Kurz ma ne frage (die sparte für Denkstützen)

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TDI

18.07.13 20:02

Moin,

ein Trafo mit Ferritkern soll ein 9kHz-Signal transformieren. Da soll durchaus etwas Strom durch. Wie lege ich die Primärwicklung idealerweise aus? Gibt es da eine typische Zielinduktivität?

Mit 12 Windungen ergibt sich eine Induktivität von ca. 500µH. Der AL-Wert ist entsprechend ca. 3500, das Kernmaterial allerdings unbekannt.
Der E-Kern hat in der Spule 19,5 x 11,6 = 226mm² und ist insgesamt ca. 42x42mm groß.
Wie viel Leistung könnte man damit übertragen?

flogerass

18.07.13 20:10

Die Windungszahl hängt hauptsächlich von der Eingangsspannung und der maximalen Flussdichte des Materials ab. Da du die nicht kennst, würde ich erstmal diese ermitteln.

TDI

18.07.13 20:13

Moin,
die Quelle liefert 92V~ (Rechteck). Wie ermittle bzw. schätze ich die maximale Flussdichte am einfachsten?

flogerass

18.07.13 20:38

Indem du ein Rechtecksignal auf die Spule gibst und die Spannung langsam erhöhst und dabei den Strom auf dem Oszi anschaust. Wenn der stark ansteigt, ist der Kern in Sätigung. Damit weißt du den maximalen Strom x Windungen.
Jetzt musst du die Wicklung so auslegen, dass du bei 9kHz und 92V nicht über diesen Wert kommst.


Zuletzt bearbeitet: 18.07.13 20:40 von flogerass

TDI

18.07.13 21:06

Aha, OK, Danke, das klappt heute abend nicht mehr. Gibt es typische Werte, die üblicherweise gehen?


Hightech

18.07.13 21:25

Na diese Ausführung hat nur ein Sieb, welches die Brocken "Land" zurückhält.

Virtex7

18.07.13 22:10

machen wir das morgen abend, scope ist dabei

8051fan

18.07.13 22:32

Hier meine Vorgehensweise für die Übern-Daumen-Dimensionierung von Trafos:

9kHz ist für Ferrite eine unkritische Frequenz, so dass man sich um Ummagnetisierungsverluste,
Wirbelströme und weitere Effekte keine großen Gedanken machen muss.
Fast jedes Ferrit-Material verträgt da eine Flußdichte von B=0.2Vs/m2
(moderme Ferrite bis 0.45Vs/m2, bei unbekannten Ferrite würde ich bei B=0.2 bleiben).

Was Du brauchst, ist noch der magnetische Querschnitt Amag vom Mittelschenkel des E-Kerns in mm2.
Bei einer rechteckförmigen Spannung gilt B=U*T/(Amag*n) mit T=f/2, das kannst Du nach n umstellen,
dann hast Du die Anzahl der Windungen für die Primärwicklung.
Die Primärwicklung sollte idealerweise die Hälfte des Wickelfensters einnehmen, damit genausoviel Platz für die Sekundärwicklung bleibt.
daraus kann bestimmt werde, wie dick der Drahtquerschnitt maximal sein darf.
Die Stromdichte wird bei ca. 3...6A/mm2 liegen, damit kann der max. Strom bestimmt werden,
zusammen mit der Spannung hast Du dann die Leistung.


Metalfreak

19.07.13 11:31

Hallo zusammen,
bei meinem 96er Opel Astra hat sich das Kühlmittel nach dem letzten auffüllen innerhalb eines Jahres aus dem Staub gemacht.
Um den Kompressor leuchtet es recht bunt, anscheinend ist da irgendeine Dichtung durch. Reparieren lohnt sich nicht mehr bzw wär mir zu teuer.
Jedes Jahr neu mit 134A auffüllen zu lassen ist aber ne Umweltsauerei seinesgleichen, daher hatte ich mir gedacht, einfach auf R600 oder andere Vertreter der Gruppe umzuschwenken.
Im Internet finde ich nur Infos, dass die Umstellung von R600 auf R134A nicht möglich ist, aber nicht, ob es umgekehrt geht.
Was ich erfahren hab ist, dass ich für R600 auf Mineralöl umstellen müsste, was aber ja noch das kleinere Problem darstellt.
Also: Klappt das so einfach und wenn nicht, warum nicht?

Gary

19.07.13 11:52

Moin TDI,

ist da ein Ringkerntrafo nicht besser geeignet ?
Ist blöder zu wickeln aber in größeren Größen erhältlich, 50W Halogen mit großem Durchmesser hätte ich liegen (hab mir beim vorbeigehen gedacht der wäre doch was).
Alternativ hab ich noch NFLÜ hier

Gruß Gary

Kerko

22.07.13 18:55

Ich habe hier ein par 70W HQI Lampen und auch genug Zündgeräte. Mir fehlen nur noch die Drosseln. Ich kann im Netz leider keine aussagekräftigen Infos zur Induktivität der passenden Drossel finden. Kann mir da Jemand von Euch weiterhelfen? Und kann man anstatt der großen Eisendrosseln auch Ringkerndrosseln nehmen?


nippelchen

22.07.13 20:37

hab hier ne Motor aus ner Oberfräse. Von der Platine (Drehzahlsteuerung) geht eine Leitung zum Blechpaket des Stators. Was soll das? Hat das was mit Ableitströmen zu tun?

EDIT meinte, es könnte evtl. hilfreich sein, zu erwähnen, dass das Gerät keine Verbindung zum Schutzleiter vorsieht.


Zuletzt bearbeitet: 22.07.13 20:42 von nippelchen

freak96126

22.07.13 20:40

Erdung ??

nippelchen

22.07.13 20:41

freak96126:
Erdung ??


Habs grad editiert. Kann ja nicht sein...

shaun

22.07.13 21:03

Enstörung? Also Y-Kondensatoren von dort zu den Aussenleitern?
Oder hochohmig gegen Netz, damit sich nichts auflädt?

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