Kann es vielleicht sein, dass das ein Einkolbensattel mit schwimmender Lagerung war?lüsterklemme2000 hat geschrieben: Kommen wir nun zum Bremssattel.....
Die mitgelieferte Halterung gefiel mir irgendwie gar nicht und war für den Montageort sowieso unpassend. Also weg mit dem Teil. Bleibt also noch der reine Bremssattel über.
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Aufgrund der doch recht montageunfreundlichen Form muss hierfür erstmal eine Halterung aus Flacheisen hergestellt werden. Soweit auch alles kein Problem. Interessant wird die Sache dann aber bei dem Zusammenbauen. Die mitgelieferten Schrauben sind irgendwas ganz komisches, irgendein nicht sehr gängiges Maß. Also weg damit und durch eigene ersetzt.
Die Ausrichtung des Sattels auf die Scheibe ist nunja, fummelig zu nennen. Ohne Bowdenzug springt der Hebel vom Bremssattel gerne mal nach oben weg und kloppt dadurch beim Justieren manchmal alles auf Anfang.....
Ist eigentlich ziemlich häufig der Fall.
Die so genannte Konstruktion sieht vor, dass der Sattel axial beweglich im Halter gelagert ist, und sich so selbst auf die Bremsscheibe zentriert, sobald betätigt wird.
So wird die Bremsscheibe nämlich nicht axial belastet, sondern eben nur Bremsdrehmoment ausgeübt, die Backen klemmen von beiden Seiten die Scheibe.
Mit der von dir gemachten Modifikation übst du einseitig Axialkraft auf die Bremsscheibe und die Lagerung aus, die maximal erreichbare Bremskraft ist deutlich geringer.
Vielleicht reichts für deinen Zweck, aber wenn du Pech hast, drückt es dir nur die Bremsscheibe zur Seite (spätestens, wenn die Beläge etwas verschlissen sind) und wirklich zum Festhalten reichts damit nicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwimmsattelbremse