Kurz ma ne frage (die sparte für Denkstützen)

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tschaeikaei

06.02.11 15:17

Hallo,
heute mal wieder Alu Gießen, meine liebste Sonntagsbeschäftigung.

Frage: Ich will einen Kern wie im Video gezeigt aus Quarzsand und Tiefengrund für den Innenbereich
(=Sodium Silikat, Natriumwasserglas, Na2SiO3(?)) herstellen.
Funktioniert das?
Wenn ich das Ding im Backofen aushärten lasse, wie lange und bei welcher Temperatur?

Schönen Sonntag, Gruß Julian

Ok, Tubal Cain sagt 15 min. @350°F (=180°C),
aber ich bin immer noch unsicher, ob Tiefgrund aus dem Baumarkt das Selbe ist.




Zuletzt bearbeitet: 06.02.11 19:48 von tschaeikaei

Bastelbruder

06.02.11 18:00

Baumarkt-Tiefgrund-Milch riecht wie Öko-Acrylfarbe, bleibt milchig auch nach Aushärtung. Das ist Acryl.

Abgesehen davon daß solch eine Sauerei mit Öko nichts zu tun hat...

Ich würde mal ins Farben-Fachgeschäft gehen.

tschaeikaei

06.02.11 19:55

Hmpf, scheint so. Hab den Artikel vorher auch gelesen und gewisse Zweifel bekommen.
Deshalb die Frage.
Nächste Frage: Gehts nicht mit Acryl?
Wird wahrscheinlich anders aushärten als Wasserglas.
Und wie? Auch im Backofen? Strahlenhärtung fällt aus.
Dafür ist das Teil wohl zu dick.
Andererseits: Mikrowelle vorhanden, aber die kann wohl kein UV
Das mit dem Tiefgrund ist auch nur so ne Idee, da ich das eigentlich noch heute machen wollte,
aber doch nicht mehr dazu gekommen bin.
Das Zeug steht halt noch im Keller.

Bastelbruder

06.02.11 20:28

Ich hab noch keine Kokelei mit Acryl veranstaltet..

Aber das Ausheizen im Backofen hat primär zum Ziel, daß die Form beim Gießen nicht durch entstehenden Wasserdampf explodiert.

automator

09.02.11 12:37

Hallo,
kennt jemand von euch ein Modul zur Spracherkennung?
Ziel ist es einen AVR Mega8 auf Befehl hin hoch- oder runterzählen zu lassen.
Das Modul muss also nur zwei Befehle erkennen, bzw. hohen Ton und Tiefen Ton unterscheiden können von kein Ton
und dann einen von zwei Digitalen Ausgängen setzen.



Phyro

09.02.11 15:57

Muss es da Spracherkennung sein?
So ein Modul hätte ich noch, gabs glaube ich mal bei Pollin.
Wenns aber nur um Ton hoch und Ton tief geht, ist ne Spracherkennung ein bisschen "Kanone auf spatzen", wenn man das dem Teil überhaupt antrainieren kann.
Die Sprachmodule sind halt von ihren Algos ziemlich auf menschliche sprache ausgerichtet.

automator

09.02.11 16:08

Spracherkennung wäre schön gewesen, braucht aber wohl wirklich zuviel Rechenpower.
Da nur zwei Befehle benötigt werden reicht auch eine Erkennung hoch - tief - aus.
Was ist das für ein Modul von Pollin?

SebiR

09.02.11 16:23

Ich müsste irgendwo ausm EAM noch Schaltungsunterlagen für eine Art Codeschloss haben, bei dem man mit einer bestimmten Frequenz pfeifen muss.. ich suche mal

Sven

09.02.11 17:47

automator:
Spracherkennung wäre schön gewesen, braucht aber wohl wirklich zuviel Rechenpower.


Spracherkennung oder Sprachaktivitätserkennung?

Für ersteres sei dir eine potente ARM Plattform empfohlen, auf die der Julius läuft.
Julius ist ein leistungsfähiger Spracherkenner, OpenSource.
Das Vokabular muss man sich selber stricken, wenn man nicht auf das Demomaterial zurückgreifen will.

Alternativ gibt es noch den TIESR:
https://gforge.ti.com/gf/project/tiesr/
OpenSource und vor allem fixed point basiert. Damit könnte man vielleicht auch auf weniger potenten Plattformen seinen Spaß haben.

Sprachaktivitätserkennung: ITU G.729 Annex B, der Standard und der Sourcecode der Referenzimplementierung sind frei verfügbar.
Sonderlich gut das ist das Teil aber nicht.
Damit ist nur die Erkennung: Sprache/keine Sprache möglich, das ist kein Spracherkenner!

Nur zwei Töne erkennen:
Das Signal in zwei unterschiedlichen Frequenzbändern betrachten, z.B. mit zwei Bandpassfiltern zerlegen.
Zur Erkennung: Betrachtung des Pegels über ein mittellanges Zeitfenster, z.B. 300-500 ms.

Bandpassfilter: Irgendwas rekursives zweiter Ordnung sollte genügen, wenn die Töne weit genug auseinander liegen.
Den Pegel immer blockweise berechnen, ich schlage mal Blöcke von 20ms vor. Anschließend noch den Pegel über 300-500ms mitteln, da bietet sich ein rekursives Tiefpassfilter erster Ordnung an.
Sinnvolle Schwellwerte auswählen. Wenn Pegel im Band drüber, dann wird angenommen, dass jemand gepfiffen hat.
Vielleicht noch ein Hysterese-Mechanismus, damit das Ding nicht bei jedem Fliegenhusten losmarschiert.

Wenn du zwei A/D Wandler hast bzw. einen Stereowandler, dann könntest du deine Bandpassfilter auch analog aufbauen. Spart dir dann etwas Rechenleistung vor allem wenn es etwas steiler werden soll. ;-)



TDI

09.02.11 17:57

Moin,

vielleicht mal auf dem Soundkartenspecki verschiedene Vokale ansehen. Vielleicht läßt sich ein "I" von einem "O" schon mittels aktivem Filter unterscheiden.

Grüße

TDI

Nero

09.02.11 18:14

Hatte mal nen Prof der SEHR viel Ahnung von Spracherkennung etc hatte. hat auch mehrere Patente auf bestimmte Erkennungsalgorithmen.
Bei dem im Praktikum haben wir auch spaßeshalber mal nen Vokalerkenner "gebaut", genauer gesagt mit den von Matlab erzeugten C-Code auf nen Cortex-M3 geworfen. Waren im Endeffekt nur Bandfilter und Pegelmessung.

Wobei ich mir Julius jetzt mal genauer ansehen werde. Sprachsteuerung hat schon Stil.


Phyro

09.02.11 18:36

automator:
Spracherkennung wäre schön gewesen, braucht aber wohl wirklich zuviel Rechenpower.
Da nur zwei Befehle benötigt werden reicht auch eine Erkennung hoch - tief - aus.
Was ist das für ein Modul von Pollin?

Gute Frage. Hat mir ein kollege irgendwann mal zum geburtstag vermacht.
Kann ich nochmal nach schauen, wenn ich heut irgendwann daheim bin.

automator

09.02.11 19:17

Danke für die guten Antworten.
Software für Spracherkennung hab ich für PC gesehen. Der "Sensor" für die Töne und die Verarbeitung des Signals sollen aber klein bleiben. Es soll eine Fernsteuerung werden.
Schaltplan für Codeschloss oder Key-finder werde ich mal suchen.
@Phyro: wenn es sich bei deinem Modul um Spracherkennung handelt brauchst du nicht Nachschauen, ist dann wohl erst mal übertrieben.



Sven

09.02.11 19:46

Zur Spracherkennung gibt es irre viele verschiedene Ansätze.
In Ruhe Sprache nur einer (dem System quasi bekannten) Person zu erkennen ist "langweilig".
Spannend wird es in lauten Umgebungen, in halligen Räumen und bei mehreren Sprechern gleichzeitig.
Sprecherunabhängige Spracherkennung ist auch keine ganz triviale Geschichte.
Da wird auch noch viel geforscht ;-)

Maxi_P

10.02.11 18:22

Moin Männers..
Ich hab auch mal ne kleine Frage.
Und zwar hab ich hier ne kleine µC-Schaltung mit nem Mega32. Der µC soll auf einen 24V-Impuls von einer S7-300 SPS warten und dann anfangen zu arbeiten. Wenn der Kontrollör fertig ist, dann soll er einen Impuls aussenden, den die SPS erkennt, diese soll dann weiter arbeiten.
Meine Idee war jetzt einfach Optokoppler dazwischen zu klemmen und dann an einen Eingang des µCs zu gehen bzw. an nen ASI-Slave der SPS.
Ist nur die Frage, was man da für einen Optokoppler nimmt. Triac fällt schonmal aus, da zu langsam würde ich mal sagen. Ich würde jetzt einfach mal zu 2 4N35 tendieren, einen zum senden, einen zum empfangen. Was sagt ich dazu?


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