Fingers elektrische Welt

Benjamin Franklin ist die neue Adresse, wird morgen angelaufen. Immerhin ohne alles, mein gesamtes Gepäck und alle Ausweise und Schlüssel hat das bisherige Haus geschluckt. Daher ziemlich fertig und gar nicht gut drauf. 63 kg wiege ich noch, viel weniger geht nicht.

MfG. Andreas

Charité?

Finger hat geschrieben: ↑Do 3. Jun 2021, 19:53Charité?

Es lässt sich mit wenigen Mausclicks finden, dass das Benjamin Franklin Krankenhaus zur Charite gehört, ebenso wie das Virchow, wo Andreas im Organisationschaos abhanden gekommen schien.

Und so wie annähernd alles in der chaotischen Geldverbrennungsanlage Berlin, natürlich überwiegend vom Bund bezahlt

Ich drücke Dir die Daumen und auch Zehen - alles erdenklich Gute und das natürlich vor allem das letzte Quäntchen Glück...

Gut angekommen, gut geschlafen und schon einen Kaffee vor der Nase. Hier bin ich richtig zur Reha. Mein Zustand ist besser als vermutet, haben x Tests gestern ergeben.

MfG Andreas

Klinkt doch schon mal gut, weiterhin gute Besserung!

Das liest sich gut, es geht also wieder aufwärts!

Nach einem unerwarteten persönlichen Kontakt gibt das Virchow nun die persönlichen Sachen der Patienten aus. Es gab wohl ein Kompetenzproblem. Lötlizenz und alle anderen Papiere und Schuhe sind wieder daheim.
Bei der Reha sind die Arm-Werte top, lediglich das Fahrgestell ist lausig. Betreuung und Verpflegung sind gut, man muss nur passend bestellen. Selbst im Grünen war ich schon, wobei das hier aufgrund der langen Gänge mühsam ist.
Der nun 60 Jahre alte Bau hat an weniger frequentierten Stellen noch die originale Elektrik incl. Installationsteile in Bakelit drin. Bei Bedarf mache ich Bilder.

MfG. Andreas

Fotos machen, ausbauen, mitbringen.
In dieser Reihenfolge.

Lötfahne hat geschrieben: ↑Fr 11. Jun 2021, 09:26 Fotos machen, ausbauen, mitbringen.
In dieser Reihenfolge.

Genau, hier im Wer will es haben? findet sich bestimmt neuerer Ersatz für den Austausch

Fällt aus. Das ist ein lebendes Museum, da bleibt alles am Fleck. Mehr als Bilder gibt es nicht.
In den flachen Wasserwannen der schon lange defekten Klimaanlage unter dem Gebäude habe ich einen einen Schwarm Rotfedern entdeckt. Man sieht das nur von oben, der Bereich ist sonst unzugänglich. Weitere Bewohner sind nicht direkt sichtbar. Aber gestern hat ein Frosch gerufen aus einem kleinen Biotop direkt am Teltowkanal.

Ein paar Bilder:

http://www.fingers-welt.de/imghost/up/2 ... f_Anz1.jpg
http://www.fingers-welt.de/imghost/up/2 ... chalt1.jpg
http://www.fingers-welt.de/imghost/up/2 ... chalt2.jpg
http://www.fingers-welt.de/imghost/up/2 ... Fewap1.jpg
http://www.fingers-welt.de/imghost/up/2 ... Fewap2.jpg
http://www.fingers-welt.de/imghost/up/2 ... f_Anz2.jpg
http://www.fingers-welt.de/imghost/up/2 ... f_Anz3.jpg

MfG. Andreas

Schön dass dir besser geht.

Du kannst ja paar Glühbirne rausschrauben

Never Change a running system... konsequent umgesetzt !

Nächste Reha ab 19.07., die aktuelle geht nur noch ein paar Tage. Und damit gibt es zwischendurch etwas Gelegenheit, die eigene Bude mit anderen Augen zu sehen. Ich habe arg viel Lust, trockene Zweige ganz gemütlich auf dem alten Grill im Garten zu verheizen. Ohne Arbeitsweg, ohne Kollegen, nur mit Mücken.

Hört sich extrem vernünftig an!

Morgen vormittag wird mich ein Fahrdienst nach Hause bringen. Hoffentlich finde ich auf Anhieb alles wieder, was ich ungeahnt verlassen musste. Auf jeden Fall sind alle Akkus für Licht und Luft leer und müssen ersetzt werden. Entsprechend unangenehm wird die Luft zunächst sein.

MfG. Andreas

... es wird schon kein tumbleweed herumwehen Nach so langer Zeit sieht alles erst einmal fremd aus - das gibt sich aber.
Alles Gute und viel Erfolg bei der Wiedererlangung Deiner Kondition!

Der erste Tag in der Heimat war total enttäuschend. Essen konnte ich etwas und sehen, dass der Garten gerade total überwuchert. Ansonsten nur Müdigkeit und Schläfchen als Lösung. So fertig habe ich mich lange nicht gefühlt.

MfG. Andreas

Der erste Tag ohne Termine. Nachdem die EC-Karte wieder aktiv war, gleich probiert und etwss Kleingeld geholt.
Nachmittags den Bastelraum im Keller besucht. Neue Spinnennetze aus dem Weg geräumt und Licht und Luft wieder aktiviert. Akkupflege gestartet, ist sonst ein laufender Vorgang. Passende Kontaktstifte für ein Netzteil gefunden, so kann das Netbook geladen werden. Alles sonst wie gewohnt, keine Apokalypse war zutreffend.

MfG. Andreas

brauchst du in der kommenden Zeit irgendwelche Unterstützung?

Nicht wirklich. Meine Frau unterstützt mich genug und hat schon einiges verbummelt beim Umräumen. Daher lieber in Ruhe und allein die Defizite beheben.

MfG. Andreas

Drei Wochen Reha sind beendet, seit Mo bin ich wieder daheim. Viel geht nicht mehr, es wird eine deftige Behinderung geben. Immerhin darf ich spazieren gehen, mehr Sport ist nicht drin. Und die Rente schaut um die Ecke, das Arbeitsleben ist vorbei. So hastig hätte es nicht sein müssen, aber man kann jetzt nichts daran verbessern. In ein paar Jahren könnte es wieder besser sein.
Löten und messen geht aber noch. Versorgungsadapter fürs Netbook heute gleich zwei Mal gebaut, beim ersten Mal verkehrt herum. Auto fahren geht auch gut, aber lieber kein Stadtverkehr, sonst wird der Fuß vom Kuppeln lahm. Das lange still gestandene Auto muss mit neuem Akku zum Tüv, der Termin ist inzwischen auch rum. Bei ein paar Wochen drüber ist das aber nicht wild.

MfG. Andreas

Sieh mal die positive seite..
Offiziell ist das Arbeitsleben vorbei.. inoffiziell, kann Dich keiner daran hindern, ehrenamtlich tätig zu werden.
Und das kann auch Spass machen.

Ich habe so langsam ein bisschen meinen Ehrenamtarbeitgeber "erzogen" : Wenn es was zu tun gibt, bin ich da. Aber Zeit vertrödeln das mache ich doch lieber zu hause. Da verdiene ich wenigstens, manchmal durch puren Unsinn auch noch manchmal Geld..
Frühshoppen ? Laberorientiertes "Arbeiten" ? Netter versuch.. ohne mich.
Das ganze hat dann übrigens auch positive Einflüsse auf Gemüt und Gesundheit.

Freut mich zu hören, dass Du wieder zu Hause bist.
Ich bin kein Freund dieser komischen Aufbau-Sprüche, aber dieser hier hat mir geholfen: 'Man muss lernen, im Regen zu tanzen".
Es gibt jetzt ein Leben vorher und eines danach, sagte mein Neurologe zu mir. Wie, wenn man ein Flugzeugabsturz überlebt. Und irgendwie hat man einen zweiten Geburtstag.

Drück Dich und wünsche Dir viel Kraft.
Gruß
Kuddel

Regen ist auch verboten, wie schwimmen, duschen und ähnliches Wasser. Bis das Loch im Bauch zugewachsen ist. Und gut wäre es, wenn die Füße ruhiger werden, damit ich besser schlafen kann. Noch eine Tablette, nächster Versuch...

MfG. Andreas

Wir hatten uns ja immer wieder geschrieben, so es die Zeit zuließ. Die Stimmung scheint sich gebessert zu haben und das macht Mut!

Dass es einen so urplötzlich aus dem Arbeitsleben reißt, das muss man erstmal verarbeiten. Und sich in dieser neuen Situation einnorden. Wichtig ist, dass man von der Rente leben kann. Andererseits fallen Kosten für den Arbeitsweg weg, man hat womöglich weniger Wäsche zu waschen und final hat man mehr Zeit für sich sowie die Dinge, die bislang liegen geblieben sind.

Komm' erstmal gesundheitlich so weit auf die Beine, dass das Leben nicht mehr schmerzt, sondern wieder Spaß macht. Dann stabilisiere dich so, dass du deine Leistungsfähigkeit realistisch einschätzen kannst und dich im Rahmen der Möglichkeiten immer wieder mal forderst. Mach' das, was ohne Schmerzen und ohne totale Verausgabung geht - beim Rest lass' dir helfen. Und letztlich: Heb' dir immer noch 'ne Bastelei für morgen auf!

Andreas, ich wünsche dir noch viele Jahre Ausdauer auf dieser Welt und Freude am Leben!

"Wer nichts mehr zu lachen hat, der ist bereits tot!"

Trotz aller Behinderung kannst du ja immer noch "dein Ding" machen, vielleicht langsamer - aber immerhin!

Meine Bruder hat es mit einem Schlaganfall total zerlegt und trotz Reha habe ich die Befürchtung er kann fast gar nichts mehr... macht mich echt fertig der Gedanke.

Schlaganfall ist ja ganz doof, schlecht zu reparieren. Hier sind die Narben nur unterhalb vom Hals, dafür genug. Ist zwar auch alles langwierig, aber der Kopf scheint gut zu funktionieren. Zumindest aus meiner beschränkten Sicht.
Gestern gabs jede Menge Papierkrieg von der Rentenversicherung. Ohne den geht es leider nicht. Lieber Papierkrieg zu Hause als Narkosen in einer Klinik...

MfG. Andreas

Und schon wieder in Gratis-Pension.
Diesmal sind Blutgefäße dran. Weiter unten ziemlich zugewachsen, werden Umleitungen zur Versorgung gebaut. Ich möchte schließlich auf zwei Beinen noch einige Strecken zurücklegen. Mit nur einem Bein wird das echt schwierig und deshalb geht es am Freitag wieder unters Messer.
Drückt mir die Daumen dass mein schlappes Herz das übersteht.

MfG. Andreas

Ich drücke dir die Daumen. Möge der Humanschlosser gute Arbeit machen!

andreas6 hat geschrieben: ↑Mi 10. Nov 2021, 20:49 Und schon wieder in Gratis-Pension.
Diesmal sind Blutgefäße dran. Weiter unten ziemlich zugewachsen, werden Umleitungen zur Versorgung gebaut. Ich möchte schließlich auf zwei Beinen noch einige Strecken zurücklegen. Mit nur einem Bein wird das echt schwierig und deshalb geht es am Freitag wieder unters Messer.
Drückt mir die Daumen dass mein schlappes Herz das übersteht.

MfG. Andreas

schließe mich an, alle Daumen gedrückt - du wirst noch gebraucht!

Meine Daumen schmerzen auch schon.
Das ist jetz schon Mies, dass da zum Voherhigen noch was obendrauf kommt.

Entspannung! Die Kardiologie befindet das Herz für gut, es wird keinen Ärger machen. Da fällt mir doch der sprichwörtliche Stein vom selben.

MfG. Andreas

Alles Gute - Die Anzahl der Baustellen nimmt ja ab. Daumen gedrückt und Zehen gekreuzt

Er lebt wieder!
Hat sich eben bei mir gemeldet. Gute Besserung!

Nach der Operation schon wieder die Intensivstation. Hier mit deutlich mehr Personal, zumindest sieht man es oft und es kümmert sich. Akustisch dennoch eine Mischung aus Zockerhöhle und Schrottplatz. Ruhe hat man dort nie. Nun wieder Station, ruhiges Einzelzimmer und nettes Personal. Jetzt mit zwei warmen Füßen und ohne Schmerzen. Paar Tage Bettruhe sind noch nötig.

MfG. Andreas

Die nimm Dir auch! Freu mich, alles wird gut!

Bin ja jetzt auch etwas ausgebremst und will meine diversen Opa-Projekte daher etwas früher angehen.
Meine Werkstatt ist am Kutschie und so lala ausgestattet. Vielleicht hast Du ja nach wiederinbetriebnahme
der diversen Vitalfunktionen Lust auf einen Austausch, habe gerade mal etwas tiefer im Archiv gebuddelt und
einiges an Austausch gefunden.

Wenn ihr zwei euch trefft will ich zuschauen

ich auch!!

Erstmal muss der Alltag gemeistert werden. Aufstehen ohne dass es schwarz vor Augen wird. Laufen ohne kriegswichtige Zutaten zu verlieren. Anziehen ohne fremde Hilfe. Rasieren um den Strauchdieb im Spiegel wieder zu erkennen.

MfG. Andreas

Mit dem rasieren kommt mir bekannt vor...

Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. An vielen Kleinigkeiten krankt der Alltag, jede einzelne will betan sein.
Ich habe mich vor dem letzten Termin nicht mal ins Auto getraut. Plötzliche Schmerzanfälle treiben Tränen in die Augen, die Sicht ist Null. Er fanden sich Bekannte mit Vierkreiser und Zeit für so eine gelegentliche Tour.
Bald wieder daheim, ist dieser Makel behoben. Dennoch werde ich mich vom Stadtverkehr fern halten. Bis mein "neuer" Fuß diese Kuppelfrequenz aushält braucht es noch viel Übung.

MfG. Andreas

Ich drücke alles was geht das es wieder wird.
Ich bin immer voller Hoffnung bei völliger Ahnungslosigkeit.

Noch ein Eindruck aus der postoperativen Zeit. Nach einer knappen Woche Wasser- und Aderlass sind die Verbände trocken und alle Quellen zugezogen. Der ganze Klebekram könnte runter, wenn das nicht wie blöd an der Behaarung ziepen würde. Wundbenzin hilft, die Pflaster weich zu machen und die Entfernung ist deutlich angenehmer.
Bei der Versorgung muss man sich klar sein dass dies keine Reha mit täglichem kalten Buffett ist. Die Zumessung pro Kopf ist in nur geringen Grenzen verhandelbar und kann nicht jedermanns Geschmack sein. Die heutige Abendbrotration bestehend aus einer Käseplatte mit etwa 50 g Frischkäse war dann dem Fleischfresser zu knapp. Flugs greift er in den Vorrat und öffnet eine blechumhüllte Vollkonserve, deren Inhalt man nach eigenem Geschmack aussucht. Heute traf es 125 g Makrelenfilet, welche ein sattes Grinsen hinterließen. Die geschlossenen Dosen lassen sich unsichtbar in den frischen Socken unterbringen und dürfen nach Leerung als Anregung in die Küche zurück gehen.

MfG. Andreas

andreas6 hat geschrieben: ↑So 21. Nov 2021, 20:28 Bei der Versorgung muss man sich klar sein dass dies keine Reha mit täglichem kalten Buffett ist. Die Zumessung pro Kopf ist in nur geringen Grenzen verhandelbar und kann nicht jedermanns Geschmack sein. Die heutige Abendbrotration bestehend aus einer Käseplatte mit etwa 50 g Frischkäse war dann dem Fleischfresser zu knapp. Flugs greift er in den Vorrat und öffnet eine blechumhüllte Vollkonserve, deren Inhalt man nach eigenem Geschmack aussucht.

Hatte vor knapp 20 Jahren mal das Mißvergnügen vier Wochen auf Intensiv rumzuliegen. Die Versorgung ließ dann doch arg zu wünschen übrig, wie sehr kann man sich vielleicht ausmalen, wenn man erfährt, dass eine Packung Obatzder für aufs Abendbrot mir ein sehr breites Lächeln auf die Lippen gezaubert hat. Im Ernst, das war mega das Highlight! Das war wirklich nicht lecker, was da sonst so aufm Teller rumkullerte.

Meine Freundin durfte gerade ihre ersten Klinikerfahrungen sammeln, sie war ziemlich angetan. Also vom Essen jetzt. Scheint sich also zumindest teilweise was getan zu haben.

Von mir auch gute Besserung!

Btw, Makrele ist für Anfänger, echte Fingerianer nehmen Surströmming!

Es kommt natürlich stark auf die Klinik und deren Versorger an. Und auch welchen Rücklauf man hinterlässt. Wenn denn einer möglich ist. In Vivantes und Charite hatte ich den Eindruck des gleichen Versorgers und da hat gar keiner nachgefragt. Allerdings war ich damals noch so breit und ständig unter Medikamenten dass ich davon nicht viel mitbekommen habe. Wer den ganzen Tag nur liegt und sich nicht bewegt setzt auch an Energie wenig um.
In der letzten Runde in Königs Wusterhausen war das eine eher kurze Außerbetriebsetzung zur Blutversorgung der Venen und danach wurde stündlich marschiert. Das erfordert schon ein wenig an Energie wenn man nicht abnehmen möchte. Und Magenknurren muss nicht sein.
Wenn die Versorgung ausreichend ist kann man damit auskommen. Beißt es gar zu sehr, kann man auf meinen blechumhüllten Vorschlag zurück greifen. Es ist jedenfalls nicht schädlich, dort einen kleinen Vorrat mit einzubringen. Wird das nicht gebraucht, umso besser. Hier wurde es gebraucht, nicht täglich, aber ab und zu.

MfG. Andreas

Erstmal gute Besserung weiterhin!

Bei der Verpflegung und allem anderen muss man eines Bedenken: man bekommt was man bezahlt.
Man könnte natürlich Vollverpflegung in guter Qualität, eine persönliche Betreuung und ausgeruhtes, freundliches Personal bekommen.

Aber versuch mal die Krankenkassenbeiträge um 50% anzuheben.

Ich hab so eine 2-Bettzimmer und Chefarztbehandlungszusatzversicherung.
Das ist so eine Art Zugangskarte in die Privatabteilung der Krankenhäuser. Das ist schon ein heftiger Unterschied.
Kostet aber auch so um 50 Euro im Monat. Da sind noch so Gimmiks drin wie Tagesgeld und so Zeug.
Wewr des Öfteren im Krankenhaus ist, profitiert sicher von sowas.

Trick 17:
Bei der Anmeldung 2-Bettzimmer oder Einzelzimmer buchen, da kommt man in die Privatabteilung. Und wird mit den Privat-Patienten zusammen versorgt. Das Personal unterscheidet da nicht zwischen Kasse-Einzelzimmer- und Privatpatient.
Kostet so 50 Euro am Tag

Das halte ich für Unfug und hier nicht umsetzbar. Es man ja sein dass es solche Kliniken gibt mit unterschiedlichen Ausstattungen und Personal je nach Finanzen. Aber nicht hier bei mir. Einzelzimmer ergab sich so, kostete nichts extra. Die Baulichkeit und die Belegung gab das so her. Auch die Versorgung ist über einen Kamm geschert und gut den Begleitpapieren zu entnehmen. Die sind nämlich nicht geheim, sondern öffentlich. Da gab es verschiedene, gering unterschiedliche Verpflegungsraten aber lediglich medizinisch festgelegt. Mich hat auch keiner gefragt ob ich das Joghurt zu jeder Mahlzeit dazu haben möchte. Und ich habe es dennoch vernascht ob der Möglichkeit dass es sich positiv auf die meine Gesundheit auswirkt. Obwohl ich so etwas sonst nie außerhalb solcher Anstalten konsumiere...
Ach ja: Ich habe es überlebt. Ohne Zuzahlung und auch ohne Chefarztgekuschel. Selbst die alten Hosen passen noch.

MfG. Andreas