Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Der chaotische Hauptfaden

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TDI
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von TDI »

Die Frage ist: wo bleibt die Energie? Dort wird es heiß...
__Klemens__
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von __Klemens__ »

...die Sache mit dem Thyristor hört sich sehr gut an.

Soetwas in die Richtung sollte doch gehen?
TO-208AC 1200 V 50 A

Nur überlege ich wie ich den C über die 230V schnell genug laden kann...
Vorwiederstand - riesen Ding...
Glühlampe als Vorwiderstand...würde evtl. gehen...
doofi
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von doofi »

Irgendeine Drossel für Entladungslampen?
TDI
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von TDI »

500W Halogenlampe?

Denk mal über folgendes nach:
Wenn man einen Kondensator und eine Spule parallel schaltet, ergibt das einen Schwingkreis, dessen Frequenz sich aus der Induktivität der Spule und der Kapazität des Kondensators ergibt.
Schaltet man einen geladenen Kondensator auf die Spule, schwingt das gleich los.
Die Energie pendelt dabei zwischen Spule und Kondensator. Es entsteht eine gedämpfte Schwingung, da ein Teil der Energie in den ohmschen Widerständen in Wärme umgewandelt wird.
Da der Strom zwischen Spule und Kondensator hin und her fließt, ist es Wechselstrom.
Ein Thyristor ist nur für eine Halbwelle brauchbar und muss immer wieder neu gezündet werden.
Als Schalter in einem Schwingkreis ist der nix.

Anders sähe es nur aus, wenn die Energie des Kondensators nur einmalig in die Spule übertragen wird. Die steckt dann im Magnetfeld und muss irgendwo hin.
Nur wo und wie? Und was macht sie dort?
__Klemens__
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von __Klemens__ »

Diode?
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xoexlepox
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von xoexlepox »

Ein Thyristor ist nur für eine Halbwelle brauchbar und muss immer wieder neu gezündet werden.
Als Schalter in einem Schwingkreis ist der nix.
Dazu stellt sich jedoch die Frage, was für ein Magnetfeld-Impuls bei dieser Anwendung erwünscht ist: Nur ein Puls in einer Richtung (-> gerichtete Induktionsspannung in irgendetwas halbwegs Leitendem), oder darf es auch ein bissel mehr Wechselstrom-Puls sein?
__Klemens__
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von __Klemens__ »

...die Pulse dürfen auch in beide "Richtungen" zeigen...
__Klemens__
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von __Klemens__ »

Guten Morgen!

Ich habe nun eine sehr interessante Arbeit gefunden:
http://www.eejournal.ktu.lt/index.php/e ... /3266/2918

Dort ist auch der vereinfachte Schaltplan der Apparatur gegeben.
Könnte/Wollte mich da jemand unterstützen?
Natürlich nicht für lau und nur gegen Aufwandsentschädigung.

Ich bin für eure Nachrichten, Antworten und Unterstützung sehr dankbar.
caprivi
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von caprivi »

Hm. Lese ich das richtig, 500 A passen durch einen Draht mit 0,35 mm Aussendurchmesser und ca. 300 mm Länge (25 Wdg bei mittlerem Spulenradius von 2 mm)? Ich will das nicht per se in Frage stellen, ich finde das nur erstaunlich.
Uli
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von Uli »

Du darfst nicht vergessen, dass der Puls nur 4 µs dauert und der Strom nur für ca. 500 ns über 500 A liegt. Nimmt man für die Dauer des gesamten Pulses 350 A an und die maximalen 40 Hz, also 40 Pulse pro Sekunde, ist das wirklich nicht viel.

40 * 4 µs = 1,6 ms
1,6 ms * 350 A = 560 mAs

Natürlich ist das nicht ganz vergleichbar, aber die Ladung, die durch den Draht geht, ist die gleiche, als würden konstant 560mA fließen, also gerade mal gut ein halbes A.

Und damit der Strom da durch "passt", braucht es nur genügend Spannung.

Ich hoffe mal ,dass ich mich nicht verrechnet habe, schon lange nicht mehr mit elektrotechnischen Formeln jongliert.
caprivi
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von caprivi »

Ja, das klingt plausibel. Und hat mich gelehrt, dass ich zu eng gedacht habe. Bei den ps-Lasern auf Arbeit hätte mich die zeitliche Dimension nicht gewundert, bei Strom tat‘s das. Dabei hätten mich die Analogien ja eigentlich in die Nase beißen müssen. Danke!
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Chaoskreator
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von Chaoskreator »

__Klemens__ hat geschrieben:Guten Morgen!

Ich habe nun eine sehr interessante Arbeit gefunden:
http://www.eejournal.ktu.lt/index.php/e ... /3266/2918
Liest sich wirklich interessant.
Die Prinzipschaltung sieht aber leider nicht so aus, als könnte man das eben mal an einem Wochenende zusammenbauen und zum Laufen kriegen.
Generell finde ich die Anwendung auf Menschen etwas fragwürdig, wenn man so liest, wofür die beschriebene Apparatur gedacht ist:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Elektroporation
Aber wurscht. Hier geht es um die Technik.
__Klemens__
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von __Klemens__ »

...bei dem Verfahren wird aber ein elektrisches...kein magnetisches Feld/Puls angewendet.

Ja, das befürchte ich auch dass so etwas nicht einfach zu basteln ist...schade...
__Klemens__
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von __Klemens__ »

...wenn man nun nen einfachen Audioverstärker und einen Resonanzkreis nutzen würde?
http://www.electronicdesign.com/analog/ ... etic-field

An die Flußdichten der ersten Aparatur würde das sicherlich nicht heranreichen...aber interessant wäre es...


Da ich derzeit recht wenig Zeit/Nerven zum basteln habe...hatte ich mir gedacht mal einen Test mit nem günstigen/leistungsfähigen Audioverstärker und nem Funktionsgenerator zu machen...

https://www.amazon.de/KKmoon-TDA7498-Du ... 4rker&th=1
https://www.amazon.de/KKmoon-Funktion-G ... B012A2QS0Q

Irgendwas womit man halt mal schnell und einfach spielen kann.
Ne Luftstpule paralell zu C und dann mal sehen...
Uli
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von Uli »

Also für schnelle Impulse, wie in dem Artikel beschrieben, sind Audioverstärker meines Erachtens zu träge.
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Spike
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von Spike »

Uli hat geschrieben:Also für schnelle Impulse, wie in dem Artikel beschrieben, sind Audioverstärker meines Erachtens zu träge.
Er möchte ja nur 5 - 60 Hz - aber der nahe Infraschall ist für so ein Modul eventuell auch nicht machbar. Am besten wäre ein AMP, der DC macht.
__Klemens__ hat geschrieben:...bei dem Verfahren wird aber ein elektrisches...kein magnetisches Feld/Puls angewendet..
Das stimmt zwar, aber im Paper ist der "Erfolg" der Pulsbehandlung eine Membranpenetration. Also ist der eigentliche Anwendungszweck schon ähnlich.
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ferdimh
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von ferdimh »

Natürlich ist das nicht ganz vergleichbar, aber die Ladung, die durch den Draht geht, ist die gleiche, als würden konstant 560mA fließen, also gerade mal gut ein halbes A.

Und damit der Strom da durch "passt", braucht es nur genügend Spannung.

Ich hoffe mal ,dass ich mich nicht verrechnet habe, schon lange nicht mehr mit elektrotechnischen Formeln jongliert.
Du hast die transportierte Ladung korrekt ausgerechnet, aber die war nicht gefragt ;-)
Wir wollen ja eher wissen, ob der Draht das thermisch aushält, dafür müssen wir anders rechnen:
DIe Wärmenentwicklung ist I²R. Wir suchen also einen Mittelwert für I², um die Erwärmung zu beschreiben, und benutzen bevorzugt die Wurzel davon (Also die Wurzel des Durchschnitts der Quadrate, englisch Root-Mean-Square).
Also, es fließen in einer Sekunde 40 (hast du angenommen)*4µs 350A Strom. Den Rest der Zeit fließt nix.
Also ist Irms=Wurzel(40*4µs*350A^2+Restzeit*0A)=4,43A
Das ist schon deutlich mehr, für den fraglichen Draht aber immer noch machbar.
TDI
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von TDI »

Wie hoch muss denn die treibende Spannung sein, damit innerhalb der Pulsdauer bei der Induktivität der Strom auf den gewünschten Scheitelwert ansteigt?
__Klemens__
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von __Klemens__ »

...so ich habe ein bisschen im Orgonweb :D recherchiert...

Es scheint wirklich mal erfolgreiche Versuche im Bereich der Behandlung von Gelenkschänden mit schwachen, niederfrequenten Magnetfeldern gegeben zu haben.
Man findet dabei verschiedene Schriften aus Russland/USA usw.

Alles in Allem - man mag davon halten was man will...aber irgendwo scheint ein Funken Wahrheit dran zu sein.
Auch wenns Einbildung ist :D...wer heilt...hat recht...aber egal.

Was ich gefunden habe sind Schriften die verschiedene Verfahren untersucht haben (oder jedenfalls davon berichten :D):

Magnetische Pulse
Pulsabstand 76ms, Pulsweite 230us und 6.4 Hz (das haut doch nicht hin :D ????), Magnetfeldstärke 0.4T – Hemholtz Spule
Irgendeine Spannung/Strom durch Spule – welche ist nicht gegeben
1 Hz, voltage 20 V, sine wave and current ±30 mA.
Beste/Glaubwürdigste Schrift
Magnetfeld, Sinus
35-75Hz, 1.5mT

Aus meiner Sicht wäre die einfachste Lösung - Magnetfeld, Sinus 35-75Hz, also 50Hz. Helmholtz-Spule, 12 oder 24VAC Netzteil dran…fertig :D…oder etwa nicht?
Helmholtz einfach 2 identische Spulen aus Kupferlackdraht, 10cm Durchmesser...10cm Abstand - passt.
E_Tobi
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von E_Tobi »

ferdimh hat geschrieben: Also ist Irms=Wurzel(40*4µs*350A^2+Restzeit*0A)=4,43A
Das ist schon deutlich mehr, für den fraglichen Draht aber immer noch machbar.
Nach Onderdock gehts auch noch ganz OK.

Aber, wegen der Steilflankigkeit...warum 5Hz einstellbar im Rechteck erzeugen, wenn darin auch fast 50% 15Hz und 25% 25Hz enthalten sind? usw...
Wenn einstellbar, dann doch spektral sauber, oder?
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Harry02
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von Harry02 »

Kommt drauf an, was man genau will. Bei diesen Elektrostimulationsgeräten gegen Muskelverspannung etc. zum Beispiel kommt ja auch ein mehr oder weniger Rechteck mit definierten (ggf einstellbaren) Pausezeiten raus. Mit Sinus funktioniert das nicht so toll... mehrere 10Hz wären eher unangenehm, und bei einstellig wird die Sache zu langsam (Anstiegszeit zu lang).
Evtl. kann Jan dazu ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern?

Wenn man irgendwelche Resonanzen oder so anregen will (an schwingenden Systemen.. am Mensch wäre das etwas "Orgonmäßig") ist natürlich ein sauberer Sinus besser.

Wenn "hauptsache etwas magnetisches Wechselfeld" ists egal. Dann gilt: kürzere Anstiegszeit -> mehr Feldstärke.
__Klemens__
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von __Klemens__ »

Hallo nochmal...

Nun habe ich nochmal ein paar interessante Seiten gefunden...
Viele dieser OrgonIgorfreieenergie-Geräte arbeiten gewissermaßen mit einer Sweep Funktion.
Praktisch ein Signal das die Frequenz in den einzelnen Signalblöcken ändert.

Könnt man nicht sowas kombinieren:
https://www.ebay.de/itm/2MHz-DDS-Functi ... 2786088624
und
https://www.dmcinfo.com/latest-thinking ... lifier-diy
Verstärker (OPA541 ) gibts fertig auf Platine für rund 35Euros...

Wäre man bei der 70€-FullblownLösung...

Das dann an eine Hemholtz-Spule mit 2x jeweils 110mH, ca. 12Ohm.
__Klemens__
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von __Klemens__ »

...nochmals kurz wegen meines Vorhabens...
Ich würde mir den hier zulegen wollen:
https://www.reichelt.de/funktionsgenera ... KbuPD_BwE&

Meint ihr der wäre was?
Kostengünstige China Alternativen eventuell gegeben?


LG
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reutron
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von reutron »

IMG_20180726.jpg
Auf uxlaxel Flohmarkthaufen gesichtet.... 8-)
IPv6
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von IPv6 »

Ich weiß ja nicht, wenn da ein manetischer Puls oder ein sonsitges Magnetfeld irgendwas ausmacht, dann doch sicher nicht mit so kleiner Leistung.

Wenn dir die 300 € überhaupt nicht weh tun, probiere es ruhig.
Sonst halte ich das für nur ganz ganz wenig sinnvoll. Um was es hier so ganz genau geht wurde ja leider auch noch nicht verraten.
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Hightech
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von Hightech »

__Klemens__ hat geschrieben:...nochmals kurz wegen meines Vorhabens...
Ich würde mir den hier zulegen wollen:
https://www.reichelt.de/funktionsgenera ... KbuPD_BwE&

Meint ihr der wäre was?
Kostengünstige China Alternativen eventuell gegeben?


LG
Da bei der Geschichte ja nur der Placebo-Effekt wirkt, ist ein solch "Wissenschaftliches Profigerät" natürlich sehr imposant und verspricht hohe Vertrauenswürdigkeit und Professionalität.
Zudem ist ein messbares Magnetisches Feld an der Spule vorhanden.
shaun
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von shaun »

Es geht bei der Verwendung der Strobos doch darum, eine hohe Spannung zu haben, damit trotz der Induktivität schnell ein gewisser I und damit ein gewisses B ansteht. Was soll der Funktionsgenerator da reissen - die Amplitude ist doch viel zu niedrig.
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von Bastelbruder »

Ich denke daß Sinusförmige Strom(=Feld)verläufe eher den wissenschaftlichen Zweck erfüllen als irgendwelche kaum spezifizierten Nadelimpulse. Der Funktionsgenerator kann das.

Stroboskop war vermutlich bloß eine Schnapsidee, den dort enthaltenen Taktgenerator zu mißbrauchen sinnvoll einsetzen zu können ohne auf die Kurvenform zu achten. Wenn tatsächlich Nadelimpulse verwendet werden sollten, dann könnte ein Weidezaungenerator die Richtung angeben. Da besteht auch eher die Chance daß der Delinquent was registriert. Und wenn es bloß ein hörbares Klicken irgendwelcher Dinge ist die mit der Anlage garnix zu tun haben.
IPv6
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von IPv6 »

Ohne den genauen Zweck und das verfolgte Ziel zu kennen ist das ein ziemliches Gestocher im Nebel.
Wie soll man sagen ob irgendein definierter Kurvelverlauf einem steilen Impuls überlegen ist wenn man gar nicht weiß, was das Ganze auslösen soll?
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Hightech
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von Hightech »

shaun hat geschrieben:Es geht bei der Verwendung der Strobos doch darum, eine hohe Spannung zu haben, damit trotz der Induktivität schnell ein gewisser I und damit ein gewisses B ansteht. Was soll der Funktionsgenerator da reissen - die Amplitude ist doch viel zu niedrig.
Es zählt, wie schon gesagt, der Placebo-Effekt.
Es wird so oder so, auch mit einem Impuls von 1T keine wahrnehmbare Wirkung auf den Kandidaten geben.
__Klemens__
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von __Klemens__ »

Guten Morgen! OK...um etwas spezifischer zu werden, sagen wir Mal von einer Signalform "frequency of 1 Hz, voltage 20 V, sine wave and current ±30 mA" würde eine Wirkung ausgehen. Angeschlossen an eine Helmholtz-Spule mit R=10Ohm, L=ca.8Ohm. Wie würdet ihr sowas konstruieren. Allein dafür wäre der Signalgenerator oben zu teuer...
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von IPv6 »

Soundkarte und kleiner Class-D Verstärker mit genug Versorgungsspannung?
Wäre nur noch die Frage mit welchem Pegel da 1 Hz durch den Aufbau kommt, das ist dann doch etwas arg niederfrequent.
__Klemens__
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von __Klemens__ »

Hallo Leute!

Also ich habe nun meine Maschine gebastelt...
Ein 150W Strobo speist eine Helmholtzspule mit 150mm Durchmesser.
In Gegenrichtung habe ich eine Diode geschaltet um den Strom in Gegenrichtung kurzzuschließen.

Das geht auch gut, aber, ich denke aufgrund der Qualität der Blitzröhre, nicht lange.
Nach ca. 3h Betrieb (20Minuten-Intervalle) zündet die Röhre immer ungleichmäßiger...

Nun hab ich mal 2 Fragen:
Könnte ich die Blitzröhre durch einen Thyristor (z.B. CS45-16IO1) ersetzen?
Praktisch Röhre raus, Thyristor rein und an der Glimmlampe im Strobo zünden?

Noch eine unkonventionelle Frage. Könnte, falls das alles nicht von Erfolg gekrönt ist, mich vielleicht jemand unterstützen?
Gegen Aufwandsentschädigung und Material? Klingt jetzt ein bissl doof...Platinenlayout würde mir eventuell schon reichen.

Vielen Dank!
Einen schönen Sonntag wünsche ich euch!

LG
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von IPv6 »

Andere Blitzröhre schon versucht? Da können ja eigentlich nur die Elektroden verschleißen, für Dauerbetrieb wird so ein Teil vermutlich nicht ausgelegt sein.
Könnte da eine größere Röhre helfen? Vielleicht eine XOP-15, die normal in 1500 W Strobos eingesetzt wird? Die lässt sich in den klassischen 1500 W Strobos auch recht gut dimmen, blitzt dann halt in deiner Anwendung nicht ganz so hell.

Der Thyristor als Ersatz könnte schon funktionieren, hat aber den Nachteil, dass man es nicht mehr blitzen sieht. Und da die Wirkung hauptsächlich auf der Optik dieses Geräteaufbaus bestehen dürfte würde ich die Röhre schon drin lassen.

Hat das Ganze denn irgendeine Wirkung? Dabei meine ich eher weniger die Wirkung auf Menschen sondern das erzeugte Feld an sich. Kann man in der Nähe der Spule eine Glimmlampe zum leuchten bringen oder das Feld irgendwie anders nachweisen?
Wobei mich ja immernoch interessieren würde für was das Ding am Ende überhaupt genutzt werden soll...
__Klemens__
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Re: Magnetische Pulse erzeugen - 5-60Hz

Beitrag von __Klemens__ »

Ich werde dann mal nen Thyristor rein schrauben...mal kucken.
Das Ding hat ja 71A Nennstrom...von daher sollte es reichen (Spule ca. 10Ohm, 300V = 30A...).
An der Helmholtz-Spule wird dann ne LED mit ner kleinen Spule angebracht die dann im Takt blinkt...

Ich werde berichten...
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