Wieviel Luft braucht eigentlich ein Holzofen?

Der chaotische Hauptfaden

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Finger
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Wieviel Luft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von Finger »

Moin,

sagt mal.... so ein, sagen wir mal Werkstattofen mit 4kw, vielviel Kubikmeter Luft braucht der eigentlich pro Stunde? Kann man das überschlägig sagen? So unter Brüdern?

Ciao,

Finger
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Chemnitzsurfer
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Laut der Webseite etwa 0,8m³/KW

http://www.rothwangl.net/luftdicht.htm
kellerassel
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von kellerassel »

Hier gibt es eine Angabe von 12,5 m³/kg Brennstoff.

Wirkungsgrad mal um die 50% angenommen macht 2 kg Holz pro Stunde (8 kWh Energie)

http://www.rewiofen.de/veroeffentlichun ... index.html
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Chemnitzsurfer
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von Chemnitzsurfer »

2kg sind etwas viel.
https://www.hornbach.de/data/shop/D04/0 ... 090909.pdf
Da sind für einen 5KW Ofen max. 1,7 KG Scheitholz/ Stunde oder 1,4 KG für Lausitzer Record Max. Aufgabemenge angeben
jodurino
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von jodurino »

Hallo
meinst Du so einen?:
Bild

Die Luft ist eigentlich weniger das Problem, zumindest bei unseren Ritzen
Mit reinen Holzscheiten als Befeuerung legt man ständig nach.
Gut sind die Pollmeier Hartholzbrikets, immer mal ein halbes dazu und die Wärme wird länger gehalten.
Braunkohlebrikets verfeuere ich nicht, da ist mir die Ascheentsorgung über die Hausmülltonne zu teuer.
Apropos Asche, er erzeugt mehr Asche als ein großer, was auch an dem nicht optimalen Schornstein liegen kann.
Im günstigsten Fall steht er 2019 eh in der Werkstatt und hält dort noch den Leimtopf warm, diese Etage bekommt Wandheizung.

Fazit, wenn Du für schmales Geld an einen Größeren kommst und gescheites Holz verfeuern kannst wird es unterm Strich besser.
cu
jodurino
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Maschine
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von Maschine »

Meister, was willst Du denn beheizen?

Mehr input bitte.

M.
ando
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von ando »

Moin,

ich nutze mal das Thema für meien Frage bezüglich des Ofenrohrs für einen Bullerjan (Klon) mit 9 kw.

Bisher ist da nen dünnes Blechrohr mit 2 90 Grad bögen dran. Durchmesser 120mm.

Das funktioniert, doch sagt emir der Schorni, das Material sei zu dünn, wegen Kaminbrand etc.

Ok, nun muss nen dickes Gussrohr her. Die Vielfalt auf dem Markt verunsichert mich:

1: Für was brauche ich im Kaminrohr nen Zugluftbegrenzer? ( Also eine Klappe?) Mir ist schon kalr, wofür das dient, aber is das unter bestimmten Aspekten Vorschrift?
Der Ofen hat Abgasseitig eine Klappe, die ich verstellen kann und die auch nicht ganz zu schliessen ist.

2: Ist es die Regel,d as es immer nur Meter Stücke Ofenrohr gibt? Ich würde gerne die Muffe vermeiden, ich Brauch ca 130 cm.

3: Es gibt Kniestücke, und gezogene Rohre mit 90 Grad Bogen. Ich halte gezogene Rohre für besser, da wiederum keine Muffe, und somit weniger möglichkeit für Undichtigkeiten.

4: Brauche ich denn eine Reinigungsöffnung im Ofenrohr? Is das Vorschrift, bzw was hat die für Vorteile?

Ich bin mal gespannt, was ihr dazu sagt. Eines noch vorab: Klar, ich könnte den Bezirks Schornsteinfeger Heini anrufen- leider is der ein sehr komplizierter Kerl.

Lg

Ando
porcus
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von porcus »

ando hat geschrieben:Moin,

...
1: Für was brauche ich im Kaminrohr nen Zugluftbegrenzer? ( Also eine Klappe?) Mir ist schon kalr, wofür das dient, aber is das unter bestimmten Aspekten Vorschrift?
Der Ofen hat Abgasseitig eine Klappe, die ich verstellen kann und die auch nicht ganz zu schliessen ist.

Das ist sicher nur zum Schliessen des Rohrs, damit im Winter, wenn man den Ofen mal nicht nutzt, nicht zu viel warme Luft in den Kamin abhaut.

2: Ist es die Regel, das es immer nur Meter Stücke Ofenrohr gibt? Ich würde gerne die Muffe vermeiden, ich Brauch ca 130 cm.

3: Es gibt Kniestücke, und gezogene Rohre mit 90 Grad Bogen. Ich halte gezogene Rohre für besser, da wiederum keine Muffe, und somit weniger möglichkeit für Undichtigkeiten.

Bei uns steckt das Rohr nur locker im nächsten. Durch den Zug im Kamin kommt nichts in die Bude. Und mit der Zeit dichtet sich das Rohr von alleine ab :-) Also gasdicht muss so ein Rohr nicht sein...
Ich habe einstellbare Eckstücke genommen und mit Winkeln >90° vermieden, längere Stücke als 1m zu brauchen


4: Brauche ich denn eine Reinigungsöffnung im Ofenrohr? Is das Vorschrift, bzw was hat die für Vorteile?

Im Rohr sammelt sich viel Ruß, das ist schon sinnvoll den ab und zu zu entfernen. Ob Vorschrift, weiss ich nicht, wir haben halt eine.

Ich bin mal gespannt, was ihr dazu sagt. Eines noch vorab: Klar, ich könnte den Bezirks Schornsteinfeger Heini anrufen- leider is der ein sehr komplizierter Kerl.

Lg

Ando
wenn gewünscht, stelle ich ein Bild ein.

porcus
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Bastelbruder
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von Bastelbruder »

Die Ursprungsfrage dürfte wohl auf die angesaugte Luftmenge zielen.
Hat schonmal jemand ein Zuluftrohr für den Holzofen realisiert? Nicht bloß damit es in der Bude nicht zieht wie die sprichwörtliche Hechtsuppe, sondern damit speziell die kalte Luft allein dem schwitzenden Ofen zu Gute kommt.

Vielleicht mal den Ofenbauer fragen? Bei dem hab ich zum knapp halben Baumarktpreis ernsthafte Rohre erstanden, nicht solche aus gefaltetem Trompetenblech.
Kuehnetec
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von Kuehnetec »

Es gibt sogenanntes Rauchrohr,Bögen und auch
Wandfutter aus 2mm geschweißten Stahl.
Vermutlich will der Schorni das Rauchrohr und die Knie mit Reinigungsöffnung sehen.
Falls Nähe zu Polen besteht da gibt es in jeden Eisenwaren,Ofenladen geschweißtes Rauchrohr 120mm zu kaufen!
Der Preisunterschied ist gigantisch zu Deutschland... !

Früher haben wir das ganze Rauchrohr Sortiment von 120mm bis 180mm im Eisenwarenladen am Lager gehabt auch den
Zugregler,Zugebegrenzer von Upmann.
Tip:
Nimm den Zugbegrenzer in Edelstahlausführung der ist dann für die Ewigkeit!
Heute gibts Rauchrohr bei jeden Heizungs,Sanitärgroßhandel und manche Baumärkte habe das auch.

Verwechselt nicht eine (unter Umständen verbotene!) "Drosselklappe" im Ofenrohr mit dem Zugregler der kommt in den Kamin oberhalb der
Reinigungstür und zieht seine Luft aus dem Heizraum durch den Schornstein.


Mfg Andreas
ando
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von ando »

Moin,

danke für die Tipps.

Ich bin auch für Kaufen vor Ort im Fachhandel, aber die hattens nicht, und auf Baumarkt Latscherei hatte ich kein berv.

Ich habs dann im Onlineshop zusammengeklickt und nun kostet die ganze Garnitur ca 100 Euro.

Mal sehn.

Is 2 mm Rohr, mit Sensotherm beschichtung.... angeblich wird das Rohr dann nicht so heiß- wassen Quatsch- soll doch heiß werden und den Raum mitheizen.

Reinigungsöffnung hab ich nun nicht, denn zum Reinigen transportier ich das Rohr lieber raus in den Garten.


Ich mach ma nen Bild, wenn fertig.

Apropos fertig, Ich such nun noch bei Ebaykleinazeigen nen Glastishc und verwende das Glas als feuerfeste Unterlage.

Ando
Thomas
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von Thomas »

Hallo Ando,
4: Brauche ich denn eine Reinigungsöffnung im Ofenrohr? Is das Vorschrift, bzw was hat die für Vorteile?

Bei mir hat der Schwarze Mann an jedem Knie eine Reinigungsöffnung bzw Zugang verlangt. Es gab kein Rumkommen,
ausser das Ich bei meinem Kaminofen direkt vom Ofen in das Kamin ging.
Meine Erfahrung ist das Alle Schornis recht schwierige Menschen sind, Das hängt meiner Meinung mit geschichtlichen
Umständen zusammen.

Ps. Die ganze Geschichte muss natürlich der Schorni auch abnehmen mit Brief und Siegel,
sonst legt er das im dicksten Winter still, das Recht hat er allemal!

Grüße,
Thomas
Kuehnetec
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von Kuehnetec »

Der vorrausschauende Umgang mit dem Schonsteinfeger ist elementar wichtig
der sitzt immer am längeren Hebel wenn es um die Feuerstätte geht.
Im Normalfall sind die Leute schon zugänglich es bietet sich an den Schorni
frühzeitg bei einer Feuerstätte miteinzubinden
lieber einmal mehr nachfragen wie er sich die Feuerstätte so vorstellt.

Zur Glasplatte unter dem Ofen:
Da frage lieber den Schoni wie er sich das mit der Brandschutzverordnung so vorstellt!
Wir haben früher im Eisenwarenladen für solche Zwecke
günstiges einfaches verzinktes Tafelblech,fertige farbige emailierte Bleche und einfache feuerfeste asbestfreie Faserplatten
oder bessere aluminsierte feuerfeste Faserplatten am Lager gehabt.
Die aluminisierten Faserplatten wurden auch für z.t für Wände gefordert wenn die nicht
der Strahlungshitze standgehalten haben.
---
Bekannte haben in ihrer Küche wieder eine Kochmaschine zurückgerüstet
auch da forderte der Schorni auch Rauchrohr und Bögen mit Reinigungsöffnung
interessanterweise war die neue selber importierte Kochmaschine aus polnischer Produktion kein
elementares Problem da alle Feuerstättenvorschriften nach neuer D & EU Norm zum Ofen eingehalten und vom polnischen Hersteller
"besiegelt" wurden.
Nur eine deutsche Bedienungsanleitung musste beschafft werden darauf bestand der Schorni
das war aber kein großes Problem da die Kochmaschine
für den fast dreifachen Verkaufspreis auch genau in der gleichen Bauform auch in D verkauft wird.

Nochmal zum Ofenrohr:
Früher war das klassische Ofenrohr aus aluminisierten Eisenblech zusätzlich gab es
klassisches Ofenrohr auch in emailierter Ausführung meistens in den Farben brand,beige,weiß und auch in schwarz oder alt-weiß.
Das emailierte Ofenrohr sah viel schöner aus und die Haltbarkeit gegenüber dem einfachen Ofenrohr war auch besser.
An Kochmaschinen und Badeöfen sah das auch richtig hübsch aus.

Zusätzlich gab es verstellbare Anschlußkästen aus Stahlblech
damit man das Wandfutter zum Schornstein nicht versetzen musste
wenn man einen neuen Ofen anschafte.
Zugleich waren diese verstellbaren Anschlußkästen auch "raumsparend" der Ofen konnte näher zur Wand plaziert werden.
https://www.kaminladen.de/verstellbares ... kastenknie

Mfg Andreas
ando
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von ando »

Hi,

danke für die guten Antworten und Beiträge!

Der Schorni, dein Herr und Meister.

Ich werds jetzt auhc so machen:

Ersmal ne Blechplatte drunter. Dann darf er die Feuerstättenschau machen.
Wenn das überstanden ist, schaun wir mal weiter. Wird etwas spanndend, denn ich hab keine deutsche Anleitung und der Ofen ist auch CZ. Aber hat nen Ce Zeichen etc.

Solange nicht der Chef Shcornsteinfeger kommt, sondern sein Mitarbeiter sollte das glatt gehen.

Danach wechel ich vllt auf Glasplatte. Die muss bestimmt feuerfest sein.....

Ando
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Smily
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von Smily »

Nimm doch die onlineausgabe von deiner Anleitung, und jag das durch nen übersetzer
Das reicht meist. Is auf Deutsch, und wirklich lesen tut das eh keiner.
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Toddybaer
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von Toddybaer »

Also ich wollte keine Platte unter meinem Ofen, ich hab da Fliesen gelegt. Geht auch.
Hinter dem Ofen übrigens auch, musste ich zwar nicht, aber dann werden da die Tapeten nicht braun.
ando
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von ando »

Moin, ich hab auch überlegt, ob ich nicht 2-3 Trockenestrich elemente hinlege und auf die dann meine Fliesenrest drauf. Schöne Leiste drumherum müsste gut aussehen.

Mal sehen....

Ando
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ESDKittel
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von ESDKittel »

Bei der feuerfesten Unterlage den Schorni vorher auch fragen wie groß er die haben möchte.
Wir haben es hier etwas zu gut gemeint und hätten uns ruhig knapp 2m² Fliesen sparen können.
Aber besser als zu klein ;)
ando
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von ando »

Moin,

es geht mal wieder um den Ofen...

Ich brauch ne Lösung zu folgendem Problem ( Ich steh grad auf dem Schlauch)

Die Dunstabzugshaube in der Küche, bläst Luft nach draussen. Das darf sie nicht, wenn der Ofen an ist.
Oder der OFen ist an, aber ein Fenster ist auf.
Nun will ich diese simple Bedingungen elektronsich miteinander Verknüpfen. Hab da an ne Logo gedacht, oder nen Arduino oder eine handvoll Relais.

Aber erst geht es mal um den Ofen: Wie messe ich, das der an ist?
Über die Temperatur am Ofenrohr, das wird als erstes schnell warm- ja sogar heiß.
Nun dachte ich, das es einfahc wäre, da nen passendes Thermostat mit Fühler zu finden- isses aber nicht.
Der Fühler, den ich da dranbaue muss so stabil sein, das er auch Rotglut aushält- also so ca 800 Grad.

Ich hätte es gerne so, das der Fühler fühlt, und mir bei 60 Grad meldet- aha, Ofen ist an, und mir nen Relais schaltet.

Und das unterbricht den Haubenstrom, es sei denn, das Fenster ist auf.

Sollte funktionieren, oder denke ich zu kompliziert?

Andere Baustelle:
Ventilator schalten: Der hat 3 Stufen, bzw 4: Aus, 1, 2, 3
Nun hab ich nach Drehschaltern geschaut, Die Fa Lorlin scheint da am Markt sehr present, aber die Schalter können nur 150 mA- Mein Vent nimmt sich aber 210 mA....

Gibts sowas auch als Relais? So, das ich das durchschalte, von 0-1-2-3 ?
Ich find leider nix-

Ando

Ando
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Chemnitzsurfer
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Es gibt fertige Zwischensteckdosen mit Fensterkontakt, die die Dunstabzugshaube nur einschalten, wenn ein Fenster auf ist

https://www.amazon.de/dp/B002ZCUTZW/
oder als Funklösung
https://www.amazon.de/Intertechno-Abluf ... B0058NLN1E
https://www.amazon.de/dp/B01HFWW49A/
ando
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von ando »

Ja, die Steckdosen hab ich gesehen.
Ich vergaß zu erwähnen, das ich ne Alarmanlage einbauen werde, und somit weiß, wann welches Fenster offen ist.
Ausserdem soll die Haube ja auch bei geschlossenem Fenster funktionieren, WENN der Ofen aus ist.

Ando
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Chemnitzsurfer
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von Chemnitzsurfer »

evtl. so einen Temepratursensor im Ofen versenken und per Arduino oder so auswerten?
1250°C sollt doch für einen Wohnzimmerkamin ausreichend sein?
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Bastelbruder
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von Bastelbruder »

Vielleicht eine Art Magnastatsensor (Weller) am Ofen anbringen. Der Magnet muß manuell drange"klebt" werden, zieht den Schalter auf "Ein" und fällt bei Erhitzung über den Curiepunkt wieder runter.

Eine Sandkornlösung, speziell Kleinhirn, ist zu kompliziert und unsicher.
ando
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von ando »

... ich hab mitlerweile dieses Stichwort hier gefunden:

Rauchgasthermostat:

https://www.kesselheld.de/rauchgasthermostat/

https://www.haustechnikdialog.de/SHKwis ... thermostat


https://www.weinmann-schanz.de/de/de/He ... S-519.html

Das liest sich in der Beschreibung, als genau das, was ich suche..... aber was macht das Dingen, wenns heißer wird am kapillarrohr?

Also die beschriebende Rotglut kommt ja nur vor bei schwerem Missbrauch des Ofens- aber was passiert denn wenn so nen Kapillarrohr überhitzt wird? Platzt das?

Prinziepiell sieht das Dingen ja ganz gut aus.

Allerdings wollte ich vermeiden, nen Loch in das Ofenrohr zu Bohren, sondern das Dingen aussen dran schrauben.... hm hmhm

Ando
Zuletzt geändert von ando am Di 16. Okt 2018, 23:26, insgesamt 1-mal geändert.
Sir_Death
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von Sir_Death »

Hat dir dein Schorni dazu schon das ok gegeben?
In Ö ist es ganz einfach. Hast du eine Raumluftabhängige Feuerstelle aufgestellt, darf es keinen Abluftventilator geben, außer die Steuerung der Feuerstelle kann den Ventilator sperren. Ansonsten legt dir der Schorni sofort die Feuerstelle still.
Emsdettener
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von Emsdettener »

Vielleicht sowas wie ein Klixxon mit möglichst kleiner Auslösetemperatur in Reihe zum Lüfter? Dunstabzug geht so nicht an wenn Ofenrohr auf Temperatur und auch ein Leitungsbruch wäre somit erfasst.
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Sunset
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von Sunset »

Gibt es da eine Klappe am Kamin, die man abfragen kann?

Klappe auf - Ofen an
Klappe zu - Ofen aus

Grüße Rolf
duese
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von duese »

Ich werf mal die Thermoelemente aus den Sicherheitsventilen aus Gasherden in den Raum. Die erzeugen einen Strom, der dann die Selbsthaltung des Ventils erledigt, nachdem man den Knopf gedrückt hat und der Sensor heiß ist. Macht nur wenig Spannung, aber ein bisschen Strom. Mit einer hinreichend niederohmigen Wicklung um einen Reedkontakt lässt sich damit vielleicht was reißen. Und da sie direkt in der Gasflamme hängen, sollten sie schon ein bisschen Temperatur vertragen.
sirell
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von sirell »

Ich scheine echt Glück zu haben mit meinem Schornis.
Er hat sogar die 5mm Aluplatte als teil-Glasersatz abgenommen. Selbst ich hatte da bedenken.
Er meinte nur "wenn die Fließerscheinungen zeigt wird schneidest halt ne neue".
Betreiben wir jetzt das 5. Jahr. Bis jetzt kein Problem. Seine hübsche Kollegin hatte vor 4 Wochen kurz überlegt
den Finger zu heben beim ersten Besuch. Meine Frau meinte nur "Jahr 5 nach Abnahme" und sie war zufrieden.

Was Zuluft angeht hatte ich ihn damals vorausschauend angesprochen wegen Dunstabzug.
Mein Kamin ist aber doppelwandig mit Zuluftgitter. Damit kein Problem.
Alles unkompliziert.

Bei meinem Eltern im Bezirk nebenan ist das ähnlich gelaufen. Kachelofen. Wir haben dann bei der Heizungssanierung die FBH "offiziell"
als Teildefekt deklarieren lassen. Damit ist der Ofen die einzige Wärmequelle in dem Raum und ausgenommen von den Feinstaubregelungen.
Für die 2 Wochen im Jahr den Einsatz tauschen hat irgendwie keiner eingesehen und der Schorni hat uns das passend erklärt und dann eingetragen.
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Bastelbruder
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von Bastelbruder »

duese hat geschrieben:Ich werf mal die Thermoelemente aus den Sicherheitsventilen aus Gasherden in den Raum. Die erzeugen einen Strom, der dann die Selbsthaltung des Ventils erledigt, nachdem man den Knopf gedrückt hat und der Sensor heiß ist. Macht nur wenig Spannung, aber ein bisschen Strom. Mit einer hinreichend niederohmigen Wicklung um einen Reedkontakt lässt sich damit vielleicht was reißen. Und da sie direkt in der Gasflamme hängen, sollten sie schon ein bisschen Temperatur vertragen.
Dann wird also der Ofen angeworfen und bei passender Gelegenheit die Taste gedrückt um den Miefquirl zu deaktivieren. Hat natürlich den Vorteil daß letzterer automatisch anlaufen kann wenn der Ofen ausgeht. :lol:
duese
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von duese »

@Bastelbruder: So ungefähr :D

Nur um Missverständisse zu vermeiden: Gemeint ist natürlich nur das Thermoelement mit einem (evtl. selbstgebauten) Reedrelais zu verwenden. Knopf müsste man dann nicht drücken.
ando
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von ando »

Moin,

bezüglich der Haube und des Ofens bin ich noch nicht weitergekommen.

Bisher ist die Haube ausser betrieb und wenn ich koche ist das Fenster auf.

Nun brennt der Ofen ja seit einigen Wochen und ich habe mal den aus Backstein gemauerten ( 1928) Schornstein begutachtet:

Leichte Rußanhaftungen, kristallisierte verästelte Gebilde. Im oberen Bereich auf dem Dachboden sehe ich leichten Glanzruß an den Steinen.

Ein Kehrset hab ich mir besorgt, ich warte auf Leiferung. Der Schorni lass ich erstmal aussen vor und bin mir den Gesetzten bewusst, also bitte dazu nix sagen.

Im Netz hab ich gelesen, das die Abgastemperatur am Schornsteinende mindestens 60 Grad betragen muss.

Also mal den Fühler reingetaucht: Wenn der ofen voll brennt, hab ich 60 - 65 Grad, allerdings sind es vom Putzschacht bis zur Mündung nochmal rund 2,70m .

Ist das Feuer schon runtergebrannt, bzw leg ich nur 2 Kleine Scheite drauf, komme ich nur auf 45 bis 50 Grad.

Habt ihr da erfahrungen damit?
Ich mein, der Schornstein lief nun lange Jahre bei Oma und Opa. Ich will ihn nun nicht zugrunderichten wegen falscher Feuerung oder Ofen.
Im moment ist da ein Bullerjan Klon Marke Kanuk mit 10 Kw über ein Ofenrohrknie senkrecht von ca 2 Metern Länge.

73

Ando
Azze
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von Azze »

Solange du die Temperatur beim Brand erreichst, dann ist das m.E. OK. Sobald der Ofen nur noch glüht, kann die Temperatur auch ruhig abfallen, denn dann entstehen ja auch keine bzw kaum noch Brandgase, die im zu kühlen Kamin kondensieren können. Nach Aussage von Ofenbauern und Kaminkehrern ist es ohnehin besser, die Stunden-Aufgabemenge des Ofens einzulegen und das dann runter brennen zu lassen, als ständig nur immer wieder mal ein Scheit nachzulegen. Zwar lässt sich damit die Temperatur im Raum nicht so gut konstant halten, aber wenn der Ofenmantel etwas Speichermasse hat, dann geht das eigentlich relativ gut.
jodurino
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von jodurino »

Hallo
deshalb legt man immer 2 Scheite nach, einer fühlt sich unwohl und kokelt nur so vor sich hin, dann lieber 2 kleinere Scheite als einen großen.
Auch muss das Holz bei so alten Kaminen (unserer ist von 1848) noch ein bisschen trockener sein.

Unser Vorgänger hat den 2. Kamin der war von gut 1910 völlig versaut mit zu nassem Holz und Spanplatten (alles was brennt), Ergebnis war 2cm Teerschicht an allen Kaminwänden und das Rohr war von 150mm Durchmesser bis auf Besenstielstärke zugesetzt.

cu
jodurino
plottermeier
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von plottermeier »

Hi,

das Problem hab ich hier auch grade. Bei der Installation des Ofens vor 6 Jahren war die Dunstabzugshaube noch kein Problem.
"Eure Hütte ist undicht genug, da entsteht kein Unterdruck..."
Letzte Woche bei der Feuerstättenschau hat der selbe Mann in Schwarz unseren Ofen dann stillgelegt.
Angeblich ist sowohl Fensterkontakt als auch Thermoschalter am Abgasrohr ok.
Ich hab nun 3 Ideen:
Aufputzlichtschalter (Taster) so vor das Fenster spaxxen, dass Kontakt zur Dunstabzugshaube geschlossen, wenn Fenster auf Kipp... (Geht schnell, alles vorrätig)
Das Gleiche per Funk wäre dann optisch etwas gefälliger, kostet dann aber auch wieder Batterien und ein paar KWh pro Jahr:
Als nächstes kommt dann wahrscheinlich ein Gesetz, dass die Batterie regelmäßig von einer Fachfirma wie z.B. dem Rauchmeldermann zu prüfen ist...
https://www.ebay.de/itm/Funk-Abluftsteu ... ctupt=true
Finde ich beides blöd, weil ich eigentlich nicht immer beim Kochen das Fenster auf haben will. Der Ofen ist vergleichsweise selten an.
Daher überlege ich obiges Funkding zu kaufen, den Reedkontakt durch so einen Bimetallschalter zu ersetzen und an das Rauchrohr zu baxen:
https://www.ebay.de/itm/25-C-bis-130-C- ... ctupt=true
Hier ist die Sicherheit etwas geringer, da es beim Anfeuern ja noch kühl ist, aber der Komfort ist deutlich höher.
Unbemerkt vergiften wird man sich bei dem Gequalme beim Anfeuern ja wahrscheinlich eher nicht. Ich will ja nur den Schornsteinfeger zufriedenstellen.
So ein Thermostatfunkteil gibt es auf für nen Hunni mehr fertig zu kaufen. Das sieht aber so aus, als ob der Fühler im Rohr sitzt.
Dann wird die Feuerstelle wahrscheinlich auch stillgelegt, weil das Rohr seine Bauartzulassung verliert, wenn ich Löcher rein bohre...
Robby_DG0ROB
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von Robby_DG0ROB »

plottermeier hat geschrieben:(…)Bei der Installation des Ofens vor 6 Jahren war die Dunstabzugshaube noch kein Problem.
"Eure Hütte ist undicht genug, da entsteht kein Unterdruck..."
Letzte Woche bei der Feuerstättenschau hat der selbe Mann in Schwarz unseren Ofen dann stillgelegt.
Wurde denn das ganze schriftlich dokumentiert, so dass man sich auf die erste Aussage berufen kann?
ando
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von ando »

Hi,

als ich eben bei mir die Tür mit nem Bottich voll Holz reinkam, erinnerte ich michwieder an das Thema.
Ich habe etwas Bedenken, das es hier in einen Glaubenskrieg ausartet aber ich Sag mal mein Empfinden:

Die BRD versucht krampfhaft und plakativ gegen "Feinstaub" vorzugehen. Und wo setzt man da an? Bei denen, die sich schwer wehren können. Die Bürger. Zusammenhalt und Staatenbewusstsein / Schwarmintelligenz gibt es nicht, also keine Gefahr. Im Gegensatz bei der Industrie ,( Kreuzfahr) Schiffen, DB- Diesel etc- da gibts meistens Gegenwind.

Also werden die Schornsteinfeger gebrieft und mit immermehr Vorschriften betraut gemacht.
Das hat zur Folge, das diese Bedenken haben, etwas "falsch" zu machen, und ihnen , dem allgemeinen Trend folgend, das Verantwortungsbewusstsein aberzogen wird.

Das mündet dann in soclhe Vorgänge wie von Plottermeier beschrieben: Ich würd ja gern.. aber. Vor 6 Jahren da waren die Vorschriften noch anders.
Aber wir ( Bürger) sind angehalten, uns an Gestze zu halten, denn wenn sich keiner dran hält, dann braucht es auch kein Gesetz.
Und wenn im allerunwahrscheinlichsten Fall doch mal was passiert, dann ist es kein tragischer Unfall mehr, sondern wird spätestens von der Versicherung pozessiert bis einer Nachgibt ( meistens der Bürger, weil es finanziell zu anstrengend wird)

Und da hab ich vollstes Verständnis auf der einen Seite für den Shcornsteinfeger, dem das dann zu "heiß" wird, und dann stur nahc Vorschrift arbeitet, und sich an alle Vorgaben und Gesetze hält, um Schaden und rechtliche Angreifbarkeit von ihm fernzuhalten.

Mal nen kurzer Schwenk zu den Elektrikern: Wer von euch hat schonmal Murks in der E- Installation gesehen, und ist dann völlig selbstbewusst zum HAK und hat die NH Sicherung entfernt mit den Worten: Die Anlage lege ich nun still, bis die Mängel behoben sind!

Das müsste ich machen, denn Gesetz VDE usw!

Macht man aber im Gegensatz zum Schorni meistens nich, weil man sonst den Kunden gesehen hat, ODER weil ich mit Verstand abwäge, ob ich das Risiko vertreten kann oder nicht. Als Folge Versuche ich im Gespräch dem Kunden die Gefahr bewusst zu machen, und IHN zum Umdenken und Handeln zu bewegen, und ihm ein Bewusstsein dafür zu geben, das er die Anlage ändern sollte. Zwingen, kann ich ihn nicht!


Ok, Genug jetzt mit dem Beschwerdogan!
Es bleibt spannend!

Mich intressiert auf jedenfall wie Plottermeier das Frickeltechnisch lösen wird. Denn ich glaube, ich hab zu kompliziert gedacht. Der Bimetallschalter gefällt mir besser als das Rauchgas Thermostat, das ich rausgesucht habe, denn dann muss ich kein Loch ins Ofenrohr bohren- Was ja gefährlich sein könnte. ( Is ja auch gefährlich, Stroh neben dem HAK zu Lagern und damit verboten)

Ich überlege da sich das ganze recht eigensicher mit Relais aufbauen würde. Vor allem, weil es ja sinnvoll ist, das die Haube funktioniert, wenn ein Fenster offen ist.

Kurzer Einfall noch: Die in mopdernen Neubauten notwendigen Lüftungsanlagen haben einen Drucksensor, der zuviel Unterdruck, zb von nem Holzofen erkennt und dann die Anlage runterfährt.
Theoretisch könnte man auch den Druck im Ruam überwachen. Falls die "Ritzen und Fugen inder Wand nich mehr ausreiche, muss dann eben das Fenster geöffnet werden.

73

Ando
jodurino
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von jodurino »

ando hat geschrieben:...
Mich intressiert auf jedenfall wie Plottermeier das Frickeltechnisch lösen wird. Denn ich glaube, ich hab zu kompliziert gedacht. ...
Ando
Plottermeier macht das natürlich nicht, aber KarlHeinz Bökenschröter hat einen kleinen Schalter an der Dunstabzugshaube wo er den Fensterschalter mit brückt wenn es draußen zu kalt ist.
Bei der Feuerstättenschau muß Böki natürlich aufpassen den Schalter nicht zu betätigen.

Ja und ich, ich bin eh ein Fan von Umlufthauben in gut gedämmten Häusern, aber das ist eine ganz andere Geschichte.
cu
jodurino
ando
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von ando »

JA genau so ein Schalter hatte ich auch im Sinn, mit der Aufschrift:

Uffbasse!
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Sir_Death
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von Sir_Death »

ando hat geschrieben:...
(Ich weiß was ich tue!)
Bei der Aussage bekomme ich immer die meiste Angst...
ando
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von ando »

Trust me, i'm an engineer ! :D


Hab heut ma den Kamin gekehrt. Ging gut!

Mir is zwar der Besen abgestürzt, weild er Karabiner aufgegangen ist, aber zum Glück bis nach unten gerutscht.

Die 30 Euro für das Kehrset haben sich gelohnt.

Ando
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Smily
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von Smily »

ando hat geschrieben:Trust me, i'm an engineer ! :D


Hab heut ma den Kamin gekehrt. Ging gut!

Mir is zwar der Besen abgestürzt, weild er Karabiner aufgegangen ist, aber zum Glück bis nach unten gerutscht.

Die 30 Euro für das Kehrset haben sich gelohnt.

Ando
Selbst wenn der Besen hängen bleibt, isses kein Problem.
Der geneigte Pragmatiker schmeißt dann einfach nen Backstein hinterher.... (Woher ich das wohl weiß?)
Azze
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von Azze »

Smily hat geschrieben:Selbst wenn der Besen hängen bleibt, isses kein Problem.
Der geneigte Pragmatiker schmeißt dann einfach nen Backstein hinterher
Wohl dem, der noch einen alten gemauerten Kaminzug hat. Bei meiner Edelstahlflöte würde ich das tunlichst unterlassen :lol:
ando
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von ando »

Wieso? Da werfen wir dann ne große Kugel aus der Kugelmühle hinterher!

Mein großes Vorbild, Fred Dibnah benutzt ne dicke Mutter.
duese
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von duese »

Man muss ja nicht werfen. Man kann ja was schweres an die Strippe hängen, von der der Besen abgesprungen ist und das dann langsam runterlassen...
manuel
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von manuel »

Für Heizungskessel und Öfen gibt es ja LAS Systeme, wo Luft Zufuhr und Abgas koaxial im Schornstein sind. Als Nebeneffekt ist sowas druckneutral zur Gebäudehülle. Warum gibt es sowas eigentlich nicht für Dunstabzugshauben ? Mit Wärmetauscher geht dann auch nicht so viel Wärme flöten.
duese
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von duese »

Du hast keinen geschlossenen Kochraum im Gegensatz zum geschlossenen Brennraum.
Und du müsstest, damit es eine sinnvolle Strömung zur Haube hin gibt um das Kochfeld heraum (Seite/hinten) die Luft einblasen. Das ist recht aufwändig denke ich.
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PowerAM
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von PowerAM »

Ich würde der Themenüberschrift ein großes L für die Suchfunktion spendieren. :)
MSG
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von MSG »

manuel hat geschrieben:Für Heizungskessel und Öfen gibt es ja LAS Systeme, wo Luft Zufuhr und Abgas koaxial im Schornstein sind. Als Nebeneffekt ist sowas druckneutral zur Gebäudehülle. Warum gibt es sowas eigentlich nicht für Dunstabzugshauben ? Mit Wärmetauscher geht dann auch nicht so viel Wärme flöten.
Ich fürchte, der Wärmetauscher sieht nach kurzer Zeit nicht mehr so lecker aus.
Aber es gibt auch Kaminöfen mit externer Verbrennungslufzufuhr. Insobesondere für die gut gedämmten Häuser. Nur den Dunsthaubenabzugs-Schalter am Fenster brauchst du dann immer noch... :(
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licht_tim
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Re: Wieviel uft braucht eigentlich ein Holzofen?

Beitrag von licht_tim »

Bei Neubauten ist eine Ablufthaube garnicht mehr erlaubt. EnEv sei Dank nur noch Umluft.
Kamin geht auch nur noch Raumluftunabhängig, Verbrennungsluft kommt über den zweischaligen Kaminzug. Fensterschalter ist damit dann hinfällig.
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