wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Wenn das Irrenhaus überfordert ist

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Mista X
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Mista X »

Hrhrhr wenn ich meine Schularbeiten aus der 4. Klasse raushole und mit dem vergleiche was meiner hier abliefert... entweder hat in den letzten 24 Jahren die Schule derartig nachgelassen, dass hier gerade Generation Waschlappen herangezüchtet wird oder ich war einfach nur 2 Klassen weiter vom Denken her.

Damals gab es diese Sachaufgaben mit Problem X und dann Lösung Y mit viel Blabla.
Dazu noch schreib eine Geschichte - mein Aufsatz eine DIN A4 Seite oder mehr, seins so ne halbe Seite.... URGH! Und selbst dazu musste man ihn noch treten.
Gibt man ihm dann noch was extra auf zum üben: Nein, dass hat meine Lehrerin uns nicht gesagt wir müssen das machen, sondern könnten, dass muss ich nicht machen, das sind Krönchenaufgaben!

WTF? - damals noch: So Kinners, macht Mathebuch Seite 28 Aufgaben 1 - 3 bis morgen.
Heute: Macht Mathebuch Seite 28 Aufgabe 1 und die 2 und 3 könnt ihr aber müsst nicht.
In was für einem Film bin ich hier eigentlich?!
Matt
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Matt »

Tja, Nachbarn-Sohn von meine Eltern ist erfolgreich bei Polizei-Schule eingeschrieben.
Wenn ich an ihre Schulnote (bestensfalls befriedend ) denkt und er könnte auch nichtmal grosse Lego-Dingsda nach Anleitung bauen. (Ich dürfte dran und es fertigbauen)

Hat Polizei-Schule ihre Anforderung inzwischend stark runtergeschraubt ?
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video6
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von video6 »

Ja Sachaufgaben war immer meins.
Aber damit kommt die Tochter überhaupt nicht mit klar.
So verschieden sind die Menschen.
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Bastel-Onkel
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Bastel-Onkel »

Ich kam mit der Schulmathematik auch nicht klar, weil weltfremd und akademisch. Erst durch die Lehre und den Praxisbezug hab ich das in den Griff bekommen. Dann war es nämlich konkret für etwas gut und hatte einen Zweck. Das Ergebnis hatte Aussagekraft und Bedeutung und ließ sich auch mit gesundem Menschenverstand einordnen ("Moment mal, das kann ja gar nicht sein!"). In der Schule kam am Ende drölf raus und ob das richtig oder falsch war, wußten die Götter :roll: .
Ob die Schule nachgelassen hat, weiß ich nicht. Dafür bin ich zu lange aus dem Geschäft. Aber in der Ausbildung hat man die Ansprüche spürbar reduziert. Und ein Stück weit hat das auch Sinn gemacht, denn oftmas hat man hinterher einen "Idiotenjob", bei dem das mühsam erlernte Wissen wirklich nicht gefragt ist. Die letzten Lehrlinge haben dem Bild voll entsprochen und waren auch absolute Bananen. Nur der jetzige Zweitlehrjahr-Lehrling, der macht einen guten, interessierten Eindruck und der quetscht mich fachlich so aus, daß ich ins Schwitzen komme.
sysconsol
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von sysconsol »

Mista X hat geschrieben: Di 13. Jul 2021, 16:02 Hrhrhr wenn ich meine Schularbeiten aus der 4. Klasse raushole und mit dem vergleiche was meiner hier abliefert... entweder hat in den letzten 24 Jahren die Schule derartig nachgelassen, [...]
Das kenne ich aus meiner Schulzeit schon.
Unsere Mathelehrerin hat in der 10. Klasse mal nach ihren Original-Unterlagen aus den Anfang-90er Jahren bei uns unterrichtet - weil wir es wissen wollten.
Ja, an den nachlassenden Anforderungen muss was dran sein.

Anhand der Schulhefter der Eltern konnte man das auch nachvollziehen.


Wobei ich das mit den Anforderungen vor allem von dem Mathe-Personal und vom Sport gehört habe.
Im Biologie-Unterricht hat man "früher" wohl noch Tierorganze seziert (Kuhaugen und Fische wurden genannt).
Macht man schon länger nicht mehr.
Von Sportlehrern habe ich nie konkrete Zahlen von "damals" erfahren - trotz Nachfrage :roll:

Informatik gab es nicht, Ethik und Religion bzw. Gesellschaftswissenschaften/Politik hieß in einem Teil von Deutschland Staatsbürgerkunde und war auch ebenso beschränkt.
Wobei auch da nicht alle Unterrichtsinhalte falsch waren.
Das, was sich bei mir Ethik und später GRW (Gesellschaft, Recht und Wirtschaft) nannt, hat mich auf viele grundsätzliche gesellschaftliche Dinge aufmerksam gemacht.
Wir hatten ja noch kein Internet ;)

Über Fremdsprachenunterricht hat irgendwie nie einer was gesagt.
Im Chemie-Unterricht war aufgrund des gesetzlichen Rahmens und wohl auch der Schüler "früher" mehr möglich.
Ich erinnere noch eine Unterrichtsstunde, wo bei vielen Mitschülern der Inhalt des Reagenzglases an Decken und Wänden landete - dem Siedeverzug wegen.
Trotz mehrmaligem Hinweis :evil:


Ob das nun gut oder schlecht ist, das sollen mal andere bewerten.

In der Ausbildung hatten Nachfragen einmal eine Einladung beim Ausbildungsverantwortlichen zur Folge.
Da haben sich Mitarbeiter vom Lehrling in die Ecke gedrängt gefühlt ... :oops:
Ich habe mich dann gebessert.
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eisapc
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von eisapc »

Das man Sachen auch reparieren kann und nicht nur wegschmeissen und neukaufen kann, müssen Kinder ja auch erst einmal lernen.
Wenn die Jungs meiner Freundin ein Problem mit dem Fahrad haben biete ich auch lediglich an zu helfen,
weil auf die Dienstleistungsmentalität "Mach Mal" hab ich keinen Bock.
Selbst wenn ich dann 90 % selbst machen muss, kann ich wenigstens beim nächsten mal sagen "Du weist doch jetzt wie es geht".

Das mit der Überheblichkeit der Studierten wird offenbar auch immer schlimmer.
Bekannter betreibt als KFZ-Meister eine Oldtimerwerkstatt und hat dementsprechend auch einige Ärzte und Anwälte unter seinen Kunden.
Wenn wieder jemand jammert, das ihm die Reparatur zu teuer sei, bekommt er nur noch zu hören, "Dann mach es doch selbst".

Speziell bei Ärzten hab ich da so meine persönlichen Vorbehalte.
Für mich sind das auch nur Medizinstudenten mit Abschluß und von denen hab ich in meinem Studium genügend getroffen.
Wobei Zahnärzte und Chirurgen für mich auch eher zu den Handwerkern zählen und dementsprechend oft im Baumarkt anzutreffen sind.

Wir hatten auch schon Kollegen die es nicht für nötig fanden die Putzfrau zu grüßen, es aber nicht schafften mal selbst den Papierkorb zu leeren.
Solch ein Verhalten geht für mich gar nicht.

Ja, ich hab zwar auch studiert, weiß aber auch, was ich alles nicht und andere dafür besser können.
Trotzdem versuche ich auch mir vieles selbst beizubringen und bin mit der Quote bisher ganz zufrieden.

Das Thema nachlassender Anforderungen in der Schule ist mir bereits vor 20 Jahren an der Uni aufgefallen.
Ich durfte damals als wissenschaflicher MA Elektrotechnik-Klausuren von Erstsemestern korrigieren.
Wenn Ingenierstudenten nicht einmal das ohmsche Gesetz und die Kirchhoffschen Regeln hinbekommen, sollten sie sich über ihre Berufswahl mal Gedanken machen.
Bis dahin war ich der Meinung das könne man von einem Abiturienten erwarten.

Das ging allerdings auch einmal anders herum.
Die Mathe Klausuren von 1968 die wir mal aufgetan hatten waren für uns ein Witz.
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Cubicany
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Cubicany »

Kenne ich auch so.

In der Grundschule waren wir mehr an der Praxis dran als später.

Zum Glück war mein Mathelehrer aber engagiert und hat auch falls vorhanden
Alternativlösungen rausgesucht usw. Das hat geholfen, denn man bekommt im
Abi nur noch diesen Sauteuren und unhandlich zu bedienenden Taschenrechner
vorgesetzt.

Im Grunde lernt man nur das Gerät bedienen, aber ein Gefühl für die Ergebnisse
bekommt man so nicht. Irgendeine Funktion integrieren, aber dann mit so vielen
Nachkommastellen, dass man es nicht händisch nachrechnen könnte, wenn man wollte.

Aber Hauptsache jetzt Ipads in den Schulen.

Mir wird schlecht.

Kann ja froh sein, da raus zu sein, ehe das kam.
sysconsol
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von sysconsol »

Taschenrechner mussten wir auch haben.
Dementsprechend wenig Zeit gab es für die Taschenrechner-Aufgaben.
Nachkommastellen mussten in sinnvollem Umfang angegeben werden - sonst Punktabzug.
eisapc hat geschrieben: Mi 14. Jul 2021, 10:45 Die Mathe Klausuren von 1968 die wir mal aufgetan hatten waren für uns ein Witz.
In wie weit war damals die Schule schon geregelt (=konnte ein Lehrer selbst den Schwierigkeitsgrad festlegen)?
Was wurde damals im Studium an Wissen vorausgesetzt?

Mich interessiert bei solchen Dingen immer auch der Hintergrund.
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eisapc
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von eisapc »

sysconsol hat geschrieben: Mi 14. Jul 2021, 12:58
eisapc hat geschrieben: Mi 14. Jul 2021, 10:45 Die Mathe Klausuren von 1968 die wir mal aufgetan hatten waren für uns ein Witz.
In wie weit war damals die Schule schon geregelt (=konnte ein Lehrer selbst den Schwierigkeitsgrad festlegen)?
Was wurde damals im Studium an Wissen vorausgesetzt?

Mich interessiert bei solchen Dingen immer auch der Hintergrund.
Es waren Klausuren für höhere Mathematik an der Uni. Unser damaliger Prof hatte dort 1968 den Lehrstuhl übernommen und wir waren sein letzter Jahrgang.
Die Klausuren von 1968 konnte man mit Abiturwissen (nicht unbedingt LK, den hatte ich auch nicht) schaffen, wogegen unsere ein deutlich höheres Niveau hatten.
Konkret Professort Hellwig an der RWTH Aachen.

Ich denke aber auch, das das Abiturwissen zu dieser Zeit noch ein anderes gewesen ist und vor allem die Schwerpunkte anders gesetzt wurden.
Ich musste z.B. zu meiner Schulzeit keine Gedichte mehr auswendig aufsagen können und auch die "Klassiker" wie Gothe und Schiller sind an mir grossteils vorbeigegangen.
Allerdings muss ich gestehen dass ich Deutsch auch in der 13 abgewählt habe, nachdem Mitschüler,
die die Klasse zum Halbjahr verlassen hatten und deshalb den Untericht nicht störten, bessere Noten in mündlicher Mitarbeit bekamen als ich.
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Henrik_V
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Henrik_V »

Testatfrage beim Physiklabor für Med-Studierende: Wie lautet das Ohmsche Gesetz?
Gegenfrage des Stud.: Welches von den Drei meinen Sie?

Technisches Begreifen kommt durch Begreifen... in die Hand nehmen .... gerade in jungen Jahren. Dabei ist es egal ob der Mofamotor oder die Nähmaschinen zerlegt wird (um mal Klischee zu bedienen).
In den Grundschulen wird aber Werken und Handarbeiten immer mehr zusammengestrichen und zusätzlich immer stärker Theoretisiert. Im Physikunterricht durfte meine Tochter eine kleinen Elektromotor zusammenbauen, das größte Problem war, dass sie kein Werkzeug (hier kleiner Kreuzschraubendreher) verwenden durften, da das ja eine Waffe sei. OMG!

Bei der MakerFair in Hannover hatten wir einen Kraftsensor basierten HauDenLukas .. mit 5kg oder 1kg Gummihammer. Es gab auch schon Einige, die sich mit dem kleinen Gummihammer weh getan haben.
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MatthiasK
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von MatthiasK »

sysconsol hat geschrieben: Mi 14. Jul 2021, 07:34 Über Fremdsprachenunterricht hat irgendwie nie einer was gesagt.
Englisch war für mich OK, aber das Französisch-Buch war nicht mit mir kompatibel. Daher war ich froh, das endlich nach der 10. abwählen zu können und habe mich dann auch fast 20 Jahre von dieser Sprache fern gehalten (auch wenn die Grenze nicht so weit ist). Und dann kaufe ich mir ein Auto, für das es ausschließlich französische Doku gibt und gleich noch ein französisches Selbstschrauber-Buch für das andere (weil das deutsche "So wirds gemacht" nichts taugt).

sysconsol hat geschrieben: Mi 14. Jul 2021, 07:34 Im Chemie-Unterricht war aufgrund des gesetzlichen Rahmens und wohl auch der Schüler "früher" mehr möglich.
Chemie-Kenntnisse sind böse. Wer sich mit Chemie auskennt ist in den Augen einiger Behörden entweder Drogen-Koch oder Terrorist.

Aber ganz so hemdsärmelig wie früher sollte man auch nicht an die Chemie rangehen: Meinen Chemie-Lehrern wurden in meiner Schulzeit immer Alkoholprobleme nachgesagt. Einer hatte eine schöne rote Säufernase, ein anderer wurde von seinem Hausarzt wegen seiner Leberwerte auf ein mögliches Alkoholproblem angesprochen. Ursache waren aber v.a. chlorierte Kohlenwasserstoffe im Unterricht, nachdem er keine mehr verwendete wurden seine Leberwerte langsam wieder besser.
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MatthiasK
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von MatthiasK »

eisapc hat geschrieben: Mi 14. Jul 2021, 13:14 Ich musste z.B. zu meiner Schulzeit keine Gedichte mehr auswendig aufsagen können und auch die "Klassiker" wie Gothe und Schiller sind an mir grossteils vorbeigegangen.
Goethe wird leider in der Schule nur extrem einseitig betrachtet. Man erfährt ausschließlich was über seine schriftstellerischen Tätigkeiten. Erst lange nach der Schule habe ich erfahren, was er sonst so alles geleistet hat. Er war u.a. der erste Modelleisenbahner in Deutschland!

Die großen Klassiker wie Faust 2 gingen zum Glück in der Oberstufe an mir vorbei (Faust 1 war aber Pflicht im Lehrplan), dafür gab es Drehen, fFäsen, Pneumatik, Elektronik und in Deutsch Böll und in Englisch Orwell. Eine Mitschülerin hat die "Klassiker" sehr vermisst - aber wenn man die im Unterricht lesen will geht man an ein "normales" Gymnasium und nicht an ein TG.
Heinz
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Heinz »

Meine Schulzeit ist so ziemlich auf den Tag genau 34 Jahre her. Aber ich habe den Eindruck, dass damals wie heute nur noch die Note zählt und einen besonders guten Eindruck schi... äh machen muss. Und die Schüler damals wie heute sind auch nicht doof, sondern versuchen mit minimalem Aufwand die bestmögliche Note herauszuholen. Ohne ihnen einen Vorwurf machen zu wollen.
Es geht um die Note und erst nachrangig um die Inhalte.
Kann das sein? Ich hab selbst keine Kinder, erlebe aber immer wieder Schüler im Bus, die sich über die letzte Klassenarbeit unterhalten.
Nur mein Eindruck...
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Lötfahne
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Lötfahne »

Ich war mal "Opfer" eines, zum Glück "leichten" Chlorgasaustritts, zusammen mit drei weiteren Kollegen. (Bei meinem ersten Brötchengeber..). Auẞer Husterei war nix...
Wochen später hatte ich einen Routinetermin beim BG-Arzt. Als ich dann von ihm die Ergebnisse bekam meinte er, ich solle doch meinen Alkoholkonsum einschränken, die Leberwerte gefielen ihm garnicht. Ich fiel aus allen Wolken und erklärte, daß ich wenig bis nix trinke, schon gar nicht auf Arbeit. Nach einigem Hin- und Her fragte ich ihn, ob das eventuell mit diesem Chlorgasunfall zusammenhingen. Nun wurde der Doc hellhörig! "Was für ein Chlorgasunfall?" Ich erzählte ihm die ganze Geschichte, und daß da dann wohl auch bei drei weiteren Kollegen ähnliche Werte bestünden. Es brach Hektik aus... Kurz gefaßt: Die 4ma hatte die Nummer zu vertuschen versucht! Anschließend waren Ermittlungsbeamte im Haus und es wurden personelle Umstrukturierungen vorgenommen.
Also: Chlor geht definitiv auf die Leber, ich weiß das...
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MatthiasK
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von MatthiasK »

eisapc hat geschrieben: Mi 14. Jul 2021, 10:45 Das mit der Überheblichkeit der Studierten wird offenbar auch immer schlimmer.
Bekannter betreibt als KFZ-Meister eine Oldtimerwerkstatt und hat dementsprechend auch einige Ärzte und Anwälte unter seinen Kunden.
Wenn wieder jemand jammert, das ihm die Reparatur zu teuer sei, bekommt er nur noch zu hören, "Dann mach es doch selbst".

Speziell bei Ärzten hab ich da so meine persönlichen Vorbehalte.
Der Fachbegriff dafür lautet "Fachidiot". Die gibt es nicht nur unter Ärzten, ich habe sie auch unter Physikern erlebt. Ein Physiker soll mal mit einem 8er Rundmaterial in die Werkstatt gekommen sein und gefragt haben, ob ihm da mal eben schnell einer ein 10er Loch rein bohren kann. Ein anderer wollte eine Hülse mit 0,1mm Wandstärke. Der Mechaniker versuchte 2 Tage, das Ding zu drehen bevor er auf gab. Antwort war "Dann machs halt dicker."

Über einen dritten, den ich persönlich kennen lernen musste, habe ich dann mal später im Uni-Spiegel mal was gelesen, ging über das Thema "schön saufen". :mrgreen:

eisapc hat geschrieben: Mi 14. Jul 2021, 10:45 Ja, ich hab zwar auch studiert, weiß aber auch, was ich alles nicht und andere dafür besser können.
Trotzdem versuche ich auch mir vieles selbst beizubringen und bin mit der Quote bisher ganz zufrieden.
Bis auf den Ventiltausch habe ich - weil es mir deutlich zu teuer war - einen Diesel-Motor selbst wieder zusammen und eingebaut. Da waren ein paar schmutzige Aktionen dabei (Pleulaugen aufhohnen mit dem Akkuschrauber), aber man hat dabei auch eine steile Lernkurve.
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Fritzler
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Fritzler »

Es ist auch so, dass man irgendwann einfach abschaltet wenns langweilig wird oder man merkt, dass es nix bringt.
Im Deutschunterricht wurde ja irgendwann von Rächtschaibung/Grammatik auf Gedichtsinterpretation umgeswitcht.
Wenn dann jedesmal kommt der "der Autor meinte aber" und das 0,nix mit der eigenen Denkweise zu tun hat, dann is eben iwann Hirn = off.
Im Abi hab ich daher durchgehend 5en eingesackt in Deutsch, weils mir nurnoch auf den Sack ging und ich meine Energie woanders investieren wollte.
Da kam ich auch schonmal mit nem Kissen in die 1. Stunde un nem Schild "Bitte nicht Stören" :lol:
Das Dumme ist nur, dass der Schlendrian dann auch in anderen Fächern Metastasen bildet.

In Englisch wurds auch nicht besser, da wurden dann iwann nurnoch komplett bekloppte Kurzgeschichten gelesen.
In 1 Semester "Scientific English (B2)" hab ich mehr Englisch gelernt als in 3 Jahren Schule.
Dabei hats dann auchnoch Spaß gemacht, weil man wirklich was nützliches gelernt hat!
Ein Zertifikat, dass ich Englisch B2 behersche ist auch gut bei Bewerbungen ;)
Englisch LK im Abi ist btw kein B2!
Heinz
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Heinz »

Lötfahne hat geschrieben: Sa 17. Jul 2021, 09:37 Ich war mal "Opfer" eines, zum Glück "leichten" Chlorgasaustritts, zusammen mit drei weiteren Kollegen. (Bei meinem ersten Brötchengeber..).
[...]
Die 4ma hatte die Nummer zu vertuschen versucht! Anschließend waren Ermittlungsbeamte im Haus und es wurden personelle Umstrukturierungen vorgenommen.
[...]
... und bei diesen "personellen Umstrukurierungen" ist Dein Kopf gerollt? :evil:
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Lötfahne
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Lötfahne »

Nee, es traf schon die richtigen. Mein freiwilliger Abgang war deutlich später und anders begründet. ;)
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Cubicany
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Cubicany »

MatthiasK hat geschrieben: Sa 17. Jul 2021, 09:26
eisapc hat geschrieben: Mi 14. Jul 2021, 13:14 Ich musste z.B. zu meiner Schulzeit keine Gedichte mehr auswendig aufsagen können und auch die "Klassiker" wie Gothe und Schiller sind an mir grossteils vorbeigegangen.
Goethe wird leider in der Schule nur extrem einseitig betrachtet. Man erfährt ausschließlich was über seine schriftstellerischen Tätigkeiten. Erst lange nach der Schule habe ich erfahren, was er sonst so alles geleistet hat. Er war u.a. der erste Modelleisenbahner in Deutschland!

Die großen Klassiker wie Faust 2 gingen zum Glück in der Oberstufe an mir vorbei (Faust 1 war aber Pflicht im Lehrplan), dafür gab es Drehen, fFäsen, Pneumatik, Elektronik und in Deutsch Böll und in Englisch Orwell. Eine Mitschülerin hat die "Klassiker" sehr vermisst - aber wenn man die im Unterricht lesen will geht man an ein "normales" Gymnasium und nicht an ein TG.
Wir hatten auch keine Gedichte mehr, aber dafür irgendwelche Lektüren.

Das fand ich so unnötig und langweilig, weil das immer vorgegeben wurde und man sich statt dem Lesen auch einfach Zusammenfassungen der Abschnitte im Web raus suchen konnte.

Da habe ich die so frei gewordene Zeit lieber dazu genutzt, mir Heimwerkerkanäle usw. anzusehen.

Und es hat mir nicht geschadet, dass ich "Die Verwandlung" "Tod eines Handelsreisenden" und "Faust" nicht auswendig kann.

Außer der Phase wo man wirklich "Deutsch" lernt hat dieses Fach für mich absolut keinen Fitzel an Mehrwert. Ist so.
Ob ich die Brocken lese oder in Hamburg platzt ne Wurst im Topf, kommt aufs selbe raus.

Wenn ich Lust aufs Lesen habe, dann suche ich mir doch aktiv selber was raus.

Genauso Filme, über die dann gelabert oder Arbeiten geschrieben werden. Das hat mir persönlich schon einige Streifen nachhaltig vermiest.
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reutron
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von reutron »

Cubicany hat geschrieben: Mo 5. Jul 2021, 11:54 Geht das nur mir so oder findet jemand diese Praxis der Urlaubsplanung zu Jahresbeginn total für den Po?
Jahresbeginn :lol: :lol: :lol: ich muss meinen Urlaub im Ende Oktober planen :roll:
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Bastelbruder
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Bastelbruder »

Es soll auch Leute geben, die planen ihre Ozon- und CO2-Fußstapfen auf Jahre voraus.
Kreuzfahrt, Safari und so.

Wir leben nach der Natur. Traubenblüte + 100 Tage.
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Joschie
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Joschie »

Wie machen das eigentlich die schrägen Leute?
Das ist eine Frage die ich mir inzwischen sehr stark stelle.
Vor allem frage ich mich oft, was rauchen die, sind die absolut schmerzbefreit oder wirklich nur so dämlich?

Schönes Beispiel, am Sonntag hat man sich mal wieder für eine Zweiradausfahrt getroffen.
Kommt der Hanno mit einer neuen Druckati an.
Die letzten zwei die er hatte (einmal Mönsterle, danach Teufele) waren mehr inner Werkstatt als auf der Straße, heute das hin morgen das. Nur Zinnober und Ärger mit der Kist. War froh das er die endlich los hatte da ich ihn öfters als Sozius heimgebracht hab. Was macht er? Kauft den nächsten Dreckhaufen von dem Hersteller (diesmal Panigrale). Ich habs ihm gesagt, ich lass ihn bei der nächsten Panne einfach stehen, hab keine Lust mehr jedes mal den hinteren Dämpfer der TDM auf Endanschlag Vorspannung zu schrauben damit der nicht bei jeder Bodenwelle durchschlägt (und so überladen dann mal 600-800km fahren ist kein Spaß). Soller lieber mit meiner alten Susi fahren, die hat zwar schon ihre optisch besten Tage hinter sich aber läuft und läuft und läuft.... .

Genauso Lukas (nicht hier im Forum), hat den ersten Opel Insomnia, die Kiste brachte keine 30tkm auf den Tacho ohne außerplanmäßigem Werkstattaufenthalt mit >1.500 Euro. Dann kam der zweite, in den vier Jahren wo er die Karre jetzt fuhr (Laufleistung knapp 130tkm) waren nur zwei Automatikgetriebe, etwas Elektronik und ein Motor fällig und dann kauft man den nächsten von denen.


Leute wenn ich schon von einem Hersteller zwei mal so ins Klo greife dann sag ich doch "Geh hin wo der Pfeffer wächst, ich probiers mal mit nem anderen". Aber da ist hald das Blech so schön gebogen oder die Farbe so schön.
Guter Freund hat extra den Arbeitgeber gewechselt um keinen VauWeh als Dienstwagen mehr fahren zu müssen (fährt jetzt Hundai).


Oder Anfang letzten Jahres, Spezl hat zwei Klepper und a ganz kleins Waldstückle.
Hat man sich hald auch etwas unterhalten da er einen Traktor anschaffen wollte, und ich sag ihm noch, nimm was kleines, Zweizylinder 30 PS reichen für dich locker aus und mach nen Bogen um IHC und Hanomag (das sind Wundertüten) und Frontlader brauchst du nicht, da kommst du nirgends bei dir zum fahren weil alles zu eng ist. Hab ihm dann einen MF133 vermittelt, hatte neue Kupplung, neue Motorabdichtung und überholte Bremsanlage zu einem guten Preis.
Ne was macht man, man kauft nen IHC 744 mit Frontlader.
Hat sein Reitkollege gemeint, das sei das richtige vor allem mit Frontlader da kann er im Wald was machen.
Ja, vier Wochen später kommt er dann mit "Kannst du mir mal den Öldruckschalter tauschen der ist jetzt ganz hinüber, Vorbesitzer meinte der falle immer mal sporadisch aus wenn er warm ist". OK, angeschaut und mal die Druckmessuhr rein.
Ja, der Schalter war in Ordnung, die Wundertüte hat hald keinen Öldruck mehr hergebracht.
Volles Revisionsprogramm stand an, alles fertig an der Karre. Aber ich hab ihn das schön selber organisieren und machen lassen.
Anfang Mai mal wieder bei ihm vorbeigeschaut, hängt das Dach vom Stadel schief, meinte seine Frau "Ja da ischer jetzt zum dritten mal mim Frontlader beim Umdrehen hängen geblieben". Im Wald ist er auch schon an einigen Stellen angeeckt.
Was hatte ich gesagt? Die Kiste ist für ihn einfach zu groß aber man wollte ja nicht hören.

Oder Nachbar, Schwiegermutter hat ein kleines Waldstückle, um das zu "bewirtschaften" kauft man sich einen Traktor, einen riesen Meterholzspalter und eine 6 tonnen Winde.
Die Winde ist um Faktor 3 zu groß für den Traktor und der Spalter ist recht für Stämme mit >1m Durchmesser, aber nicht für die Zahnstocher wo ich einmal durchfahr und nur noch Anzündholz habe. Außerdem liegt das Wäldle an einem perfekt geteerten Weg, da reicht ein Auto mit Hänger und zum rausholen ein Schubkarren. Und zur not schneid ich das Holz hald gleich auf 50 oder 25cm.
Aber man hat geklotzt, dann aber an anständigen Reifen und Wartung für den Schlepper oder an genügend Diesel für die Kiste wird dann gespart (hab ihn schon zweimal heimgeschleppt da er ihn leergefahren hat, der Deutz säuft ja so viel und man tankt immer für 15 oder 20 Euro).


Geht ja mit Datenweitergabe und so weiter, das "Ich hab ja nichts zu verbergen" beachte ich äußerst kritisch. Da verwendet man verarschungs Äbs (Clark, Verischerungsmanagement, Bankäb, etc.) die nur dafür sind um die Daten von einem abzugreifen. Das Kleingedruckte wird nie irgendwo gelesen.
Ich verstehs nicht mehr.
Wenn mir irgendjemand etwas anbietet kommt automatisch die Frage "was für einen Vorteil oder Ertrag hat er davon?" und meist lautet die Antwort darauf dann das ich das nicht brauche.


Das ganze mag sich jetzt böß anhören, aber ich frag mich inzwischen echt wie die Leute ticken. Bin mit meinem Latein bei vielen Leuten wirklich am Ende.
Der gesunde Menschenverstand (GMV) ist offenbar bei den meisten heutzutage abhanden gekommen.
Wenn ich doch schon von Anfang an weiß das das was ich da mache/kaufe Schrott ist, wieso mache ich das dann? Ein Sprichwort sagt "Der erste Schritt einer Falle zu entkommen ist es zu wissen das es sie gibt", wieso muss ich dann mit vollgas da reintreten?

So, ich hoffe der Beitrag ist noch verständlich (nach mehreren Editierungen) und nicht zu miesepetrig für das Forum, sollte es jemand stören bitte ich um Meldung oder Löschung.

Grüße
Josef
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RMK
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von RMK »

auch wenn es am - eigentlich eher technisch gedachten - Thema vorbeigeht
(nicht ganz, es streift noch gut am Rand.. ;) ) stimme ich Dir vollumfänglich zu.
Dazu passt auch die Mentalität "der Staat wirds bzw muss es schon richten" - mal
selber denken ist nicht mehr nötig...
Daher auch die immer mehr um sich greifende "Einmischung" von oben - neuestes
Beispiel, man kann als normaler Mensch keine Batteriesäure mehr kaufen. also jetzt
nicht die konzentrierte, zum selber verdünnen, sondern schon die labbrige Plörre die in
Akkus reinkommt...

das hab ich vor wenigen Jahren (hüstel) noch in der Apotheke bekommen, ohne Probleme.

natürlich kann man damit auch Dummheiten machen, aber wer vor hat Dummheiten mit
irgendwas (speziell Chemikalien) zu machen weiss auch wo er die anderweitig herbekommt...
dafür wird den Leuten (speziell auch den Jugendlichen/Kindern..) jegliches Verantwortungsgefühl
und Gefahrenbewusstsein abtrainiert. "Kann ja nix mehr passieren" - na eben doch! nur halt anders
als gedacht...

Das führt dann dazu, dass man die Kinder im Brötchenpanzer zur Schule fahren muss, weil
"da immer so viel Autoverkehrt vor der Schule ist, viel zu gefährlich!" :? :? :?

ok, genug geschimpft, ich bin heilfroh (danke, Leute!) über das Forum hier, bei den
normalen Leuten. :-)
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PowerAM
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von PowerAM »

RMK hat geschrieben: Di 20. Jul 2021, 09:57[...] Daher auch die immer mehr um sich greifende "Einmischung" von oben - neuestes
Beispiel, man kann als normaler Mensch keine Batteriesäure mehr kaufen. also jetzt nicht die konzentrierte, zum selber verdünnen, sondern schon die labbrige Plörre die in Akkus reinkommt...

das hab ich vor wenigen Jahren (hüstel) noch in der Apotheke bekommen, ohne Probleme.

natürlich kann man damit auch Dummheiten machen, aber wer vor hat Dummheiten mit irgendwas (speziell Chemikalien) zu machen weiss auch wo er die anderweitig herbekommt... dafür wird den Leuten (speziell auch den Jugendlichen/Kindern..) jegliches Verantwortungsgefühl und Gefahrenbewusstsein abtrainiert. "Kann ja nix mehr passieren" - na eben doch! nur halt anders als gedacht... [...]

ok, genug geschimpft, ich bin heilfroh (danke, Leute!) über das Forum hier, bei den
normalen Leuten. :-)
Wenn du einmal die Folgen einer Mehlstaubexplosion gesehen hast, wunderst du dich, dass Mehl in den Händen von Laien nicht bereits verboten ist. Eine Bäckerei ein paar Dörfer weiter hatte es Anfang der 1990er sprichwörtlich von der Bodenplatte geblasen. Auf der gleichen Platte wurde mit identischem Grundriss neu gebaut. Bis heute hielt sie, diese Bäckerei.
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Fritzler
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Fritzler »

Josef, da stimm ich dir umfänglich zu!
Das ist auch bei "IT Themen" so.
Da werde ich gefragt was sie kaufen sollen und ich schlage was klipp und klar mit Kauflink vor.
Dann wird anderer Schrott gekauft und ICH soll den Reparieren.
Da sach ich immer: issnich!
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zauberkopf
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von zauberkopf »

Fritzler kenn ich irgendwo her.

10 Laptop geht kaputt.. backup ?? anderes thema..
20 Jedenfalls werde ich gefragt, was gekauft werden soll.
30 Ich frage nach dem Preisrahmen.
40 Okay.. für den Preis kriegt man nix vernünftiges. Also suche ich gute Leasing Rückläufer (business Modelle ) heraus.
50 Ist aber gebraucht.
60 Dann kommt ein freudiger Anruf, schnäpchen bei blödmarkt für 299 oder 399...
70 delay 2,5 Jahre
80 goto 10
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Fritzler
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Fritzler »

Nen Backup der wichtigsten Daten installier ich dann immernoch.
Das läd dann auf meinen Server hoch.
Das gilt aber nur für Daten, keine Programme oder das OS selber.
(Sowas gibt der Anschluss meist nicht her)

Von Backups haben viele ja noch weniger Ahnung als was sie kaufen sollen.
Matt
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Matt »

Und ich habe Problem bei Schwester mit HP elitebook gelöst :mrgreen:, indem ich meine elitebook ihm übergelassen habe.
Da kann deutsche Zulieferer (ihre Arbeitsgeber) nicht schnell ihre Problem lösen, sie wird erst in mehre Monate neue bekommen und dazwischen müsste sie mit private in homeoffice auskommen.

Schwester meckert über ihre Grösse und merkt, dass es viel wertiger als ihre Vorgänger ist. (auch HP, aber Consumer-Schrott)
Sie ist mittweile froh, dass sie dieser Kisten bekam.

Ansonst ist joschie-Geschichte auch was ich mich frage: Deswegen ist manchere Frima noch am Leben und denkt sich, dass der Verarsche leisten kann.
Zuletzt geändert von Matt am Di 20. Jul 2021, 13:37, insgesamt 3-mal geändert.
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Cubicany
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Cubicany »

Ich kenne noch einen Fall von "Fachidiot" und totale Ignoranz.

Absolvent mit Master soll eine neue Beizanlage planen, wo Säure mit hohem negativem PH Wert drin läuft.
Die bestehende Anlage hat in allen Edelstahlröhren usw. Teflon Inliner drin, weil die Säure so heftig ist.
Die Sensoren sind auch damit überzogen. Lediglich die Kapazität wurde zu klein.

Im Neubau plant und bestellt er alles aus Edelstahl, weil es ja für Anwendung XY auch reicht. Das stimmt, aber
nur im Kurzzeitfall. Er ließ sich da auch von keinem belehren. Nach und nach wurden die Sensorwerte
komisch, dann wurde nachprogrammiert. Später fielen die Sensoren nach und nach aus und die Verbindungen
der Rohre undicht.

Im Prinzip wurde da ein Ferrari Enzo an Geld verblasen.
Gary
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Gary »

Ja, wenn man Recht hat/behält, es aber gar nicht will.

Der Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung.

Aber ich bin wohl schon sehr deutlich geworden, so schlimm ist es in meinem Umfeld nicht. Am besten ist es die richtigen Fragen zu stellen das die Erkenntnis von der anderen Seite kommt -
"Hast du keine Angst das der Bulldog mit Frontlader nicht mehr wendig genug ist"

Oder

"Die Ducati muss sich ja geil fahren lassen wenn du nach den beiden Reinfällen noch mal eine kaufst"
Und dann hinterherschieben
"ich könnte es mir gar nicht leisten, dein Kundendienst kostet mehr als mein Moped" - das hören sie dann sogar gerne- Bestätigung.

Manchmal sage ich auch - wenn du das gleiche machst wird wieder das Gleiche passieren.

Ein Bekannter hat letztens Rückmeldung gegeben, der PC (gebrauchter Futschi i5-3xxx) läuft super, beim Einschalten viel schneller. Geht doch..

Mein Firmen Caddy ist der Beste - ein Marder hat das Kabel vom Öldruckschalter abgefressen, sonst nichts außerplanmäßiges.
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Bastelbruder
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Bastelbruder »

Mal was ganz andereres. Politik ist hier zwar nicht so das Thema, aber es kommt wie es eben kommt, und immer Eins zum Andern.

Seit 5 Jahren wird hauptsächlich im Sommer eine Sau durch die Mediensuhle getrieben, die von Havanna aus über Washington und neulich auch in Wien die Repräsentanten der weltweiten Intelligence bedroht.

Nicht alle von der Kubanischen Wildsau angegriffenen Intelligenzbestien klagen über Schwindel, Taubheit und Gedächtnisverlust. Viele versuchen das auch für sich zu behalten. Paßt genau in die Zeit des Wahlkampfs und des regelmäßig/unmittelbar darauf folgenden Erklärungsnotstands.

Auch wenn heute jede Art von Strahlung und Wellen mit geringem Aufwand zuverlässig detektierbar sind, und jede Botschaft nicht nur mit Detektoren ;) 8-) hervorragend ausgestattet sein dürfte, werden am Schopf des Baron von Münchhausen extra für's Volk esoterische Geheimnisse aus dem Morast gezogen. Die Werbefinanzierten "Informations"medien erinnern immer mehr an Wartezimmerlektüre der 60er Jahre, wirklich wichtige Informationen versickern auf dem holprigen digitalen Übertragungsweg und erscheinen vielleicht zum Jahresrückblick an Silvester.

Dabei ist die Ursache eine ganz andere: Es geht einzig um die Weltherrschaft Schon immer! Keiner hätte das gedacht.
Da steht's geschrieben:
Alexei Tolstoi: Geheimnisvolle Strahlen.

Ein Roman, der die Idee der aktuell dem Volk vorgelogenen Esoterik schon vor 90 Jahren beschrieben hat. Bloß die russischen Implantatchips sind angeblich noch nicht lieferbar, das könnte vielleicht mit Corona begründet werden ...
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Joschie
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Joschie »

@Bastelbruder

Könnte aber auch sein das da ein paar Hans Dominik gelesen haben und experimentieren ;) .
Speziell denk ich jetzt an "Befehl aus dem Dunkel" (LINK zum lesen: https://www.projekt-gutenberg.org/domin ... ap001.html ).

Wobei, du hast recht, das muss schon sehr lange so gehen, sonst wäre sicher die bedeutendste Rede von unserem großen König Edmund nicht zu stande gekommen.

Grüße
Josef
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Joschie
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Joschie »

Gary hat geschrieben: Di 20. Jul 2021, 12:43 Der Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung.
Ja da geb ich dir vollkommen recht, darum bin ich seit vielen vielen Jahre Pessimist, leidenschaftlicher Pessimist.

Oder wie sagte Coco Chanel so schön:
"Es sind nicht die Erfolge, aus denen man lernt, es sind die Fiaskos"

Das mit der Fragestellung bringt relativ wenig wenn man zum einen gefragt wird wie man dazu stehe bzw. was man empfehlen könne. Ebenso kannst du dir solch eine Frage bei Fanboys und Markenanhängern sparen.
Das weiter auszuführen würde denke ich den Rahmen des Off-Topic sprengen.
Matt hat geschrieben: Di 20. Jul 2021, 12:22 Ansonst ist joschie-Geschichte auch was ich mich frage: Deswegen ist manchere Frima noch am Leben und denkt sich, dass der Verarsche leisten kann.
Ja Matt, das denke ich auch. Ich wüsste einige Firmen die schon längst vom Markt verschwunden wären so wie die ihr Glump zusammenwerfen gäbe es nicht die leidensfähigen Fanboys.

Und @RMK, ich gebe dir vollkommen recht.
Ich glaub es wär mal wieder Zeit für einen kleinen Stammtisch oder ein Bierle im Garten.

Grüße
Josef
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Cubicany
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Cubicany »

Ich habe mir gerade mal die ZDF Doku zu Idea rein getan, die gestern im Fernsehen lief.

War doch sehr erhellend und ich frage mich wie man sich tatsächlich so manipulieren lassen kann.

Wenn ich da mal was brauche, komme zumindest ich für meinen Teil mit genau den geplanten Sachen raus.
Und selbst Muttern stellt das Teil, was sie in der Hand hat nach einer kurzen Frage "Wo soll das denn hin?"
fast immer wieder zurück.

Klar, manches kommt spontan, aber das man da wirklich so viel unvorhergesehen kauft, kann ich mir nicht denken.
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Schneewittchen
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Schneewittchen »

Ich kann beim ZDF nichts finden, wie heisst die Sendung genau?
pforks
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von pforks »

...es sollte sicherlich "Ikea" heißen. Siehe auch Kommentar von heute in der "Welt".https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... r-ist.html
Werwio
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Werwio »

Schneewittchen hat geschrieben: Do 29. Jul 2021, 09:12 Ich kann beim ZDF nichts finden, wie heisst die Sendung genau?
Ich habe in der Mediathek diese URL gefunden:
https://rodlzdf-a.akamaihd.net/none/zdf ... p11v15.mp4
Zuletzt geändert von Werwio am So 1. Aug 2021, 22:47, insgesamt 1-mal geändert.
sysconsol
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von sysconsol »

Ich werde mir eine sehr wahrscheinlich "Doku" (und nicht Doku) nicht ansehen und auch Kommentierungen dazu nicht lesen.

Die Praktiken des Marketing können als hinreichend bekannt angenommen werden.
Zudem wird im Ikea niemand zu etwas gedrängt.

Insoweit könnte man hier schon wieder hinterfragen, inwieweit man von Manipulation (wir reden von geschäftsfähigen, also wohl auch mündigen Menschen) sprechen kann.
Kinder sind da durchaus anders zu betrachten (Stichwort Quengelware und die Reaktion der anderen Menschen in so einer Situation).


Eine derartige Sendung im Fernsehen hat wahrscheinlich auch ein Ziel - das kann und darf man auch hinterfragen.
Da wären wir doch schon wieder bei Manipulation - oder nicht?


Edit: Noch eine Ergänzung:
Irgendwo hatten wir eine Dikussion zum Thema Schule und was davon im Leben bleibt.

Im Deutschunterricht wurden in höheren Klassen meist Gedichte oder ganze literarische Ergüsse interpretiert.
Was hat der Auto damit sagen wollen?
Und dann musste man sich mit dem Leben des Autors beschäftigen.

Genau das ist heute gar nicht so unnütz. Man kann jedes künstlerisches Werk so hinterfragen, meinetwegen die Einrichtung im Möbelhaus oder Supermarkt.
Auch die "Doku".
Auch die Politik.
Auch die Eltern - da wird es zumindest eine Rückmeldung geben (Goethe, Schiller, Fontane haben sich nie gemeldet :lol: )
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Harry02
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Harry02 »

https://www.titanic-magazin.de/news/aus ... dio-12252/
Du hast den Newsticker verlinkt ;) Der hier sollte direkt gehen.
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Cubicany
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Cubicany »

Wieder was Lustiges gestern Abend, wo ich und noch 2 beim Kollegen saßen und gegrillt haben.

Elektrogrill hingestellt, alles andere auch schon bereit und just in dem Moment löst sich ein größerer Stein
aus dem recht hohen Friesenwall und fällt auf den Stecker aus dem so ziemlich billigsten Plast, was es gibt.

Der ist natürlich desintegriert und es wird sich aufgeregt "Scheiße, jetzt müssen wir Kohle nehmen." "haben wir
überhaupt noch welche?" "Keine Ahnung, dauert dann aber eh 30 Minuten."

Parallel schaue ich eher beiläufig in meine Unterwegstasche, weil ich das handy suche, um Vatern
anzurufen, einen Sack zu bringen. Da kommt mir so ein blauer Mennekes Schuko Stecker in die Finger.
Schraubendreher, Zange, Messer, Seitenschneider und sogar ein paar Endhülsen habe ich quasi als
Standardausrüstung eh immer dabei. Also kontere ich nur den Stecker hoch haltend "Moooment! Gib mir 10 Minuten."

Also der Blick der umstehenden wäre ein Foto wert gewesen.
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Hightech
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Hightech »

Letztens bei Oma:
Sie beklagte sich, das die Lampe im Bad defekt ist und jetzt eine neue Lampe bräuchte, der Hausmeister war schon da und ist angeblich mit der kaputten Leuchtstoffröhre im Baumarkt gewesen.
Die hätten da gesagt, diese spezielle Röhre würde nicht mehr hergestellt und man müsste eine neue Lampe anbringen.
Das wurde der Oma so mitgeteilt und auch ein Elektriker beauftragt eine Lampe dann in 4-6 Wochen anzubringen.
Hä? es gibt keine L18/840 T8/G13 600mm Leuchtstoffröhren mehr? Ab 2023 werden die verboten, aber jetzt doch noch nicht.

Was die den Leuten für einen Quatsch auftischen, hat denn keiner mehr ein Gehirn?
Die Oma ist 93 und so was bringt eine alte Frau an den Rand der Verzweiflung.
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von andreas6 »

Das kann ganz genau so passiert sein und ist Realität. Bei meiner Mutter fiel die Deckenleuchte in der Küche aus. LS-Röhre, lass sie 20 Jahre alt sein. Nach Abnehmen der Abdeckung fiel ich fast von der Leiter. So superdünne LS-Röhren hatte ich noch nie gesehen. Der Elektriker-Bruder schaute sich das an (er hatte sie dort mal angebaut) und beschloss nach Sicht auf das Angebot von Handel und Großhandel, eine neue Leuchte (Led) zu montieren. Diese LS-Röhren bekommt man nicht mehr, auch wenn sie in einer Norm dazu benannt sind. Andere Längen sind verfügbar, aber diese ganz langen dünnen Dinger nicht.

MfG. Andreas
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Fritzler »

Hightech hat geschrieben: Do 19. Aug 2021, 13:45 Was die den Leuten für einen Quatsch auftischen, hat denn keiner mehr ein Gehirn?
Doch, aber mit Eurozeichen.
Sone neue LED Lampe is doch schön teuer ;)

Sone L18/840 T8/G13 600mm gibts laut interwebs für unter 2€ :shock:
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Finger
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Finger »

Im Baumarkt findste die tatsächlich nicht mehr. Im Fachhandel aber kein Problem. Toller Hausmeister....
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Hightech
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Hightech »

Beim Hagebau gibts die zB
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Cubicany
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Cubicany »

Gegen Neukauf wäre ja nichts einzuwenden, wenn das nicht gleiche "eine Niere" kosten würde.

Außerdem wenn sie 93 ist, wird sie wohl selber schon sagen, dass sie gar nicht mehr so lange da ist.

Ist mit Oma auch so. Statt neuem Kühlschrank, weil er etwas wärmer ist, stellt sie den eben eine Stufe höher.
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Hightech
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Hightech »

Nein, das Geld ist nicht so schlimm, aber:
Also wenn da eine neue Lampe hin muss, dann macht das ja Dreck und das muss verputzt und gestrichen werden!

Oma ist jetzt sehr zufrieden, auch die Fernsehekopfhörer gehen wieder 8-)
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Cubicany
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Re: wie machen das eigentlich die schrägen Leute?

Beitrag von Cubicany »

Hör mir auf!

Den blöden Drehknopf muss ich bestimmt alle Woche abmachen und Spülen, da der wieder klemmt.

Und immer kommt was braunes raus.

Ich habe schon gesagt, sie soll entweder Fernsehen oder Abendessen, aber nicht gleichzeitig.

"Nein, ich esse doch nicht damit."

Komme letztens rein, da liegt die Scheibe Brot mit Rübenkraut und ihre Finger sind damit auch voll.
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