Blödes Homeschooling!

Wenn das Irrenhaus überfordert ist

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Sunset
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Re: Blödes Homeschooling!

Beitrag von Sunset »

Cubicany hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 22:57 Ich bin mir sicher, dass die eine Note wegen dem Defizit im Homeschooling so ist, wie sie ist, weil ich autodidaktisch eine
Null bin und ...
Lernen kann man am besten beim erklären. Versuch jemand anderem, notfalls Deinem Teddybär oder Deiner Schreibtischlampe, den Stoff zu erklären. Wenn es klappt, alles gut, wenn Du nicht weißt, wie Du was erklären sollst, hast Du eine Lücke entdeckt und musst einen Schritt zurück gehen und die Lücke (am besten wieder mit der gleichen Methode erklären) füllen.

Bevor Du zu Deinem Ausbildungsbeauftragtem gehst, arbeite den Test auf, dann kannst Du ihm zeigen, dass Du die Aufgaben kannst, erkläre ihm die Aufgabe und er wird sehen dass die Prüfungsangst Dein Problem ist und nicht der Stoff. Wenn Du Probleme mit dem Stoff hast, erkläre ihm den Stoff den Du kannst und suche vorher Deine Lücken, dann kannst Du gezielt Fragen stellen bis Du es verstanden hast und selbst erklären kannst.
Zuletzt geändert von Sunset am Mi 16. Jun 2021, 08:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Sunset
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Re: Blödes Homeschooling!

Beitrag von Sunset »

. Doppelt
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Sunset
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Re: Blödes Homeschooling!

Beitrag von Sunset »

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Desinfector
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Re: Blödes Homeschooling!

Beitrag von Desinfector »

Cubicany hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 22:57 Zwei Tests aus verschiedenen Fächern zurück bekommen und einer 5, der andere 5-.
waaas - kannjawohlnichtangeeehn
was soll bloss aus Dir werden?
Immer nur Schrott sammeln und am alten Motor rumbasteln, das MUSSTE ja so kommen!!!

GRMBLL!

:mrgreen:
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Cubicany
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Re: Blödes Homeschooling!

Beitrag von Cubicany »

Desinfector hat geschrieben: Mi 16. Jun 2021, 13:07
Immer nur Schrott sammeln und am alten Motor rumbasteln, das MUSSTE ja so kommen!!!

GRMBLL!

:mrgreen:
Schlimm, oder? ;)

naja, stehe trotzdem 3, also wurde das wohl nicht so doll bewertet.
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Julez
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Re: Blödes Homeschooling!

Beitrag von Julez »

Hast du schonmal versucht, vergeigte Tests aufzuarbeiten und nochmal zu machen, also privat? Genau angucken was falsch gelaufen ist, Stoff nochmal wiederholen, und dann nochmal nachschreiben, unter den gleichen Bedingungen wie in der Schule, also ohne nachschlagen und in der gleichen Zeit.
Vielleicht fällt dir dann eine Systematik auf, man kann auch "falsch lernen", sich z.B. Sachen "nochmal durchlesen". "Durchlesen" beansprucht aber einen anderen Teil im Gehirn als "selbstständig aus dem Gedächtnis aufschreiben", also hat man "falsch gelernt". Man muss die Sachen genau so machen zur Übung, wie sie im Test nachher verlangt werden.
Immer nur Schrott sammeln und am alten Motor rumbasteln, das MUSSTE ja so kommen!!!
Im Ernst, da ist auch was dran. So hab ich mein Maschbau-Studium vergeigt. Irgendwann nicht mehr mitgekommen und aus Frust die Dinge gemacht, die ich gut konnte.
Im Techniker-Studium dann mehr reingehauen, und das wurde dann auch was.
Job, lernen, basteln und Fingerforum bearbeiten zugleich zugleich mag ein wenig zuviel sein.
weil ich autodidaktisch eine Null bin
Das klingt mir sehr nach Ausrede. Man lernt so viel im Leben ohne Lehrer, jeder ist Autodidakt wenn er möchte. Abgesehen davon kommt man ohne Selbstlernfähigkeiten auch nicht mehr weit. Was meinst du, wieviel ich aus der Schulzeit tatsächlich noch brauche? 5% vielleicht? Und aus Ausbildung und Studium? 10% höchstens. Der Rest ist alles nebenbei gelernt. Die Arbeitswelt ändert sich ständig, die Ausbildung endet irgendwann, danach fängt der Lebensabschnitt an wo man ständig selber lernen muss. Wenn du einer von denen sein möchtest, die hinter ihrem Rücken von den Arbeitskollegen als einer derer bezeichnet werden, "die es draufhaben", dann musst du dich in Aufgaben reinfuchsen können. Als Geselle steht nicht dauernd der Meister oder Vorgesetzte neben einem und erklärt einem das Leben, das muss man dann schon selbst rausfinden wie es funktioniert wenn es anders als erwartet kommt. Wenn man dann die Hände in die Taschen steckt und sagt "ich bin halt kein Autodidakt" dann wurde man in den 70ern und 80ern vielleicht irgendwann in eine wenig komplizierte Abteilung gesteckt. Heutzutage aber wird dann jemand eingestellt, der es halt doch kann an deiner Statt.
Die Leute Ü40 heute sind alle ohne Computer aufgewachsen, und müssen es trotzdem können. Was glaubst du, was beim Vorstellungsgespräch mit jemandem passiert, der einen Lebenslauf mit Schreibmaschine und Tippex abgibt, weil er "halt nicht mit Computern kann"?
An der Fähigkeit, sich selber Sachen beizubringen, führt heute kein Weg mehr vorbei, und das ändert sich auch dann nicht, wenn man es nicht mag.
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