Stickstoff ist in der Luft als störender Beifang beim Sauerstoff, den man für jede gute Zerfumpung braucht. Der Wasserstoffverbrenner hat aufgrund seiner hohen Verbrennungstemperatur ein erhebliches Stickoxidproblem, mangels CO gibts auch nichts, was einen geeigneten Kat antreiben würde. Die hohe Klopfneigung zwingt einem außerdem einen Dieselmotor auf... mit Wasserstoffhochdruckeinspritzung... da gibts noch einige Herausforderungen.Stickoxid doch hächstens vom Öl - da muss man den Motor halt mal warten, so wie jetzt auch.
Wir können natürlich ein Wasserstoffauto bauen, mit allem Aufwand und unter vollständigem Verzicht auf die Vorteile des Elektromotors.
Wenn das Ding Wasserstoff und Pisse braucht, ein Schaltgetriebe (oder schlimmer: so eine grässliche auf Energiesparen getrimmte Automatik) und eine Kupplung hat und keine kurzzeitige Mehrleistung bieten kann, die gigantische Motoren erfordert, dann isses halt kacke.
Wenn wir schon was bauen, was garantiert irgendwo einen Haken hat, dann sollen bitte die Vorteile genutzt werden.
Die Brennstoffzelle ist nicht schnell regelbar, dazu muss dann noch ein Akku (auch schon, damit Bremsenergie genutzt werden kann). Der Akku wird im Verhältnis stärker getreten (weil er weniger Kapazität hat) und leidet daher stärker. Oder man nutzt das Ding nur so wenig wie in so Hybridkisten (die immer bei plötzlichem Vollgas DOCH den Verbrenner brauchen, der dann wieder LEISTUNG haben muss...)
Auch hier macht man sich das kaputt, was am Elektrofahrzeug ein wirklicher Vorteil ist: Es ist verdammt noch mal Technik von Werner von Siemens persönlich. Und es ist fast nichts dran: Akku, Fahrtregler, Motor, Getriebe, evtl Differential. Der Gedanke, dass so ein Elektroauto Hightech sein muss, gehört endlich abgeschafft. Dann klappts vielleicht auch mit dem Preis...