Kurz ma ne frage (die sparte für Denkstützen)

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andreas6

03.06.13 20:45

Hallo,

hier liegen drei baugleiche Wochenzeitschaltuhren herum, alle tot. Eine Messung darin zeigt eine völlig niederohmige Nimh-Knopfzelle mit aufgedruckten 80 mAh, welche offenbar die 1,2-V-Speisung für die Schaltung pufferte. Eine ähnliche Knopfzelle möchte ich da nicht einbauen, weil sie wohl auch nur kurze Zeit überlebt. Unter Verzicht auf die Gangreserve bei Netzausfall dürfte es doch wohl ausreichen, eine rote Low-Current-Led als Spannungsbegrenzer anstelle des Akkus einzubauen? Die "Lade-Schaltung" besteht aus 10 kOhm und einer Längsdiode an 24 V, der Relaisspannung. Oder gibt es eine bessere Möglichkeit?

MfG. Andreas

ferdimh

03.06.13 20:47

Ich hätte 2 1N4148 in Reihe genommen. Die anderen Varianten sollten aber auch gehen, evtl ist ein Stützelko eine gute Idee (wenn nicht schon verbaut - die Stromaufnahme könnte pulsartig sein)

shpank

03.06.13 20:48

Ich hatte mal ein Energiekostenmessgerät mit dem selben Symptom.

Akku rausgezwickt und wieder zugeschraubt. Beim Nachmessen stellte sich dann raus, dass die Spannung noch immer genau gepasst hat.

Ich würd das nicht so eng sehen.

tuempeltaucher

03.06.13 21:19

Hi,

hab hier eine Intello wave Mikrowelle von LG. Licht geht noch, dreht sich auch noch, heizt nur nicht mehr auf.

Dachte erst dass da ein 30k 20W Widerstand kaputt wäre (war ein wenig zerbröselt), den habe ich getauscht, änderte jedoch nichts.

Hat jemand eine Idee, was ich machen kann, um den Fehler zu finden?

Gruß

einstein2000

03.06.13 21:31

tuempeltaucher:

Hat jemand eine Idee, was ich machen kann, um den Fehler zu finden?

Gruß


Heizspannung und Hochspannung kommen am Magnetron an? Hat der Kondi noch Kapazität? Ist die Diode okay?

Wenn sie wieder läuft, zuerst das:



Und dann das:





mrxyz

03.06.13 21:59

Hi,
bräuchte mal euren Rat. Was kann in einem Motor(ca. 800W) mit Kondensatorschaltung dazuführen, dass er nach 15min die Sicherung auslöst.Das erste Mal flog sie nach ca. 1/2 Tag Dauerbetrieb.
FI bleibt aber drin.
Kann es der Kondenstator sein? Der wurde letztes Jahr gewechselt.
Der Motor war jetzt ca. 1/2 Jahr nicht im Betrieb.
Wicklungsschluss kann es doch eigentlich nicht sein, oder? dann müsste der Motor garnicht mehr gehen.

Viele Grüße und vielen Dank

mrxyz


Zuletzt bearbeitet: 03.06.13 22:01 von mrxyz

andreas6

03.06.13 22:42

Hallo,

zunächst empfehle ich einen Blick in die Repair-FAQ, Abteilung Mikrowelle. Die dort benannten Sicherheitshinweise beachten, sonst schlägt Darwin zu!

hab hier eine Intello wave Mikrowelle von LG. Licht geht noch, dreht sich auch noch, heizt nur nicht mehr auf.

Netzstecker raus, aufschrauben, Hochspannungs-Kondensator finden und entladen! Vorher nichts anfassen oder dran messen. Zum Entladen reicht ein Widerstand von einigen Watt im 10 bis 100 kOhm-Bereich mit gut isolierten (1000-V-) Messstrippen dran. Nach ein paar Minuten kannst Du daran messen, dann ist die Spannung weit genug runter.

Das ist elektrisch eine simple Röhre mit Heizung. Die Röhre kann man abklemmen und durchmessen. Die direkte Heizung sollte Durchgang haben, zur Anode hin muss es hochohmig sein. Ist zur Anode hin irgend etwas an Widerstand messbar, ist die Röhre hinüber (hatte ich schon) - dann irgendwo eine mechanisch passende Röhre ernten und einbauen.

Der C ist ein prima isolierender Hochspannungstyp, seine Kapazität sollte der aufgedruckten entsprechen. Nach dem Aufladen muss er am Messgerät einen unendlich hohen Widerstand zeigen.

Die Diode ist ein Sonderstrick aus mehreren in Reihe geschalteten Dioden in einem Gehäuse und einer Flussspannung von etlichen Volt. Kein normales Multimeter macht diese Diode mehr auf! Die lässt sich also nur mit Vorwiderstand und Led in Reihe an einer Spannung größer 12 V prüfen.

Der Trafo ist ein gewöhnlicher Netztrafo mit ein paar kV Ausgangsspannung und direkt dort angeschlossener Heizwicklung für ein paar Volt und einige Ampere. Dort treten kaum Fehler auf.

MfG. Andreas

Bastl_r

04.06.13 07:59

mrxyz:

Wicklungsschluss kann es doch eigentlich nicht sein, oder? dann müsste der Motor garnicht mehr gehen.


Wenn denn blöd kommt kann das schon sein!
Nach einiger Betriebszeit wird der Motor warm und die Wicklung dehnt sich ein Muckenseckel aus...

bastl_r

Toni

04.06.13 16:52

Bei manchen Hydrolagern (Motoraufhängung) ist seitlich ein Stecker dran.

Beispiel:


Wozu? Ist da ein Sensor drin, oder eher ein Ventil zur Dämpfungsumschaltung?

Hansele

04.06.13 18:25

Hallo,

kann man einen Reedschalter mit 2 Kabeln einfach brücken
für "dauer an"?
Es geht um den Kaffeebohnendeckel einer Saeco-Maschine,
das Teil zickt irgendwie bzw. erkennt nicht immer das ein Magnet anliegt.

Grüße

andreas6

04.06.13 19:04

Hallo,

einen Reedkontakt zu brücken ist kein Problem, wenn er in Zielstellung geschlossen sein soll.

MfG. Andreas

Lukas94

04.06.13 20:07

Für einen Reedkontakt reicht ein Kabel...

einstein2000

04.06.13 20:15

Moin!

Ich brauche einen Kondensator, den ich bei Reichelt bestellen kann. Es geht um DIESE Schaltung, speziell um den Kondi am DST. 0,68µF bei 250V hat Reichelt als FKP1 nicht, was kann ich stadessen nehmen?

Danke im Vorraus!

Lg,
Dominic

Maschine

04.06.13 20:27

Toni:
Bei manchen Hydrolagern (Motoraufhängung) ist seitlich ein Stecker dran.

Wozu? Ist da ein Sensor drin, oder eher ein Ventil zur Dämpfungsumschaltung?


Das ist ein elektrisch schaltbares Hydrolager. Damit wird die Dämpfung umgeschaltet. Z.B. bei gemächlicher Fahrweise weich. Und wenns zur Sache geht hart. Da ists dann egal wenn Vibrationen übertragen werden, der Motor ist lauter. Das ganze kann auch drehzahlabhängig sein, steuert das Steuergerät.

M.

xoexlepox

04.06.13 21:12

einstein2000:
Ich brauche einen Kondensator, den ich bei Reichelt bestellen kann.

Also bei der Schaltung würde ich lieber nichts Anderes als FKP1 verwenden. Ich würde 3x220n parallelschalten, dann verringert sich nebenbei auch noch die Strombelastung der Einzelkondensatoren. Ausserdem halte ich es für empfehlenswert, gleich noch ein paar ErsatzFETs mitzubestellen

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