Dinge, die mein Leben begleiten

[8051fan]

Hallo z'sammen.

Der Jahreswechsel ist immer eine etwas besinnliche Zeit...
Schon seit einiger Zeit ist mir aufgefallen, dass es in dem ganzen Konsumramsch um mich herum
einige wenige Dinge und Kleinigkeiten gibt, die unverändert mein Leben begleiten.

Daher die Idee und die Herausforderung an alle, mal einige Gegenstände vorzustellen.

Ein paar Richtlinien dazu:
Die Teile
- sollten länger als 20 Jahre und/oder 3/4 Deiner aktuellen Lebenszeit in Deinem Besitz sein
- Dir immer noch persönlich wichtig sein und nicht nur in der Andenkenschublade rumgammeln
- einen gewissen Frickelbezug haben, sonst schmeißt uns der Herr dieses Forums berechtigterweise raus
- mit ein paar erklärenden Worten oder einer kurze Story begleitet werden, sonst wirds langweilig

Ich fang mal an mit einem kleinen Schraubenzieherdreher, mit dem ich als 5-jähriger vor ca. 50 Jahren
regelmäßig den mechanischen Wecker meiner Oma zerlegt hab, und der seitdem in meinem Besitz ist.

Damals sollte das Teil 5000V aushalten, heutzutage ist sowas bestenfalls für Kleinspannung tauglich.

[Matt]

Da kann ich nicht beteiligen.

Aber ich habe eine Feuerzeug, der schon 3/4tel meine Raucherphase (ca 9 jahre) begleitet.
Damit meinte ich nicht 100€ Feuerzeug. Es ist einfach eine Werbegeschenk von Fahrschule "die Drei"

Ich bin seit fast 4 Jahre Niktionfrei und habe diese Feuerzeug immernoch. (Hab Gasherd..darum)
(Fairweise ist diese Feuerzeug nie aus dem Haus mitgenohmen, Raucher wissen, was wir Problem hat, oft ist Feuerzeug verschwundet, bevor Gas leer ist)

[Lötfahne]

Vier Wochen vor Tschernobyl haben wir mit der Schule das AKW Biblis besichtigt. Den Kapselheber hab ich damals zufällig eingesteckt, am Schluß der Führung hieß es dann, daß sich jeder nen Öffner mitnehmen kann...
Seither hab ich den am Schlüsselbund, diente inzwischen mehrfach als 17er Schlüssel, als "Ersatzfahrschalter", als Schraubendreher etc., etc.

[RMK]

Bei mir gilt's auch nicht ganz, weil es nicht immer "dasselbe" ist, aber seit ~40 Jahren
(ohgott...) trage ich eigentlich immer irgend eine Art von Schweizer Taschenmesser
mit mir rum. Ja, seit der Grundschule... damals gab es von der Lehrerin sogar ein Lob
dafür, heute wäre das vermutlich anders... :-/

Die Modelle haben im Lauf der Zeit gewechselt, vom "normalen" über die große (111mm)-
Versionen wieder zurück zu den 93mm-Modellen, inzwischen bin ich beim Swiss Champ
gelandet. Das hier gezeigte hat noch eine kleine LED-Leuchte angehängt und ist auch
nicht mehr das "ursprünglich" gekaufte, weil das beim Hausumbau vor ein paar Jahren
dermaßen gelitten hatte... (alte Dübel aus der Wand ziehen geht perfekt mit dem Korkenzieher!)

Ja, ich weiss, es ist ein Klopper. Zeitweise hab ich es mit einem Leatherman versucht, aber das
trägt sich nicht so gut in der Hosentasche.

Es ist extrem selten mich ohne eins der Victorinöxe anzutreffen, selbst im Flugzeug habe ich
es in der Tasche (das Schlüsselanhängermodell.. geht auch jedesmal problemlos durch die
Sicherheitskontrolle), ich bin auch schon wieder nach Haus gefahren als ich gemerkt hatte dass
mein Taschenmesser nicht dabei war (passiert mir jetzt nicht mehr, hab ein Ersatz im Handschuhfach )

Lustig ist: ich brauch irgend eine Funktion garantiert jeden Tag..... und wenn es bloss der Kugelschreiber
für den Einkaufszettel ist...

[Chefbastler]

Seit meinder Kindheit hab ich eigentlich immer ein Schweizer Taschenmesser dabei. In der Schule wurde es ein paar mal Beschalgnahmt was zum Letherman führte weil das ja nur eine "Harmlose Kombizange" ist. Nach der Schule dann wieder kompaktes Schwizer Taschenmesser.

Ansonsten begleitet mich seit vielen Jahren treu eine G-Shock Casio GW-M6500 Armbanduhr mit Solar, LCD und DCF-77.

Mein erster Taschnrencher Casio FX-82 ist auch noch nachwievor im Einsatz.

[Virtex7]

Oh ja das Messer.
Das hat bei mir auch eine lange Geschichte. Seit jetzt über 20 Jahren habe ich ein dickes Victorinox, damals bekommen zur Einschulung (ja Grundschule) und seit dem zum Glück weder verloren noch kaputtgemacht oder von irgendeinem Unmenschen abgenommen bekommen.
Einzig die Griffschalen, vormals tief schwarz, jetzt durchsichtig blau und diverse Zahnstocher und Pinzetten mussten erneuert werden, der Rest des Messers ist unverändert und wird auch überall wo ich meinen Rucksack mit hin nehme, mitgenommen. (Das ist quasi überall)

Natürlich war es auch schon auf Zeltlagern und in der Hand von uneinsichtigen Leerkörpern abhanden, durfte sich jedoch jedes mal wieder recht rasch in seiner gewohnten Umgebung einfinden.
Ein Leatherman habe ich auch noch und eine gewisse Anzahl von Einhandmessern (und solchen die es werden wollten) für den täglichen Gebrauch.

Einzig das Schweizer Taschenmesser ist seit Anbeginn da.

das alte Taschenmesser

[Mista X]

Bei mir ist es ein kleiner Kreuzschraubendreher mit blauem Griff.
Als 6 Jähriger war es mein erstes Werkzeug was ich mir für damals für 2 DM aufm Amateurfunkflomarkt geholt habe. Mit dem habe ich bis ich 8 oder 9 war dutzende Geräte zerlegt. Dannach kam erst der Seitenschneider usw. dazu.

[Marsupilami72]

Opas alter Zollstock:

Liegt seit seinem Tod 1992 immer in meinem Werkzeugkoffer und wird auch regelmäßig benutzt.

[Nello]

Schöner Thread!

Eine Metallbügelsäge. Ich hatte das große Glück, daß die Firma, bei der ich nach dem Bund mein Praktikum für's Maschinenbaustudium gemacht habe, eine Art Schlosser-Kurzlehre daraus machte. Zum Abschluss durfte ich mir damals, 1984, die Säge bauen, die mir heute noch gute Dienste leistet.

[8051fan]

Eine Metallbügelsäge. Ich hatte das große Glück, daß die Firma, bei der ich nach dem Bund mein Praktikum für's Maschinenbaustudium gemacht habe, eine Art Schlosser-Kurzlehre daraus machte. Zum Abschluss durfte ich mir damals, 1984, die Säge bauen, die mir heute noch gute Dienste leistet.

Eine selbstgebaute Bügelsäge?
Davon brauchen wir ein Foto!