Dimm-Schaltung für Leuchtturm

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heaterman

10.06.13 01:15

Irgendwie muss das ja auch mal funktioniert haben

Diplomarbeit

enebk

10.06.13 12:02

Wegen ZC:
Ich habe in einem Projekt das Dimmerpack von hier verbaut. Die vorgestellte Nulldurchgangserkennung wird einfach mit einem Interrupteingang verbunden und es werden beide Flanken ausgewertet. Oder man wertet nur eine Flanke aus und berechnet (Zähler/Timer) den nächsten Nulldurchgang.

tixiv

11.06.13 18:37

Jo, und ich habe auch noch einen Nulldurchgangsdetektor anzubieten.

http://das-labor.org/wiki/Labnode/phasecut

Den habe ich mal vor ein paar Jahren entwickelt. Vorteil bei meiner Schaltung ist, dass sie nur wenig Strom verbraucht: Der Strom wird über die 1M-Widerstände in einen 100n-Kondensator geladen, und dann bei jedem Nulldurchgang in einem kurzen, kräftigen Puls in die LED des Optokopplers entladen.

Wenn man allerdings seinen Dimmer ohne Netztrennung baut, dann reicht auch ein 2-M Widerstand (wegen Spannungsfestigkeit aus 2-3 Widerständen in Reihe zusammengesetzt) Von der Netzphase direkt auf den Portpin des Controllers. Die Spannung wird an den Bodydioden des Controllers geklemmt, und man erhält recht scharf den Nulldurchgang. Ein weiterer Transistor + Diode ist unnötig.


Name_vergessen

11.06.13 22:36

@ D4: ich möchte wetten, daß diese Schaltung nicht aus dem Simulationsprogramm extrahiert, sondern getrennt nochmal gezeichnet wurde.

pcprofi:
ein Netzteil für 5V 20mA ansetzen. Da sollte noch ein bisschen Reserve drin sein für ZeroCross und dieser ganze Mist halt.

Was für einen Triac würdet ihr denn nehmen?
In diesem Fall einen Logiklevel- bzw. sensitive-Gate Triac, damit der auch bei 5V und mit wenig Strom zündet. Sowas wie TIC206. Hat natürlich auch einen Nachteil, nämlich den, daß die Störempfindlichkeit größer ist, aber bei Deiner Anwendung dürfte das egal sein.

tixiv:
Jo, und ich habe auch noch einen Nulldurchgangsdetektor anzubieten.

http://das-labor.org/wiki/Labnode/phasecut

Den habe ich mal vor ein paar Jahren entwickelt. Vorteil bei meiner Schaltung ist, dass sie nur wenig Strom verbraucht: Der Strom wird über die 1M-Widerstände in einen 100n-Kondensator geladen, und dann bei jedem Nulldurchgang in einem kurzen, kräftigen Puls in die LED des Optokopplers entladen.

Klingt gut, wie sieht es dabei mit der Pulsform, -breite und -zentrierung um den Nulldurchgang aus?

Z.Zt. habe ich was Ähnliches wie das von Hendrik, nur mit Vollbrücke vor dem Widerstand (3*10K, 5W), gefolgt vom OK und einem Komparator, aber das verbrutzelt alleine schon über 2W. Damit sind die Pulse allerdings rechteckig, 340µs breit und beginnen ca. 150µs vor dem Nulldurchgang.

Es gibt aber auch OKs mit antiparallelen LEDs, aber erstens wozu, und zweitens wäre da die Symmetrie ggfs. fraglich. Nicht gar so schlimm wie bei zwei getrennten, antiparallelen OKs, aber immerhin. Da in diesem Thema keine Trafos usw. im Spiel sind, wäre das zwar auch egal, aber nuja.


Zuletzt bearbeitet: 11.06.13 23:02 von Name_vergessen

pcprofi

11.06.13 23:46

Also, erstmal danke euch allen!

Da ich im Moment beruflich stark eingebunden bin, muss das Projekt leider ein wöchelchen Warten.

Zum Zerocross: Ich glaube, ein paar µs fallen da gar nciht groß auf, immerhin handelt es sich dabei nur um eine kleine Glühfunzel. Imho reicht es da, EINEN Nulldurchgang zu erkennen, und dann zu rechnen. Ich werde die Tage mal was zusammeneageln, und dann schauen wir mal.

Logic-Level hört sich gut an - aber wie schützt man das ganze gegen Rückwirkungen ins Netz bzw die Schaltung vor killendem Glühobst?

Name_vergessen

12.06.13 15:30

pcprofi:
Zum Zerocross: Ich glaube, ein paar µs fallen da gar nciht groß auf, immerhin handelt es sich dabei nur um eine kleine Glühfunzel. Imho reicht es da, EINEN Nulldurchgang zu erkennen, und dann zu rechnen. Ich werde die Tage mal was zusammeneageln, und dann schauen wir mal.
Wird sicher reichen, das wird AFAIK sogar bei großen Dimmern gemacht. In meinem Fall wird der Puls direkt zum Dimmen benutzt, daher mußte die Pulsqualität besser sein.

pcprofi:
Logic-Level hört sich gut an - aber wie schützt man das ganze gegen Rückwirkungen ins Netz bzw die Schaltung vor killendem Glühobst?

Bei der kleinen Leistung einer Dekolampe werden sich die Störungen sowieso in Grenzen halten, und auch die Kommutierung (Snubber) ist nicht zwingend nötig, aber eine sinnvolle Schaltung kannst Du von Hendrik übernehmen (das ist die Standardschaltung aus den Datenblättern bzw. Appnotes).

Die Drossel (1-2mH) steht weiter unten und begrenzt den Stromanstieg, was einerseits, wie der Snubber auch, gegen Fehlzündungen hilft (nur bei TRIACs nötig; Snubberless TRIACs und Thyristoren brauchen das nicht) und andererseits einer Feinsicherung mehr Zeit verschafft, durchzubrennen.
Allerdings gilt auch hier der
Lehrsatz
Ein Transistor, geschützt durch eine schnellwirkende Sicherung, wird die Sicherung schützen, indem er zuerst durchbrennt.
, mit dem Zusatz, daß bei Dimmern normalerweise beides durchbrennt - die zerstörte Sicherung zeigt also nur den defekten Kanal an.

Um das zu verhindern, müßtest Du den TRIAC stark überdimensionieren (>=10A-Typen), und die gibt es dann nicht mehr als Logiclevel.

pcprofi

12.06.13 22:21

So, ich hab da mal was geagelt.



Ideen, Tipps, Fehler? Oder Versuch so starten?

Gruß Rainer

[EDIT sagt]

Kann das mit dem Triac so gehen?? eg nicht oder?


Zuletzt bearbeitet: 12.06.13 22:22 von pcprofi

pcprofi

14.06.13 09:48

Achtung: Fehler im Plan! Die Label L sowie N enstprechen VDD bzw GND1!!

Gruß Rainer

pcprofi

23.06.13 17:14

Sorry fürs pushen - aber der WAF bewegt sich Richtung rot.

Mag sich das einmal einer ansehen, ob das so funktionieren könnte?

flogerass

23.06.13 17:35

Irgendwie stimmt da der Bezugspunkt für die Triac-Ansteuerung nicht. Ich würde da nen Optokoppler mit Triac-Ausgang empfehlen.

Die Darstellung vom Schaltplan ist übrigens katastrophal. Irgendwann in der Post-DOS-Ära hat man auf dunkle Schrift auf hellem Hintergrund umgestellt - und das nicht ohne Grund.


Zuletzt bearbeitet: 23.06.13 17:37 von flogerass

pcprofi

23.06.13 17:45

Vielen Dank!

Genau dieser Bezugspunkt hatte mich auch stutzig gemacht, daher die Frage. Allerdings ergeben sich für mich hieraus zwei neue:

Zum einen wäre das, wie wird das mit dem Bezugspunkt normalerweise gelöst, und dass andere wäre, was für einen Opto-Triac kann man da nehmen? Ich hab so ein Ding noch nie benötigt.

Gruß Rainer

Name_vergessen

23.06.13 19:27

In dem Fall wäre es wirklich hilfreich gewesen, wenn Du Dir die Mühe gemacht hättest, Deinen Plan zu korrigieren, kompakter zu zeichnen und die Farbgebung auf lesbar zu ändern. Außerdem liebe ich es, wenn Dinge, die verbunden sind, auch so gezeichnet werden, dann gibt es auch keine Fragen was jetzt mit GND und GND1 gemeint ist.

Man möge mich ggfs. korrigieren, aber durch die Brückengleichrichtung wechselt der Triac sein Bezugspotential bei jeder Halbwelle. Dadurch würde es wohl nur bei jeder zweiten Halbwelle funktionieren, und ob die andere dann mit 325V den µC grillt, kann ich nicht ausschließen.

Daher würde ich das so machen:
- Einweggleichrichter, damit ein fester Massebezug existiert
- TRIAC in die untere Leitung legen

Allerdings habe ich gelesen, daß diese Schaltung mit Einweggleichrichtung immer eine (nicht näher definierte) Mindestlast haben muß, um nicht zur Verdopplerschaltung zu werden. Kann da jemand was zu sagen?



ich nehme an, im µC ist bei Pin 5 ein interner Pullup zugeschaltet.

als schmückendes Beiwerk könnte man D1 durch eine LED ersetzen, die z.B. anzeigt, ob das Teil am Strom hängt.

Edit: als Optotriac nimmt man den MOC3023, der braucht nur 5mA, und z.B. die Schaltung, wobei Du wie gesagt den Snubber (C2 und R4) ggfs. weglassen kannst.


Zuletzt bearbeitet: 23.06.13 19:44 von Name_vergessen

pcprofi

23.06.13 21:26

Hallo

danke für eure Mühe!

Leider kann ich den Plan aktuell nicht abändern, da ich vom Handy aus schreibe.

Spannungsverdoppler? Tut mir leid, aber ich sehe gerade keinen. Außerdem müsste der doch durch eine dementsprechend leistungsfähige Zenerdiode trotzdem abgefangen werden??

Gruß Rainer

Name_vergessen

23.06.13 21:31

IIRC stand da was von Delon-Schaltung, allerdings finde ich, daß die Schaltung eher der Greinacher-Schaltung ähnnelt. Allerdings habe ich leider zuwenig Ahnung, um das zu beurteilen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Delon-Schaltung

KA, aber wenn Du das mit MOC und Vollbrücke machst, fällt das Problem eh weg.

pcprofi

23.06.13 22:38

Ich hab mir jetzt mal den MOC3020 angesehen. Der ist also für 230V geeignet und bei Angelika zu bekommen.

Mich irritiert daran nur, dass das Ding so winzig ist? Wenn ich das DB richtig interpretiere, dann kann der max. 1,2A. Könnte was knapp sein, da Glühobst ja bekanntlich ein Kaltleiter ist. Sollte ich also wie in der Beispielschaltung angegeben einen stärkeren Triac dann nachschalten?

Gruß Rainer

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