Kurz ma ne frage (die sparte für Denkstützen)

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uxlaxel

02.12.12 14:17

wenn man der 4m-funke eine resonante antenne verpaßt, braucht man da nichts mehr anpassen.
antenne kaufen (und laut anleitung bei bedarf kürzen), fertig.
hauptsache man baut die antennen im ausreichend abstand zu einander ein.
man sieht immer wieder einsatzfahrzeuge, wo zwischen den 3 oder mehr antennen (4m, 2m, radio, handy ...) weniger als 10cm abstand sind. unter 0,5m braucht man es nicht als abstand bezeichnen, das ist eher eine näherung
1m abstand ist ok. selbst auf einem pkw ist das möglich.
ansonsten multiband-antennen nutzen und die passende weiche montieren.

lg axel

Roehricht

02.12.12 20:37

Hallo Axel,
die Antenne muss 98 cm lang sein vom Fahrzeugdach aus gemessen. Dann ist sie im Unterband auf ca 76MHz auf Resonaz. Besser wäre so eine 4m Band Antenne mit Anpasstopf,damit ist sie auch im Oberband bei ca 86 MHz resonant. Das ist besonders wichtig wenn die Funke im Duplex, also Gegensprech Betrieb genutzt wird. Wenn der Weiche im Funkgerät die entsprechenden Abschlussimpedanzen fehlen verschlechtert sich die Dämpfung zwischen Ober- und Unterband. Die Folge, der eigene Sender stopft den Empfänger zu, die Reichweite sinkt bei dieser Btriebsart.

Von Kathrein gibts fertig abgeglichene 4-m Band Antennen mit Absimmtopf für Duplexbetrieb , speziell für das BOS Band.

73
Wolfgang

uxlaxel

02.12.12 20:55

die antenne muß doch nur zum senden resonant sein, der empfang ist nebensächlich. ich weiß jetzt nicht, welches auf dem ober- und unterband stattfindet. bei 145mhz ist mir das eher geläufig
lg axel

ferdimh

02.12.12 21:48

Ich kenne den Aufbau der Funke jetzt nicht genau, aber:
Für die Dämpfung der Sendefrequenz sind nur die Impedanzen auf der Sendefrequenz interessant. Hier spielt natürlich auch die Phase eine Rolle. Aufgrund dieser Konstrukion mit Duplexbetrieb auf einer Antenne (Ich kann nur jedes Mal, wenn ich darüber nachdenke WTF?! sagen) steht und fällt die Funktion natürlich mit der Anpassung (und hier ist die Sendefrequenz kritisch, weil bei der geplanten Auslöschung kleine Fehler große Wirkungen haben).
Warum nicht eine zusätzliche Antenne für den Empfang zumindest optional vorgesehen ist, verstehe ich nicht. Mich erstaunt aber, wie gut es funktioniert.

Eine Antenne mit Sperrtopf ist natürlich auf jeden Fall zu bevorzugen, allerdings wird das erst wirklich interessant, wenn die Funke als Relais betrieben wird (Weiß jetzt gerade nicht auswendig, welche Geräte der 8er Reihe das können - ist vrmtl auch eher im TH(W)-Bereich interessant) und natürlich im Wechselsprechbetrieb im Oberband. Da dürfte die Anpassung schon ziemlich "bobbes" sein.
Allerdings habei ich als Funker im THW erst einmal aufm Oberband senden müssen, da dies nur gemacht wird, wenn das Relais tot ist, oder auf die Schnelle ein Zusatzkanal her muss.
Der Marschkanal liegt ja im Unterband.

Die gute Nachricht ist: Die Geräte sind robust. Laut Spezifikation kann auch ein Betrieb in beliebige Fehlanpassung das Teil nicht schrotten. Das muss m.E. bei einem Gerät für den rauhen Einsatz mit "Deppen" davor auch so sein.
Über Deppen am Funk könnte ich so einiges erzählen, aber ich lasse es mal gut sein.

Hat eigentlich jemand die Schaltpläne zu den Dingern? Mich würde mal interessieren, wie die so einiges gelöst haben, weil mich die Leistungsfähigkeit dieser Geräte (vor allem der 7er) immer wieder erstaunt.

uxlaxel

02.12.12 22:27

bei kurzwellen-antennenanpaßgeräten bei der bundeswehr war erstmal ein dicker widerstand in reihe und dann parallel, so speiste der sender im prinzip einen spannungsteiler. dadurch ist der betrieb mit antennen bzw. drähten beliebiger länge möglich. um dennoch gehört zu werden, war die endstufe halt etwas "lauter".
so wurden sinngemäß von dem kilowatt sendeleistung 800W verbraten und somit blieb die endstufe immer heile

da ich die technik nie in natura gesehen hab, kann ich es nur aus 2. hand sinngemäß weitergeben. es war sicher etwas "professioneller" gelöst.

lg axel

ferdimh

02.12.12 23:54

Mit dem Heizteiler schaffstes aber nicht, auf der gleichen Antenne (ja, das gleiche Stück Draht!) gleichzeitig zu Senden (mit 10W@76MHz) und zu empfangen (mit 20µV@86MHz). Und das können diese Geräte. Man hört im Hörer sein Gesabbel über das Relais und merkt so auch
- Ob da ein Relais ist
- Ob das Relais heile ist
- Ob mir einer reingequasselt hat
- Ob ich ausreichend rauscharm rübergekommen bin.

Dass viele Funkgerätebenutzer (Funker kann man das nicht nennen) diese Möglichkeit nicht nutzen und katastrophale Modulation produzieren ist ne andere Sache.


uxlaxel

03.12.12 00:06

die geräte sind "fullduplex"-tauglich? staun!
naja bei 10Mhz kanalabstand @ 80MHz ist das auch kein hexenwerk mehr. 0,6MHz @ 145MHz ist da eine deutlich größere herausforderung

lg axel

Maxi_P

03.12.12 14:15

Das 4m Gerät wird vorwiegend im Duplex-Betrieb, sprich Gegensprechen, betrieben. Ober- und Unterband muss natürlich auch funktionieren.

Standardmäßig wird bei uns zur Auslieferung eine 4m-Antenne von Kathrein verbaut, diese kostet aber 180€ und ist uns entschieden zu teuer, deshalb wird da eine günstige von thiecom draufgeschraubt (http://www.thiecom.de/comtex-ca55-550.html)

Eieiei, da hab ich mir ja wieder was angelacht

einstein2000

03.12.12 17:39

Moin!

Sitze hier gerade vor einem zerlegten 19"-Monitor, der keinen Mux mehr gemacht hat. Obwohl, doch: Er hat beim Einschalten kurz geleuchtet, dann war Sense. Aufgeschraubt und gleich ElKos mit dicken Bäuchen gefunden. sollten 25V unf 470µF haben. Nachgemessen: der beste hatte noch 180µF, der schlechteste gerade mal 10... Jetzt habe ich aber keine passenden ElKos mehr zu liegen und möchte deshalb 50V/4700µF auf jede Schiene setzen (5V, 12V und noch was anderes fürs Backlight[CCFL])

Sollte das Netzteil damit ein Problem haben? Oder lüppt das dann wieder?

Fotos kann ich nachreichen.

Lg, Dominic

PS: Spannung würde überall passen.


Zuletzt bearbeitet: 03.12.12 17:40 von einstein2000

shpank

03.12.12 17:51

Kommt aufn ESR draufan.

Viele Kleine haben meist nen kleineren als ein Großer.

einstein2000

03.12.12 18:01

Ist der denn so wichtig? Der beschreibt doch den "Innenwiderstand" des ElKos, oder? Außerdem steht auf den alten ElKos genau NICHTS zum ESR drauf. Oder kann man mit "P632" etwas anfangen? Hersteller ist "CapXon".

Dirk

03.12.12 19:04

Moin,
wie kann ich ohne teure Messgeräte LWL-Kabel testen?
Reicht eine Ultrahelle LED >= 22000 dingens und an dem anderen Ende
ein kleiner Spiegel um zu schauen, dass das Kabel keine Unterbrechung hat?

Dirk

TDI

03.12.12 19:19

Nee, nicht wirklich. Damit kann man höchstens herausfinden, ob man die richtige Faser erwischt hat.
Die nächstbessere Methode wäre ein Powermeter, mit dem der Pegel gemessen wird. Vergleicht man Sende- und Empfangspegel und errechnet die Differenz, läßt diese sich mit dem erwarteten Wert vergleichen und ggf. Schlüsse daraus ziehen. Ist die Dämpfung zu hoch, kann das verschiedene Ursachen haben.
Einen Faserbruch oder eine schmutzige Übergangsstelle mit Teilreflexion des Signals findet man i.d.R. nur per Messung mit dem OTDR.

Nicki

03.12.12 19:33

e2k, haste noch ne kaputte Graka herumliegen?
Da sind oft Kerkos mit schön niedrigem ESR drauf, die löte ich in kritischen Fällen zwischen die Elkobeinchen, gleichzeitig wird dieser auch etwas entlastet.

Dirk

03.12.12 20:05

TDI:
Nee, nicht wirklich. Damit kann man höchstens herausfinden, ob man die richtige Faser erwischt hat.
Die nächstbessere Methode wäre ein Powermeter, mit dem der Pegel gemessen wird. Vergleicht man Sende- und Empfangspegel und errechnet die Differenz, läßt diese sich mit dem erwarteten Wert vergleichen und ggf. Schlüsse daraus ziehen. Ist die Dämpfung zu hoch, kann das verschiedene Ursachen haben.
Einen Faserbruch oder eine schmutzige Übergangsstelle mit Teilreflexion des Signals findet man i.d.R. nur per Messung mit dem OTDR.


Das reicht..... sind fast alle Einfaser..

IDEE?

Dirk

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