StromSpannung-Messung ;)

Der chaotische Hauptfaden

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Bastelbruder
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Re: StromSpannung-Messung ;)

Beitrag von Bastelbruder »

@Jannyboy:
Bei OpAmps mit bipolarem Eingang gehört es zum guten Ton daß die Quellwiderstände vor beiden Eingängen identisch sind. Dadurch kompensieren sich die durch temperaturabhängige Eingangsströme hervorgerufenen Spannungsabfälle. Dieser Offset (aktuell wären das 45 nA * 7 kOhm = 0,3 mV) erscheint im Verhältnis zu den 2 mV(max) Spannungsoffset zwar unbedeutend gering, aber der Wert ist thermisch instabil und anders nicht zuverlässig kompensierbar. In die Leitung zwischen Shunt und nichtinvertierenden Eingang sollte also ein Widerstand von R4||R3.

Bei der Erzeugung des Offset für den ADC gibt es noch etwas Einsparpotenzial. Beide Zweige sind invertierend.

Es spricht auf Grund der extremen Widerstandsverhältnisse nichts dagegen wenn man Invertierung und Offset gleich in U1 erledigt. Ich würde den nichtinvertierenden Eingang auf Masse legen, R3 mit dem Shunt verbinden und hinten kommt abgesehen vom Offset dasselbe Signal raus wie vorher hinter U2. Für den Offset wird jetzt allerdings eine negative Spannung beliebiger Größe(!) benötigt die mittels Vorwiderstand einen konstanten Strom in den 7 Kiloohm-Knoten einspeist. 1 IC weniger, der zweite übrige Widerstand wird dem guten Ton gespendet.

Auch bei U3 den nichtinvertierenden Eingang (Vorwiderstand) auf Masse, R9 und R10 fallen weg, die Verstärkung findet ausschließlich zwischen R8 und R11 statt. Mit einem der eingesparten Widerstände wird der Offset eingespeist wie bei U1. Der letzte eingesparte Widerstand ist ebenfalls für den guten Ton...
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Hightech
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Re: StromSpannung-Messung ;)

Beitrag von Hightech »

Wie wäre es wenn man Strom und Spannung auf +/- 15V verstärkt und multipliziert, dann habe ich doch schon die Spitzenwirkleistung, das mit einem 3fach Addierer zusammen gibt doch die Spitzenleistung vom Drehstrom, und zwar Verbrauch und Einspeisung.
Dann muss ich nur einen Wert messen.
Dazu noch die Überlegung die Ausgangs-Spannung auf einen VCO bei 40khz zu geben.
20khz wären dann ca. -17kW, dann hätte ich eine sehr hohe Auflösung, denn Zeit zu messen ist einfacher als Spannung.

Mache ich da einen/viele Denkfehler ?
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Bastelbruder
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Re: StromSpannung-Messung ;)

Beitrag von Bastelbruder »

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Hightech
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Re: StromSpannung-Messung ;)

Beitrag von Hightech »

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Hightech
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Re: StromSpannung-Messung ;)

Beitrag von Hightech »

Bastelbruder hat geschrieben:Da war doch... Eine unscheinbare Schaltung
Die kann nur leider nicht negative Leistung.
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Bastelbruder
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Re: StromSpannung-Messung ;)

Beitrag von Bastelbruder »

Die unscheinbare Schaltung kann bei bestimmungsgemäßer Justage tatsächlich bloß eine Richtung. Das ist wie wenn man statt des Ladungspumpen-Oszillators ein Zeigerinstrument einbaut und das Offsetpoti so abgleicht daß der Zeiger ohne Last gerade so an den Poller haut.
Wenn man dann aber ein Instrument mit Mitten-Null anschließt, dann zeigt das Teil beide Richtungen. Die Ladungspumpe kann leider keine negativen Impulse erzeugen. Aber wenn man einen Offsetstrom in passender Größe einstellt dann kann auch die Ladungspumpe Werte in beiden Richtungen ausgeben. Man muß bloß die Offsetfrequenz von der aktuell Ausgegebenen abziehen.

Also ein tendenziell instabiles Poti durch einen Festwiderstand ersetzen und den Abgleich im Kleinhirn durchführen.
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