Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Die Frage lautete ja nicht ob oder wie komme ich drumrum sondern wie mache ich mir solche Arbeiten leichter erträglich.
Ich mache das so:
Ich arbeite in 10er Schritten und mit Zählhaufen.
Also 10 Stück fertig machen und auf dem Tisch sammeln. Wenn die 10 fertig sind werden die nochmal kontrolliert und dann kommen 9 Stück in die Kiste, einer kommt auf den nächsten Zählhaufen. Wenn auf dem nächsten Zählhaufen 10 Stück beisammen sind kommen davon wieder 9 in die Kiste und einer auf den nächsten Zählhaufen. Diese Haufen sind natürlich keine Haufen, sondern das liegt schön nebeneinander.
Man hat also eine analoge Dezimalanzeige der geschafften Stückzahl.
Ein Haufen in einer Kiste wächst optisch praktisch garnicht, man sieht keinen Fortschritt. Die Zählhaufen unterteilen die Aufgabe in kleine Teilschritte die wiederum übergeordnete Teilerfolge ergeben und machen das gut sichtbar.
Dann hilft es wenn man das ganze als Herausforderung erkennt. Zum einen die Herausforderung das ganze auch durchzustehen, aber auch die Herausforderung die bestmögliche Arbeit abzuliefern. Die bestmögliche Qualität. Nicht für den Arbeitgeber, sondern für dich, für dein Ego, wenn du so willst.
Der Respekt vor der eigenen Arbeit ist mir wichtig. Das Ergebnis wird nicht in eine Kiste geworfen, sondern in die Kiste gelegt. Ordentlich, sauber und gleichmäßig. Als wäre jedes davon wertvoll. Weil es das ist, denn es steckt deine Arbeit drin, deine Zeit, was wertvolleres gibt es in diesem Moment nicht.
Wenn man im Mindset "alles doof" hängen bleibt, dann bleibt auch alles doof und es werden lange Wochen.
Möglicherweise ist das auch ein Lernziel, sieh es als ein Lernziel.
Auftragen rechte Hand, Polieren linke Hand. Einatmen Nase, Ausatmen Mund. Auftragen, Polieren, Auftragen, Polieren, nicht vergessen Atmen, das sehr wichtig.
Ich mache das so:
Ich arbeite in 10er Schritten und mit Zählhaufen.
Also 10 Stück fertig machen und auf dem Tisch sammeln. Wenn die 10 fertig sind werden die nochmal kontrolliert und dann kommen 9 Stück in die Kiste, einer kommt auf den nächsten Zählhaufen. Wenn auf dem nächsten Zählhaufen 10 Stück beisammen sind kommen davon wieder 9 in die Kiste und einer auf den nächsten Zählhaufen. Diese Haufen sind natürlich keine Haufen, sondern das liegt schön nebeneinander.
Man hat also eine analoge Dezimalanzeige der geschafften Stückzahl.
Ein Haufen in einer Kiste wächst optisch praktisch garnicht, man sieht keinen Fortschritt. Die Zählhaufen unterteilen die Aufgabe in kleine Teilschritte die wiederum übergeordnete Teilerfolge ergeben und machen das gut sichtbar.
Dann hilft es wenn man das ganze als Herausforderung erkennt. Zum einen die Herausforderung das ganze auch durchzustehen, aber auch die Herausforderung die bestmögliche Arbeit abzuliefern. Die bestmögliche Qualität. Nicht für den Arbeitgeber, sondern für dich, für dein Ego, wenn du so willst.
Der Respekt vor der eigenen Arbeit ist mir wichtig. Das Ergebnis wird nicht in eine Kiste geworfen, sondern in die Kiste gelegt. Ordentlich, sauber und gleichmäßig. Als wäre jedes davon wertvoll. Weil es das ist, denn es steckt deine Arbeit drin, deine Zeit, was wertvolleres gibt es in diesem Moment nicht.
Wenn man im Mindset "alles doof" hängen bleibt, dann bleibt auch alles doof und es werden lange Wochen.
Möglicherweise ist das auch ein Lernziel, sieh es als ein Lernziel.
Auftragen rechte Hand, Polieren linke Hand. Einatmen Nase, Ausatmen Mund. Auftragen, Polieren, Auftragen, Polieren, nicht vergessen Atmen, das sehr wichtig.
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
In der Fertigung von 500 identischen Kabeln steckt auch noch eine Optimierungsaufgabe drin: Wie organisiere ich meinen Arbeitsplatz und Arbeitsablauf so, dass ich optimal (Zeit oder auch Anstrengung, Anzahl Handgriffe inkl. Qualität) die Aufgabe erledigen kann.
Ich war eine Woche an einer Station am Band im Automobilwerk. Wenn der Takt fest vorgegeben ist, merkt man wieviel Optimierung in sowas steckt, dass das effizient läuft.
Wir mussten unter anderem die Zettel mit der bestellten Konfiguration/Ausstattung an der Karosse anbringen. Und es ist erstaunlich, dass es einen deutlich fühlbaren Zeitunterschied macht, je nach dem, wie man den Stapel mit den vier Zetteln von Tresen in die Hand nimmt.
War eine super Erfahrung, die ich jedem empfehlen kann. Auch wenn ich sie nicht ein Berufsleben lang machen will.
Aber das musst Du ja auch nicht. Sieh es als Chance was zu lernen.
Ich war eine Woche an einer Station am Band im Automobilwerk. Wenn der Takt fest vorgegeben ist, merkt man wieviel Optimierung in sowas steckt, dass das effizient läuft.
Wir mussten unter anderem die Zettel mit der bestellten Konfiguration/Ausstattung an der Karosse anbringen. Und es ist erstaunlich, dass es einen deutlich fühlbaren Zeitunterschied macht, je nach dem, wie man den Stapel mit den vier Zetteln von Tresen in die Hand nimmt.
War eine super Erfahrung, die ich jedem empfehlen kann. Auch wenn ich sie nicht ein Berufsleben lang machen will.
Aber das musst Du ja auch nicht. Sieh es als Chance was zu lernen.
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
radixdelta hat geschrieben: ↑Do 10. Feb 2022, 10:39 Die Frage lautete ja nicht ob oder wie komme ich drumrum sondern wie mache ich mir solche Arbeiten leichter erträglich.
Ich mache das so:
Ich arbeite in 10er Schritten und mit Zählhaufen.
Also 10 Stück fertig machen und auf dem Tisch sammeln. Wenn die 10 fertig sind werden die nochmal kontrolliert und dann kommen 9 Stück in die Kiste, einer kommt auf den nächsten Zählhaufen. Wenn auf dem nächsten Zählhaufen 10 Stück beisammen sind kommen davon wieder 9 in die Kiste und einer auf den nächsten Zählhaufen. Diese Haufen sind natürlich keine Haufen, sondern das liegt schön nebeneinander.
Man hat also eine analoge Dezimalanzeige der geschafften Stückzahl.
Ein Haufen in einer Kiste wächst optisch praktisch garnicht, man sieht keinen Fortschritt. Die Zählhaufen unterteilen die Aufgabe in kleine Teilschritte die wiederum übergeordnete Teilerfolge ergeben und machen das gut sichtbar.
Dann hilft es wenn man das ganze als Herausforderung erkennt. Zum einen die Herausforderung das ganze auch durchzustehen, aber auch die Herausforderung die bestmögliche Arbeit abzuliefern. Die bestmögliche Qualität. Nicht für den Arbeitgeber, sondern für dich, für dein Ego, wenn du so willst.
Der Respekt vor der eigenen Arbeit ist mir wichtig. Das Ergebnis wird nicht in eine Kiste geworfen, sondern in die Kiste gelegt. Ordentlich, sauber und gleichmäßig. Als wäre jedes davon wertvoll. Weil es das ist, denn es steckt deine Arbeit drin, deine Zeit, was wertvolleres gibt es in diesem Moment nicht.
Wenn ich das lese muss ich immer an meinen Ferienarbeitsjob denken.
Kennengelernt hab ich das durch meine Schule.
PA=Praktische Arbeit = günstige Arbeitskräfte für den Betrieb.
VEB Leuchtenbau Finow Eberswalde
Klemmkästen montieren.
War eine einfache Arbeit aber vielfach ausgeführt.
Von den Dingern gab es kleine mittlere und große mit zwei oder vier Deckeln.
Es kamen Paletten mit Deckel und Klemmkästen und viele sehr viele Schrauben und Muttern von denen ich heute noch etliche hab.
4 Muttern in einem Halter packen Kasten drüberlegen 4 Plastikscheiben auf die Löcher packen Deckel drauf und 4 Schrauben hinterher die dann mit über einem hängenden Elektro-Schrauber festziehen.
Das Ganze je nach Ausführung vom Kasten zwei oder 4 mal.
Musik hören mit Radio war auch nicht erlaubt aber Kopfhörer waren nicht explizit verboten.Walkman und Co noch recht neu also den mitgenommen und auch benutzt.
Auch so Ähnlich gearbeitet wie oben beschrieben alles schön geordnet.
Ständig war aber irgendwas alle und ich musste Pause machen.
Am Ende hat mir der Chef oder Verantwortliche von der Abteilung gesagt ich soll mal langsam machen ich versaue denen die Norm da ich zu schnell bin.
Ja der Sommer war geldtechnisch super gelaufen.
- Heaterman
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Nach was zum Gehörschutz. Mucke hören damit kann in bestimmten Umgebungen gefährlich werden.
Die Mickymäuse sind ja meist so eingerichtet, dass man die wichtigen Sachen doch hören kann,
sowas zum Beispiel oder die Kranklingel.
Kommt eben wirklich auf die Umgebung an.
Die Mickymäuse sind ja meist so eingerichtet, dass man die wichtigen Sachen doch hören kann,
sowas zum Beispiel oder die Kranklingel.
Kommt eben wirklich auf die Umgebung an.
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Das kapieren unsere Leute im Großraumbüro nur nicht. Die hocken den ganzen Tag mit den Dingern auf dem Schädel am Platz (wenn sie mal nicht das Headset drauf haben), aber dass die maßgeblich durch Sprache verursachten Geräusche kaum gedämpft werden, sondern der eigentliche Zweck das Dämpfen von "richtigen" Lärm ist, verstehen die nicht.
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Wobei ich finde, dass diese 3M Peltor schon viel Geräusche weg halten.
Die blockieren das nicht komplett, aber wenn man 20 ratternde Tastaturen, drei knöternde Drucker und dazu
noch 8 Telefonate, wobei sich jeder gegenseitig zu übertönen versucht, ertragen muss, hilft das schon.
Außerdem ist man ab einem gewissen Punkt für jedes bisschen Linderung dankbar, aber ja, wirkliche
NC Kopfhörer sind da effektiver. Und man kann einstellen, wie viel die durchlassen sollen.
Mit den 3M hat man wenigstens das Gefühl, die Gespräche usw. wären 5 Meter weiter weg.
Die blockieren das nicht komplett, aber wenn man 20 ratternde Tastaturen, drei knöternde Drucker und dazu
noch 8 Telefonate, wobei sich jeder gegenseitig zu übertönen versucht, ertragen muss, hilft das schon.
Außerdem ist man ab einem gewissen Punkt für jedes bisschen Linderung dankbar, aber ja, wirkliche
NC Kopfhörer sind da effektiver. Und man kann einstellen, wie viel die durchlassen sollen.
Mit den 3M hat man wenigstens das Gefühl, die Gespräche usw. wären 5 Meter weiter weg.
- Fritzler
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Deswegen lässt man sich bei nem Bewerbungsgespräch die Büroräume zeigen oder fragt nach.
Bei nem Großraumbüro würd ich die Bewerbung dann sofort wieder zurückziehen
Ich mag mein 2 Mann Büro!
Bei nem Großraumbüro würd ich die Bewerbung dann sofort wieder zurückziehen
Ich mag mein 2 Mann Büro!
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Da sagst du was!
Wenn ich das Großraumbüro mit 25 Leuten in der Ing. Abteilung mit irgendwas in Relation setzen
müsste, wäre es die Halle mit 8 Spritzgussmaschinen, Entnahmerobotern und Staplerverkehr.
ich hab mal jeweils die DB App raus geholt und beides war ähnlich laut. Das Büro war sogar
etwa 6 DB drüber.
- Fritzler
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
DB App? Bei euch fährt ne Bahn durch die Firma?
(SCNR)
Wie schon von anderen angesprochen is ne Ausbildung kein Zuckerschlecken, da kann man sich nicht so viel aussuchen.
Aber danach kann man nach der Übernahme erstmal dort weiterarbeiten und sich dann was besseres suchen.
Mit Licht am Ende des Tunnels sind dann eventuell auch stupide Arbeiten besser auszuhalten.
Noch schlimmer sind "shared spaces".
Da hat man keinen festen Arbeitsplatz im Großraumbüro, sondern nur nen Rollcontainer mit seinem Zeuch und muss sichn freien Platz suchen.
Das hatte ich einmal mitmachen müssen als ich als Tutor zu den Telekom Laboratories im Telefunken Hochhaus der TU Berlin ausgeliehen wurde.
Mich hat man da nur zu den Übungsbesprechungen gesehen, die sonstigen Arbeiten habe ich vom 5 Plätze Tutorenraum (es waren eh nie alle da) von meinem Stammfachgiet erledigt.
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Auf jeden Fall!
Ich werde nach der Ausbildung alles dran setzen, entweder woanders unter zu kommen oder erst einmal Techniker einzuschieben.
Selbst wenn ich mich 2 Jahre aus der Arbeitswelt "heraus löte" ist das wohl besser als dort zu bleiben.
Aktuell ist der Arbeitsmarkt eh sehr angespannt, also hätte es eh kaum Unterschied, ob ich mich direkt bewerbe oder erst mal weiter lerne.
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Ok, nur sehe ich mich noch nicht im Teilzeit Techniker, muss ich gestehen.
Das würde ich derzeit von den Leistungen nicht schaffen.
Bin ja quasi mit einem Fuß in der ABH Maßnahme drin.
Das liegt aber, um es zu erklären, auch an den Mitschülern. Ich mache mit, so gut es geht, aber durch deren
ewige Stichelei und das Herumhacken nur auf mir habe ich so eine "Fuck it!" Mentalität entwickelt.
Ich passe dadurch selten auf und bin auch schon dreimal kommentarlos aufgestanden und einfach gegangen.
Denn es geht dort weiter unter der Gürtellinie als man es sich überhaupt vorstellen kann.
Das geht los, das auf einem 3 Jahre alten Parkunfall rumgeritten wird, dann, dass ich nicht mit schreiben würde, zu dick sei
(wiege 65 Kilo) und es geht inzwischen sogar gezielt gegen die Eltern. Noch dazu wurde von denen versucht, mir Diebstahl
im Betrieb anzuhängen, um mich los zu werden. (Ich habe nichts mitgenommen ohne vorher den höchsten zu fragen!)
Der betreffende Azubi wurde bereits gefeuert, aber es hört nicht auf.
Naja und so bin ich dann halt in der Starre verharrt und schreibe kontinuierlich Fünfer.
Und heute gehe ich in die Lehrwerkstatt die nächste Fünf beichten, erzähle die gesamte Story und man sagt
nur "Hätte nicht gedacht, dass das so ist."
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Lass dich von deinen Mitschülern nicht so stark beeinflussen.
In der Berufsschule hatte ich leider auch etliche überlaute Dumpfbacken in der Klasse. Ich habe mich da anfangs leider auch ablenken lassen.
Ja, ich (und vermutlich wir alle) hatten in der Berufsschule unnötige Zeitfüller (z.B. Sport & Religion)
Du musst einsehen, dass du dich da halt nunmal durchkämpfen musst.
Lass die anderen Deppen links liegen.
Mach dein Ding und konzentriere dich auf den Unterricht.
Mir war es hinterher völlig egal, dass ich dann der Streber war.
Du lernst für dich!
Du willst eine gute Zwischenprüfung und eine gute Abschlussprüfung haben.
Hast du einmal den Gesellenbrief in der Tasche, kannst du dir dann in aller ruhe einen neuen Job suchen.
In der Berufsschule hatte ich leider auch etliche überlaute Dumpfbacken in der Klasse. Ich habe mich da anfangs leider auch ablenken lassen.
Ja, ich (und vermutlich wir alle) hatten in der Berufsschule unnötige Zeitfüller (z.B. Sport & Religion)
Du musst einsehen, dass du dich da halt nunmal durchkämpfen musst.
Lass die anderen Deppen links liegen.
Mach dein Ding und konzentriere dich auf den Unterricht.
Mir war es hinterher völlig egal, dass ich dann der Streber war.
Du lernst für dich!
Du willst eine gute Zwischenprüfung und eine gute Abschlussprüfung haben.
Hast du einmal den Gesellenbrief in der Tasche, kannst du dir dann in aller ruhe einen neuen Job suchen.
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Ja, nur wenn das Selbstwertgefühl eh schon zwischen "Wo?" und "Was ist das?" pendelt, bringen solche Hilfen nicht viel.
Es mag hier teilweise wirken, als sei ich einer, dem man nichts kann, aber in Wirklichkeit geht das alles so an mich
ran, ich wundere mich, überhaupt soweit gekommen zu sein.
Inzwischen habe ich jetzt wenigstens aus der Familie den Rückhalt, aber das niemand
außerhalb das sonst merkt, ist schon schockierend.
Es mag hier teilweise wirken, als sei ich einer, dem man nichts kann, aber in Wirklichkeit geht das alles so an mich
ran, ich wundere mich, überhaupt soweit gekommen zu sein.
Inzwischen habe ich jetzt wenigstens aus der Familie den Rückhalt, aber das niemand
außerhalb das sonst merkt, ist schon schockierend.
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Moinsen, hier wird mal Hilfe in Bezug auf Geld und dessen Investition benötigt. Ich frag für meine Eltern.
Diese möchten einmalig niedrig 6-stellig und danach ca. 1k€ pro Monat investieren. Ich habe ihnen diese Strategie empfohlen:
https://www.mrmoneymustache.com/2011/05 ... ck-market/
(Breit gestreuter, ungemanagter ETF. Manager und generell niemand und keine Strategie kann den Markt auf Dauer schlagen, so meine Meinung. Im Durchschnitt haben alle Anlagemöglichkeiten so viel Gewinn wie der Markt im Durchschnitt, logo. Daher ist es sinnvoll, die Kosten einer Anlage zu reduzieren, da dies die einzige Möglichkeit ist, sich dem Durchschnittsgewinn bestmöglich anzunähern. Gemanagte Fonds kosten nur, bringen aber im Durchschnitt nicht mehr.)
Der oben genannte Vanguard VTI wird in der EU nicht gehandelt, der A2PKXG (Vanguard FTSE All-World ETF) ist die Alternative.
Meine Mutter war schon bei Finanzberatern, deren Beratung zwar immer gratis ist, die aber immer ihre hauseigenen Fonds verkaufen wollen mit 1% Gebühr p.a. Ziemlich teure Beratung finde ich.
Soviel zum Hintergrund.
Meine Frage also: Wie kauft man den genannten A2PKXG (Vanguard FTSE All-World ETF)?
Meine Vorstellung ist ungefähr so:
1) Irgendwo ein Depot eröffnen
2) Das Geld da hin überweisen
3) ETF kaufen
4) Profit
Aber wie geht das? Wo und wie eröffnet man ein Depot und überhaupt?
Danke im Vorraus für hilfreiche Erklärungen.
Diese möchten einmalig niedrig 6-stellig und danach ca. 1k€ pro Monat investieren. Ich habe ihnen diese Strategie empfohlen:
https://www.mrmoneymustache.com/2011/05 ... ck-market/
(Breit gestreuter, ungemanagter ETF. Manager und generell niemand und keine Strategie kann den Markt auf Dauer schlagen, so meine Meinung. Im Durchschnitt haben alle Anlagemöglichkeiten so viel Gewinn wie der Markt im Durchschnitt, logo. Daher ist es sinnvoll, die Kosten einer Anlage zu reduzieren, da dies die einzige Möglichkeit ist, sich dem Durchschnittsgewinn bestmöglich anzunähern. Gemanagte Fonds kosten nur, bringen aber im Durchschnitt nicht mehr.)
Der oben genannte Vanguard VTI wird in der EU nicht gehandelt, der A2PKXG (Vanguard FTSE All-World ETF) ist die Alternative.
Meine Mutter war schon bei Finanzberatern, deren Beratung zwar immer gratis ist, die aber immer ihre hauseigenen Fonds verkaufen wollen mit 1% Gebühr p.a. Ziemlich teure Beratung finde ich.
Soviel zum Hintergrund.
Meine Frage also: Wie kauft man den genannten A2PKXG (Vanguard FTSE All-World ETF)?
Meine Vorstellung ist ungefähr so:
1) Irgendwo ein Depot eröffnen
2) Das Geld da hin überweisen
3) ETF kaufen
4) Profit
Aber wie geht das? Wo und wie eröffnet man ein Depot und überhaupt?
Danke im Vorraus für hilfreiche Erklärungen.
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Also falls deine Eltern noch die gute, alte Hausbank haben und sich dort auch am wohlsten fühlen, kann man das meist auch über diese abwickeln.
Man muss dann halt etwas bestimmter auftreten und wissen was man möchte.
Alternativ dann natürlich die Direktbanken.
Ich habe mit Consors noch keine negativen Erfahrungen gemacht und komme damit super zurecht.
Es gibt dort auch oft Aktionen für 0€ Ausgabegebühr bestimmter ETFs.
Im Prinzip beschreibst du das Vorgehen schon korrekt.
1. Depot eröffnen mit PostIdent oder am schnellsten per Videochat
2. Geld einzahlen
3. ETF suchen und kaufen für die einmalige Anlage
4. Sparplan über 1000€ im Monat einrichten
5. Profit ( wahrscheinlich)
Man muss dann halt etwas bestimmter auftreten und wissen was man möchte.
Alternativ dann natürlich die Direktbanken.
Ich habe mit Consors noch keine negativen Erfahrungen gemacht und komme damit super zurecht.
Es gibt dort auch oft Aktionen für 0€ Ausgabegebühr bestimmter ETFs.
Im Prinzip beschreibst du das Vorgehen schon korrekt.
1. Depot eröffnen mit PostIdent oder am schnellsten per Videochat
2. Geld einzahlen
3. ETF suchen und kaufen für die einmalige Anlage
4. Sparplan über 1000€ im Monat einrichten
5. Profit ( wahrscheinlich)
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Du brauchst einen Online-Broker, um ETFs kaufen zu können. Die meisten Banken bieten das als Service an, es gibt aber auch spezielle Nur-Broker. Läuft genau so wie in deiner Liste genannt. Du musst bei der Depoteröffnung bestätigen, dass du Erfahrung mit ETFs hast (die Behauptung reicht, Nachweis wird keiner verlangt).Julez hat geschrieben: ↑Mi 16. Feb 2022, 11:48 Moinsen, hier wird mal Hilfe in Bezug auf Geld und dessen Investition benötigt. Ich frag für meine Eltern.
Diese möchten einmalig niedrig 6-stellig und danach ca. 1k€ pro Monat investieren. Ich habe ihnen diese Strategie empfohlen:
https://www.mrmoneymustache.com/2011/05 ... ck-market/
(Breit gestreuter, ungemanagter ETF. Manager und generell niemand und keine Strategie kann den Markt auf Dauer schlagen, so meine Meinung. Im Durchschnitt haben alle Anlagemöglichkeiten so viel Gewinn wie der Markt im Durchschnitt, logo. Daher ist es sinnvoll, die Kosten einer Anlage zu reduzieren, da dies die einzige Möglichkeit ist, sich dem Durchschnittsgewinn bestmöglich anzunähern. Gemanagte Fonds kosten nur, bringen aber im Durchschnitt nicht mehr.)
Der oben genannte Vanguard VTI wird in der EU nicht gehandelt, der A2PKXG (Vanguard FTSE All-World ETF) ist die Alternative.
Meine Mutter war schon bei Finanzberatern, deren Beratung zwar immer gratis ist, die aber immer ihre hauseigenen Fonds verkaufen wollen mit 1% Gebühr p.a. Ziemlich teure Beratung finde ich.
Soviel zum Hintergrund.
Meine Frage also: Wie kauft man den genannten A2PKXG (Vanguard FTSE All-World ETF)?
Meine Vorstellung ist ungefähr so:
1) Irgendwo ein Depot eröffnen
2) Das Geld da hin überweisen
3) ETF kaufen
4) Profit
Aber wie geht das? Wo und wie eröffnet man ein Depot und überhaupt?
Danke im Vorraus für hilfreiche Erklärungen.
Vorteil der Bank: Höhere (gefühlte) Sicherheit und manchmal besserer Support.
Nachteil der Bank: Höhrere Kosten pro Kauf und Verkauf (Beispiel DKB: 10 € pro Order, egal ob Kauf oder Verkauf). Bei Einmalanschaffung höherer Beträge aber nicht relevant. Beim Sparplan auch nicht.
Ich nutze https://mein.finanzen-zero.net (Order > 500 € sind dort kostenlos) und habe grad mal nachgesehen, den genannten ETF kann ich dort kaufen.
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Das klingt als dass du und deine Eltern das neue Zeugs von Scalable oder Trade Republic braucht.
Da sind einige ETF ganz umsonst zu handeln und Sparpläne idr auch.
ich seh da keinen Haken der größer ist als bei all den andren Gaunern.
Is aber schon etwas sehr offtopic nicht? (wenn man mal davon absieht das hier der ein oder andere Bastler selbstständig ist und da sowas schon in Betracht kommen sollte)
Da sind einige ETF ganz umsonst zu handeln und Sparpläne idr auch.
ich seh da keinen Haken der größer ist als bei all den andren Gaunern.
Is aber schon etwas sehr offtopic nicht? (wenn man mal davon absieht das hier der ein oder andere Bastler selbstständig ist und da sowas schon in Betracht kommen sollte)
- Heaterman
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
DKB und ING verkaufen den Fonds A2PKXG auch. Sparplan ist da je nach Kundenstatus sogar kostenlos, Einmalanlage auch. Nur viel traden kostet.
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Vielen Dank, das hilft mir schon mal weiter. Muttern hat sogar warum auch immer schon einen Account bzw. Konto bei der ING. Da werde ich sie mal in diese Richtung stubsen.
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Wenn man Spaß dran hat, sich ständig um das Geld zu kümmern, kann man so Fonds-Zeug machen.
Aber nur mit Geld, was man nicht braucht.
Wenn Geld über ist, investiert man lieber in Komfort, Umbau auf Altersgerechtes Wohnen, Gesundheit oder
in eine PV-Anlage, Elektroauto.
So eine Liste ist sehr lang.
Wenn dann noch was über ist, kann man auch sehr gut in die Rentenkasse einzahlen und dann vorzeitig ohne Abzüge in Rente gehen.
Oder am Besten arbeitet man einfach weniger und gleicht den Rentenbeitrag aus, so das es keine Verluste gibt.
Aber nur mit Geld, was man nicht braucht.
Wenn Geld über ist, investiert man lieber in Komfort, Umbau auf Altersgerechtes Wohnen, Gesundheit oder
in eine PV-Anlage, Elektroauto.
So eine Liste ist sehr lang.
Wenn dann noch was über ist, kann man auch sehr gut in die Rentenkasse einzahlen und dann vorzeitig ohne Abzüge in Rente gehen.
Oder am Besten arbeitet man einfach weniger und gleicht den Rentenbeitrag aus, so das es keine Verluste gibt.
- Mechatronk
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Das schöne an ETFs ist, dass man sie kauft und liegen lässt. Da ist kümmern eher kontraproduktiv.
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Genau und bei dem Stichwort "Frugalismus" soll man ja eben gespartes Geld in solche Fonds drücken.Mechatronk hat geschrieben: ↑Mi 16. Feb 2022, 21:46 Das schöne an ETFs ist, dass man sie kauft und liegen lässt. Da ist kümmern eher kontraproduktiv.
Ich befasse ich derzeit ja auch damit, da ich derzeit nahezu 100% des Geldes sparen kann und wenn
man dafür dann sagen wir mal mit 55 aus dem Beruf aussteigen kann, warum nicht?
Das bedingt natürlich, Eigentum zu haben, was Schuldenfrei bzw. abgezahlt ist.
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Lehrjahre sind keine Herrnjahre - ich hab jahrelang Sch... gefressen und mich durchgesetzt.
Angefangen mit 16 als Azubi bei Bayer AG Leverkusen als EMSR Elektroniker.
Erste halbe Jahr Metallgrundausbildung - jeder kennt sie, jeder hasst sie.
Zweite halbe Jahr Grundlagen E Technik. Ohmsche Gesetz, Kabelberechnung...
Zweite Lehrjahr war ganz spaßig, bis auf der Betrieb der von A Löchern durchsetzt war wie ein Gorgonzola mit Schimmel. Späße wie "Ich steck dirn Schraubendreher ins Ohr wenn du gerade auf der Leiter was fummeliges machst." "Lack im Kaffee" und dazu noch Terrormucke in der Bude von WDR5 (Omamusik) haben mir nach 4 Wochen nervlich den Rest gegeben. Hab dann den Kollegen einen blöden Gimp und Idioten genannt und hab mich versetzen lassen. Dannach war gut.
Dritte Lehrjahr war prima und eine Menge Erfahrung gesammelt. Steffi bekam weil sie keinen Handschlag tat und sich arrogant wie nur was benommen hat mit Kupferschmiere den Sattel gestrichen...
Nach der Lehre welche ich mit 1,3 abgeschlossen hatte 7 Monate in der PAT gearbeitet - war gut der Job, Kollegen nett und alles gut. Dannach 4 Monate zu Hause gegammelt. Dann weitere 6 Monate aufgebrummt bekommen - dieses mal als Lagerist im tiefsten Kellerloch. Angefangen mit der Technikerschule. Als Lagerist im Kellerloch hat man seine Ruhe, lange Finger und keine Sau interessierts was man macht.
Hingeschmissen bei Bayer hab ich weil die mir Schichtarbeit aufbrummen wollte und das sich mit der Technikerschule gebissen hat.
Job bei der EMSR Montage bei einer anderen Firma angenommen. Kabel gezogen, Montagearbeiten gemacht, Dreck gewühlt.... Gut Geld verdient, Vorgesetzter aber ein ALoch. 6 Monate abgerackert, gekündigt worden, weil Wirtschaftskrise.
Dannach Job bei Automobilzulieferer angefangen (KHD Köln Motorenwerke) - Dreck gefressen, Öl gebadet und Fräßstraßen gewartet. 4 Monate, dann war da nur noch halbe Schicht und ich raus.
Dannach Job bei Saint Cobain Glaswerke - Montagearbeiten - auch hier nur 2 Monate gewesen. Aufträge weggebrochen.
Dann noch 4 Monate Bauelektriker - Firma ging pleite.
Dann lange Arbeitslos (7 Monate)
Dann angefangen bei einer PC Klitsche - die hab ich von 20k € Jahresumsatz hochgeprügelt auf 140k € Jahresumsatz mit nur einem Mann mehr. Organisatorisch, PR Trommel gerührt, Großkunden rangeschafft - läuft. Gekündigt worden wegen eines einzigen Fehlers. Chef wurde übermütig und arrogant... Drecksack halt.
Technikerschule fertig - frisch angefangen in einer EMSR Planungsfirma. Von zunächst lauschigen 8h / Tag kloppen rauf auf 12 - 13h Tage, Jahresumsatz von 150k Euro gefahren (Ich hab die Lasten und Pflichtenhefte bekommen und die Aufträge)
Verheizt worden mit Stress, Dauerdruck, ungerechtfertigte Kritik, sabotierende Kollegen, ALoch Chef... 5 1/2 Jahre, dann zusammengeklappt. KH und Vollprogramm. Gekündigt lassen - gut so. 6 Monate Urlaub und Erholung auf Staatskosten.
Dannach 12 Monate Zeitvertrag in der Elektronikfertigung - Stumpfe, langweilige Aufgaben - man verblödet regelrecht. War aber gutes Geld und durchgebissen.
Jetzt sitz ich hier bei der Firma, kann mir die Arbeit selbst einteilen, keiner geht mir aufn Sack und ich bin hier der Feuerwehrmann wenns brennt oder die Kollegen was vergurkt haben. Dementsprechend vorsichtig geht man mit mir um - weil wenn ich sage: Sorry, das geht nicht mehr zu retten, dann ist auch Ende für das Gerät.
Angefangen mit 16 als Azubi bei Bayer AG Leverkusen als EMSR Elektroniker.
Erste halbe Jahr Metallgrundausbildung - jeder kennt sie, jeder hasst sie.
Zweite halbe Jahr Grundlagen E Technik. Ohmsche Gesetz, Kabelberechnung...
Zweite Lehrjahr war ganz spaßig, bis auf der Betrieb der von A Löchern durchsetzt war wie ein Gorgonzola mit Schimmel. Späße wie "Ich steck dirn Schraubendreher ins Ohr wenn du gerade auf der Leiter was fummeliges machst." "Lack im Kaffee" und dazu noch Terrormucke in der Bude von WDR5 (Omamusik) haben mir nach 4 Wochen nervlich den Rest gegeben. Hab dann den Kollegen einen blöden Gimp und Idioten genannt und hab mich versetzen lassen. Dannach war gut.
Dritte Lehrjahr war prima und eine Menge Erfahrung gesammelt. Steffi bekam weil sie keinen Handschlag tat und sich arrogant wie nur was benommen hat mit Kupferschmiere den Sattel gestrichen...
Nach der Lehre welche ich mit 1,3 abgeschlossen hatte 7 Monate in der PAT gearbeitet - war gut der Job, Kollegen nett und alles gut. Dannach 4 Monate zu Hause gegammelt. Dann weitere 6 Monate aufgebrummt bekommen - dieses mal als Lagerist im tiefsten Kellerloch. Angefangen mit der Technikerschule. Als Lagerist im Kellerloch hat man seine Ruhe, lange Finger und keine Sau interessierts was man macht.
Hingeschmissen bei Bayer hab ich weil die mir Schichtarbeit aufbrummen wollte und das sich mit der Technikerschule gebissen hat.
Job bei der EMSR Montage bei einer anderen Firma angenommen. Kabel gezogen, Montagearbeiten gemacht, Dreck gewühlt.... Gut Geld verdient, Vorgesetzter aber ein ALoch. 6 Monate abgerackert, gekündigt worden, weil Wirtschaftskrise.
Dannach Job bei Automobilzulieferer angefangen (KHD Köln Motorenwerke) - Dreck gefressen, Öl gebadet und Fräßstraßen gewartet. 4 Monate, dann war da nur noch halbe Schicht und ich raus.
Dannach Job bei Saint Cobain Glaswerke - Montagearbeiten - auch hier nur 2 Monate gewesen. Aufträge weggebrochen.
Dann noch 4 Monate Bauelektriker - Firma ging pleite.
Dann lange Arbeitslos (7 Monate)
Dann angefangen bei einer PC Klitsche - die hab ich von 20k € Jahresumsatz hochgeprügelt auf 140k € Jahresumsatz mit nur einem Mann mehr. Organisatorisch, PR Trommel gerührt, Großkunden rangeschafft - läuft. Gekündigt worden wegen eines einzigen Fehlers. Chef wurde übermütig und arrogant... Drecksack halt.
Technikerschule fertig - frisch angefangen in einer EMSR Planungsfirma. Von zunächst lauschigen 8h / Tag kloppen rauf auf 12 - 13h Tage, Jahresumsatz von 150k Euro gefahren (Ich hab die Lasten und Pflichtenhefte bekommen und die Aufträge)
Verheizt worden mit Stress, Dauerdruck, ungerechtfertigte Kritik, sabotierende Kollegen, ALoch Chef... 5 1/2 Jahre, dann zusammengeklappt. KH und Vollprogramm. Gekündigt lassen - gut so. 6 Monate Urlaub und Erholung auf Staatskosten.
Dannach 12 Monate Zeitvertrag in der Elektronikfertigung - Stumpfe, langweilige Aufgaben - man verblödet regelrecht. War aber gutes Geld und durchgebissen.
Jetzt sitz ich hier bei der Firma, kann mir die Arbeit selbst einteilen, keiner geht mir aufn Sack und ich bin hier der Feuerwehrmann wenns brennt oder die Kollegen was vergurkt haben. Dementsprechend vorsichtig geht man mit mir um - weil wenn ich sage: Sorry, das geht nicht mehr zu retten, dann ist auch Ende für das Gerät.
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Bin ja mal gespannt, was hier noch so geht.
Werde mich hier aber wohl dünn machen, weil es gibt im Prinzip nur so 2 Kategorien von
Arbeitszeiten bzw. Abteilungen, also 4 Konstellationen.
1) Tagarbeit und Entwicklungslabor = Unwahrscheinlich
2) Tagarbeit und Musterfertigung = Danke, aber nur Akkord mache ich nicht
3) 3 Schichten Instandhatung = Sorry, meine Gesundheit ist mir wichtiger und ich hatte schon Schlafstörungen genug
4) Schichtarbeit am Band bzw. Fertigung = Ähhhm, ich rieche auf 310 km gegen den Wind, wenn man rausgeekelt werden soll.
Also direkt technikerschule m etwas weiter entfernten Ort besuchen, Vollzeit dann eben und danach schauen, was der Markt so her gibt.
Werde mich hier aber wohl dünn machen, weil es gibt im Prinzip nur so 2 Kategorien von
Arbeitszeiten bzw. Abteilungen, also 4 Konstellationen.
1) Tagarbeit und Entwicklungslabor = Unwahrscheinlich
2) Tagarbeit und Musterfertigung = Danke, aber nur Akkord mache ich nicht
3) 3 Schichten Instandhatung = Sorry, meine Gesundheit ist mir wichtiger und ich hatte schon Schlafstörungen genug
4) Schichtarbeit am Band bzw. Fertigung = Ähhhm, ich rieche auf 310 km gegen den Wind, wenn man rausgeekelt werden soll.
Also direkt technikerschule m etwas weiter entfernten Ort besuchen, Vollzeit dann eben und danach schauen, was der Markt so her gibt.
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
...das was Boris sagt.
Solar, Wärmepumpe, Elektroauto, Isolierung.
Wenn die nicht schon im Zero Energie Haus wohnen gibt es immer lohnende Sachen.
Geld vergeht, und mit dem ansteigenden Gas- und Ölpreis ist es egal wie hoch die Rendite ist. Sie wird durch die steigenden Preise aufgefressen.
Mein Solarzeug und die Isolierung waren meine beste Investitionen ever.
Solar, Wärmepumpe, Elektroauto, Isolierung.
Wenn die nicht schon im Zero Energie Haus wohnen gibt es immer lohnende Sachen.
Geld vergeht, und mit dem ansteigenden Gas- und Ölpreis ist es egal wie hoch die Rendite ist. Sie wird durch die steigenden Preise aufgefressen.
Mein Solarzeug und die Isolierung waren meine beste Investitionen ever.
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Da kann ich dir nur Zustimmen.
2009/2010: Neues Dach mit doppelter Isolierung, Wände die Isolierung verdreifacht, Einrohr-Heizkörpersystem mit 85° Vorlauf komplett umgebaut auf 2-Rohr 40° Vorlauf (grooooße Heizkörper). Heizwerttherme auf Brennwert getauscht.
Heizkosten sind um gut 60% niedriger geworden.
Nächste Schritte - sobald die Bude in ein paar Jahren abbezahlt ist- sind Wärmepumpe, Photovoltaik und Elektroauto. (Wobei ich fast vermute das Elektroauto eher früher als später).
2009/2010: Neues Dach mit doppelter Isolierung, Wände die Isolierung verdreifacht, Einrohr-Heizkörpersystem mit 85° Vorlauf komplett umgebaut auf 2-Rohr 40° Vorlauf (grooooße Heizkörper). Heizwerttherme auf Brennwert getauscht.
Heizkosten sind um gut 60% niedriger geworden.
Nächste Schritte - sobald die Bude in ein paar Jahren abbezahlt ist- sind Wärmepumpe, Photovoltaik und Elektroauto. (Wobei ich fast vermute das Elektroauto eher früher als später).
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Elektroauto haben wir noch schnell im letzten Jahr durchgezogen - ich hatte dem Gesetzgeber nicht über den Weg getraut, ob die Förderung noch lange abzugreifen ist.
Die Förderung ist ein fester Betrag, egal wie billig das Auto ist. Wir haben dadurch für den neuen Twingo nur knapp über 10 T€ gezahlt
Die Förderung ist ein fester Betrag, egal wie billig das Auto ist. Wir haben dadurch für den neuen Twingo nur knapp über 10 T€ gezahlt
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Bei so vollumfänglichen Maßnahmen hätte ich etwas mehr als 60% erwartet. Ist der Anteil an warmen Brauchwasser jetzt recht hoch?Sir_Death hat geschrieben: ↑Mo 21. Feb 2022, 17:52 2009/2010: Neues Dach mit doppelter Isolierung, Wände die Isolierung verdreifacht, Einrohr-Heizkörpersystem mit 85° Vorlauf komplett umgebaut auf 2-Rohr 40° Vorlauf (grooooße Heizkörper). Heizwerttherme auf Brennwert getauscht.
Heizkosten sind um gut 60% niedriger geworden.
War das Haus vorher schon verhältnismäßig gut?
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
War vorher schon nicht so schlecht - Vorher: Dach 20cm Isolierung, Wände 8cm auf 33er Ziegel
Und auf der kompletten Nordseite isoliert das Nachbarhaus.
Dazu kommt eine inzwischen pubertierende Tochter die das Duschwasser strapaziert....
Und auf der kompletten Nordseite isoliert das Nachbarhaus.
Dazu kommt eine inzwischen pubertierende Tochter die das Duschwasser strapaziert....
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
So paar Investitionen machen wir auch.
Neue Dämmung, Solar etc. sind auf lang geplant.
Aber man tut natürlich trotzdem was auf Seite.
Neue Dämmung, Solar etc. sind auf lang geplant.
Aber man tut natürlich trotzdem was auf Seite.
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Meine Güte, ich sterbe vor Eintönigkeit.
Wir haben jetzt einen neuen AL, nach dem
Auszubildende billige Mitarbeiter sind und
man denen nur die letzten Arschaufgaben
gibt.
also den ganzen Tag nur Kabel zuschneiden,
abisolieren, dann in Flussmittel und Zinn
tunken.
Internet ist extrem begrenzt durch MCAFFEE
Webfilter (zum Glück geht das Form noch) Handy
absolut verboten. Für Schule darf auch keine ach
so kostbare Zeit genutzt werden.
Beim Getränk nach holen wird schon schief geschaut.
Und anfangs meinte der erklären zu müssen, dass die
"Stifte" ja den Kaffee kochen und bringen sollen sowie
die Tassen einräumen.
Als ich sagte,das sei nicht Ausbildubgsinhalt hier zu Kellnern,
wollte er beim Ausbilder meckern. Tja, dumm
nur das der das so wie ich sieht. Nur bin ich jetzt ganz
unten durch bei dem.
Wie soll man sowas noch 3 Monate überleben?
Wir haben jetzt einen neuen AL, nach dem
Auszubildende billige Mitarbeiter sind und
man denen nur die letzten Arschaufgaben
gibt.
also den ganzen Tag nur Kabel zuschneiden,
abisolieren, dann in Flussmittel und Zinn
tunken.
Internet ist extrem begrenzt durch MCAFFEE
Webfilter (zum Glück geht das Form noch) Handy
absolut verboten. Für Schule darf auch keine ach
so kostbare Zeit genutzt werden.
Beim Getränk nach holen wird schon schief geschaut.
Und anfangs meinte der erklären zu müssen, dass die
"Stifte" ja den Kaffee kochen und bringen sollen sowie
die Tassen einräumen.
Als ich sagte,das sei nicht Ausbildubgsinhalt hier zu Kellnern,
wollte er beim Ausbilder meckern. Tja, dumm
nur das der das so wie ich sieht. Nur bin ich jetzt ganz
unten durch bei dem.
Wie soll man sowas noch 3 Monate überleben?
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Kaffee kochen können - da hättest ja was sinnvolles gelernt, was fürs Leben!
Einfach mal was für die Kollegen tun.
Die Chance in der Kaffeeecke was zu lernen hast du vertan.
Einfach mal was für die Kollegen tun.
Die Chance in der Kaffeeecke was zu lernen hast du vertan.
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Ich habe nichts dagegen, daß mal zu tun. Aber wenn das
jeden Tag und dann 6 Mal sein soll, passt da was nicht.
Ich habe das Anfangs ja noch getan aber man merkte das der
da noch mehr Extrawürste wollen würde.
Es muss halt im Verhältnis passen.
jeden Tag und dann 6 Mal sein soll, passt da was nicht.
Ich habe das Anfangs ja noch getan aber man merkte das der
da noch mehr Extrawürste wollen würde.
Es muss halt im Verhältnis passen.
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Ganz ehrlich? So langsam geht das sogar mir auf den Zeiger. Soviel Blindleistung. So viele Hilfen und Tips. Und keinerlei Fortschritt erkennbar. Nirgendwo. Niemals. Weder technisch noch menschlich. Und ich kenne die Antwort jetzt schon. Ich bin es allmählich leid.Ich kann definitiv mehr Inhalt von dir erwarten. Deutlich mehr. Entweder kannst du dich jetzt mal am Riemen reissen oder dir etwas anderes überlegen. Ich mag nicht mehr.
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Sehe ich auch so. Mehr machen statt meckern und jammern.
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Ist ja schon gut.
Trolle mich dann mal. Klein mit Hut.
Trolle mich dann mal. Klein mit Hut.
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Nur für den Fall das das nicht klar rüberkam: ich will wirklich nicht mehr. Wenn ich nicht erkenne, das sich JETZT etwas bei dir ändert, ist hier Schluß für dich. Und damit meine ich nicht nur diesen Faden, sondern die schier unüberschaubare Anzahl Beiträge ohne Inhalt oder Fortschritt.
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
+1
BTW: Ich mußte in der Lehre kleine Blechenten schmieden, fast 1000 Stück.
Hab dann aus der Not ne Tugend gemacht und mir Gesenke und andere Hilfsmittel
gebaut. Ist mir grade wieder eingefallen;-)
BTW: Ich mußte in der Lehre kleine Blechenten schmieden, fast 1000 Stück.
Hab dann aus der Not ne Tugend gemacht und mir Gesenke und andere Hilfsmittel
gebaut. Ist mir grade wieder eingefallen;-)
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Ich glaube eine gewisse Korrelation zu deinem Benutzername erkennen zu können ?
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Ich hab in der Lehre einen 50mm Würfel gefeilt. Aus einem 70mm Würfel. Hat ca. 2 Wochen gedauert*. Blasen an den Händen und die Minuten bis zu jeder Arbeitsunterbrechung gezählt. Aber durchgezogen, ohne ein Widerwort. Hätte mich in der Zeit jemand zum Tasseneinräumen abkommandiert, hätte ich mein Glück kaum fassen können.
In der zweiten Firma war es auch selbstverständlich, dass der Azubi nachmittags zum Kaffeautomaten geschickt wurde. War mir mehr als recht, nach stundenlangem Ausschleifen von Werkzeugen mit dem Druckluftschleifer, von Kopf bis Fuß eingesaut in feinnadelige Späne. Aber wenn man das ohne Murren durchzieht hat man irgendwann den Respekt der Kollegen, und jede einzelne Abteilung hätte mich gerne dabehalten.
* Feilen kann ich jetzt.
In der zweiten Firma war es auch selbstverständlich, dass der Azubi nachmittags zum Kaffeautomaten geschickt wurde. War mir mehr als recht, nach stundenlangem Ausschleifen von Werkzeugen mit dem Druckluftschleifer, von Kopf bis Fuß eingesaut in feinnadelige Späne. Aber wenn man das ohne Murren durchzieht hat man irgendwann den Respekt der Kollegen, und jede einzelne Abteilung hätte mich gerne dabehalten.
* Feilen kann ich jetzt.
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Ja, da mussten wir alle durch. Das macht es aber nicht weniger stumpfsinnig.
Ich will einen treffen, den es nicht gestört hat, die U-Schiene 70x80mm 2mm tief wegzufeilen.
Dass man sich über stupide Arbeit ärgert ist doch nur normal und gesund.
Es nutzt allerdings niemandem, wenn das im Forum landet.
Denn für "mein Arbeitgeber verlangt Sachen auf die ich keinen Bock habe" gibts genau eine sinnvolle Lösung.
Nein, ich meine nicht kündigen, sondern sich überlegen ob es die Mühe wert ist, man was dabei lernt etc pp.
Arbeit ist grundsätzlich das, was getan werden muss. Klos müssen sauber gemacht werden, die Spülmaschine muss ausgeräumt werden
und in großen Firmen müssen xk Stück von dem einen Produkt oder Zwischenprodukt angefertigt werden.
Wer da keinen Bock drauf hat (dazu zähle ich auch) muss entweder in eine deutlich kleinere Firma wechseln
oder was einiges auf die Beine stellen.
Sich selbst auszubilden ist allerdings meines Wissens leider noch nicht anerkannt.
Übrigens: du hast Kaffee, sonstige Getränke und Internet. Und stehst in einer warmen Bude.
Das ist nicht selbstverständlich.
Gruß Julian
Ich will einen treffen, den es nicht gestört hat, die U-Schiene 70x80mm 2mm tief wegzufeilen.
Dass man sich über stupide Arbeit ärgert ist doch nur normal und gesund.
Es nutzt allerdings niemandem, wenn das im Forum landet.
Denn für "mein Arbeitgeber verlangt Sachen auf die ich keinen Bock habe" gibts genau eine sinnvolle Lösung.
Nein, ich meine nicht kündigen, sondern sich überlegen ob es die Mühe wert ist, man was dabei lernt etc pp.
Arbeit ist grundsätzlich das, was getan werden muss. Klos müssen sauber gemacht werden, die Spülmaschine muss ausgeräumt werden
und in großen Firmen müssen xk Stück von dem einen Produkt oder Zwischenprodukt angefertigt werden.
Wer da keinen Bock drauf hat (dazu zähle ich auch) muss entweder in eine deutlich kleinere Firma wechseln
oder was einiges auf die Beine stellen.
Sich selbst auszubilden ist allerdings meines Wissens leider noch nicht anerkannt.
Übrigens: du hast Kaffee, sonstige Getränke und Internet. Und stehst in einer warmen Bude.
Das ist nicht selbstverständlich.
Gruß Julian
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Das erinnert mich an meine Lehre. Da war Firmenwagen waschen angesagt. Natürlich NACH Feierabend. Ohne Zeitanrechnung.
Und weil im 1. Lehrjahr nur ein Schultag voll angerechnet wurde durfte mann die Fehlstunden an irgend einem Samstag nacharbeiten.
Alleine auf der Baustelle gelassen. Rohbau, keine Fenster, warmes Wasser aus der Firma mitbekommen zum Doseneingipsen, weil die Wassertonnen durchgefrihren waren. Natürlich auch keine Baubude oder so vorhanden.
.....
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Also, dass Azubis auch mal "niedere" Tätigkeiten machen müssen ist doch eigentlich ganz normal?
Bei mir war das auch so. Auch ich musste immer Freitags kehren oder mit der Putzmaschine fahren.
Oder mit dem Firmenwagen irgendwo hin fahren und etwas abholen oder bringen.
Bei meinem aktuellen Arbeitgeber ist das auch so:
Natürlich müssen unsere Azubis mit dem Firmencaddy zum Rewe und Aldi fahren und einkaufen.
Natürlich müssen unsere Azubis immer die Kaffeemaschine warten.
Natürlich muss der Azubi das Lager kehren.
Natürlich sollen die Azubis nicht ständig am Handy rumdrücken.
Selbstverständlich sollen die Azubus auf ihren Firmenlapops kein CandyCrush spielen oder ständig Youtube gucken.
Unsere Azubis durften auch mal die Firmware auf knapp 700 Movingheads updaen
Wenn ich bei mir in der Werkstatt mal einen Azubi habe, hängen die Freiheiten auch ein bisschen von seinem Verhalten ab.
Erledigt er seine Aufgabe gut und ist bei der Sache, darf er bei mir selbstverständlch Musik hören, von mir aus gerne laut.
Auch gegen private WhatsApp Nachrichten oder Telefonate / Racherpausen habe ich erstmal nichts.
letzte Woche hatte ich einen Azubi, der wähend der Arbeit stand up comedy auf Youtube laut (auf dem Laptop) laufen lief.
Das war für mich absolut OK, weil er seine Sachen einfach gut gemacht hat.
Wenn ich allerdings merke das der Azubi nicht bei der Sache ist, ständig Fehler macht, alles besser weis oder ständig etwas vergisst, dann darf er sowas halt nicht machen und hat sich gefälligst auf die Aufgaben zu konzentrieren.
Ich merke teilweise auch an den Fragen,ob der Azubi etwas verstanden hat und mitdenkt.
Bei mir war das auch so. Auch ich musste immer Freitags kehren oder mit der Putzmaschine fahren.
Oder mit dem Firmenwagen irgendwo hin fahren und etwas abholen oder bringen.
Bei meinem aktuellen Arbeitgeber ist das auch so:
Natürlich müssen unsere Azubis mit dem Firmencaddy zum Rewe und Aldi fahren und einkaufen.
Natürlich müssen unsere Azubis immer die Kaffeemaschine warten.
Natürlich muss der Azubi das Lager kehren.
Natürlich sollen die Azubis nicht ständig am Handy rumdrücken.
Selbstverständlich sollen die Azubus auf ihren Firmenlapops kein CandyCrush spielen oder ständig Youtube gucken.
Unsere Azubis durften auch mal die Firmware auf knapp 700 Movingheads updaen
Wenn ich bei mir in der Werkstatt mal einen Azubi habe, hängen die Freiheiten auch ein bisschen von seinem Verhalten ab.
Erledigt er seine Aufgabe gut und ist bei der Sache, darf er bei mir selbstverständlch Musik hören, von mir aus gerne laut.
Auch gegen private WhatsApp Nachrichten oder Telefonate / Racherpausen habe ich erstmal nichts.
letzte Woche hatte ich einen Azubi, der wähend der Arbeit stand up comedy auf Youtube laut (auf dem Laptop) laufen lief.
Das war für mich absolut OK, weil er seine Sachen einfach gut gemacht hat.
Wenn ich allerdings merke das der Azubi nicht bei der Sache ist, ständig Fehler macht, alles besser weis oder ständig etwas vergisst, dann darf er sowas halt nicht machen und hat sich gefälligst auf die Aufgaben zu konzentrieren.
Ich merke teilweise auch an den Fragen,ob der Azubi etwas verstanden hat und mitdenkt.
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Ich kann grundsätzlich sehr gut nachvollziehen, dass man keinen Bock auf solche Tätigkeiten hat.
Meiner Meinung nach sollten Azubis nicht für "niedrige" Aufgaben verwendet werden, sofern sie zu deutlich "höheren" Aufgaben geeignet sind.
Betriebe und generell das Handwerk braucht sich mit der Einstellung "Wir mussten das damals auch!" absolut nicht wundern, dass sie keine Azubis mehr finden. Ja, die Alten mussten das damals auch, aber Zeiten ändern sich, und zwar gewaltig. Aber das ist ein anderes Thema.
Nicht nachvollziehen kann ich daher, dass keine Konsequenzen gezogen werden.
Ich wusste nach der Schule auch nicht zu 100 % wie es weitergehen soll. Es ergab sich praktischerweise, dass ich ein Jahr in einer Firma unterkam und dort als was Ähnliches wie ein technischer Zeichner angelernt wurde. Mein Nachbar war/ist dort Teamleiter und hielt mich für fähig.
Dann wollte ich zunächst auch eine Ausbildung machen, eben erstmal was mit den Händen, im Büro sitzt man eh später noch lange genug.
KFZ hat mich interessiert, also ein Praktikum gemacht. War ein harter Tapetenwechsel vom klimatisierten Büro im Team mit Ingenieuren zur Werkstatt eines Autohauses einer "Premiummarke".
Inklusive Azubis aus dem dritten Lehrjahr, die jünger waren als ich aber trotzdem dachten sie sind die Größten.
Inklusive rauchen im Pausenraum bei geschlossenen Fenstern, fast alle minderjähig, hat niemand interessiert.
Man erklärte mir auch, dass ich im ersten Lehrjahr viel Mülleimer leeren und putzen müsse, so zwischen den ganzen Reifenwechsel.
Ich habe dort zwei eigentlich schöne Tage bei einem alten Meister verbracht, von dem ich in kurzer Zeit viel gelernt habe. Und der mir am Ende eindringlich geraten hat, die Ausbildung nicht zu machen. Zitat: "Wenn du solche Autos auch mal fahren willst, mach was anderes".
Nun, ich bin seinem Rat gefolgt, wobei nach dem Kurzpraktikum eigentlich nach einer halben Stunde klar war, dass ich mir das nicht antun möchte.
Stattdessen in eine andere Stadt gezogen und Elektrotechnik studiert.
Danach doch nochmal in so etwas Ähnliches wie Handwerk reingeschnuppert und ein paar Jahre in der Gebäudeautomation verbracht.
Dort auch immer wieder auf Baustellen zur Anlageninbetriebnahme. In den drei Jahren quasi das Wichtigste aus dem Elektro-, Heizungs- und Lüftungsgewerke gelernt. Denn wer die Regelungen zu den Anlagen optimal programmieren will, muss die Anlagentechnik gut verstehen. Ich habe am Ende auch TGA Planern ihre Fehler aufzeigen können.
Also eine Ausbildung im Schnelldurchlauf ohne "niedrige" Tätigkeiten, dafür mit anständigem Lohn und Dienstwagen.
Wann immer ich unseren Azubi dabei hatte wurden die "Drecksjobs" gerecht aufgeteilt. Der Kerl hat wirklich was auf dem Kasten und ich hätte mich mehr als schlecht gefühlt, ihn die eher unangenehmen Arbeiten alle machen zu lassen. So sorgt man dafür, dass ein Azubi gerne zur Arbeit kommt. Muss zugegebenermaßen auch menschlich passen, das war wunderbar - wir sind immernoch privat in Kontakt.
Inzwischen bin ich bei einem Bürojob in der Elektrotechnik und würde alles genau so wieder machen.
Soll heißen, es gibt viele Möglichkeiten, nicht drei Jahre lang der Depp zu sein - man muss sie nur nutzen. Auch handwerkliche Tätigkeiten sind ohne Ausbildung mit einem abgeschlossenen Studium möglich wenn man den Arbeitgeber von sich überzeugt, dass man am Hammer nicht den Touchscreen sucht. Dann wird man genauso eingearbeitet wie ein Azubi, ist aber viel zu teuer, um nur blöde Tätigkeiten zu machen. Die Zeiten sind gerade verdammt gut für Leute mit technischem Interesse in egal welche Richtung. Wer sich da vom Vorgesetzten knechten lässt ist im Grunde selbst schuld, das muss alles auf Gegenseitigeit beruhen und fair sein. Aber man muss halt doch auch ein bisschen was dafür tun, ohne Eigeninitiative wirds schwierig.
Meiner Meinung nach sollten Azubis nicht für "niedrige" Aufgaben verwendet werden, sofern sie zu deutlich "höheren" Aufgaben geeignet sind.
Betriebe und generell das Handwerk braucht sich mit der Einstellung "Wir mussten das damals auch!" absolut nicht wundern, dass sie keine Azubis mehr finden. Ja, die Alten mussten das damals auch, aber Zeiten ändern sich, und zwar gewaltig. Aber das ist ein anderes Thema.
Nicht nachvollziehen kann ich daher, dass keine Konsequenzen gezogen werden.
Ich wusste nach der Schule auch nicht zu 100 % wie es weitergehen soll. Es ergab sich praktischerweise, dass ich ein Jahr in einer Firma unterkam und dort als was Ähnliches wie ein technischer Zeichner angelernt wurde. Mein Nachbar war/ist dort Teamleiter und hielt mich für fähig.
Dann wollte ich zunächst auch eine Ausbildung machen, eben erstmal was mit den Händen, im Büro sitzt man eh später noch lange genug.
KFZ hat mich interessiert, also ein Praktikum gemacht. War ein harter Tapetenwechsel vom klimatisierten Büro im Team mit Ingenieuren zur Werkstatt eines Autohauses einer "Premiummarke".
Inklusive Azubis aus dem dritten Lehrjahr, die jünger waren als ich aber trotzdem dachten sie sind die Größten.
Inklusive rauchen im Pausenraum bei geschlossenen Fenstern, fast alle minderjähig, hat niemand interessiert.
Man erklärte mir auch, dass ich im ersten Lehrjahr viel Mülleimer leeren und putzen müsse, so zwischen den ganzen Reifenwechsel.
Ich habe dort zwei eigentlich schöne Tage bei einem alten Meister verbracht, von dem ich in kurzer Zeit viel gelernt habe. Und der mir am Ende eindringlich geraten hat, die Ausbildung nicht zu machen. Zitat: "Wenn du solche Autos auch mal fahren willst, mach was anderes".
Nun, ich bin seinem Rat gefolgt, wobei nach dem Kurzpraktikum eigentlich nach einer halben Stunde klar war, dass ich mir das nicht antun möchte.
Stattdessen in eine andere Stadt gezogen und Elektrotechnik studiert.
Danach doch nochmal in so etwas Ähnliches wie Handwerk reingeschnuppert und ein paar Jahre in der Gebäudeautomation verbracht.
Dort auch immer wieder auf Baustellen zur Anlageninbetriebnahme. In den drei Jahren quasi das Wichtigste aus dem Elektro-, Heizungs- und Lüftungsgewerke gelernt. Denn wer die Regelungen zu den Anlagen optimal programmieren will, muss die Anlagentechnik gut verstehen. Ich habe am Ende auch TGA Planern ihre Fehler aufzeigen können.
Also eine Ausbildung im Schnelldurchlauf ohne "niedrige" Tätigkeiten, dafür mit anständigem Lohn und Dienstwagen.
Wann immer ich unseren Azubi dabei hatte wurden die "Drecksjobs" gerecht aufgeteilt. Der Kerl hat wirklich was auf dem Kasten und ich hätte mich mehr als schlecht gefühlt, ihn die eher unangenehmen Arbeiten alle machen zu lassen. So sorgt man dafür, dass ein Azubi gerne zur Arbeit kommt. Muss zugegebenermaßen auch menschlich passen, das war wunderbar - wir sind immernoch privat in Kontakt.
Inzwischen bin ich bei einem Bürojob in der Elektrotechnik und würde alles genau so wieder machen.
Soll heißen, es gibt viele Möglichkeiten, nicht drei Jahre lang der Depp zu sein - man muss sie nur nutzen. Auch handwerkliche Tätigkeiten sind ohne Ausbildung mit einem abgeschlossenen Studium möglich wenn man den Arbeitgeber von sich überzeugt, dass man am Hammer nicht den Touchscreen sucht. Dann wird man genauso eingearbeitet wie ein Azubi, ist aber viel zu teuer, um nur blöde Tätigkeiten zu machen. Die Zeiten sind gerade verdammt gut für Leute mit technischem Interesse in egal welche Richtung. Wer sich da vom Vorgesetzten knechten lässt ist im Grunde selbst schuld, das muss alles auf Gegenseitigeit beruhen und fair sein. Aber man muss halt doch auch ein bisschen was dafür tun, ohne Eigeninitiative wirds schwierig.
- Botanicman2000
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Man man man
das ist eine Ausbildung da macht man was gesagt wird.
Sei es aufräumen oder 1000 Bauteile derselben machart herstellen.
Das warum ergibt sich später
das ist wie bei Karate Kid, auftragen und polieren
Aber das Gejammer von Cubicany geht mir schon lange auf den Sack, kein Anzeichen von Selbstreflexion.
Immer nur der andere ist Schuld, sei es Arbeit oder der Stress mit dem Vater
das ist eine Ausbildung da macht man was gesagt wird.
Sei es aufräumen oder 1000 Bauteile derselben machart herstellen.
Das warum ergibt sich später
das ist wie bei Karate Kid, auftragen und polieren
Aber das Gejammer von Cubicany geht mir schon lange auf den Sack, kein Anzeichen von Selbstreflexion.
Immer nur der andere ist Schuld, sei es Arbeit oder der Stress mit dem Vater
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
In der Ausbildung lernt man nicht nur fachliches. Manches, was man dort gelernt hat, erkennt man erst viele Jahre später.
Mein Ausbilder hat mir eine Lebensweisheit beigebracht: "Schlechte Zeiten sind gut für gute Leute."
Ich kann mir gut vorstellen, dass ich hier nicht alleine bin, wenn ich das aus eigener Lebenserfahrung bestätigen kann.
Mein Ausbilder hat mir eine Lebensweisheit beigebracht: "Schlechte Zeiten sind gut für gute Leute."
Ich kann mir gut vorstellen, dass ich hier nicht alleine bin, wenn ich das aus eigener Lebenserfahrung bestätigen kann.
Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
Ok, da möchte ich (sofern ich darf und nicht den Zorn auf mich ziehe) meine Erfahrungen zu schildern.
Wir mussten auch durch den U-Stahl.
Ein 15 cm Stück, von dem am Ende nur ein kleiner Teil gebraucht wurde.
Was ich gelernt habe ist definitiv, wie man einspannt, damit man gerade feilen kann und für
mich am wichtigsten die Eigenarten der Stahlsorten.
Ein U Stahl reagiert anders als zB. die Vierkande bzw. Eckprofile.
Alu ist wieder anders als Kupfer oder Messing.
Das hat mir extrem viel gebracht.
Und wenn man über das Auskotzen wegen dem Feilen hinweg kommt, ist es sogar befriedigend.
Und ich zehre auch privat davon. Weil ehe man irgendwie fräst oä. hat man schnell selber die
Rundung da dran gefeilt oder eben ein Langloch gemacht.