Kurz ma ne frage (die sparte für Denkstützen)

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Maschine

08.01.13 15:17

So, noch mal ne kurze Frage:

Was nehm ich am besten um Hitze zu isolieren? Was gibts da ultimatives?

Problem ist mein Gasbackofen. Der hat hinten die Abgasöfnung, welche jetzt an Küchenmöbel und eine Arbeitsplatte angrenzt. Und den Möbeln wird es zu warm, teilweise ist schon das Furnier ab. Das Material sollte möglichst dünn sein, 5mm wären optimal, maximal ein cm akzeptabel. Die Temperatur am Bachofen müsste ich noch messen, sind aber sicher mehr wie 100°C.

Ich dachte schon an solche Motorraum/Auspuff/Turbolader-Alu-Glasfaser-Hitzeschilder. Hmm, ne Kachel von der Apollo 13? So Kieselgurzeugs?

Wo kann man sowas abschrauben/kaufen?

M.

BigJim

08.01.13 15:37

Finden lässt sich sowas immer gut in anderen Geräten, die viel Hitze produzieren. Also einfach beim Sperrmüll oder auf dem Wertstoffhof etwas tiefer in einen Backofen schauen. Theoretisch könntest Du auch einfach etwas Glas- oder Steinwolle dazwischenstopfen. Das kann sich aber auch negativ auswirken, da dann vielleicht keine Luftzirkulation mehr stattfindet.
Einfach eine Lage Alufolie gegen die Möbel und für etwas mehr Luftzirkulation sorgen?

heaterman

08.01.13 16:00

Kaufen kannst Du sowas

hier

oder hier

Stichwort Vermiculite/Schamotteplatte

Sowas hab ich an die Innenseite meiner Kaminabdeckplatte angeschraubt. Isoliert super, ist aber richtig teuer. Hält hoffentlich wieder 30 Jahre.

einstein2000

08.01.13 16:12

Moin.

Kurze Frage: Kann dieses System funkionieren?



Ich habe da keine Ahnung von, allerdings hört sich das, was da erzählt wird, sehr logisch an. Aber ich verlasse mich lieber auf die Meinung von unabhängigen Bastlern...

ferdimh

08.01.13 16:32

Wenn irgendwas Richtung Minuspol wandert, wandert auch was Richtung Pluspol. Da wird mindestens was unterschlagen. eine wirkliche Ladungstrennung sollte nicht auftreten.
Ich halte aber für möglich, das Wasser in der Mauer wegzuelektrolysieren. Ebenso werden die Elektroden mit der Zeit passiv, was die Widerstandsmessung beeinträchtigen könnte, so dass fälschlicherweise eine trockene Mauer festgestellt wird.
Aber: Was spricht gegen einen Versuchsaufbau?
Nen paar Ziegel, nen Wasserbecken, Elektroden und viel Strom: alles vorhanden. So klein, wie der Kasten ist, kann der aber nicht viel Energie einsetzen, weswegen ich eine Wirksamkeit bezweifele. Aber: Versuch macht Kluch.

frickelfred

08.01.13 17:12

Maschine:
Ahso, die ist durchgerutscht! AUA!!! Wohl zu viel Wartung gemacht und zu oft das Mutternspiel gemessen? Sorry, aber bei meiner Hebebühne bin ich echt paranoid was das angeht.

Hmm, 70x6 gibt ne Sonderanfertigung, was kostet das was Du gefunden hast? Wär ja einfacher das wegzudrehen wie ein Innengewinde schneiden.

Viel Erfolg!

M.

Ich denk mal nach 37 Jahren ist das normaler Verschleiss....geschmiert wars jedenfalls bestens,eine unvorstellbar fettig-ekelige Geschichte die Muttern auszubauen,vor allem da eine Säule 300kg wiegt und der Rollenwagen nochmal 100....
Wäre die Mutter nicht hinne gewesen hätte die Bühne auch nicht auf dem Schrottplatz gelegen...

Paranoia hab ich bei der Konstruktion eher nicht,es läuft nochmal ein baugleicher Bronzeklotz als Fangmutter unbelastet mit.Wobei die Gewindelose Mutter aufgrund einer Füllung aus pattexartigem Zechenfett und Bronzespänen so dermaßen geklemmt hat das nichtmal die Fangvorrichtung eingesetzt hat...musste unten am Kettenritzel mit meiner größten Rohrzange und 2m-Verlängerung drehen um die Mutter bis oben von der Spindel zu schrauben....hat mit Verschnaufpausen so 4 Std gedauert;-)

Die Spindeln sehen noch aus wie Neu,ein aufgelegtes Haarlineal zeigt keinen nennenswerten Unterschied zwischen dem unbelasteten unteren Ende und der Mitte....

Kosten für die Sondermuttern muss ich anfragen,wenn aber die Normmutter bei Mädler schon 128 Ocken kostet wird die doppelt so große Sondermutter wohl auch mindestens doppelt soviel kosten....darauf muss ich erstmal sparen!

BigJim

08.01.13 17:35

einstein2000:
Kurze Frage: Kann dieses System funkionieren?



Was ein Quatsch,
seit Generationen beschäftigen sich Menschen mit dem Trockenlegen von Mauerwerk. Strom gibt es auch schon eine Weile. Wenn das so einfach wäre, dann gäbe es dafür viele Anbieter. Das funktioniert genauso gut, wie die Magnete um die Benzinleitung, die den Benzinverbrauch gegen Null senken.

Aber warum so kompliziert? Einfach etwas mehr Strom auf die Elektroden und von Zeit zu Zeit den Abfall abfackeln -> Fump!

D2O

08.01.13 18:34

einstein2000:
Moin.

Kurze Frage: Kann dieses System funkionieren?

Ich habe da keine Ahnung von, allerdings hört sich das, was da erzählt wird, sehr logisch an. Aber ich verlasse mich lieber auf die Meinung von unabhängigen Bastlern...


Sehr wahrscheinlich nein.

Wenn es kein Nepp wäre, würde es ausführliche und verständliche Dokumentationen dazu zu finden geben.

Wie soll das denn funktionieren ? Selbst wenn da die kleinen Partikel im Wasser angezogen würden, würden die doch nicht das Wasser fördern und dann dauerhaft draußen behalten.

Und meint ihr man kann über die dünnen Kabel ein ausreichend starkes Feld aufbauen dass man auch nur ansatzweise mit der elektrischen Kraft gegen die Gravitation ankommt ?

Psiram hat den Kerl auch in der Liste, noch mit anderem Funktionsprinzip, das wäre mir schonmal Hinweis drauf dass da was nicht stimmt.

MfG Matze

EDIT: @BigJim

Hier ist ein kleiner Fehler. Das Wasser soll ja nicht entgegen der Gravitation nach oben gezogen werden, sondern unterstützend zur Gravitation zurück ins Erdreich finden. Da steht leider die Kapillarwirkung der feinen Kanäle und Poren im Stein dagegen.


In seinem Video drückts das Wasser horizontal rein.

Nichts desto trotz gilts auch für die Kapilarkräfte. Mit dem an Ladung was man so einem Partikelchen verpassen könnte und dem Feld was man ohne Hochspannung erzeugen kann zieht man kein Fisch vom Teller.

Nimm dir zum Beispiel mal Elektrofilter, ähnliches Prinzip, da arbeitet man mit ungefähr 100kV mit einem wesentlich dünnerem Medium und hat genug Probleme damit die Partikel zu bewegen ohne auch noch das Medium zu fördern. Noch dazu kann man in Luft als recht gutem Isolator den Teilchen überhaupt eine Ladung verpassen, in Wasser wird das schlicht nicht funktionieren.

Was er im Video in Hinsicht auf "die Ausrichtung der Ionenwolke" beschreibt, ist Blödsinn. Wie sollen sich denn im Gleichspannungsfeld die neg geladenen Teilchen Innen sammeln ? Noch dazu, warum rekombiniert das nicht sofort ?

MfG



Zuletzt bearbeitet: 08.01.13 19:00 von D2O

BigJim

08.01.13 18:41

D2O
Und meint ihr man kann über die dünnen Kabel ein ausreichend starkes Feld aufbauen dass man auch nur ansatzweise mit der elektrischen Kraft gegen die Gravitation ankommt ?

MfG Matze


Hier ist ein kleiner Fehler. Das Wasser soll ja nicht entgegen der Gravitation nach oben gezogen werden, sondern unterstützend zur Gravitation zurück ins Erdreich finden. Da steht leider die Kapillarwirkung der feinen Kanäle und Poren im Stein dagegen.

Maschine

08.01.13 21:14

Hi Frickelfred,

ich kann Dir nachfühlen:


Das Fett ließ sich nur mit ner Spachtel runterschneiden.
Und wegen den Kosten, ich hab da auch 400 Lappen für Bronze reingedonnert, seufz. Deine Bühne ist geschenkt? Na dann, von dem her? Nochmal richten, dann hält die wieder 37 Jahre! Ahso, die Flächen oben und unten sind nicht konisch, sondern haben einen Radius, ist wie ein Kugelgelenk, damit die Mutter nicht verkantet.

Heaterman: Fermiculite und Kalziumsilikat, das waren die Worte die mir fehlten! Das ich nicht draufgekommen bin beim Kachelofenbau zu gucken? Ich frag mal meinen Kachelofensetzer, in nem Onlineshop muss man immer die Fläche von nem Fussballfeld nehmen. Das Material lässt sich auch gut bearbeiten, das dünnste gibts halt nur in 25mm. Oder das. Danke für den Tipp!



herrmann

08.01.13 21:44

Was nehm ich am besten um Hitze zu isolieren? Was gibts da ultimatives?


In der Eisengiesserei eines Bekannten findet dies hier Verwendung: http://www.anvilfire.com/sales/pages/kaowool_index.htm

Ist eine Art Keramikgewebe, daher flexibel und gut zu verarbeiten
Ausserdem bieten die auch Abschnitte an und liegen preislich im Rahmen, wie ich finde.



Zuletzt bearbeitet: 08.01.13 21:49 von herrmann

Harley

08.01.13 22:04

Hi, Frickelfred.
Ich hatte auch eine Consul. Genau das selbe Bild, wie bei Dir: Beide Tragmuttern durch, Sperrbleche abgeflext und auf den Sicherungsmuttern weitergefahren, eine Sicherungsmutter auch schon fast durch.
Ich hab dann ein Rotguss-Rohteil-Rohr mit aussen 120 innen weiß ich nicht mehr und 1m länge gekauft. Hat damals glaub ich 200.-DM gekostet. Die Originaltragmuttern hätten glaub ich 1400.-DM gekostet. Bei Stahlgruber. Die sind dann mit Seriennummern und Stempel, braucht man wenn die Bühne gewerblich genutzt werden soll, sonst kein TÜV.
Ich hab dann auf ca. 1m Länge an der Spindel die Gänge abgezählt und ausgemessen. Dann Trapezgewinde Innen-Drehstahl bestellt und auf der Leitspindeldrehbank die Trag und Sicherungsmuttern neu geschnitten. Dabei Schritt für Schritt an die Gewinde herangetastet und OHNE AUSZUSPANNEN immer wieder an einer ausgebauten Spindel getestet (braucht man viel Platz hinter der Drehbank ). Hat aber gut geklappt, Bühne hab ich zwar nicht mehr, geht aber heute noch bei einem Freund einwandfrei!

Gruß, Harley

frickelfred

09.01.13 07:35

Maschine:
Hi Frickelfred,

Das Fett ließ sich nur mit ner Spachtel runterschneiden.
Und wegen den Kosten, ich hab da auch 400 Lappen für Bronze reingedonnert, seufz. Deine Bühne ist geschenkt? Na dann, von dem her? Nochmal richten, dann hält die wieder 37 Jahre! Ahso, die Flächen oben und unten sind nicht konisch, sondern haben einen Radius, ist wie ein Kugelgelenk, damit die Mutter nicht verkantet.


Geschenkt nicht grad,aber für nen fairen Schrottpreis...

Ich werd gleich mal ne Mail an Remo schicken,vllt haben die ja doch was...was ich brächte wäre ne kleine Krauter-Dreherei hier in der Ecke die sich auch mit Einzelanfertigungen abgeben...die Picobello-CNC-Studios haben scheinbar keinen Bock auf sowas:-(
A propos:Ich hab mir ja Cademia runtergeladen und wollte eine Zeichnung der Mutter erstellen...haha,was ein Reinfall!
Bin viel zu doof um das zu verstehn:-P

Achja,
die Spindel ausbauen und auf die Drehbank wuchten stelle ich mir lustig vor....ein massiver Stahlstab von 55mm Durchmesser und 2m Länge wiegt bestimmt so 50-70kg....

Raven

09.01.13 07:50

Vielleicht gäbs noch was..

Sehr Antimonhaltiges - und damit sehr hartes Blei.
Früher hat man Lager direkt "um die Welle gegossen"

Bei Loks und auch bei großen Maschinen. Dabei wurde die Welle Zentriert, der ganze Block auf eine annehmbare Temp gerbacht - unterhalb von 100C und dann mit Blei ausgegossen. NAch dem erkalten wurde dann "losgebrochen" und das Ding lief Jahrzehnte wenn genug geschmiert wurde...

Könntest du auch machen - eine Stelle am Ende der Gewindestange nehmen und umgießen.
Mit eben sehr hartem Blei.- Als Lagermaterial sehr gut geeignet..

Dann hälts halt nur 15 Jahre statt 27...
Was solls ???

Du könntest dein Bronzeteil Leerdrehen lassen und mit Einstichen und einer Nut versehen damit der Bleikern nicht rausrutschen oder sich verdrehen kann - der wird dann spiel haben.
Anschließend ausgießen...

frickelfred

09.01.13 08:13

....das wäre mir dann doch zu haarig....nicht unbedingt weil ich Muffe hätte dass mir das Auto auf den Kopf fällt sondern eher weil ich keine Lust habe den ganzen Mist nach nem Jahr wieder zu zerlegen....ich sag mal wenn es im Endeffekt 400 Taler kosten muss dann ist das halt so...schmerzhaft zwar,aber dann hab ich für 700 ne gute Bühne....ich werd erstmal rumfragen...
Kurzzeitig hatte ich anfangs die verwegene Idee die neuwertigen Sicherheitsmuttern und analog dazu die Traglast zu halbieren...4000kg werde ich eh nie brauchen,selbst der Renault Master wiegt vollgetankt keine 2t...ist aber auch nicht meine Kragenweite,wenn schon dann richtig!
Danke erstmal für die Infos,
ich lasse euch wissen was sich ergibt!

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