Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Wenn das Irrenhaus überfordert ist

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PowerAM
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von PowerAM »

Ich: Stabsstelle in der Verwaltung, aber in einem Laborgebäude einer deutschen Oberbehörde. Kein Kundenkontakt, wir lassen aus Prinzip aber auch kaum jemand rein. Regelmäßige Ausnahmen sind die immer gleichen Handwerker für Wartung/Reparatur (mit jährlicher Sicherheitsüberprüfung). Ein Dresscode findet hier nicht statt, selbst der Referatsleiter trägt Hemd, Krawatte und Anzug nur zu Bewerbervorstellungen. Das Gebäude ist klimatisiert/thermostatisiert mit Zieltemperatur 20,5 +/-1 Grad. Im Hochsommer ist das zeitweise auf der Südseite dank riesiger Fensterflächen nicht mehr zu halten. Im Winter werden die Labore auf der Nordseite auch kälter und sind in erträglicher Zeit nur mühsam wärmer zu kriegen. Was das angeht, wird Flexibilität gefordert. Eine gefütterte Weste im eigenen Schrank ist für den Winter greifbar.

Im Haus trage ich weiße Laborlatschen, die wohl auch antistatisch sind. Tragen sich wie bequeme Hausschuhe, sind mir im Winter aber zu fußkalt. Alternativ habe ich sowas auch als Clogs, die halten die Füße wärmer. Als Hose irgendeine bequeme Jeans in beliebiger aber gedeckter Farbe. Im Hochsommer bei draußen wochenlang über +35 Grad dann auch mal 'ne kürzere Hose, wobei die nach meinem eigenen Anspruch noch kniebedeckend sein soll. T-Shirts trage ich immer. Wenn sie als Oberbekleidung sichtbar bleiben, dann gern mal was mit 'nem netten Spruch oder 'nem nicht aneckenden Bild. Ansonsten zwischen gedeckt und kreischend bunt. Darüber nach Bedarf einen Kapuzenpullover oder auch eine Fleecejacke bzw. -weste in der kalten Jahreszeit. Sachen zum Wechseln habe ich hier, Zugriff auf ein persönliches Handtuch ebenfalls. Duschen ist möglich. Nach Arbeiten mit Mineralölen oder anderen riechenden/stinkenden Proben wird das empfohlen, es stellt aber auch sonst keiner Fragen. Unsere Hochleistungs-Radler gehen hier prinzipiell morgens nochmal duschen.

Für die kurzen Besuche in fremden Laboren ist ein weißer Kittel drüber Pflicht. Da ich sowas selten brauche, greife ich dann zum Schrank des Kleiderpools auf der Etage und hoffe, das was in meiner Größe drin ist. Im Notfall werden die Ärmel hochgekrempelt. Geht danach in die Wäsche. Mein "eigenes Labor" nutze ich nur als Probeneingang und zum Auspacken oder Verpacken - das gilt nach Rücksprache mit dem Chef nicht mehr direkt als Labor, daher kann dort getragen werden, was zweckmäßig ist. Auch anderorts verbotene Getränke sind dort nicht mehr verboten. Manchmal hat man ja bei der Erstellung von Fotodokumentationen länger dort zu tun.

Bis auf Kittel und Laborlatschen bzw. Clogs kriege ich nichts gestellt. Insofern müssen sie hier mit dem leben, was ich trage.
sysconsol
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von sysconsol »

Wo wir so - naja halb - beim Thema sind:

Schuhe. Die hat man - zumindest wenn es keine Sicherheitsschuhe sind - auch auf dem Dienstweg an.
Meist sind es dann auch noch die privaten Schuhe.

Bei mir sind die nach einem halben bis dreiviertel Jahr durchgelaufen.
Egal, ob das Sportschuhe oder "bessere Halbschuhe" sind.
Egal ob Rieker oder Gallus.


Wie geht es euch damit?
Was kauft ihr da?


Die S1-Schuhe aus dem Bauhaus haben 1,5 Jahre gehalten.
Aber S1-Schuhe sind nicht unbedingt gesund für die Füße.
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Fritzler
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Fritzler »

sysconsol hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 07:32 Bei mir sind die nach einem halben bis dreiviertel Jahr durchgelaufen.
Egal, ob das Sportschuhe oder "bessere Halbschuhe" sind.
Egal ob Rieker oder Gallus.
Läufst du übern Berg mit scharfen Steinen auf Arbeit?
Selbst mit einem damals noch 1,5km Morgenspaziergang zur Sbahn hielten die Schuhe ü1 Jahr.
(Die Straßenbahn fuhr trotz 10min Wendezeit zu spät an der Endhaltestelle ab, weil die meist mit 15min+ Verspätung ankam wegen grauenhafter Verkehrsführung)

Die Schuhe sind dabei noch echt günstig und halten auch im Winter warm:
Dockers by Gerli Herren 37LK908-204120 Halbschnürschuh, Schwarz
30€
2. Juli 2019 bestellt.
Jetzt bildet sich so langsam ein Riss in der Sohle, abe das Profil is eh schon fast ab.
Ich bestell mal neu (ich HASSE Schuhgeschäfte, alleine wegen der schlechten Hintergrundmusik).
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Sunset
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Sunset »

sysconsol hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 07:32
Schuhe.
...
Wie geht es euch damit?
Was kauft ihr da?
Lloyd. Mit Ledersole.
Oder andere Leder-Schuhe mit Ledersohle.

Wenn der Absatz schief wird: Schuhmacher.
Wenn die Ledersole vorne dünn wird (oder weniger): Schuhmacher.
Ab und an putzen mit Schuhcreme.

Stoffschuhe oder Turnschuhe bekommt man mit Wasser und Waschpulver sauber wie neu.
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Cubicany
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Cubicany »

Also Schuhe halten hier auch ausgesprochen lange. Die Atlas Dinger habe ich jetzt etwas über ein Jahr und die passen
immer noch und es ist nichts ab oder so. Werde da wohl trotzdem nochmal bei dem Betriebsarzt vorsprechen, mal einen
neuen Satz zu bekommen. Die jetzigen werden dann zu Alltagsschuhe, weil die bisher die beste Innensohle habe und ich
keine Einlage brauche. Die Elten Schuhe, die wir sonst bekommen, fühlen sich nach einer Stunde an wie ein Holzbrett.
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zauberkopf
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von zauberkopf »

Ich bestell mal neu (ich HASSE Schuhgeschäfte, alleine wegen der schlechten Hintergrundmusik).
Ich habe es da einfacher :
Ich gehe rein, und frage direkt : Haben Sie größe 48 ?
Wenn nein, dann raus.
Wenn ja, dann bekomme ich ein Regal gezeigt, wo ca 3 paar Schuhe zu finden sind.
Dann mache ich ehne mene miste.. und der drops ist gelutscht.
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Joschie
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Joschie »

sysconsol hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 07:32 ...Bei mir sind die nach einem halben bis dreiviertel Jahr durchgelaufen.
Egal, ob das Sportschuhe oder "bessere Halbschuhe" sind.
Egal ob Rieker oder Gallus....
Darf man fragen wie "viel" du damit läufst?
Könnte es auch evtl. am Laufstiel liegen, einer aus meiner Verwandschaft hat ein ähnliches Problem, das liegt aber bei dem daran das er mehr so durch die Gegend "schlurft" und die Füße nicht vom Boden bekommt.

Wenn die Sole sich extrem schief abläuft oder der Schuh sich immer an den gleichen Stellen "zerlegt" würde ich mal überlegen ob ich nicht bei einem Fußheilkundler vorbeischaue da dies auf eine Fehlstellung oder ein Problem des Bewegungsapparates hindeutet.
Bekannter war Schuhmacher und konnte nach Betrachtung eines gebrauchten Schuhes genau den Gang und eventuelle Schäden des Bewegungsapparates benennen.
sysconsol hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 07:32 Die S1-Schuhe aus dem Bauhaus haben 1,5 Jahre gehalten.
Aber S1-Schuhe sind nicht unbedingt gesund für die Füße.
Entschuldige bitte, aber das man bei dem EK der Schuhe von unter 15 Euro (VK beim Baumarkt dann mindestens das 2,5fache) etwas besonders gutes erwarten darf sollte klar sein.
Wenn ich schaue was viele Firmen für die Arbeitsschuhe die sie stellen müssen im Einkauf zahlen dann wundert mich nicht das viele die die Schuhe tragen Probleme mit ihren Füßen bekommen. Die meisten Schuhe liegen in einem Preisbereich von 12 bis 35 Euro.
Bei meinem ehemaligen AG war dies nicht anderst, Preisklasse 20 Euro im EK, was meinst du wie viele "Arbeitsunfälle" die hatten weil an den Schuhen die durchtrittsichere Einlage nach nem dreiviertel Jahr durchgerostet (wir haben die Schuhe im beisein der BG aufgeschnitten) waren? Aber die Billigsschuhe wurden weiter bezogen, lieber jeden Monat ein bis zwei gelbe Zettel.
Mein jetziger AG ist da gottseidank schnell lernfähig, hier wird die 100-150Euro Klasse gestellt (Steitz-Secura), wenn der AN noch etwas aufzahlt ist auch Haix drinn. Und weißt du wie viele gelbe Zettel und Unfallberichte wir in den letzten vier Jahren wegen durchgetretener Nägel oder Fuß-/Rückenbeschwerden geschrieben haben? - genau einen (Nagel seitlich 1cm über der Sole durchgetreten, da kann der Schuh nix dafür).

So, das war jetzt leider etwas OffTopic, aber so viel zu Geiz-isch-Geil.
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PowerAM
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von PowerAM »

Sicherheitshalbschuhe als S3-Version habe ich von Steitz-Secura gestellt bekommen. Ich brauche sie alle zwei Wochen für zusammen vielleicht 15 min, während ich bei der Entladung eines 12-Tonners dabei bin, selbst aber keinen Handschlag mache. Wie gut die wären, wenn man sie werktäglich eine ganze Schicht tragen müsste?

Jedenfalls kommt ungefragt alle 5 Jahre ein neues Paar und die bisherigen trage ich dann privat auf - meist als Winterschuhe. Zumal die Dinger auch vergleichsweise leicht sind. Das derzeitige Paar habe ich seit 2019.
Till
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Till »

Also ich trage mittlerweile als Arbeitsschuhe die Haix Trecker mountain, kosten gut 200€+Steuer aber sind jeden Cent wert.
Kein Vergleich zu Engelbert oder anderen Konsorten.

Allerdings trage ich sie auch 10-14h am Tag, das Umfeld in der Firma reicht von Labor bis zu Steinbruch/Schrottplatz, da geht's durchaus schon mal gröber vor....

Nach kurzen Diskussionen habe ich die schuhe auch problemlos durch bekommen.
xanakind
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von xanakind »

PowerAM hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 09:27 Sicherheitshalbschuhe als S3-Version habe ich von Steitz-Secura gestellt bekommen.
Habe ich auch.
Genau genommen die Steitz secura officer.
In meinem Fall unnötig aber: Absolut Kundentauglich.
Diese austauschbaren Dämpfungselemente sind genial. S1, sehr bequem und sogar mit ESD-Siegel :)
In meinem Job sind die aber eigentlich "overdressed". Ich mag die aber.
Für grobe Dreckarbeiten und auch jetzt in der kalten Jahreszeit habe ich dafür aber als Ausgleich alte Springerstiefel (mit Stahlkappe)
Trotz keinerlei Pflege halten die ewig. :lol:
Zusammen mit gescheiten Innensohlen sind die auch super bequem. Ich liebe diese alten Teile :)
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Mista X
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Mista X »

Bei uns gilt: Praktisch und bequem.
Wir haben sehr viel Kundenkontakt und fahren zu den OBI Märkten raus.

Da ist dann aber meistens dann anpacken angesagt - Unter den Kassentisch krabbeln, Serverschrank / Verteilung reparieren usw.
Da ist ein Anzug oder feine Klamotten völlig fehl am Platz.

Unser "Dresscode" besteht meist aus Jeans, einfacher Pullover und Turnschuhen (Bei mir ein paar Schwarz Graue Landrover für 20 Euro)
Manche haben sich dann weil die öfters unterwegs sind vom Laufvogel ne Hose geholt wegen mehr Taschen und so... aber meist unnötig, du hast eh deinen Koffer dabei.
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PowerAM
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von PowerAM »

xanakind hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 11:41[...] Genau genommen die Steitz secura officer.
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Sir_Death
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Sir_Death »

Wenn es 2 ecken günstiger als Steitz Secura sein soll aber trotzdem halbwegs haltbar und bequem, dann mal bei HKS schauen. Haben wir in der Firma, weil unsere S3 Latschen ABSOLUT Metallfrei sein müssen. Steitz hat meines wissens nach bisher noch immer die Metallösen für die Schnürsenkel.
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Cubicany
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Cubicany »

Sir_Death hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 16:31 Wenn es 2 ecken günstiger als Steitz Secura sein soll aber trotzdem halbwegs haltbar und bequem, dann mal bei HKS schauen. Haben wir in der Firma, weil unsere S3 Latschen ABSOLUT Metallfrei sein müssen. Steitz hat meines wissens nach bisher noch immer die Metallösen für die Schnürsenkel.
Warum Metallfrei?

Arbeitest du am CERN, Wendelstein 7X oder was ist der Grund?
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Lötfahne
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Lötfahne »

V1? :mrgreen:
duese
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von duese »

MRT?
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Cubicany
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Cubicany »

duese hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 19:06MRT?
Treten denn am MRT so Kräfte auf, dass einem von so paar Ösen "die Schuhe ausgezogen" werden?

Ein MRT ist schon stark, aber ob der das schafft?
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Hightech
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Hightech »

Cubicany hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 20:08
duese hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 19:06MRT?
Treten denn am MRT so Kräfte auf, dass einem von so paar Ösen "die Schuhe ausgezogen" werden?

Ein MRT ist schon stark, aber ob der das schafft?
Kommt drauf an wie dicht du an das Gerät dran gehst.
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Cubicany
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Cubicany »

Naja, als "Einrichter" bzw. Arzt geht man ja hin, legt den Patienten hin, geht weg, startet das Gerät und kommt
hinterher wieder, also sollte man im Betrieb ja nicht näher als 3 Meter dran stehen, oder?
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Millimeter
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Millimeter »

Hilft nur nicht viel. Der Magnet lässt sich nur mit einer ziemlich teuren Heliumverschwendung abschalten
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Cubicany
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Cubicany »

Millimeter hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 20:26 Hilft nur nicht viel. Der Magnet lässt sich nur mit einer ziemlich teuren Heliumverschwendung abschalten
Achso, der läuft durchgehend?

Dachte, der würde jedes mal neu gestartet.

Habe gerade was dazu gefunden.

Ist ja echt ein Aufwand, so ein Ding am Laufen zu halten. Dachte in meiner Naivität immer, einfach
Strom drauf geben und fertig. Naja, ist ja doch um einiges komplexer als man so annehmen würde.

Übrigens habe ich mich doch dazu entschieden vom Laufvogel eine Cargo zu bestellen. Mal schauen, wie die sich so macht.
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Als ich nach dem Studium noch einige Zeit am Institut beschäftigt war und zeitweilig Versuchsräume in einem anderen Gebäude genutzt hatte, stand im Geschoß unter mir auch eine Apparatur für die NMR-Spektroskopie. Die Leute meinten immer, der GAU wäre ein Fremdkörper oder ein sog. Quench, wo die Apparatur praktisch durchgeht, wenn der Magnet sehr schnell entregt würde und die gesamte Energie des Magneten in hohe Temperaturen und Spannungen verwandelt wird und die Zerstörung des Gerätes bedeuten würde.
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Cubicany
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Cubicany »

Also von dem, was ich jetzt auf die Schnelle las, ist es wohl das Abschalten des Magnetes, was dazu führt, dass das Helium raus gelassen wird.
Das Problem bzw. teure daran ist dann das erneute Auffüllen. Quench beschreibt in dem Zusammenhang das Abschalten, weil eben ein
Gegenstand rein gezogen wurde.

Wie viel davon jetzt tatsächlich stimmt, kann ich nicht sagen, aber das können sicher Insider erklären.
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Bastelbruder
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Bastelbruder »

Zum Abschalten muß das Helium nicht raus, es muß "bloß" ein kleiner Teil des Supraleiters über die Sprungtemperatur erwärmt werden und Spannung und Strom die dort rauskommen, irgendwie verbraten werden. Anschließend darf der "Schalter" der wahrscheinlich immer noch einen ohmschen Restwiderstand darstellt, wieder abkühlen.
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von sysconsol »

Joschie hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 09:09 Darf man fragen wie "viel" du damit läufst?
Könnte es auch evtl. am Laufstiel liegen, einer aus meiner Verwandschaft hat ein ähnliches Problem, das liegt aber bei dem daran das er mehr so durch die Gegend "schlurft" und die Füße nicht vom Boden bekommt.
Minimum 10km pro Tag. Schlurfen tu ich nicht.

Durch viel Treppensteigen verschleißt die Sohle meist zuerst im Vorderfußbereich.
Dort ist die auch am dünnsten.
Joschie hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 09:09 sysconsol hat geschrieben: ↑
Di 19. Okt 2021, 07:32
Die S1-Schuhe aus dem Bauhaus haben 1,5 Jahre gehalten.
Aber S1-Schuhe sind nicht unbedingt gesund für die Füße.

Entschuldige bitte, aber das man bei dem EK der Schuhe von unter 15 Euro (VK beim Baumarkt dann mindestens das 2,5fache) etwas besonders gutes erwarten darf sollte klar sein.
S1-Schuhe sind allgemein nicht gesund für die Füße, weil sie zu unbeweglich/zu steif sind.
Dienstlich hatte ich schon welche von Uxev. Natürlich waren die besser verarbeitet.
Aber es bleibt ein S1-Schuh, der eben relativ unbeweglich sein muss, um zu schützen.
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von duese »

Zum MRT: Unter Quenchen versteht man den Verlust der supraleitenden Eigenschaft eines Supraleiters. Ein Supraleiter quencht, wenn die Temperatur zu hoch wird oder die Stromdichte zu hoch. (Nebenbei ist ein Supraleiter nur verlustfrei, solange sich die Stromdichte nicht ändert). Wenn jetzt an einer Stelle die Supraleitung verloren würde an der Stelle alle in der Spule gespeicherte Energie im dann ohmschen Widerstand umgesetzt werden. Das kann auch die Spule an der Stelle thermisch zerstören. Um dies zu Vermeiden haben die Geräte eine Quench-Erkennung die dann einen sog. Quench-Heizer aktiviert. Der sorgt dafür, dass die Spule nicht nur lokal sondern komplett durchquencht und somit die freigesetzte Energie auf die ganze Spule verteilt wird.

Wenn dass passiert, expandiert viel Helium und muss wegen Überdruck abgelassen werden (oder wird es abgelassen um die Spule warm zu kriegen, bin mir grad nicht ganz sicher). Dieser Vorgang ist auch ziemlich laut. Vor kurzem hatten wir genau wegen so einem Quench einen Feuerwehreinsatz mit ordentlich Personal, weil das Geräusch und die abblasende Gasfahne (sichtbar durch kondensierte Luftfeuchtigkeit) vom Meldenden als Explosion gedeutet wurde und entsprechend alarmiert wurde.
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Cubicany »

Bedeutet also nichts anderes, als das sich die Spule erwärmt, weil es eben wieder einen Widerstand gibt und
wegen der Wärme das Helium raus geht. Und dann muss man den beim Neustart wieder komplett neu füllen
oder bleibt da ein Rest drin?
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Raja_Kentut
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Raja_Kentut »

Zurück zim Thema, in der Disti-Banche imTechnikdunstkreis macht man mit "ordentlicher" Jeans (Brax oder so) Oberhemd ( nicht scheibunt ) und Halbschuh nix verkehrt. Poser tragen Kombi ( Sakko mit Stoffhose oder Markenjeans) und sind in Labors und Technikermeetings entsprechend anerkannt 🙄.
Wie angenehm eine Tasche im Oberhemd ist wurde ja schon hinreichend geklärt.
Wenns kalt ist ordentlichen Pulli übers Hemd ( Fynch-Hatton scheint grad sehr verbreitet zu sein...)
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von ohu »

sysconsol hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 07:32 Schuhe. Die hat man - zumindest wenn es keine Sicherheitsschuhe sind - auch auf dem Dienstweg an.
Meist sind es dann auch noch die privaten Schuhe.

Bei mir sind die nach einem halben bis dreiviertel Jahr durchgelaufen.
Egal, ob das Sportschuhe oder "bessere Halbschuhe" sind.
Egal ob Rieker oder Gallus.
Rieker haben bei mir auch nur ein halbes Jahr gehalten, zwei mal versucht.. Bin momentan bei Geox hängengeblieben, die machen m.E. ganz vernünftige Qualität, jedenfalls halten die doch deutlich länger als ein Jahr.

Was wahrscheinlich auch einen nennenswerten Einfluss auf die Schuh-Lebensdauer hat, ist das Gewicht des Trägers. Bin selbst dreistellig unterwegs, Billigmarken von Deichmann und co sind z.T. nach zwei Wochen hinüber. Nur der Weg in die Arbeit und zurück, Pflaster, Teer, Fahrrad, Zug, Treppen, kein "offroad". In der Arbeit wechsel ich die Schuhe auf die von AG gestellten.
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Cubicany »

Wenn man sich so umschaut sind auch beliebige Schuhe, Jeans, T-Shirt und dann nach Wetterlage Jacken vom Laufvogel immer salonfähiger.
Sowohl bei der Arbeit, als auch im Alltag sieht man immer mehr (oder ist das Wahrnehmung?), die eine Softshell, Winterjacke oä. haben, wo
das markante Label dran ist. Meist dann so blau, grau, schwarz oder Mutige dann auch mal bunter.

Kann ich aber verstehen, da die zum einen langlebig und auch noch recht günstig sind. Zumindest günstiger als Camel, Wellensteyn und
die anderen "Männermarken"
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PowerAM
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von PowerAM »

Unser Einkäufer hatte mir heute eine lange Cargo-Hose von DASSY angeboten. Die hatte er für einen Kollegen bestellt, der nun aber krankheitsbedingt nie mehr zurück kommt. Die Rückgabe- bzw. Umtauschfrist ist nach dem Langzeitkrank des Kollegen natürlich längst um. Die Verarbeitung der schwarzgrauen Hose scheint ganz manierlich - sauber und ordentlich könnte ich die hier locker auch in der Verwaltung tragen.

Aber ich könnte noch einen weiteren Kollegen darin mitnehmen. :lol: Schade, sonst hätte ich die gern genommen. Jetzt schaut er im Kollegenkreis nach jemand, der die Figur dafür hat, diese Hose füllen zu können.
Cubicany hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 13:23Wenn man sich so umschaut sind auch beliebige Schuhe, Jeans, T-Shirt und dann nach Wetterlage Jacken vom Laufvogel immer salonfähiger. Sowohl bei der Arbeit, als auch im Alltag sieht man immer mehr (oder ist das Wahrnehmung?), die eine Softshell, Winterjacke oä. haben, wo das markante Label dran ist. Meist dann so blau, grau, schwarz oder Mutige dann auch mal bunter.

Kann ich aber verstehen, da die zum einen langlebig und auch noch recht günstig sind. Zumindest günstiger als Camel, Wellensteyn und
die anderen "Männermarken"
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Bastel-Onkel
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Bastel-Onkel »

Schuhe sind bzw. waren leider ein Dauerproblem. Ich habe mich lange dagegen gesperrt, privat Sicherheitsschuhe zu tragen, weil ich das schon bei der Arbeit tun muß und mir die zu schwer und zu klobig waren. Da mir die üblichen, günstigen Freizeit-Halbschuhe aber dauernd verreckt sind, bin ich irgendwann bei meinen günstigen, privaten Sicherheitsschuhen gelandet, weil schlichtweg nichts anderes im Regal mehr dicht war. Klobig und schwer, aber <30€, verflucht haltbar und für mich als Bastel- und Gartenmenschen schon prinzipiell nicht soo verkehrt. Nur fürs Auto etwas gefühllos. Dann bin ich kürzlich beim Discounter über Sicherheitsschuhe gestolpert, die optisch nicht groß von normalen Halbschuhen zu unterscheiden sind, weder übertrieben schwer noch übertrieben unflexibel sind und zudem noch günstig waren. Die hab ich seit dem täglich an.

Bei der Arbeit sind wir jetzt unfreiwillig Modeverweigerer. Unsere Chefs haben vor einiger Zeit entschieden, uns statt in schlumpfblau in weiß einzukleiden. Jetzt sehen wir aus wie die Maler. Auch wenn wir ein Pharma-Entwicklungsbetrieb sind, ist das eine gaanz doofe Idee. Hab heute mit einem Kollegen einen Aktivkohleadsorber angeschlossen, tja :roll: danach war keiner mehr weiß. Man klettert täglich zwischen Fässern, Paletten, Tanks und Anlagen herum, steigt auf Leitern und Podeste und hat mit Kühl- und Schmiermedien zu tun oder macht Anlagenreinigung. In der Regel geht dabei der äusserliche Dreck dann auf die Kleidung über. Teilweise weiß man gar nicht, wo man jetzt genau gestreift hat und wie der Fleck auf die frische Hose kam. Einerseits erschreckend, was man da so alles aufsammelt. Andererseits im industriellen Umfeld durchaus zu erwarten.
Langer Rede, kurzer Sinn: Nicht nur die Art der Kleidung ist wichtig, auch die Farbe sollte der Situation angepasst sein.
Wenn man sich so umschaut sind auch beliebige Schuhe, Jeans, T-Shirt und dann nach Wetterlage Jacken vom Laufvogel immer salonfähiger.
Sehe ich auch so. Ich vermute, daß viele die Sachen im Betrieb tragen und so auf den Geschmack kommen. Das Zeug sieht teils nämlich wirklich edel und wertig aus und entspricht überhaupt nicht dem Klischee der Arbeitsklamotte. Da hat sich wirklich viel getan.
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Cubicany
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Cubicany »

Bastel-Onkel hat geschrieben: Mo 8. Nov 2021, 20:06
Wenn man sich so umschaut sind auch beliebige Schuhe, Jeans, T-Shirt und dann nach Wetterlage Jacken vom Laufvogel immer salonfähiger.
Sehe ich auch so. Ich vermute, daß viele die Sachen im Betrieb tragen und so auf den Geschmack kommen. Das Zeug sieht teils nämlich wirklich edel und wertig aus und entspricht überhaupt nicht dem Klischee der Arbeitsklamotte. Da hat sich wirklich viel getan.
Vor allem sind die Sachen leichter geworden. Wir bekommen so Winterjacken von Blackleder, Bläcklader... (verdammt, wie spricht man das jetzt aus!!!)

gestellt und die sind gefühlt 30 Kilo schwer. Habe mir dann vom Vogel eine besorgt, die auch ESD fähig ist und die ist gefühlt 1/10 des Gewichts.

Und was Schuhe angeht, habe ich noch nie so bequeme angehabt wie die Atlas mit Klettverschluss. Die habe ich jetzt fast nur noch im Alltag an, weil
die in der Mitte unterbauen, woran es mir bei Staßenschuhen fehlt. Da müsste ich mir mal ein neues Paar besorgen lassen, solange der Betrieb mir die stellt.
Mit meinem Fersensporn sind das bislang die besten Schuhe.

Ich habe über das Thema mal etwas sinniert und es ist klar, warum die so gut passen. Man hat so Sicherheitsklotschen ja mindestens 7 Stunden (im Handwerk
eher länger) am Tage an und die müssen einfach gut passen. Das ist wie mit Autositzen. Die werden ja auch bis ganz zu Ende gefeilt, weil man da als
Außendienstler, häuslicher Pfleger usw. auch lange drauf sitzt. Schlechtes Gefühl bzw. Schmerzen kann sich da niemand an seinem Image leisten.
xanakind
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von xanakind »

Cubicany hat geschrieben: Mo 8. Nov 2021, 21:36 Das ist wie mit Autositzen. Die werden ja auch bis ganz zu Ende gefeilt, weil man da als
Außendienstler, häuslicher Pfleger usw. auch lange drauf sitzt. Schlechtes Gefühl bzw. Schmerzen kann sich da niemand an seinem Image leisten.
Das Beispiel ist leider nicht ganz passend.
Es gibt leider auch sehr schlechte Autositze, wo einem nach einer Stunde der Arsch einschläft. Gleiches gilt auch für Mopped´s.
In der Firma haben wir als Firmenwagen so schrottige ID3 & ID4 Plastebomber von Golfswagen.
Mal davon abgesehen, dass die hässlichen Karren absolut miserabel verarbeitet sind und das Plastikgelumpe knirscht & knarzt, fühlen sich die Sitze an, wie bei einem billigen 20 Jahre alten Twingo mit 200.000km auf der Uhr. Weich & durchgepupst!
Die Seitenwangen bieten auch kaum halt.
Und dann meckern alle über die Qualität bei Tesla.... :roll:
xanakind
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von xanakind »

Cubicany hat geschrieben: Mo 8. Nov 2021, 21:36 die in der Mitte unterbauen, woran es mir bei Staßenschuhen fehlt.
Versuche mal in deinen "normalen" Schuhen andere Innensohlen / Einlagen.
Ich bin mit denen hier z.B. sehr zufrieden:
https://www.ebay.de/itm/192950975434?var=493792205762
Die passen aber nur in etwas breiteren Schuhen.
In meinen geliebten Adidas AdiNova´s passen die leider nicht rein :(

Es gibt solche Einlagen aber in zig verschiedenen Versionen zu verschiedenen Preisen.
Kannst ja mal 2-3 verschiedene kaufen & testen.
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von scotty-utb »

xanakind hat geschrieben: Mo 8. Nov 2021, 22:48 Mal davon abgesehen, dass die hässlichen Karren absolut miserabel verarbeitet sind und das Plastikgelumpe knirscht & knarzt, fühlen sich die Sitze an, wie bei einem billigen 20 Jahre alten Twingo mit 200.000km auf der Uhr. Weich & durchgepupst!
Die Twingo Sitze damals hab ich in guter Erinnerung (meine Schwester hatte einen)
Der Sitz im Post Kangoo war aber besser, ja. Der war ja auch ein Arbeitsplatz bevor er zu mir kam.
Vergleich mal besser mit einem Mitsu L300 Beifahrersitz mit 200k auf der Uhr...
Ok, mein Renault 5 war da auch eher meeh... aber ich war jung.
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Joschie
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Joschie »

Cubicany hat geschrieben: Mo 8. Nov 2021, 21:36 Vor allem sind die Sachen leichter geworden. Wir bekommen so Winterjacken von Blackleder, Bläcklader... (verdammt, wie spricht man das jetzt aus!!!) gestellt und die sind gefühlt 30 Kilo schwer. Habe mir dann vom Vogel eine besorgt, die auch ESD fähig ist und die ist gefühlt 1/10 des Gewichts.
Ja, das erreicht man meiner Erfahrung nach durch schwächere Stoffe. Die Fadenstärke wird teilweise heruntergefahren und damit das Gewicht.
Wenn ich Hosen von vor 15 Jahren mit aktuellen vergleiche ist da schon ein Gewichtsunterschied, aber auch die Stoffstärke ist geringer geworden.

Aber vielleicht bin auch nur ich so ein versessener auf langlebiges.

Was Blacklädr angeht, bisher war das was ich von denen bekommen habe (hatte unser örtlicher Arbeitskleidungsladen früher auch) erste Sahne. Schnitt gut und hervorragende Verarbeitung. Das Material war stabil und langlebig, ich wüsste sonst keine Arbeitshose die bei mir >5 Jahre durchgehalten hat.

Grüße
Josef
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Bastelbruder »

Ich weiß nicht wie Ihr den Begriff Mode definiert, aber für mich scheint der Trend gerade in Richtung Laufvogel zu schwenken.
Also dann lieber nicht.
Jeans war damals nicht so spezifisch.
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sukram
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von sukram »

Cubicany hat geschrieben: Mo 8. Nov 2021, 21:36 Vor allem sind die Sachen leichter geworden. Wir bekommen so Winterjacken von Blackleder, Bläcklader... (verdammt, wie spricht man das jetzt aus!!!)
Blackadder ist glaube ich was anderes :lol:

In mein bisherigen Fernmeldemonteusenleben bin ich von meinem AG ausgestattet worden, alle paar Jahre wechselnde Hersteller, zuletzt eben auch ES. Die Haltbarkeit der Kleidung wurde gefühlt bei jedem Wechsel etwas weniger - häufig wurde aber Kleidung wegen neuem CI/CD bestellt und nicht wegen Defekt. Jetzt als Zerplaner komme ich mit ollen Kik-Lumpen aus - im Homeoffice sieht mich keiner :? Für die wenigen Anwesenheitsfälle (Vorortbegehung, Abnahmen etc.) gibts dann formlos Jeans, T-Shirt und Sneaker.
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Cubicany
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Cubicany »

Gut, ich kenne die damalige Qualität vom Strauß nicht, aber bisher kann ich mich nicht beschweren.

Jaaa, guuut, Industrie ist nicht Handwerk, aber gewaschen werden die ja auch regelmäßig und wenn
bei mir etwas durch ist, dann nicht wegen Einreißen oä. sondern weil es durch die Wäsche dünn wird.

Und da stehen die Sachen gut da. Da halten die Jeans nicht mit.
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Raider
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Raider »

Thema Jeans ist gut: Ich bin wie wahrscheinlich viele hier der klassische Levis 501 Träger (schnörkellos, gerader Schnitt, kein Stretch, robust) und musste feststellen dass die neuen Hosen super flötig sind und auch andere Marken bis jetzt irgendwie nichts ordentliches haben.

Gibt es einfache, dicke Jeans ohne Skinny/Stretchy/waisty, die nicht 150€ kosten?
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von IPv6 »

Was Jeans angeht bin ich seit ein paar Jahren mit den Hosen von Esprit unterwegs.
Sind mit 60 € bezahlbar und es gibt sie ohne Stretch/skinny usw - ich hab das ganz gern auch ohne den ganzen Schnickschnack.
Kann über die Haltbarkeit nicht klagen, halten so um die 3 Jahre aufwärts, die Farbe wäscht sich halt mit der Zeit raus, sieht dann nicht mehr ganz so schick aus. Aber für die Freizeit kein Problem, der Stoff ist einwandfrei.

Ich habe mich mittlerweile noch mit einer Hand voll besagter Jeans eingedeckt.
Neue Schuhe gabs auch, die richtige Mischung aus locker und ansehnlich.
Für die kalte Jahreszeit noch ein paar einfarbige T-Shirts für unters Hemd und ein paar bessere Pullover für drüber.

Fehlen nur noch die Hemden, da war mir der Fachhandel in der Innenstadt doch etwas zu teuer. Und ich habe mich noch nie so unwohl beim Klamottenkauf gefühlt. Wenn man dann nur einer von zwei Kunden ist und die nette Dame einem die Hemden aus dem fein säuberlich sortierten Regal hinter der Theke reicht und extra auspackt...Fühlt man sich schon fast zum Kauf genötigt wenn dann was passt.
Da werde ich dann mal das gute alte Onlineshopping bemühen, da kann ich in Ruhe probieren, aussuchen und entscheiden ohne ständige Aufsicht einer Verkäuferin :D

Eure Tipps und Einblicke haben jedenfalls sehr geholfen, danke dafür!
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von PowerAM »

Tipp zur Jeans: Wenn es im Business :lol: akzeptiert wird, dann kaufe die hellblausten, die du kriegen kannst. Wäscht sich nicht mehr sichtbar aus, heller wird's jedenfalls kaum.

Meine reiben sich nach ~10 Jahren zwischen den Schenkeln durch. Dabei hab' ich gar nicht mal so 'ne Keulen... :cry:
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Cubicany
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Cubicany »

10 Jahre ist doch gut!

Bei mir waschen die sich so nach 3 Jahren dünn. Gut, die habe ich dann auch nahezu durchgehend an, aber trotzdem...
sysconsol
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von sysconsol »

3 Jahre kommt hin.
Ist der Fahrradsattel schuld :lol:
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Fritzler
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Fritzler »

Normale Jeans heißt wohl inzwischen "Straight" (gibts die auch in gay oder was?).
Bei C&A recht günstrig und die halten meinen dicken Hintern auch so 3 Jahre lang aus.
Nur das Handy schleift sich nach Halbzeit schon sichtbar an der Hosenatsche durch.
Die Dinger sind inzwichen einfach viel zu groß.
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sukram
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von sukram »

Cubicany hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 21:23 Gut, ich kenne die damalige Qualität vom Strauß nicht, aber bisher kann ich mich nicht beschweren.

Jaaa, guuut, Industrie ist nicht Handwerk, aber gewaschen werden die ja auch regelmäßig und wenn
bei mir etwas durch ist, dann nicht wegen Einreißen oä. sondern weil es durch die Wäsche dünn wird.

Und da stehen die Sachen gut da. Da halten die Jeans nicht mit.
Naja, mein Umfeld war irgendwo zwischen Industrie und Handwerk, etwas mehr von letzterem. Das Problem bei den Multinorm Straußhosen war der viel zu dünne Stoff am Hosenboden. Die "Balls of Steel" haben da zu schnell durchgescheuert :lol:
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von xanakind »

Mich würde mal interessieren, was denn daraus nun geworden ist?
Gibt es denn bereits Neuigkeiten oder Erfahrungen im neuen Job?
IPv6
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von IPv6 »

Nett, dass du fragst!

Zu den bereits erwähnten restlichen Klamotten haben sich nun noch ein paar Hemden gesellt. Einfarbig in schwarz, grau und dunkelblau. Mit bunten Tönen habe ich es nicht so.
Große Erkentniss dabei war, dass möglichst viele in Frage kommende Hersteller getestet werden sollten, die fallen doch alle sehr unterschiedlich aus.
Da ich doch mehr so Strich in der Landschaft und weniger Wandschrank bin, passen Seidensticker und Eterna ganz gut. Olymp fällt zu groß aus. Da steht nun erstmal die Grundausstattung.
Und daheim in Ruhe anprobieren ist doch mehr was für mich als unter den wachsamen Augen der Klamottenverkäufer in der Stadt.

Im neuen Job meldet man mir zurück, dass die Kleidung genau passt, nicht zu viel und nicht zu wenig.
Die Kollegen handhaben das tatsächlich ganz unterschiedlich. Allerdings sind in dem Büro die meisten Kollegen aus dem kaufmännischen Bereich, mit Schwerpunkt Technik sind es nur eine Hand voll.
Bei den Kaufmännern gibt es alles, die Azubis tragen eigentlich alle Hoodie und Alltagskleidung, manche Hemd und Jeans und andere wieder mehr so in Richtung Designermodeoutfits was halt scheinbar gerade so angesagt ist.
Von den technischen Leuten ist mir bisher nur einer über den Weg gelaufen, der ebenfalls in Freizeitkleidung unterwegs war - ist ja Freitag, keine Kundentermine und schon viele Jahre dabei, da ist das wohl auch kein Problem.
sysconsol
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von sysconsol »

Schwarze Kleidung bleicht schnell aus - oder es fällt nur schneller auf als bei anderen Farben ;)

Ich - ebenfalls mehr Besen als Besenschrank - kann Kleidung unbeobachtet im Geschäft ausprobieren.
Es gibt da Umkleidekabinen und so hot dass sich da jemand dazugesellt, bin ich auch nicht :lol:

Geschäfte, die Eterna und Olymp führen, kann ich mir allerdings nicht leisten. Vielleicht macht das den Unterschied in der Kundenbetreuung.
Zumindest hat man sich damals, als ich mir den einen Anzug für die besonderen Anlässe (bis jetzt nur Beisetzungen) gekauft habe, sofort um Kunden gekümmert.
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