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andreas6

25.03.13 21:43

Hallo,

seit vielen Jahren liegt hier ein kleiner Lederkoffer unbenutzt im Regal, inzwischen gut verstaubt. Den Inhalt habe ich etwas gereinigt und zerlegt:



Mit 9 V bei 40 mA versorgt, geht das Ding sogar los und reagiert wie in der mit Schreibmaschine getippten Anleitung beschrieben. Das ist ein Wanzensucher, aber recht alt. Wer sie noch kennt, die dreibeinigen Herren mit dem Metallhut enthalten einen Krümel Germanium. Die schwarzen Pillen mit der abgefeilten Seite tragen u.a. den Namen BC108 auf dem unteren Rand.

Beim Umherwandern im Haus ergeben sich doch deutliche Unterschiede im Zeigerausschlag des leicht brummelnden Handgerätes, man ist ständig am Nachregeln der Empfindlichkeit. Klingelt ein Mobiltelefon in der Nähe, küsst der Zeiger sofort den rechten Anschlag. Laut Anleitung geht das Ding von 30 bis 1000 MHz, sollte theoretisch bis 4 GHz empfangen können.

Das (nicht abgelichtete) graue Kunststoffgehäuse in einer ledernen Umhängetasche enthält neben der Stromversorgung (original 2x 3R12) auch einen ganz schwachen Prüfsender, das ist die abgebildete Leiterkarte. Auf Knopfdruck sendet die blaue Drahtwendel (einseitig offen) damit ein Testsignal, was der Empfänger im Handgerät mit einem Zeigerausschlag quittiert.

Sicher ein antiquarisches Stück, so viele dürfte es davon nicht gegeben haben. Die Bestückung ist "international", aber die russische Herkunft ist nicht zu übersehen.

MfG. Andreas


uxlaxel

26.03.13 07:39

Roehricht:
Hallo Bastelwastel,

Da fällt mir ein - wie sind eigentlich die klanglichen Einflüsse von NH-Sicherungen auf den elitären sound von ..- ach egal.


Ååhh, die können aber ein schönen Sound machen. Ein Bass das die Bude wackelt und ´ne Lightshow das man 3 Tage nichts mehr sieht.
Leider nur von sehr kurzer Dauer.

73
Wolfgang
mit NH-sicherungen kann man auch prima nach dummen leuten werfen, die behaupten, unterschiede bei sauerstofffreiem kabel zu hören. am besten mit der größe 3 oder gleich mit HH-sicherungen.
ich finde immer wieder herrlich, wie vergoldete optische stecker verkauft werden.
ich hatte auch schon mal die ehre, mit so nem kaputten typen zu sprechen. daß der leitwert von gold nur knapp besser ist als bei Alu und schlechter als kupfer ist, wollte er nicht kapieren.
er hat mich auch wie'n pferd angeguckt, nachdem ich ihm gesagt habe, daß hochwertige stecker versilbert werden.
(guckt euch mal professionelle HF-stecker oder auch alte diodenstecker an. erst schwarz und einmal gesteckt glänzen sie wieder. silberoxid hat ja auch noch brauchbare elektrische eigenschaften obendrein)

lg axel

Peppo

26.03.13 07:47

Zu diesem Kondensatortauscher sei nur eins gesagt. Die wichtigste Frage hat noch keiner gestellt:
Was nimmt der Mann, das er so euphorisch, enthusiastisch, optimistisch, superlativbehaftet und bar jeder Vernunft die Krötenwanderung unterstützt? LSD kanns nicht sein, das ist zu harmlos. Ich denke der Mann hat das Mittel zur Weltherrschaft bereits im Besitz

ferdimh

26.03.13 07:59

Das Beste ist immernoch sein "Boxentuning":
Der Hochtöner ist leider kaputt, doch habe ich ihn nicht wirklich vermisst. Zum Musik erleben auf einem sehr hohen Level reicht es.

Ich hätte den Goldohren ja viel zugetraut. Aber so an der Kiste rumzubasteln UND DANN DEN DEFEKTEN HOCHTÖNER ZU VERNACHLÄSSIGEN...
Das muss doch katastrophal klingen...

Kopf->Tisch...

Cobra71

26.03.13 09:33

Fritzler:
@Nicki
Gibt wirklich nen Schallplattenvorverstärker der 2 dicke Akkus alls "Glättungselkos" hat
Ne Endstufe glaube auch.

Der Typ hat doch echt ne Klatsche.
Kauft sich nen Amp mit Senkentransis aus China und will guten Klang haben
Wenn die Transis nicht gefälscht sind fress ich glatt nen Besen!


Naja, Phono-Pre's mit Akkuspeisung sind ja keine Seltenheit.
Ich selber besitze eine alte Vor-Endstufen Kombi von Mission bei der der Vorverstärker komplett durch zwei 12V Bleiakkus in reihe gespeist wird.

Transen von Sanken werden (und wurden schon damals) ja in vielen hochpreisigen Verstärkern verbaut.
Die Teile sind gut und klingen auch gut solange es sich nicht um Fälschungen handelt.

Btw. ich kenne selber jemanden der so eine Macke hat und bei dem ändert sich alle paar Jahre die Philosophy.
Erst dürfen es nur Geräte von Naim sein, dann sind es alte Philips CD-Player aus den achtzigern und inzwischen baut er seine Verstärker mit 5W Chipverstärkern aus der TDA-Serie selber und befeurt damit billig Breitbänder und meint besser hätte er nie Musik gehört.
Damals hörte er mit 2 Monoblöcken mit 300B von Western Digital an Klipsch Cornwall und das klang auf jeden Fall besser.

Ich denke vieles beim Thema Hifi ist Spinnerei, aber trotzdem macht es mehr Spaß mit vernünftigem Equipment zu hören als mit einem allerwelts Dolby Digital 0815 Verstärker mit absolut unterdimensioniertem Netzteil.

Btw. die Markenhersteller treiben die Preise teils auch pervers in die Höhe.

Aktuelles Beispiel, ich war auf der Suche nach einem vernünftigen Kopfhörerverstärker.
Es gibt da einen von Beyerdynamic, den A1...der soll neu 1000,- Euro Liste, 700,- Strassenpreis kosten.
Der Teilepreis beläuft sich auf weit unter 100,- Euro.
Ich habe mir jetzt einen 100%'igen Nachbau mit den gleichen Originalbauteilen bestellt, da kostet die Platine fertig bestückt 50,- Euro, d.h. mit Ringkern und Gehäuse landet man bei knapp 100,- Euro.

Marc



shpank

26.03.13 10:09

Denn bedenkt eins: Auf der Spule, vom Lautsprecher, die im Magnetspalt sitzt, ist auch nur ein ganz geringer Querschnitt. Und jetzt stellt euch mal vor, ihr laßt Wasser von einem kleinen Durchmesser in einen größeren laufen, um ihn dann wieder am Ende in einen kleinen zu schicken. Es gibt nur unnötige Verwirbelungen. Im Klartext, dass Klangbild wird verschwommen, die Dynamik leidet drunter und irgendwie wird die wirkliche Musikwiedergabe verfälscht.


HAHAHA

Ich finds immer so herrlich, wie die das mit irgendwelchen Esoteriksachen in Verbindung bringen.

Ich glaub nicht nur die Dynamik sondern auch er leidet unter irgendwas

Nimmt mal einen Klingeldraht und laßt diesen 3 Wochen einspielen.


Der lässt sicher auch 25 Kubikmeter Wasser durch ne neue Wasserleitung laufen, damit das Wasser besser ist.

AAAAAH Ich kann nimmer!


Zuletzt bearbeitet: 26.03.13 10:12 von shpank

Cobra71

26.03.13 11:09

Ja ist schon ein lustiges Feld, Hifi bzw. Hai End.
Wobei man sagen muß das die Grenzen zwischen sinnvoller optimierung und Voodoo fließend sind.

Oft genug wird bei Geräten gespart, was nicht selten auch klangliche Einbußen bringt.
Wenn man solche Dinge optimiert finde ich das oK, wenn es dann aber um Netzfilter die mit Weihwasser gefüllt sind, goldene Sicherungen, Kabel mit Laufrichtung (bei wechselspannungen, und nichts anderes ist ja ein Musiksignal), etc. da wird's albern.

Bei Lautsprechern kommt es nicht selten vor das die Frequenzweichen effekthaschreisch ausgelegt sind, d.h. selbst bei hochwetigen Lautsprechern werden die Höhen und bässe künstlich angehoben um einen wow Effekt beim ersten Hören zu produzieren.
Beim längeren Hören stellt man dann aber fest das es irgendwie nicht natürlich/linear klingt.
Solche Dinge lassen sich z.B. optimieren, wobei frequanzweichen eine welt für sich sind, einfach mal ein wenig was tauschen ist da auch nicht.

Marc


Zuletzt bearbeitet: 26.03.13 12:54 von Cobra71

i_h

26.03.13 11:30

Das traurige an dem ganzen Voodoo ist, dass man inzwischen eigentlich genug Möglichkeiten hätte, sowas sauber zu machen. 'ne Frequenzweiche lässt sich zB. am besten mit digitalen Filtern realisieren. Dann braucht man halt einen Ausgang für je Tief-, Mittel- und Hochtöner, aber bei den Preisen für Voodoo-Audiogedöns wäre das das kleinste Problem. Dafür kann man den Frequenzfilter dann so genau abstimmen wie man möchte.

Aber nein, lieber verbaut man Kabel aus kristallisiertem Kupfer.

Die Industrie kann ich an der Stelle aber sehr gut verstehen. Noch einfacher kann man den Leuten halt nicht das Geld aus der Tasche ziehen.

jack

26.03.13 12:14

Oh ihr Ungläubigen, früher habe ich auch gezweifelt, aber seitdem ich diese Pillen genommen habe.....




Roehricht

26.03.13 14:40

Hallo ,

mit NH-sicherungen kann man auch prima nach dummen leuten werfen, die behaupten, unterschiede bei sauerstofffreiem kabel zu hören. am besten mit der größe 3 oder gleich mit HH-sicherungen.


LOL

73
Wolfgang

doofi

26.03.13 14:44

uxlaxel:

er hat mich auch wie'n pferd angeguckt, nachdem ich ihm gesagt habe, daß hochwertige stecker versilbert werden.


Das kommt drauf an.
Es gibt auch vergoldete/rhodinierte. Je nach "prognostizierter" Haeufigkeit des Steckens.
Ein Edgeconnector ist vergoldet z.B.


Nicki

26.03.13 14:46

Cobra71:

Erst dürfen es nur Geräte von Naim sein, dann sind es alte Philips CD-Player aus den achtzigern

Hab mal ne Seite gesehen wo behauptet wurde, dass ne Playstation 1 sich durch Kondensatortausch zu nem richtig guten CD-Player umbauen ließe
...ich hab noch eine herumliegen

Roehricht

26.03.13 14:48

Hallo,
Hören finden im Gehirn statt.
Wenn das Gehirn totale Matsche enthält, hört es sicher alles, aber mit Sicherheit nicht richtig.
Da hilt auch kein Sauerstoff freies Kabel.(Nur Sauerstoff freie Luft für den Patienten hilft auf Dauer)
Da kommt es her das diese armen Leute so viel Geld investieren
auf der Suche nach gutem Klang.
Den werden die aber niemals erreichen oder finden, da ihr Gehirn es einfach nicht zuässt.
Somit sind die immer gezwungen aufzurüsten.
Tja und warum sollten findige Geschäftsleute das nicht ausnutzen.
Die Pharma-Industrie tut das doch genauso.
Ein Teulfelskreis.


Die Leute müssten doch völlig am Ende sein wenn die mal ein professionelles Tonstudio besuchen.

Schlichte mausgraue 19" Geräte, kilometerweise Kabel dessen Aufbau an Telefonleitungen errinnert, zum Meterpreis von 50 Cent, Steckverbindungen ungeschirmt. (Diese 30 pol. Siemens Leisten).
Und zwischen der Band und der zu produzierenden CD mindestens 7 Übertrager im Signalweg.

Da muss son HI-FI Hai-Ender doch eien Mittelschwere Krise bekommen.

73
Wolfgang



doofi

26.03.13 14:50

Cobra71:
Ja ist schon ein lustiges Feld, Hifi bzw. Hai End.
Wobei man sagen muß das die Grenzen zwischen sinnvoller optimierung und Voodoo fließend sind.


Ich muss ganz offen gestehen dass ich ein paar "dreistellige" Furutech-Kaltgeraetekabel besitze weil die einfach geil aussehen.
Und so ein Schukostecker mit aus dem Vollen gedrehten Rhodiumkontakten und Teflon/Polyethermid-Isolierung ist einfach absolut total cool overengineered.
IGOR pur.
Bescheuerter gehts nicht.

Da stehe ich dazu.
Dass man die nicht "hoert" ist mir natuerlich klar...

doofi

26.03.13 14:53

Nicki:

Hab mal ne Seite gesehen wo behauptet wurde, dass ne Playstation 1 sich durch Kondensatortausch zu nem richtig guten CD-Player umbauen ließe
...ich hab noch eine herumliegen


Aber nur die SCPH 0001. Also die allererste mit Cinch-Anschluessen.
Und dass das stimmt wurde in unendlich vielen Tests immer und immer wieder belegt.
Gibt von Ongaku einen Groundliftuebertrager fuer paar hundert Dollar der heisst irgendwie "poor mans velvet" oder so.
Der "muss" dahinter.


Zuletzt bearbeitet: 26.03.13 14:57 von doofi
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