Ich bin wirklich ganz angetan von dem Programn - jednfalls seit dem ich das grundlegende Prinzip einigermaßen verstanden habe. Da und dort klemmt es noch ein bisschen und ich habe in der Doku keine Antowrten gefunden.
zB. folgendes:
Ich habe über den Schaltplan verteilt Elemente eines Chips gesetzt und dann auch verstanden das sie als Komponenten markiert werden müssen, damit sie im PCB als EIN Chip dargestellt werden. Was mir aber jetzt noch fehlt sind die Stomanschlüsse, die sind für's PCB nicht definiert.
Ein Vorschlag von Andreas funktioniert bei mir leider nicht (evtl. wegen anderer Version?)
Schon mal versucht *alle* elemente des bauteils in den schaltplan einzufügen (also bei einemn4er gatter auch das zweite, dritte und vierte)?
An einem sollten die stromversorgungspins dran sein, oder es ist als extra element angelegt.
Öhm, soweit ich das bisher hatte - gut, ich hab noch nicht mit KiCad5 gearbeitet, weil das bei mir noch nicht so richtig läuft, weist die Annotation automatisch die Komponenten der Gatter zu. Wenn du nun also beispielsweise 4 NANDs in deiner Schaltung haben solltest, dann fängt die Annotation bei U1A an und geht bis U1D oder so. Die Betriebsspannungspins werden automatisch mit VCC und GND verbunden. Wenn dir das aus Gründen nicht gefallen sollte, kannst du das Ganze auch manuell annotieren, d.h. du machst die Eigenschaften deines Gatters auf, indem du mit der Maus über das Gatter gehst und "E" drückst. Dort kannst du dann verschidenen Krempel einstellen. Oben links kannst du unter "Komponente" dann z.b. Komponente "A" für das erste Gatter auswählen usw.
Ah, Dank Euch - jetzt hats geklingelt! Die Elemente waren die ersten Teile die ich hinzugefügt habe, da ist mir entgangen, das es ABCD und vorallem E gibt - dort ist die Stromversorgung!
Gestern hatte ich wirklich Scheißlaune, weil der Typ, der die Schaltungen entworfen hat, meinte, das wäre alles Murks was ich da fabrizieren würde.
Die Schaltung überfordert mich als Übungsobjekt wirklich - aber ist das Tatsache so schlimm? Ich war eigentlich ganz stolz:
Paar Erklärungen: + Leitung ist als Route nicht da um noch mehr Kreuzungen zu vermeiden, wollte ich mit Litze machen. Die Durchkontaktierungen und roten Leitungen meinen in real Drahtbrücken. (die seltsame Benutzung der Stecker einfach ignorieren, die gabs im Sonderangebot....)
Ist das jetzt Murks oder nicht?
Frage zur gefüllten Fläche: die macht man am Besten ganz, ganz am Ende oder? Wenn die erstmal gesetzt ist, kann man an der nichts bearbeiten oder übersehe ich was?
Du kannst die obere Ebene tatsächlich mit Draht ausführen, wenn dafür unten (einseitige Karte) kein Platz ist. Die Massefläche macht man zuletzt, die lässt sich aber jederzeit auflösen und neu anlegen.
Also so schlecht sieht das für ein erstes Layout nicht aus. Ist auf jeden Fall erst mal was, wo man was mit anfangen kann.
Vielleicht noch ein paar Tips zum guten Leiterplattendesign:
[*] Leiterbahnen immer so breit wie möglich
[*] Abblockkondensatoren immer mit kurzen Leitungen mit dem IC verbinden und möglichst "im Stromfluss" anordnen - schwer zu erklären, dafür bräuchte ich jetzt ein Bild
[*] Bei höherfrequentem Scheiß: Masseflächen sind gut, nach Möglichkeiten immer möglichst flächig ausführen, einzelne "Inseln" bringen nichts. Wenn man es sich leisten kann, immer eine ganze Ebene als Massefläche ausführen, dann da keine Leiterbahnen drauf. Bei Audio die Masse am Besten sternförmig ausführen, um Schleifen jeder Art zu vermeiden.
[*] Bei mehrlagigen Platinen pro Kupferebene eine Vorzugsrichtung festlegen und konsequent einhalten. Z.B. untere Kupferebene: Leiterbahnen horizontal, obere Kupferebene: Leiterbahnen vertikal.
[*] Gutes Anordnen der Bauteile ist der Erfolgsgarant für ein schönes Layout. Einfach mal ein bisschen rumspielen, mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür, wie man kompakte Leiterplatten macht.
Daneben gibts noch tausend andere gute Ideen für Leiterplatten, die mir jetzt entweder nicht einfallen oder die für deine Layouts gerade übertrieben wären.
Zuletzt geändert von Chrissy am Di 14. Aug 2018, 23:40, insgesamt 1-mal geändert.
Die Massefläche denkt mit: Du kannst da drin rumzeichnen und nachher erneut füllen. Dann wird das angepasst. Du kannst die Füllung auch temporär löschen, dann siehst du mehr.
Ich finde das Layout jetzt garnicht sooo schlecht, man kann da viel optimieren...
Am Ende wirst du vermutlich eine Kleinstserie bauen, da kommt es nicht so sehr auf die genaue Anzahl der Drahtbrücken an.
Wenn es schön werden soll, ist Einseitig eine riesen Herausforderung.
Solange das Audio ist, wird das schon tun.
Gobi hat geschrieben:Gestern hatte ich wirklich Scheißlaune, weil der Typ, der die Schaltungen entworfen hat, meinte, das wäre alles Murks was ich da fabrizieren würde.
Es ist halt diese destruktive Art, die alte Männer gelegentlich entwickeln, man(n) kann nur hoffen, dem nicht all zu nah zu kommen
Das Teil wird ein Einzelstück - ich benutze das Programm hauptsächlich um Chaos auf der Platine zu vermeiden. Gerade diese CD4028 sind von der Pinbelegung her eine Katastrophe, da MUSS sich alles kreuzen.
Das ist ein 32 Step Decoder für einen Sequenzer - also Audio kommt erst später.
Wenn das eine einseitige Karte mit Brücken werden soll: Mach die Durchkontaktierungen größer, so wie ein normales Lötauge. Auch die Löcher größer ausführen. Zwei Brücken in einem Loch könnte knapp werden, mit zwei Löchern fährt man besser. Wenn möglich, alle Brücken gerade ausführen, ohne Knick darin. Dann muss man beim Bestücken nicht aufpassen. Noch einfacher wird es, wenn man die Brücken als Bauelemente einsetzt (0-Ohm-Widerstand). Dann können sogar alle Brücken gleich lang werden. Auf Deiner Karte gibt es noch ein paar Gummibänder die verlegt werden müssen. Und lass ein bisschen mehr Abstand an den schmalen Chipseiten, dort gibt es einen Überstand. Ebenso nichts dicht an Steckverbinder bauen, auch dort wird Platz gebraucht.
Es gibt ein komisches Phänomen, die Dioden sind auf dem PCB alle falschrum!? Das passiert in dem Moment, wo ich den Footprint zusweise, wie kommt das nun wieder?!
Dazu müsste man nun die Schaltung sehen. Bei Dioden gibt es eigentlich keine falsche Lage. Die Kennzeichnung durch den Ring ist (immer) die Kathode. Ist auch optisch gut zu merken, auf dem Bauteil fehlt nur der Pfeil.
Gobi hat geschrieben:Danke, auch noch mal gute Hinweise!
Es gibt ein komisches Phänomen, die Dioden sind auf dem PCB alle falschrum!? Das passiert in dem Moment, wo ich den Footprint zusweise, wie kommt das nun wieder?!
Es gibt Librarys von Leuten.
Der eine Leut macht A=1 K=2, der andere K=1, A=2
Darauf muss man peinlich achten wenn man die Symbol-Bibliothek und die Bauteil-Bibliothek auswählt.
Da sind gerne die Pins vertauscht.
... im Plan liegt der Strich auf der 2 in den Bauteilen eigentlich immer auf der 1 Wo kann ich das denn ändern?
In diesem Fall würde ich die Pin-Numerierung vom Schaltplansymbol ändern (im Schaltplan mit Zeiger auf Symbol, dann "Strg+e", zumindest bei V4.0.7). Das Gewurschtel mit den Libraries "von verschiedenen Köchen" umgehe ich damit, daß ich fast ausschließlich eigene Libraries verwende Das ist zwar umständlich, aber dann weiss ich wenigstens, wer dem Mist verbockt hat...
verdammt, ich darf keine Bauteile speichern, bzw. ich verstehe nicht, wie das alles funktioniert. SPÄTER.
Konnte es durch ein anderes Dioden Symbol im Schaltplan beheben.
Eine Frage noch: oben steht, man könnte die Kupferfläche bearbeiten - ich verstehe nicht wie? Ich finde per Rechtsklick das Menü, es ist aber nicht aktiv?
Der "alte Mann" ist inzwischen auch einigermaßen zufrieden, sollte also bald fertig sein...
Zuletzt geändert von Gobi am Do 16. Aug 2018, 15:41, insgesamt 1-mal geändert.
Bauteile sollte man immer in einer eigenen Bibliothek speichern. Diese dann auch in den Projektordner kopieren.
Sonst fehlen die Bauteile bei der nächsten Neuinstallation.
... Kupferfläche bearbeiten - ich verstehe nicht wie? Ich finde per Rechtsklick das Menü, es ist aber nicht aktiv?
Versuche es mal, wenn der Mauszeiger (nicht der Cursor, der immer auf dem nächstgelegenen Rasterpunkt springt), möglichst exakt auf eine Kante der Kupferfläche zeigt
Schalte mal auf den aktiven Layer auf welchem die Massefläche ist.
Dann das Raster auf 0.065 oder so.
Dann mir dem Cursor die Kanten der Massefläche absuchen und mit der Taste E versuchen die Stelle zu finden wo man die Fäche ändern kann.
Man kann auch die anderen Layer mal ausschalten, dann findet man die Stelle manchmal besser.
Kicad Bibliotheken zu editieren ist unter Windows so eine Sache..
Ursache: Die Bibliotheken werden in einem Unterverzeichnis vom Programm selbst installiert. Also unter c:\Program Files\Kicad\Share\Kicad\Modules.
Da hat der normale User eigentlich keine Schreibberechtigung.
Abhilfe:
Entweder User für diesen Pfad eine Schreibberechtigung geben
Oder Das Programm im Home-Verzeichnis installieren anstatt unter Programme
Oder Nur die Bibliotheken ins Home Verzeichnis auslagern. Dazu müssten dann die Umgebungsvariablen für Kicad angepasst werden.
Man bekommt das schon zum laufen. Ich liebe dieses Programm
Ich finde es wirklich auch sehr beachtlich und toll - nur eben diese "Kleinigkeiten" machen den Einstieg nicht ganz einfach.
@Hightech: haut leider nicht hin, ums verrecken nicht. Lustigerweise die Datei genommen und noch mal auf dem Mac probiert- genau das Gleiche!
Wie gesagt, nicht soo dramatisch, wäre eher so ein Optik Ding
Wenn Flächen editiert werden sollen, muß auch der Flächenmodus, also der wo auch die Fläche erstellt wird, eingeschaltet sein. Sonst gehts nicht. Das funktioniert bei mir eigentlich immer. (Mit Rechtsklick auf die Flächenbegrenzung.)
mach ich so, will trotzdem nicht - wirklich komisch.
Hier ist übrigens meine erste selbst geätzte Platine- JUHU!:
die Lötaugen (sagt man so?) finde ich allerdings ganz schön klein, wenn man "freihand" bohren muss (ich hab erstmal mit 0,6 gebohrt und reibe die bei Bedarf etwas auf)
Leider hast Du ein paar Macken drin. Die Masse ist nicht durchgängig. Miss mal mit dem Durchgangsprüfer, welche Masseflächen isoliert sind. Die darfst Du mit Draht verbinden. Einige Lötaugen in der Mitte der Karte haben ein zu großes Loch, da steht nur ein ganz schmaler Kupferring, dort fällt das Löten schwer. Beim nächsten Mal die Löcher im Layout kleiner machen, es muss gerade so die Bohrerspitze eine "Körnung" sehen. Das zentriert den Bohrer gut.
Ich vermeide die und lege die Masseleitungen kontrolliert.
Dann sehe ich, wo der Strom langfließt.
Kommt immer auf die Schaltung an, ob das Not tut.
Ich habe mir mit den Masseflächen schon mal ins Knie geschossen ...
Wenn da analoge, digitale und Leistungsgruppen auf einer Platine sind,
ist es auch sinnvoll, die Massen für jede Gruppe an nur einer Stelle zusammenzuführen.
Und zwar so, dass es keine Kopplung unter den Gruppen durch Spannungsfall auf der Masseleitung gibt.
andreas6 hat geschrieben:Leider hast Du ein paar Macken drin. Die Masse ist nicht durchgängig.
Ach du Kacke! damit hatte ich jetzt gar nicht gerechnet! Na ja, da gibts also doch noch einiges zu lernen! Es folgen jetzt noch ein paar Platinen, genug Gelegenheit es besser zu machen...
Für die Trennung der Masse gibts genug Symbole AGND, GND usw. Ich benutze immer Masseflächen. Das spart schon mal Ätzmittel. Oder man gibt die Gerber Files an einen Fertiger, dann ists egal.
Manchmal sind Masseflächen wirklich schädlich.. Aber das ist wohl nicht die Regel.
Klar, das Programm hat schon seine Macken. Allerdings trifft das mehr oder weniger auf alle Software zu. Das neueste Release macht bei mir absolut keine Probleme. Aber ich bins halt schon gewöhnt
Also Editieren der Flächen funktioniert bei mir ohne Schwierigkeiten.
(Win 10, Kicad 5.0.0)
ich bin erstaunt - nach dem der eine Fehler, der unbedingt sein muss ausgemerzt war, läuft das Ding! Für mich schon ein WOW!
Jetzt würde ich gerne, nur der Vollständigkeithalber die datei in Ornung bringen. Eigentlich müsste noch mal die ganze Massefläche weg - aber, wie lösche ich die?? Ich kann sie nur ausblenden, würde sie aber gerne richtig machen. Irgendwas grundsätzliches habe ich wohl noch nicht verstanden. Hätte ich die als eigene Ebene anlegen sollen?
In meiner (älteren) Version gibt es im Flächenmodus mit Rechtsklick ein Untermenü "Flächen" und darunter den Punkt "Flächenumriss entfernen". Damit ist die (eine angeklickte) Massefläche weg. Probiere das mal aus.
tja, ich hatte wieder dieses graue Auswahlmenü..... als ich jetzt noch mal eine Fläche drüber gelegt habe - war dort immerhin "alle Flächen entfernen" möglich. Seltsam.
Das ist zwar umständlich, aber dann weiss ich wenigstens, wer dem Mist verbockt hat...
ich bin erstaunt - nach dem der eine Fehler, der unbedingt sein muss ausgemerzt war, läuft das Ding! Für mich schon ein WOW!
