Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Wenn das Irrenhaus überfordert ist

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IPv6
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Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von IPv6 »

Ein Jobwechsel steht bald an, da wird es wohl erforderlich sein, sich einigermaßen ansehnlich zu kleiden - Kundenkontakt und so.
Bisher verbringe ich meine Arbeitszeit mehr in Technikräumen und im Büro, da interessiert es niemand, wie man so rumläuft.

Blöderweise interessiert mich das Thema Mode so überhaupt gar nicht, wirklich null. Kleidung muss mich warm halten, die nackte Haut bedecken und einigermaßen bequem sein.
Ist nicht so, dass ich rumlaufe wie der letzte Mensch, aber es ist halt 365 Tage im Jahr Jeans und Kapuzenpullover, bei entsprechender Witterung kurze Hose und unauffälliges einfarbiges T-Shirt.
Also von Trends habe ich null Ahnung, Marken und deren Labels sind mir völlig egal, ich kenne vermutlich 95 % am Markt gar nicht.
Ich sehe es auch nicht ein, für irgendein Kleidungsstück irrsinnig viel Geld auszugeben, nur weil ein Name draufsteht.
Und gut bezahlte Designer möchte ich auch nicht unbedingt finanzieren, das ist nicht meine Welt.
Dementsprechend ist kaum ein Gespür für das Thema "Kleidung" vorhanden.

Für Hemd und (Stoff)Hose fühle ich mich in meinem zarten Alter eigentlich noch ein wenig zu jung, das wollte ich mir für Mitte 30 aufheben.
Gibt es da offiziell anerkannte Alternativen oder führt da kein Weg dran vorbei?
Wo informiert sich der Frickeler über solche Themen, ohne gleich in Läden mit guter Beratung ein paar tausend Euro auszugeben?

Bin bestimmt nicht der einzige, der sich irgendwann mal damit auseinander setzen musste :D
duese
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von duese »

Meine persönliche "Uniform" für die Arbeit ist seit nunmehr zehn Jahren schwarze Jeans, schwarzes Hemd und meist schwarze Turnschuhe. Kann man nix mit falsch machen, ist ordentlich aber auch nicht overdressed. Und man kann nicht in das Problem laufen, dass sich Farbe beißen (Männer sehen nur 16 Farben :mrgreen: ). Und mir gefällts.

Die Hemden haben auch den Vorteil das in der Tasche das Diensthandy (haben keine Festnetztelefone) und das Privathandy gut aufgehoben und greifbar sind.
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Finger
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Finger »

Wie sieht denn der Dresscode aus? Kannst du das in Erfahrung bringen? Was wird erwartet?
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Desinfector
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Desinfector »

unifarbene Oberteile darf ich nicht anziehen, dann ist da sofort ein Fleck drauf. :mrgreen:
Also was mit schön vielen Mustern, dann sieht man sowas nicht gleich.
Hosen könnte ich wochenlang anziehen, ohne dass es waschpflichtig wird.

Bei schwarzem Hemd nicht zuviel am Kopp kratzen, sonst liegen Schuppen auf den Schultern
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RMK
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von RMK »

...oder vielleicht mal die Branche nennen?

Bank ist was anderes als IT-Techniker....

es ist allgemein etwas lockerer geworden,
meiner Beobachtung nach, das heisst aber nicht
dass Bermudashorts und Flipflops überall gehen....
KalleGrabowski
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von KalleGrabowski »

Mit "Mode" braucht mir auch keiner kommen, aber nachdem ich die Schule hinter mir hatte, hatte ich auch meine Zweifel gegenüber Hemden und Lederschuhen abgelegt.
Turnschuhe musste ich mir extra für den Sport neu kaufen, Pullover...ja, hab ich glaube ich noch...keine Ahnung.

Jeans, Hemd, schwarze Lederschuhe gehen eigentlich immer, auch blaue Jeans. Hemd natürlich kariert als Ing. :D
Vornehmer ist dann Hemd, einfarbig. Weiss ist schon fast "formell", irgendein Uni Farbton passt immer. Es wird auf Blau oder Grün oder Grau hinauslaufen, denn Mauve und Taupe ist schon wieder ChiChi...
Im Sommer kurz ohne T-Shirt drunter, im Winter lang mit T-Shirt drunter.

Nächste Stufe: Schwarze Jeans, Rest wie oben. Ist schon gut Krawattenfähig, damit gut kundentauglich.

Nächste Stufe: Anzughose, schwarz oder Anthrazit, Krawatte. Uneingeschränkt kundenfähig.

Dann: Anzugjacke, dunkel. Das geht von Kundenbesuch bis Empfang bei Hofe und Beerdigung des Erbonkels.

Lederschuhe, schwarz, glatt ohne Krokoimitat finde ich unkomplizierter als Turnschuhe, die oft mit viel Zierrat auftreten.

Bei Anzug empfehle ich den Gang zum Herrenausstatter, der hat einen in 20 Minuten zeitlos konservativ eingekleidet.

Den Rest: Irgendein möglichst generischer Klamottenbunker ohne Markenbindung und Teenager-Zielgruppe.

Ich muss gestehen: Pullis habe ich nur noch in uralt, trage ich nie. Für T-Shirt ist zu viel Wampe da, das sieht aus wie eine Mischung aus Rocker Willem und Bauchfrei-Cindy.
IPv6
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von IPv6 »

Was im Detail erwartet wird muss ich noch in Erfahrung bringen, so ganz genau hatte man mir das noch nicht gesagt.
Branche ist Elektronikdistribution, aber Engineering und nicht Verkauf - also nichts mit Bank oder noch Schmierigeres :D

Wenn ich so drüber nachdenke klingt Jeans mit Hemd eigentlich ganz erträglich. Ganz wie duese finde ich doch etwas heftig, so oft muss man nun auch wieder nicht zu spontanen Beerdigungen :D

Weiter werde ich mir wohl angewöhnen müssen, nach der Arbeit konsequent die Kleidung zu wechseln. Mit einfarbigem Hemd noch schnell in die Kellerwerkstatt oder die Garage klingt nicht gut. Obwohl ich nie vorhabe, irgendwas Dreckiges zu machen geht es unerklärlicherweise doch öfters schief...
Gary
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Gary »

Kennst du keine Frau die mit dir einkaufen geht ?

Wenn der eine Nerd den anderen fragt - ist bei dem Thema wohl wenig zielführend
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Joschie
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Joschie »

Und er es noch etwas bequemer als mit Hemd möchte, dem lege ich ein klassisches Poloshirt ans Herz. Ist bequem, sieht ordentlich aus und ist viel weniger Arbeit zum Bügln.

Ansonsten, ordentliche Jeans (also eine ohne die teuer bezahlten Werksseitigen Löcher) und eher dunkel gehaltene Schuhe und gut ist.

Grüße
Josef
duese
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von duese »

IPv6 hat geschrieben: Mo 18. Okt 2021, 13:39 Wenn ich so drüber nachdenke klingt Jeans mit Hemd eigentlich ganz erträglich. Ganz wie duese finde ich doch etwas heftig, so oft muss man nun auch wieder nicht zu spontanen Beerdigungen :D
Sprüche mit Beerdigung kommen wenn überhaupt nur anfangs, das geht schnell vorbei :D
Joschie hat geschrieben: Mo 18. Okt 2021, 13:46 Und er es noch etwas bequemer als mit Hemd möchte, dem lege ich ein klassisches Poloshirt ans Herz. Ist bequem, sieht ordentlich aus und ist viel weniger Arbeit zum Bügln.
Wer Hemden bügelt macht meiner Meinung nach was falsch. Die meisten meiner Hemden sind zwar als bügelfrei angepriesen aber auch die paar alten die ich habe werden nicht gebügelt. Der Trick ist trocknen auf Kleiderbügel. Sollten dann noch minimalste Falten über sein, gibt sich das nach einer oder zwei Wochen hängend im Schrank.
Selbiges für T-Shirts, werden auf dem Bügel getrocknet und Hosen kopfüber im Hosenklemmbügel.

Gebügelt wird bei uns nur zu Anlässen wie Hochzeiten, wenn überhaupt. Anzahl gebügelter Teile <5 im Schnitt pro Jahr.
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scotty-utb
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von scotty-utb »

Me: Ing ohne Kundenkontakt

Bluejeans mag ich persönlich garnicht. Also Schwarz, Kakki, (Rot), Beige als Jeans oder Cordhose.
Sommer: kurze Hose
Schuhe Leder braun oder schwarz, was ich so auch trage, in der Arbeit gibt's eh ESD Schlappen.
Socken habe ich nur schwarze.
Sommer: ESD Schlappen, da drin baarfuß
Wir haben Poloshirts, weiß, Firmenlogo. Das sind die einzigen 3 weissen Kleidungsstücke die ich trage...
Wenn die 3 dann in der Wäsche sind gibts andere, unifarbene Polos.
(Ich bin aber auch der einzige, der die noch trägt...)
Alternativ Pulli, auch Hoody

Mein Vorgesetzter trägt nur Hemd wenn angekündigter Besuch kommt, eine Vorgabe/Hinweis/... an uns gab's nie.
xanakind
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von xanakind »

Da bin ich ja, dass dieses Thema hier bei uns absolut entspannt ist.
Hier könnte ich auch nur in Boxershorts zur Arbeit kommen, solange ich Sicherheitsschuhe trage ist das egal :lol:
Ich habe ja die gleiche Einstellung wie du:
Kleidung muss bequem sein, hochwertig & haltbar sein und soll nicht überteuert sein.
Auf teure Marken gebe ich auch nichts.
Du warst doch sicher schon zum Vorstellungsgespräch dort.
Wie waren denn die anderen Mitarbeiter dort gekleidet?

Ansonsten wäre ich auch erstmal für eine dunkle (saubere) Jeans und einem unauffälligem Hemd.
Damit machst du wirklich nichts falsch.
Wenn du Sicherheitsschuhe tragen musst:
Die gibt es auch im edlen "Office-Look"
Habe ich auch und finde die richtig bequem.
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Cubicany
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Cubicany »

Bei mir geht auch zweckmäßig vor Aussehen, wobei das kein Wiederspruch sein muss.

Wo es möglich ist, habe ich für die Abteilungen mit Dreck ein Laufvogel Dress aus Anthrazit/Enzianblau Hose
und Softshell, darunter das Shirt der Firma in schwarz und Atlas ESD Schuhe mit Klettverschluss. Vom Tragekomfort
und Look geht über die Strauss Sachen kaum was drüber. FHB ginge wohl auch noch. Kostet mehr, aber lange besser
als dieser Kübler Dreck, den es gestellt gibt. Da platzen laufend Nähte oder Knöpfe fliegen weg.

Ansonsten immer Jeans und irgendwelche T-Shirts dazu.
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video6
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von video6 »

IPv6 hat geschrieben: Mo 18. Okt 2021, 12:43 Ein Jobwechsel steht bald an, da wird es wohl erforderlich sein, sich einigermaßen ansehnlich zu kleiden - Kundenkontakt und so.
Bisher verbringe ich meine Arbeitszeit mehr in Technikräumen und im Büro, da interessiert es niemand, wie man so rumläuft.

Blöderweise interessiert mich das Thema Mode so überhaupt gar nicht, wirklich null. Kleidung muss mich warm halten, die nackte Haut bedecken und einigermaßen bequem sein.
Ist nicht so, dass ich rumlaufe wie der letzte Mensch, aber es ist halt 365 Tage im Jahr Jeans und Kapuzenpullover, bei entsprechender Witterung kurze Hose und unauffälliges einfarbiges T-Shirt.
Also von Trends habe ich null Ahnung, Marken und deren Labels sind mir völlig egal, ich kenne vermutlich 95 % am Markt gar nicht.
Ich sehe es auch nicht ein, für irgendein Kleidungsstück irrsinnig viel Geld auszugeben, nur weil ein Name draufsteht.
Und gut bezahlte Designer möchte ich auch nicht unbedingt finanzieren, das ist nicht meine Welt.
Dementsprechend ist kaum ein Gespür für das Thema "Kleidung" vorhanden.

Für Hemd und (Stoff)Hose fühle ich mich in meinem zarten Alter eigentlich noch ein wenig zu jung, das wollte ich mir für Mitte 30 aufheben.
Gibt es da offiziell anerkannte Alternativen oder führt da kein Weg dran vorbei?
Wo informiert sich der Frickeler über solche Themen, ohne gleich in Läden mit guter Beratung ein paar tausend Euro auszugeben?

Bin bestimmt nicht der einzige, der sich irgendwann mal damit auseinander setzen musste :D
Ja bin zwar älter aber bei Mode geht es mir genauso.
😉😁👍🏻

Ordentlich und sauber muss es sein und auf dem Hof ist es eh egal.
Die Frau schleift mich ab und zu mal mit das trage ich dann immer recht lang.
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zauberkopf
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von zauberkopf »

*lach* ich bin die Brut von ehemaligen Textilfabrikanten, und ich konnte damit auch noch nie was anfangen.
Manchmal wird mir sogar vorgeworfen, das ich mich elegant anziehe.
Das ist aber eher ein versehen. Auch ein Blindes Huhn findet mal ein Korn.
Ich liebe Hemden. Wegen der Hemdentasche.
Ich mag gerne gute robuste Baumwollstoffe. Kunststoffe verabscheue ich.
Meine Lieblingshemden sind von Camel. Die halten aber auch ne gefühlte Ewigkeit.
Achja.. ich HASSE Klamottenkaufen. Also wenn, dann bitte soll das 10 Jahre halten.. ;-)
Ich mag Lederjacken, die in würde altern, und im Frühjahr, oder Sommer Jackets (Kort), die mich warmhalten, wenn grad die Sonne nicht scheint.
Auch hier : im gegensatz zum Pulli : Taschen.
Westen liebe ich auch. Halten dort wo es nötig ist einen Warm, und man hat.. Taschen.
Was lernen wir daraus : Wenn ein Kleidungsstück Taschen hat, machst Du nix falsch.

Seit wenigen Jahren renne ich jetzt mit einem Hut herum.. einmal aus Spass aufgesetzt, habe ich erkannt, das ich nicht mehr ohne kann.
Er hält im Winter die geschorene Birne warm, man braucht keinen Regenschirm, und keine Sonnenbrille..

Wenn ich schwarze Hosen lese, muss ich schmunzeln. Ich kann eigentlich nur blaue Jeans tragen. Weil :
Katze. 2 schwarzweise Tuxedo Miezen, sorgen dafür das alles, was sehr weiß oder schwarz ist, offensichtlich mit Katzenhaaren bepflastert ist.
Oder : Man trägt heute Katze..

Und jetzt mal zum frickeln :
Ich habe da 2 olle jeans.. und die habe ich schon verdammt lange.
Sprich : Die Dinger sind mittlerweile Moderner als ich. Also zerissen.
Jetzt könnte ich mich natürlich angepasst fühlen.. angesichts der Idioten da draußen, die echt viel Geld für neue aber kaputte Jeans ausgeben..
Aber, da ich noch so ne Produktion noch von innen kenne, muss ich an die ganzen Stepper denken... also die ich kannte, waren Stolz auf ihre Arbeit.
Ich will mir nicht vorstellen, was die sich jedesmal denken, wenn der nachfolgende Arebeitsgang heist : So jetzt, machen wir die frisch genähte Jeans wieder kaputt.

Also kam ich auf die Idee, diese beiden alten Jeans zu flicken. Stinkefinger in Richtung solcher Idioten.
Und zwar auf die unprofessionellste Weise die man sich vorstellen kann :
Ohne Maschine mit Nadel und Faden..
Und weils manchmal so entspannend sein kann, ist das nicht nur eine rein zweckmäßge naht, ne.. sondern mache da nach lust und laune auch mal ein Smily oder ein Transistor rein.
Natürlich nehme ich zum flicken von einer Blauen Jeans schwarzen Garn..(der gerade herumlag)
Als flicken nahm ich ne andere alte Jeans als "Ersatzteillager".
Und mit jedem neuen Riss, komme ich meinem Ziel näher : Eine Hose die noch aus flicken besteht.

Eines Tages gehe ich in dieser Jeans einkaufen.. ich denke an nichts böses...
Kommt so ein gehobenes Mittelklassepärchen an mir vorbei. Guckt mich an..
Dann fragt die mich : Entschuldigen Sie : Was ist das für ein Designer und wo haben sie diese Jeans gekauft ?
Ich hätte gerne mein berühmtes dummes Gesicht gesehen. Dachte aber, okay, jetzt will ich mal eure dummen Gesichter sehen, und erzählte von meinem Background, und meinen in dieser Hose manifestierter Protest über diese pervertierte Textilindustrie und ihre zum wegwerfen ekelhafte Instagram-Kundschaft die jedem noch so blöden Trend hinterher läuft ...
Ich glaub, die beiden haben jetzt ein neues Hobby.. immerhin war der Einkaufswagen voll von Veganen Fraß :twisted:
sysconsol
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von sysconsol »

Jeans mit Hemd ist recht universell. Dazu unauffällige Schuhe.
Gibt es auch beim Ausstatter für Arbeitsschutzmittel - wenn Bedarf besteht.

Gegenüber Kunden keine kurzen Hosen. Auch nicht bei 35°C.

Und wenn kurze Hosen und Sandalen, dann keine Strümpfe.


Schwarze Jeans verlieren recht schnell die Farbe - sollte man bei Kundenkontakt bedenken.
Die Stonekit vom Straußenvogel halten bei mir kein Jahr.
Miraculix
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Miraculix »

Ich trage mittlerweile auch sehr viel schwarze Jeans, schwarze gute stahlkappenschuhe (die sehen Ordentlich aus und halten zwei Jahre täglich aus) und bei Normalen Kunden einfarbig Hemd. Blau, grau, weiß. Eins habe ich tatsächlich mit Logo, das hebe ich mir für Übergaben, Einweihungen und Dozententätigkeit auf.

Ansonsten einfarbig dunkelblau oder schwarz Polo vom laufVogel.

Wenn ich dann an Maschinen zugange bin bei uns trage ich mittlerweile entweder BW Marine Jacke oder Meisterkittel blau. (Ölflecken die quer übers Hemd gehen machen mich rasend. Bin lernfähig…)

Wenn rein Büro Tag ist ganz leger Jeans und t Shirt. Übers Hemd jetzt bei den Temperaturen softshell Jacke.

Du musst dich wohlfühlen. Halswürger und jacket würde ich verweigern. Ich bin immer noch Praktiker mit nem Schraubendreher und kulli in der Tasche.

Schwarze Hosen im 5er pack vom Otto oder so. Sind genug gleiche für eine Woche, und wenn die durch sind kommt das nächste.

Für mich entdeckt habe ich gerade die Funktionscargo Hose auch vom Vogel. Trägt sich gut, mit gutem Stretch Anteil und mit Hemd absolut tragbar für mich. Mal sehen wie die sich macht.


Bin im HF kommunikations Bereich mit recht viel Kundenkontakt und der erste Eindruck gepaart mit Fachwissen öffnet noch ganz andere Türen dort.


Ein Facility Manager hat mich mal angepöbelt was ich ihn Zeit koste, weil der tüv Ingenieur seine Zeit braucht und einen wahnsinnig hohen Stunden Satz hätte und der teuer ist als ich „kabelstrolch“. Was er nicht wusste, dass ich ihm seinen ganzen Bau von Behörden Seite hätte lahm legen lassen können. Ich war da in Firmen Polo in einer gehobenen Münchner Hotel Kette. Das mein Stundensatz höher war weiß ich. Soviel zu erster Eindruck. ;)
Sir_Death
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Sir_Death »

Me: Einkäufer mit Lieferantenkontakt, Strategischer Einkauf, Vertragsverhandlungen, Gegenüber oft obere Verkäufer oder Firmenchefs.

Meine Adjustierung seit 10 Jahren:
-) Stretch-Jeans von Universal Versand (in DE bekannt als Otto-Versand) halten bei 2 Hosen abwechselnd meist 2 Jahre, dann werden sie zu Hause weiter getragen
-) Hemden nur noch Seidensticker von hemden-meister.de, Im Frühjahr und im Herbst die Uni-Farbnenen des Vojahres sind meist sehr erschwinglich. Hemden halten üblicherweise 4-5 Jahren bevor man am Kragenspitz bzw. an den Ärmelmanschetten Spuren sieht
-) Socken schwarz im 20er Pack von Universal/Otto-Versand
-) Schuhe schwarz - das absolut wichtigste für mich. Habe ich täglich 11 Stunden mindestens an den Füßen und ich habe breite Elefantenlatschen: Waldviertler: https://gea-waldviertler.de/shop/schuhe

Von meinen Gegenübern erwarte ich folgende Abstufung als Mindestausstattung, sollte aber auch nicht um mehr als eine Stufe überschritten werden - wird unglaubwürdig:
Chefs:
große Firmen: dunkler Anzug, weißes Hemd
kleine Firmen (Chef arbeitet selbst aktiv mit): Jeans, unifarbenes Hemd
Vertriebsleiter: Anzug mit Unifarbenem Hemd
Vertriebsmitarbeiter: Unifarbenes Hemd mit Jeans
Techniker: Jeans mit Hemd oder Poloshirt
Dieser "Wunsch-Dresscode" wird quer über alle Branchen von nahezu allen Firmen gelebt. Ausnahmen bestätigen die Regel, die müssen dann aber extra überzeugen.
Klingt ekelhaft von mir, ist es bis zu einem gewissen Maß sicher auch. Aber nachdem die meisten etwa so adjustiert kommen, werde ich wohl etwas sozialübliches erwarten :-)

EDIT: Krawatte sehe ich egal bei wem nur noch sehr selten.
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Fritzler
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Fritzler »

Sir_Death hat geschrieben: Mo 18. Okt 2021, 18:11 Dieser "Wunsch-Dresscode" wird quer über alle Branchen von nahezu allen Firmen gelebt. Ausnahmen bestätigen die Regel, die müssen dann aber extra überzeugen.
Wie denn?
Ich gehör zu den Freaks, die mit Metalshirt und Bluejeans in in Besprechungen mit Externen gehen :lol:
berferd
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von berferd »

Ich hatte früher immer die Assoziation "Hemd = nobel = teuer", stimmt aber so nicht.
Habe festgestellt dass Hemden deutlich länger halten als Pullover, irgendwie gehen die nicht so stark aus der Form, werden nicht so dünn und verwaschen etc... bei in etwa gleichem Kaufpreis, oft ist das Hemd sogar billiger. Insofern hat das Hemd für mich das deutlich bessere Preis-Leistungs-Verhältnis. Bügeln muss man es halt.
Einkaufen ein Alptraum, ja, so geht es wohl den meisten Männern... :D
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Cubicany
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Cubicany »

Hehe, ja, alle paar Wochen Mode shoppen gehen wie die Waschweiber? Bäh, "go me off"!

Reicht schon, dass es Mode für die vier Jahreszeiten gibt und man dann auch noch alle Jahre neue Farben oder Formen erfindet.
Der größte modische Fehlgriff sind die Hosen für Männer, wo du von hintern wenn du den Kopf verdeckst, nicht weißt, ob du
Mann oder Frau vor dir hast. Diese knallengen Wurstpellen, wo man Angst haben muss, dass die beim Hinsetzen platzen.
Was ich bei einer Anprobe (War da 17 oder so) sogar geschafft habe. Muttern: "Das musst du uuuuuuunbedingt anprobieren,
das tragen doch alle so."

Gut, vom übermotivierten Verkäufer eine geben lassen, ein Gefühl zwischen Ekel und Kotzreiz beim Anziehen, und beim Hinsetzen
nur ein "Knack" und die hatte hinten in der Mitte eine weitere Öffnung. Tja, durfte Muttern dafür aufkommen, denn davon nahm
ich mir nichts an.

Ihr Gesicht vergesse ich bis heute nicht. Tja und seitdem nur noch welche, die wenigstens "regular, comfort" oder so sind. Die sollen
nicht wie diese ausgebollerten HipHop Klamotten aussehen, aber man soll darin nicht eingezwängt sein. Aktuell habe ich die "Luca" von
Jeans Fritz. Und das ist auch eine der wenigen Hosen ohne absichtlich hinzugefügte Löcher. Habe mir davon gleich 6 geholt, weil wer
weiß, wie lange die die haben?
bastelheini
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von bastelheini »

Sir_Death hat geschrieben: Mo 18. Okt 2021, 18:11 Stretch-Jeans
DAS ist überhaupt die Erfindung des Jahrhunderts. Sehen aus wie Jeans, ziehen sich aber an wie etwas festere Jogginghosen. Einfach nur ein Träumchen.
Ansonsten bei mir: oben genannte Jeans (vom Engelbert). Schwarze T-Shirts. Zur Not ein Kapuzenpulli (aber mir ist eh nie kalt). Im Sommer dann schwarzes T-Shirt und Engelbert kurze Hosen, da viele Taschen, Bund Strecht und robust.
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Cubicany
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Cubicany »

Von den Strauss Hosen wollte ich mir auch mal kurzen holen. Gibt ja
welche, die nicht gleich nach Arbeit aussehen. Also ich gebe sonst nichts
auf Marken, aber da bin ich Fanboy. Weihnachten ist ja bald, dann
habe ich wenigstens mal was, wofür ich das Weihnachtsgeld benutzen kann.

Ansonsten landet das eher unberührt auf dem Konto.
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Joschie
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Joschie »

So, dann bei mir auch etwas ausführlicher.
Bin in der Baubranche im kaufmännischen tätig, habe Kundenkontakt.

Hosen: Jeans (in Stretch Ausführung), klassischer 5-Taschen Schnitt gerade, Farbe Blau da Scharz elendig dreckelt und sich sehr schnell auswäscht/abnutzt. Meist die Hausmarke vom örtlichen Kleiderdiskaunter, die tuns, die leben in der Regel 3-4 Jahre und gut ist. Leider sind 95% aller Jeans in meiner Größe zu lange, weshalb ich die alle immer kürzen muss (aber klassisch, mit sauberer Oranger Naht untenrum). Ganzjährig lange Hose.

Poloshirts: früher Laufvogel, da die aber vor 4-5 Jahren angefangen haben die Stoffqualität runter zu fahren bin ich zu Trigema gewechselt welche qualitativ meinem Geschmack nach hoch angesiedelt sind, die halten genauso lange wie die alten vom Laufvogel. Die Poloshirts nehme ich meist ohne Brusttasche da sich in dieser stets irgend ein Graffel ansammelt der dann gelegendlich mit in der Waschmaschine landet, zudem macht die Tasche beim Bügeln mehr arbeit.

Pullis: Meist irgendwelche Westen oder klassische einfarbige Pullis ohne große Bedruckung (ich bin doch keine Littfasssäule!).

Socken: Hier sehr gerne die dickeren vom Laufvogel in schwarz oder grau.

Schuhe: Sehr gerne die BlackEagle Serie von Haix oder andere "Sportschuhe". Lederschuhe hab ich zwar für Anzug und so, aber die bräuchten noch mal einige Wochen Eintragezeit. Im Winter (da ich auch öfters mal im Lager was suchen muss) sehr gerne die hohe Ausführung der BlackEagle oder wenns etwas dreckiger ist sehr gerne den Protektor Pro (wenn der eingetragen ist, was durchaus mal 2-3 Monate tragen brauchen kann, bequem wie ein Turnschuh).

Abropos Anzug, in sowas fühl ich mich nicht wohl, das ist mir einfach zu fein.

Ansonsten stimme ich auch den Aussagen vom Zauberkopf sehr weit zu. Ich bevorzuge auch einen guten Baumwollstoff, trägt sich angenehmer und ist hautfreundlicher.
Bin auch jemand der eher ungern Kleidung kaufen geht, da mich das Anprobieren etwas nervt, und dann ist die Auswahl bei meiner Bauform ja eh etwas eingeschränkt.
Bin übrigens auch Hutträger (meist Filz, Faustmann oder Mayser, im Sommer Stroh), gefällt mir besser als Mützen und Kappen, ist auch bei mir sehr sinnvoll da sich das Haupthaar im oberen Bereich des Denkkastls verdünnisiert hat.
Im Winter bin ich meist mit einer leuchtend Gelben Jacke unterwegs (hat den Grund das man komplett schwarz gekleidete in der dunklen Jahreszeit fast nicht sieht) oder im klassischen Mantel.


An den Threadstarter, kleiner Tipp, geh lieber die ersten Tage mal etwas "overdressd" (wie das heutzutage heist), dann siehst du wie die neuen Kollegen gekleidet sind und kannst dich entsprechend anpassen.

Grüße
Josef
lightwave
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von lightwave »

Ing-Büro für Haustechnik, Projektleitung, bei normalem Kundenkontakt:
Jeans schwarz oder (dunkleres) blau, T-Shirt sw. oder weiß. Schwarze Strickjacke, alles ohne Schnickschnack, z.B. von fruit of the loom. (Waschen, Trockner, Kleiderbügel)

Bei Projektbewerbungen:
Hemd, keine Kravatte, Anzug-Jackett, je nach Kunde noch schwarze Jeans oder Anzughose + schwarze Lederschuhe oder einfache unifarbene Sportschuhe.
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PowerAM
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von PowerAM »

Ich: Stabsstelle in der Verwaltung, aber in einem Laborgebäude einer deutschen Oberbehörde. Kein Kundenkontakt, wir lassen aus Prinzip aber auch kaum jemand rein. Regelmäßige Ausnahmen sind die immer gleichen Handwerker für Wartung/Reparatur (mit jährlicher Sicherheitsüberprüfung). Ein Dresscode findet hier nicht statt, selbst der Referatsleiter trägt Hemd, Krawatte und Anzug nur zu Bewerbervorstellungen. Das Gebäude ist klimatisiert/thermostatisiert mit Zieltemperatur 20,5 +/-1 Grad. Im Hochsommer ist das zeitweise auf der Südseite dank riesiger Fensterflächen nicht mehr zu halten. Im Winter werden die Labore auf der Nordseite auch kälter und sind in erträglicher Zeit nur mühsam wärmer zu kriegen. Was das angeht, wird Flexibilität gefordert. Eine gefütterte Weste im eigenen Schrank ist für den Winter greifbar.

Im Haus trage ich weiße Laborlatschen, die wohl auch antistatisch sind. Tragen sich wie bequeme Hausschuhe, sind mir im Winter aber zu fußkalt. Alternativ habe ich sowas auch als Clogs, die halten die Füße wärmer. Als Hose irgendeine bequeme Jeans in beliebiger aber gedeckter Farbe. Im Hochsommer bei draußen wochenlang über +35 Grad dann auch mal 'ne kürzere Hose, wobei die nach meinem eigenen Anspruch noch kniebedeckend sein soll. T-Shirts trage ich immer. Wenn sie als Oberbekleidung sichtbar bleiben, dann gern mal was mit 'nem netten Spruch oder 'nem nicht aneckenden Bild. Ansonsten zwischen gedeckt und kreischend bunt. Darüber nach Bedarf einen Kapuzenpullover oder auch eine Fleecejacke bzw. -weste in der kalten Jahreszeit. Sachen zum Wechseln habe ich hier, Zugriff auf ein persönliches Handtuch ebenfalls. Duschen ist möglich. Nach Arbeiten mit Mineralölen oder anderen riechenden/stinkenden Proben wird das empfohlen, es stellt aber auch sonst keiner Fragen. Unsere Hochleistungs-Radler gehen hier prinzipiell morgens nochmal duschen.

Für die kurzen Besuche in fremden Laboren ist ein weißer Kittel drüber Pflicht. Da ich sowas selten brauche, greife ich dann zum Schrank des Kleiderpools auf der Etage und hoffe, das was in meiner Größe drin ist. Im Notfall werden die Ärmel hochgekrempelt. Geht danach in die Wäsche. Mein "eigenes Labor" nutze ich nur als Probeneingang und zum Auspacken oder Verpacken - das gilt nach Rücksprache mit dem Chef nicht mehr direkt als Labor, daher kann dort getragen werden, was zweckmäßig ist. Auch anderorts verbotene Getränke sind dort nicht mehr verboten. Manchmal hat man ja bei der Erstellung von Fotodokumentationen länger dort zu tun.

Bis auf Kittel und Laborlatschen bzw. Clogs kriege ich nichts gestellt. Insofern müssen sie hier mit dem leben, was ich trage.
sysconsol
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von sysconsol »

Wo wir so - naja halb - beim Thema sind:

Schuhe. Die hat man - zumindest wenn es keine Sicherheitsschuhe sind - auch auf dem Dienstweg an.
Meist sind es dann auch noch die privaten Schuhe.

Bei mir sind die nach einem halben bis dreiviertel Jahr durchgelaufen.
Egal, ob das Sportschuhe oder "bessere Halbschuhe" sind.
Egal ob Rieker oder Gallus.


Wie geht es euch damit?
Was kauft ihr da?


Die S1-Schuhe aus dem Bauhaus haben 1,5 Jahre gehalten.
Aber S1-Schuhe sind nicht unbedingt gesund für die Füße.
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Fritzler
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Fritzler »

sysconsol hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 07:32 Bei mir sind die nach einem halben bis dreiviertel Jahr durchgelaufen.
Egal, ob das Sportschuhe oder "bessere Halbschuhe" sind.
Egal ob Rieker oder Gallus.
Läufst du übern Berg mit scharfen Steinen auf Arbeit?
Selbst mit einem damals noch 1,5km Morgenspaziergang zur Sbahn hielten die Schuhe ü1 Jahr.
(Die Straßenbahn fuhr trotz 10min Wendezeit zu spät an der Endhaltestelle ab, weil die meist mit 15min+ Verspätung ankam wegen grauenhafter Verkehrsführung)

Die Schuhe sind dabei noch echt günstig und halten auch im Winter warm:
Dockers by Gerli Herren 37LK908-204120 Halbschnürschuh, Schwarz
30€
2. Juli 2019 bestellt.
Jetzt bildet sich so langsam ein Riss in der Sohle, abe das Profil is eh schon fast ab.
Ich bestell mal neu (ich HASSE Schuhgeschäfte, alleine wegen der schlechten Hintergrundmusik).
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Sunset
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Sunset »

sysconsol hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 07:32
Schuhe.
...
Wie geht es euch damit?
Was kauft ihr da?
Lloyd. Mit Ledersole.
Oder andere Leder-Schuhe mit Ledersohle.

Wenn der Absatz schief wird: Schuhmacher.
Wenn die Ledersole vorne dünn wird (oder weniger): Schuhmacher.
Ab und an putzen mit Schuhcreme.

Stoffschuhe oder Turnschuhe bekommt man mit Wasser und Waschpulver sauber wie neu.
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Cubicany
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Cubicany »

Also Schuhe halten hier auch ausgesprochen lange. Die Atlas Dinger habe ich jetzt etwas über ein Jahr und die passen
immer noch und es ist nichts ab oder so. Werde da wohl trotzdem nochmal bei dem Betriebsarzt vorsprechen, mal einen
neuen Satz zu bekommen. Die jetzigen werden dann zu Alltagsschuhe, weil die bisher die beste Innensohle habe und ich
keine Einlage brauche. Die Elten Schuhe, die wir sonst bekommen, fühlen sich nach einer Stunde an wie ein Holzbrett.
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zauberkopf
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von zauberkopf »

Ich bestell mal neu (ich HASSE Schuhgeschäfte, alleine wegen der schlechten Hintergrundmusik).
Ich habe es da einfacher :
Ich gehe rein, und frage direkt : Haben Sie größe 48 ?
Wenn nein, dann raus.
Wenn ja, dann bekomme ich ein Regal gezeigt, wo ca 3 paar Schuhe zu finden sind.
Dann mache ich ehne mene miste.. und der drops ist gelutscht.
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Joschie
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Joschie »

sysconsol hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 07:32 ...Bei mir sind die nach einem halben bis dreiviertel Jahr durchgelaufen.
Egal, ob das Sportschuhe oder "bessere Halbschuhe" sind.
Egal ob Rieker oder Gallus....
Darf man fragen wie "viel" du damit läufst?
Könnte es auch evtl. am Laufstiel liegen, einer aus meiner Verwandschaft hat ein ähnliches Problem, das liegt aber bei dem daran das er mehr so durch die Gegend "schlurft" und die Füße nicht vom Boden bekommt.

Wenn die Sole sich extrem schief abläuft oder der Schuh sich immer an den gleichen Stellen "zerlegt" würde ich mal überlegen ob ich nicht bei einem Fußheilkundler vorbeischaue da dies auf eine Fehlstellung oder ein Problem des Bewegungsapparates hindeutet.
Bekannter war Schuhmacher und konnte nach Betrachtung eines gebrauchten Schuhes genau den Gang und eventuelle Schäden des Bewegungsapparates benennen.
sysconsol hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 07:32 Die S1-Schuhe aus dem Bauhaus haben 1,5 Jahre gehalten.
Aber S1-Schuhe sind nicht unbedingt gesund für die Füße.
Entschuldige bitte, aber das man bei dem EK der Schuhe von unter 15 Euro (VK beim Baumarkt dann mindestens das 2,5fache) etwas besonders gutes erwarten darf sollte klar sein.
Wenn ich schaue was viele Firmen für die Arbeitsschuhe die sie stellen müssen im Einkauf zahlen dann wundert mich nicht das viele die die Schuhe tragen Probleme mit ihren Füßen bekommen. Die meisten Schuhe liegen in einem Preisbereich von 12 bis 35 Euro.
Bei meinem ehemaligen AG war dies nicht anderst, Preisklasse 20 Euro im EK, was meinst du wie viele "Arbeitsunfälle" die hatten weil an den Schuhen die durchtrittsichere Einlage nach nem dreiviertel Jahr durchgerostet (wir haben die Schuhe im beisein der BG aufgeschnitten) waren? Aber die Billigsschuhe wurden weiter bezogen, lieber jeden Monat ein bis zwei gelbe Zettel.
Mein jetziger AG ist da gottseidank schnell lernfähig, hier wird die 100-150Euro Klasse gestellt (Steitz-Secura), wenn der AN noch etwas aufzahlt ist auch Haix drinn. Und weißt du wie viele gelbe Zettel und Unfallberichte wir in den letzten vier Jahren wegen durchgetretener Nägel oder Fuß-/Rückenbeschwerden geschrieben haben? - genau einen (Nagel seitlich 1cm über der Sole durchgetreten, da kann der Schuh nix dafür).

So, das war jetzt leider etwas OffTopic, aber so viel zu Geiz-isch-Geil.
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PowerAM
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von PowerAM »

Sicherheitshalbschuhe als S3-Version habe ich von Steitz-Secura gestellt bekommen. Ich brauche sie alle zwei Wochen für zusammen vielleicht 15 min, während ich bei der Entladung eines 12-Tonners dabei bin, selbst aber keinen Handschlag mache. Wie gut die wären, wenn man sie werktäglich eine ganze Schicht tragen müsste?

Jedenfalls kommt ungefragt alle 5 Jahre ein neues Paar und die bisherigen trage ich dann privat auf - meist als Winterschuhe. Zumal die Dinger auch vergleichsweise leicht sind. Das derzeitige Paar habe ich seit 2019.
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Till »

Also ich trage mittlerweile als Arbeitsschuhe die Haix Trecker mountain, kosten gut 200€+Steuer aber sind jeden Cent wert.
Kein Vergleich zu Engelbert oder anderen Konsorten.

Allerdings trage ich sie auch 10-14h am Tag, das Umfeld in der Firma reicht von Labor bis zu Steinbruch/Schrottplatz, da geht's durchaus schon mal gröber vor....

Nach kurzen Diskussionen habe ich die schuhe auch problemlos durch bekommen.
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von xanakind »

PowerAM hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 09:27 Sicherheitshalbschuhe als S3-Version habe ich von Steitz-Secura gestellt bekommen.
Habe ich auch.
Genau genommen die Steitz secura officer.
In meinem Fall unnötig aber: Absolut Kundentauglich.
Diese austauschbaren Dämpfungselemente sind genial. S1, sehr bequem und sogar mit ESD-Siegel :)
In meinem Job sind die aber eigentlich "overdressed". Ich mag die aber.
Für grobe Dreckarbeiten und auch jetzt in der kalten Jahreszeit habe ich dafür aber als Ausgleich alte Springerstiefel (mit Stahlkappe)
Trotz keinerlei Pflege halten die ewig. :lol:
Zusammen mit gescheiten Innensohlen sind die auch super bequem. Ich liebe diese alten Teile :)
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Mista X »

Bei uns gilt: Praktisch und bequem.
Wir haben sehr viel Kundenkontakt und fahren zu den OBI Märkten raus.

Da ist dann aber meistens dann anpacken angesagt - Unter den Kassentisch krabbeln, Serverschrank / Verteilung reparieren usw.
Da ist ein Anzug oder feine Klamotten völlig fehl am Platz.

Unser "Dresscode" besteht meist aus Jeans, einfacher Pullover und Turnschuhen (Bei mir ein paar Schwarz Graue Landrover für 20 Euro)
Manche haben sich dann weil die öfters unterwegs sind vom Laufvogel ne Hose geholt wegen mehr Taschen und so... aber meist unnötig, du hast eh deinen Koffer dabei.
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PowerAM
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von PowerAM »

xanakind hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 11:41[...] Genau genommen die Steitz secura officer.
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Sir_Death
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Sir_Death »

Wenn es 2 ecken günstiger als Steitz Secura sein soll aber trotzdem halbwegs haltbar und bequem, dann mal bei HKS schauen. Haben wir in der Firma, weil unsere S3 Latschen ABSOLUT Metallfrei sein müssen. Steitz hat meines wissens nach bisher noch immer die Metallösen für die Schnürsenkel.
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Cubicany »

Sir_Death hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 16:31 Wenn es 2 ecken günstiger als Steitz Secura sein soll aber trotzdem halbwegs haltbar und bequem, dann mal bei HKS schauen. Haben wir in der Firma, weil unsere S3 Latschen ABSOLUT Metallfrei sein müssen. Steitz hat meines wissens nach bisher noch immer die Metallösen für die Schnürsenkel.
Warum Metallfrei?

Arbeitest du am CERN, Wendelstein 7X oder was ist der Grund?
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Lötfahne »

V1? :mrgreen:
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von duese »

MRT?
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Cubicany »

duese hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 19:06MRT?
Treten denn am MRT so Kräfte auf, dass einem von so paar Ösen "die Schuhe ausgezogen" werden?

Ein MRT ist schon stark, aber ob der das schafft?
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Hightech »

Cubicany hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 20:08
duese hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 19:06MRT?
Treten denn am MRT so Kräfte auf, dass einem von so paar Ösen "die Schuhe ausgezogen" werden?

Ein MRT ist schon stark, aber ob der das schafft?
Kommt drauf an wie dicht du an das Gerät dran gehst.
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Cubicany »

Naja, als "Einrichter" bzw. Arzt geht man ja hin, legt den Patienten hin, geht weg, startet das Gerät und kommt
hinterher wieder, also sollte man im Betrieb ja nicht näher als 3 Meter dran stehen, oder?
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Millimeter »

Hilft nur nicht viel. Der Magnet lässt sich nur mit einer ziemlich teuren Heliumverschwendung abschalten
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Cubicany »

Millimeter hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 20:26 Hilft nur nicht viel. Der Magnet lässt sich nur mit einer ziemlich teuren Heliumverschwendung abschalten
Achso, der läuft durchgehend?

Dachte, der würde jedes mal neu gestartet.

Habe gerade was dazu gefunden.

Ist ja echt ein Aufwand, so ein Ding am Laufen zu halten. Dachte in meiner Naivität immer, einfach
Strom drauf geben und fertig. Naja, ist ja doch um einiges komplexer als man so annehmen würde.

Übrigens habe ich mich doch dazu entschieden vom Laufvogel eine Cargo zu bestellen. Mal schauen, wie die sich so macht.
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Als ich nach dem Studium noch einige Zeit am Institut beschäftigt war und zeitweilig Versuchsräume in einem anderen Gebäude genutzt hatte, stand im Geschoß unter mir auch eine Apparatur für die NMR-Spektroskopie. Die Leute meinten immer, der GAU wäre ein Fremdkörper oder ein sog. Quench, wo die Apparatur praktisch durchgeht, wenn der Magnet sehr schnell entregt würde und die gesamte Energie des Magneten in hohe Temperaturen und Spannungen verwandelt wird und die Zerstörung des Gerätes bedeuten würde.
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Cubicany »

Also von dem, was ich jetzt auf die Schnelle las, ist es wohl das Abschalten des Magnetes, was dazu führt, dass das Helium raus gelassen wird.
Das Problem bzw. teure daran ist dann das erneute Auffüllen. Quench beschreibt in dem Zusammenhang das Abschalten, weil eben ein
Gegenstand rein gezogen wurde.

Wie viel davon jetzt tatsächlich stimmt, kann ich nicht sagen, aber das können sicher Insider erklären.
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von Bastelbruder »

Zum Abschalten muß das Helium nicht raus, es muß "bloß" ein kleiner Teil des Supraleiters über die Sprungtemperatur erwärmt werden und Spannung und Strom die dort rauskommen, irgendwie verbraten werden. Anschließend darf der "Schalter" der wahrscheinlich immer noch einen ohmschen Restwiderstand darstellt, wieder abkühlen.
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Re: Ansehnliche Kleidung für die Arbeit, für Modeverweigerer

Beitrag von sysconsol »

Joschie hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 09:09 Darf man fragen wie "viel" du damit läufst?
Könnte es auch evtl. am Laufstiel liegen, einer aus meiner Verwandschaft hat ein ähnliches Problem, das liegt aber bei dem daran das er mehr so durch die Gegend "schlurft" und die Füße nicht vom Boden bekommt.
Minimum 10km pro Tag. Schlurfen tu ich nicht.

Durch viel Treppensteigen verschleißt die Sohle meist zuerst im Vorderfußbereich.
Dort ist die auch am dünnsten.
Joschie hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 09:09 sysconsol hat geschrieben: ↑
Di 19. Okt 2021, 07:32
Die S1-Schuhe aus dem Bauhaus haben 1,5 Jahre gehalten.
Aber S1-Schuhe sind nicht unbedingt gesund für die Füße.

Entschuldige bitte, aber das man bei dem EK der Schuhe von unter 15 Euro (VK beim Baumarkt dann mindestens das 2,5fache) etwas besonders gutes erwarten darf sollte klar sein.
S1-Schuhe sind allgemein nicht gesund für die Füße, weil sie zu unbeweglich/zu steif sind.
Dienstlich hatte ich schon welche von Uxev. Natürlich waren die besser verarbeitet.
Aber es bleibt ein S1-Schuh, der eben relativ unbeweglich sein muss, um zu schützen.
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