Wiederbelebung des Imperial (Kuba) 1233

Der chaotische Hauptfaden

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video6
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Re: Wiederbelebung des Philips Bellini

Beitrag von video6 »

Das ist doch der Standart SW Sockel.
Dachte ist noch der Dicke Hals.
Ich geh mal in die Garage.
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video6
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Re: Wiederbelebung des Philips Bellini

Beitrag von video6 »

War in Garage und in Ermangelung eines Messgerätes was auch einsatzfähig ist mal Bilder.
Dateianhänge
Verbindungskabel zum Sockelstecker
Verbindungskabel zum Sockelstecker
Sockelstecker
Sockelstecker
SWSockel3 Sockel
SWSockel3 Sockel
SW BrSockel2
SW BrSockel2
SW Bildröhrensockel
SW Bildröhrensockel
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Re: Wiederbelebung des Philips Bellini

Beitrag von video6 »

Teil 2 der Bilder
Müterverbindungskabel
Dateianhänge
Einsatzfähig
Einsatzfähig
Der Gerät mit Sockel
Der Gerät mit Sockel
Der große Stecker offen.
Der große Stecker offen.
Stecker3
Stecker3
Stecker 2
Stecker 2
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Re: Wiederbelebung des Philips Bellini

Beitrag von xanakind »

Super! Das hilft schonmal weiter!
Vielen Dank :)
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video6
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Re: Wiederbelebung des Philips Bellini

Beitrag von video6 »

Müsste alles dabei sein
Fachstecker -Buchse und Stecker zu Sockel.

PS: Garage ist kalt
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Roehricht
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Re: Wiederbelebung des Philips Bellini

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
ich habe von meinem Müter BMR Gerät mal ein Anschlussbild vom Adapter 801 abgemalt.

Bild
Bild
Bild
Bild



Bild
Bild
Bild
Bild
Bild

Die Steckerbelgung ist auf den am Zwischenkabel angebautem 9 poligen Noval Stecker bezogen.

Wenn man aus ner ollen Glotze die Bildröhrenfassung bergen kann ist ein Adapter ja schnell zusammengespaxt.

73
Wolfgang
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Re: Wiederbelebung des Philips Bellini

Beitrag von xanakind »

Super! vielen lieben Dank!
Die Kontaktierung an der Bildröhre ist kein Problem.
Ich habe mir einfach aus irgend einer anderen modernen Bildröhrenfassung die Kontakte rausgepopelt und Litzen angelötet.
Schrumpfschlauch drüber und fertig ist der Universal Adapter :D
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Re: Wiederbelebung des Philips Bellini

Beitrag von xanakind »

Ich habe die Bildröhre nun mal angeschlossen:
CIMG4884.jpg
Und nach ein paar drücken auf "Regenerieren" tut sich was:
schwach.jpg
Die Bildröhre scheint also tatsächlich taub zu sein. :(

Kann das tatsächlich nur von der langen Standzeit sein, oder lief die Glotze womöglich 10 Jahre ununterbrochen am stück?
Macht es sinn, die mal über eine längere Zeit zu überheizen?
Gibt es da Erfahrungswerte, also wie lange bei welchem Strom / Spannung?
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video6
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Re: Wiederbelebung des Philips Bellini

Beitrag von video6 »

Einfach mal öfters regenerieren.
Vorher lange heizen min10 min.
Röhre auf den Kopf legen und mit einem kleinen Holz leicht gegen den Hals klopfen während des Vorgangs.
Solange Getter in der Röhre ist sollte es gehen.
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Bastelbruder
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Re: Wiederbelebung des Philips Bellini

Beitrag von Bastelbruder »

Regenerieren ist Voodoo, Glückspiel, Himmelfahrtskommando in Einem. Wenn irgendwann auf dem Kathodenpin keine Oxidschicht mehr drauf ist, dann war's das.
Diese Methode hat man nur dann angewendet nachdem die Röhre für tot erklärt wurde. In überraschend vielen Fällen ging das danach noch eine Weile gut.

Und nicht vergessen, der Fernsehbesitzer war ein nicht soo helles Bild längst gewohnt. Ich kann mich entsinnen daß 1982 die Trinitronröhren zur elektronischen Reproduktion Bildverunstaltung auf 60 Candela kalibriert wurden. Mehr war nicht drin weil sich sonst durch den Strahlstrom die Lochmaske verzogen hat ...
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Re: Wiederbelebung des Philips Bellini

Beitrag von xanakind »

Ok, ich werde das mal versuchen.
Ich habe mal spasseshalber die Röhre von dem Kuba Fernseher gemessen.
An dem Teil war ich noch garnicht dran.
CIMG4889.jpg
Und hier bekomme ich promt ein brauchbares Ergebnis:
2.jpg
:o
Also kann ich notfalls die Elektronik vom Philips in den Kuba basteln :lol:
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video6
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Re: Wiederbelebung des Philips Bellini

Beitrag von video6 »

Ich Messe auch nur im Normalfall
Regenerieren nur wenn sie fertig ist dann eigentlich nur einmal.
Danach immer erst messen.
Vorm nächsten Regenerieren.
yehti
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Re: Wiederbelebung des Philips Bellini

Beitrag von yehti »

Moin!
Ja, Bildröhren können sich zustehen, wenn sie lange nicht benutzt werden.
Die beste Abhilfe ist nicht regenerieren sondern kurz überheizen und dann einfach laufenlassen.
In diesem Fall wäre es den Müter anklemmen, für ein bis zwei Minuten die Taste "Lifetest" drücken - die macht nichts anderes als überheizen - und dann ein paar Stunden einfach laufen lassen.
Das Ergebnis hält meistens länger als bei direktem Regenerieren.
Gruß Gerrit
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Re: Wiederbelebung des Philips Bellini

Beitrag von xanakind »

Ich habe das mit dem Regenerieren nun ein paar mal versucht.
Die Röhre wird schon überheizt, wenn man schon die Drucktasten (Schlafaugentasten) für die Betriebsart drückt.
Drückt man dann den Taster "Regeneration" wird die Heizung deaktiviert.
Ich bilde mir ein, das es minimalst besser geworden ist.
Wenn ich die Bildröhre nun überheize(400mA), kann man im beleuchteten Raum nun ein Bild erahnen:
https://youtu.be/9okzcresq5c
Ihn lasse ihn nun einfach mal laufen, Hoffnung habe ich aber nicht mehr.
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ferdimh
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Re: Wiederbelebung des Philips Bellini

Beitrag von ferdimh »

Was issn da für ne Röhre drin?
Es gab ja nun nicht so viele verschiedene Schwarzweißröhren.
evtl lässt sich da ja was auftreiben.
Bei S/W-Glotzen lässt sich auch leichter mal eine Ablenkeinheit auf eine andere Röhre transplantieren, ohne dass gleich die Hölle losbricht.
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Re: Wiederbelebung des Philips Bellini

Beitrag von xanakind »

Das ist eine A59-11W von Valvo
Wo bekommt man denn heute noch solch alte Bildröhren her?! :shock:
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Roehricht
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Re: Wiederbelebung des Philips Bellini

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Das ist eine A59-11W von Valvo
Wo bekommt man denn heute noch solch alten Bildröhren her?! :shock:
Frag mal hier:

https://www.gfgf.org/Forum/index.php?t=i&

da treibt sich sammelwütiges Fachpersonal rum die wissen wo solche Vakuumflaschen noch rumoxidieren.

73
Wolfgang
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Re: Wiederbelebung des Philips Bellini

Beitrag von xanakind »

Ja, da könnte ich mal schauen, die Jungs dort scheinen tatsächlich Ahnung zu haben.
Allerdings: Ob sich das lohnt?
Die Röhre selbst und erst recht der Versand der Röhre werden einige Euros kosten.
Und für ein "Just For Fun" Projekt..... :? Ich weis nich.....
Ich glaube, hier siegt mal die Vernunft :D
Da stecke ich die Arbeit und Geld lieber in den Kuba Fernseher, dessen Röhre ist scheinbar noch ok. :)
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Roehricht
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Re: Wiederbelebung des Philips Bellini

Beitrag von Roehricht »

hallo,
ich habe nun meinem WEGA 722 auch etwas Leben einhauchen können. Nach Wechseln von Ca 15 Stk. Wima Bontschen , der Bildkipp Lampe PCL82, dem HV Gleichrichter DY86 , der Booster Diode und dem Booster C spielt er im wesentlichen wieder. Der Sinn warum Jemand ein Draht vom Heizkreis des Kanalwählers abgelötet und mit der VHF Antennenbuchse verbunden hat, während die dort drangehörenden Drähte in der Lufthängen, entschliesst sich mir nicht. Nun denn ,Bild hat er schon. Ich bin froh das die Bilderlampe noch tut .


Nun kommen die Feinheiten. Das Lautstärke-Poti ist fest. Der UHF Kanalwähler ist unempfindlich und auf Kanal 30 eingerostet. Der VHF kKanalwähler muss wieder mit der Antennenbuchse verlötet werden. Selbiger ist mechanisch lose, ausserdem lässt sich die VHF/UHF Taste nicht zum Umschalten überreden.Der Bowdenzug ist irgendwie fest.
Der Focussteller geht auch nicht. Ich vermute das einer der 1M Ohm Widerstände nicht mehr tut die zwischen der Boosterspannung und Focus Pti liegen. Bild/ Ton Abstand stimmt nicht. Der Ton liegt leicht neben der Spur , ZF Abgleich ??!. Die PABC80 ist auch nicht mehr ok, die Regelspannung will nicht. kann aber auch ein Fehler in der Tastregelstufe sein. Nun fehlt noch passendes Programmmateriel aus der zeit . So in etwa Edgar Wallace oder Jerry Cotton.. :mrgreen:

Hier ein paar Bilder aus der Instandsetzungszentrale:

Bild
Die Grautreppe etwas unschwarz.


Bild
Leicht deformiertes Gitter

Bild
Die Grautreppe aufm Scope, am amtlichem Messpunkt des Gitters der Video Endlampe PCL84 abgeholt.


Bild
Der Apparillo zugeklappt mit Tastkopf am Messpunkt und hochprofesionelle Generatoreinspesung an der UHF Antennenbuchse. :mrgreen:


Bild
Blick in die rauchfreie Zeilenendstufe , nein es hat nichts geknallt und gestunken...

Bild
Und hier der vor einigen Monaten aus ebay weggefundenem Bildmuster Generator


Bild

Der ganze Mess- und Prüf Verhau


Bild

Hier der augenfreundlich vergrössert ausgedruckte Schaltplan .

Das ist mal ein gutes Projekt um mal wieder etwas Abstand von IGOR zu bekommen. Wenn der Trafokern eintrifft geht nämlich IGOR Nummer 2 in die Bauphase

73
Wolfgang
Zuletzt geändert von Roehricht am So 23. Dez 2018, 22:02, insgesamt 1-mal geändert.
Nello
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Re: Wiederbelebung des Philips Bellini

Beitrag von Nello »

Das mit dem Bellini tut mir leid! Mit so viel Verve begonnen, so viele Klippen gemeistert, und dann so was.

Roehricht:
"Wenn der Trafokern eintrifft geht nämlich IGOR Nummer 2 in die Bauphase"
Das ist, nun, ähm ... beängstigend.
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video6
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Re: Wiederbelebung des Philips Bellini

Beitrag von video6 »

Der Bellini ist doch scheinbar bis auf die Röhre.
Wieder OK.
Also Projekt erfolgreich abgeschlossen nun warten auf ne 59er Röhre.
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Roehricht
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Re: Wiederbelebung des Philips Bellini

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Also Projekt erfolgreich abgeschlossen nun warten auf ne 59er Röhre.
Sone Röhre wird sicherlich geben. Die 59er Bilderlampen waren weit verbreitet.

73
Wolfgang
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Re: Wiederbelebung des Philips Bellini

Beitrag von xanakind »

Ja, schade ist das schon.
Ich werde aber sicherlich nicht für teuer Geld eine neue Bildröhre besorgen.
Das mit dem Zeilentrafo war glück. Da hätte ich auch keinen neuen für teuer Geld gekauft. Aber die paar Euros waren noch ok.
Ich werde ihn erstmal einlagern und aufheben, mal schauen, vielleicht ergibt sich ja was.
Wenn ihn jemand haben möchte, gebe ich ihn gerne kostenlos ab!
Allerdings kein Versand, der muss abgeholt werden.
Aber: Ich habe dabei sehr viel gelernt und es hat wirklich Spass gemacht.
Von daher war es nicht ganz umsonst :D

Nun geht es mit dem hier weiter:
https://www.radiomuseum.org/r/nordmende ... isa_3.html
Den hatte ich ja mal im Dreck gefunden, entsprechend erbärmlich ist auch der Zustand.
2 taube Germanium Transistoren habe ich bereits getauscht.
Obwohl er so klein ist, ist der sehr service freundlich aufgebaut.
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Re: Wiederbelebung des Nordmende Transvisa

Beitrag von xanakind »

Da der Bellini nun abgeschrieben ist (bekommt Luftwatz), geht es nun mit dem kleinen Nordmende weiter.
Erstmal alles soweit zerlegen und den ganzen Staub und Dreck entfernen
2.jpg
Man kann alles schön zerlegen:
3.jpg
Aktueller Zustand ist folgender:
Beim einschalten knallt und stinkt nichts (immerhin)
kein Ton und auf der Bildröhre erscheint nur ein schwaches streifiges leuchten:
1.jpg
Die Ablenkung scheint also zu arbeiten und auch der Zeilentrafo zuckt etwas.
Wenn man die "UKW" Taste drückt, rastet sie nicht ein, das Bild fällt dann zusammen, aber auch hier kein Ton.
Mal schauen, ich bin ja noch ganz am Anfang :)
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Re: Wiederbelebung des Nordmende Transvisa

Beitrag von xanakind »

kleines Update:
In der Ton Endstufe war bei einem Transistor (2 mal AC117) bei einem Transistor ein Beinchen durchgerostet :shock:
Drahtbrücke drübergelötet--> geht.
Zumindest kommt aus dem Lautsprecher nun schonmal das einschalt-pop.
Dafür funktioniert die Vertikalablenkung nun nicht mehr :?
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Chaoskreator
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Re: Wiederbelebung des Nordmende Transvisa

Beitrag von Chaoskreator »

Kurze Bemerkung zu den Bildröhrentestern der Firma Müter:
Die Firma existiert anscheinend noch, anscheinend als Stiftung:
http://www.mueter.de/49Produkte.htm
Ich hatte 2012 einen Adapter plus Kabel für meinen Tester bei denen bestellt. Nicht ganz billig, passte aber prima für meinen Saba Schauinsland T144 UHF Automatic.
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Re: Wiederbelebung des Nordmende Transvisa

Beitrag von xanakind »

Ich habe ja aktuell Kurzarbeit, also habe ich das gute Stück mal wieder rausgekramt und etwas weitergemacht.
Der Aktuelle Stand:
Alles funktioniert nun ein bisschen:
CIMG7108.jpg
Hochspannung ist da, die Helligkeit ist ok.
Ablenkung funktioniert auch, dass Bild ist allerdings noch nicht hoch genug
Tuner funktioniert (UHF), allerdings passen Ton & Bild nicht. Ich drehe also bis das Bild kommt--> Ton rauscht. Ich drehe etwas weiter, Bild geht weg und der Ton kommt.
Auch ist das Bild noch zu keinem Zeitpunkt gut, sondern immer streifig & verrauscht
Der Ton ist sehr leise. Die NF-Endstufe an sich funktioniert aber und kann auch laut sein, wenn ich NF direkt einspeise.
Der Netzschalter hängt. Das ist so eine Irre Konstruktion mit 8 (!) Umschaltkontakten und einem zusätzlichen Schnapptaster, welcher über einen Stößel betätigt wird.

Mal schauen, ich glaube, ich muss da tatsächlich ma den blöden Tuner ausbauen und zerlegen :cry:

Edit: Alle Probleme sind unabhängig von der Stromversorgung.
Wenn ich ihn direkt an 12 Volt betreibe, sind alle Fehler identisch.
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queck
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Re: Wiederbelebung des Nordmende Transvisa

Beitrag von queck »

Willst Du den Tuner unbedingt benutzen? Bei meinem robotron rf3301 hatte mir bastelbruder mit einer kleinen videoverstärker-schaltung ausgeholfen mit der ich ein (F)BAS-signal direkt hinter dem Tuner einspeisen kann. Das funktioniert seit vielen Jahren einwandfrei :-).
Der Tuner war bei mir ein Steckmodul, dass ich folgenlos rausgeschmissen habe.
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Re: Wiederbelebung des Nordmende Transvisa

Beitrag von xanakind »

Jein.
Ich würde ihn halt gerne soweit es geht original lassen. Ernsthaft nutzen möchte ich ihn eh nicht.
Edit: Dieser Zettel muss auf jeden Fall erhalten bleiben, da ich mich ansonsten strafbar mache:
vernichtung.jpg
:)
Zuletzt geändert von xanakind am Di 28. Apr 2020, 19:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Chefbastler
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Re: Wiederbelebung des Nordmende Transvisa

Beitrag von Chefbastler »

xanakind hat geschrieben: Di 28. Apr 2020, 18:25 Jein.
Ich würde ihn halt gerne soweit es geht original lassen. Ernsthaft nutzen möchte ich ihn eh nicht.
Edit: Dieser Zettel muss auf jeden Fall erhalten bleiben, da ich mich ansonsten Strafbar mache:
vernichtung.jpg
:)
Was, man durfte Damals den eigenen Fernseher nicht aus dem Fenster werfen wenn das Programm schlecht war? :shock: :lol:
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Roehricht
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Re: Wiederbelebung des Nordmende Transvisa

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
wenn Bild da aber Ton nicht oder umgekehrt dann stimmt die Ton ZF Nicht. In good old Germanistan war Bild-Tonabstand 5,5MHz. Bei den Briten 6,5MHz und bei den Amerikanskis 4,5MHz. Somit ist deine Videoquelle entweder nicht Gerber Norm B/G oder der Apparat kommt aus Feindes Besitz US oder GB Streitkräfte.

Prüf mal mit einem FM Meßsender ob die Ton ZF 5,5 Mhz kann, evtl sind hinweise auf den Ton-ZF Filtern zu finden. Der Fehler liegt jedenfalls nicht im Tuner. Die Ton ZF ensteht an der Video Diode die als Mischdiode zur Gewinnung der Ton-ZF dient. D.h es muss Bildträger und Tonträger vorhanden sein damit es die Ton-TF ergibt. (Intercarrierer Verfahren)

Die zu geringe Bildamplitude kann mehrere Ursachen haben. Defekter C/ Elko ,ein leckender Transistor oder ganz schnöde ein defekter R.

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Wolfgang
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Re: Wiederbelebung des Nordmende Transvisa

Beitrag von Name vergessen »

Chefbastler hat geschrieben: Di 28. Apr 2020, 19:13 Was, man durfte Damals den eigenen Fernseher nicht aus dem Fenster werfen wenn das Programm schlecht war? :shock: :lol:
Doch, klar! Man musste halt nur vorher den Zettel abmachen und aufbewahren! :mrgreen:
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ferdimh
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Re: Wiederbelebung des Nordmende Transvisa

Beitrag von ferdimh »

Es gibt da auch noch einen Problemkandidaten beim Betrieb alter Glotzen an billigen Modulatoren:
Der Tonpegel ist in der Regel zu gering.
Bei B/G soll der Tonträger 1/4 der Amplitude des Bildträgers haben. Da der Billigmodulator den Ton aber - genauso wie der Empfänger ihn wieder demoduliert - als 5,5MHz Unterträger statt als eigenständigen Träger erzeugt, verteilt sich die Energie auf den (korrekten) +5,5 MHz-Unterträger und den (falschen) -5,5MHz-Unterträger. Da außerdem der Modulator nicht ausreichend hoch ausgesteuert werden kann, hat der real erzeugte Tonträger oft nur 1/10 der Bildamplitude.
Jetzt muss der Empfänger das Ding aber auch noch mal runterdämpfen, damit der Tonträger zu 1/4 der Bildspitzenamplitude in hellen Passagen (=wenig Bildamplitude) nicht ins Bild rüberkoppelt. Das ist ein Kunstgriff, der je nach Empfänger besser oder schlechter ausgeführt ist. Dass der Bildträger auf der Flanke liegen muss, macht das Ganze nicht einfacher.
Gute Glotzen aus der Zeit, in der Modulatoren üblich wurden, haben da eine sorgfältig definierte Durchlasskurve und reichlich Tonverstärkung in Reserve (Meistens wird ein eigentlich für UKW-Empfang gedachter TBA120 oder ein Äquivalent verwendet). Wenn das Ganze jetzt abgespeckt wird, fallen solche Sauereien halt deutlicher auf.
Wenn alles nach Plan läuft, dann liegen Bild und Ton genau auf den Flanken. Dann passiert das (Abstimmung von niedriger zu hoher Frequenz):
- Bild erscheint
c.a 3MHz weitergedreht: Bild gewinnt langsam an Schärfe
noch 1 MHz weiter: Farbe setzt ein, sofern vorhanden
Noch 1 MHz weiter passieren dann Dinge sehr schnell:
- Ton setzt ein (Tonträger landet - abgeschwächt - im Durchlassbereich)
- Konturen treten hervor (Bildträger landet auf der Flanke)
- Bild ist überschärft (Bildträger ist auf der Flanke zu weit abgerutscht. Bildsignal ist im Vergleich zum Träger zu stark)
- Bild zerfällt (Bildträger ist so schwach, dass die Kiste die Synchonisation verliert)
all das passiert innerhalb von einem MHz an der Abstimmung, bei sportlicher Auslegung auch mal bei ein paar 100 kHz.
Wenn jetzt ein paar Parameter ein bisschen ungünstig sind, wechseln diese Vorgänge die Reihenfolge ...
Der Modulator ist dazu schon mal ein Beitrag.

"Moderne" TV-Tuner (der älteste dieser Bauform, den ich in den Fingern hatte, ist von ca. 1990) arbeiten anders: Hier nimmt der Ton einen eigenen Pfad, der Bildträger wird lediglich als Referenz verwendet. Das verzeiht sehr viel mehr "falsche" Signale.
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Roehricht
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Re: Wiederbelebung des Nordmende Transvisa

Beitrag von Roehricht »

hallo,
Moderne" TV-Tuner (der älteste dieser Bauform, den ich in den Fingern hatte, ist von ca. 1990) arbeiten anders: Hier nimmt der Ton einen eigenen Pfad, der Bildträger wird lediglich als Referenz verwendet. Das verzeiht sehr viel mehr "falsche" Signale.
Das wurde in der Werbung der Glotzenbauer als "Parallelton" bezeichnet. Das Paralleton Verfahren war undabdingbar für Stereo Ton. Ausserdem waren die Bauteile mittlererweile so preiswert geworden das der hohe Schaltungsaufwand keine Geige mehr spielte.

Die meisten Meßsender bzw Bildmustergeneratoren hatten auch einfach nur ein 5,5MHz Signal auf den Bildträger zugemixt, wenn sie den überhaupt ein Tonkanal hatten. Einzig Phillps und R&S hatten Bildmustergeneratoren mit separtem Ton-Oszillator. R&S war für Glotzenschmieden allerdings unbezahlbar.

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Re: Wiederbelebung des Nordmende Transvisa

Beitrag von Bastelbruder »

Glotzenschmieden oder Kistenflicker?

Es gab übrigens "Universal-Umsetzer" zum Nachrüsten für die Tonf-ZF, das war mehr oder weniger bloß ein 1 MHz-Oszillator, der hat gleichzeitig sowohl 6,5 als auch 4,5 auf 5.5 MHz gemischt.
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Re: Wiederbelebung des Nordmende Transvisa

Beitrag von xanakind »

Ich habe mich nun mal an die fehlende Bildhöhe gemacht und die Bauteile durchgemessen.
Dabei habe ich in der Vertikalablenkung einen Keramikkondensator mit zuviel Kapazität gefunden.100nF soll er haben, etwa 350nF hatte ich gemessen.
Also einen neuen eingebaut und schon hat sich die Bildhöhe geändert: Sie ist auf einen Horizontalen Strich zusammengefallen.
Selbst nach dem einbau des alten Kondensators bleibt der Fehler bestehen.
Irgendwas habe ich da vergurkt :roll:
Zuletzt geändert von xanakind am Do 30. Apr 2020, 19:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wiederbelebung des Nordmende Transvisa

Beitrag von Bastelbruder »

Die H-Ablenkung sollte aber laufen wenn Hochspannung da ist. Ist womöglich bloß der Stecker runter oder eine Lötstelle gebrochen.
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Re: Wiederbelebung des Nordmende Transvisa

Beitrag von xanakind »

Ja, die läuft auch.
Ich meine auch einen Horizontalen Strich, hatte mich da vertan
andreas6
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Re: Wiederbelebung des Nordmende Transvisa

Beitrag von andreas6 »

Bei so alten Kisten muss man mit allen möglichen Fehlern rechnen. Erster Punkt ist die Masseführung. Die sollte sauber in Kupferlitze und nicht über Mechanik geführt werden. Bei Unsicherheit eine parallele Litze anlöten. Dann sind alle Steckverbinder verdächtig. X-fach ziehen und stecken, das reinigt die Kontakte. Danach deren Lötstellen nach löten, alle! Oft schwer zu erkennen sind Leiterkartenbrüche, speziell im Umfeld von Befestigungsschrauben. Das kann man aber messen mit dem Durchgangsprüfer. Alles was Kühlkörper hat oder schwer ist, muss ebenso nach gelötet werden. Bitte immer frisches Zinn verwenden und nicht nur warm machen! Flüchtet das neue Zinn von der Lötstelle, ist der Pin verseucht und muss (ausgebaut und) bis aufs blanke Metall geputzt werden. Die Leiterkarten mit der Lupe absuchen, ob kalte Lötstellen möglich sind. Zarte ringförmige Strukturveränderungen in der Lötstelle sind kalte Brüche, bei Leistungsstrecken kann ein ringförmiger Brandherd beobachtet werden. Erst wenn derartig Schaltungsgrundlagen hergestellt sind, lohnt sich eine Bauteilprüfung.

MfG. Andreas
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Re: Wiederbelebung des Nordmende Transvisa

Beitrag von Chefbastler »

xanakind hat geschrieben: Do 30. Apr 2020, 18:25 Ich habe mich nun mal an die fehlende Bildhöhe gemacht und die Bauteile durchgemessen.
Dabei habe ich in der Vertikalablenkung einen Keramikkondensator mit zuviel Kapazität gefunden.100nF soll er haben, etwa 350nF hatte ich gemessen.
Also einen neuen eingebaut und schon hat sich die Bildhöhe geändert: Sie ist auf einen Horizontalen Strich zusammengefallen.
Selbst nach dem einbau des alten Kondensators bleibt der Fehler bestehen.
Irgendwas habe ich da vergurkt :roll:
Hört sich an als wärst du am Fehler schon nahe dran gewesen. Evtl. duch löten in der Nähe was an der Schmerzstelle verändert.
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Re: Wiederbelebung des Nordmende Transvisa

Beitrag von xanakind »

Update, ich habe nun einen Zentimeter Bildhöhe.
Ja, ich war tatsächlich ganz nah dran.
Hier der Plan:
1.jpg
TR29 ist sehr verdächtig und hat einen HFE von nur 6
Verbaut war auch ein OC72
Ich habe nun mal einen AC153 eingebaut (das ähnlichste was ich habe) und wenn ich nun R707 (Bildhöhe) voll aufdrehe, füllt das Bild kurzzeitig die ganze Röhre aus und fällt dann rasch auf einen Zentimeter zusammen.
Ich glaube, der AC153 ist nicht ganz geeignet, einen AF190 habe ich leider nicht.
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Herrmann
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Re: Wiederbelebung des Nordmende Transvisa

Beitrag von Herrmann »

AF190 hab ich als Zupfware hier, bei Interesse PN
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ferdimh
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Re: Wiederbelebung des Nordmende Transvisa

Beitrag von ferdimh »

Wenn du den Transistor in der Endstufe tauschst, muss wahrscheinlich der Arbeitspunkt mit R710? (In Reihe mit R709) nachgestellt werden.
Ich hätte erwartet, dass es da ein Oszillogramm für "O" gibt.
Der Transistor macht da nicht viel Besonderes. Ich würde annehmen, dass da jeder Germaniumtransistor geht, mit etwas Gefummel vermutlich sogar ein BC557.
xanakind
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Re: Wiederbelebung des Nordmende Transvisa

Beitrag von xanakind »

Wegen dem AF190 melde ich mich noch :-)

Ja, für "O" gibt es tatsächlich ein Oszillosgram. Muss ich morgen mal checken.
Wenn ich an R710 kurbel, passiert nichts.

Letzter Stand kurz vor Feierabend:
Der Ton geht nun auch laut.
Da war in einem Filtergehäuse ein 10µF Kondensator hin.
Auch der UKW Empfänger funktioniert prinzipiell.
Die UKW Taste hat noch Kontaktschwierigkeiten und das Frequenzband ist irgendwo, aber ich konnte eben laut HR1 Empfangen.
Auch im UHF Betrieb geht der Ton. Wenn ich ein Testbild mit meinem Grundig FG5 einspeise, ist der Testton da.
Allerdings kann ich gerade noch nicht sagen, ob Bild & Ton stimmen, da das Bild nur ein Streifen ist (Helligkeit natürlich auf Minimum gedreht)
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ferdimh
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Re: Wiederbelebung des Nordmende Transvisa

Beitrag von ferdimh »

Möglicherweise ist jetzt nach einem Überstromereignis auch noch was anderes hin, z.B. der Endtransistor und/oder der 2Ω-Widerstand...
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video6
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Re: Wiederbelebung des Nordmende Transvisa

Beitrag von video6 »

xanakind hat geschrieben: Do 30. Apr 2020, 20:26 Update, ich habe nun einen Zentimeter Bildhöhe.
Ja, ich war tatsächlich ganz nah dran.
Hier der Plan:
1.jpg
TR29 ist sehr verdächtig und hat einen HFE von nur 6
Verbaut war auch ein OC72
Ich habe nun mal einen AC153 eingebaut (das ähnlichste was ich habe) und wenn ich nun R707 (Bildhöhe) voll aufdrehe, füllt das Bild kurzzeitig die ganze Röhre aus und fällt dann rasch auf einen Zentimeter zusammen.
Ich glaube, der AC153 ist nicht ganz geeignet, einen AF190 habe ich leider nicht.
Die Art und Weise des zeichnens von dem Schaltplan sieht es stark nach DDR-Weise aus.
da fällt mir deshalb auf weil der Sonett77 Kassettenrecorder ist genauso gezeichnet ist.
Exakt die selbe Symbolik.

das die Kiste so alt ist dachte ich anfangs nicht
xanakind
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Re: Wiederbelebung des Nordmende Transvisa

Beitrag von xanakind »

Baujahr 1964, neupreis damsls angeblich etwa 1400 DM.
Damsls war das _richtig_ viel Geld.
Der kleine war damals wohl eine Sensation.
Klein & leicht, trotzdem eine relativ grosse Bildröhre.
Komplett mit Transistoren (ausser Bildröhre)
Geringer Stromverbrauch, bis zu 7 Stunden Fernsehbetrieb mit den eingebauten Akkus.
im Auto betreibbar oder mit den eingebauten Akkus überall
Ladeautomatik für die Akkus.

Also ich finde das für die damaligen Verhältnisse gesehen schon der knaller.
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Roehricht
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Re: Wiederbelebung des Nordmende Transvisa

Beitrag von Roehricht »

hallo,
beim Messen oder prüfen wohl den einen oder anderen Germanen gehimmelt. :mrgreen: Iss nich schlimm, kann ja mal passieren. Wo Germanen und induktivitäten im Spiel sind ist das schnell mal zu. Für mich sieht es so aus als ob einer der Transen von vorherein einen zu hohen Reststrom hatte und nun langsam dauernd leitend geworden ist.
Germanen kann man auch sehr schnell mit dem Lötkolben töten. Die mögen keine Wärme. Aus der Ferne ist es eigentlich schwer festzustellen was da wirklich schiefzieht.

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Wolfgang
Gernstel
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Re: Wiederbelebung des Nordmende Transvisa

Beitrag von Gernstel »

Ich hätte noch einige AF137 in Wurfweite, allerdings mit Ic max. 10 mA.
andreas6
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Re: Wiederbelebung des Nordmende Transvisa

Beitrag von andreas6 »

Eine geerbte Transistorkiste hat noch ein paar unbenutzte Germanen zu bieten. AC128, AC187/188 (gepaart), OC74, GF132, GC301, GF100. Ein paar russische MP-Typen sind auch noch drin. Der Rest in der Kiste ist eher Silizium, aber auch steinalt, fast alles Blechhauben. Auf dem Dachboden habe ich ganz sicher auch noch Germanium, aber da war ich lange nicht.

MfG. Andreas
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