Über den Winter kommen…

Wenn das Irrenhaus überfordert ist

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Bastel-Onkel
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Bastel-Onkel »

auch haufenweise Wasser (auch beim Ethanol-Dekofeuer!!)
Stimmt! Guter Punkt. Das wäre z.B. bei Gaskochern und ähnlichem auch ganz massiv der Fall. Wobei ich damals über drei Tage eine Liter-Flasche Ethanol verfeuert habe. Anfangs ging das noch, aber als die Bude ausgekühlt war, war es ziemlich witzlos. Hab gerade geschaut, 5,8kWh/L Energieinhalt. Das ist an sich nicht schlecht, aber man müsste für eine ernsthafte Notfallheizung schon noch etwas Bastelaufwand investieren.
Nello
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Nello »

RMK hat geschrieben: Fr 16. Sep 2022, 11:40
Nello hat geschrieben: Fr 16. Sep 2022, 10:13
RMK hat geschrieben: Fr 16. Sep 2022, 09:28 Was ist denn, wenn ich keine Bohnen mag?
Dann musst Du sterben. Ganz klar.
Das muss (und werde) ich sowieso....
:) Na ja. Hoffentlich noch lange nicht. Und jetzt sei ein guter Junge und iss!
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RMK
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von RMK »

Nello hat geschrieben: Fr 16. Sep 2022, 14:03 :) Na ja. Hoffentlich noch lange nicht. Und jetzt sei ein guter Junge und iss!
das ist die Hoffnung die ich hege, aber wer weiss das schon? :-) zumindest Bohnen wären jetzt
kein Problem, und Gelee-Bananen auch nicht :-P

vielleicht wäre es ja auch im Sinne des Threads, mal eine Werkzeugvorsorge (also ein Universalpaket
mit Werkzeug...) zusammenzustellen...?
Weil, mal ernsthaft, ein Generator mit den erlaubten 20l oder den (im Kfz erlaubt zu transportierenden!) 240l Sprit
wird einen nicht durch den Winter bringen. das wäre höchstens zur Steigerung des Dekadenzgefühls hilfreich.

...ich warte immer noch auf Jan_Zauberkopf mit seinem Münsterlandbericht über den Mini-Moppel :-)
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Kuddel
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Kuddel »

Heaterman hat geschrieben: Fr 16. Sep 2022, 11:39

In der Chip-Liste fehlen einige essentielle Dinge, z. B. BIER!
Unser Gewürztraminer heißt jetzt "Kriegswein".
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MatthiasK
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von MatthiasK »

radixdelta hat geschrieben: Do 15. Sep 2022, 20:40 Ein kleiner Geheimtipp ist Aceton. So 1:500 beim Sprit gegeben soll es wunder bewirken. Ich kann von subjektiv guten Resultaten bei Motorgeräten berichten, auch und gerade bei älterem Sprit.
Bei meinem Generator haben damals 5% Aceton dafür gesorgt, dass der Motor im warmen Zustand mit halb offenem Choke nicht mehr aus ging. 3k/min waren da aber nicht drin, höchstens 1k5/min. Mit 10% Aceton lief der dann auch warm mit 3k/min, hat aber gestunken wie ein Trabant, trotz 4takt-Motor. Der Sprit roch aber auch absolut nicht mehr nach Benzin, eher nach Lack oder so ähnlich. Da waren alle leichtflüchtigen Bestandteile schon auf der Flucht.
Gary
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Gary »

Ich habe heute den Eu20i angerissen. Der Sprit wird wohl über 5 Jahre drin gewesen sein, zehn mal musste ich schon ziehen.

Jetzt ist frischer drin, aus dem Plaste Kanister.
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Julez
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Julez »

Bei dem neuen EU22i gibt es eine vorgesehene Schalterposition, wo der Benzinhahn schon zu, die Zündung aber noch an ist, um den Vergaser leer laufen zu lassen.
Beim EU20i ist diese Position nicht vorgesehen, aber dennoch mit etwas Gefühl einstellbar.
radixdelta
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von radixdelta »

Beim 4-Takter finde ich das aber nicht so wichtig.
Wer auf Nummer sicher gehen will nimmt Premiumsprit oder Gerätebenzin. Ersteres dürfte ein gutes Additivpaket haben und zweiteres soll ansich ewig Lagerfähig sein.

Hat jemand Erfahrungen mit weiteren Additiven gemacht? Stabilisator, Reinigunsadditiv und Korrosionsinhibitoren scheinen mir für den Zweck interessant. Ventilschutz/Bleiersatz wird im Stromerzeuger vermutlich kaum was bringen.

Teelichtofen funktioniert gut. Aber nicht wirklich als Heizung. Das ist eher um die Behaglichkeit bei geringen Temperaturen etwas zu erhöhen. Man hat halt Strahlungswärme, das ist sehr angenehm. Viel schlechter ist ein Stövchen mit Teekanne aber auch nicht, da wird innerlich ja auch noch gewärmt.
Ich konnte vor kurzem ein paar original Feuerhand ergattern. Die dürften neben Licht auch etwas Wärme abgeben.

Gerade habe ich den Gaskessel ziemlich auseinander um da nochmal 1-2% Wirkungsgrad durch Reinigung und Wartung raus zu holen. Bekomme die Pumpe nicht raus, eine Effiziente liegt bereit, aber eine Verschraubung ist Bombenfest und ich komme nicht richtig dran und ich habe auch keinen 55er Schlüssel, Zange ist Sperrig, Gegenhalten schwierig...
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BernhardS
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von BernhardS »

radixdelta hat geschrieben: Sa 10. Sep 2022, 17:12
BernhardS hat geschrieben: Sa 10. Sep 2022, 15:43
radixdelta hat geschrieben: Mi 7. Sep 2022, 08:22 Da ist ein interessantes technisches Detail: Spannung absenken. In Frankreich bei den vielen ohmschen Heizungen dürfte das den Verbrauch senken, klar.
Das senkt die momentan bezogene Leistung. Da es kaum ein Heizgerät ohne Thermostat geben dürfte, hält dieser das Gerät länger eingeschaltet - die bezogene Arbeit, was wir so Verbrauch nennen, ändert sich nicht.
Schon klar.
Der springende Punkt ist: Kann man die Spannung auf Niederspannungsebene absenken und gleichzeitig die Spannung auf Höchstspannungsebene anheben? Sind da variable Trafos verbaut?
Kann die Spannung also in Frankreich gesenkt werden während sie in DE angeboben wird?
Abgesenkte Höchstspannung senkt hier jedenfalls die Kapazität der Nord/Süd-Nadelöhre.
In den letzten Jahren ist ein Austauschprogramm angelaufen, regelbare Ortsnetztrafos einzubauen.
Da es um beinahe eine Million Stück geht, wird es etwas dauern.
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Alexander470815
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Alexander470815 »

radixdelta hat geschrieben: Sa 17. Sep 2022, 14:47 Bekomme die Pumpe nicht raus, eine Effiziente liegt bereit, aber eine Verschraubung ist Bombenfest und ich komme nicht richtig dran und ich habe auch keinen 55er Schlüssel, Zange ist Sperrig, Gegenhalten schwierig...
Erstmal mit dem Hammer dran gehen und rundherum auf die Überwurfmutter hauen(kleiner Hammer, nicht darauf eindreschen), das kann den entscheidenden Unterschied machen beim Versuch die Verschraubung zu lösen.
radixdelta
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von radixdelta »

So habe ich es gemacht, und etwas Rostlöser über's Mittagessen im Gewinde stehen lassen. War die untere Verschraubung. Das größte Problem war das Pumpengehäuse gegenzuhalten. Plötzlich als ich gerade im Begriff war nochmal richtig Kraft aufzuwenden ging es relativ einfach. Nun ist die neue Pumpe drin und braucht nur 12W statt 42W die die Alte auf kleinster Stufe brauchte. Mal sehen wie das nach ein paar Tagen Auto-Adaption ist.
Außenfühler hat unendlich viel Ohm. Das sit die Aufgabe für morgen.
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PowerAM
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von PowerAM »

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gafu
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von gafu »

oh das thermostat ist aber noch neu.

Ich hab hier solche, und kann berichten, das dieser typ ziemlich vergilben kann.
So ungefähr zeitgleich kriecht dann das fett von der zahnradübersetzung des drehrades an der vorderseite in den elektromechanischen drehencoder, und dann gibts da probleme mit der erkennung der drehung.
Das kann man mit iso auswaschen und so, aber so lange von dem ungeeigneten fett noch was nachkommt, ist es nur von kurzer dauer.

Kennt man vielleicht von stellmotoren klimaanlage bei VAG fahrzeugen um 2003 herum.
Robby_DG0ROB
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Robby_DG0ROB »

gafu hat geschrieben: Mo 3. Okt 2022, 23:26Kennt man vielleicht von stellmotoren klimaanlage bei VAG fahrzeugen um 2003 herum.
Leuchtweitenregelung auch. Fett gelangt auf die Grafitbahn, die den Widerstand für den Schleifer für die Ist-Position bildet. Irgendwann wird das Ganze unruhig und der Antrieb ist immer in Bewegung, jedoch nur feinste Beträge in beiden Richtungen. Nach einigen Wochen/Monaten ist an dieser Stelle die Bahn durchgerieben bzw. fehlt dann. Bei einigen Modellen (z.B. 9N) muss man dann den ausgebauten Scheinwerfer an einer markierten Stelle aufschneiden und kann den Stellmotor tauschen. Im Reparatursatz ist ein Deckel zum Verschließen der Öffnung mittels Schrauben enthalten. Beim 3B-Passat waren die Motoren mit einem Bajonetverschluß von außen zugänglich… So unterschiedlich wurde das seinerzeit innerhalb des selben Konzerns realisiert.
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gafu
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von gafu »

also bei den klimastellmotoren geht nichts kaputt, nur regelt die temperatur nimmer weil die automatik auf fehler geht.

Da entsteht das kontaktproblem auch an dem ringkontakt zwischen dem schleifer und der achse, hatte ich den eindruck.
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Hightech
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Hightech »

Ich hab an meiner Fußbodenheizung Wachs-Ausdehnungs-Stell"motoren" mit proportional Funktion.
Die machen kein Geräusch. Die bekommen 24Vac und 0-10V Stellspannung.
Dort ist ein Hall-Sensor oder ein Reed-Kontakt verbaut, der macht zu Anfang eine Referenzfahrt und stellt sich dann auf die Spannungsvorgabe ein.
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Kuddel
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Kuddel »

Apropos Brennholz: Ich hatte mir bereits ein paar Brennholz Boxen aus Baustahlmatten gebaut. Schön so gebogen, dass sie auf einer Palette 80x120 passen. Dann kann man das Brennholz anschließend schön mit dem Trecker transportieren.
Einziger Nachteil: Das Biegen der Baustahlmatten ist eine blöde Aufgabe, und ich bekomme da eher ein Ei als ein rechteckiges Gebilde hin.

Frage: Wie kann man die Baustahlmatten einfacher zum Rechteck biegen? Man kann die ja auch schwer festhalten, und ich habe auch nichts passenden zum drauflegen.
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Hightech
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Hightech »

2x2 Latten bzw. Schalungsplatte an der Knickstelle anschrauben und dann biegen.
Ich hatte mal Doppelstegmatte so gebogen.
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Hansele
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Hansele »

Weißt du was du für eine Stahlgüte hast?

Ich wollte hier auch mal Käfige biegen zum Fundamente gießen,
die 8mm Stäbe waren nicht zu biegen zumindest nicht in als Matte.

Die dünneren weniger hochwertigen mit 6mm gingen mit 2 Schaltafeln so halbwegs.

Die dickeren Matten habe ich dann einfach auseinandergeflext und verschweißt,
die einzelnen Stäbe waren so dann halbwegs von Hand mit Rohr biegbar.

Grüßle
MSG
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von MSG »

Die Händler für Stahlmatten machen das als Dienstleistung auf dein gewünschtes Maß
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Joschie
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Joschie »

@Kuddel,
Leg die Matte auf zwei Kanthölzer am Boden (das sie leicht Abstand vom Boden hat damit man sie greifen kann).
Dann legst ein Kantholz entlang der gewünschten Biegekante drauf und drückst das mim Frontlader deines Traktors runter.
Fertig.

Grüße
Josef
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uxlaxel
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von uxlaxel »

die gewünschte knickstelle auf etwa 1/2 einschneiden, knicken und anschließend die (stark geschwächte und wahrscheinlich eingerissene) stelle mit dem elektrobrater wieder etwas verstärken. muss ja nicht einen wolkenkratzer mehr stabilisieren :)
radixdelta
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von radixdelta »

Wenn man viel Platz hat ist das vielleicht nicht so entscheidend, aber ich würde das demontierbar oder klappbar machen:

- Neben einer Senkrechten komplett durchschneiden und dann zwei Senkrechte nebeneinander stellen und mit dem waagrechten Stummel umwickeln (Wärme, Rohr als Hebel, ordentliche Rohrzange o.Ä. als Hilfe). Man hat dann sowas wie ein Scharnier und kann das Gitter zusammenklappen und Platzsparend an die Wand stellen.

- die Waagrechten Stummel ganz wegschneiden und die Gitter mit etwas Draht zusammentüddeln. Der Draht wäre dann einfach zu entfernen und die einzelnen Gitter ebenfalls Platzsparend lagerbar.

Bei einem 15x15 Gitter verliert man pro Box 45cm an Material, mir wäre es das wert. Ich habe aber auch nicht viel Platz.
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Joschie
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Joschie »

@Kuddel,
ist mir grad wieder eingefallen, hab ich schon öfters so gemacht.

Geh her und schneid die beiden längeren Mattenteile aus der Baustahlmatte raus, sauber die Kanten bearbeiten das man sich nicht all zu weh tut.
Dann nimmst die anderen beiden Seiten dir vor. An den Stoß stellen lässt du den Baustahlstab ca. 8-10 cm stehen.
Nun der Trick, leg unter den Baustahl eine 10er Gewindestange (o.ä.) und steck auf den überstehendne Stuzl ein halbzölliges Röhrle.
Mit dem Röhrle biegst nun den Stuzl nach unten über die Gewindestange um.
Nun kannst du die beiden Seitenteile in die Vorder- und Rückteile einhaken.

Ich hoff ich habs verständlich genug geschildert, wenn nicht sags dann mal ichs.

Grüße
Josef
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uxlaxel
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von uxlaxel »

mein nachbar hat als brennholzlagersystem ganz viele IBC, die der um den tank befreit hat. er stapelt die kisten voll und stapelt sie übereinander in der scheune (hat nen radlader)
die leeren tanks schneidet er auf, spaxt sie auf europaletten und da kommt der kleine mist rein. die tanks ohne rahmen nimmt er nur etwa für die halbe höhe.

sinnvoll wäre vielleicht, auch mal bei isolvenzen oder betriebsschließungen sich auf gitterboxen zu stürzen...
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Kuddel
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Kuddel »

Ich habe das jetzt mit dem Tipp von Uxlaxel / Jodurino gemacht. Mit der Flex leicht einschneiden und dann biegen. Geht wunderbar. Danach die Ecken Schweißen. Geht scheixxe :roll: Mein billiges Schweißschild verdunkelt manchmal be Sonnenschein und hat eine 4 sekunden Verzögerung beim Ausgehen und mein Schweißgerät kein Hot start. Das Anpicken zum Zünden auf dem dünnen Draht der Baustahlmatte war schon doof weil ich wenig sehen kann, dann wurde das Schild dunkel und ich konnte gar nix mehr sehen. Als es wieder hell wurde war die Elektrode schon wieder kalt und hat nicht gezündet :roll:
Hat aber letzendlich geklappt. Die Baustahlmatten habe ich auf die Palette gestellt und jetzt kann ich so richtig loslegen. Hat jemand Lust auf Holz spalten :lol:
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RMK
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von RMK »

so machts mein Vater, der hat sich mal Gitterboxen organisiert (hat auch nen Radlader...) - und unterm Dach vor der Scheune stehen
dann 5quer, 4tief, 3hoch... :shock: ok, an der Heizung hängen auch drei Häuser.
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Finger »

Mit der Elektrode über ein Stück Stahl streichen und so anwärmen hat immer relativ gut geholfen bei solchen (durch preiswertes Werkzeug hervorgerufenen) Schwierigkeiten
Kuddel hat geschrieben: Do 3. Nov 2022, 13:31 Ich habe das jetzt mit dem Tipp von Uxlaxel / Jodurino gemacht. Mit der Flex leicht einschneiden und dann biegen. Geht wunderbar. Danach die Ecken Schweißen. Geht scheixxe :roll: Mein billiges Schweißschild verdunkelt manchmal be Sonnenschein und hat eine 4 sekunden Verzögerung beim Ausgehen und mein Schweißgerät kein Hot start. Das Anpicken zum Zünden auf dem dünnen Draht der Baustahlmatte war schon doof weil ich wenig sehen kann, dann wurde das Schild dunkel und ich konnte gar nix mehr sehen. Als es wieder hell wurde war die Elektrode schon wieder kalt und hat nicht gezündet :roll:
Hat aber letzendlich geklappt. Die Baustahlmatten habe ich auf die Palette gestellt und jetzt kann ich so richtig loslegen. Hat jemand Lust auf Holz spalten :lol:
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von andreas6 »

Feuchte Elektroden bekommt man im Kurzschluss prima und ohne Lichtbogen trocken. Hart aufsetzen bis die Elektrode fest sitzt. Warten, bis die Elektrode auf ganzer Länge dampft. Glühen sollte sie nicht, ggf. Strom runter drehen. Lässt der Dampf nach, ist die Elektrode trocken genug. Mit einem harten seitlichen Ruck an der Kontaktstelle los brechen und ganz normal los schweißen. Hat zumindest für Hobbyzwecke immer gut gereicht. Das trocknen geht normalerweise auch ohne Maske oder man kann es zumindest daneben gut beobachten.

MfG. Andreas
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Später Gast
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Später Gast »

Nabend zusammen!

Ich bin gerade umgezogen und die neue Mietbude erweist sich als ungewöhnlich feucht und musste erstmal kräftig geheizt und gelüftet werden. Bin dann gestern in kurzer Hose und T-Shirt und okay zugegeben recht dicken Socken schwitzend drangesessen und fand das eher so mittel. :|
Ich werd jetzt noch mal ne zweite Woche evaluieren, aber im Moment sieht das für mich so aus, als ob das nur mit kräftig Heizen (>22°C) und regelmäßig Lüften in den Griff zu kriegen ist. 18° war definitiv zu wenig. Stand aber auch nen Monat leer, vllt musste erst Feuchte ausgeheizt werden

Hab jetzt noch nicht gemessen, wie feucht es wirklich ist, ich merk das immer direkt beim Atmen, dass was nicht stimmt. Das eine Hygrometer, bei dem ich weiß, wo es ist kann da nicht weg, es überwacht die Lagerung vom Filament. Prioritäten. ;-)

Mein Bauchgefühl sagt, da könnte ein Luftentfeuchter Sinn machen, mein Kopf sorgt sich, dass die Anschaffung und der Stromverbrauch das unwirtschaftlich werden lassen könnten. Sonst kann ich auch gleich einfach heiß wohnen und die Wärme genießen.

Ist ja wahrscheinlich nur in der Übergangszeit so ein Problem mit der Feuchtigkeit. Wenn draußen mal kälter ist, ist die Luft da auch schon viel trockener, delta T ist größer und geheizt werden muss dann sowieso. Dann kommt man auch mit 18° und 1x Lüften hin. Im Moment wie gesagt 22° und 4-5 mal lüften.

Was meint ihr, macht Sinn oder nicht?
Grüße
Moritz
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Hightech
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Hightech »

Ein elektrischer Luftentfeuchter ist viel effektiver als das ausheizen der Feuchtigkeit.
Er macht trocken und liefert die Kondensationswärme dazu.
Das Lüften entfällt und damit Wärmeverlust.
19Grad bei Trockenheit ist was ganz anderes als bei Feuchtigkeit. Max 50% -55% Feuchtigkeit sollte es bei 18-19Grad schon haben.
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Später Gast
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Später Gast »

kthx! 👍

Die Abwärme hab ich vergessen, die ist ja auch nicht weg danach, sondern heizt mit. Jetzt muss ich noch rausfinden, ob die Feuchtigkeit wiederkommt, sobald ich die Temperatur senke.
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zauberkopf
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von zauberkopf »

Ein elektrischer Luftentfeuchter ist viel effektiver als das ausheizen der Feuchtigkeit.
Er macht trocken und liefert die Kondensationswärme dazu.
Das ist immer noch nicht Igoristisch genug.. ich erhöhe auf : Luftverflüssiger !
Gary
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Gary »

Wo soll den die Feuchte herkommen ?

Für faktenloses Blabla fehlt mir die Lust
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Hightech
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Hightech »

Man kann sich kaum vorstellen, wie viel Wasser in der Bausubstanz gespeichert sein kann.

Man stelle sich vor, vorher hat jemand dort gelebt bei 22-23Grad.
Nie gelüftet, Wäsche auf dem Wäscheständer getrocknet und im Schlaf noch die Humanfeuchte abgegeben.
Aus einzelnen Räumen kann man gut 10 Liter aus den Wänden ziehen.

Das dauert so 1-2 Wochen.
Da läuft der Entfeuchter anfangs durchgehend, zum Schluss dann noch gelegentlich.

Bei den Heizpreisen ist es besser die Fenster dicht zu haben und die Luft elektrisch zu entfeuchten.
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Blechei »

+1 für den Luftentfeuchter.
Meiner hat 350 W Anschlußwert lt Typenschild und heizt mit
geschätzten 500W.
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Bastelbruder
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Bastelbruder »

Genauso physikfremd wurde uns der Würgegrad von Gasheizungen in die Tasche gelogen.
Mit den 350 Watt Stromaufnahme wird unter Anderem das im Mauerwerk nicht gasförmige Wasser verdampft, um es anschließend am Kondensator wieder abzuscheiden.
Die (vielleicht) 150 gewonnenen Watt wurden vorher einfach unterschlagen!
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Blechei »

Naja, ich messe nicht die Aufnahmleistung von dem Möller, aber der Raum ist klein
(7qm, Kackpit, Dusche, Wama) und wird meistens (wenn ich zu faul zum richtig heizen bin)
mit einem Heizlüfter auf Stufe 1 (1kw + Lüfter) temperiert.
Und der Entfeuchtifikator hat knapp doppelte Laufzeit bis zum erreichen der Ladungsabsetzsolltemperatur.
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Hightech
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Hightech »

Es ist doch unbestritten besser, die Luft zu endfeuchten und dabei leicht an zu wärmen, anstatt sie auf zu heizen und die Feuchtigkeit und die Wärme durch das Fenster raus zu Blasen.
Bastelbruder hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 09:05 Genauso physikfremd wurde uns der Würgegrad von Gasheizungen in die Tasche gelogen.
Mit den 350 Watt Stromaufnahme wird unter Anderem das im Mauerwerk nicht gasförmige Wasser verdampft, um es anschließend am Kondensator wieder abzuscheiden.
Die (vielleicht) 150 gewonnenen Watt wurden vorher einfach unterschlagen!
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Gary »

Zumindest bei dir wird aber doch mit Solarthermie und Holzvergaser geheizt. Wenn dann der Entfeuchter gekauften Strom will?

Heizen und Lüften wird oft billiger sein.
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Hightech
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Hightech »

Um das Wasser im Gebäude zu verdampfen benötigt man Heizenergie. Und das recht viel. Also man erwärmt das Wasser das es verdampft Und man erzeugt Wärme die man dann zusammen mit der Verdampfungsenergie durch das Fenster raus bläst. Das ist mit Sicherheit teurer als das mit dem Luftentfeuchter zu tun.Auch wenn man dafür Strom kaufen muss.
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Später Gast »

Der Punkt ist glaub auch, mit Luftentfeuchter kann ich bei niedrigeren Temperaturen wohnen, ohne dass gleich Champignons aus den Wänden spießen. :?

Keine Ahnung, wo das Wasser herkommt, womöglich aus dem Boden? Gibt wie gesagt keinen Keller. Vom unvermeidlichen Pfusch des Vormieters abgesehen scheint mir die Bude sehr gut in Schuss zu sein.
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von TDI »

Ideal wäre, wenn man die im Entfeuchter abgekühlte und entfeuchtete Luft nach draußen leitet, zeitgleich von draußen Luft zuführt ,in dem Gerät erwärmt und ins Haus leitet.
Dann hat man die "verbrauchte Luft" gleich noch gegen frische getauscht. Entfeuchten der raumluft alleine reicht ja nicht, man will ja idR auch Luftschadstoffe wie CO2, Gerüche und Ausdünstungen aus Möbeln, Baustoffen usw auch loswerden und diese nicht akkumulieren.
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Azze »

TDI hat geschrieben: Mi 9. Nov 2022, 11:15 Ideal wäre, wenn man die im Entfeuchter abgekühlte und entfeuchtete Luft nach draußen leitet, zeitgleich von draußen Luft zuführt ,in dem Gerät erwärmt und ins Haus leitet.
Dann hat man die "verbrauchte Luft" gleich noch gegen frische getauscht. Entfeuchten der raumluft alleine reicht ja nicht, man will ja idR auch Luftschadstoffe wie CO2, Gerüche und Ausdünstungen aus Möbeln, Baustoffen usw auch loswerden und diese nicht akkumulieren.
Das macht in meinen Augen keinen Sinn. Ich entfeuchte doch nicht die Luft und blase sie dann raus. Wenn schon, dann die Luft von außen entfeuchtet und vorgewärmt in den Raum leiten und die Abluft zum Vorheizen der zugeführten Luft nutzen. Da sind wir dann im Bereich einer normalen Raumlüftungsanlage mit Gegenstromwärmetauscher. Das geht aber nicht ohne entsprechenden finanziellen Einsatz und Installationsaufwand, schon gar nicht in einer Mietwohnung. Hier könnte allenfalls ein Bayernlüfter zum Einsatz kommen. Aber es ging ja in der Eingangsfrage weniger um eine Dauerlösung, sondern um das kurzfristige akute Absenken der Luftfeuchte. Hier ist sicher ein Luftentfeuchter die richtige Wahl.
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Hightech
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Hightech »

Später Gast hat geschrieben: Mi 9. Nov 2022, 00:28 Der Punkt ist glaub auch, mit Luftentfeuchter kann ich bei niedrigeren Temperaturen wohnen, ohne dass gleich Champignons aus den Wänden spießen. :?

Keine Ahnung, wo das Wasser herkommt, womöglich aus dem Boden? Gibt wie gesagt keinen Keller. Vom unvermeidlichen Pfusch des Vormieters abgesehen scheint mir die Bude sehr gut in Schuss zu sein.
Lass den Luftentfeuchter mal eine Woche laufen. Wenn der im Laufe der Zeit immer Wasser nachliefert, also Wochenlang voll ist, dann würde ich mal nach der Wasserquelle suchen.
Es ist wirklich sehr viel Wasser in der Bau-Substanz speicherbar.
Sir_Death
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Sir_Death »

Da kann aber auch Wochenlang viel Wasser nachkommen.
Bei mir im Keller leere ich den 3L Behälter aktuell 1-2 mal pro Woche aus. Ist alles nur in der wärmeren &feuchteren Zeit in die Bausubstanz eingelagerte Luftfeuchtigkeit
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Bastel-Onkel
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Bastel-Onkel »

Wenn ich die Diskussion so verfolge, sehe ich immer mehr, daß ich um so einen Luftentfeuchter nicht herum kommen werde. Aktuell versuche ich es noch mit dem Calciumchlorid-Entfeuchtergranulat. Das klappt auch nicht schlecht, aber das ständige Ausleeren und neu bestücken der Sammelbecken nervt. Die Lösung habe ich bisher aufgehoben, weil ich die mal testweise draußen aufkonzentrieren wollte. Naja, bin nie dazu gekommen...
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video6
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von video6 »

Ich kann ja mal welche vom WSH mitnehmen die haben meistens nicht viel.
Oft ist nur das Kleinhirn oder die Versorgung davon kaputt.
Oder irgend welche Schalter wegen Behälter voll oder fehlt .
Die Kühlkette hatte nie was.
Zumindest die ich zur Verfügung gestellt bekommen hatte.
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Bastel-Onkel
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von Bastel-Onkel »

Wenn du günstigen Zugriff auf die Dinger bekommst, sehr gerne. Ich hätte jedenfalls Interesse.
TDI
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Re: Über den Winter kommen…

Beitrag von TDI »

Azze hat geschrieben: Mi 9. Nov 2022, 12:29
TDI hat geschrieben: Mi 9. Nov 2022, 11:15 Ideal wäre, wenn man die im Entfeuchter abgekühlte und entfeuchtete Luft nach draußen leitet, zeitgleich von draußen Luft zuführt ,in dem Gerät erwärmt und ins Haus leitet.
Dann hat man die "verbrauchte Luft" gleich noch gegen frische getauscht. Entfeuchten der raumluft alleine reicht ja nicht, man will ja idR auch Luftschadstoffe wie CO2, Gerüche und Ausdünstungen aus Möbeln, Baustoffen usw auch loswerden und diese nicht akkumulieren.
Das macht in meinen Augen keinen Sinn. Ich entfeuchte doch nicht die Luft und blase sie dann raus. Wenn schon, dann die Luft von außen entfeuchtet und vorgewärmt in den Raum leiten und die Abluft zum Vorheizen der zugeführten Luft nutzen. Da sind wir dann im Bereich einer normalen Raumlüftungsanlage mit Gegenstromwärmetauscher. Das geht aber nicht ohne entsprechenden finanziellen Einsatz und Installationsaufwand, schon gar nicht in einer Mietwohnung. Hier könnte allenfalls ein Bayernlüfter zum Einsatz kommen. Aber es ging ja in der Eingangsfrage weniger um eine Dauerlösung, sondern um das kurzfristige akute Absenken der Luftfeuchte. Hier ist sicher ein Luftentfeuchter die richtige Wahl.
Doch, das macht schon Sinn, da Luftfeuchte = Energie. Letztere holst Du aus der Abluft. Ein Gegenstromwärmetauscher macht das zwar auch, aber nur max. bis zum Taupunkt der Zulufttemperatur. Die Wärmepumpe macht das mit einer weit größeren Temperaturspreizung. Anders sieht es allerdings bei Außentemperaturen im Frost-Bereich aus.
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