Da wurde z.B. beim Ascona damals nur das Gaspedal per Seilzug etwas weiter runtergezogen.
sowas war robust und hielt 200Megameter
Sicher? Ich würde eher vermuten, dass das Gaspedal runtergezogen wurde UND eine Klappe in der Ansaugluft geschlossen wurde. Daher auch der Name "Choke" (von to choke - drossel, erwürgen, zustopfen).
Ergebnis: Etwas mehr Luft und viel mehr Benzin.
Bei Motoren, die diese Vorrichtung nicht haben (kenne ich nur von Kleinmotoren des Kalibers "Rasenmäher") muss der Bediener zusätzlich zum Choke noch etwas Gas geben, damit sich der Motor starten (und betreiben) lässt.
Die Elektronik braucht es außerdem, weil die Motoren im Teillastbereich aus Abgas- und Effizienzgründen nicht mehr so fett betrieben werden. Wenn im Stand konsequent (auch in der Warmlaufphase) Lambda=1 gefahren wird, dann ist einfach keine Reserve mehr da, die die Abmagerung durch kondensierendes Benzin abfangen könnte.
Es wäre aber interessant, zu bestimmen, wie viel dein Gerät wirklich anfettet. Hier wäre ein Voltmeter an der Lambdasonde (Leitung abschirmen!) interessant. Ich vermute, dass die Fuhre sehr schnell nach dem Start Lambda=1 einregelt, wodurch jegliches Optimierungspotential eh hin ist.
Damit bleiben nur die Öle (Getriebeöl auch bedenken, das macht auch Verluste!) und die Reifen als potentielle Verlustquellen.
Bis sich mein Auto im Winter so verhält, als wenn es warm wäre, muss ich ne Stunde fahren. Auch wenn die Motortemperatur schon nach ca. 5 Minuten erreicht ist. Die Ursache konnte ich noch nicht ausmachen, bei dem Scheißwetter hatte ich keine Lust, das Auto mit Temperatursensoren vollzustopfen. Und jetzt isses witzlos.
EDIT: Das bringt mich gerade auf ne Idee.... meine Karre braucht ein Lambda-Meter^^
Zuletzt bearbeitet: 18.04.13 12:47 von ferdimh