Interessante und kuriose technische Bilder

Seiten: 1 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | (22) | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 195
Zurück zur Startseite

Sven

19.09.12 20:09

Till:
Soll das ne Designer/ Igoristen Lape werden?


Leuchten wird es, das kann ich schonmal verraten.

Biba

19.09.12 22:26





Daniel

20.09.12 09:57

Hallo,
unlängst war wieder Tag der offenen Tür im
Museum für Elektromaschinenbau Leipzig


In diesem Holzanhänger ist ein kräftiger Drehstrommotor verbaut. Der Kasten im Vordergrund ist der Stern - Dreieckschalter.
Auf der Welle des Motors arbeitet eine kräftige Flachriemenscheibe.
Das ganze Equipment diente früher zum Antrieb fürDreschmaschinen in der Landwirtschaft.
Ich kenne noch die Steigerung, auf einem
zusätzlichen Anhänger war ein Transformator verbaut, welcher mit langen isolierten die Stangen die Kabel mit der Überlandleitung verband.
Ich weiß gar nicht mehr wie hoch die Spannung damals war???
Imposant ist die Petroleumlampe.

Gruß vom Daniel



Zuletzt bearbeitet: 20.09.12 10:09 von Daniel

ferdimh

20.09.12 11:29

Schöne alte IGOR-Technik!

Was ich aber nicht ganz blicke...
so wie ich das sehe, hat der Drehstrommotor da Schleifringe... WTF?
Ich meine klar, man kann sicher außen nen Käfig hinbauen und innen die Wicklungen rotieren lassen, aber welchen Sinn hat das?

Raven

20.09.12 11:34

Die Schleifringe dienen dazu, den Motor ANZULASSEN. Sog. Anlasswiderstände.
Die Reduzieren den Anlaufstrom der bei Schweren Motoren erheblich sein kann..

Darum auch die Widerstandsbox im Vordergrund.
Solche werden auch zum anlassen von Synchronmotoren verwendet

In Kränen bspw dienen Widerstände auch zur Drehzahlregelung.
Bei Dreschmaschinenantrieb denke ich nicht daß die Drehzahl geregelt wurde, kann aber auch sein.

Moderne Motoren reduzieren ihren Anlaufstrom über besonders geformte Stäbe im Käfig.

ferdimh

20.09.12 11:42

Das Anlassen über R im Rotor war mir bekannt, aber, dann müsste ja der Stator auch noch irgendwie besaftet werden? Ich sehe da nur diese Leitungen. Und das da steht dazu auch im Widerspruch:
Der Kasten im Vordergrund ist der Stern - Dreieckschalter

EDIT: Das gibt aber auch keinen Sinn, dann vom Stern-Dreieckschalter zum Motor müssten 6 Leitungen gehen.
Nochn EDIT:Hier habe ich mehr zu dem Teil gefunden. Dort wird der Kasten als "Ölanlasser" beschrieben, was sehr auf nen Läuferwiderstand passt. Ebenfalls ist eine Läuferspannung/Strom angegeben.



Zuletzt bearbeitet: 20.09.12 12:06 von ferdimh

Fritzler

20.09.12 12:04

@Biba
Die Mischung aus Phenol und Teer riecht man heute noch in Erkner
Da müssen die ganz schön was in Boden abgelassen haben von dem Zeug.
Man riechts komischerweise nur wenn man mitm Schiff direkt vorbei fährt, auf der Brücke riecht mans sehr selten (der Wind muss "günstig" stehen).

Till

20.09.12 12:09

Ich glaubs nicht... bei nem bekannten steht genau so eine Kiste hinterm Schuppen im Wald!
Ich hatte immer gedacht das Ding wär nen alter Generator...
Ich glaube wir machen heute mal den Deutz fertig besorgen uns nen Flachriemen und donnern da runter... das Ding muss getestet werden

Daniel

20.09.12 12:14

Hallo, in der Tat ist das ein Regler - Anlasser in Öl.
Nun weiß ich auch warum der dort nicht noch nicht in Betrieb geht.
Wie man unschwer erkennt, ist die Verkabelung nur vom Regler zu den Schleifringen realisiert.
Als ich das Foto machte, erklärte mir einer Senioren, das Teil und ich habe sicher nicht richtig zugehört.
Kein Stern - Dreieck aber Anlasser für denSanftanlauf.
Passt schon, beim nächstenBesuch werde ich mal den Finger in die Wunde legen, warum das Teil nicht fertig ist.
Gruß vom Daniel


freak96126

20.09.12 18:08

Sagt mal wegen der Bakelit doku. War damals wirklich alles aus bakelit oder haben die im fim nur so viele Beispiele gezeigt

IQON

20.09.12 18:23

Hallo

Ich würde sagen das ist ein Schleifringläufermotor...
Der Stator ist der gleich wie bei nem Normalem Asynchronmotor,
im Läufer gibt es aber drei Wicklungen die mit einander Verschaltet sind
und die Anschlüsse über Schleifringe nach außen geführt werden...

Werden sie verbunden, hat der Motor das maximal Drehmoment,
werden sie über Widerstände geschaltet wird der Anzugsstrom reduziert...

Ich denke da fehlt einfach was von der Elektrik...
Weil die weißen Kabel da sind garantiert auch nicht original...

Aber Schleifringläufer ist nichts Uralt vergessenes,
das wird heute noch in der Schule gelernt,
Und bei uns steht jedes Jahr en Karussell auf dem Weihnachtsmarkt,
wo der Karussellführer zum anfahren den Deckel von ner mit Wasser gefüllten Holzkiste
an deren Deckel innen drei Metallplatten angebracht sind schließt und die Platten so in die Flüssigkeit taucht...

Ich stand jahrelang vor dem Ding und habe mich zum verrecken gefragt wie das mit Drei Platten funktionieren soll...
DannSchleifringläufer entdeckt, passt...

Viele Grüße IQON


Daniel

20.09.12 19:37

IQON:
Hallo

Ich würde sagen das ist ein Schleifringläufermotor...
Der Stator ist der gleich wie bei nem Normalem Asynchronmotor,
im Läufer gibt es aber drei Wicklungen die mit einander Verschaltet sind
und die Anschlüsse über Schleifringe nach außen geführt werden...

Werden sie verbunden, hat der Motor das maximal Drehmoment,
werden sie über Widerstände geschaltet wird der Anzugsstrom reduziert...

Ich denke da fehlt einfach was von der Elektrik...
Weil die weißen Kabel da sind garantiert auch nicht original...

Aber Schleifringläufer ist nichts Uralt vergessenes,
das wird heute noch in der Schule gelernt,
Und bei uns steht jedes Jahr en Karussell auf dem Weihnachtsmarkt,
wo der Karussellführer zum anfahren den Deckel von ner mit Wasser gefüllten Holzkiste
an deren Deckel innen drei Metallplatten angebracht sind schließt und die Platten so in die Flüssigkeit taucht...

Ich stand jahrelang vor dem Ding und habe mich zum verrecken gefragt wie das mit Drei Platten funktionieren soll...
DannSchleifringläufer entdeckt, passt...

Viele Grüße IQON

Hallo IOON
So ging es mir als Stift auch, in unserem Dorf bauten ab und an mal Karusselbremser auf, als Jungen durften wir helfen.
Gegen Freikarten versteht sich, ich erinnere mich noch genau, dass ein großer 4 - eckiger Kasten im Führerhaus war. In ihm war und Salz wasser.
Über eine gescheite Hebelmechanik tauchte ein 3 Plattenpaket ein und damit wurde angelassen bzw. die Dreh-zahl geregelt.
Als Danielduesentrieb mit etwa 14 Jahren verstand ich da die Welt nicht.
Salz, weil ich mitbekam, dass beim längeren Betrieb in diesen Kasten Salz nachgefüllt wurde.
Ich denke die Art der Regelung großer Drehstrommotoren ist immer die eleganteste, heute nicht mehr mit Salz.
FU sind m. M. nur für geringe Leistungen gut.

Gruß vom Daniel


Mastermuffel

20.09.12 19:57

Ich weiß nicht obs hier passt, aber ich habs heute erst entdeckt.



Zuletzt bearbeitet: 20.09.12 19:58 von Mastermuffel

Henning

20.09.12 19:59

Daniel:
Hallo,
unlängst war wieder Tag der offenen Tür im
Museum für Elektromaschinenbau Leipzig


In diesem Holzanhänger ist ein kräftiger Drehstrommotor verbaut. Der Kasten im Vordergrund ist der Stern - Dreieckschalter.


Nicht ganz. Wurde ja schon angesprochen, aber vielleicht noch nicht ausführlich. Wie gesagt, Asynchronmotor, Schleifringläufer. Per Bürsten sind die Wicklungen im Läufer 3x angezapft. Die gehen in den "Kasten" im Vordergrund, das ist ein Behälter, Ölgefüllt, mit den Anlasswiderständen. Meist Mäanderförmige Bleche. Diese Bleche haben verschiedene Anzapfungen, die Kontakte werden mit dem Handrad oben auf einer Spindel hoch und runtergefahren.

Schleifringläufer sind auch heute noch im Einsatz, auch in Zeiten des Frequenzumrichters. Gerade bei Lasten mit extrem hohen Massen, wie Mühlen.


Zuletzt bearbeitet: 20.09.12 20:01 von Henning

Tobi

20.09.12 20:00

Bei meinem Praktikum klebte aufm Spülkasten auch ein Aufkleber ausm Labelwriter:

"Kalibrierung abgelaufen! Nicht mehr für qualitätsrelevante Zwecke einsetzten!"


Zuletzt bearbeitet: 20.09.12 20:01 von Tobi
Zurück zur Startseite
Seiten: 1 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | (22) | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 195