nox:wunderte mich nur - ich kenne Schulen, da würden sie sich drum reissen, sowas zu haben
Hab kürzlich mal einen längeren Zeitraum an einer hiesigen Grundschule damit verbracht den Schülern Rechner mit möglichst einheitlichem Betriebssystem und einer Grundausstattung an Lernsoftware zur Verfügung zu stellen. Da der größte Teil der Rechner von Eltern bzw. Firmen gespendet wurde, war vom 486er DX40 mit 850MB Festplatte und 16MB Ram mit Windows 3.1 bis zum 1,7GHz Pentium III mit 80GB Festplatte, 1GB Ram und Windows XP Pro alles darunter zu finden. Da es außer ein paar wenigen, teils unvollständigen, Win95, Win98 und WinXP Einzellizenzen nur eine Schullizenz für Win2k gab, war ich mehr oder weniger gezwungen sämtliche PCs mit Win2k auszustatten. Hierzu wurden dann rund 10 der Steinzeitrechner geschlachtet und entsorgt um mit den daraus entnommenen und weiteren gespendeten Teilen die etwas besseren Rechner aufzurüsten.
Ich fand es doch sehr erschreckend wie einerseits vom Bildungssystem vorgeschrieben wird, dass Grundschülern der Umgang mit und das Lernen am PC beizubringen ist, aber andererseits kaum bis gar keine finanziellen Mittel für Anschaffung, Inbetriebnahme und Wartung der Gerätschaften zur Verfügung gestellt wird.