Eine Welt geht zu ende

Wenn das Irrenhaus überfordert ist

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Hightech
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Re: Eine Welt geht zu ende->Finux ist die Rettung

Beitrag von Hightech »

Ich verstehe das nicht, da:

Vorhanden: 1. Anständiger Task Manager
Vorhanden: 2. Anständigen Dateimanager, ggf was bestehendes Forken.
Vorhanden 3. Ein Autostart/Service Manager mit dem man Autostart Programe und Services (daemons) verwalten kann.
Vorhanden: 4. Ein Windows XP Theme für KDE (Icons Farbgebung, etc)
Vorhanden: 5. Ein Disk Manager der alles kann, normale Partitionen LVM und lucsCrypto momentan brauche ich für das ganze packte 2 gui Vorhanden: Tools und paar Sachen gehen nur per Hand an der Kommentarzeilen.

6. Ein besseres Frontend für Wine
Wozu, ich will ja nix mit Windows machen, wenn es irgendwie geht
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Trax
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von Trax »

Also mir ist noch kein linux task manager über den weg gelaufen der auch nur annähernd an die fehigkeiten von taskInfo herankommen würde und ich habe echt lange gesucht.

Nach einem anständigem datei manager habe ich noch nciht viel gesucht, aber wen es welche gibt dan bitte her damit ;)
selbiges mit einem autostart/service manager mit UI

Für das herumfummeln mit partitionen habe ich momentan kvpm benutzt aber das kan von sich aus leine lucsCrypto container mounten,
was kanst du mir da empfehlen?
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Finger
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von Finger »

Also das ist so eine Sache mit den Regeln... Ich drücke ja gerne alle Hühneraugen zu... Aber das so stumpf alles zu ignorieren und dann auch andere Fäden zu verweisen ist... ein wenig seltsam finde ich. Seht mal zu, das ihr hier einen Bezug zum Thema herstellt. Und der besteht nicht in Schwanzvergleichen und "damit kann ich alles was ich will"..... Dafür gibt es geeignetere Foren.
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Hightech
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von Hightech »

Trax hat geschrieben:Also mir ist noch kein linux task manager über den weg gelaufen der auch nur annähernd an die fehigkeiten von taskInfo herankommen würde und ich habe echt lange gesucht.

Nach einem anständigem datei manager habe ich noch nciht viel gesucht, aber wen es welche gibt dan bitte her damit ;)
selbiges mit einem autostart/service manager mit UI

Für das herumfummeln mit partitionen habe ich momentan kvpm benutzt aber das kan von sich aus leine lucsCrypto container mounten,
was kanst du mir da empfehlen?
Also Autostart geht bei mir hier:
Bild

Taskmanager sieht bei mir so aus:
Bild

Dateimanager entweder Krusader ein Totalcommander Clone.
Oder auf der Konsole mc, der ist wie Totalcommander

Partitionen binde ich mit dem Systemeingenen Tool ein:
Bild
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zauberkopf
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von zauberkopf »

All die Visualisierungstools, die hier so vermisst werden.
hmm....
....
Kuddel das ist machbar !
Also ich denke hier an solche Programme SDR, Wettersondenkodierer, usw.. die direkt bei der Installation mit hinzugeschmissen werden.
z.B. warum Office und nicht KiCad ?! Verstehe ich nicht..

Und was Tools wie Taskmanager angeht...
Trax : Du musst Dir Windows, Linux, Mac-OS wie Fahrzeuge vorstellen :
Warum meinst Du das ein Motorrad 4 Räder haben müsste ?!
Ich habe schon mal versucht es zu erklären : Das System erschlägt Dich mit Offenheit, wo Windows genau das gegen teil versucht.
Beide Konzepte finde ich (mittlerweile.. ) irgendwo legitim..
Aber es wirklich so, das Du hier keine Blackbox mehr vor Dir hast, sondern wenn Du Bock hast hingehen kannst, und jede einzelne Codezeile tracen kannst.
Du hast auch nicht mehr so die Sicherheitsprobleme, mit denen Du Dich jetzt herumschlagen musst..
... das meiste kommt nämlich z.B. von der Distribution.. und Du musst einfach nicht von irgendwelchen anderen Servern irgendwelche "Setup.exe" herunterladen.
Dabei noch nen Virenscanner laufen lassen.. dauernd Panik haben, das die Programme die Du nicht einsehen kannst, irgendwelchen Bockmist bauen.
Wenn Du total paranoid bist, kannst Du mit einer Zeile ein Packet im Quellcode herunterladen, und es dann selber kompilieren und das dann auch noch installieren.. (die zeile ist nur etwas länger als installieren eines Binärpacketes).
Ich habe das z.B. mal gemacht, weil ich zwischendurch noch eine Zeile (Konstante) in einem Programm mal abgeändert hatte. (Um damit fürs Sondenjagen Satelitenbilder von Bing im.. Igor-Maßstab herunterzuladen.. )
Nach einem anständigem datei manager habe ich noch nciht viel gesucht, aber wen es welche gibt dan bitte her damit ;)
Definiere anständig...
Aus einer uralten Gewohnheit nutze ich den MidnightCommander ( mc ).. der kann alles was ich brauche, und das schnell.
Wenn ich nur mal schnell was aufrufen will, dann nutze ich Dolphin.
selbiges mit einem autostart/service manager mit UI
Also mein KDE startet immer die Programme die noch offen waren, als ich den Rechner heruntergefahren habe.. sehr sehr praktisch.. ;-)
Jetzt mal ernsthaft .. der Grund ist, warum ich bei Dir jetzt nicht zu irgendwelchen GUI's rate, ist folgender :
Sicherlich hast Du schon bemerkt, das Linux/BSD und andere Unixoide Systeme es geschafft haben, sich überall ein zu nisten.
d.H. aus Frickeltechnischer Sicht, ist es durchaus ratsam sich etwas tiefer gehend damit zu befassen.
z.B. warum sollte ein Router all die Libs mitschleppen, die man braucht um eine GUI zu tütteln ?
Der Lohn der Mühe : Rechner, die man einschaltet und dann einfach laufen.

Wie gesagt.. stellt Euch Betriebsysteme wie Fortbewegungsmittel vor.. Strassenbahn.. Auto, Motorrad..Güterzug (Dazu würde ich die Mainframes zählen) alle bringen Dich irgendwie ans Ziel.
(Achja.. Du brauchst für ein Auto/Motorrad, kein Ticket lösen... )
Je nachdem welches Ziel Du in welcher Zeit erreichen willst, ist das eine besser, oder das andere.
Einfache Office sachen, Surfen, etc.. geht mit Linux schon seit einiger Zeit super.
Zocken z.B. sehr eingeschränkt. Wobei .. wenn ich gleich mal wieder zocken wollte.. müsste ich mich fragen, ob ich das sofort kann, oder ob nicht wieder ein Update eingespielt werden muss.. .
Entwicklung ist so eine sache.. für manche Sachen ist es immer noch ungeschlagen.. für andere sachen, wegen der Fehlenden Spezialsoftware ..
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Kuddel
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von Kuddel »

Hightech hat geschrieben:
Also Autostart geht bei mir hier:
Bild
Das sieht gut aus. Wo finde ich den?
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Hightech
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von Hightech »

Kuddel hat geschrieben:
Das sieht gut aus. Wo finde ich den?
Kommt auf die Distro an, ich gebe ALT+F2 und dann Autostart ein, dann kommt dieses Fenster oder im Starter Suchfeld Autostart eintippen.

Das ist eh jetzt immer mein Weg, wenn ich z.B. Gimp will tippe ich gi und schon steht in der Suchzeile Gimp.
Oder ki für kicad
Ich gehe nicht mehr in die Menüs, das suchen dauert zu lange !
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Kuddel
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von Kuddel »

Hightech hat geschrieben:
Kuddel hat geschrieben:
Das sieht gut aus. Wo finde ich den?
Kommt auf die Distro an, ich gebe ALT+F2 und dann Autostart ein, dann kommt dieses Fenster oder im Starter Suchfeld Autostart eintippen.

Das ist eh jetzt immer mein Weg, wenn ich z.B. Gimp will tippe ich gi und schon steht in der Suchzeile Gimp.
Oder ki für kicad
Ich gehe nicht mehr in die Menüs, das suchen dauert zu lange !
Bei mir kommt dann "Kindprozess konnte nicht ausgeführt werden (Datei oder Verzeichnis nicht gefunden)"
Gruß
Kuddel
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Hightech
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von Hightech »

Kuddel hat geschrieben: Bei mir kommt dann "Kindprozess konnte nicht ausgeführt werden (Datei oder Verzeichnis nicht gefunden)"
Gruß
Kuddel
Wie gesagt, es kommt auch die Distribution an, was benutzt du denn ?
Sonst im Menü unter Systemeinstellungen Autostart.
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Trax
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von Trax »

zauberkopf hat geschrieben:Definiere anständig...
Aus einer uralten Gewohnheit nutze ich den MidnightCommander ( mc ).. der kann alles was ich brauche, und das schnell.
Wenn ich nur mal schnell was aufrufen will, dann nutze ich Dolphin.
Da muss ich leider zugeben das "anständig" in dem Fall bedeutet so gut wie möglich den look and feel vom Windows Explorer in der XP classic UI nachbildend.
Ich fand schon den Win 7 Explorer ohne die Linien mit mit den Pfeilchen anstelle der +/- boxen furchtbar, zum Glück konnte man das dank classic shell ganz auf XP look trimmen.

Meine frühesten Erinnerungen an ein Windows 9x OS ist der Explorer, und das wie überwältigend es war endlich zu sehen wo die ganzen Files wirklich liegen wie das ganze strukturiert ist. Davor gab es ja nur so Sachen wie den Norton Commander.
Ich finde alle Datei Manager ohne anständigen Directory Tree der zeigt wo man gerade ist und wo man noch hin kann totalen Murks.
Wen man nur den dir sieht in dem man gerade drin ist kann man gleich mit ls/dir auf der Kommando Zeile Herumgurken.
Ein anständiger Dateimanager muss es einem ermöglichen auf einen blick ein großen teil des Dateisystems zu überblicken.

Ja ich weiß das ist wieder so eine Gedächtnis Krücke, Steven Hawking würde einmal "ls -R /" machen und sich den Tree im Kopf aufbauen und dann da durch Browsern. Aber ich musste zum Glück mein Gedächtnis nicht so trainieren denn ich kann dafür mit einer schnellen Maus zielgenau durch die Gegend flitzen. :roll:

Ich habe ja (wie die Leute auch hier so oft beanstanden) eine massive Rechtschreibstörung, dazu kommt noch das ich ab und an die Buchstaben die ich mit der rechten Hand tippe mit den die ich mit der linken Hand tippe Out of Order eingebe das machten die Benutzung der Kommandozeile schon recht umständlich. Beim programmieren ist es nicht so wild da bei dem meisten einfach ein Compiler Error raus kommt, außer bei so Mist sprachen wie javaScript oder so das stürzt dann einfach nur so ohne unerkennbaren Grund irgendwann ab, aber dafür gibt es ja jetzt TypeScript hurra!

zauberkopf hat geschrieben:Jetzt mal ernsthaft .. der Grund ist, warum ich bei Dir jetzt nicht zu irgendwelchen GUI's rate, ist folgender :
Sicherlich hast Du schon bemerkt, das Linux/BSD und andere Unixoide Systeme es geschafft haben, sich überall ein zu nisten.
d.H. aus Frickeltechnischer Sicht, ist es durchaus ratsam sich etwas tiefer gehend damit zu befassen.
z.B. warum sollte ein Router all die Libs mitschleppen, die man braucht um eine GUI zu tütteln ?
Der Lohn der Mühe : Rechner, die man einschaltet und dann einfach laufen.
Das verstehe ich schon, nur finde ich mit einer guten GUI geht so was nun mal am ende doch schneller und bequemer.

Der Ansatz aus der Windows wellt, ist sich von einem PC mit Desktop mit der MMC Konsolen Anwendung auf ein Windows embedded oder Core Server zu verbinden (die ja eben z.B. ein Router) und dann alles per GUI zu konfigurieren ohne der in dem Fall Router selber eine GUI oder ein Desktop bereitstellen muss. Das ist schon praktischer wen man eben wen man will auch alles per GUI machen kann, nicht muss, aber kann.

Wie gesagt da erstarrt man sich eher man wesentlich /dev/sda1 anstelle von /dev/sdc1 zu formatieren z.b. und so andere ähnliche Buchstaben Dreher die in einem Super GAU enden. :D
Mit GUI siehst du hier z.b. welche Partitionen da noch auf dem Device drauf waren wie groß es ist ob es removable oder fixed Disk ist, etc... also hat man mehr als genug Gelegenheiten einen Fehler noch zu merken und nicht auf Ok zu klicken.
Mit einer CLI merkt man das man sich gerade die falsche Partition formatiert wen er schon dabei ist und einem anzeigt wievielte GB von den 16 MB usb Stick noch vor sich hat *hust*

Ja ich weiß das sind alles Krücken für Zerstreute Chaoten die nie ihr Gedächtnis trainiert haben, aber man sind diese Krücken nützlich mit ist man besser unterwegs als die gesunden normals. :twisted:




Hightech hat geschrieben: Also Autostart geht bei mir hier:
Das ist süß, aber es zeigt nicht die ganzen daemons/services an die da so laufen :|
Hightech hat geschrieben:Taskmanager sieht bei mir so aus:
Ja das ist so WinXP nevau.
Aber ich brauch sowas wie "Task Info" oder Process Hacker/Explorer, wie in meinem früheren post beschrieben, mit liste aller offenen handles, files, sockets und stack trace für jeden thread.
Das ist schon etwas advancter ;)
Hightech hat geschrieben: Dateimanager entweder Krusader ein Totalcommander Clone.
Den habe ich gestern schon über die FAQ vom total commander gefunden, leider was ich gerne hätte wäre etwas mit nem guten verzeichniss tree, wie der windows explorer.

Der Dolphin von KDE ist ganz ok aber sein tree läst zu wünschen übrig, z.b. ändert er den root des tree wen ich von FS root ins home dir gehe oder wen ich auf ein samba share zugreife.
Das finde ich ganz ganz tolle schrecklich verwirrend, der root muss root bleiben, basta! ;)

Hightech hat geschrieben:Partitionen binde ich mit dem Systemeingenen Tool ein:
Kann das tool LVM volumes und software raids verwalten? Wie sieht es aus mit dem mounten von lucsCrypto container, ich habe dafür bis jetzt kein gui tool entdeckt :cry:



LG
Trax
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xoexlepox
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von xoexlepox »

... es kommt auch die Distribution an, was benutzt du denn ?
Nicht nur von der Distri ... Auch vom verwendeten Window-Manager! Und davon gibt es auch etliche zur Auswahl, ggf. sogar je nach angemeldetem Benutzer Untersschiedliche ;)
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Chemnitzsurfer
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Trax was meinst du mit lucsCrypto ? Dazu findet googel nichts. Ich kenne nur LUKS ( Linux Unified Key Setup) :?: :oops:

Für div. Container kenne ich das Programm
https://wiki.ubuntuusers.de/zuluCrypt/

Für LVM
https://wiki.ubuntuusers.de/Logical_Volume_Manager/
https://access.redhat.com/documentation ... config-lvm
Zuletzt geändert von Chemnitzsurfer am Mo 7. Mai 2018, 20:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Hightech
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von Hightech »

Trax hat geschrieben:[
Kann das tool LVM volumes und software raids verwalten? Wie sieht es aus mit dem mounten von lucsCrypto container, ich habe dafür bis jetzt kein gui tool entdeckt :cry:

LG
Trax
Klar kann es das , das ist Linux.
LVM sowieso.
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Kuddel
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von Kuddel »

Hightech hat geschrieben:
Kuddel hat geschrieben: Bei mir kommt dann "Kindprozess konnte nicht ausgeführt werden (Datei oder Verzeichnis nicht gefunden)"
Gruß
Kuddel
Wie gesagt, es kommt auch die Distribution an, was benutzt du denn ?
Sonst im Menü unter Systemeinstellungen Autostart.
Keine Ahnung. Läuft aus dem Raspi. Raspian? Systemeinstellungen? Ich habe nur "Einstellungen", darunter sind "Bevorzugte Anwendungen", "Bildschirmeinstellungen und so. Aber kein Autostart.
Aber ist das nicht egal. Solange es Finux noch nicht gibt (Eigentlich Finrasux, weil soll ja auf Raspi laufen), muss ja ja eine (beliebige?) andere Distri nehmen und das fehlende nachinstallieren. Oder habe ich das Konzept komplett falsch verstanden? Jeder nur ein Kreuz?
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von xoexlepox »

Läuft aus dem Raspi. Raspian?
Dann hast du vermutlich "LXDE" als Standard-Windowmanager.
Jeder nur ein Kreuz?
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Trax
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von Trax »

genau LUKS, wie man sieht schreibt man das wohl mit k und nicht mit c :oops:

@Hightech
Also mit der KDE-partitionsverwaltung kan ich zwar ein LVM erstellen aber ich kan es nicht mounten :/
Ich sehe auch nicht das ich damit snapshots einrichten köntne wie mit dem kvpm (ich tippe in 70% der fälle kvmp und ärgere mich das es nicht geht, über das "start menu" geht es jedes mal)
ok isee man mounted das nicht man muss zuerst eine neue volume groupe anlegen, ich sehe nicht das das die KDE-partitionsverwaltung können würde, kvmp kann fast alles, nur nicht eine verschlüsselte VG mounten

Also da fehlt noch was damit das tool ein all in one tool für partitions Verwaltung wäre, aber ich bleib dran mal schauen was raus kommt

PS: die full screen screenshots stören den lesefluss, kann man die nicht als thumbnails einbinden bitte :geek:


EDIT: also zulzCrypt macht irgendwie nur fiel based volumes...
Kan mir wer ein GUI tool empfehlen mit dem ich ein VG verschlüsseln oder eon verschlüsseltes VG erstellen kann?
Zuletzt geändert von Trax am Di 8. Mai 2018, 07:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Hightech
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von Hightech »

Ach, sorry, sind bei mir nur kleine Fenster, keine Fullscreen-Shots.

Die LUKS-Volumes werden bei mir automatisch gemounted ...
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Trax
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von Trax »

Noch was das mir bei den linuxen fehlt:
Eine Applikation Firewall, also eine firewall mit der man nicht auf Basis von Ports und Adressen sondern auch anhand des Prozess Pfades regeln einrichten kann.
Damit man z.b. allen Prozessen außer ein paar ausgewählten das Internet abdrehen kann.
Also so wie die alten Firewalls für Windows, die einfach ein popup bringen wen was ins Netz will und man auswählen kann ja nein und merken.

Ich habe jetzt eine halbe Stunde Googleed und nichts derartiges für ubuntu/debian gefunden.
Afaik gibt es so was sogar für Macs, ich habe sogar so ne Firewall in der Art auf meinem android phone, da muss es auch was für Linux geben ist nur wohl zu obskur oder so.

Zu sagen das man so was unter Linux nicht braucht wäre natürlich grob falsch, man kann nicht allen Tools vertrauen die man da ggf braucht, vor allem wen man darauf angewiesen ist Tools aus der Windows Welt unter Wine auszuführen.

Kennt einer von euch hier ein passendes Tools?

LG
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sparky
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von sparky »

Zudem man keine Firewall braucht, wenn keine Ports offen sind und nix nach draußen telefoniert. Was bei Linux im Gegensatz zu Windoof die Ausnahme und nicht die Regel ist.

Trax, du bist echt vollkommen Windows-Brainwashed und ich glaube dein Hauptproblem ist, dass du dich gedanklich davon absolut nicht lösen kannst und im Grunde genommen wieder Windows willst.. :D

Ich bin mittlerweile seit vielen Jahren unter Unix / Linux unterwegs und ich vermisse absolut nichts! Aber da bin ich auch beruflich vorbelastet.
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Trax
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von Trax »

sparky hat geschrieben:und im Grunde genommen wieder Windows willst..
Ja das will ich und ich habe das auch nie geleugnet,
nur das M$ kein Windows Betriebssytsem mehr herstellen will sondern nur ein Windows Cloudclient.

sparky hat geschrieben:und nix nach draußen telefoniert.
Nun ich werde diverse Windows Tools unter wine laufen lassen müssen, also die aussage das da nichts läuft was nach draußen telefonieren will wird schon mal komplett falsch sein.
Da werden Windows Programme laufen die nur zu gerne mal ihrem Mutterschiff mitteilen würden das ich sie benutze, wie lange ich sie benutze und vielleicht sogar welche Features ich an häufigstem nutze, so was geht ja mal gar nicht!

Daher brauche ich unbedingt eine Möglichkeit allen Prozessen außer den die sich das Privileg verdient haben (ja auf meinem Systemen ist Netzwerk zugriff ein Privileg und kein Grundrecht) den zugriff auf das I-Net zu versperren.

LG
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von Chemnitzsurfer »

tja entweder du probierst dann mal React OS aus, oder probierst das Tool hier um Wine vom www abzuschotten

https://wiki.ubuntuusers.de/AppArmor/
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Trax
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von Trax »

Chemnitzsurfer hat geschrieben:tja entweder du probierst dann mal React OS aus
Habe ich schon das ist noch so was von bloddy edge das man sich daran nur blutige Finger hohl :evil:
Also wen ich Windows aufgeben muss dann kommt wirklich nur Linux in frage.
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Fritzler
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von Fritzler »

Die mit dem Gefidel haben da doch die Woche was veröffentlicht:
https://www.youtube.com/watch?v=TWfacEdBwgk

Da kann man jetzt sehen was gesendet wird, insofern es wirklich alles anzeigt.
Villeicht gibts ja irgendwann eine Zusammenfassung dazu.
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Trax
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von Trax »

hmmm...

Nach einer anfänglichen Umstiegs-Euphorie habe ich ein eher gemischtes Resümee.
Linux als Desktop OS ist in den letzten Jahren zwar schon besser geworden, aber es gibt immer noch mehr als genug zu beanstanden. Es sind oft viele kleine Sachen, aber auch paar große.

z.b. das der File Open/Close Dalog bei vielen Anwendungen, nicht so viele Optionen hat wie der in Windows. z.b. bei dem Wine wrapper Crossover, muss man zuerst ein Knopf drücken bevor man den Path zum einfügen kann, wtf...

Oder die VPN Unterstützung, wenn man SSTP VPN einrichten will gibt es dafür zwar ne Option in der UI (bei KDE und GNOME) aber wen man versucht es zu connecten meint er es fehle ein Paket. Das Paket gibt es aber in keiner der Standard Repos., erst nach langem googlen habe ich das Repository gefunden in dem man den SSTP VPN Client Service bekommen kann :?
Nächstes Problem war das wen ich im Delphin auf ein Samba Share in meinem VPN zugreife er Sachen nur mit 100 kb/s kopiert hat (die Leitung gibt 3mb/s her!), selbes wen ich vom sftp benutze, wen ich aber filezille nähme ging zumindest SFTP mit anständigem speed.
Weil wen ich über RealVNC (direct connection, kein cloud server als proxy oder so)m von Linux aus auf meine Rechner im VPN zugegriffen habe, war der Bildaufbau schleppend langsam, am gleichen PC nur mit Windows gebootet war VNC so flott wie eh und je.
Wobei ob jetzt der Delphin schuld war oder doch das VPN muss ich noch ausprobieren, weil es kann ja sein das das VPN da zu viele Latenzen macht so das Dolphin und RealVNC da Probleme bekommen und Filezille ist es einfach egal oder so.

Was auch wie gesagt Käse ist ist das fehlen von einer personal Firewall, die Behauptung so was braucht man nicht, stimmt vielleicht wen man komplett auf Opensource umsteigt, aber das ist ja unrealistisch. Somit braucht man wieder eine Firewall, und ich habe sogar eine halbfertige gefunden https://github.com/evilsocket/opensnitch entwickelt sich gut und funktioniert auch halbwegs in dem frühem Stadium. Dennoch ist es ne Schande das es nicht schon seid langem solche Tools fertig entwickelt gibt.

Mal ernsthaft Canonical hat mehr als genug Kohle und Entwickler um in Hand umdrehen so ein Tool in das nächste Ubuntu zu packen. Aber anstelle auf die User zu hören versuchen sie den Leuten auf mehreren Seiten Text zu erklären wieso wen man nur Open Source Software Nutzt man auf so was verzichten könnte. Damit gehen sie an der Lebensrealität vieler User und Umzugswilligen vorbei und stellen sich selbst ein Bein.

Ich hatte auch inzwischen schon unter Linux mehrmals die Situation das ich mit einem anständigem Task Manager man in den einen oder anderen Prozess rein schauen wollte, aber so was gibt es ja nicht für Linux :(

Zu guter Letzt Wine, Wine ist wie der Name schon sagt zum weinen, und es bring einen auch zum weinen. Ich habe versucht die M$ SAPI 4/5 Libraries da drin zu installieren, ich liebe diese TTS stimmen und benutze sie sehr häufig weil ich gerne Multitaske und selber lesen und Multitasken kann nur ein Kamelion weil der seine Augen unabhängig von einander bewegen kann. ich kann das nicht, also muss mit der PC Text 1 vorlesen während ich selber Text 2 lese, oder was programmiere, oder sonst was mache. Artikel sich vorlesen lassen beim arbeiten anstelle von Radio zu hören ist so Mega geil das kann ich gar nicht in Worte fassen.
Aber zu Wine wieso einen zum weinen bringt: Mit PlayOnLinux in einer wine 1.7x Installation welche es selber einrichtet für die Installation von IE8, mit dem IE8, kann man sie SAPI 4/5 libraries installieren aber erst wen man den Compatibility Mode auf Windows ME eingestellt hat, dann funktionieren die auch. Wen man jetzt aber meinen würde ok dann hohle ich mir das bessere Wine a.k.a crossover, Pustekuchen das gibt es nur mit Wine 3.x als Unterbau und das kann keine Windows ME Kompatibilität mehr und somit habe ich noch keinen weg gefunden meine heiß geliebten TTS stimmen da drauf zu installieren.
Was auch super ist, ist das als ich gestern versucht habe in einer frischen VM nochmal eine saubere SAPI Installation zu machen konnte PlayOnLinux IE 8 auf ein mal nicht mehr installieren weil ein DL fehlschlug :/ gleiches Linux Mint wie das mit dem es funktioniert hat. Auf ubuntu geht der gleiche DL aber dafür funktioniert der IE Setup nicht, es kommt nur ein mini Fenster in dem man nix sieht, wtf echt jetzt.
Office 2010 zu installieren ist auch voll der Spass, entweder kommt kein Setup Fenster, oder alles installiert aber man kann das Word Fenster nicht bewegen oder in der Größe ändern, und das OneNote in jedem Fall abstützt ist im Internet weit und breit bekannt.

Ja ich weiß, das meiste wäre kein Problem wen man sich einfach mal auf die Software beschränkt die da so offiziell oder opensource für linux nativ angeboten wird, aber das ist für viele, mich inbegriffen, ein inakzeptabler Einschnitt. Da würde meine Linux Nutzung so aussehen: Auf dem Linux läuft RealVNC (hoffentlich bald flott und flutschig), Firefox, meine SAPI stimmen irgendwie geht es ja, Thunderbird, Pidgin+OTR, und VMWare, und das war es auch schon. Arbeiten tue ich dann in einer Windows 7 (oder 10) VM der ich den Internet Zugang abgedreht habe also kein Gateway gesetzt nur LAN/VPN Zugang.
Das ist vermutlich wirklich eine passable Lösung, muss ich mal ausprobieren demnächst.


Mein Resümee zu Linux in kurz: Es ist schon nicht schlecht, aber als Desktop OS einfach noch nicht soweit eine alternative zu Windows zu sein. Wie immer schießen sich die Linuxer selbst ins Knie in dem sie anstelle das zu machen was die User wollen, z.b. eine Personal Firewall versuchen den Usern zu erklären wie so sie keine zu brauchen haben. Etc, da hat sich Linux in dem letzten Jahrzehnten echt nicht verändert und das ist nicht gut. Man muss das machen was die User wollenen und nicht das was einem die Ideologie vorschreibt.

Sprich ich befürchte ein Umstieg auf Linux wird erst einmal Plan B bleiben müssen, zumindest sehe ich jetzt das es möglich ist also möglich im sinne, das ich so zumindest irgendwie weiterleben könnte, mit Krücken aber immerhin. Das ist ja schon mal positiv :mrgreen:

Aber Plan A wird sein Windows 10 zu zähmen und ihm Cortana auszutreiben.
Ich habe jetzt herausgefunden das Win 10 Education Edition, die ja mit der Enterprise fast identisch ist sogar von Haus aus mit deaktivierter Cortana daher kommt, und auch mit deaktivierter Werbung in StartMenu und am lockeren.
Also ich sehe da durchaus Potential das halbwegs benutzbar und abgeschottet zu bekommen.
Mein nächster schritt wird sein zu schauen ob wen ich im system einen nicht existenten proxy ienstellen kann damit die ganzen windows features ins lehre laufen, die scheinen den nämlichzu benutzen.
also die frage ist reicht ein nicht existenter oder muss es ein fake sein der 404 oder 500 oder so macht.

LG
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von zauberkopf »

Nur mal so einen Tip : Versuche nicht krampfhaft einen komplett Umstieg.
Nutze Virtuelle Maschinen. Und bei Wine gibt es noch den Trick : winetricks
Aber dennoch : wine basiert auf reverse engineering..
Erwarte da nicht zu viel.
Was auch wie gesagt Käse ist ist das fehlen von einer personal Firewall, die Behauptung so was braucht man nicht, stimmt vielleicht wen man komplett auf Opensource umsteigt, aber das ist ja unrealistisch
Naja.. bei mir läuft das so.. Alles wichtige kriege ich mit Opensource erledigt.. Mails, Banking, Briefeschreiben..
Auch weil ich das mit den Backups so wunderschön hinbekomme : Ich synchronisiere mit Laptop und Festplatte.. geht fix und gut. Oder mal schnell mit dd ein image ziehen..
Zocken : Windows.
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Hightech
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von Hightech »

Windows-Systemadmin:

Nein liebe Kollegen man kann keine Backup-Kopie von der truecrypt verschlüsselten Festplatte machen und die Kopie dann später zurück spielen.
Das merkt der Komputer und dann geht das Windows nicht mehr.

Ich: dd
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reutron
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von reutron »

oh je das wird bestimmt schwer für einige........das neue "Azure Sphere OS" für IoT von Microsoft ist ein Linux. :lol:
Sir_Death
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von Sir_Death »

reutron hat geschrieben:oh je das wird bestimmt schwer für einige........das neue "Azure Sphere OS" für IoT von Microsoft ist ein Linux. :lol:
:lol: :lol: :lol: *brüllend vor lachen auf dem Boden wälzen* :lol: :lol: :lol:

Aber danke für den Hinweis - davon hatte ich noch nichts mitbekommen.
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Fritzler
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von Fritzler »

Mit einem neuen Produkt, das aus der Win/Office Reihe tanzt, beginnt doch eher wieder die Wettannahme wanns wieder eingestellt wird :lol:
Sir_Death
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von Sir_Death »

glaub ich diesmal eher nicht, den ich vermute, dass inzwischen sogar Microsoft mitbekommen hat, wohin der Zug seit 10 Jahren fährt...
Wenn ich schaue, wieviele Bekannte zu Hause weder einen Stand-PC noch einen Laptop haben, aber angefangen vom Fernseher, über die Wetterstation, die Heizung, der Radio, das Schließsystem, die Homematic, die Wanzen (wie ALexa, Siri & Co) schon alles ins Netz geht, wird es für Microsoft eine Frage des Überlebens sein, dort mehr Präsenz zu zeigen.

Denn: mit welchem Programmen / Systemen / OS kennt sich die nächste Generation Menschen aus? - Mit denen die die Eltern zu Hause zur Nutzung haben. Und damit steht es im Moment nicht mehr so gut mit Microsoft.

Aber ich glaube, wir sollten das Thema damit ruhen lassen, sonst gibt es schimpfe vom Chef. :oops:
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Trax
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von Trax »

Naja die Entwicklung geht halt leider wieder weg vom Universal Computern hin zu Single oder auch Multi-Purpose Apliances. (auch wen da ein Universal Computern drin steckt der per Software auf nicht mehr Universal kastriert wurde)

Im Prinzip wollen die meisten Leute einfach einen Webbrowser ans Haushaltsgerät und mehr auch nicht.

Früher™ haben vor allem Profis Computer eingesetzt und somit war die UI auch für sie ausgelegt. Jetzt wo die DAUs die Oberhand gewonnen haben bleiben die Profis auf der strecke, die Systeme werden jetzt für DAUs gemacht.

Ich denke aber dennoch das es ein Markt für ein professionelles OS gibt, und M$ könnte den ja recht einfach bedienen sie müssen ja nur ein Haufen nutzloses aus Win 10 rausschmeißen und fertig. Wen die dann dafür nicht 100€ sondert 1000€ verlangen also sich preislich für diese Edition sich vom Home User Markt verabschieden in Richtung eines Markts in dem man richtig viel Kohle für die Anwendungen ausgibt; Adobe 700€/Jahr; Matlab 800€/jahr oder 2k€ einmalig (no updates); Solidworks licence 4000€, und selbst Microsofts eigenes Visual Studio kostet in der Enterprise Edition kosten 3000€/jahr; kriegen sie sicher mehr als genug Kohle zusammen damit sich das lohnt eine "schlanke" und werbefreie edition ihres OS, ohne Zwangsupdates etc anzubieten.
Und die Leute die so was professionelles zu hause Einsätzen für nicht professionelle spiele reihen wird es freuen ;)
Sir_Death
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Re: Eine Welt geht zu ende - eine neue beginnt

Beitrag von Sir_Death »

ob das OS von MS jetzt 100 oder 1000 EUR kostet macht das Kraut absolut nicht fett.
Das was den Firmen bei MS jährlich richtig Geld kostet sind die User-CALs und Device-CALs ((CAL = Core Access License) - sprich jene Lizenz, dass der Benutzer oder das Gerät auf die Server zugreifen darf.

Aber - ich sehe es gerade bei uns in der Firma - diese Kosten sind inzwischen so hoch, und die nächste Generation IT-Admins kommt gerade an die Macht - diese haben schon soviel mit Linux zu tun, dass sie sogar den alten IT-Chef und den ebenfalls alten Vorstand überzeugt haben, dass sie zumindest als Vorprojekt die Auswirkungen eines Umstiegs auf Linux für das gesamte Haus analysieren sollen. - erstes Ergebnis - im Bürobereich gibt es keine SW die nicht auf Linux geht.
Der Kostenvergleich bei den Lizenzen hat den Vorstand sofort veranlasst zur Erweiterung des Projektauftrags um die Frage: "Wieviele zusätzliche Admins brauchen wir, damit wir das selbst administrieren können, bzw. wo am Markt gibt es Unternehmen, die das können, und was kosten die."

Und genau darin sehe ich das wirkliche Problem von MS - warum soll ein junger IT-Admin, der von seinem Android-Handy und Tablet nur Linuxoide Systeme kennt (gilt natürlich in gleicher weise für Apple), und deren Kosten-/Nutzen-modell, jemals seinem Chef vorschlagen auf vergleichsweise teures MS-Zeug zu setzen?

Für mich persönlich wird das richtig interessant in dem Moment, wo dann in der Firma auch entsprechende Linux-Schulungen angeboten werden - da schwimme ich nämlich noch ziemlich. Und dann? - Warum sollte ich - wenn ich mich dann auf Linux auskenne - zu Hause noch auf kostenpflichtiges MS setzen?
Und plötzlich hat meine Tochter auch nur noch einen Linux-Rechner, weil die örtliche Schule schon angekündigt hat, statt mit MS-Laptops zukünftig mit Android-Laptops zu arbeiten, da diese billiger sind, und es der ärmeren Bevölkerungsschicht nicht zugemutet werden kann, MS zu kaufen.
Woher sollte dann meine Tochter MS noch kennen? Warum sollte sie es verwenden wollen? - Und diese Entwicklung ist meiner Meinung nach schon voll im laufen.

Persönlich würde mich folgendes Szenario in den nächsten 10-15 Jahren nicht mehr überraschen: Windows 15 = Linux Kernel mit MS-Oberfläche. MS verdient sein Geld mit den CALs, das OS ist open Source.
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xoexlepox
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Re: Eine Welt geht zu ende - eine neue beginnt

Beitrag von xoexlepox »

... eines Umstiegs auf Linux für das gesamte Haus analysieren sollen. - erstes Ergebnis - im Bürobereich gibt es keine SW die nicht auf Linux geht.
Das erinnert mich irgendwie an ein Projekt in München, bei dem die Stadtverwaltung? umgestellt wurde -> Alle waren zufrieden, nur nach ein paar Jahren wird alles wieder zurückgedreht. Ursache: Unklar, mglw. "Politik" :roll:
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Trax
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Re: Eine Welt geht zu ende - eine neue beginnt

Beitrag von Trax »

Sir_Death hat geschrieben:Persönlich würde mich folgendes Szenario in den nächsten 10-15 Jahren nicht mehr überraschen: Windows 15 = Linux Kernel mit MS-Oberfläche. MS verdient sein Geld mit den CALs, das OS ist open Source.
Aber meinst du jetzt mit voller Win32 API Unterstützung oder geht dann nur noch .NET und UWP und es sieht nach Windows aus und das war es?

Ich meine die meisten leite die ich kenne gehen nicht Richtung Linux weil drauf diese oder win32 jähen Anwendungen nicht laufen.

Imho wen M$ einfach ein eigenes Wine raus bringen würde in dem alles alte Windows Zeugs 1A läuft das wäre so Mega geil!

Aber ich fürchte wen die den von dir beschriebenen schritt gehen dann werden sie die Altenzöpfe also die win32 API abschneiden.


Und das wäre MMN großer Mist den wie man an Adobe sieht kann man demnächst große Software Pakete nicht mehr kaufen sondern nur noch mieten. Daher bleiben viele Leute bei de alten Versionen für die sie eine On Time Payment Perpetual Licence haben. Da ist das verlangen eine ältere Software, die eigentlich ja E'h alles kann was man braucht, ad Infimum bis zur Rente zu benutzen doch recht groß. Und dafür braucht man ein win32 kompatibles OS das aber auf Up To Date Hardware läuft.

Verdammt... aus ökonomischer Sicht macht es für die ganze Software Branche echt Sinn die win32 API zu beerdigen und zugleich ihre neuem Produkte auf dem was kommt oder ist nur noch zur Miete anzubieten. Verdammt!

Wobei auf einer Linux Basis mit opensource kernel wird das "exportieren" von Aktivierungen ja einfach da man der Software ja alles vorgaukeln kann was man will :twisted:


Ich denke das ist ein generelles Problem der Software Branche, auf dem Gebiet Benutzer orientierter Software (Also abseits von Big Data, AI auf Superrechnern, osw. usf.). Sind schon die Tools weitestgehend fertig entwickelt und es gibt einfach keine sinnvollen Verbesserungen mehr. Z.B.
M$ Office, da ist seit 2010 ja bis jetzt nix außer Cloud gekommen,
Visual Studio für Win32 developement war auch schon so gegen 2013 am höhepunkt die neuen VS's bringen ja vor allem developement tools für andere sachen,
Solidworks MMN war schon zu 2014 version eigentlich so das man damit fast wunschlos glücklich sein konnte,
Die neuen Qt versionen gringen zwar noch neuerungen für mobile platformen und so aber für den PC ist stillstand
Matlab 2017 ist auch nur marginal besser als 2010 zumindest für casual user

Etc...
Etc

Also was die Branche dringend braucht ist etwas geplanter Obsoleszenz und wen M$ die Win32 API einstampft wäre das genau so ein "Glücksfall" :evil:

LG
Trax
Sir_Death
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von Sir_Death »

Ich glaube, du bist auf keinem ganz falschen Pfad mit der win32 API...

Und warum ich glaube, dass MS sowieso schon in die Richtung geht? - Ich kenne in meinem gesamten Bekannten - und Freundeskreis niemanden, der für Win 10 bezahlt hat - trotzdem kenne ich keinen Rechner mehr mit einer alten Windows Version... XP würde gekübelt, alles bis win7 war sowieso nicht mehr existent, Win 7 & 8 hatten das gratis- Update. Und auch, wenn viele über Win 10 geschimpft haben - verwendet wird es trotzdem...

Und mit jedem großen win10 Update hat es eine Funktion mehr integriert, für die ich kein extra Programm mehr brauche.
Auf meinen beiden Rechnern ist ausgenommen aller für Elektronik, 3D Druck, Käsefräse und Co notwendigen Programme nichts mehr extra drauf - und trotzdem fehlt mir nichts. So gesehen: wenn meine genannten Programme fast alle schon auf win64 laufen, fällt es mir gar nicht mehr auf, wenn die 32er API fehlen würde. - und für die wenigen verbleibenden sucht man sich halt ein neues win64 kompatibles Open Source Programm.
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Trax
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von Trax »

Mit Win32 API meine ich shcon bneides 32 bit und 64 bit, die 64bit windows API ist ja bisauf datentyp länge identisch

Ich meine das Microsoft den support für alles was unter windows bis vor 10 lief langfristig einstellen will, und nur das unterstützen will was in über UWP läuft also wie in den S versionen vom Windows 10
Zuletzt geändert von Trax am So 27. Mai 2018, 21:04, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Eine Welt geht zu ende - eine neue beginnt

Beitrag von Hightech »

xoexlepox hat geschrieben:
. Alle waren zufrieden, nur nach ein paar Jahren wird alles wieder zurückgedreht. Ursache: Unklar, mglw. "Politik" :roll:
Nein vollkommen klar: Reine Politik, der CDU Bürgermeister ist ein bekennender Microsoft Fan, hat die Deutschlandzentrale nach München geholt und zum "Dank" wird München wieder auf MS umgestellt.
Gibt ne Doku, "Das Microsoft Dilemma"
Danach ist alles klar.
https://www.youtube.com/watch?v=_ZaDuinGf2o
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Weisskeinen
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Re: Eine Welt geht zu ende

Beitrag von Weisskeinen »

Mir wäre es vollkommen wurscht, ob Windows jetzt noch einen Windows-Kernel hat oder einen Linux-Kernel oder sonst irgendwas anderes. Ich bin ja auch bekennender Microsoft-Fan, auch wenn es immer wieder was gibt, was mich die Wände hoch treibt. Alles in allem funktioniert der Kram aber wirklich gut: USB-Stick dran stecken, neuer Explorer geht auf. Headset dran stecken, geht, Webcam dran stecken, geht, neue Grafikkarte einbauen, Treiber installieren, geht, irgendwas anderes dranstecken, Treiber meistens suchen lassen, geht, WLAN einschalten, mit Access-Point verbinden, geht, Glotzenprogramm installieren, Sender suchen lassen, geht.
Wenn ich mich dagegen mit dem Linux auf einem Raspberry-Pi rumschlage, muss ich nachher fast in die Klapse: Auflösung vom Monitor einstellen, geht nicht wie vorgesehen, nach 27 unverständlichen Änderungen und Workarounds in mindestens 5 Configfiles geht's, Glotzenprogramm installieren, geht, Fernsehen geht nicht, weil der Glotzserver extra installiert werden muss, dummerweise aber nicht mit der gerade aktuellen Distribution läuft, mit der auch nicht kompiliert werden kann, weil eine xyz-Library nicht in der passenden Version vorliegt, weil, *aaaargghhhh*, also andere Distribution. Hurra, lässt sich installieren, dafür geht was anderes nicht mehr und ist zum Verrecken auch nicht dahin zu bringen (Touchscreen). Konfiguration vom Glotzserver ist ein Krampf (von Programmiernerds, für Programmiernerds mit hellseherischen Fähigkeiten) und wenn er tatsächlich auch mal automatisch geladen wird, DANN kann man recht ordentlich fernsehglotzen. Wenn da nicht immer Bild und Ton auseinander laufen würden...
Also ich sehe derzeit bei der Anwendungsfreundlichkeit noch sehr viel Spielraum nach oben bei Linux. Liegt natürlich auch an der Art, wie es entwickelt wird. Und was die Zwangsupdates von Windoof angeht: die Linuxverfechter in meinem Bekanntenkreis halten die Paketmanager bei Linux schon fast für DIE Killerapplikation, weil sie die Software und wohl auch Linux selbst immer auf dem neuesten Stand halten. Warum ist das bei Windows so schlimm? Gut, kann man nicht wirksam abschalten...
Für die Gesamtheit an Computern ist so ein Automatismus ein deutlicher Sicherheitsgewinn, weil man nicht mehr (viel) über Updates nachdenken muss, was die meisten Leute aber eh nicht getan haben, sie haben einfach keine Updates installiert und sich dann irgendwann gewundert, warum die ganzen Malwares nicht mehr funktionieren, ohne dass man was merkt.
Und ob sich so viele (junge) Leute wirklich mit ihren Linuxoiden Systemen auskennen... Sie können sie hervorragend bedienen, aber 'sich auskennen' ist doch noch mal eine Stufe weiter. Das erinnert mich an eine, ich glaube Commodore-Werbung von vor langer Zeit: Ein Bewerber sitzt strahlend in einem Bewerbungsgespräch:
Personaler: Und Sie haben zwei Millionen Ufos abgeschossen?
Bewerber: (noch freudestrahlender) Jaa!!!!
Personaler (ernst): Und was verstehen Sie von Computern?
Bewerber sprachlos mit zu totaler Ratlosigkeit zusammenfallenden Gesichtszügen: Öhhh...

Just my 2 cents.
(Wahrscheinlich bin ich jetzt Schuld, dass das Thema geschlossen wird.)
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