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Der chaotische Hauptfaden

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Phyro
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Beitrag von Phyro »

Moin!
Ich hab nen Patienten auf dem Tisch: Hand-Bandschleifer mit Lagertod. Die Kugellager des Motors haben dank Staubeinlagerung ihre Lagerfunktion eingebüßt, und das komplette Lager hat sich im Lagersitz gedreht (Quasi zur Gleitlagerung geworden). Der Lagersitz ist Kunststoff und jetzt dementsprechend nichtmehr passgenau.
Kann man sowas mit z.B. Powerknete ausbessern? Material wird vmtl. ABS sein
berlinerbaer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von berlinerbaer »

Powerknete kannste versuchen.

Hört sich eigentlich nach einer perfekten Ausrede an, endlich mal einen 3D-Drucker zu kaufen.
Kostet ja inzwischen unter 150€ in erstaunlich brauchbarer Qualität.
Mit etwas Glück gibts Dein Teil schon bei thingiverse, sonst musst Du es halt in CAD nachbauen.
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Heaterman
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Beitrag von Heaterman »

Mit passendem Kleber einkleben, z. B. JB WELD. Teuer, aber man kann das sprichwörtliche Auto dranhängen. Und der Rest hält, dunkel und kühl aufbewahrt, >10 Jahre. Hab damit letzten Herbst einen abgerissenen Schlauchstutzen meiner Tauchpumpe (ABS+Messing) und jetzt gerade den Anschlussstutzen am Druckschalter im HWW (ABS + Guss) damit geklebt. Nur mindestens 24 Stunden in Ruhe lassen, dann hält das super. A+O: Klebeflächen gründlich entgubbeln.
Uli
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Uli »

Also am Lager eines Bandschleifers halte ich 3D-Drucke für nicht besonders sinnvoll. Bei einem Bandschleifer entsteht viel Reibung - gewollt und ungewollt - und damit auch viel Wärme. Da hält ein 3D-Druck nicht lange.
berlinerbaer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von berlinerbaer »

Ich würde das auch nicht aus PLA mit 20% fill drucken, sondern aus massivem ABS wie das Original.

Das sollte dann eine zum Original identische Standzeit haben.

Wenn man da nie wieder dran reparieren wollen würde, müsste man wohl eine Metall-Lageraufnahme aus dem Vollen fräsen, denn daß der Kunststoff mit der Zeit ausnudelt, ist ja erwiesen...

Wenn es geklebt werden soll, würde ich vorher ein paar kleine Sacklöcher von innen in den Kunststoff bohren, denn Kleber haftet notorisch schlecht an sowas und dann wäre zumindest ein eingebauter Verdrehschutz dabei, um das Ganze bewegungsfrei zu halten.
Tobi
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Beitrag von Tobi »

Bei einer Flex mit exakt identischem Schaden hab ich das neue Lager einfach mit Epoxi eingeklebt, hält.
Phyro
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Phyro »

Der Lagersitz ist leider integral, d.h. ich müsste das komplette Maschinengehäuse drucken - keine gute Idee ;)
Damit scheidet halt auch neufräsen aus Alu aus.
JBweld ist ne gute Idee, das Zeug hab ich auch noch irgendwo in der Kiste liegen!
Der Brüllstauber hat bei mir schon 15 Jahre harter Arbeit auf dem Buckel, selbst wenn die neue Lösung nur nen Jahr hält hat sich das Gerät mehr als bezahlt gemacht.
Danke für eure Tips!
doofi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von doofi »

Unbedingt "buntes" Epoxy nehmen für sowas. Also Petec/Megabond oder JBWeld. Das normale transparente a la Endfest ist für sowas (meiner Erfahrung nach) kacke.
Uli
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Uli »

berlinerbaer hat geschrieben:Ich würde das auch nicht aus PLA mit 20% fill drucken, sondern aus massivem ABS wie das Original.
Ich glaube auch nicht, dass das originale Gehäuse aus ABS ist. Ich denke eher sowas, wie glasfaserverstärktes Nylon. Aber egal, ich denke hier heißt es Epoxid oder Müll.
berlinerbaer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von berlinerbaer »

Stimmt, wenn es das komplette Gehäuse werden soll, wird man wohl einen größeren Drucker-Bauraum benötigen und diagonal drucken müssen.
Da wäre man dann wohl auch ne ganze Weile am Drucken und würde einiges an Filament verballern.

Falls das mit dem Kleber nicht halten sollte, könnte man auch noch versuchen, identischen Kunststoff, vielleicht von einem entbehrlichen Gehäuseteil, zu schmelzen und den Lagern so wieder zu einem bündigen Sitz verhelfen. Viel wird ja nicht fehlen.
doofi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von doofi »

Das hãlt. Alles schön aufrauhen, fettfrei machen und dann mit Megabond festgloddern. Wenn mans ganz gut meint nachher bei 60-70 Grad in den Backofen.

Edit:
Ich habe letztens eine neue Lagerschale in eine durch extrem-Lagerschaden in den Lagersitzen ausgelaufene LKW-Kardanwelle spaltüberbrückend 'reingeklebt und das hält problemlos seit mittlerweilen fast 10.000km. Die Vorbereitung der Klebestellen vor dem Kleben ist halt wichtig.
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Desinfector
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Beitrag von Desinfector »

was für'n Gas ist im Hohlraum einer Paprika?
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Hansele
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hansele »

Hansele hat geschrieben:Hallo zusammen,

vor einiger Zeit ist mir das hier aufgefallen,
hat das schonmal einer von euch gesehen?

Bild

Ist die Rohrleitung zum Miniwaschbecken in der Werkstatt,
liegt das am Materialmix?

Grüßle
Hallo zusammen,

dass Rätsel ist nun gelöst, hier sieht man den äußeren Einfluss:

Bild

Tja dieser super Klostein hat durch die Einflüssee (unisoliert) angefangen zu tropfen:

Bild

Grüßle
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Desinfector hat geschrieben:was für'n Gas ist im Hohlraum einer Paprika?

http://www.ruhr-uni-bochum.de/rubens/rubens76/3.htm
Kevin_B
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Kevin_B »

Gestern saß ich in meinem Zimmer, auf einmal ist das Licht etwas heller geworden (Halogen). Alle Geräte liefen einwandfrei, habe trotzdem alles andere abgesteckt. Heißt das heller gewordene Licht unbedingt Neutralleiterunterbrechung? Wenn ja wie kriege ich das raus? Notfalls auch mit einem Class III Multimeter? Es geht mir nur ums Messen, reparieren lasse ich es sowieso einem Elektriker, da ich keine Elektrofachkraft bin.
Sir_Death
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

Wie kommst du auf eine Neutralleiterunterbrechung?
Miss bitte erstmal die Netzspannung bevor du Vermutungen anstellst.


Ich kenne auf Anhieb noch mindestens 2 weitere Ursachen - die beide völlig egal sind.
-) Leitungsweg in der Straßenverteilung wurde umgeschaltet, sodass etwas höhere Spannung (innerhalb der Toleranz) anliegt
-) Glühwendel der Halogenbirne ist Zusammengefallen, leuchtet aber noch (kurz vor dem Durchbrennen)

Dass die Last so gut auf die 3 Phasen verteilt ist, dass bei einer Nullleiterunterbrechung nicht irgendwo etwas zu rauchen beginnt, glaub ich jetzt einfach mal nicht. - Das ist normalerweise eine Kettenreaktion.
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PowerAM
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Beitrag von PowerAM »

...oder eine abgeschaltete größere Netzlast in der Nähe?
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

selbst im mittelspannungsbereich könnte die ursache zu finden sein. miß die spannung am endstromkreis und dann reden wir weiter.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Ich würde zuallererst den Glühfaden der Halogenfunzel in Betracht ziehen.
Bedenke auch, dass die Helligkeit einer Glühfunzel deutlich steiler als die Betriebsspannung ansteigt. Da fallen auch 5V-Sprünge auf.

ich habe im letzten halben Jahr öfter an meinen Augen gezweifelt, weil beim Löten immer wieder alles geflackert hat. So einmal die Woche kam das vor, manchmal öfter. Manchmal auch öfter hintereinander. Irgendwann habe ich einen Versuchsaufbau eines 1,5kW Schaltnetzteils am Stelltrafo (und mit Angstvorschaltleuchtobst) hochgefahren und hatte ein Tischmulti am Zwischenkreis hängen. Netzteil läuft erstmalig explosionsfrei ohne Last, volle Netzspannung erreicht, und es zuckt. Dann sehe ich das Voltmeter von 270 wieder auf 290 hochlaufen...

Bei folgenden Bastelsessions habe ich die Netzspannung mitgeschrieben. Es ist erschreckend, wie oft die (hier) wackelt - hier sind es aber immer kurzzeitige Spannungseinbrüche.
doofi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von doofi »

Ich habe mal in einem Altbau neben einer Pizzeria mit Elektroofen gewohnt. Da war alles ständig am Flackern. Das war ultra-nervig.
doofi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von doofi »

Hansele hat geschrieben:
Tja dieser super Klostein

Bild

Grüßle
Fieser Gedanke, sich in diesem Becken die Hände zu waschen; mit der Girlande aus Klosteinen und der Klobürste direkt vor dem Gesicht...
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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

Kann auch die Zuschaltung einer Solaranlage/Windkraftanlage gewesen sein.
Oder ein größerer Verbraucher ist weggefallen.
Beobachte das mal weiter.
Wurde die Lampe denn viel heller oder war es eine gerade sichtbare Erhellung?
ferdimh hat geschrieben: Es ist erschreckend, wie oft die (hier) wackelt - hier sind es aber immer kurzzeitige Spannungseinbrüche.
Die Netzspannung hier schwankt auch im Rahmen des erlaubten, teilweise in Sekunden, gemessen habe ich schon ~215...245V.
Ist besonders nervig beim Abgleichen von (Meß-)Geräten in denen es auch unstabilisierte Betriebsspannungen gibt.
Hab mal ein Oszi zum Abgleich da gehabt da mußte man 3oder4? Einstellregler mehrmals nacheinader abgleichen; dumm nur wenn sich zwischendrin die Netzspannung mehrfach ändert und damit auch die Beschleunigungsspannung der Wellenlampe und somit der Ablenkkoeffizient.
Hab jetzt einen WS 6 und einen WS 10 :D Da schwankt nichts mehr.
Kevin_B
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Kevin_B »

Naja, Solar schließe ich abends mal aus :) der Rest könnte aber durchaus plausibel sein, die Spannung liegt momentan bei 235V und ändert sich auch nicht, wenn ich auf einer anderen Phase den Fön einschalte. Es war nicht wirklich gleißend hell, eher so, dass ich mit dem Rücken zur Lampe saß und meine Freundin und ich uns auf Einmal dachten: Hö, ist es gerade heller geworden? Auf den Trichter mit dem N-Bruch kam ich durch den Berufsschulunterricht (der jedoch auch schon knapp 4 Jahre her ist), damals meinte mein Lehrer, dass sich sowas durch Helligkeitsänderungen bei klassischen Lampen (keine LEDs) bemerkbar macht. Dadurch war ich etwas besorgt
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Hansele
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hansele »

doofi hat geschrieben:
Hansele hat geschrieben:
Tja dieser super Klostein

Bild

Grüßle
Fieser Gedanke, sich in diesem Becken die Hände zu waschen; mit der Girlande aus Klosteinen und der Klobürste direkt vor dem Gesicht...
So gesehen richtig, beides hat aber seinen Zielort nie von innen gesehen,
daher nur halb so schlimm.

:twisted:
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Die Spannungssprünge können auch vom Umschalten eines Trafostufenschalters zur Spannungsnachregulierung kommen...
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Ist euch auch aufgefallen, das die Radiowecker jetzt VOR gehen ?
Oder ist das nur bei mir so ?
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Leider nicht da meine Funk hat.
Azze
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Azze »

Hightech hat geschrieben:Ist euch auch aufgefallen, das die Radiowecker jetzt VOR gehen ?
Jepp, ist richtig
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

video6 hat geschrieben:Leider nicht da meine Funk hat.

meine Funkuhren zu Hause und der auf der Arbeit gehen regelmässig falsch.

grad gestern hätte ich fast Middach verpennt, da statt 12:05 das Teil 11:05 anzeigte.
gerne gehts aber auch mal um 4... 9 Stunden falsch. Die Minuten sind aber immer richtig angezeigt

wennich nix weiter mache ist es dann irgendwann (wahrschienlich zu Sync-Impuls aussendungen)
wieder richtig
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

das hab ich auch ab und zu mal
Minuten stimmen immer.
denke das passiert wenn der Empfang an der Kotzgrenze der Uhr ist.
oder Batterie fast leer
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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

Eventuel hat die Uhr auch ein elektronisches Problem.
Die meisten Funkuhren (die ich kenne) synchronisieren sich nur einmal pro Stunde um die volle Stunde herum.
In der Zwischenzeit laufen die auf einem internen Taktgeber.

Vielleicht hat da auch jemand in Deiner Nähe einen alternativen Zeitzeichensender am Start ;) .
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Heaterman
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Heaterman »

Mir Radiowecker meinst Du doch eine netzsynchromne Uhr? Kann schon sein, dass da anlässlich der Stürme zur Zeit wieder mächtig geregelt wird. Sieht derzeit jedenfalls recht hektisch aus:

http://www.netzfrequenzmessung.de/

Bei denen ist das noch konkreter:

https://www.swissgrid.ch/de/home/operat ... -data.html
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Ich werfe mal die Theorie in den Raum, dass der Netzzeitverlust von Februar jetzt wieder aufgeholt wird. Der Fehler an der hiesigen Mikrowelle ist etwa so viel wie er zum Zeitpunkt der Korrektur war, nur mit anderem Vorzeichen.
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Heaterman
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Heaterman »

Laut Swissgrid war der Verlust am 3.4. aufgeholt, seit da sollten eigentlich wieder normale Verhältnisse herrschen.
bastelwastel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von bastelwastel »

Bohrschablone für Topfbänder.

Gibt es da ein normmaß oder macht jeder Hersteller was anderes?

Ich habe hier Topfbänder von Grass aber keine Schablone.


Gruß Thorsten
ZBPDT4MWM
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ZBPDT4MWM »

Hallo,

hat einer von euch Unterlagen, bzw einen Schaltplan mit Bauteilbezeichungen zu einem Bosch/Eisemann BSKD 5?

Gruß Philipp
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

gelten gerade rechteckige Pflastersteine (wie normale Ziegel inner Wand)
in Fischgrätmuster verlegt auch als Verbundpflaster?
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

„bla bla bla Druckminderer und Gasschlauch sind aller 10 Jahre zu ersetzen“

Wie ernsthaft ist diese Aussage über Propangas-Zubehör zu nehmen? Gibt es dazu ernsthafte Vorschriften?
Ich habe hier einen Gaschlauch von 1996, der ist aus meiner Sicht völlig einwandfrei, nicht hart oder rissig. Ein anderer von 2016 ist dagegen bockensteif, da ist mir nicht wohl. Druckminderer nach TGL-Norm? Also 30 Jahre alt mindestens, geht da wirklich was kaputt?

Danke Axel
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Ich durfte einen Druckminderer für Propan nach wenigen Jahren ersetzen, keine Funktion mehr. So lange das Zeug spielt, lass es laufen, erwarte aber keine ewige Lebensdauer.

MfG. Andreas
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Mir haben auf Arbeit noch ne Gasflasche vom VEB Minol Kraftstoff- und Schmierstoffhandel Karl Marx Stadt mit nem DDR Brenner dran in Benutzung wenn aller Jubeljahre doch mal ne Muffe gesetzt werden muss, der Grill zu einer Firmenfeier angezündet wird oder der Schrumpfschlauch in Scheishausrohrstärke zum Einsatz kommt. ;)
Dagegen sah das Zeug was sie im Baumarkt liegen hatten aus, als ob der Schlauch beim auspacken zerbröselt :?
Solange es das Zeug tut und keiner von der BG in der Nähe ist , don´t touch a running system 8-)
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Lukas_P
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Lukas_P »

Ich bin grad dabei ein bisschen an ner alten PS2 rumzubasteln... dabei lese ich bei fleissiger recherche im internet ständig " nur gute rohlinge verwenden, da schlechte den Laser kaputtmachen" "..ich benutze ja nuuuur [xxx] sind etwas teurer, aber voll wert ...."

Ist da was dran ? Wie soll eine DVD nen laser Killen ?? (und was sind das eigentlich für Bezeichungen die da noch dabei sind (+R -R und so))
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Also bei der PS1 war es so das schlechte Rohlinge bescheidene Leseergebnisse hatten.
Ich hatte immer die Verbatim Rohlinge in Blau genommen die waren super auch heute noch.
PS2 hatte ich nie gecrackt.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Also, erstmal:
Beim Erscheinen der DVD gab es einen Formatkrieg, der drei Gruppen von beschreibbaren Formaten herausbrachte:
a) die original vorgesehene DVD-RAM, die inkompatibel zur gepressten DVD war, und nur in speziellen Laufwerken GELESEN werden konnte.
b) die ebenfalls offiziell spezifizierte DVD-R(W), die einen Kopierschutztrick enthält,
c) die offiziell nicht spezifizierte DVD+R(W), die des kostenintensiven Kopierschutzes beraubt wurde.

Diese Formate werden alle mit der gleichen Mechanik und fast der gleichen Optik geschrieben, so dass mittelfristig (ab 2003) nur noch Allesfresser auf den Markt kamen. Dabei lässt sich nur die DVD-RAM mit wahlfreiem Zugriff beschreiben, die anderen Formate sind wie CD-R(W) am Stück zu beschreiben. Dabei wurden auch alle CD-R-Probleme mitgeschleift, nur in extremer (im Wesentlichen die mangelnde Zuverlässigeit hochgezüchteter Brenner und Rohlinge). Meiner Erfahrung nach ist DVD-Brennen grundsätzlich schwarze Magie. Ich kenne im Wesentlichen zwei Typen gebrannter DVDs: Die, die unter Brechreiz und maximalem Fehlerkorrektur noch irgendwie zu lesen sind, und die sich nicht lesen lassen.

Bei jedem Lesefehler muss die Spur (das ist eine Spirale, kein Kreishaufen wie bei ner Festplatte) neu angefahren werden, was deutlich mehr Laufwerksbewegungen nach sich zieht. Theoretisch kann so eine beschissene DVD zu erhöhtem Laufwerksverschleiß führen. Mir ist aber kein Defekt bekannt, der bewusst darauf zurückzuführen wäre, die Laufwerke waren irgendwie immer am zicken. Bekannt gute DVDs zum Testen waren auch Mangelware...

Ich habe damals relativ schnell auf vom Schrott gefallene 10GB IDE/SCSI-Platten umgestellt. Die waren billiger als Rohlinge und verdammt noch mal zuverlässiger, auch wenn man sie auf den Gepäckträger vom Fahrrad geknallt hat und damit 1h 30min von der LAN nach Hause geheizt ist.
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

DVD RAM ist super :-)
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Jo, DVD-RAM war so halbwegs brauchbar.
Nur eben bis zuletzt nur sacklahm beschreibbar :/

@ferdimh:
So richtig beschissen waren ja die RW, die gingen ja so in Eimer, dass die Brenner die nichtmal mehr löschen wollten.
Bin dann auch so shcnell wie möglich auf große HDDs umgestiegen.

Wie beschissen is das eigentlich alles bei Blueray?
Dazu habe ich keine Erfahrung, während der DVD Zeit flogen sämtliche optische Laufwerke aus allen meiner Rechner und BD war zudem einfach zu teuer.
Inzwischen gibts die Brenner ja für 50€, aber Optische Formate sind einfach mal Tod.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

ich hab die letzte DVD so 2008 herum gebrannt.
Das wurde mir einfach zu blöd, immer zu schauen,
welches Gerät was warum wieder NICHT abspielen konnte.

CD's brenne ich aber noch, aber als mp3-Datenträger fürs Autoradio.
AUX hätte das auch aber das ist mir ebenso zu blöd,
da auch noch mit nem Zusatzgerät ran zu gehen.
Am besten noch mit so'm fummeligen Player, weil Handy darfs' ja nich' während der Fahrt...

Alles andere an Daten kommt auch nur noch auf HDD zu liegen
sysconsol
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Zur Datensicherung (wenn man nicht per Onlinespeicher sichern möchte) sind die optischen Datenspeicher immer noch unschlagbar.
Deswegen, weil ihnen starke Magnetfelder (Blitzeinschlag) nichts anhaben können.

Nach dem Brennen sollte man eine Checksummenprüfung durchführen.
tuempeltaucher
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von tuempeltaucher »

Moin, mir ist hier ein Gridfit 2200 Wechselrichter zugelaufen. Ist wohl "defekt". Kann ich aber nicht testen, da ich bisher keine PV-Module habe.

Wechelrichter:
Max. PV power: 3100 W
Voltage range: 100 - 400 V
Output: 230 V

Testaufbau:

Trenntrafo -> Halogenlampe als Strombegrenzung -> Brückengleichrichter -> 400v Kondi -> Wechselrichter <- 230 V

Kann cih das so testen?
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Fotodioden sind fast perfekte Konstantstromquellen mit blöderweise in Durchlaßrichtung parallel geschalteter Diode.
Die Strombegrenzung muß zwischen Kondensator und Wechselrichter.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Zur Datensicherung (wenn man nicht per Onlinespeicher sichern möchte) sind die optischen Datenspeicher immer noch unschlagbar.
Deswegen, weil ihnen starke Magnetfelder (Blitzeinschlag) nichts anhaben können.
Ich möchte von dieser Argumentation dringend abraten. Denn der Immunität gegenüber Magnetfeldern steht eine deutlich reduzierte Immunität gegen die Zeit gegenüber. Ein Großteil meiner "guten" DVDs von ~05 ist heute nicht mehr lesbar.
Auch eine Prüfung des Mediums bewahrt einen nicht davor. Die getroffene Aussage ist lediglich, dass das Laufwerk, irgendwie in der Lage war, den selbstgeschriebenen Kram zu lesen. Wie viel Fehlerkorrektur dabei ausgereizt wurde, und wie oft angesetzt werden musste, könnte man vielleicht hören, wenn man anwesend ist, und dem Laufwerk zuhört. Der Rechner kriegts jedenfalls nicht mit.
Zu prinzipbedingten Mängeln der +-R(W) kommt noch die mangelnde Speicherkapazität dazu, die die Automatisierung des Ganzen Manövers erschwert (irgendwer muss DVDs jonglieren). Und ein Backup, das man nicht macht, ist kein gutes Backup...
Wer eine "unschlagbare" Backupstrategie gefunden hat, hat gute Chancen, einen Fehler gemacht zu haben.
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