Tja, das Ladegerät (von Voltcraft gelabelt) hab ich auch, wurde damals an der Uni gekauft.
Hat genau 2 Akkus lang überlebt (ok, 24V und Volllast), so 3-4 Stunden Betrieb, dann hat es plözlich heftig gestunken und war tot.
Reparaturversuch mit neuen, besseren FETs, diesmal hielt es ein paar Akkus mehr, aber dann war es wieder kaputt, diesmal FETs und Dioden, und auch die Treiberstufen, also wars das.
Wurde entsorgt und ein anständiges Gerät von Schulze zum 10fachen Preis (aber auch mit 10facher Leistung, 400W!) gekauft, DAS hält und geht auch schneller.
Habs dann irgendwann mal das Billigding ausm Abfall gezogen, und tja, wen wundert es, dass es nicht hält...
Völlig unterdimensionierte Leistungsbauteile, thermisch eine Katastrophe.
Weil da wohl grad überschüssige Zeit da war hab ich mich mal einen Tag hingesetzt und das Zeug brauchbar gemacht, OptiMos FET und neue Dioden, letztere zusammen mit dem Entladetransistor auf der Rückseite auf einen ordentlichen Kühlkörper, und das ganze dann (ohne dieses windige Notebooknetzteil) in ein Metallgehäuse mit kleinem Lüfter.
Funktioniert jetzt dahingehend dass es nicht mehr kaputtgeht, aber die restlichen Probleme sind weiterhin da:
-übel unpräzise Spannungs/Stromregelung dank internem ADC/PWM vom uC und gammlige Analogbauteile (LM324...)
-Ladeschlusserkennung bei NiMH taugt aus gleichem Grund nix und überlädt den Akku gerne
-Bedienkonzept ist fürn Eimer, umständlich ohne Ende
Kurz, as-is ist es nur zu gebrauchen wenn man die Leistungsgrenzen nur zu 50% nutzt, wenn man viel zu viel Zeit reinsteckt geht es besser, aber man hat dann immer noch ein höchst mittelmässiges Gerät.
Schulze kostet mehr, aber es ist das Geld auch wert...
Zuletzt bearbeitet: 17.02.13 23:46 von robert