Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Der chaotische Hauptfaden

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__Klemens__
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Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von __Klemens__ »

Guten Morgen liebe Frickler,
ich möchte hier eine kleine Anfrage starten.

Es geht mir darum dass ich gerade selbst nicht dazu komme mich um die Frickelei zu kümmern.
Daher möchte ich kurz anfragen ob mich hier jemand, natürlich gegen Aufwandsentschädigung, unterstützen könnte.

Ich suche eine Möglichkeit magnetische Pulse im Bereich ca. 5Hz- 60Hz zu erzeugen.
Eine Luftspule liegt mir bereits vor (150mm Durchmesser, ca. 900 Windungen, 0.5mm2 Kupferlackdraht).

Ich habe dabei schon verschiedenste Herangehensweisen unter Nutzung von Stroboskopen entdeckt.
http://www.teslatech.com/mpg.htm
https://www.youtube.com/watch?v=-_HLC3p-I-o

Der Aufbau ohne diese "Stroboskoptechnik" wäre mir aber lieber.
"Eigentlich" geht es ja "nur" darum einen möglichst großen Kondensator zyklisch zu entladen.

Gerne erkläre ich euch alles weiter per PN.
Es handelt sich mehr oder minder um einen Notfall.

Eine geätzte Platine auf die ich aufsetzen könnte wäre schon genug.
Fertig bestückt natürlich noch besser (wie gesagt komme ich mittelfristig nicht dazu mich selbst darum zu kümmern).
Alles weitere per PN.

Vielen Dank für eure Hilfe.

LG
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Spike
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von Spike »

Hm. Dann vielleicht eine "handelsübliche" Relaiskarte die den Strom aus einem einfachem Netzteil schaltet? 60Hz sind vielleicht sportlich, aber machbar.
duese
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von duese »

Was ist denn der Anwendungsfall? Müssen das scharfe Impulse sein? Müssen die kurz sein? Oder soll es nur wackeln -> Funktionsgenerator der einen Sinus mit 2,5Hz macht, gibt auch magnetische Impulse mit 5Hz. Wie stark muss der Strom sein? So viele Fragen, so wenig Glaskugeln...
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Finger
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von Finger »

Moin,

Erläutere mal, was du dir genau vorstellst.

Ciao,

Chris.
__Klemens__ hat geschrieben:Guten Morgen liebe Frickler,
ich möchte hier eine kleine Anfrage starten.

Es geht mir darum dass ich gerade selbst nicht dazu komme mich um die Frickelei zu kümmern.
Daher möchte ich kurz anfragen ob mich hier jemand, natürlich gegen Aufwandsentschädigung, unterstützen könnte.

Ich suche eine Möglichkeit magnetische Pulse im Bereich ca. 5Hz- 60Hz zu erzeugen.
Eine Luftspule liegt mir bereits vor (150mm Durchmesser, ca. 900 Windungen, 0.5mm2 Kupferlackdraht).

Ich habe dabei schon verschiedenste Herangehensweisen unter Nutzung von Stroboskopen entdeckt.
http://www.teslatech.com/mpg.htm
https://www.youtube.com/watch?v=-_HLC3p-I-o

Der Aufbau ohne diese "Stroboskoptechnik" wäre mir aber lieber.
"Eigentlich" geht es ja "nur" darum einen möglichst großen Kondensator zyklisch zu entladen.

Gerne erkläre ich euch alles weiter per PN.
Es handelt sich mehr oder minder um einen Notfall.

Eine geätzte Platine auf die ich aufsetzen könnte wäre schon genug.
Fertig bestückt natürlich noch besser (wie gesagt komme ich mittelfristig nicht dazu mich selbst darum zu kümmern).
Alles weitere per PN.

Vielen Dank für eure Hilfe.

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Kuddel
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von Kuddel »

Wäre dies hier nicht der passende Schaltplan:

http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Ka ... l13_4.html


Enspricht zwar grob der Stroboskoptechnik, ist aber das einfachste. Und gibt es fertig zu kaufen.
Ansonsten gibt´s sicherlich Bausätze bei Conrad, die man nutzen kann: Blinker/Blitzer mit NE555 und eine Leistungsstufe. Um genaueres auszusuchen, fehlen ein paar Daten: Spannung, erwarteter Strom, Pulsdauer.
__Klemens__
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von __Klemens__ »

Hallo!

Vielen Dank für eure Fragen - ihr habt recht - die wichtigsten Infos habe ich vergessen.
Wenn ich nun schreibe welchen Hintergrund die Anfrage hat...dann schießt die Diskussion an der technischen Problemstellung vorbei :(...

Also Anwendungsfall ist ein pulsierendes Magnetfeld zu erzeugen.
Welcher Art...das ist die große Frage...
Ich bin eben nun im Internet auf die in den beiden Links dargestellten Geräte gestoßen.
Dabei ist mir aber schleierhaft warum ein Stroboskop verwendet wird...eventuell wegen des kurzen Impulses bzw. des hohen dI/dt?
Stromfluss ist ja dabei nicht gerade hoch, oder liege ich falsch?

Meine Idee ist nun vielleicht einen Leistungsverstärker (Audioverstärker) zu nutzen...
Nen günstigen aus China mit einem ebenso günstigen Funktionsgenerator vorne dran...und dann sollte das doch funzen, was meint ihr?

Ist sozusagen die begleitende Hoffnung, ein kleiner Strohhalm von vielen, für jemanden der gerade Hoffnung braucht...

LG und vielen dank!
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Hightech
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von Hightech »

Naja, es hilft trotzdem den Verwendungszweck an zu geben. Und sei es ein Alphawellengenerator oder ein Orgomstrahler.
Wir sorgen dafür das es wenigsten technisch und physikalisch funktioniert.
Über den Rest wird nicht diskutiert, wenn doch macht der Meister dann schon klar.
__Klemens__
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von __Klemens__ »

Ich möchte daher auch ausdrücklich darauf hinweisen dass ich alles rein interessehalber und theoretisch fragen möchte.

Es geht um die "Magnetfeldtherapie" wie z.B. im Falle von einer Firma namens Bem... angeboten.
Diese Geräte sind aber MEGA günstig...und ich denke der Preis rührt weniger vom Material/Fertigung/Forschung als mehr vom Angstfaktor her.

Alles in Allem mag da viel Hokuspokus dahinter stecken...aber...es gibt wirklich Menschen in meinem Umfeld die teilweise erstaunliche Erfolge erzielt haben.

Mich interessiert das Prinzips mit welchem diese Geräte arbeiten.
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Harry02
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von Harry02 »

Die große Frage ist nun, wie die Impulse aussehen sollen. Ob steiler Impuls oder Sinus dürfte schon einen Unterschied machen. Vielleicht kann man dazu die Patente auf Magnetfeldtherapie oder dieser Firma studieren? (Google Patentsuche) Ich würde z.B. "magnet field therapy human" suchen.
Dass irgendjemand ein Patent auf irgendeine Anwendung oder Apparatur hat, heißt aber noch lange nicht, dass die auch die postulierte Wirkung hat.
Es wäre also besser, erst nach klinischen Studien zu suchen, und das dort verwendete Gerät dann in die Patentsuche zu füttern.

Ein Audioverstärker hat keine besonders hohe Bandbreite, was dazu führt, dass steile Impulse abgeflacht werden. Bei einem 2,5 oder 50Hz Rechteck wird man das auf dem Schirm nicht sehen - die Anteile über 20..30kHz fehlen aber trotzdem.
Ich denke aber, dass es eine der einfachereren Möglichkeiten ist, um das mal zu testen. Den Verstärker kann man dann mit Sinus, Rechteck oder sonst was füttern. Die Spule sollte einen einstelligen Gleichstromwiderstand aufweisen (ich bin kein Stereoanlagenexperte, evtl. gibts auch Modelle, die nahezu Kurzschluss aushalten und Strom reinschieben).

Die Kondensatormethode ist etwas brachialer, je nach Dimensionierung. Siehe z.B. "Can-Crusher". Das Signal (Magnetfeld über die Zeit) wird ein steiler Impuls sein, danach im Vergleich langsamer abfallend. Die kurzzeitig wirkende Feldstärke ist natürlich viel höher, als bei Sinus-Speisung. Das im ersten Link gezeigte Gerät hat so eine Impulsform. (Die abfallende Flanke ist etwas gerade für eine Kondensatorentladung, aber prinzipiell gleiche Impulsform)

Mit der Magnetfeldtherapie bin ich mal in Kontakt gekommen, als mich der damals älteste Funkamateur am Ort OM Fritz † (DK1PAB, ex DL9HU) öfters mal zum Messgeräte benutzen oder Teile abgreifen eingeladen hat. Mit seinen ü 90 Jahren hat er 60dB weniger gehört, und wegen des Kurzzeitgedächtnisses immer aufgeschrieben, was er am Bastelobjekt gerade getan hat.
Der hat mir mal seine Magnetfeldanordnung gezeigt, die er (soweit ich mich erinnere) wohl primär für einen Freund gebaut hat, um damit sein Rheuma im Handgelenk zu behandeln. Es war ein mittelgroßes Plastikrohr mit einer länglichen Zylinderspule (um ein homogenes Magnetfeld im Arm zu erzeugen) eher dicken Drahtes (mehr als 0,5mm, eher so 3). Über die Ansteuerung weiß ich leider nichts mehr - ich weiß, wer den Nachlass hat, vielleicht gibts das Gerät noch, aber das gäbe eine größere Such- und Rateaktion.
Könnte mir vorstellen, dass da aus Gründen der Einfachheit mit 50Hz Sinus gearbeitet wurde - Stelltrafo, Tranntrafo auf wenige Volt, fertig. Könnte aber auch sein, dass er nen Funktionsgenerator plus Endstufe eingebaut hat. Also das, was man mit Soundkarte und HiFi-Amp auch hätte.
Zuletzt geändert von Harry02 am Di 10. Jul 2018, 19:59, insgesamt 2-mal geändert.
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eJunkie
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von eJunkie »

Ich würde sagen: Die Stärke der Impulse, die Form oder sonstiges ist egaler als egal. Am besten eine LED mit Blinkgenerator dran, ein paar Potis mit Bullshitskalen in "Bovis" und Prozent, einen "informierten Chip" nicht vergessen, alle Barcodes "entstören" und schon freut sich der Anwender... Sozusagen Nord-Südgleichrichter 2.0.

Sich irgendwelche ernsten Gedanken um Zapperblödsinn zu machen ist vergebliche Liebesmühe. Das ganze Psiram ist voll mit solchen Konstrukten. Ich weiß, das war nicht die richtige Antwort. Aber die einzige die für mich Sinn macht. Ein schönes Placebo kann auch wirken.
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Harry02
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von Harry02 »

Ich hab eben nochmal kurz gegoogelt, der Satz "...erst nach klinischen Studien zu suchen" ist wohl hinfällig, da gibt es wohl keine die eine eindeutige Wirkung nachweist (von TMS abgesehen).
In dem Fall würde ich, wenn ich es ausprobieren wollte, ein maximal steil ansteigendes und kräftiges Feld wählen. Zumindest im Gehirn scheint das ja "irgendwas" bewirken zu können. Da gabs doch mal so ein amüsantes Video, wo jemand unter dem Impulseinfluss versucht zu reden ... ich glaube das wars: https://www.youtube.com/watch?v=FMR_T0mM7Pc

Edit: Mir ist gerade was untergekommen, was ich verlinken muss, auch wenn es dem Threadersteller nur bedingt weiterhilft:
"High Speed Pulse Technology III - Capacitor Discharge Engineering"
https://books.google.de/books?id=XYSoBQ ... ngineering
Zuletzt geändert von Harry02 am Di 10. Jul 2018, 21:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Hightech
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von Hightech »

Ich würde mal vorschlagen der Einfachheit halber ein Stoboskop-Bausatz zu nehmen.
Das gibt ein richtig kräftigen Impuls und man kann es auch als Sichtkontrolle nutzen.
bastelbjoern
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von bastelbjoern »

was spricht gegen eine Induktionsplatte ? dürfte fast alles benötigte drin sein...
IPv6
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von IPv6 »

Was hat es denn mit dem Strobo auf sich?
Klemmt da einfach die Spule in Reihe mit der Blitzröhre, sprich die Röhre und ihr Zündimpuls werden als Schalter genutzt und beim Blitz muss der recht große Strom aus dem Blitzkondensator noch zusätzlich durch die Spule, wo er ein Magnetfeld erzeugt?

So oder so ähnliche Schaltungen gibt es ja auch um die RFID Module in Ausweisen oder Ähnlichem zu grillen. Da wird nur meistens der per Elektronik aufgeladene Kondensator aus einer Einwegkamera direkt auf die Spule geschaltet. Die Schaltungen sind aber grundsätzlich eher für Einzelpulse gedacht.

Wenn die Geschichte mit dem Magnetfeld ausprobiert werden soll, aus welchen Gründen auch immer, gibt es wohl keine günstigere Variante als die mit dem Stroboskop.
So ein Ding gibts für um die 10€ im Ebay oder vermutlich auch aus den lokalen Kleinanzeigen.
Wenn da wirklich nur die Spule in Reihe mit der Röhre geschaltet wird muss dazu an zwei Stellen ein Draht angelötet und rausgeführt werden. Das ist ja keine große Hürde. An den Drähten liegen im Betrieb dann auch ein paar hundert Volt mit verhältnismäßig ordentlichem Strom dran, also nicht gerade ans Herz halten oder so.
Die Pulse dürften damit um einiges stärker sein als bei Sinusbetrieb an einer Endstufe, da in kurzer Zeit ein ziemlich hoher Strom fließt.

Die korrekte Funktion lässt sich dann vermutlich mit einer LED prüfen, die man an eine zweite kleine Spule lötet. Wenn die Empfängerspule in die Nähe der Senderspule kommt und die LED blitzt, gibt es ein Magnetfeld.
__Klemens__
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von __Klemens__ »

Guten Morgen!

Vielen Dank für eure Ratschläge!

Ich möchte mich nun in Richtung scharfer Impulse möglichst großer Amplitude orientieren.
Die kleinen Strobes die es günstig zu erwerben gibt habe ich schon getestet, leider erscheinen die als mir zu schwach.

Ich hatte in der Vergangenheit ein stärkeres Strobe gebaut.
Leider war hier die U-Blitzröhre schnell hinüber, da anscheinend unterdimensioniert.

An den notwendigen Kondensatoren soll es nicht liegen.
Irgendwo hätte ich noch 2Stück 450V-4.7mF rumliegen.

Nur leider habe ich gerade keine Idee wie ich diese nutzen könnte.
Zyklische Entladung bis 10Hz wäre toll.
Blitzröhre die als Schalter dienen könnte fliegt mir dabei um die Ohren denke ich.
Leistungselektronischen Schalter...?
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RMK
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von RMK »

Blitzröhren gibt es bequem bis 1000Ws für Dauerbetrieb... :-)

in dem Bereich wird aber Licht langsam nicht nur optisch sicht-, sondern auch physisch spürbar. 8-)
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Kuddel
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von Kuddel »

Ist der Wagnersche Hammer eine Lösung?
TDI
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von TDI »

Rechne mal die mittlere Leistung aus, wenn Du 10x pro Sekunde einen auf z.B. 300V geladenen 4,7mF Kondensator entlädst. Da kommt richtig was zusammen...
__Klemens__
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von __Klemens__ »

...ok...das wären dann 3kW irgendwas...
Nein...das ist Blödsinn :D...

Ich versuche mal mit einem Stroboskop zu arbeiten.
Suche gerade eines mit ca. 500Watt, manuell dimmbar, manuell f-regelbar...das wäre dann mehr als ausreichend.
Hm...bis 50Euronen...wäre schick...aber nur wo finden...
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Hightech
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von Hightech »

An der Blitzröhre soll es nicht scheitern, ich kann dir ausreichend Hochleistungsblitzröhren überlassen.
Die können 300Ws.
IPv6
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von IPv6 »

Die typischen billigen Strobos von Ebay mit um die 1000 W sind keine Kondensatorstroboskope, die Dinger geben eine Netzhalbwelle auf die Röhre. Gedimmt wird dann wohl über phasenanschnitt.

Sollte ja theoretisch auch mit einer zusätzlichen Spule in Reihe funktionieren. Je nach Größe der Spule dürfte die die Leistung der Blitzröhre auch ordentlich beschränken, der ohmsche Widerstand begrenzt den Maximalstrom und die Induktivität den plötzlichen Stromanstieg.

Edith meint:
Sowas vielleicht?
https://m.ebay.de/itm/Stroboskop-1500W- ... SwBkxZ4dSu
__Klemens__
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von __Klemens__ »

...das Ding sieht doch mal gut aus.

https://m.ebay.de/itm/Stroboskop-1500W- ... SwBkxZ4dSu
Meint ihr das könnte hin hauen?
__Klemens__
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von __Klemens__ »

...die Frage ist nur...wie schirme ich das "Licht" ab.

Einfach vorne eine Metallplatte drauf...könnte schnell heiß werden...
Das reflektierte Licht...könnte die Röhre zum platzen bringen oder?
Alles ab in eine Kiste?

Jemand Ideen wie man die "Lichtblitze" abschirmen könnte?

LG
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Harry02
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von Harry02 »

IPv6 hat geschrieben:Die typischen billigen Strobos von Ebay mit um die 1000 W sind keine Kondensatorstroboskope, die Dinger geben eine Netzhalbwelle auf die Röhre. Gedimmt wird dann wohl über phasenanschnitt.
Sollte ja theoretisch auch mit einer zusätzlichen Spule in Reihe funktionieren.
Das ist dann halt ein deutlich weniger steiler Impuls, als beim Kondensatorblitzgerät. Kann man sich ja dann mit dem Oszi anschauen, mittels Koppelspule. Die Lichtblitze würde ich mit einer mit Ofenlack lackierten und hitzfest montierten Metallplatte abschirmen. Die wird schon nicht schmelzen. Aber vorher im freien einbrennen.

Wenn du basteln willst: http://www.3d-meier.de/tut15/Seite605a.html
So eine Schaltung nehmen (ca 300 oder verdoppelt 600V aus dem Netz) und eine Triggerung dazubauen. Das ginge zum Beispiel mit einem Wagnerschen Hammer und Zündspule, oder NE555+Transistor+Zündspule/HV-Trafo.

Mit dem Wagnerschen Hammer den C direkt auf die Spule zu knallen wird in festgebackenen Kontakten enden. Der bräuchte ne ziemlich dicke Rückholfeder.
Aber da geht sicher was mit entsprechend dimensionierten Thyratronen oder Thyristoren, oder paralleln FETs. Kondensatorpunktschweißgeräte werden so ja auch geschaltet, dort würde ich mich nach geeigneten Typen umsehen. Die Ansteuerung wäre ein simpler NE555.
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Hightech
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von Hightech »

__Klemens__ hat geschrieben:...die Frage ist nur...wie schirme ich das "Licht" ab.
Einfach vorne eine Metallplatte drauf...könnte schnell heiß werden...
Das reflektierte Licht...könnte die Röhre zum platzen bringen oder?
Alles ab in eine Kiste?
Jemand Ideen wie man die "Lichtblitze" abschirmen könnte?
LG
Der Röhre ist das egal, die wird nur heiß.
Die Wärme muss dann weg.

Aber die ganze Mimik lässt sich doch sicher einfach mit einem Ne555 und einem fetten Thyristor lösen oder?
TDI
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von TDI »

Die Frage ist: wo bleibt die Energie? Dort wird es heiß...
__Klemens__
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von __Klemens__ »

...die Sache mit dem Thyristor hört sich sehr gut an.

Soetwas in die Richtung sollte doch gehen?
TO-208AC 1200 V 50 A

Nur überlege ich wie ich den C über die 230V schnell genug laden kann...
Vorwiederstand - riesen Ding...
Glühlampe als Vorwiderstand...würde evtl. gehen...
doofi
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von doofi »

Irgendeine Drossel für Entladungslampen?
TDI
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von TDI »

500W Halogenlampe?

Denk mal über folgendes nach:
Wenn man einen Kondensator und eine Spule parallel schaltet, ergibt das einen Schwingkreis, dessen Frequenz sich aus der Induktivität der Spule und der Kapazität des Kondensators ergibt.
Schaltet man einen geladenen Kondensator auf die Spule, schwingt das gleich los.
Die Energie pendelt dabei zwischen Spule und Kondensator. Es entsteht eine gedämpfte Schwingung, da ein Teil der Energie in den ohmschen Widerständen in Wärme umgewandelt wird.
Da der Strom zwischen Spule und Kondensator hin und her fließt, ist es Wechselstrom.
Ein Thyristor ist nur für eine Halbwelle brauchbar und muss immer wieder neu gezündet werden.
Als Schalter in einem Schwingkreis ist der nix.

Anders sähe es nur aus, wenn die Energie des Kondensators nur einmalig in die Spule übertragen wird. Die steckt dann im Magnetfeld und muss irgendwo hin.
Nur wo und wie? Und was macht sie dort?
__Klemens__
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von __Klemens__ »

Diode?
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xoexlepox
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von xoexlepox »

Ein Thyristor ist nur für eine Halbwelle brauchbar und muss immer wieder neu gezündet werden.
Als Schalter in einem Schwingkreis ist der nix.
Dazu stellt sich jedoch die Frage, was für ein Magnetfeld-Impuls bei dieser Anwendung erwünscht ist: Nur ein Puls in einer Richtung (-> gerichtete Induktionsspannung in irgendetwas halbwegs Leitendem), oder darf es auch ein bissel mehr Wechselstrom-Puls sein?
__Klemens__
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von __Klemens__ »

...die Pulse dürfen auch in beide "Richtungen" zeigen...
__Klemens__
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von __Klemens__ »

Guten Morgen!

Ich habe nun eine sehr interessante Arbeit gefunden:
http://www.eejournal.ktu.lt/index.php/e ... /3266/2918

Dort ist auch der vereinfachte Schaltplan der Apparatur gegeben.
Könnte/Wollte mich da jemand unterstützen?
Natürlich nicht für lau und nur gegen Aufwandsentschädigung.

Ich bin für eure Nachrichten, Antworten und Unterstützung sehr dankbar.
caprivi
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von caprivi »

Hm. Lese ich das richtig, 500 A passen durch einen Draht mit 0,35 mm Aussendurchmesser und ca. 300 mm Länge (25 Wdg bei mittlerem Spulenradius von 2 mm)? Ich will das nicht per se in Frage stellen, ich finde das nur erstaunlich.
Uli
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von Uli »

Du darfst nicht vergessen, dass der Puls nur 4 µs dauert und der Strom nur für ca. 500 ns über 500 A liegt. Nimmt man für die Dauer des gesamten Pulses 350 A an und die maximalen 40 Hz, also 40 Pulse pro Sekunde, ist das wirklich nicht viel.

40 * 4 µs = 1,6 ms
1,6 ms * 350 A = 560 mAs

Natürlich ist das nicht ganz vergleichbar, aber die Ladung, die durch den Draht geht, ist die gleiche, als würden konstant 560mA fließen, also gerade mal gut ein halbes A.

Und damit der Strom da durch "passt", braucht es nur genügend Spannung.

Ich hoffe mal ,dass ich mich nicht verrechnet habe, schon lange nicht mehr mit elektrotechnischen Formeln jongliert.
caprivi
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von caprivi »

Ja, das klingt plausibel. Und hat mich gelehrt, dass ich zu eng gedacht habe. Bei den ps-Lasern auf Arbeit hätte mich die zeitliche Dimension nicht gewundert, bei Strom tat‘s das. Dabei hätten mich die Analogien ja eigentlich in die Nase beißen müssen. Danke!
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Chaoskreator
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von Chaoskreator »

__Klemens__ hat geschrieben:Guten Morgen!

Ich habe nun eine sehr interessante Arbeit gefunden:
http://www.eejournal.ktu.lt/index.php/e ... /3266/2918
Liest sich wirklich interessant.
Die Prinzipschaltung sieht aber leider nicht so aus, als könnte man das eben mal an einem Wochenende zusammenbauen und zum Laufen kriegen.
Generell finde ich die Anwendung auf Menschen etwas fragwürdig, wenn man so liest, wofür die beschriebene Apparatur gedacht ist:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Elektroporation
Aber wurscht. Hier geht es um die Technik.
__Klemens__
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von __Klemens__ »

...bei dem Verfahren wird aber ein elektrisches...kein magnetisches Feld/Puls angewendet.

Ja, das befürchte ich auch dass so etwas nicht einfach zu basteln ist...schade...
__Klemens__
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von __Klemens__ »

...wenn man nun nen einfachen Audioverstärker und einen Resonanzkreis nutzen würde?
http://www.electronicdesign.com/analog/ ... etic-field

An die Flußdichten der ersten Aparatur würde das sicherlich nicht heranreichen...aber interessant wäre es...


Da ich derzeit recht wenig Zeit/Nerven zum basteln habe...hatte ich mir gedacht mal einen Test mit nem günstigen/leistungsfähigen Audioverstärker und nem Funktionsgenerator zu machen...

https://www.amazon.de/KKmoon-TDA7498-Du ... 4rker&th=1
https://www.amazon.de/KKmoon-Funktion-G ... B012A2QS0Q

Irgendwas womit man halt mal schnell und einfach spielen kann.
Ne Luftstpule paralell zu C und dann mal sehen...
Uli
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von Uli »

Also für schnelle Impulse, wie in dem Artikel beschrieben, sind Audioverstärker meines Erachtens zu träge.
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Spike
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von Spike »

Uli hat geschrieben:Also für schnelle Impulse, wie in dem Artikel beschrieben, sind Audioverstärker meines Erachtens zu träge.
Er möchte ja nur 5 - 60 Hz - aber der nahe Infraschall ist für so ein Modul eventuell auch nicht machbar. Am besten wäre ein AMP, der DC macht.
__Klemens__ hat geschrieben:...bei dem Verfahren wird aber ein elektrisches...kein magnetisches Feld/Puls angewendet..
Das stimmt zwar, aber im Paper ist der "Erfolg" der Pulsbehandlung eine Membranpenetration. Also ist der eigentliche Anwendungszweck schon ähnlich.
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ferdimh
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von ferdimh »

Natürlich ist das nicht ganz vergleichbar, aber die Ladung, die durch den Draht geht, ist die gleiche, als würden konstant 560mA fließen, also gerade mal gut ein halbes A.

Und damit der Strom da durch "passt", braucht es nur genügend Spannung.

Ich hoffe mal ,dass ich mich nicht verrechnet habe, schon lange nicht mehr mit elektrotechnischen Formeln jongliert.
Du hast die transportierte Ladung korrekt ausgerechnet, aber die war nicht gefragt ;-)
Wir wollen ja eher wissen, ob der Draht das thermisch aushält, dafür müssen wir anders rechnen:
DIe Wärmenentwicklung ist I²R. Wir suchen also einen Mittelwert für I², um die Erwärmung zu beschreiben, und benutzen bevorzugt die Wurzel davon (Also die Wurzel des Durchschnitts der Quadrate, englisch Root-Mean-Square).
Also, es fließen in einer Sekunde 40 (hast du angenommen)*4µs 350A Strom. Den Rest der Zeit fließt nix.
Also ist Irms=Wurzel(40*4µs*350A^2+Restzeit*0A)=4,43A
Das ist schon deutlich mehr, für den fraglichen Draht aber immer noch machbar.
TDI
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von TDI »

Wie hoch muss denn die treibende Spannung sein, damit innerhalb der Pulsdauer bei der Induktivität der Strom auf den gewünschten Scheitelwert ansteigt?
__Klemens__
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von __Klemens__ »

...so ich habe ein bisschen im Orgonweb :D recherchiert...

Es scheint wirklich mal erfolgreiche Versuche im Bereich der Behandlung von Gelenkschänden mit schwachen, niederfrequenten Magnetfeldern gegeben zu haben.
Man findet dabei verschiedene Schriften aus Russland/USA usw.

Alles in Allem - man mag davon halten was man will...aber irgendwo scheint ein Funken Wahrheit dran zu sein.
Auch wenns Einbildung ist :D...wer heilt...hat recht...aber egal.

Was ich gefunden habe sind Schriften die verschiedene Verfahren untersucht haben (oder jedenfalls davon berichten :D):

Magnetische Pulse
Pulsabstand 76ms, Pulsweite 230us und 6.4 Hz (das haut doch nicht hin :D ????), Magnetfeldstärke 0.4T – Hemholtz Spule
Irgendeine Spannung/Strom durch Spule – welche ist nicht gegeben
1 Hz, voltage 20 V, sine wave and current ±30 mA.
Beste/Glaubwürdigste Schrift
Magnetfeld, Sinus
35-75Hz, 1.5mT

Aus meiner Sicht wäre die einfachste Lösung - Magnetfeld, Sinus 35-75Hz, also 50Hz. Helmholtz-Spule, 12 oder 24VAC Netzteil dran…fertig :D…oder etwa nicht?
Helmholtz einfach 2 identische Spulen aus Kupferlackdraht, 10cm Durchmesser...10cm Abstand - passt.
E_Tobi
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von E_Tobi »

ferdimh hat geschrieben: Also ist Irms=Wurzel(40*4µs*350A^2+Restzeit*0A)=4,43A
Das ist schon deutlich mehr, für den fraglichen Draht aber immer noch machbar.
Nach Onderdock gehts auch noch ganz OK.

Aber, wegen der Steilflankigkeit...warum 5Hz einstellbar im Rechteck erzeugen, wenn darin auch fast 50% 15Hz und 25% 25Hz enthalten sind? usw...
Wenn einstellbar, dann doch spektral sauber, oder?
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Harry02
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von Harry02 »

Kommt drauf an, was man genau will. Bei diesen Elektrostimulationsgeräten gegen Muskelverspannung etc. zum Beispiel kommt ja auch ein mehr oder weniger Rechteck mit definierten (ggf einstellbaren) Pausezeiten raus. Mit Sinus funktioniert das nicht so toll... mehrere 10Hz wären eher unangenehm, und bei einstellig wird die Sache zu langsam (Anstiegszeit zu lang).
Evtl. kann Jan dazu ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern?

Wenn man irgendwelche Resonanzen oder so anregen will (an schwingenden Systemen.. am Mensch wäre das etwas "Orgonmäßig") ist natürlich ein sauberer Sinus besser.

Wenn "hauptsache etwas magnetisches Wechselfeld" ists egal. Dann gilt: kürzere Anstiegszeit -> mehr Feldstärke.
__Klemens__
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von __Klemens__ »

Hallo nochmal...

Nun habe ich nochmal ein paar interessante Seiten gefunden...
Viele dieser OrgonIgorfreieenergie-Geräte arbeiten gewissermaßen mit einer Sweep Funktion.
Praktisch ein Signal das die Frequenz in den einzelnen Signalblöcken ändert.

Könnt man nicht sowas kombinieren:
https://www.ebay.de/itm/2MHz-DDS-Functi ... 2786088624
und
https://www.dmcinfo.com/latest-thinking ... lifier-diy
Verstärker (OPA541 ) gibts fertig auf Platine für rund 35Euros...

Wäre man bei der 70€-FullblownLösung...

Das dann an eine Hemholtz-Spule mit 2x jeweils 110mH, ca. 12Ohm.
__Klemens__
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von __Klemens__ »

...nochmals kurz wegen meines Vorhabens...
Ich würde mir den hier zulegen wollen:
https://www.reichelt.de/funktionsgenera ... KbuPD_BwE&

Meint ihr der wäre was?
Kostengünstige China Alternativen eventuell gegeben?


LG
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reutron
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von reutron »

IMG_20180726.jpg
Auf uxlaxel Flohmarkthaufen gesichtet.... 8-)
IPv6
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von IPv6 »

Ich weiß ja nicht, wenn da ein manetischer Puls oder ein sonsitges Magnetfeld irgendwas ausmacht, dann doch sicher nicht mit so kleiner Leistung.

Wenn dir die 300 € überhaupt nicht weh tun, probiere es ruhig.
Sonst halte ich das für nur ganz ganz wenig sinnvoll. Um was es hier so ganz genau geht wurde ja leider auch noch nicht verraten.
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