Kurz ma ne frage (die sparte für Denkstützen)

Seiten: 1 | 186 | 187 | 188 | 189 | 190 | 191 | 192 | 193 | 194 | 195 | (196) | 197 | 198 | 199 | 200 | 201 | 202 | 203 | 204 | 205 | 618
Zurück zur Startseite

Raven

12.01.12 16:52

Hat das jemand schwarz auf weiss (Link)

Angenommen eine Schraube hat eine Maximal zulässigeZugbelastung innerhalb der Streckgrenze von 1 (Nur zum groben Verständnis vereinfacht)

Wenn ich diese nun mit einem Drehmoment anziehe das 1 entspricht, kann diese Schraube noch eine Zuglast aufnehmen?

Addiert sich das?

Drehe ich einen Haken mit Drehmonemt 1 in die Decke, reisst der Bolzen wenn ich nochmal eine Zuglast von 1 dranhänge?

Ich war bis jetzt der Meinung JA..

Dachte das funktioniert
Max Zulässig 1
Drehmoment0,4
Max zulässiges Gewicht am Haken 0,6

???????

radixdelta

12.01.12 17:03

Schwarz auf weiß nicht, das ganze ist etwas komplizierter, aber grundsätzlich addiert sich das.

Hast du einen Roloff/Matek? Da ist die ganze Schraubenberechnungsschose erklärt.

Bastl_r

12.01.12 17:38

Mir wurde das mal so erklärt, dass die Schrauben eine gewisse Vorspannung benötigen um ihre Zugfestigkeit zu erreichen.
Mit der Vorspannung dreht man die Schraube natürlich dann nicht bis an die Streckgrenze fest!(sollte man zumindest)

bastl_r

Toni

12.01.12 17:45

wenn du z.B. eine Platte fest auf einen Anschlag schraubst, kannst du an der Platte entsprechend der Vorspannkraft der Schraube ziehen. Die Kraft auf die Schraube erhöht sich dadurch nicht.

Die Platte bewegt sich ja nur, wenn die externe Kraft höher ist als die Vorspannkraft der Schraube. Und solange sich nix bewegt, erhöht sich auch nicht die Zugkraft der Schraube...



Zuletzt bearbeitet: 12.01.12 17:47 von Toni

Felix_W

12.01.12 18:26

radixdelta:


2. Habe vor Krokoklemmen an ein Kabel zu Crimpen. Danach noch verlöten oder nein? (Habe schon eine Klemme vercrimt, vergessen vorher Schrumpfschlauch über das Kabel zu ziehen, verdorri) Sollen später bis 3,5A drüber gehen, ausgelegt sind die für 10A (Pollin-QualitätDer Kunstoff ist jetzt bei einer nur von ein paar Monaten lagerung schon abgebröselt...)
(Auch ärgerlich: Das sind die schönen Kabel mit verdecktem Büschel... in das ALM7010 gehen aber nur offene Büschel, und eigentlich hätte ich mehr von den verdammten Kabeln bestellen wollen, irgendwie war ich verpeilt)


Was ist das denn für ein Kabel und wie sieht der zu crimpende Teil der Klemme aus? Krokoklemmen, die wirklich zum Crimpen und nicht zum Isolierung einklemmen + Löten gedacht sind, habe ich bisher noch nicht gesehen.
OT:
Was zB der Hersteller von diesen Krokoklemmenkabeln macht, die es im 10er Pack bei Pollin, Reichelt und sonst wo gibt, ist grober Unfug. Da wird einfach abisoliert, die Litze umgeknickt, sodass sie an der Isolierung anliegt und dann wird die Klemme da draufgequetscht. Die Verbindung ist natürlich das genaue Gegenteil von gasdicht, hat entweder von Anfang an einen Wackelkontakt oder nach der ersten Benutzung und korrodiert fröhlich vor sich hin.
Vom Übergangswiderstand will ich mal nicht reden, weil die Kabel seit einiger Zeit kaum noch Kupfer enthalten. Einfach mal nen Magneten dran halten.
OT-Ende
radixdelta:

3. Ich habe hier Relais für Printmontage, 30A 12V. War versehendlich, eigentlich wollte ich KFZ-Relais haben. Das ganze soll meine Scheinwerfer per dicker Leitung von der Batterie versorgen. Printmontage ist nun aber schlecht, ich dachte zuerst an Lochraster, aber verständlicherweise sind die Beinchen recht dick, passt also nicht (das Raster passt auch nicht, aufbohren geht also auch nicht). Kann ich auch einfach so fliegend Kabel dran tun oder braucht es die Platine um mechanisch stabil zu sein? Eine Heißkleb-Verglodderung bekommeich auch noch hin, aber es sollte besser das Auto nicht abbrennenDie Relais wollte ich in Aufputzdosen tun und diese in die Nähe der Scheinwerfer schrauben.

Wichtig ist, vor allem im Auto, dass die Lötstelle zwischen Pin und Kabel durch die Vibrationen nicht brechen kann. Wenn du das sauber verlötest und die Lötseite anschließend ebenfalls sauber vergießt, sollte es aber keine Probleme geben. Ich würde beim vergießen aber von Heißkleber abraten, weil der sich erfahrungsgemäß mit (kalten) Metallen nicht richtig verbindet und bei Feuchtigkeit und Kälte gerne wieder abgeht. Außerdem ist es wegen der Feuchtigkeit auf jeden Fall eine gute Idee, das ganze so gut wie möglich abzudichten.
Falls du eine Platine ätzen solltest, musst du unbedingt auf die erforderlichen Leiterbahnbreiten achten. Laut Tabelle kannst du über 8mm 26,5A und über 10mm 32A Dauerstrom schicken. Das gilt allerdings für 70µm Kupferauflage, die "normalen" Platinen haben nur 35µm, und die Leiterbahn wird dadurch dann 30°C wärmer.

Gruß, Felix

Andreas_P

12.01.12 20:07

Kann mir einer sagen wie diese Schalter aus Schaltschränken
heraus bekomme. Die Schalter sind mit der Kontakteinheit über
zwei weiße Harken verbunden.



Auf dem Bild sieht man nur die Kontakteinheit. Wie bekomme ich Taster
und Kontakteinheit auseinander?


Zuletzt bearbeitet: 12.01.12 20:27 von Andreas_P

radixdelta

12.01.12 20:15

Die Krokos sind diese: Krokos

Der Lötanschluss sieht so aus als wäre eine Adernendhülse in die Krokoklemme geschoben. Wahrscheinlich soll ich da die Isolierung durchschieben, maxial etwas platt drücken und weiter vorn verlöten. Nur habe ich halt irgendwo mal gelesen das Lötverbindungen schon mal schlechter werden und sich dann bestenfalls einfach selbst entlöten. Da finde ich Schrumpfschlauch als Zugentlastung irgendwie besser, wenn ich dafür die Litze schonmal Mechanisch festklemmn kann.

Habe jetzt die Crimpstelle heiß gemacht, Lötzinn reinlaufen lassen und dann Schrumpfschlauch drüber, ein paar Strippen direkt auf Kroko und zwei auf Flaschsteckhüle und an die Krokos Flaschstecker. Dann kann ich die kleinen Bleiakkus auch besser anklemmen.

Edit: Die Relais werde ich wohl erstmal lassen und zusehen das ich 'nen Satz KFZ-Relais organisiere. Ursprünglich wollte ich ein Plug'n'Play Adapter herstellen, mit H4-Eingang und zweitem H4-Stecker für den Ausgang.


Zuletzt bearbeitet: 12.01.12 21:02 von radixdelta

Bastl_r

12.01.12 20:54

Andreas_P:
Kann mir einer sagen wie diese Schalter aus Schaltschränken
heraus bekomme. Die Schalter sind mit der Kontakteinheit über
zwei weiße Harken verbunden.



Auf dem Bild sieht man nur die Kontakteinheit. Wie bekomme ich Taster
und Kontakteinheit auseinander?

Da sind in den Haken so kleine weiße Schieber.
Die musst Du mit dem Schraubenzieher nach vorne gegen den Halter drücken. Dann werden die Klammern gespreizt.

bastl_r

Andreas_P

12.01.12 21:06

Danke. Dann kann ich mir Morgen alle Schalter
aus der Maschine ausbauen.

radixdelta

12.01.12 21:14

Toni:
wenn du z.B. eine Platte fest auf einen Anschlag schraubst, kannst du an der Platte entsprechend der Vorspannkraft der Schraube ziehen. Die Kraft auf die Schraube erhöht sich dadurch nicht.

Die Platte bewegt sich ja nur, wenn die externe Kraft höher ist als die Vorspannkraft der Schraube. Und solange sich nix bewegt, erhöht sich auch nicht die Zugkraft der Schraube...


Nö, nicht wirklich. animation auf DuRöhre

schraubenfibel

Zabex

13.01.12 10:20

Moin,
ich suche eine Treiberstufe mit möglichst wenigen Bauteilen.
Mein ATtiny erzeugt zwei Rechtecksignale mit bis zu 20KHz. Ich brauche die mit +28V / 0V (statt +5V / 0V) und 500mA Belastbarkeit. Das geht ja prinzipiell mit sowas (Die Dioden würde ich weglassen):

Kennt jemand einen Chip, der sowas macht?
Ein TLP251 (Optokoppler+Treiber) ist nah dran, schafft leider nur 100mA.
Wie nah an die Versorgung kommt man mit TDA2030 - und zappelt der bei 20KHz noch, wenn man ihn brutal als Komparator (also ohne Gegenkopplung) betreibt, oder hängt der dann ewig in der Sättigung?
Oder gibt's da einen geeigneteren Chip? Vielleicht sogar mit 2 Kanälen?

Gruß,
Zabex

sirell

13.01.12 11:02

Zabex:

Ein TLP251 (Optokoppler+Treiber) ist nah dran, schafft leider nur 100mA.


Evtl. TLP250 ?

Lg
Micha

gafu

13.01.12 11:55

kennt jemand die spezifikation der DDR-DIN-ein/ausgänge für Audio an den Radios?

soll für die Oma ein Kabel anfertigen, um den Sat-rcv an das alte Stern-Radio anzuschließen, weil der neue flachbildfernseher so scheisse blechern klingt, und über den rcv sat-radio gehört werden soll.

gefunden habe ich erst verschiedenes das chinch (RCV-) stecker nicht genormt sind von den signalen her, aber die mesiten hersteller um 500 bis 600mV rausgeben.

Dann heißt es das DIN damit übersteuert, wikipedia schreibt jedoch, das die DIN-Stecker in der DDR andere spezifikation hatten.

http://de.wikipedia.org/wiki/DIN-Stecker

zu den DDR-Din-anschlüssen heisst es:
Der Eingang hatte 1 V/1 MΩ und war somit geeignet für den Anschluss von hochohmigen Kristalltonabnehmern (KS22/KS23) von Plattenspielern.


das würde ja wiederrum heißen das es einfach mit einem "mechanischen" adapter zu lösen ist und keine übersteuerung auftritt.

bei vor- und nachteile steht dann jedoch:
Die DIN-gerechte Auslegung von Pin-1,4-Eingängen als Strom- statt als Spannungseingang erfordert zudem aufwendige Eingangsstufen, die anfällig für Rauschen sind, dafür aber sowohl von einem Mikrofon als auch von einem Audiosignal auf Line-Pegel mit Ausgangswiderstand angesteuert werden können.


das gilt dann wohl nur für WEST-geräte?
weil das ja bedeuten würde ich müsste einen serienwiderstand ins kabel machen von ein paar kOhm.

kennt jemand die impendanzen und spannungen von den DIN-Buchsen an den RFT-geräten?



heaterman

13.01.12 12:10

Kannst Du ganz einfach platt mit einem Cinch-DIN-Adapter dranhängen, außer an einen eher seltenen Eingang für Magnetsysteme. Meist ist aber an den DDR-Geräten ein Tonbandsymbol dran, das ist dann der normale Signaleingang. Ich hab mehrere solcher Kopplungen mit DDR-Geräten in Betrieb, z. B. A/V-2,4-GHz-Empfänger an SV 210 oder CD-Player an RS2510 - problemlos.
Ich seh gleich noch mal in den Schaltungsunterlagen für mein HMK-D 200 nach, das hat nämlich zusätzlich auch schon Cinch-Anschlüsse.

So, HMK-Schaltung find ich grade nicht, aber ein paar Beispiele. Je nach Vorstufe wollen die DDR-Geräte am Tonbandeingang zwischen 250 und 500 mV bei 250 bis 750 kΩ, außer an Mikrofoneingängen (5 mV) und Verstärkereingängen für Tuner (50 mV). Probleme kann es nur an Fono-Eingängen geben (Kreiszeichen mit einem schrägen Anstrich rechts unten), denn da ist manchmal ein Entzerrerverstärker hinter. Das steht aber meist dran. Bei mehreren Fono-Eingängen war es üblich, Phono I für den niederohmigen mit Entzerrer, und Phono 2 für den hochohmigen ohne Entzerrer dranzuschreiben.



Zuletzt bearbeitet: 13.01.12 12:30 von heaterman

gafu

13.01.12 14:17

heaterman:
Je nach Vorstufe wollen die DDR-Geräte am Tonbandeingang zwischen 250 und 500 mV bei 250 bis 750 kΩ,

oki, also ist man mit einem spannungsteiler 2:1 (2x 10kohm) auf der 100% sicheren seite bei 500mV vom SatRcv.

und dann halt einfach den eingang TB verwenden. dann frickel ich das mal zusammen, die widerstände kommen ja leicht im DIN-Stecker noch unter.

Zurück zur Startseite
Seiten: 1 | 186 | 187 | 188 | 189 | 190 | 191 | 192 | 193 | 194 | 195 | (196) | 197 | 198 | 199 | 200 | 201 | 202 | 203 | 204 | 205 | 618