Bremsen für Seifenkisten
Moderatoren: Heaterman, Finger, Sven, TDI, Marsupilami72, duese
Bremsen für Seifenkisten
Könnt Ihr mal mit überlegen? Na ja, was frage ich, klar könnt Ihr. Okay: Letztes Jahr sind die Seifenkisten für meine beiden Kinder ja gerade noch so fertig geworden. Zur Zeit stehen sie im Keller in einer Art Brettergestell, das ich zum Transport im Autoanhänger und zum platzsparenden Abstellen zusammengespaxt habe.
Es muss also was besser bremsendes dran. Hier mal die Situation (alles was aus OSB ist, gehört nicht zum Fahrzeug): Verbaut sind Standard-Schubkarrenräder, das macht die Sache nicht einfacher. Die vielseitig gewölbte Felge behindert jede Art von flach anzuschraubendem Dings - Bremstrommeln zum Beispiel. Meine letzte Idee bisher: Fahrradscheibenbremsen mit einem Flanschadapter, der mit dem roten Rohrteil der Felge (da, wo die Lager drinsitzen) verklebt wird. Man kann so ein Schubkarrenrad übrigens nicht einfach mal zerlegen, um zu sehen wo die Lager genau sitzen oder wie dick das Blech ist. Hat jemand bessere Ideen? Oder zwei Paar Fahrradscheibenbremsen? Oder weiß, wie man den Adapter am besten herstellen könnte?
Problem dabei: In der Zeitnot des zuende gehenden Sommers sind die Bremsen ein bisschen sehr lässig geraten. Es sind Paddelbremsen nach Kettcar-Art, allerdings mit einem Pedal betätigt. Sehr wirksam sind sie nicht. Wo die Kinder bis jetzt fahren, gibt es keine nennenswerten Kurven und am Ende einen langen Auslauf. Weiter oben, am Weinberg, wird's aber richtig sportlich. Da werden sie bald hinwollen, schließlich sind sie da auch schon im Alter von Zwei mit dem Bobbycar runtergepoltert, sohlenqualmenderweise (wir haben seinerzeit gezielt Bobbycar-Verschleiß-Schuhe bei Aldi und Lidl gekauft).Es muss also was besser bremsendes dran. Hier mal die Situation (alles was aus OSB ist, gehört nicht zum Fahrzeug): Verbaut sind Standard-Schubkarrenräder, das macht die Sache nicht einfacher. Die vielseitig gewölbte Felge behindert jede Art von flach anzuschraubendem Dings - Bremstrommeln zum Beispiel. Meine letzte Idee bisher: Fahrradscheibenbremsen mit einem Flanschadapter, der mit dem roten Rohrteil der Felge (da, wo die Lager drinsitzen) verklebt wird. Man kann so ein Schubkarrenrad übrigens nicht einfach mal zerlegen, um zu sehen wo die Lager genau sitzen oder wie dick das Blech ist. Hat jemand bessere Ideen? Oder zwei Paar Fahrradscheibenbremsen? Oder weiß, wie man den Adapter am besten herstellen könnte?
- Chemnitzsurfer
- Beiträge: 7857
- Registriert: So 11. Aug 2013, 14:10
- Wohnort: Chemnitz (OT Hutholz)
- Kontaktdaten:
Re: Bremsen für Seifenkisten
hast du mal probiert ein Stück Antirutschmatte / dicker Gummi auf die Padel zu spaxn?
Re: Bremsen für Seifenkisten
Ich glaube nicht, daß das hilft. Der Anpressdruck ist viel zu klein und nicht so einfach zu maximieren. Davon abgesehen: was meinst Du mit spaxn? Kleben, nieten ...
Re: Bremsen für Seifenkisten
Brems doch direkt auf die Straße, schaue dir mal das Prinzip der Bremsen bei DSKD an (Stempel), ansosnten zwei per Gestänge verbundene Bretter, von denen Eines per Fuß betätigt wird, und über das Gestänge das andere auf die Straße drückt. Da muss nur der Winkel passen, und man kann sich selbst mit der Bremse anheben.
Gruß
Gruß
Re: Bremsen für Seifenkisten
Hallo Nello,
die Metallstreifen müssen andersrum an die Welle, dann wird die Bremse "selbstverstärkend". Außerdem müssen dann die Enden leicht gebogen werden, damit sie nicht die Reifen abschälen. Und die Wellen müssen deutlich dicker werden und weiter außen gelagert, sonst verbiegen die sich und die Bremsbacken drücken in die Reifen (oder sind es Vollgummireifen?) und drehen die Bremse um.
Viele Grüße
Luftwatz
die Metallstreifen müssen andersrum an die Welle, dann wird die Bremse "selbstverstärkend". Außerdem müssen dann die Enden leicht gebogen werden, damit sie nicht die Reifen abschälen. Und die Wellen müssen deutlich dicker werden und weiter außen gelagert, sonst verbiegen die sich und die Bremsbacken drücken in die Reifen (oder sind es Vollgummireifen?) und drehen die Bremse um.
Viele Grüße
Luftwatz
Zuletzt geändert von Luftwatz am So 22. Apr 2018, 20:36, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Bremsen für Seifenkisten
Nen Lederriemen als " Schutzblech" ganz knapp über beide Räder legen. Beim Betätigen des Pedals diesen auf dem Reifen spannen. Vielleicht ne Idee
- Bastelbruder
- Beiträge: 11566
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: Bremsen für Seifenkisten
Nicht an den Schlappen bremsen, sondern einen Klotz mit Reibbelag (alter Reifen riecht besonders gut:)) direkt auf die Straße pressen. Der Klotz ist idealerweise mittig unter der Hinterachse angebracht.
Das Ganze besteht aus zwei gleichen Brettern für die Parallelführung, dem Bremsklotz und vier Scharnieren (Klavierbändern).
Das Ganze besteht aus zwei gleichen Brettern für die Parallelführung, dem Bremsklotz und vier Scharnieren (Klavierbändern).
Re: Bremsen für Seifenkisten
Auf die Achsen je eine massive Kupfer- oder Aluscheibe anbringen. An jeder Seite der Scheiben je eine dicke Spule, die über einen Schalter kurzgeschlossen werden kann...
Re: Bremsen für Seifenkisten
Bringt ihm nix, die Räder sind gelagert. Was ich auch als erstes ändern würde: Räder festschweissen [über die Lager], dann Bremse auf der Achse.
Re: Bremsen für Seifenkisten
Reicht das wirklich? Oder muss da noch ein Magnet mit rein? Wo sollte sonst die Induktion (und damit die Wirbelströme) herkommen?An jeder Seite der Scheiben je eine dicke Spule, die über einen Schalter kurzgeschlossen werden kann...
Edith meint: Ansonsten eine schöne Idee -> Die Bremskraft wird abhängig von der Geschwindigkeit.
Re: Bremsen für Seifenkisten
"schöne Idee" ? Eine Bremse mit der man im Zweifelsfall nicht bis zum Stillstand abbremsen kann wär nicht so mein Ding .
Viele Grüße
Luftwatz
Viele Grüße
Luftwatz
Re: Bremsen für Seifenkisten
Stimmt, andersherum natürlich: auf eine Stahlscheibe Nd-Magnete aufkleben und die Spulen dann kurzschließen.Reicht das wirklich? Oder muss da noch ein Magnet mit rein? Wo sollte sonst die Induktion (und damit die Wirbelströme) herkommen?
Oder Kupferscheiben nehmen und Strom durch die Spulen prügeln...
Die soll ja nur den Schuhsohlenverschleiß verringern oder verhindern, daß der Eumel überhaupt eine bestimmte Vmax erreicht oder überschreitet..."schöne Idee" ? Eine Bremse mit der man im Zweifelsfall nicht bis zum Stillstand abbremsen kann wär nicht so mein Ding
Ansonsten: eine Seifenkiste mit Retarderbremse hat auch was...
Re: Bremsen für Seifenkisten
Nene,
wenn, dann muß man Nägel mit Köpfen machen: ein Triebwerk montieren mit Umkehrschub. Natürlich nur zum bremsen .
wenn, dann muß man Nägel mit Köpfen machen: ein Triebwerk montieren mit Umkehrschub. Natürlich nur zum bremsen .
Re: Bremsen für Seifenkisten
Sehr richtig und die einfachste Lösung, wenn man noch Gummi auf die Bremsbacken klebt, wär doch gelacht, wenn mand die Kisten nicht zum blockieren bekäme.Luftwatz hat geschrieben:die Metallstreifen müssen andersrum an die Welle, dann wird die Bremse "selbstverstärkend". Außerdem müssen dann die Enden leicht gebogen werden, damit sie nicht die Reifen abschälen. Und die Wellen müssen deutlich dicker werden und weiter außen gelagert, sonst verbiegen die sich
Ach Seifenkisten - da hätte ich auch echt Bock drauf!
Re: Bremsen für Seifenkisten
Hat bei uns vor über 20 Jahren leider nicht funktioniert.Bastelbruder hat geschrieben:Nicht an den Schlappen bremsen, sondern einen Klotz mit Reibbelag (alter Reifen riecht besonders gut:)) direkt auf die Straße pressen. Der Klotz ist idealerweise mittig unter der Hinterachse angebracht.
Das Ganze besteht aus zwei gleichen Brettern für die Parallelführung, dem Bremsklotz und vier Scharnieren (Klavierbändern).
Ich hab sogar noch Bilder: Da kann man an der Hinterachse teile vom Bremsgestänge sehen.
Aber wirklich gebremst hat das nie. Auch alte Fahrradschläuche funktionierten nicht, sie immer sofort weggeflogen sind
Re: Bremsen für Seifenkisten
Ich könnte dich zumindest mal mit Scheibenbremsen und Scheiben versorgen. Sind allerdings mit einem Bowdenzug betätigt.
Wie du da gleichmäßig rechts/links bremsen möchtest, weiß ich nicht.
Hab an verschiedenen Autos eine Art Lastabgleich gesehen:
vorne kommt der Seilzug rein, dann ist eine Art Dreieck, das die Kraft der Handbremse auf zwei Seilzüge verteilt.
Das könnte funktionieren...
Zudem solltest du die Bremsen vorne montieren, dort hast du mehr Gewicht und im Fall dass die Räder blockieren ein unkritischeres Verhalten.
Was wiegen die Teile denn?
Wie du da gleichmäßig rechts/links bremsen möchtest, weiß ich nicht.
Hab an verschiedenen Autos eine Art Lastabgleich gesehen:
vorne kommt der Seilzug rein, dann ist eine Art Dreieck, das die Kraft der Handbremse auf zwei Seilzüge verteilt.
Das könnte funktionieren...
Zudem solltest du die Bremsen vorne montieren, dort hast du mehr Gewicht und im Fall dass die Räder blockieren ein unkritischeres Verhalten.
Was wiegen die Teile denn?
-
- Beiträge: 2331
- Registriert: So 11. Aug 2013, 20:25
- Wohnort: Nord-Ost-Westfalen
Re: Bremsen für Seifenkisten
Motorroller-Vorderräder könnten auf deine Achsen passen und haben schon Bremsscheiben dran.
Aw: Bremsen für Seifenkisten
Räder für Pocket-Bikes könnten geeignet sein. Auch dort sind gewöhnlich Scheibenbremsen eingesetzt, diese werden aber über einen Seilzug betätigt. Teile von Pocket-Bikes stehen bei uns bei fast jeder Entrümpelung und z. T. auch bei angemeldetem Sperrmüll draußen. Dann kostet sowas nichts. Auf Flohmärkten kriegt man ab und an auch etwas angeboten. Dort soll der Edelschrott natürlich satte Patte bringen.
Re: Bremsen für Seifenkisten
eigentlich müsste - wenn die Bremsplatte "richtig rum" angeschweisst wird - das Ganze auch so funktionieren.
Ich hatte als kleiner Junge einen vom Papa gebauten Go-Kart mit ebenso einer (Hand)Bremse, damit konnte ich
die Hinterachse blockieren lassen und fast wie im Film eine Schleuderwende machen... kommt halt auf die
Hebelkräfte an, die sollten passen (kurzer Hebel aufs Rad, langer in die Hand)
wenn ich mich nicht ganz falsch erinnere war das nur ein gebogener Rundstahl, ohne Brems"platte" dran..
wäre zumindest vom Aufwand her deutlich geringer als erstmal auf Pocketbikerädersuche gehen.
...wobei ich gegen eine Vorderradbremse nichts sagen will, natürlich.
Ich hatte als kleiner Junge einen vom Papa gebauten Go-Kart mit ebenso einer (Hand)Bremse, damit konnte ich
die Hinterachse blockieren lassen und fast wie im Film eine Schleuderwende machen... kommt halt auf die
Hebelkräfte an, die sollten passen (kurzer Hebel aufs Rad, langer in die Hand)
wenn ich mich nicht ganz falsch erinnere war das nur ein gebogener Rundstahl, ohne Brems"platte" dran..
wäre zumindest vom Aufwand her deutlich geringer als erstmal auf Pocketbikerädersuche gehen.
...wobei ich gegen eine Vorderradbremse nichts sagen will, natürlich.
Re: Bremsen für Seifenkisten
Nach meiner Erinnerung war das bei meinem Kettcar auch nur ein Rundstahl, der auf den Reifen gedrückt wurde. Flex doch einfach erstmal die Platten weg. Vielleicht reicht die Bremswirkung dann ja schon.
Re: Bremsen für Seifenkisten
die Platte abflexen wäre fatal, dann hat er gar keine Bremswirkung mehr - die Brems"achse" geht ja ohne Biegung durch.... ohne Platte
drückt ja nix mehr auf den Reifen wenn sich die Bremsachse dreht.
schau mal hier auf diversen Fotos, da sieht man teilweise wie die Handbremse ausgeführt ist - sollte bei Dir auch so machbar sein.
http://de.toys.kettler.net/produkte/kat ... 1/0/0.html
edit: das Bild ist ganz gut: http://de.toys.kettler.net/typo3temp/GB ... 015a_1.jpg
drückt ja nix mehr auf den Reifen wenn sich die Bremsachse dreht.
schau mal hier auf diversen Fotos, da sieht man teilweise wie die Handbremse ausgeführt ist - sollte bei Dir auch so machbar sein.
http://de.toys.kettler.net/produkte/kat ... 1/0/0.html
edit: das Bild ist ganz gut: http://de.toys.kettler.net/typo3temp/GB ... 015a_1.jpg
- Geistesblitz
- Beiträge: 1934
- Registriert: Di 5. Nov 2013, 17:53
- Wohnort: Dresden
Re: Bremsen für Seifenkisten
Nee, ohne Bremsplatten würde sich das Rohr doch nur um die eigene Achse drehen. Da kann sich dann gar nix aufs Rad drücken.
Die Tipps von Luftwatz halte ich jedenfalls für einen guten Versuch, das könnte klappen. Vielleicht noch die Hebelverhältnisse anpassen, also längeren Hebel an die Hand, kürzeren an die Bremse und dann sollte die auch mehr Kraft haben. Kann sein, dass es dann günstiger wäre, das Rohr dichter an die Räder zu platzieren, um das "Umklappen" zu verhindern.
Die Tipps von Luftwatz halte ich jedenfalls für einen guten Versuch, das könnte klappen. Vielleicht noch die Hebelverhältnisse anpassen, also längeren Hebel an die Hand, kürzeren an die Bremse und dann sollte die auch mehr Kraft haben. Kann sein, dass es dann günstiger wäre, das Rohr dichter an die Räder zu platzieren, um das "Umklappen" zu verhindern.
Re: Bremsen für Seifenkisten
Da habe ich mir doch glatt das natürlich notwendige "Doppelknie" ins bild geguckt.RMK hat geschrieben:die Platte abflexen wäre fatal...
Re: Bremsen für Seifenkisten
Ich würde auch auf jeden Fall mal die Lagerung des Bremsrohrs und deren Befestigung an der Karre unter die Lupe nehmen. Das sieht mir nämlich auch etwas windig aus. Nicht dass sich das bei Betätigung der Bremse dann verzieht und die ganze Kraft in die Verformung fließt.
Zudem sehen mir die Reifen ziemlich neu aus. Ich würde prophezeien, dass die wesentlich griffiger werden, sobald sie etwas matter geworden sind
Zudem sehen mir die Reifen ziemlich neu aus. Ich würde prophezeien, dass die wesentlich griffiger werden, sobald sie etwas matter geworden sind
Re: Bremsen für Seifenkisten
Boah! Danke für die vielen Ideen und Ratschläge! Bin im Moment etwas im Druck, hoffentlich habe ich bald die Zeit, um das hier weiter zu führen.
Re: Bremsen für Seifenkisten
Hab jetzt nicht bis zum Ende gelesen.
Bremsbelag auf die Straße drücken vermindert den Anpressdruck auf die Räder -> geringere Seitenführungskräfte -> im "Rennsport" fehl am Platz
Die jetzige Konstruktion ist gar nicht mal so schlecht: erhöht die Temperatur des Reifens an der "griffigen" stelle zum Asphalt -> sollte wenn es nicht übertrieben wird eigentlich vorteilig sein.
Die Temperaturabführung des "Bremsbelages" könnte man durch entsprechende Kühlkörper mit großer Oberfläche optimieren.
Wie reagiert den die Bremse derzeit bei Vollbetätigung? kommt es zum Stillstand der Hinterräder? Wie ist die Dosierbarkeit?
Ich würde da hinten nicht mehr allzuviel optimieren sondern nach einer zusätzlichen Lösung für die Vorderräder suchen.
Bremsbelag auf die Straße drücken vermindert den Anpressdruck auf die Räder -> geringere Seitenführungskräfte -> im "Rennsport" fehl am Platz
Die jetzige Konstruktion ist gar nicht mal so schlecht: erhöht die Temperatur des Reifens an der "griffigen" stelle zum Asphalt -> sollte wenn es nicht übertrieben wird eigentlich vorteilig sein.
Die Temperaturabführung des "Bremsbelages" könnte man durch entsprechende Kühlkörper mit großer Oberfläche optimieren.
Wie reagiert den die Bremse derzeit bei Vollbetätigung? kommt es zum Stillstand der Hinterräder? Wie ist die Dosierbarkeit?
Ich würde da hinten nicht mehr allzuviel optimieren sondern nach einer zusätzlichen Lösung für die Vorderräder suchen.
Re: Bremsen für Seifenkisten
Wo auch noch Verbesserungspotential schlummert ist die Befestigung der Hinterachse. Die dicken Schraubenlöcher schwächen das Rohr zu stark. Wenns drauf ankommt knackt das an den äußeren Schrauben weg. Ich würde aus Blech Rohrschelle(n) biegen und damit die Achse befestigen. Eventuell gegen seitliches wegrutschen noch zwei oder drei dünnere Schrauben die jeweils durch die Rohrschelle, Rohr und Holz hindurchgehen. Es muß verhindert werden daß das Rohr eingedrückt/geknickt wird sonst ist die Stabilität sofort weg.
Re: Bremsen für Seifenkisten
Laut nachgedacht:
Von DDR-Fahrrädern kenne ich Seilzug-Stempelbremsen.
Die drücken einen Stempel mit Gummibelag auf das Vorderrad.
Bringt besonders bei Nässe wenig.
Die aktuelle Konstruktion dürfte genau so gut gehen.
Pferdekutschen bremsten früher genau so (heute mit Scheibenbremsen).
Einen Bremsklotz würde ich nur aus einem Stück (Holz) bauen.
Das Problem bei jedem Belag ist, dass es den nicht abreißen darf.
Schubkarrenräder - da passt keine V-Brake?
Deren Halterung würde mir so auf die Schnelle Kopfschmerzen bereiten.
Eine Rücktritt-Nabe in die Räder bauen ist ein viel zu großer Aufwand.
Wobei es da auch fertige Räder von Kinderfahrrädern geben muss.
Bremsen würde ich lieber vorn.
Hinten macht zwar mehr Spaß, bremst aber im Ernstfall weniger gut.
Vorn ist komplizierter zu bauen
Wenn Geld eine untergeordnete Rolle spielt (oder Material vorhanden ist),
dann Räder mit Bremse vom Pocketbike. PowerAM schrieb das bereits.
Das sieht am vernünftigesten aus.
Eine Bandbremse braucht eine Trommel am Rad und lässt sich nur für die Hinterräder konstruieren.
Eine Riemenscheibe geht auch.
Ein Riemen wird zum Bremsen gespannt.
Wir haben den im "Kartwagen" als Kupplung missbraucht.
Man muss den aber auch von der Riemenscheibe abheben.
Wie viel Zugkraft hält ein Riemen aus?
Eine Pedalbremse halte ich für die sinnvollste Variante.
Ein Fuß zum Bremsen, einen zum Abstützen (sonst wird das schnell eine Vollbremsung).
Die Hände am Lenkrad zum Abstützen und Lenken.
Wenn Bremse vorn und hinten, dann zwei Pedale zum gezielten Driften.
Da muss man aber auch das entsprechende Alter und etwas Erfahrung haben.
Von DDR-Fahrrädern kenne ich Seilzug-Stempelbremsen.
Die drücken einen Stempel mit Gummibelag auf das Vorderrad.
Bringt besonders bei Nässe wenig.
Die aktuelle Konstruktion dürfte genau so gut gehen.
Pferdekutschen bremsten früher genau so (heute mit Scheibenbremsen).
Einen Bremsklotz würde ich nur aus einem Stück (Holz) bauen.
Das Problem bei jedem Belag ist, dass es den nicht abreißen darf.
Schubkarrenräder - da passt keine V-Brake?
Deren Halterung würde mir so auf die Schnelle Kopfschmerzen bereiten.
Eine Rücktritt-Nabe in die Räder bauen ist ein viel zu großer Aufwand.
Wobei es da auch fertige Räder von Kinderfahrrädern geben muss.
Bremsen würde ich lieber vorn.
Hinten macht zwar mehr Spaß, bremst aber im Ernstfall weniger gut.
Vorn ist komplizierter zu bauen
Wenn Geld eine untergeordnete Rolle spielt (oder Material vorhanden ist),
dann Räder mit Bremse vom Pocketbike. PowerAM schrieb das bereits.
Das sieht am vernünftigesten aus.
Eine Bandbremse braucht eine Trommel am Rad und lässt sich nur für die Hinterräder konstruieren.
Eine Riemenscheibe geht auch.
Ein Riemen wird zum Bremsen gespannt.
Wir haben den im "Kartwagen" als Kupplung missbraucht.
Man muss den aber auch von der Riemenscheibe abheben.
Wie viel Zugkraft hält ein Riemen aus?
Eine Pedalbremse halte ich für die sinnvollste Variante.
Ein Fuß zum Bremsen, einen zum Abstützen (sonst wird das schnell eine Vollbremsung).
Die Hände am Lenkrad zum Abstützen und Lenken.
Wenn Bremse vorn und hinten, dann zwei Pedale zum gezielten Driften.
Da muss man aber auch das entsprechende Alter und etwas Erfahrung haben.
Re: Bremsen für Seifenkisten
Wenns die Weinberge runter gehen soll: Bremsschirm
Steht es zur Debatte, die Konstruktion der Hinterachse zu ändern? Falls ja: Räder fest auf die Achse, Achse durch zwei Stehlager stopfen und in der Mitte eine vernünftige Scheibenbremse dazwischen flanschen. Das hätte den Vorteil, dass man das ganze so konstruieren kann, dass der ganze Kappes bei einer Vollbremsung nicht einfach verbiegt oder abreißt. Man glaubt garnicht, was da für Kräfte wirken.... Da verteilt sich meine Bremse...
Oder man bastelt sich eine Freilaufnabe mit Rücktrittbremse passend dazwischen... Das gäbe dann auch eine interessant aussehende Konstruktion mit Kette und Bremszug
Steht es zur Debatte, die Konstruktion der Hinterachse zu ändern? Falls ja: Räder fest auf die Achse, Achse durch zwei Stehlager stopfen und in der Mitte eine vernünftige Scheibenbremse dazwischen flanschen. Das hätte den Vorteil, dass man das ganze so konstruieren kann, dass der ganze Kappes bei einer Vollbremsung nicht einfach verbiegt oder abreißt. Man glaubt garnicht, was da für Kräfte wirken.... Da verteilt sich meine Bremse...
Oder man bastelt sich eine Freilaufnabe mit Rücktrittbremse passend dazwischen... Das gäbe dann auch eine interessant aussehende Konstruktion mit Kette und Bremszug
Re: Bremsen für Seifenkisten
So, getz. Danke nochmal für's mitdenken. Teilweise war's ja auch kurios - Wirbelstrombremse, ts ...
Das meiste wäre zu aufwändig, größere Umbauten mache ich keine mehr. Azze: Der etwas huddelige Aufbau war ja letztes Jahr schon der knappen Zeit geschuldet. Entweder, die Autos werden in kürzester Zeit fertig, oder es kommt gar nicht mehr dazu, sie auszuprobieren. Dieses Jahr, vielleicht das nächste noch, dann wachsen die Kinder schon raus aus den Dingern. Aus genau dem Grund - Wachstum - möchte ich auch die Bremswelle los werden. So, wie es jetzt ist, kann ich die Sitze nicht nach hinten verschieben. Das ist aber notwendig, weil sonst das große Lenkrad beim Einsteigen im Weg ist. Tja, und versuch mal, ein kleineres Lenkrad zu finden, das kein mittleres Vermögen kostet. Eben: Cart-Lenkräder wären völlig übertrieben.
"Papp, dat ritt!" - "Quatsch, dat is zöllisch!" Wenn's bricht, ist die Karre Schrott, dann war's das eben.
Vorne bremsen fällt wegen des Aufwands aus, außerdem wegen des Bremsverhaltens. Bei blockierenden Vorederrädern geht es nur noch geradeaus, stehende Räder lenken nicht. Was daran gut sein soll, verstehe ich nicht (ich mag nicht mal Autos mit Vorderradantrieb, fahre nur notgedrungen eines). Übersteuern dagegen ist nicht hoffnungslos und kann sogar erlernt werden.
Bastelbruder: Ich weiß, die klassische Seifenkistenbremse. Ich halte nicht viel davon. Die Straßen sind zwar asphaltiert, aber es gibt Schlaglöcher. Dann reißt es die ganze Bremse weg. Ich glaube auch, daß der Aufwand sehr viel größer ist, als das Prinzip zunächst vermuten lässt.
Topmech: Die Sache mit dem Seildreieck war früher bei vielen Autos so. Um gleichmäßigen Zug einzustellen, wird jede Bremse so eingestellt, daß sie gerade eben nicht mehr schleift. Auf Dein Angebot komme ich gerne zurück. Ich zeige dann hier, was draus geworden ist. Muss dann ja auch erstmal Adapter drehen. Aluminium? Stahl?
Das meiste wäre zu aufwändig, größere Umbauten mache ich keine mehr. Azze: Der etwas huddelige Aufbau war ja letztes Jahr schon der knappen Zeit geschuldet. Entweder, die Autos werden in kürzester Zeit fertig, oder es kommt gar nicht mehr dazu, sie auszuprobieren. Dieses Jahr, vielleicht das nächste noch, dann wachsen die Kinder schon raus aus den Dingern. Aus genau dem Grund - Wachstum - möchte ich auch die Bremswelle los werden. So, wie es jetzt ist, kann ich die Sitze nicht nach hinten verschieben. Das ist aber notwendig, weil sonst das große Lenkrad beim Einsteigen im Weg ist. Tja, und versuch mal, ein kleineres Lenkrad zu finden, das kein mittleres Vermögen kostet. Eben: Cart-Lenkräder wären völlig übertrieben.
So ein Autochen wiegt etwa 20 Kilo, plus nochmal 20 ... 25 Kilo Kind. Okay, ich kann Deine Bedenken nachvollziehen, aber sooo groß sind die Bohrungen nicht und ein zölliges Stahlrohr ist auch kein Strohhalm.Luftwatz hat geschrieben:Wo auch noch Verbesserungspotential schlummert ist die Befestigung der Hinterachse. Die dicken Schraubenlöcher schwächen das Rohr zu stark. ... Es muß verhindert werden daß das Rohr eingedrückt/geknickt wird sonst ist die Stabilität sofort weg.
"Papp, dat ritt!" - "Quatsch, dat is zöllisch!" Wenn's bricht, ist die Karre Schrott, dann war's das eben.
Vorne bremsen fällt wegen des Aufwands aus, außerdem wegen des Bremsverhaltens. Bei blockierenden Vorederrädern geht es nur noch geradeaus, stehende Räder lenken nicht. Was daran gut sein soll, verstehe ich nicht (ich mag nicht mal Autos mit Vorderradantrieb, fahre nur notgedrungen eines). Übersteuern dagegen ist nicht hoffnungslos und kann sogar erlernt werden.
Bastelbruder: Ich weiß, die klassische Seifenkistenbremse. Ich halte nicht viel davon. Die Straßen sind zwar asphaltiert, aber es gibt Schlaglöcher. Dann reißt es die ganze Bremse weg. Ich glaube auch, daß der Aufwand sehr viel größer ist, als das Prinzip zunächst vermuten lässt.
Topmech: Die Sache mit dem Seildreieck war früher bei vielen Autos so. Um gleichmäßigen Zug einzustellen, wird jede Bremse so eingestellt, daß sie gerade eben nicht mehr schleift. Auf Dein Angebot komme ich gerne zurück. Ich zeige dann hier, was draus geworden ist. Muss dann ja auch erstmal Adapter drehen. Aluminium? Stahl?
Re: Bremsen für Seifenkisten
Hallo Nello,
das hätte ich ja jetzt nicht gedacht, das es sich um ein 1" Rohr handelt. Ist aber auch egal, entscheidend ist das man nicht von den statischen Kräften ausgeht, sondern von den während der Fahrt einwirkenden. Und die sind schnell ein Vielfaches größer.
Die ersten Testfahrten werden zeigen, ob die Konstruktion das aushält was der Erbauer berechnet hat .
Viele Grüße
Luftwatz
das hätte ich ja jetzt nicht gedacht, das es sich um ein 1" Rohr handelt. Ist aber auch egal, entscheidend ist das man nicht von den statischen Kräften ausgeht, sondern von den während der Fahrt einwirkenden. Und die sind schnell ein Vielfaches größer.
Die ersten Testfahrten werden zeigen, ob die Konstruktion das aushält was der Erbauer berechnet hat .
Viele Grüße
Luftwatz
Re: Bremsen für Seifenkisten
Oh, der Unterschied zwische Statik und Dynamik ist mir schon vertraut. Trotzdem, hast ja Recht: Das beruht auf Intuition, Erfahrung, Empirie, und wie leicht trügt das. Davon abgesehen, wir sind ja letztes Jahr schon gefahren, 30 km/h, 700 m, riesen Gaudi. Schon der Autoschlepp bergauf ist eine Schau. In der Nähe ist ein Spielplatz, fas gab jedesmal böse Blicke von Müttern und quengelnde Kinder, die ihre Väter in Bedrängnis brachten.
-
- Beiträge: 2331
- Registriert: So 11. Aug 2013, 20:25
- Wohnort: Nord-Ost-Westfalen
Re: Bremsen für Seifenkisten
Dann setz doch die Bremswelle hinter die Räder und lass den Rest so. Dann hast du automatisch die Backen auflaufend und das sollte helfen. Evtl. die Paddel noch anpassen, damit die Reifen nicht geschält werden oder die Paddel umschlagen.
Re: Bremsen für Seifenkisten
Dann würde ich den stehenden Schenkel der Winkel, die die Bremswelle halten, möglichst weit verkürzen, um die Hebelkräfte an der Stelle zu verringern. Das Loch für die Welle würde ich nicht mittig sondern auf der radzugewandten Seite des Winkels bohren, das verbessert m.E. die Stützwirkung.Nello hat geschrieben:... So, wie es jetzt ist, kann ich die Sitze nicht nach hinten verschieben. Das ist aber notwendig, weil sonst das große Lenkrad beim Einsteigen im Weg ist. Tja, und versuch mal, ein kleineres Lenkrad zu finden, das kein mittleres Vermögen kostet. Eben: Cart-Lenkräder wären völlig übertrieben.
Die Welle der Bremse versucht sonst immer, nach vorne auszuweichen. Sie sollte also so nahe wie möglich an die Bodengruppe kommen. Evtl könnte man sie dabei auch noch wie bereits vorgeschlagen näher an den Reifen bringen.
Wenn die Welle auf der Bodengruppe aufliegt, dann lassen sich die Sitze nämlich einfach mit zwei Leisten um Rohrstärke von der Bodengruppe heben. Dann verschieben die einfach oberhalb der Rohre. Der 2,54 cm höhere Schwerpunkt sollte sich nicht merklich auswirken.
Falls die Paddel sich verbiegen, könnten man die auch noch auf der Unterseite der Welle abstützen.
A propos abstützen: Eine Verbindung zwischen Radachse und Bremswelle (hier natürlich gleitend) möglichst weit außen am Rad könnte zusätzlich verhindern, dass die beiden auseinander gedrückt werden.
Was mir auch noch einfällt: mit dem Reifendruck ans obere Limit gehen. Wenn der Reifen durch Verformung dem Paddel ausweicht, dann baut sich da weniger Druck auf. Verbessert nebenbei auch die Rolleigenschaften