Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Wenn das Irrenhaus überfordert ist

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Sir_Death
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Sir_Death »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 11:49 So einen Kollegen habe ich letztens Jahr auch bekommen, immer wieder "aber beim xyz haben wir das so und so gemacht"
Irgendwann hat ein anderer Kollege dann genervt gemeint "Wenn bei XYZ alles so super toll war, wieso bist du dann jetzt bei uns?"
Nach nem knappen 3/4 Jahr war er dann wieder weg...
!Das! ist die einzig verwendbare Antwort.
Ansonsten so wie du es gemacht hast - umdrehen und gehen.
Gary
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Gary »

Immer ein paar Kabelbinder in der Tasche haben - "jetzt zeigst du mir erst wie du das mit den Kabeln gemeint hast"

Bei uns war das so und so Blabla ..
Kein Wunder das ihr ne Pleite hingelegt habt..
Robby_DG0ROB
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 11:49 So einen Kollegen habe ich letztens Jahr auch bekommen, immer wieder "aber beim xyz haben wir das so und so gemacht"
Irgendwann hat ein anderer Kollege dann genervt gemeint "Wenn bei XYZ alles so super toll war, wieso bist du dann jetzt bei uns?"
Nach nem knappen 3/4 Jahr war er dann wieder weg...
So einen haben wir auch. Der erzählt seit Jahren, dass es bei seiner alten Bude viel besser war als bei uns. Aber dass sein Gehalt bei uns um einiges höher ist und das der Grund für seine Anwesenheit ist, verschweigt er natürlich.
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Mista X
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Mista X »

Soooo jetzt brauch ich mal euren Rat.... mir schwirrt der Kopf.

Alles wird teurer, das merkt jeder und keiner weiß wie es noch weiter geht.
Das artet so aus, dass ich teilweise Stunden darüber brüte wie man hier was sparen kann, dort was einkaufen zur anschließenden günstigen Selbstversorgung usw.
Wie kommt ihr damit zurecht, dass einen die Sorgen langsam mürbe machen?
Gernstel
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Gernstel »

Die Lebenserfahrung, schon einige angekündigte Apokalypsen überlebt zu haben, etwa
- Waldsterben
- kalter Krieg
- Ozonloch
- Angeblich explodierte, unersetzbare Chip-Kunststofffabrik
- Mad-Cow-Disease (BSE)
- Jahr-2000-Problem
- Corona
- ...

Auch jetzt wäre technisch fast alles gut lösbar und es ist nur Ideologie, die schadet.

Da hilft dann nur: Nachrichtenfasten - denn Nachrichten leben von Bad News. Und die Gewissheit, dass viele gute Menschen Tag für Tag daran arbeiten, dass es weiter geht.
Miraculix
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Miraculix »

Das versuche ich auch, Radio kann man eh nicht mehr hören mit dreimal pro Tag und jeden Tag gleiche Titel wahl.

Fernseh geht wegen verschobener Schüssel eh nicht mehr.( noch keine Lust aufs Dach zu gehen)

Leider bekomme ich noch genug mit, und mich macht das auch mürbe.

Den Wunsch von eigenen Haus schiebe ich in weite Ferne, obwohl ich bald mal anfangen muss, wenn ich irgendwann mal schuldenfrei sein will.

Das Lebensmittel teurer werden ist das eine, aber die Lebenshaltungskosten werden extrem. Gerade vorhin Ankündigung der Enbw das sie die Preise erhöhen werden.

Ich wohne günstig und verdiene nicht allzu schlecht. Noch kann ich beruhigt atmen, aber wie geht das weiter?

Die werden die Preise ja nicht wieder senken wenn die Kriesen vorbei sind. Nur das Gehalt wird nicht so schnell steigen.

Irgendwie geht es immer weiter, siehe Mauerfall und co.

Aber oftmals einher gehend das einige oder viele vieles von ihrem hab und gut verlieren.

Irgendwo hilft nur gottvertrauen und die Hoffnung das es irgendwie gut geht.

Aber da bist du bei weitem nicht alleine mit.
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Jan-DIY
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Jan-DIY »

Ich mag keine Weltuntergänge.
Es wird alles wieder gut.
Habe ich meinen 3 Kindern auch gesagt als alles angefangen ist.

Es wird alles wieder gut.

Das ist mein Motto.

Und jetzt btt.
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Finger
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Finger »

Einfach weitermachen. Nachrichtendetox. So versuche ich das zu halten.
Mista X hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 15:29 Soooo jetzt brauch ich mal euren Rat.... mir schwirrt der Kopf.

Alles wird teurer, das merkt jeder und keiner weiß wie es noch weiter geht.
Das artet so aus, dass ich teilweise Stunden darüber brüte wie man hier was sparen kann, dort was einkaufen zur anschließenden günstigen Selbstversorgung usw.
Wie kommt ihr damit zurecht, dass einen die Sorgen langsam mürbe machen?
Gary
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Gary »

Ich mach mir um andere Sorgen
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Chemnitzsurfer
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Versuch momentan auch eher meine Kröten beisammen zu halten und verschiebe ein paar anstehende Sachen auf später.
Einkäufe, Lebensmittel
Preise vergleichen lohnt sich immer, auch Kleinvieh macht Misst. Bestens Beispiel, letztens bei Kaufland, Aldi etc. Kondensmilch >80ct, bei Amazon 63ct => direkt eine Stiege bestellt, MHD Mitte 2023. Auch bei anderen Sachen lohnt sich für mich der Blick in Bezos Gemischtwarenhandlung immer mehr, letzten Monat dadurch mehr gespart wie ich für Prime zahle ;)
Rauchen tue ich eh nicht, Essen geh ich auch sehr selten, höchstens mal schnell einen Döner oder ein paar Bratnudeln vom Asiaimbiss

Miete/Strom/Wärme
Wohne bei einen städtischen Großvermieter im Arbeiterschließfach. Miete ist mit aktuell warm 420€/56m² für mich noch händelbar, Heizung durch Fernwärme noch bezahlbar. Wo ich mir Gedanken mache, ist wenn im Januar mein alter Stromvertrag ausläuft (Preisbindung mit 26ct/kWh) , aktueller Nachfolgetarif wären 39ct/kWh + 30€ mehr Grundpreis = 15€ mehr pro Monat. Wird sich zeigen wie hoch dann der Strompreis ist (EnBW will ja schon bis zu 30% anheben

Auto
nutze aktuell das 9€ Ticket (auch wenn eher unfreiwillig, weil mir ein Idiot die Kennzeichen geklaut hat und es schwer ist bei uns einen Termin zu bekommen)
sollte sich abzeichnen, dass es eine günstige dauerhafte Nachfolge für das 9€ Ticket gibt, werde ich das Auto abstoßen (13 Jahre alt und einige kostenintensive Sachen fällig)
xanakind
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von xanakind »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: Sa 6. Aug 2022, 14:07 Essen geh ich auch sehr selten, höchstens mal schnell einen Döner oder ein paar Bratnudeln vom Asiaimbiss
In der Mittagspause bin ich immer mit einem Kollegen essen gegangen.
Meistens zum Italiener, Stammdöner, Metzger, "wir haben alles" Imbiss oder selten auch mal in eine teurere Gaststätte.
Nach Corona haben aber alle mehr oder weniger heftig die Preise angehoben.
Unser Lieblings-Stammdöner hat den Vogel abgeschossen:
Jedes Gericht kostet mindestens 2,50€ mehr, manche sogar 4€(!) :shock:
Auch wenn ich dort wirklich sehr gerne gegessen habe und ich es mir eigentlich noch leisten kann: Das geht mir definitiv zu weit, solche Preise sehe ich nicht mehr ein.

An meinem Arbeitsplatz steht schon länger eine Mikrowelle, dazu kam nun noch eine einzelne Induktionskochplatte, Topf, Geschirr und etwas Maggi.
Ich mache mir aktuell dann irgendwas einfaches warm, hier bin ich noch am Ideen sammeln.
Auch wenn ich es ja eigentlich schon immer gewusst habe: Es ist dennoch erstaunlich, wieviel Kohle am Ende des Monats dadurch über beleibt.
Mein Kollege hat das mittlerweile langsam auch verstanden.
Doof ist, dass man halt auch in der Mittagspause in der Firma ist--> Telefon aus, bei Teams nicht reagieren und Kollegen bitten doch bitte in 45 Minuten wieder zu kommen.
Klappt bisher ganz gut :)
MSG
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von MSG »

xanakind hat geschrieben: Sa 6. Aug 2022, 23:42 An meinem Arbeitsplatz steht schon länger eine Mikrowelle
Bei uns war die Kantine eine ganze Zeit ziemlich unterirdisch.
Mikrowelle gibt's in den Kaffeeküchen (mit ein paar Tischen drin).
Da hab ich mir bei Amazon so Kunstoff Portions Dosen geholt. Am Wochenende dann reichlich mehr gekocht und dann portionsweise eingefroren und mit auf die Arbeit genommen.
Ab dann war das Mittagessen wieder ok :)
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Botanicman2000
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Botanicman2000 »

Hallo

ja Thema Strom, ich habe jetzt abschaltbare Steckdosenleisten gekauft um Abends alles was sonst im Standby rennt abzuschalten.
Playstation brauche ich auch nicht und kommt demnächst weg.

zum Essen auf de arbeit, vor 3 oder4 JAhren habe ich umgestellt. Ich bin morgens immer hin zum Bäcker. Kakao, Belegte Brötchen Zeitung. Um dann Mittags die brötchen wegzuwerfen und doch nen Döner zu Essen. Irgendwann dann gerechnet da sdas fats 180 Euro waren. Seitdem nehme ich geschmierte Stullen mit.


Zum Strom ich habe jetzt den Abschlag erhöht um nicht am Jahresende Blöd da zustehen
Auf da sAuto kann ich eben nicht verzichten da ich ein Hobby habe wo ich viel transportieren muss
Warmwasser macht meine Kombitherme, da habe ich auch auf 40 Grad begrenzt
Heizung ganz aus

Gruß Uwe
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Chemnitzsurfer
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Chemnitzsurfer »

xanakind hat geschrieben: Sa 6. Aug 2022, 23:42 Jedes Gericht kostet mindestens 2,50€ mehr, manche sogar 4€(!) :shock:
2-4€ geht ja sogar noch halbwegs.
Selbst bei den billigsten Dönerladen in der Umgebung bekommt man ne Pizza nicht unter 6€ , Döner ab vll. 5€. Und selbst dann hast du garantiert nur die Vitamine B A S und F und gutes Formfleisch auf dem Teller (getreu dem Film Brust oder Keule)

Muss aber auch sagen, dass hier bei den Lieferdiensten/ Imbisse die Qualität hier in der Umgebung so dermaßen nachgelassen hat, dass ich in Zukunft nicht mehr bestellen werde. Hatte Donnerstag mir einen Salat und Hühnchen bei einer großen Pizzakette gehohlt und den halben Freitag über der Kloschüssel verbracht und auch gestern noch flach gelegen.

Auf Arbeit nehme ich nur Aufbackbrötchen mit, höchstens dass ich mir wenn ich mal auf Bausstelle bin mir Mittags ne Roster hohle. Dafür esse ich abends meistens warm (oft Reste vom Wochenende oder schnelle Gerichte, habe da nach der Arbeit keine große Lust noch ewig in der Küche zu stehen.
Manche Kollegeb bestellen sich bei Merkel Essen in der Assiette, das Zeug steht dann teilweise schon kurz nach der Frühstückspause in eine Warmhaltebox im Pausenraum rum und besonders appetitlich sieht das auch selten aus.
https://merkel-menue.de/main.htm?m=0

Was ich eher bedrückend finde
Hier haben sie schon angekündigt, dass ab Herbst das Kita Essen um die 8€ (Frühstück, Mittag, Vesper) kosten wird :shock: ok, ich bin Singel, wenn ich da an meine Nachbarn denke, beide kurz über Mindestlohn bekommen und zwei Kinder haben Sind immerhin auch um die 340€ die erst mal in der Haushaltskasse sein müssen:?
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Fritzler
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Fritzler »

Noch günstiger (und dann auch noch gesünder) ist selberkochen.
Die Fertiggerichte sind ja nu auch nich grade günstig und die Inhalte sind eher, nunja...
Fertiggerichte mit brauchbaren Zutaten sind dann schon wieder fast so teuer wie der Dönermann.

Zum Zeitaspekt:
Man suche mal nach 30min Pfannengerichten.
Oder man kocht eben einmal groß am WE und macht die Woche über nurnoch warm.
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Später Gast
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Später Gast »

Wg was einfaches für die Mikrowelle: Hab unter der Woche wg Pendelstress kaum Nerv mich noch in die Kombüse zu stellen, daher kauf ich viel tiefgekühltes Fertigessen, oder mal ne Packung Mauldäschle zum anbraten.
Der clou dabei ist, immer auch ne Tüte Tiefkühlgemüse dazuhaben ( brocolli oder Kaiser) und damit mindestens 50/50 zu machen, dann gibt das auch halbwegs gesunde Kost. Sonst schlägt das nämlich auf dauer ganz schön auf den Magen. Gemüse dünsten mit nem Bröckel Brühwürfel oder wenns geschmacklich passt auch mal Béchamel soße dazu gemacht. Eingelegte Jalapeños dazu wenns passt.

Das hat dieses Jahr mein genervt-Konto gut entlastet.
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PowerAM
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von PowerAM »

Der Thai/Viet am S-Bahnhof nimmt 6,50 für den Döner. 4,00 für vegetarische Bratnudeln oder Eierreis. Sobald auch nur ~100 g Fleisch dazu kommen, bist du beim Dönerpreis. Mit meinen 30 min Mittagspause komme ich da auch nicht hin, überziehen bedeutet die Zeit nachzudienen.

Bis zum Frühjahr hatten wir eine Kantine. Qualitativ und geschmacklich mit wenigen Abstrichen sehr passabel, bürgerliche (Ost-) Berliner Küche. Beliebt bei Rentnern, Handwerkern usw. im Umkreis, Preise 3,20 - 6,50. Die Pächterin hatte nach zwei Corona-Jahren und immer wieder "Essen nur zum Mitnehmen" keinen Bock mehr und altersmäßig passte es auch für den Schritt in den Ruhestand.

Zum Herbst sollte es mit einem neuen Pächter weitergehen, wobei ich nicht verstehe, warum man der Bewerbung des letzten Küchenchefs auf Pachtübernahme "auf gar keinen Fall" zustimmen wollte. Der Zuschlag entfiel (leider) auf einen Konzern, der schwerpunktmäßig in Potsdam Ämter und Schulen versorgt. Ich kenne deren Futter von Dienstreisen - man kann es essen, es ist aber "so billig wie möglich" und mit 100 % TK-Zutaten gekocht. Aber: Dieser Konzern hat nun wieder davon Abstand genommen, angeblich könnte man die vereinbarten Preise nicht mehr halten und der "Verwaltungsrabatt" für Behördenangehörige (50 Cent) ginge auch "gar nicht mehr". Zur Erinnerung: Nach Bundeskantinenordnung sind Personal und Produkte das einzige kaufmännische Risiko des Pächters, die voll eingerichtete Küche inklusive Betriebskosten zahlt der Bund. Der letzte Küchenchef will nun aber auch nicht mehr, hat was besseres gefunden. Also neu ausschreiben...

Ich war bis zur Schließung Stammesser. Seither koche ich sonntags drei oder mehr Portionen und nehme mir das ins Amt mit. Dazwischen dann auch mal eine 800 g-Eintopfdose, mit Knacker oder Bockwurst aufgewertet und mit einem Kollegen geteilt. Mit wäre das für einmal zuviel, die kleineren Dosen kosten aber auch 2/3 einer großen.

Man muss den richtigen Zeitpunkt zur HF-Bestrahlung seines Essens abpassen, sonst ist die "Teeküche" durchaus mal länger blockiert. Wir spielen noch immer Corona: Nur einer darf sich zeitgleich in der Küche aufhalten. Ein zweiter nicht mal kurz, sondern gar nicht. Und wenn Kollege "Helge" sich dort einnistet, Kartoffeln schält, frisches Gemüse putzt und Schnitzel paniert, dann ist da für mehr als eine Stunde kein Reinkommen. Solange man die Liegenschaft nicht verlässt, kann man die Mittagspause unerkannt überziehen. Ich komme meist mit dem mir zustehenden Zeitrahmen hin.

Bereits angesprochen: Ich muss im Büro essen, habe keinen anderen Rückzugsort. Somit ist man nie ungestört und es stört andere auch gar nicht, wenn sie mich beim Mittagessen stören. Einige erwarten es als selbstverständlich, dass man sein Besteck weglegt und sich den Belanglosigkeiten widmet, mit denen sie angeschissen kommen.

Das ist falsch! Ich sitze an der Flachstrecke neben meinem Schreibtisch, mit Blick aus dem Fenster in Richtung Fernsehturm. Kommt jemand während meines Mittagessens rein, drehe ich mich nicht um und esse einfach weiter. Wer mir nur irgendwas ins Postkörbchen legen oder Briefumschläge haben will, der kommt allein klar und geht danach wieder. Telefon wird stumm geschaltet, Skype vollständig verlassen und beendet. - Bis auf wenige Uneinsichtige haben das fast alle verstanden. "Guten Appetit! Ich komme später wieder." ist ein üblicher Satz, den ich mit einem Kopfnicken beantworte. Wer mich zulabert, dem zeige ich die Tür. Wird zumeist verstanden...
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Bastel-Onkel
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Bastel-Onkel »

Kantine fällt für mich aus, da ich Schicht arbeite. Mit Arbeitsklamotten dürfte ich da nicht mal rein und zum umziehen und essen reicht die Zeit nicht. Auf der Spätschicht könnte ich vor Arbeitsbeginn dort Mittag essen, aber früher gab es z.B. Schnitzel-Pommes für 8,50CHF (je nach Kurs zwischen 5 und 6€). Inzwischen ist der Kurs quasi 1 zu 1 und es kostet 12,80CHF (ist auch schon wieder Jahre her, vermutlich längst noch teurer).

Also schwinge ich selber den Kochlöffel und mache immer zwei Portionen, eine zum sofort essen und eine zum Mitnehmen. Nichts davon ist besonders exklusiv, ich bin kein Gourmet. Eingekauft wird einmal pro Woche in der Regel montags. Im Normalfall reichen mir da 20-30€. Nach den Nachtschichten gibt es den besonderen Luxus, daß ich mir süße Teilchen vom Bäcker gönne. Z.B. zwei Nußschnecken oder Streusel in der Tagesaktion, da bin ich aber auch nur noch knapp unter 3€. Zwei Teilchen ohne Aktion und schon ist man drüber. Aber das ganz einfache Hausbrot ist dort auch sehr gut und noch einigermaßen bezahlbar.

Strom kann ich nicht mehr mehr sparen, da bin ich am Limit. Wie gesagt, ich koche und das verursacht eben Stromverbrauch. Auch das Geschirr muß ja in die Spülmaschine (aus Zeitgründen). Da kann ich nichts mehr machen.

An der Miete hat sich bisher noch nichts getan, Nebenkosten werden sicher steigen. Egal, zahle seit Jahren zu viel und bekomme immer was zurück. Falls sich das ändert, ist die Nachzahlung im vernachlässigbaren Bereich. Ein Eigenheim will ich schon lange, könnte es mir auch problemlos leisten, sehe aber die idiotischen Preise nicht ein, habe keine Familie, werde wohl auch keine mehr haben und brauche es daher effektiv auch nicht.

Mein Fernseher ist von 2009 und lief dieses Jahr ein Mal für einen Film, den ich aus einer "zu verschenken"-Kiste aufgelesen habe.

Brennholz habe ich gerade wieder günstig organisiert. In der Hinsicht habe ich keine Angst. Mein Garten könnte auch intensiver bewirtschaftet werden, wenn ich mehr Zeit hätte.

Aufs Auto bin ich angewiesen, habe zwei, fahre günstig und werde die auch nicht hergeben. ÖPNV oder Fahhrrad haben keinen Kofferraum. Sollte sich der Benzinpreis bis ins Idiotische erhöhen, kommt irgend wann der Punkt, an dem der Job auch finanziell sinnlos wird.

Nein, diese Krise sehe ich wirklich sehr gelassen, weil sich die umsichtige Planung der letzten Jahre auszahlt. Sogar wenn sich alle Preise verdoppeln UND der Job den Bach runter geht, käme ich noch lange Jahre klar. Bin ein genügsamer Mensch, mein Plan B (Gartengrundstück mit Hütte) ist seit Jahren gesichert und ich könnte jederzeit "aussteigen", wenn ich nicht mehr kann oder will. Aber ich bin auch ein gewohnheitstier und kein Fan von radikalen Schritten. Ich bin eher am überlegen, beim Job kürzer zu treten, 10% Pensum zu reduzieren und mehr Zeit fürs "Leben" zu haben. Habe seit Jahren (seit der Schichtumstellung bzw. Jobwechsel) das Gefühl, als wäre ich nur Zuschauer in meinem eigenen Leben und daß ich mich kaputt mache für absolut rein gar nichts. Das Geld landet eh nur beim Finanzamt, den Bezug dazu habe ich völlig verloren und ich habe einfach nicht das Bedürfnis, zu prassen und zu protzen. Ist vielleicht ein Luxusproblem, deswegen aber nicht weniger belastend.
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Joschie
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Joschie »

@Robby_DG0ROB, Gary, Sir_Death, Chemnitzsurfer, Torpert, Sukram, Bastelheini und Fritzler.
Danke für eure Antworten, auch wenn ich spät antworte hier eine kleine Rückmeldung.

Ich habe am Freitag mit meinem direkten Vorgestzten darüber gesprochen, seine Aussage war zusammengefasst nur ich solle an den schwäbischen Gruß denken und die betreffende Person einfach mal wurschteln lassen.
Er hatte auch schon bei der Einstellung erste Erfahrungen damit gemacht in dem er alleine am Arbeitsvertrag vier Ausfertigungen und drei Stunden hin- und her gequassel verbraten hat (und der Anstellungsvertrag bei uns hat an sich nur eine DIN A4 Seite).

Ja, allen "Problemen" kann ich leider nicht ausm Weg gehen da das Thema EDV und "technische Infrastruktur" bei mir aufm Tisch liegt aber irgendwo muss man hald dann auch mal anfangen grenzen setzten.

Manchmal platzt einem hald irgendwo mal der Kragen oder man weiß einfach nimmer richtig weiter.

Grüße
Josef
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Fritzler
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Fritzler »

Joschie hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 22:09 Ja, allen "Problemen" kann ich leider nicht ausm Weg gehen da das Thema EDV und "technische Infrastruktur" bei mir aufm Tisch liegt aber irgendwo muss man hald dann auch mal anfangen grenzen setzten.
Da helfen dann nurnoch kurzatmige Antworten und die klare Ansage, dass man jetz auch mal andere Dinge zu tun hätte.
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Mista X
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Mista X »

Danke für die Antworten....
Nachrichtendetox ist echt schwer - aber das was da einige politische Kasperle abziehen kann man nicht mehr für voll nehmen.
Dazu noch die tägliche Dosis an lokalem Irrsinn, wobei die Stadt Hagen in letzter Zeit wieder einmal stark hervorsticht. Meist angehäuft mit behördlichem Versagens...

Meine mehr oder weniger legalen "Tricks" entspringen meist der Not und dem Drang Vorsorge zu treffen - denn egal wie nüchtern und rationell ich die Lage betrachte - es sieht alles teuer aus.
Wenn man sich wie in dem einen Thread geäußerten Ding mit der Säge in den Wald begibt, so habe ich vorgesorgt und mir eine Sammelgenehmigung besorgt gehabt - falls einer mich um 23 Uhr ansprechen sollte (Was aber noch nie vorkam).
Viele Dinge erledige ich nebenbei nach dem Motto: Wenn ich schon mit dem Hund ne Runde Gassi gehe, so kann ich wenigstens auf dem Rückweg was nützliches mitbringen. Da ist mir die Uhrzeit recht egal.
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Bastel-Onkel
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Bastel-Onkel »

Manchmal platzt einem hald irgendwo mal der Kragen
Ist mir heute bei der Arbeit wieder passiert. Reinigung mit Ammoniak-Lösung stinkt. Darauf muß man mich nicht hinweisen. Es war nicht meine Idee, ich bin nur der Trottel, der es machen muß. Und wenn ich dem zuständigen "Chef" sage, daß ich dann jetzt die Reinigung mache, dann sollte dem klar sein, daß ich den Gasrüssel auf habe und nicht telefonieren kann. Er ruft an. Ich drücke ihn weg. Er ruft wieder an. Ich drücke ihn weg. Er kommt rauf und gibt mir Zeichen mit der Taschenlampe. Ich raus aus dem Raum, Rüssel runter. "Was ist denn?" Joa, auf gut Deutsch nix. An einer anderen Anlage, wo er dran war, war etwas, das mich überhaupt nicht betrifft. OK, danke für die überflüssige Störung, ich arbeite weiter, kupple X Schläuche um. Dabei tropft etwas, das ist ja logisch. Ich spüle den Boden. Kommt der Sicherheitsfuzzi. "Es tropft und stinkt einen Stock tiefer." Jo, was erwartest du? Die Boden-Abdichtung ist in dem alten Stollen eben nicht mehr die beste. Ihm das mit dem letzten Rest Geduld erklärt, aber Blutdruck steigt langsam. Es klingelt das Telefon. Wieder der andere dran. Ich drücke ihn wieder weg. Als er dann tatsächlich rauf kam, um mir zu sagen, daß der Sicherheitsfuzzi reklamiert hätte, weil es einen Stock tiefer tropft und stinkt hatte ich dann eine kleine Hormonausschüttung der lauteren Art. Ich hasse Frühschicht. Heute ist der Entschluss gefallen, ich reduziere auf 90% Pensum und scheiße aufs Geld. Der Zirkus ist mir meine Gesundheit nicht wert.
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Torpert »

Joschie hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 22:09 ...

Ja, allen "Problemen" kann ich leider nicht ausm Weg gehen da das Thema EDV und "technische Infrastruktur" bei mir aufm Tisch liegt aber irgendwo muss man hald dann auch mal anfangen grenzen setzten.
...
Ich kenne das, war auch mal dafür zuständig und hatte solche "anspruchsvolle" Kollegen. Ich hatte dann durchgesetzt, dass Anfragen und Aufträge schriftlich gestellt werden. Danach war das erträglich. Die meisten der unsinnigen Forderungen konnte ich danach tatsächlich sogar an Vorgesetzte weiterleiten :P
Und die sinnvollen Aufträge haben auch profitiert, weil die Kollegen mit einfachen Textbausteinen über den Bearbeitungsstand informiert werden konnten. Hat die Anzahl der Nachfragen drastisch reduziert.

Kleinkram konnte ich weiterhin auf Zuruf erledigen; wenn aber eine der Nervensägen aufschlug, konnte ich die mit einem "schick mir 'nen Auftrag" stehen lassen :D
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Torpert »

Bastel-Onkel hat geschrieben: Di 9. Aug 2022, 16:48 ...Heute ist der Entschluss gefallen, ich reduziere auf 90% Pensum und scheiße aufs Geld. Der Zirkus ist mir meine Gesundheit nicht wert.
Ich hatte, als die Kinder klein waren, auf 78% reduziert, dann konnte ich immer von 6 bis 12 arbeiten, musste dadurch keine Pause in der Firma machen und war jeden Nachmittag daheim.

War eine gute Entscheidung 😇
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Julez
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Julez »

Mista X hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 15:29 Soooo jetzt brauch ich mal euren Rat.... mir schwirrt der Kopf.

Alles wird teurer, das merkt jeder und keiner weiß wie es noch weiter geht.
Das artet so aus, dass ich teilweise Stunden darüber brüte wie man hier was sparen kann, dort was einkaufen zur anschließenden günstigen Selbstversorgung usw.
[]
Ich spare recht viel, indem ichfast immer grundsätzlich ne Stulle von zuhause mitnehme. Falls ich es mal vergesse, liegt eine Notration in Form einer Ravioli-Konserve im Schreibtisch. An jedem Arbeitstag nicht für €5 oder so essen gehen spart schon mal €1000/Jahr.
Dann hat mein selbstgebautes Elektrofahrrad mittlerweile 12.000km auf der Uhr. Das hat sich schon lange rentiert, da 1.500€ an Sprit gespart wurden.
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Bastelbruder
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Bastelbruder »

Der meistgehaßte Gegner der Werte schaffenden Techniker und Ingenieureist der BWL. Aaber hier wird eins seiner Fachgebiete gestreift ...

Das per Stulle eingesparte Kantinenessen hat auch Kosten verursacht. Bloß ist die Kostenstelle eine andere.

Auch ein Teil der scheinbaren Spritersparnis wird durch mehr Schnitzel und Viertele wieder aufgehoben, und Fahrrad-Verschleißteile gibts nicht umsonst. Dafür tut's auch dem Ranzen gut. :D Letzteres könnte eine weitere Kostenstelle entlasten.

Die Kilometer mit meinem Schnitzelbike hab ich nicht gezählt weil der damals mitgelieferte Wegstreckenzähler irgendwann während der Fahrt unbemerkt seinen angestammten Patz in der Bajonett-Halterung am Lenker verlassen hat. Das ist prinzipiell eine suboptimale Lösung*, eine Unverlierbarkeitssicherung in Form einer Raste oder Leinenöse wird vom Qualitätsproduktehersteller natürlich nicht vorgesehen, ich bin auf den Zug nicht aufgesprungen und hab keinen neuen gekauft.




* = Fehlkonstruktion
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Julez
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Julez »

Ja gut ok, die Stulle gibt's nicht umsonst, kostet aber keinesfalls €5.
Was ich bis jetzt am Bike an Verschleiß hatte, war 1 Satz Bremsbeläge (€4), ein Bremsschalter (€2) und ein Satz Regler-FETs (€18) (der erste Satz war gefälscht).
Ist also durchaus überschaubar. Vor allem, wenn man alles selber schraubt. Wer sein E-Bike zur Wartung mit 2 Monaten Schlange stehen zum Händler geben muss, spart weniger.
Vor allem Auto selber schrauben spart unheimlich. Wenn ich gucke, was meine Bekannten und Freunde so in ihre Karren stecken...
Meine letzte TÜV- Reparatur hat €40 oder so gekostet.
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Hightech
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Hightech »

Richtig sparen kann man beim Auto, wenn man es komplett los wird.
Braucht man es nicht zum täglichen Transport zur Arbeit, ist es in den meisten Fällen billiger einen Leihwagen, Taxi oder Carsharing zu nutzen.
Der gewohnte Komfort ist der "Preis" den man (nicht) zahlt.
Bequemlichkeit und 100% Verfügbarkeit kostet nun mal viel Geld.

Ein eigenes Auto kostet über das Leben eines Normalbürgers gerechnet von 20-80 Jahren 200k€-400k€.
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zauberkopf
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von zauberkopf »

Auch ein Teil der scheinbaren Spritersparnis wird durch mehr Schnitzel und Viertele wieder aufgehoben, und Fahrrad-Verschleißteile gibts nicht umsonst. Dafür tut's auch dem Ranzen gut. :D Letzteres könnte eine weitere Kostenstelle entlasten.
*lach*
Aber nicht nur der Ranzen : Auch das Gemüt verbessert sich !
Damit kann man gut und gerne etliche Tabletten Depressiva einsparen.

Ich fahre jetzt z.Z. ca 8-9 km bergauf.. und danach das ganze noch zurrück.
Da kommt man schon morgens wieder mit einem grinsen an : Geschafft.

Am besten jetzt damit anfangen.. irgendwann werden die anderen Fahrradfahrer weniger, und man erwischt sich, wie man plötzlich durch den Schnee fährt.. ;-)
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Hightech
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Hightech »

Ich bekomme von Körperlicher Bestätigung immer schlechte Laune. Besonders vorher und nachher ist es auch nicht besser.

Extrem schlechte Laune hab ich, wenn ich mich bewegen soll, ohne das die Bewegung zweckdienlich ist, also zb nicht dem Vortrieb dient.

Ich kann wohl den ganzen Tag rackern, Holzschuppen bauen, Holz machen etc., aber Sport?
Auf keinen Fall.

Anti-D hab ich vor 4 Wochen abgesetzt. SSRI halt. Hilft nur bei bestimmten Symptomen. Hat mal geholfen, da hatte ich sogar Spaß an Sport, das ist ja mal krank.
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Bastelbruder
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Bastelbruder »

"SPORT" ist ok als Aufdruck am Bund der Unterhose.
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StrippenLümmel
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von StrippenLümmel »

Sport ...
Sport an und Pfirsich ist ja en gedehnter begriff. Angeln zum beispiel. Beim angeln sitz oder steht man blöd wie jolle inner gegend und bewegt nen stock mit ner schnur und hacken dran im oder auf dem Wasser. Oder Jagdsport. Dort Sitzt man zumeist faul auf seinen vier Buchstaben, glotzt durch nen okular und hofft auf ein suzidal veranlagtes stück wild, was sich in reichweite gut positioniert. Dem entgegen zustellen ist der Rad sport. Gut durchtrainierte Damen und herren erklimmen mit ihren zweirädern Berge wo selbst Maultiere auf die barikaden gehen. und nun der gag: Nur um danach wider dort runter zu fahren, OHNE auch nur ein sinnvolles Ding oben erledigt zu haben, außer vielleicht die Flora und Fauna defikiert zu haben. Das ist doch... auf der anderen seite ist es schon wahr... Das Pils oder alt oder Weizen schmeckt welten besser, hat man sich zuvor rehtlich auf dem zweiräder mit besatzung tüchtig abgestrampelt. Eine Pitza hebt die laune auch um welten mehr, hat man zuvor eine dreiviertel stunde in kraulen und brust sich im kühlen nass der vortbewegung im wasser verdingt. Ich habe dankend die stimmungsaufheller meines Oberstübchenklepners abgeleht, nachdem ich der Biepackzettel ansichtig wurde. Jehne sind ja im stande, Entblättert mühelos die alianz arena beim kriegerischen Bergvolk zu überdachen. Jeder für sich. Das beste war ein mittel, welches als nebenwirkungen Depressionen angab und antriebssteigernd zu wirken vorgibt. Klasse! Aufgehellt in stimmung Radelt man dann den berg hoch nur um nach dem kacken, freudig auf die klippe zu zu rennen von der man sich zu stürzen gedenke... Da sauf ich doch lieber... Kaffee. muss ja noch auto fahren. Mäh. Oberstübchenklepner hilft aber ungemein. seit kurzem hat er ein wenig angst... Ich hatt ihm Photos meiner werkstatt gezeigt. Ich mache seit her Photos von mir nur noch ohne ledermaske und Bademantel. Ist glaub ich weniger verstöhrend... Sport... Sportbasteln: Frikeln als Olympische disziplien. Das wäres doch...Entschuldigt. Humor und Quatsch ist mein work around. Kopf hoch Frauen und Männer und Möbelstücke. Es wird weiter gehen. Irgend wie. Nerfige arbeitskollegen hällt man sich auf distanz wenn man auf nüchternen magen zwei bis drei mettbrötchen mit zwiebel futtert das mit bohnen runterspühlt und anschließend mit bier garniert. Ich habs ausprobiert. Bis die Tage. Und kopf hoch. Am horrizont ist das ziel, nicht an den schuhspitzen.
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Fritzler
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Fritzler »

Hightech hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 10:00 Ich kann wohl den ganzen Tag rackern, Holzschuppen bauen, Holz machen etc., aber Sport?
Auf keinen Fall.
Ich mag auch kein Sport.
Ich bescheiss mich selber indem ich mir sage, dass Gewicht heben kein Sport is :lol:
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Mista X
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Mista X »

Für mich ist Sport auch nur OK, wenn die Tätigkeit die ich da mache mit was nützlichem einhergeht.
Die Wampe morgens auf den E Esel zu setzen und mit schön geschmeidigen 25 bis 30 kmh zur Arbeit zu kacheln ist gut - das gleiche Nachmittags auch. Spart Sprit und geht genau so schnell wie mit dem Auto.
Nachteile sind: Man nimmt jedes Wetter mit. Egal ob 10 Grad Nieselregen oder 35 Grad im Schatten.

Ich kann auch rackern wie blöde - stundenlang Brennholz durch die Säge jubeln oder andere Dinge bauen - kein Problem.
Aber so bald Sport auftaucht und in Kombination mit: Just for fun steht plötzlich der fetteste Schweinehund in der Tür und sagt: Nein! das bringt dir nichts.

Auch das: Nach einer ausgiebigen Radtour schmeckt das Bier besser - NEIN - abgesehen davon, dass an den üblichen Grillbuden die normale Currywurst 5 Euro kostet weiß ich aus eigener Erfahrung, dass ein Hitzkopf mit leerem Magen nur zu 2 Dingen bei mir führt: Übelkeit und anschließender 10 minütiger Vollrausch.

Die Ursprünge, dass ich Sport hasse liegen wohl tief in meiner Kindheit.
Meine Eltern haben mich dazu "genötigt" in Vereine zu gehen, wo weder die Leute (Igitt Menschen) noch die Sportart mir zusagten. Dazu noch das Faible mir immer die dümmsten Sportklamotten zu geben die man findet (Wer findet eigentlich diese spackengen Radlerhosen geil wo man jede Sackfalte sieht?!) führte zu reichlich Mobbing, Hass und dannach einer kompletten Blockade mich diesem menschlich gemachten Leistungsdruck und Vereinsleben unterzuordnen.
Es ist sehr demotivierend immer zu hören: Na, du bist nicht gut genug usw. und es dann auch zu merken, dass man nicht dazu gehört.
Sir_Death
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Sir_Death »

Hmmmmm....

Fanatischer Nichtsportler stand des Schulzeitens Mal auf meiner Charakterisierung.

Was die werten Klassenkollegen nicht wussten, dass ich dem Tanzsport fröhnte - bis zu 7 Tage die Woche. Mehr Ladies als Finger an meinen Händen :D
Dann Jahre gerackert und kein Sport.

Seit etwa einem halben Jahr in der Turngruppe im Ort 2 Mal die Woche. Nicht wegen der Bewegung sondern zwecks des Sozialkontaktes. Bewegung ist Nebenbeschäftigung...

Man muss nur den Sinn finden - oft ist er anders als gedacht. ;)
Konsole
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Konsole »

Sir_Death hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 18:03 Was die werten Klassenkollegen nicht wussten, dass ich dem Tanzsport fröhnte - bis zu 7 Tage die Woche.
Denjenigen, die mit den "normalen" Sportarten nix anfangen können, möchte ich das empfehlen zu probieren. Gerade, wer den ganzen Tag am Rechner oder im Labor sitzt, bekommt dabei völlig neue Herausforderungen und hat schon deshalb keine Zeit mehr, sich über irgendwas anderes Gedanken zu machen.
Man ist außerdem unter Leuten und hat auch immer einen Grund, sich regelmäßig aus dem Sofa zu heben. Und ja, das ist Sport (wenn man will) und man kann nach eineinhalb Stunden durchaus ein Trainingsbierchen zischen.
Sir_Death hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 18:03 Mehr Ladies als Finger an meinen Händen :D
:) Das auch. Halt nicht den Überblick verlieren, gell?
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Geoschreiner
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Geoschreiner »

Ich halte bis heute von Sport nichts und kann mit Tanzen erst recht nichts anfangen. Und ich würde auch niemand empfehlen, sich wegen äußeren Drucks da zu etwas zwingen bzw. überreden zu lassen, nur um dann irgendwann sprichwörtlich (oder schlimmer: nicht sprichwörtlich) auf die Schnauze zu fallen.

Wer dabei Spaß halt, soll das bitte machen und dem gönne ich seine Freude auch. Aber ich mag damit nichts zu tun haben. Und dieses Recht würde ich auch jedem zugestehen. Im Bürostuhl verfault man irgendwann, dazu muss ein Ausgleich vorhanden sein. Aber der sollte eben zum jeweiligen Menschen passen.
Es gibt auch sinnstiftende körperliche Betätigungen im ehrenamtlichen Bereich, wie z.B. im Bereich Bergwacht, DAV, in Sozialkaufhäusern, manchmal in der Landschaftspflege und in ähnlichen Bereichen - dort findet man als Sportmuffel vielleicht eher einen Ausgleich und hat außerdem noch etwas produktives getan. Nachteil ist allerdings, dass man dabei kaum so erfolgreich sein dürfte wie Sir_Death. ;-)

Ich brauche das aktuell nicht, weil mein normaler Job schon fordernd und abwechslungsreich genug ist, es in der Freizeit dann genauso weitergeht und die paar Stunden im Büro eh die einzigen sind, in denen ich mal Ruhe habe. Disclaimer: Das ist eigentlich (tm) auch nicht sinnvoll und gesund, aber gerade geht es nicht anders.
Disclaimer II: Ich brauche auch nicht unbedingt viele Menschen um mich herum.
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von nero »

Geoschreiner hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 23:55 Bergwacht, DAV, ... als Sportmuffel vielleicht eher einen Ausgleich
Ähm ja, ok
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PowerAM
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von PowerAM »

Wenn man im warmen Halbjahr gelegentlich schwimmen geht und einem Ausflüge auf dem Fahrrad Spaß machen, dann wäre das primär "Vergnügen" bzw. Zeitvertreib - und nicht direkt Sport. Ich mache beides gern, bin sonst aber auch eher Nichtsportler. Trotzdem kommt einiges an Strecken und Energieumsatz dabei rum, selbst wenn man das jeweilige Tempo dabei primär auf der Vergnügungsseite hält und keinen Leistungssport daraus macht.

Ach ja, ich mache in einer Gruppe für waffenlose Selbstverteidigung mit. Die sozialen Kontakte sind eine Seite, die andere das Wachhalten von Reflexen und Aufmerksamkeit. Und letztlich weiß man nicht, wozu man das privat mal brauchen kann...
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Bastelbruder
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Bastelbruder »

Bergwacht - also wenn ich die wohlgenährten Weiber in leuchtender Sicherheitskleidung mal außerhalb ihres neu errichteten Palazzo Protzo sehe, die lieber Besucher der lokalen Felsformation anpflaumen statt irgendwie hilfreich zu sein ...
Die vorherige Bergwacht ist leider altershalber ausgeschieden. :(
Die inzwischen verstorbene Frau hatte im Ehrenamt über 40 Jahre ein kleines Wengerthüttle, Insidern bekannt als "Gasthaus zur Linde" bewirtet und lange bevor das Händi etabliert war mit Hilfe eines NöbL-Geräts direkte Verbindung zur Rettungsleitstelle und deren Vorgängerorganisationen.

Schon vor 4 Jahren hab ich zum Thema sportliche Erbauung (die mehr oder weniger gut tut) einen Beitrag verfaßt. Und weil das Wetter so schön ist, bin ich seit einigen Monaten fast ausschließlich mit dem dort erwähnten schweizer Markenprodukt unterwegs, die täglichen 16 Doppelkilometer dauern 40 bzw. 34 Minuten, der Haflinger bleibt konstant bei 100 Kilo.
Ich bin mit dem Drahtesel nicht wie die meisten Sonntagsfahrer auf Flaniertour unterwegs, sondern fast ausschließlich mit "Vollgas" vo einem Ziel zum Nächsten.

Am Nachmittag geh ich mal eine Stunde fühlen ob das Wasser hinterm Haus auch wirklich die amtlich versprochene Temperatur hat.
Bild

Und allen widrigen Umständen zum Trotz - im Walheimer Rathaus durfte ich gestern meinen Joker ausspielen - Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist!

Zuletzt eine Frage an Radio Eriwan: Hat es einen Grund daß der Schwan so einen langen Hals hat? - Im Prinzip Ja! Damit er bei Hochwasser nicht ertrinkt. :lol:
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Später Gast
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Später Gast »

Also mMn gilt die Bezeichnung Sport nur, wenn man es um seiner selbst willen macht, weil es Spaß macht. Macht man es aus anderen Gründen, ist es kein Sport, sondern Fitness.

Fitness mache ich ausgesprochen ungern, aber ist manchmal eben nötig. Mein Rücken macht ohne Gymnastik und gezielten Muskelaufbau große Probleme, da muss ich dran arbeiten, und zwar dauerhaft. Ein Mal die Woche 20 Minuten reichen, aber oft genug siegt die Unlust und dann schmerzt halt der Rücken.
Sport um der Psyche wegen würde ich dann auch unter Fitness verbuchen, wobei das wahrscheinlich eher schlecht funktioniert wenn man einen dicken anti- Trotzkopf wütend in sich reinfrisst.während man seine Runden dreht. Klassische self fulfilling prophecy. :|

Mir machen Sportarten mit geringer Geschicklichkeitskomponente auch keinen Spaß, Vereine kotzen mich grundsätzlich an, finde mich eher bei den Randsportarten wieder. Nach 25 Jahren ist mir das BMX fahren leider zu hart für den Körper geworden, springen und landen tut einfach weh, auch ohne Sturz.

Zum Glück habe ich vor 6 Jahren das Wellenreiten für mich entdeckt, das bringt mindestens genauso viel Adrenalin, und macht meeega Bock, aber macht im Vergleich einfach überhaupt nicht aua. Bonus: ich hänge grade in oben ohne in Sri Lanka in der Hängematte und lausche der Brandung.

Neulich im Schullandheim habe ich mit den Schülern "Jugger" gespielt, das war auch echt witzig. Weiß nicht, ob mich das dauerhaft interessieren würde, aber für eben mal wars cool.

Ich glaube Leute die Sport nicht mögen, hatten einfach Pech und haben nichts gefunden, was zu ihnen passt, und irgendwann halt aufgegeben. Und dann ist es wie beim Frickeln auch, wenn man was Neues lernen will, dann fällt das am Anfang eher schwer und man muss erstmal investieren, bis es läuft. Ich kann zum Beispiel überhaupt nicht mit KiCad umgehen und wenn ich mich mal aufraffe, es zu lernen, werden die ersten Stunden garantiert frustrierend. Aber deswegen ist doch KiCad nicht doof. ;)
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von xanakind »

Ich beschimpfe ja immer wieder meine Windowsrechner und verfluche das verschissene Windows 10.
Gestern wollte ich meinen AVR-ISP MKII nutzen. Ging wieder mal nicht :evil:

Früher war alles besser!!
Eben wurde ich aber dann doch mal auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt:
Bluescreen.jpg
Jaja, WIndows 98 und seine Bluescreens, ich erinnere mich.... :lol:
Früher war _nicht_ alles besser, aber anders :)
Gary
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Gary »

Früher - als es mit jeder beliebigen Taste weiter ging :lol:

Bluescreen hatte ich diese Woche auch schon, schwarzes Dell Laptop in der Sonne, wenige Minuten zuvor habe ich Software auf ein Gerät geladen.
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Fritzler
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Fritzler »

Bei Windoof gibts doch Huckel in der "brauchbar" Kennlinie.
Win98 war noch recht weit unten.
2000 war schon recht gut, XP ging etwas höher.
Der Maximalpunkt wurde mit Win7 erreicht.
Win8 war eine Sprungufktion ins Bodenlose.
Win10 hats da halbwegs wieder rausgeholt, ist aber trotzdem recht unbenutzbar.
Mit Win11 Wünsch ich auch allen schonmal viel Spaß, was man da ließt ist alles komplett grauenvoll.

Aber iwie ist das hier
Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug
und MK2 is frickeln =P

Wie geht denn jetzt Joschie mit seinem Lieblingskollegen um?
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Später Gast
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Später Gast »

Du hast Vista vergessen. Traumatische Erlebnisse ins Unterbewusstsein verdrängt? ;)
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video6
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von video6 »

Vista war wie ME stabil aber unendlich langsam und inkompatibel mit allem was es vorher gab mit unermüdlicher Festplattenaktivität.
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Bastel-Onkel
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Bastel-Onkel »

Ich vermisse Win 2000 und XP. Win7 war noch OK, aber mir schon zu viel klickibunti-Gedöns. Das Menü "Systemsteuerung" war dort z.B. schon zum schreien schlecht und bei Win10 noch viel übler.

Zum Thema Sport: Ich bin ein Sportmuffel par excellence. Hatte nie wirklich das Bedürfnis oder das Talent zu irgend einer Art sportlicher Betätigung und trotzdem z.B. keine Gewichtsprobleme. Das hat sich in den letzten Jahren leider etwas geändert, Corona, Schichtarbeit und Jobprobleme haben ihren Teil dazu getan. Dann habe ich wieder angefangen mit Spaziergängen. Habe ich früher gerne gemacht, irgendwann bleiben lassen und jetzt wieder für mich entdeckt. Das ist nicht "wandern" oder "joggen", sondern einfach in zügigem Tempo durch den Ort laufen. Und siehe da, ich fühle mich fitter, habe mehr Energie und komischerweise "fehlt" mir die Zeit, die ich unterwegs bin, nirgens in meinem Tagesplan. Das ist der Punkt, der mich am meisten überrascht. Das Training ergibt sich ganz nebenbei und man sieht immer wieder etwas Interessantes. Ich kann ja jederzeit anhalten, mir etwas ansehen, mich unterhalten usw., da ich ja keinen "Sport" nach Trainingsplan machen muß.
Joa und wenn ich schon dabei bin, habe ich mal ein paar Klimmzüge und Liegestütze probiert. Auch da war eine recht zügige Steigerung möglich, der Trainingseffekt war sogar ohne echten Ehrgeiz wirklich ganz erstaunlich. Die zusätzliche Muskelkraft kann ich gebrauchen, meine Nacken- und Schulterschmerzen sind besser geworden und der Zeitaufwand ist wirklich nicht groß. Auf dem Level möchte ich es auch beibehalten. Irgend eine Vereins-Sache wie z.B. tanzen oder Sportverein geht quasi nicht wegen Schichtarbeit, schwimmen kann ich nicht, radfahren ist auch nicht meins. An der sozialen Komponente müßte ich ebenfalls arbeiten, habe da ziemlich den Anschluß verloren. Da das aber auch von anderen Menschen abhängt und ich die Erfahrung gemacht habe, daß alles, was von anderen Menschen abhängt, eh nix wird, tue ich mich da massiv schwer.
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Bastelbruder
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Bastelbruder »

Schwimmen lernen ist kein Problem, notfalls halt so wie ein Anwalt, der geht der Sache dann auf den Grund. :lol:
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zauberkopf
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von zauberkopf »

Also bei Microschrott erinnere ich mich noch gerne an eNTe 4 und Win2000...
Beides waren ein guter ersatz gegen Win9x oder XP...
vorallem wenn man cygwin installiert hatte.
Recht zügig..
... und hatte den vorteil, das ich auf den Rechner meiner Schwester Rechtekontrolle einrichten konnte.
Natürich hatte sie das Admin Passwort... inoffiziell.
Jeder aber der zu besuch kam, und versuchte ihr was zu installieren, scheiterte.
Und so blieb das System lange benutzbar..
Das mache ich heute noch gerne, bei irgendwelchen Rentnern in der Nachbarschaft.
Normales Benutzerkonto.. mit 0 Rechten.. und die ganze Malware heult herum.. ;-)
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Hightech
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Re: Lebenshilfe Der Faden für Themen ohne Frickelbezug

Beitrag von Hightech »

Achtung:
PC-Themen-Alarm! :mrgreen:
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