Fragen zur E-Installation im Haus

Der chaotische Hauptfaden

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Chemnitzsurfer
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Ach so noch was, normales NYM-J ist im Freien bei UV geschützter Verlegung ( UV beständiger Kabelkanal, geschlossene PG Rohre etc.) theoretisch auch zulässig. => nur 4 facher Kabeldurchmesser beim Biegeradius nötigt ;)

https://www.helukabel.de/de/produkte/ny ... 39057.html
Für Industrie- und Hausinstallationen. Verwendung im Freien, in trockenen, feuchten und nassen Räumen auf, in und unter Putz sowie im Mauerwerk und im Beton, ausgenommen für direkte Einbettung in Schüttel-, Rüttel- oder Stampfbeton. Außenanwendung ist nur möglich, sofern sie vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sind.
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von Name vergessen »

KA, wie alt das wirklich ist, sind halt Reststücke. Nach einer Prägung muss ich dann mal schauen, wenn ich wieder drankomme. Der Biegeradius nervt natürlich, weil das natürlich auch um 1-2 Kurven gehen müsste.
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Roehricht
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von Roehricht »

hallo,
Was ich mir bisher zusammengelesen habe geht so: Da Steckdosen i.d.R für 16 A ausgelegt sind, darf auch der LSS 16 A haben. Nur wenn man Steckdosen per Schalter schaltet, ist dieser das schwächste Glied und meist nur für 10A ausgelegt, weswegen dann auch der LSS nur 10 A sein darf.
Normale Schalter, allgemein als Lichtschalter bekannt können wie schon geschrieben bis 10A schalten, bei Leuchten mit Drosseln als Vorschaltgeräte eher weniger.
Um Steckdosen zu schalten gibts Geräteschalter. Die sind für Ströme bis 16A ausgelegt und haben meistens ein Kontrolleuchte mit eingebaut. Sowas sollte man zum Schalten der Aussensteckdose verwenden. Die geben auch nicht so schnell auf wenn der mit hohem Blindstrom beaufschlagte Rasenmäher angeschlossen wird.
Ich habe auch noch eine Frage: sind alle Erdkabel auch zur dauerhaften Oberflächenverlegung z.B. an Hauswänden geeignet? Ich meine, das wäre so, aber evtl. geht das nur bei bestimmten Typen und die schwarze Mantelfarbe reicht da nicht als Kriterium?
NYM und NYY kan man draussen AP auf der Wand verlegen. Wenn das Kabel dann etwas älter ist sollte man aber tunlichts vermeiden es zu bewegen. Die UV Strahlung der Sonne macht die Leitung hart . Bewegungen lassen möglicherweise feine unsichtbare Risse entstehen in die dann Wasser eindringen kann.
Ich verlege Kabel im Aussenbereich geschütz in Rohr oder Kanälen.
Welche Leitungen (Typ und Farbe) verwendet man für +24V und GND?
ist nicht so richtig geregelt. Der Mittelpunktleiter in Gleichstromanlagen sollte ebenfalls blau sein der Ausseleiter plus oder minus schwarz. Es gibt empfehlungen für plus orange und minus grün.
In Geräten mit symmetrischer Versorgung (Endstufen, Netzteile) findet man schwarz als Null/Masse , rot als Plus und blau als Minus.

In der Solaranlage für das Nachtlicht mir habe ich das so gemacht. Die dicken Einzeladern von Batterie und Solar sind schwarz Minus und rot Plus, in den NYM Leitungen zu den Leuchten ist blau Minus und schwarz bzw braun Plus. Auf den Abzweigdosendeckeln steht mit Edding geschrieben 24Vdc. Die 24V Leitung in die Funkbude sind zwei Einzeladern mit 6mm² . Die sind durch Leerrohre und Kanäle gezogen.

In der grossen Solaranlage ist sind die Leitungen schwarz. Denn ab 35mm² ist es schwierig noch blau zu finden wenn man es nicht neu kaufen will. Bei 95² sowieso nicht.
Die Leitungen zu dem Batterieschrank von den 6 Batteriegruppen sind noch in blau und schwarz , da gabs noch ein 35mm² rest in blau. Die 35² zu dem Solarregler sind nur in schwarz desgleichen die 95² von Batterieschrank zum WR.
Die Leitung zum Hilfswechselrichter (liegt noch nicht) wird ein 5 adriger NYM mit 5x4mm² , da werden der bl/gr minus und br/sw plus , Adern parallel geschaltet.

73
Wolfgang
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uxlaxel
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von uxlaxel »

Name vergessen hat geschrieben:Ich habe auch noch eine Frage: sind alle Erdkabel auch zur dauerhaften Oberflächenverlegung z.B. an Hauswänden geeignet? Ich meine, das wäre so, aber evtl. geht das nur bei bestimmten Typen und die schwarze Mantelfarbe reicht da nicht als Kriterium? Es geht darum, demnächst[TM] Licht auf der Terrasse nachzurüsten, ohne aufwändige Fassadenarbeiten -> Kabel würde verlegt wie NYM im Feuchtraum mit OBO-Schellen von OBI. Erdkabel ist noch als Restmenge vorhanden, Typ natürlich unbekannt. Kann ich also nehmen was schwarz ist, oder muss das neu gekauft werden?
Nach meinem Wissensstand ist NYY direkt für die Verlegung im Freien zugelassen, sprich man kann es sich auch auf die Fassade nageln. Abzweigdosen sollten aber auch UV.geschützt sein. Von Spelsberg und Hensel gibt es die gesamte Serien an Abzweigdosen und -kästen auch in schwarz und ist im Detail gar nicht mal so viel teurer, als die graue Version. Die Sd7- und i12-Dosen kosten beim Großhändler weniger als 10ct (pro Stück) mehr, das sollte bei Endverbraucherpreisen auch nicht groß anders sein.
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Chemnitzsurfer
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Wobei es von hensel auch graue AP Dosen gibt, die UV fest sind
https://www.hensel-electric.de/de/produ ... duct=10611
Robby_DG0ROB
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Roehricht hat geschrieben:Normale Schalter, allgemein als Lichtschalter bekannt können wie schon geschrieben bis 10A schalten, bei Leuchten mit Drosseln als Vorschaltgeräte eher weniger.
Um Steckdosen zu schalten gibts Geräteschalter. Die sind für Ströme bis 16A ausgelegt und haben meistens ein Kontrolleuchte mit eingebaut. Sowas sollte man zum Schalten der Aussensteckdose verwenden. Die geben auch nicht so schnell auf wenn der mit hohem Blindstrom beaufschlagte Rasenmäher angeschlossen wird.
Normalerweise brauchen in der Realität die Schalter für die Außen-Steckdosen die Ströme nur führen, müssen diese aber in der Regel nicht schalten. Natürlich kann, darf und muss man jederzeit den vollen Nennstrom schalten können, aber in der Praxis darf man nicht immer vom Worstcase ausgehen. Den Rasenmäher, Elektrogrill usw. wird man nicht regelmäßig mit dem Installationsschalter innen schalten.

Ich habe auch eine schaltbare Außensteckdose + Brennstelle, die aber von zwei Räumen aus mit Kontroll-Wechselschaltungen versorgt werden.
Schalter.jpg
Schalter.jpg (9.62 KiB) 2538 mal betrachtet
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von Name vergessen »

Danke für die Antworten, dann wäre das ja schonmal gut! :)
Roehricht hat geschrieben:Wenn das Kabel dann etwas älter ist sollte man aber tunlichts vermeiden es zu bewegen. Die UV Strahlung der Sonne macht die Leitung hart . Bewegungen lassen möglicherweise feine unsichtbare Risse entstehen in die dann Wasser eindringen kann.
Ich verlege Kabel im Aussenbereich geschütz in Rohr oder Kanälen.
Oha, das verunsicert mich jetzt wieder. Dann wäre das doch nicht ernsthaft beständiger als NYM, das wird doch auch "nur" hart und brüchig, evtl. dauert es nur länger?
Kanäle oder Rohre sehen für mich weniger schön aus als Kabel mit Schellen an der Wand, zumindest diese ganz kleinen 1²-Kanäle finde ich grausam von der Optik her. Darin NYM zu verlegen wäre zwar eine interessante Variante, aber was mache ich dann an den Ecken? Bei 4cm Biegeradius kann das doch gar nicht in so einem Kanal um die Ecke verlegt werden, oder gilt dieser Biegeradius ähnlich dem von Netzwerkkabeln auch nur beim Einziehen, während das im verlegten Zustand (also auf der Kabeltrasse z.B., wo es direkt hingelegt und nicht auf größerer Länge um die Kurve gezerrt wird) auch kleiner geknickt werden darf?

Mir kommt gerade die Idee, Gartenschlauch über das NYM zu schieben und dann an der Fassade zu verlegen... wäre das zulässig?

Und gleich noch eine Frage: die Schlter... es soll ein Aufputzschalter da dran, auch außen auf der Fassade, und anscheinend werden die normalen Feuchtraum-Schalter fast immer als "Für Keller, Bad, Außen,..." angeboten (egal, welche Farbe, was anderes als grau gibt es auch kaum), aber in der Beschreibung steht nichts von UV-Beständigkeit... alles Lüge also oder sind Feuchtraum-Schalter tatsächlich generell auch für Außen geeignet?
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Chemnitzsurfer
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Bei Gartenschlauch wäre ich vorsichtig wegen Weichmachern, die könnten u.U. die Leitung angreifen , evtl. PG Rohre nutzen mit Rohrbögen? die Kannst du dann ggf. auch mit Fassadenfarbe bepinseln, wenn du die Kaschieren willst.
Wegen den Feuchtraumsteckdose. Ich bin von IP44 dauerhaft im Außenbereich kein Freund und nutze da lieber die W1 IP55 Steckdosen und Schalter von Berker, zumal die auch nicht nach Waschküche aussehen, sondern mit dem abgesetzten Rand modern wirken. Da kannst du auch von hinten eine Leitung einführen. ( IP 44 ist nur Spritzwasser, IP 55 ist Strahlwasser = versehtlich mal mit dem Gartenschlauch abgeduscht)
http://www.berker.com/de/e-katalog/scha ... 176821.htm

Wobei jede Plaste früher oder später verwittert. bei der einen Sorte dauert das 2 bei der anderen halt 20 Jahre
winnman
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von winnman »

Schau dir mal die blaue Serie von Merten an, die sollten auch mit 16A Schalten kein Problem haben, sind robust, UV Beständig, hab bisher nichts besseres aktuelles in der Hand gehabt.
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Andario
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von Andario »

Schau mal hier - da hab ich schon mehrfach Elektromaterial bestellt:
https://www.elektrofachmarkt-online.de/ ... wendungen/
persönlich sagen mir diese ganz gut zu:
https://www.elektrofachmarkt-online.de/ ... chutz.html

Die haben auch Rohre und Rohrbögen dazu, aber leider nicht meterweise sondern nur im Bündel.

Grüße,
Andario
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licht_tim
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von licht_tim »

Wie sieht das eigentlich inzwischen aus mit Überspannungsschutz in einer UV die über 5m 5x10² an der HV hängt? ist da was Pflicht?
Die UV wird in einer Garage sitzen, die direkt am Haus steht, also ein Gebäude.
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Profi&Amateur
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von Profi&Amateur »

Hallo zusammen,
bei der Installation von Netzwerkdosen in meinem Neubau wurde mir zu Elektronikdosen geraten, die, nachdem ich sie mir angesehen habe, durchaus Sinn machen, weil mehr Platz darin ist.
Gibt es eine empfohlene Einbaurichtung?
Also z.B. ich komme mit der Leitung bzw. dem Leerrohr von unten, dann den "Unterputzraum" nach unten und die Einbauöffnung nach oben oder genau anders herum, damit man mit der Leitung eine Schleife legen kann?
Viele Grüße
Matthias
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Toddybaer
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von Toddybaer »

Also ich rate zur Position oben.
Weil dann kann da kein Dreck reinfallen, den man nur schwer wieder herausbekommt

Als Datendosen dann welche nehmen, wo man die Einführungsrichtung tauschen kann.
basti1
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von basti1 »

Toll.

4 Wochen zu spät kennen gelernt. Hab überall nur Schalter Dosen installiert. Hoffe das ich das Kabel etwas zurück ziehen kann, wenn ich die Netzwerkdose installiert habe.


MFG Sebastian
MSG
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von MSG »

Profi&Amateur hat geschrieben:Also z.B. ich komme mit der Leitung bzw. dem Leerrohr von unten, dann den "Unterputzraum" nach unten und die Einbauöffnung nach oben oder genau anders herum, damit man mit der Leitung eine Schleife legen kann?
Gude Namensvetter,

ich bin bei uns von der Seite in die Dosen reingefahren. Einmal quer durch die Schalterdose. Dann 180°Biegung und von der andern Seite in die Netzwerkdose.
Damit hast du ca. 7cm Kabel in der Dose, die nicht wirklich stören - aber es reicht, die Netzwerkdose anständig zu belegen. Funktioniert auch mit Doppeldosen (Ich hab nur Doppeldosen verbaut)

LG, Mathias
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Profi&Amateur
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von Profi&Amateur »

Hallo liebe Forengemeinde,

vielen Dank.
Ich habe den Hohlraum der Elektronikdose nun nach oben verbaut.

Gibt es eine Empfehlung oder gar Vorschrift auf welcher Höhe man Türsprechanlagen, vielleicht auch mit Video, sowohl innen als auch außen anbringen sollte?

Danke, viele Grüße und 73 de
Matthias
MSG
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von MSG »

Druck eine auf Papier aus und pin sie an die Wand ... dann kannst du testen, auf welcher Höhe die für dich perfekt wäre :)
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Bastelbruder
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von Bastelbruder »

Und die Kamera muß nicht aus der Wand rausgucken an der der Besucher sich den Finger und die Nase plattdrückt. Es gibt heute so schöne kleine Kameras, die vielleicht auf der anderen Seite der Tür montiert sein könnten und auf den ersten Blick aussehen wie ein Schraubenkopf im Türrahmen. ;)
TDI
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von TDI »

Moin,
gehe ich richtig in der Annahme, das Wasser- und Gasleitung (Kupfer, verpresst) im Neubau nach wie vor an den PA abgeschlossen werden müssen? Gleiches gilt wahrscheinlich auch für die Kupferleitungen zu den Solarkollektoren auf dem Dach?
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uxlaxel
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von uxlaxel »

TDI hat geschrieben: Di 18. Feb 2020, 22:13 Moin,
gehe ich richtig in der Annahme, das Wasser- und Gasleitung (Kupfer, verpresst) im Neubau nach wie vor an den PA abgeschlossen werden müssen? Gleiches gilt wahrscheinlich auch für die Kupferleitungen zu den Solarkollektoren auf dem Dach?
richtig, ist in den hauptpotentialausgleich einzubinden.
"... alle leitfähigen teile der gebäudekonstruktion", dazu zählen auch installationen und eigentlich auch ständerwände.
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Dr. Snuggles
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von Dr. Snuggles »

basti1 hat geschrieben: So 18. Aug 2019, 22:16 Hab überall nur Schalter Dosen installiert. Hoffe das ich das Kabel etwas zurück ziehen kann, wenn ich die Netzwerkdose installiert habe.
Hallo,
ist ja schon länger her, aber noch fürs Protokoll:
ich habe auch nur Schalterdosen verbaut, allerdings habe ich dann keine Netzwerdosen, sondern Keystone-Module für den Anschluss genommen.
Gibt es zumindest für die Schalterprogramme von BuJä und Merten.

Gruß
Doc
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uxlaxel
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von uxlaxel »

die keystone-platten passen genau zu den normalen netzwerk-abdeckungen.
aber aufpassen, bei den netzwerkabdeckungen haben sich zwei nicht kompatible typen über die jahre herauskristallisiert. da muss man sinnvollerweise probieren, welcher typ passt.
es gibt auch aufnahmen für drei keysone-module, dafür konnten wir keine passenden abdeckungen von BJ finden, sondern hätten über einen adapterrahmen die mitgelieferte kleine abdeckung (40x40mm?) nehmen müssen
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sukram
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von sukram »

Zumindest bei Gira gibt es sogar 4fach Träger mit Abdeckung. Wenn man sich durchgefuchst hat, welche Platte für welchen Modulhersteller passt...
xanakind
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von xanakind »

Letztes Jahr hatte ich in meiner Wohnung alle Dosen geöffnet und überall die Schraubklemmen durch Wagos ersetzt.
Dieses Jahr will ich den Sicherungskasten etwas aufwerten, denn diese Hausbrand-Automaten sind mir überhaupt nicht geheuer:
1.jpg
Ja, nach der lieben VDE muss das alles neu.
Jeder Stromkreis braucht einen eigenen RDC und Brandschutzschalter zu je 90€
Der alte Kasten muss sowieso raus, weil er 1: viel zu klein ist und2 da noch 380 Volt draufsteht
Diese VDE ist mir sowas von Wuscht egal.
Ich möchte das ganze sinnvoll sicherer machen.
Ich habe mal etwas gewühlt und mein Lager gab das hier her:
2.jpg
Ich würde das ganze dann folgendermaßen aufbauen:

Die Hauptleitung geht in einen 40A FI
Von dessen Abgang geht es dann über die 3 Phasen Schiene (kommt natürlich auch neu) auf die Siemens Automaten.
Für Herd und den Boiler wollte ich jeweils die 3 Poligen Automaten verwenden.

Irgendwelche Einwände?

Ja, der Nachteil ist, dass bei einem Fehlerstrom dann die ganze Bude Stromlos ist.
Aber dafür sind dann alle Räume geschützt.

Haben diese Semens Automaten eine "Stromrichtung"? Ich glaube, bei denen muss die Zuleitung oben angeschlossen werden?


Oder war das nur bei der alten Serie so?

Edit:
Siemens.jpg
Ist bei denen also tatsächlich egal, dann muss ich die Abgänge also nicht mit ganz vielen Wagos verlängern ;)
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Roehricht
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
die großen Querschnitte zur Parallelschaltung der Automaten gehen eigentlich nur von unten rein. Ebenso die parallel Sammelschienen. Dem Automaten ist es so ziemlich egel auf welcher Seite der Verbraucher oder das Netz hängt.

73
Wolfgang
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Chemnitzsurfer
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Die aktuellen von Siemens, die wir auf Arbeit nutzen, haben unten und oben die gleichen Fahrstuhlklemmen und können beidseitig eingespeist werden.
Die Zuleitung sieht allerdings recht groß aus (Schätze mal 25mm²?) , da müsstest du dann mal bei den RCDS schauen ob die mehr wie 16mm²Klemmen dürfen.

Als Innenverdrahtung sollten 10mm² ausreichend sein, wenn die Vorsicherung >63A ist, auch 16mm²
Wo du aufpassen musst, ist ob überall N und PE sauber getrennt sind, sonst hast du viel Spaß mit dem Fi.
Räume ohne große Verbraucher würde ich wenn möglich nur mit B10 oder B13 absichern und wenn möglich bei der nächsten Renovierung die Küche in mehrere Stromkreise aufteilen. Der Eltako scheint ja totgelegt zu sein, kann also weg.
uv.GIF
Das einzig unangenehme bei den alten Verteilungen für Hausbrandautomaten ist, das der Abstand zwischen den Tragschienen kleiner ist, weil damals bei den Automaten noch kein Berührungsschutz der Klemmstellen gefordert war. Aktuelle Automaten sind daher teilweise 1cm länger und zusammen mit der Phasenschiene ist dann zwischen RCD und der Phasenschiene kein Platz mehr.
xanakind
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von xanakind »

Das mit dem Platz ist ein guter Hinweis, gleich mal probiert:
1.jpg
Ja, wird tatsächlich eng, sollte aber passen.
Der Eltako wirds nicht mehr benutzt und fliegt raus.

Die Zuleitung ist 16mm² und diese bekomme ich auch noch in den Fi geklemmt.
An B10-er Automaten dachte ich auch schon, gerade z.B. beim Flur.
Wenn mir passende Automaten zulaufen, baue ich die ein, extra welche kaufen will ich jetzt nicht.
Wiegesagt, das ist eine Mietwohnung. Wenn das mein Eigentum wäre, würde ich da tatsächlich den ganzen Kasten neu machen.

N & PE sauber getrennt?

Im Sicherungskasten kommt aus der Zuleitung ein PEN und geht direkt oben links auf die Sammelschiene--> N
Von der linken Sammalschiene gibt es dann eine Brücke auf die rechte Schiene--> PE

Ich würde jetzt die Brücke zwischen den beiden Schienen auftrennen und die PE´s auf die linke auflegen.
Von der Linken Schiene dann in den FI und vom FI dann auf die rechte Schiene--> N
Das sollte doch dann eigentlich keine Probleme machen?

Ich will das ganze halt möglist gut vorbereiten, da ich zum Stromzähler & Vorsicherungen keinen direkten Zugang habe und dann meiner Vermieterin sagen muss = "Mach mal bitte aus"
In einer Stunde sollte das ganze komplett gemacht sein, wenn alles passt und es keine unvorhergesehenen Probleme gibt.
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von dirk11 »

Ist halt ärgerlich, daß der Ekeltrikser vorher den ankommenden GN/GE so kurz gemacht hat (was ein Depp). Jetzt darfst Du auch alle N auf die rechte Seite umlegen. Es wäre einfacher gewesen, die Brücke zu entfernen und den ankommenden GN/GE neu aufzulegen.
Ich hätte auch die Kabelschuhe andersherum aufgelegt und die Schiene dann auch andersherum, dann wäre die wenigstens von oben berührgesichert. Drunterpacken tut man sowieso nicht.

Aber ganz ehrlich: das ist 'ne Mietwohnung. Warum überhaupt so ein Aufriss? Da wird Dir in absehbarer Zeit nix abbrennen - jedenfalls nicht mehr als in den anderen Mietwohnungen, die da vermutlich auch noch sein werden.

Und wäre es mein Mietobjekt, stündest Du mit dieser Aktion gefährlich nah am Schellenbaum!
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von xanakind »

Ja hast du sicherlich recht, die Vermieterin weiss bescheid und hat ihr ok gegeben.
Und Ich habe das Material sowieso da und es ist schnell erledigt.
Jaaaa, darum müsste sich eigentlich der Eigentümer kümmern. Allerdings Verhältnis sehr gut und ich möchte auch, dass das so bleibt.
Ein defektes Eckventil für 6€ habe ich auch schon einfach so getauscht und hinterher bescheid gegeben, da mache ich keinen Aufriss.
dirk11
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von dirk11 »

Gut, wenn die das weiß und Dir vertraut ist ja alles gut. Dennoch frage ich mich, warum Du Dir die Arbeit machen willst. Hast Du Probleme mit der Installation, wie sie ist?
xanakind
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von xanakind »

Jein.
Bei einem Kurzschluss fliegt die Sicherung im Hausanschlusskasten.
Weder der Automat in meiner Wohnung, noch die Hauptsicherung nach meinem Zähler hatte ausgelöst :?
Diesen Zustand halte ich für nicht ganz akzeptabel, darum will ich wenigstens meine Wohnung etwas modernisieren.
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von basti1 »

Dr. Snuggles hat geschrieben: Mi 19. Feb 2020, 12:23
basti1 hat geschrieben: So 18. Aug 2019, 22:16 Hab überall nur Schalter Dosen installiert. Hoffe das ich das Kabel etwas zurück ziehen kann, wenn ich die Netzwerkdose installiert habe.
Hallo,
ist ja schon länger her, aber noch fürs Protokoll:
ich habe auch nur Schalterdosen verbaut, allerdings habe ich dann keine Netzwerdosen, sondern Keystone-Module für den Anschluss genommen.
Gibt es zumindest für die Schalterprogramme von BuJä und Merten.

Gruß
Doc
Dann will ich auch eben eine Rückmeldung geben.


Ich habe die Leitung gut 10 cm lang gelassen. Dann die Dose dran und konnte die Kabel in die Dose reinbekommen ohne zu knicken. Alle Leitungen würden erfolgreich getestet.

@xanakind


Mess die Höhe von den Automaten. Ich hab damals die Schiene gegen eine etwas kürzere getauscht und direkt auf den Boden gedübelt. Da die neuen Automaten höher sind und somit der Deckel nicht mehr passt.

MFG Sebastian
dirk11
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von dirk11 »

xanakind hat geschrieben: So 23. Feb 2020, 16:07Bei einem Kurzschluss fliegt die Sicherung im Hausanschlusskasten.
Weder der Automat in meiner Wohnung, noch die Hauptsicherung nach meinem Zähler hatte ausgelöst :?
Das hat exakt gar nichts mit der Wohnungs-Installation zu tun. Sollte vielleicht doch mal jemand mit Sachverstand drüber schauen. Da stimmt dann wohl die Selektivität nicht. Alle Automaten austauschen (viel Arbeit) oder passend trägere HAK-Sicherung einbauen (weniger Arbeit).
basti1
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von basti1 »

dirk11 hat geschrieben: So 23. Feb 2020, 19:09
xanakind hat geschrieben: So 23. Feb 2020, 16:07Bei einem Kurzschluss fliegt die Sicherung im Hausanschlusskasten.
Weder der Automat in meiner Wohnung, noch die Hauptsicherung nach meinem Zähler hatte ausgelöst :?
Das hat exakt gar nichts mit der Wohnungs-Installation zu tun. Sollte vielleicht doch mal jemand mit Sachverstand drüber schauen. Da stimmt dann wohl die Selektivität nicht. Alle Automaten austauschen (viel Arbeit) oder passend trägere HAK-Sicherung einbauen (weniger Arbeit).
Das hat auch nicht unbedingt was mit der Selektivität zu tun. Sondern damit das die Vorsicherung schon an der Belastungsgrenze läuft, weil viele Verbraucher auf dieser Phase hängen.

MFG Sebastian
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von xanakind »

Im Ganzen Haus sind diese uralten H-Automaten verbaut.
Diese Automaten lösen irgendwann mal vielleicht aus.
Genau aus diesem Grund möchte ich ja nun zumindest in meiner Wohnung moderne B16 /B10 Automaten verbauen.
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von Lukas94 »

dirk11 hat geschrieben: So 23. Feb 2020, 19:09
xanakind hat geschrieben: So 23. Feb 2020, 16:07Bei einem Kurzschluss fliegt die Sicherung im Hausanschlusskasten.
Weder der Automat in meiner Wohnung, noch die Hauptsicherung nach meinem Zähler hatte ausgelöst :?
Das hat exakt gar nichts mit der Wohnungs-Installation zu tun. Sollte vielleicht doch mal jemand mit Sachverstand drüber schauen. Da stimmt dann wohl die Selektivität nicht. Alle Automaten austauschen (viel Arbeit) oder passend trägere HAK-Sicherung einbauen (weniger Arbeit).
Hausanschlusssicherungen gegen andere austauschen ist nicht. Das ist das Reich des Netzbetreibers und der gibt vor, was da rein kommt.
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von Hightech »

Ich hatte die Jungs vom Strom Versorger da. Ich hatte die gebeten 63A in den HAK zu stecken. Kein Problem.
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Im Ganzen Haus sind diese uralten H-Automaten verbaut. Diese Automaten lösen irgendwann mal vielleicht aus.

H-Automaten sind flink, flinker als B. Mit H Automaten bekommt man fast keinen neumodischen Staubsauger angeworfen. L Automaten sind träger als B

Guggsdu hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Leitungsschutzschalter

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wolfgang
nox
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von nox »

xanakind hat geschrieben: So 23. Feb 2020, 14:21 An B10-er Automaten dachte ich auch schon, gerade z.B. beim Flur.
Zur Auslegung: ist Deine Sicherung im HAK grösser als 40A? Falls ja könnte das mit dem FI ein Problem werden:
halbwissen
Die Strombelastbarkeit des FI darf nicht kleiner als die Vorsicherung sein ODER abgehend pro Phase in Summe nicht mehr als 40A an LS, wenn es ein 40er ist, also 4x10A LS oder 2x16A oder 3x13A

Vielleicht kann sich ja jemand fachkundigeres äussern...
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Hightech
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von Hightech »

Nö. Der Fi darf HINTENDRAN egal hoch abgesichert sein.
Auf dem Fi steht 40A, dann muss VOR dem Fi mit 40A abgesichert werden.
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Chemnitzsurfer
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von Chemnitzsurfer »

janein.

Siemens gibt z.B. für 25A RCDs eine max. Vorsicherung von 63A und ABB bei 40A RCDS 100A an, die 25A bzw. 40A sind in diesen Fall nur der Betriebsbemessungsstrom, dh. der Strom der dauerhaft fließen kann, ohne das der RCD überhitzt.
Bildschirmfoto zu 2020-02-24 07-06-19.png
Nun kommt der Gleichzeitigkeitsfaktor dazu. sprich es ist quasi auszuschließen dass gleichzeitig der Boiler , der E-Herd und die Wama gleichzeitig heizen und auch noch auf der selben Phase. => selbst bei 35A Vorsicherung wird diese nie wegen Überlast kommen.

Xanakind hat auch keine Hausbrandautomaten, sondern den Typ L "Leitungsbrand" :lol: verbaut, also die mit 1,4–1,75 fachen Strom im Überlastfall und im Kurzschlussfall 3,5–5 fach.
Bildschirmfoto zu 2020-02-24 07-16-37.png
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Roehricht
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Xanakind hat auch keine Hausbrandautomaten, sondern den Typ L "Leitungsbrand" :lol: verbaut, also die mit 1,4–1,75 fachen Strom im Überlastfall und im Kurzschlussfall 3,5–5 fach.
Genau, diese Eller Automaten sind nur mit 2,5mm² sicher zu betreiben. Hab ich bei mir auch lange mnicht mehr in Betrieb. Sind rausgeflogen bzw gar nicht erst eingebaut.

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Wolfgang
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von uxlaxel »

diese L-automaten taugen noch als lichtschalter, aber als leitungsschutz würde ich sie nicht mehr verwenden. prinzipiell dürfen die bei änderungen in der anlage sowieso nicht mehr betrieben werden. alleine auf grund des hohen alters sollte man mal über einen austausch nachdenken. ein neuer B-automat kostet um die 2€, teilweise sogar deutlich weniger
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Hightech
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von Hightech »

Also abgebildet FI darf mit 100A abgesichert sein, aber mehr als 40 A dürfen da in Summe nicht drüber?
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Hightech
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von Hightech »

Also abgebildet FI darf mit 100A abgesichert sein, aber mehr als 40 A dürfen da in Summe nicht drüber?
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Chemnitzsurfer
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Genau, machen wir auf Arbeit im Schaltschrankbau fürs Licht und die Servicesteckdosen genauso.
Von der Einspeiseklemmleiste geht bis 63A( max. Vorsicherung für Siemens 25A RCDs) ein 4mm² NSGAFÖU (oder bis 35A 4 bzw. 6mm² H07V-K) zu einen 25A Fi, dahinter dann zwei B10 Automaten (einmal Schaltschrankbeleuchtung mit integrierter Steckdose, einmal eine Servicesteckdose)
Über 63A Einspeisung geht ein 4mm² NSGAFÖU zu einer 25A D02 Sicherung, danach mit 4mm² H07V-K zum Fi.
Im Kurzschlussfall kann der RCD 1KA ab (B10 => max. 50A) , und bei 2*B10 fließt da für eine Stunde max. 25...28A ehe die Automaten kommen (B Automat => 1,13–1,45 facher Strom für die thermische Auslösung)
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