Ich hatte mal in Erwägung gezogen, am Heizaggi eine Zündzeitpunktverschiebung zu erproben.
Nen 2cv darf ich mir ja nicht halten
Eigentlich wollte ich dort nen Atmega128 einbauen.
Allerdings verzweifelte der schon bei der Drehzahlmessung und fing sich massig Störungen ein.
Da habe ich dann beschlossen, einen Analogrechner mit meinem ABf, dem LM324 zu bauen
Der funktioniert relativ gut, lediglich die PID-Dämpfung ist noch zu zurückhaltend und es oszilliert (brumm-brumm-brumm).
Außerdem baue ich noch einen anderen Aktor ein, der aktuelle ist zu störempfindlich, dort justiere ich die Pulsdauer eines 4538 mit einem Festwiderstand und einer variablen Spannung.
Die liegt zwischen 3,3 und 3,6V.
Um aus der "Vorgabespannung" von 0...5V diesen Bereich zu formen, habe ich mit 3 Potis einen Summierer gebaut, der leider recht störanfällig ist.
Daher werde ich wohl den eigentlich vorgesehenen Aktor einsetzen, ein Servo mit selbstgebastelter Elektronik (LA6510 und Vergleich mit dem Wert des internen Potis).
Einziges Problem dort war, dass beim Poti anscheinend die Mittelstellung isoliert ist und so ein undefinierter Pegel vorhanden ist.
Verfährt man den Servo ganz langsam, bleibt er dadurch stehen.
Schubst man ihn an oder verfährt man ihn ausreichend schnell, passiert das nicht.
Hoffentlich lässt sich das mit einem vors Poti geschalteten Spannungsteiler beheben (100k oder so vom Schleifer nach Vcc und GND).
Die Drehzahl messe ich über die hochohmig angekoppelte Leitung von der Zündspule, die zum Stoppen des Motors kurzgeschlossen werden kann.
Damit habe ich auch einen Begrenzer gebaut, um den Motor nicht zu sehr zu gefährden.
Blöderweise hat der noch kein Monoflop drin, so dass der Motor am "Begrenzerrand" ziemlich klopft (als würde er mit knallgas laufen)
Dadurch, dass ich nur einen Impuls pro Umdrehung bekomme, kann ich die Drehzahl natürlich nur sehr langsam halbwegs akkurat messen, sonst geht szu sehr auf und ab.
Ansonsten funktioniert das aber schon sehr gut, sieht lustig aus, wie der Servo sich abmüht, die Drehzahl konstant zu halten und dabei übers Ziel hinausschießt, eben wegen der mangelnden Dämpfung.
Mir war noch die Idee gekommen, mehrere Neodymkrümel am Lüfterrad zu befestigen und eine Spule lauschen zu lassen.
Mit einem Zähler wären so ja immerhin einige diskrete Verschiebungswerte möglich.
Wird das bei den EDIS-Modulen eigentlich auch gemacht?
Oder rennt da ne PLL mit, die noch nen Tacken schneller ist?
Ein 4046 liegt hier noch herum...
Edit:
Also generell würde ich dir gerne bei der Megajoltforschung helfen
Leider habe ich an meinem Motörchen kaum Möglichkeiten, z.B. um den ansaugrohrdruck zu messen... da müsste ich den Vergaser anbohren und ich habe nur einen
Klopfmessungen kann ich aber gerne mal anstellen, hab ja ein DSO das ansonsten eh verstaubt weil die Encoder anfangen zu spinnen und man mit 10MHz Bandbreite (Hameg-Zweitoszi
) auch gut zurecht kommt^^
EDIT2: Uff, da ist ja ein Motorroller-Kontrollör drauf...
Dafür habe ich nicht einmal nen Programmer
Wenn denn nach dem studium die Entenzeit losgeht wirds vermutlich schon wieder was ganz neues am Markt geben
Aber Kennfelder habe ich zur Ente auch noch nicht gefunden, da gibts dann auch einiges zu forschen
EDIT3:
@Klopfmessung:
Wurde das schon verlinkt?
http://www.msextra.com/forums/viewtopic.php?t=28192
Zuletzt bearbeitet: 04.05.12 00:17 von Nicki