Fragen zur E-Installation im Haus
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Fragen zur E-Installation im Haus
Moin,
dieses wird ein kleiner Sammelfsden für Fragen rund um die E-Installation im Haus bzw Eigenheim.
dieses wird ein kleiner Sammelfsden für Fragen rund um die E-Installation im Haus bzw Eigenheim.
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Erste Frage:
Wenn der Hausanschlusskasten und die PA-Schine im Keller sitzen und die E-Verteilung ins Erdgeschoss soll, muss der PA getrennt zur E-Verteilung weiterverdrahtet werden? Oder reicht da der PE in der 16qm Zuleitung zur E-Verteilung?
Wenn er getrennt verdrahtet werden muss, darf ich 25qm feindrähtige Leitung in ge/gn nehmen?
Die hätte ich da.
Wenn der Hausanschlusskasten und die PA-Schine im Keller sitzen und die E-Verteilung ins Erdgeschoss soll, muss der PA getrennt zur E-Verteilung weiterverdrahtet werden? Oder reicht da der PE in der 16qm Zuleitung zur E-Verteilung?
Wenn er getrennt verdrahtet werden muss, darf ich 25qm feindrähtige Leitung in ge/gn nehmen?
Die hätte ich da.
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Der PE ist vom HAK zum Hauptverteiler in gemeinsamer Ummantelung mit zu führen und darf nicht seperat geführt sein.
Der HAK ist an der PA Schiene zu erden.
Steht so in der TAB Nord.
Also vom HAK zum Zähler 5x16mm²
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q ... qXDheBb8cF
Der HAK ist an der PA Schiene zu erden.
Steht so in der TAB Nord.
Also vom HAK zum Zähler 5x16mm²
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q ... qXDheBb8cF
Tab Nord 6.1:
Die Neutralleiter/Schutzleiter oder PEN- Leiter und die Außenleiter in Hauptstromversorgungssystemen wer-
den in gemeinsamer Umhüllung verlegt.
Für die Erneuerung von Leitungen in vorhandenen Installationsanlagen ohne besonderen Schutzleiter
(TN-C-System) gilt:
Bis zur Umstellung des gesamten Hauptstromversorgungssystems auf ein TN-S-System ist in den neu ge-
legten Hauptleitungen der 5. Leiter (grüngelb bzw. blanker konzentrischer Leiter bei Kabeln) ein PEN-Leiter.
Der Errichter verbindet diesen mit der Schutzleiterschiene oder Schutzleiterklemme. Die PEN- Leiter (grau
oder grüngelb) der vorhandenen Anlagenteile ohne besonderen Schutzleiter schließt der Errichter an den
grüngelben Leiter der neugelegten Leitung an, der bis zur Umstellung der gesamten Anlage PEN- Leiter-
Funktion behält. Der in der neugelegten Leitung mitgeführte Neutralleiter (N) (blau) wird mit der Neutralleiter-
schiene oder - klemme verbunden. Sind diese im Anschlussteil nicht vorhanden, so wird der Neutralleiter (N)
isoliert eingeführt.
Zuletzt geändert von Hightech am Di 31. Jul 2018, 15:16, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
An die PA-Schiene werden keine Schutzleiter angeschlossen sondern nur die Erdungsleitungen zu den Teilen wie Wasserrohren, Gasleitung, Antennen, Satschüsseln usw.
https://www.elektropraktiker.de/nc/fach ... adewannen/
Die müssen lt. VDE nicht mehr angeschlossen werden.
OK, das stimmt wohl nicht!Badewannen und Duschtassen dürfen z.B. nicht mehr geerdet werden.
https://www.elektropraktiker.de/nc/fach ... adewannen/
Die müssen lt. VDE nicht mehr angeschlossen werden.
Zuletzt geändert von Hightech am Di 31. Jul 2018, 15:25, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
metallische bade- und duschwannen sind über örtlichen potentialausgleich mit metallischen (ab)wasserleitungen und heizleitungen / heizkörpern zu verbinden. alles andere ist eine unnötige gefährdung durch potentialverschleppung.
die von hightech angesprochene verbindung/ belegung der PA-schiene trifft auf das TNCS-netz zu! solltest du ein TT-netz haben, verhält sich das völlig anders. lg
die von hightech angesprochene verbindung/ belegung der PA-schiene trifft auf das TNCS-netz zu! solltest du ein TT-netz haben, verhält sich das völlig anders. lg
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Hier ist eigentlich fast alles TN-C-S.
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
und da haben wir es: „fast alles“. sollte es ein freileitungsanschluß (selbst bei erdkabel als HA) sein, ist es relativ sicher ein TT-netz, außer im osten der republik
sicherheitshalber mal mit dem lokalen strippenzieher kurzschließen
sicherheitshalber mal mit dem lokalen strippenzieher kurzschließen
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Kurzschließen?
Nee, da ist keine Freileitung oder?
Nee, da ist keine Freileitung oder?
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
es gibt in allen ecken von der bunten republik immer mal wieder lokale TT-netze, besonders wenn die erdungsverhältnisse bescheiden oder die schleifenimpedanzen zu hoch waren. in großen teilen thüringens, aber auch zum teil im bayrischem raum ist das TT-netz durchaus weit verbreitet. selbst an der küste ist man davor nicht verschont. daher im zweifel den netzbetreiber kontaktieren!
(in manchen großstädten ist je nach straßenseite ein anderer netzbetreiber und daher ein NYM-0 4xXX oder NYM-J 4xXX / 5xXX zu verwenden. ganz große vorsicht vor pauschalen aussagen. das TT-netz ist gar nicht mal so selten!
(in manchen großstädten ist je nach straßenseite ein anderer netzbetreiber und daher ein NYM-0 4xXX oder NYM-J 4xXX / 5xXX zu verwenden. ganz große vorsicht vor pauschalen aussagen. das TT-netz ist gar nicht mal so selten!
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Bei uns ist es auch ein TN-C-S Netz. Da kommt vom EVU 4x75 (?) Alukabel mit PEN der an der PE Schiene geerdet und dann getrennt als PE und N weitergeführt wird.
Diese Splittung in PE und N findet im Kasten mit den NH-Sicherungen = Hausanschlusskasten statt? Oder später in der E-Verteilung mit dem Zähler? Dann müsste zu dieser Verteilung der örtliche Erder bzw Potenzialausgleich getrennt geführt werden?
Wie gesagt: Hauseinführung und PA Schiene im Keller, aber E-Verteilung im Erdgeschoss.
Ach wie schön:
Da könnte man ja ggf. drauf rumreiten...
Diese Splittung in PE und N findet im Kasten mit den NH-Sicherungen = Hausanschlusskasten statt? Oder später in der E-Verteilung mit dem Zähler? Dann müsste zu dieser Verteilung der örtliche Erder bzw Potenzialausgleich getrennt geführt werden?
Wie gesagt: Hauseinführung und PA Schiene im Keller, aber E-Verteilung im Erdgeschoss.
Wie ist das auszulegen? Sind ca. 6-7m Kabelweg zwischen Hausanschlusskasten und E-Verteilung OK?Zählerschränke sind zentral, möglichst nah am Hausanschlusskasten, anzuordnen.
Ach wie schön:
Also darf irgendein Kommunikationsmüll der von außerhalb kommt, meine Kurzwellentelekommunikationseinrichtungen nicht stören.(4) Die in Kundenanlagen betriebenen Geräte dürfen die Telekommunikationseinrichtungen des Netzbetreibers
bzw. anderer Kundenanlagen nicht unzulässig beeinträchtigen.
Die Absätze (1) bis (4) gelten auch für alle sonstigen Kommunikationsanlagen (z.B. Powerlinesysteme).
Da könnte man ja ggf. drauf rumreiten...
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Frag mal Röhricht wie man das Thema Funkentstörung angeht.TDI hat geschrieben:Also darf irgendein Kommunikationsmüll der von außerhalb kommt, meine Kurzwellentelekommunikationseinrichtungen nicht stören.
Aufm Treffen hat der was von in Metallrohr (=geschirmt) verlegter Hausanschlußleitung und Netzfilter direkt nachm Hausanschlußkasten erzählt...
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
die entfernung zwischen hausanschlußkasten und zählerschrank ist eher nebensächlich. prinzipell muß aber die ungezählte hauptleitung aber frei sein, jedoch ist manchmal auch unterm estrich OK.
du mußt halt den spannungsfall von 0,3% (ist das noch so) zwischen HAK und zähler einhalten. bei uns liegen über 15m 4x10 drin, das ging komischerweise auch durch. hat den zählerdienst nicht gejuckt. mich juckt es auch nicht, die verluste sind ja vorm zähler
dazu die aktuelle TAB mal ziehen und nachlesen.
du mußt halt den spannungsfall von 0,3% (ist das noch so) zwischen HAK und zähler einhalten. bei uns liegen über 15m 4x10 drin, das ging komischerweise auch durch. hat den zählerdienst nicht gejuckt. mich juckt es auch nicht, die verluste sind ja vorm zähler
dazu die aktuelle TAB mal ziehen und nachlesen.
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Zumindest bei uns (EWE Netz) muss die Hausanschlussleitung zwischen HAK und Zählerschrank "auswechselbar" verlegt sein. Einfach in den Estrich oder Unterputz geht also nicht, da muss dann ein Rohr verlegt werden.uxlaxel hat geschrieben:die entfernung zwischen hausanschlußkasten und zählerschrank ist eher nebensächlich. prinzipell muß aber die ungezählte hauptleitung aber frei sein, jedoch ist manchmal auch unterm estrich OK.
du mußt halt den spannungsfall von 0,3% (ist das noch so) zwischen HAK und zähler einhalten. bei uns liegen über 15m 4x10 drin, das ging komischerweise auch durch. hat den zählerdienst nicht gejuckt. mich juckt es auch nicht, die verluste sind ja vorm zähler
dazu die aktuelle TAB mal ziehen und nachlesen.
Zum Spannungsfall: "In den Leitungen zwischen dem Ende des Hausanschlusses und dem Zähler darf der Spannungsfall unter Zugrundelegung der Nennstromstärke der vorgeschalteten Sicherung nicht mehr als 0,5 vom Hundert betragen." (§13 Abs. 4 Niederspannungs-Anschlussverordnung), die 0,5% gelten in den TAB Nord bis zu einer Leistung von 100kVA, danach wirds dann gestaffelt etwas großzügiger.
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Da nicht für den Thread schnelle Antwort gedacht, weil eines heiße Diskussion losbrennen könnte: :
Sat-Antenne bzw. Mast auf dem Dach Erden oder nicht?
Die eine sagen unbedingt, die anderen (unter anderem ein Nachbar der E-Meister ist) raten dringend davon ab, sich die Spannung durch Haus zu leiten.
Bei mir geht der Mast durch die Dachhaut auf den Dachboden und ist dort an Sparren und Fussboden verankert, sprich stabil wie sau
Ich könnte durch einen toten Kamin an die Ausgleichsschiene im Keller gelangen (alles in einem recht alten Haus, aber E-Technisch immer gut mit der Zeit gegangen)
Sollte da eine Leitung hin oder einfach nur auf dem Boden die potentiale Ausgleichen zwischen den Kabelschirmen und Multischalter etc auf einem Montageblech?
Als Blitzschutz wäre das denke ich fatal an die Potentialschiene zu gehen, da man sich ja damit den Strom quasi durch den PE in die Gerät jagen würde, oder?
Alternativ könnte ich mit etwas Aufwand an die Reste einer Blitzschutzanlage gehen, welche beim Dach decken nicht wieder in Betrieb genommen wurde, weil wohl ebenso nicht unbedingt nötig ?!
Bei dem Thema steh ich echt vor einem Rätsel, vorallem weil jeder etwas anderes sagt.
Sat-Antenne bzw. Mast auf dem Dach Erden oder nicht?
Die eine sagen unbedingt, die anderen (unter anderem ein Nachbar der E-Meister ist) raten dringend davon ab, sich die Spannung durch Haus zu leiten.
Bei mir geht der Mast durch die Dachhaut auf den Dachboden und ist dort an Sparren und Fussboden verankert, sprich stabil wie sau
Ich könnte durch einen toten Kamin an die Ausgleichsschiene im Keller gelangen (alles in einem recht alten Haus, aber E-Technisch immer gut mit der Zeit gegangen)
Sollte da eine Leitung hin oder einfach nur auf dem Boden die potentiale Ausgleichen zwischen den Kabelschirmen und Multischalter etc auf einem Montageblech?
Als Blitzschutz wäre das denke ich fatal an die Potentialschiene zu gehen, da man sich ja damit den Strom quasi durch den PE in die Gerät jagen würde, oder?
Alternativ könnte ich mit etwas Aufwand an die Reste einer Blitzschutzanlage gehen, welche beim Dach decken nicht wieder in Betrieb genommen wurde, weil wohl ebenso nicht unbedingt nötig ?!
Bei dem Thema steh ich echt vor einem Rätsel, vorallem weil jeder etwas anderes sagt.
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Meine Sicht dazu:
Man hat eine elektrisch leitende Verbindung von der Sat Antenne zur Erde durch das Koaxkabel und dann weiter durch den Receifer und das Stromnetz. Selbst wenn die für das Multimeter nicht messbar ist, interessiert es den Blitz wenig.
Zum Zünden des Blitzes reicht das. Dann kommt der große Blitzstrom mit durchschnittlichen Amplituden von 20kA. Das macht die Leitung dann garantiert nicht mehr mit. Die wird vermutlich in einem Feuerball verdampfen.
Darin sehe ich dann die wahre Gefahr, dass einem die Bude anschließend abbrennt...
Deswegen würde ich für eine Erdung plädieren, die einigermaßen Blitzstromteagfähig ist.
Man hat eine elektrisch leitende Verbindung von der Sat Antenne zur Erde durch das Koaxkabel und dann weiter durch den Receifer und das Stromnetz. Selbst wenn die für das Multimeter nicht messbar ist, interessiert es den Blitz wenig.
Zum Zünden des Blitzes reicht das. Dann kommt der große Blitzstrom mit durchschnittlichen Amplituden von 20kA. Das macht die Leitung dann garantiert nicht mehr mit. Die wird vermutlich in einem Feuerball verdampfen.
Darin sehe ich dann die wahre Gefahr, dass einem die Bude anschließend abbrennt...
Deswegen würde ich für eine Erdung plädieren, die einigermaßen Blitzstromteagfähig ist.
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Also irgendwas >16mm² vom Mast in die Erde? Kann das dann auch der Potentialausgleich im Keller sein?
Wenn ich das ganze dann durch den toten Kamin legen würde, wäre die Brandgefahr ja nicht so extrem.
Wenn ich das ganze dann durch den toten Kamin legen würde, wäre die Brandgefahr ja nicht so extrem.
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
@TDI:
Da bist du nicht der einzige, das sieht die DIN EN 62561 genauso. Alle Klemmen und Drähte müssen blitzstromtragfähig sein. Das setzt natürlich auch einen einwandfreien Erder voraus, einem von über 20 Jahren in den Vorgarten gerammten Kreuzerder würde ich das nicht mehr zutrauen. Klar, wenn die vollen 20kA durch eine 16mm² Kupferleitung zimmern bleibt da auch nicht ganz viel von übrig, aber zumindest verlegt man das nicht wie die Koaxleitungen zündschnurartig im ganzen Haus. Ich hab schon Blitzschäden nach direktem Schlag reparieren dürfen, Telefon- und Koaxialleitungen waren nur als Ruß und Metalldampf wieder aufzufinden. Hatte aber den Vorteil, dass wir nicht viel Dreck machen mussten, die Kabelschlitze waren schon freigesprengt.
@daruel: Nicht irgendwas. Kupfer. Massivleiter oder mehrdrähtig. Nicht feindrähtig, das ist als Blitzschutzerde nicht zugelassen. Laut Norm soll man den kürzestmöglichen Weg zum geeigneten Erder wählen. Durch einen toten Schornsteinzug hätte ich keine Bauchschmerzen, solange dein PA einwandfrei ist (siehe oben)
Da bist du nicht der einzige, das sieht die DIN EN 62561 genauso. Alle Klemmen und Drähte müssen blitzstromtragfähig sein. Das setzt natürlich auch einen einwandfreien Erder voraus, einem von über 20 Jahren in den Vorgarten gerammten Kreuzerder würde ich das nicht mehr zutrauen. Klar, wenn die vollen 20kA durch eine 16mm² Kupferleitung zimmern bleibt da auch nicht ganz viel von übrig, aber zumindest verlegt man das nicht wie die Koaxleitungen zündschnurartig im ganzen Haus. Ich hab schon Blitzschäden nach direktem Schlag reparieren dürfen, Telefon- und Koaxialleitungen waren nur als Ruß und Metalldampf wieder aufzufinden. Hatte aber den Vorteil, dass wir nicht viel Dreck machen mussten, die Kabelschlitze waren schon freigesprengt.
@daruel: Nicht irgendwas. Kupfer. Massivleiter oder mehrdrähtig. Nicht feindrähtig, das ist als Blitzschutzerde nicht zugelassen. Laut Norm soll man den kürzestmöglichen Weg zum geeigneten Erder wählen. Durch einen toten Schornsteinzug hätte ich keine Bauchschmerzen, solange dein PA einwandfrei ist (siehe oben)
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Das "irgendwas" bezog sich auch nur auf den Durchmesser größer der 16mm², also 25, 35 usw. Kupfer ist schon klar
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
16mm2 Cu, 25mm2 Al oder 35mm2 Fe, so kenne ich es. Ein- oder mehrdrähtig, alternativ Rund- oder Flachmaterial.
Gut geeignet ist z.B. "Fugal-Leitung, dass ist 8mm Runddraht aus Al, PVC-Isoliert (als Korrosionsschutz für Unterputz-Verlegung oder Verlegung im Dämmmaterial einer Fassade)
Der Draht ist definitiv blitzstromtragfähig, allerdings hüpft der bei 100kA wohl aus der Fassade raus
Gut geeignet ist z.B. "Fugal-Leitung, dass ist 8mm Runddraht aus Al, PVC-Isoliert (als Korrosionsschutz für Unterputz-Verlegung oder Verlegung im Dämmmaterial einer Fassade)
Der Draht ist definitiv blitzstromtragfähig, allerdings hüpft der bei 100kA wohl aus der Fassade raus
- Bastelbruder
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- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Vergiß den Blitz, der merkt spätestens an der nächsten Ecke, daß es einen weniger beschwerlichen Weg gibt als durch die Bespaßungsanlage.
Wichtig für Blitzableitungen ist möglichst geringe Längsinduktivität. Die beliebte Umwegleitung 5 cm um die Dachrinne und rechtwinklig abgeknickte Leiter auf dem Dach (damit's akkurat und "schön" aussieht) sind vollkommener Scheiß! Die VDE-Funkenschuster haben das aber nicht anders gelernt und sie haben weder Meßgeräte noch ein Gefühl (woher auch?) für hochfrequente Vorgänge mit hohem di/dt.
Und die Bespaßungsanlage stirbt an magnetisch induziertem Strom in Leiterschleifen aller Art der plötzlich fließt wenn beispielsweise die Isolationsspannung irgendwelcher Y-Kondensatoren nicht mehr ausrecht und nebenan diverse Gas-Ableiter in der Blitzschutz-Steckdosenleiste zünden …
EMV-Regel Nr. 1: keine Aufbauten die schon von weitem aussehen wie ein Dipol mit zentral angebrachtem Sender/Empfänger. Auch nicht wenn der eine Dipol-Ast die Netzleitung ist und der andere irgendwelche Signalleitungen.
Alle Zu- und Ableitungen zu einer Bretterbude (engl.:shack, Funkstation) durch ein gemeinsames Rohr führen und dort dafür sorgen daß für Blitzströme der Weg durch die Bude beschwerlicher ist als das Überspringen auf benachbarte Leitungen. Als Sprunghilfe ist das bekannte Bauelement "Potenzialausgleichschiene" bevorzugt zu verwenden. Nein, die andere ist im Keller.
Wichtig für Blitzableitungen ist möglichst geringe Längsinduktivität. Die beliebte Umwegleitung 5 cm um die Dachrinne und rechtwinklig abgeknickte Leiter auf dem Dach (damit's akkurat und "schön" aussieht) sind vollkommener Scheiß! Die VDE-Funkenschuster haben das aber nicht anders gelernt und sie haben weder Meßgeräte noch ein Gefühl (woher auch?) für hochfrequente Vorgänge mit hohem di/dt.
Und die Bespaßungsanlage stirbt an magnetisch induziertem Strom in Leiterschleifen aller Art der plötzlich fließt wenn beispielsweise die Isolationsspannung irgendwelcher Y-Kondensatoren nicht mehr ausrecht und nebenan diverse Gas-Ableiter in der Blitzschutz-Steckdosenleiste zünden …
EMV-Regel Nr. 1: keine Aufbauten die schon von weitem aussehen wie ein Dipol mit zentral angebrachtem Sender/Empfänger. Auch nicht wenn der eine Dipol-Ast die Netzleitung ist und der andere irgendwelche Signalleitungen.
Alle Zu- und Ableitungen zu einer Bretterbude (engl.:shack, Funkstation) durch ein gemeinsames Rohr führen und dort dafür sorgen daß für Blitzströme der Weg durch die Bude beschwerlicher ist als das Überspringen auf benachbarte Leitungen. Als Sprunghilfe ist das bekannte Bauelement "Potenzialausgleichschiene" bevorzugt zu verwenden. Nein, die andere ist im Keller.
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
bastel, hör auf zu meckern
funkenschlosser, die nach VDE und VDS blitzschutzanlagen bauen, verarbeiten in ableitungen keine 90°-bögen. dies ist nämlich unzulässig. zulässig sind im ausnahmefall 45°, wenn zwischen zwei bögen mindestens 1/2m (oder war es mehr?) abstand ist. dass man über eine dachkante hinweg (flachdach zur fassade) keinen pissbogen mit radius von einem meter baut, versteht sich von selbst. man muss sich da auch an natürlichen leitfähigen teilen, wie der regenrinne und dem fallrohr orientieren....
funkenschlosser, die nach VDE und VDS blitzschutzanlagen bauen, verarbeiten in ableitungen keine 90°-bögen. dies ist nämlich unzulässig. zulässig sind im ausnahmefall 45°, wenn zwischen zwei bögen mindestens 1/2m (oder war es mehr?) abstand ist. dass man über eine dachkante hinweg (flachdach zur fassade) keinen pissbogen mit radius von einem meter baut, versteht sich von selbst. man muss sich da auch an natürlichen leitfähigen teilen, wie der regenrinne und dem fallrohr orientieren....
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Dann würde der optimale Ableiter mittig des Giebels schnurstracks herunter aus Flachmateriial verlaufen?
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
eike, ich kenne deine dauchaufbauten nicht kannst aber mal durchbimmeln
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Ich kenne meine Dachaufbauten auch noch nicht. Es gibt noch kein Dach. Noch nicht...
Daher stellt sich schon die Frage, wie man es richtig macht, wenn man es denn dann mal macht. Die Dachrinnenfallrohre gehen natürlich nicht senkrecht runter sondern typischerweise erst wieder schräg zur Hauswand. Wenn der Draht dem folgt, kommt man um einen 90 Grad Bogen um die Dachrinne herum wohl kaum herum.
Daher stellt sich schon die Frage, wie man es richtig macht, wenn man es denn dann mal macht. Die Dachrinnenfallrohre gehen natürlich nicht senkrecht runter sondern typischerweise erst wieder schräg zur Hauswand. Wenn der Draht dem folgt, kommt man um einen 90 Grad Bogen um die Dachrinne herum wohl kaum herum.
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
üblicherweise installiert man bei einem EFH über die diagonale 2 ableitungen, idealerweise an den regenfallrohren und geht dann an der dachkante hoch, einmal komplett über den first und auf der anderen seite wieder runter. metallische regenfallrohre werden in bodennähe grundsätzlich mit eingebunden. daher würde ich, pauschal zur jeder hausecke eine erdungsfahne rausgucken lassen! eine weitere zum hauptpotentialausgleich, macht 5. solltest du irgendwas metallisches / metallhaltiges in hausnähe haben, was ebenfalls gefährdet sein könnte, (garage, antennenmast, pergola, veranda, schuppen uvm.) sollte da auch irgendwie ne erde rausgucken. idealerweise lässt du sie erst einmal einen meter rausgucken, abgeschnitten ist sie schnell!
- Marsupilami72
- Beiträge: 2876
- Registriert: Mo 4. Nov 2013, 23:48
- Wohnort: mittendrin
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Ich spinne den Faden ausgegebenem Anlass mal weiter...
Da Vaderfone uns jetzt angekündigt hat, die analogen Kabelsender nächsten Monat abzuschalten, habe ich meine Eltern endlich überzeugen können, dass die Bude 'ne Schüssel braucht.
Na gut, flache Schüssel - eine Selfsat soll es werden, mit integriertem Multischalter.
Montage irgendwo an einer Giebelwand. Wo genau, muss ich noch mal schauen - aber auf jeden Fall weit genug (>2m) weg von der Dachkante. Blitzableiter hat das Haus nicht.
Was muss ich bei der Verkabelung beachten? Ich wollte die 4 Strippen erstmal in einen Abstellraum bei mir unterm Dach ziehen und da auf eine Potentialausgleichsschiene legen - von da dann zu den jeweiligen Empfängern.
Muss die Schiene geerdet werden? Wenn ja, wie? Gibt es sonst irgendwelche Fallstricke?
Da Vaderfone uns jetzt angekündigt hat, die analogen Kabelsender nächsten Monat abzuschalten, habe ich meine Eltern endlich überzeugen können, dass die Bude 'ne Schüssel braucht.
Na gut, flache Schüssel - eine Selfsat soll es werden, mit integriertem Multischalter.
Montage irgendwo an einer Giebelwand. Wo genau, muss ich noch mal schauen - aber auf jeden Fall weit genug (>2m) weg von der Dachkante. Blitzableiter hat das Haus nicht.
Was muss ich bei der Verkabelung beachten? Ich wollte die 4 Strippen erstmal in einen Abstellraum bei mir unterm Dach ziehen und da auf eine Potentialausgleichsschiene legen - von da dann zu den jeweiligen Empfängern.
Muss die Schiene geerdet werden? Wenn ja, wie? Gibt es sonst irgendwelche Fallstricke?
- Chemnitzsurfer
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Nimm eine Erdungsschiene mit Überspannungsableiter und zieh 4mm² besser mehr so kurz wie möglich zur Potentialausgleichsschiene.
https://www.amazon.de/Axing-Erdungswink ... 00X3BRBRS/
Wenn du an einer oder mehrern Dosen UKW Radio / DAB+ / DVB-T2 über eine Einspeiseweiche etc. einspeisen willst, kann unter Umständen ein LTE Sperrfilter nicht schaden, da es dir ansonsten die ZF stört.
https://www.amazon.de/Axing-Erdungswink ... 00X3BRBRS/
Wenn du an einer oder mehrern Dosen UKW Radio / DAB+ / DVB-T2 über eine Einspeiseweiche etc. einspeisen willst, kann unter Umständen ein LTE Sperrfilter nicht schaden, da es dir ansonsten die ZF stört.
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Hier mal eine generelle Frage zu dem Thema Elektroinstallation: Ich muss ja bei mir viel neu machen. Damals bei unserem Haus hatte ich dazu ein schönes Buch. Ein oranges Buch über Elektroinstallation, ich meine, es war von der EWE oder RWE. Schön Bebildert, mit empfohlenen Schalterhöhen und allem. Leider ist es verliehen geblieben. Und es gibt den Verlag nicht mehr, wo ich es herhatte. Tja, und den Namen kenne ich auch nicht mehr.
Jemand eine Idee?
Danke udn Gruß
Kuddel
Edit: gerade gefunden. Es war RWE und nicht EWE: "RWE Bau-Handbuch". Leider nicht günstig:
Alt:https://www.ebay.de/i/352534113924?chn=ps
Neu: http://www.strobel-shop.de/Sanitaer-Hei ... flage.html
Jemand eine Idee?
Danke udn Gruß
Kuddel
Edit: gerade gefunden. Es war RWE und nicht EWE: "RWE Bau-Handbuch". Leider nicht günstig:
Alt:https://www.ebay.de/i/352534113924?chn=ps
Neu: http://www.strobel-shop.de/Sanitaer-Hei ... flage.html
- Chemnitzsurfer
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus
orange waren früher die Bücher vom Europa Lehrmittelverlag
Aktuelles Nachschlagewerk wäre z.B.
https://www.amazon.de/Die-vorschriftsm% ... b_title_bk
https://www.amazon.de/Elektroinstallati ... 800746417/
Aktuelles Nachschlagewerk wäre z.B.
https://www.amazon.de/Die-vorschriftsm% ... b_title_bk
https://www.amazon.de/Elektroinstallati ... 800746417/
- Marsupilami72
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Also bis zum Erdungspunkt im Keller wären es wohl so 10m...Chemnitzsurfer hat geschrieben:...und zieh 4mm² besser mehr so kurz wie möglich zur Potentialausgleichsschiene.
- Chemnitzsurfer
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus
passt doch, am besten als NYM-J 1*6 ziehen und gut.
https://www.kathrein.de/fileadmin/media ... schutz.pdf
https://www.kathrein.de/fileadmin/media ... schutz.pdf
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
nur der vollständigkeit halber: bei dachantennen 16mm² (nicht feindrähtige litze) oder äußeren blitzschutz herstellen und innen mit 4mm²,
bei fassadeninstallation unter dachhöhe nur den kleinen.
bei fassadeninstallation unter dachhöhe nur den kleinen.
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Hallo zusammen,
ich plane demnächst die Installation in einem EFH (ca. 130m^2) vollständig zu erneuern.
Der jetzige Zustand ist ein Mix aus Baujahr 1962 und 1990.
Natürlich wird auch die Hauptverteilung inkl. Zählerschrank vollständig neu gemacht, die Anforderungen vom VNB liegen mir vor.
Geplant ist jetzt ein schöner Hager Schrank mit 2 Zählerfeldern, wovon aber nur ein Feld benutzt wird, das zweite ist Reserve.
Dazu soll ein 7-reihiges Feld für RCDs, LSS und 3 Eltakos.
Nach langem Überlegen habe ich jetzt auf 3 4-polige RCDs reduziert: Steckdosen, Beleuchtung, Aussenbereich.
Für die Steckdosen werde ich 21 LSS brauchen, bei der Beleuchtung bin ich noch am Überlegen ob jede Raumbeleuchtung separat abgesichert wird oder immer 2 Räume zusammen gelegt werden. Wie händelt ihr das in der Praxis? Die Beleuchtung soll mit B10 abgesichert werden.
Aus dem Bauch heraus würde ich behaupten, dass 7 Reihen in der Verteilung (3 Reihen LSS, eine Reihe RCDs, eine für Eltakos und Klingeltrafo) reichen werden. Der VNB hätte allerdings gerne noch Platz für eventuelles Energiemonitoring, d.h. Platz für eine Steckdose, eine RJ45 Buchse und einen Router. Ob dies in Zukunft allerdings überhaupt installiert wird konnte der VNB nicht sagen.
Was meint ihr dazu? Reicht der geplante Schrank? Macht die Aufteilung der RCDs Sinn?
Desweiteren möchte ich gerne Etagenklemmen für die abgehenden Leitungen benutzen. Dafür wird auch mindestens eine Reihe gebraucht.
Eingeplante Materialkosten für die Verteilung sind 800€.
ich plane demnächst die Installation in einem EFH (ca. 130m^2) vollständig zu erneuern.
Der jetzige Zustand ist ein Mix aus Baujahr 1962 und 1990.
Natürlich wird auch die Hauptverteilung inkl. Zählerschrank vollständig neu gemacht, die Anforderungen vom VNB liegen mir vor.
Geplant ist jetzt ein schöner Hager Schrank mit 2 Zählerfeldern, wovon aber nur ein Feld benutzt wird, das zweite ist Reserve.
Dazu soll ein 7-reihiges Feld für RCDs, LSS und 3 Eltakos.
Nach langem Überlegen habe ich jetzt auf 3 4-polige RCDs reduziert: Steckdosen, Beleuchtung, Aussenbereich.
Für die Steckdosen werde ich 21 LSS brauchen, bei der Beleuchtung bin ich noch am Überlegen ob jede Raumbeleuchtung separat abgesichert wird oder immer 2 Räume zusammen gelegt werden. Wie händelt ihr das in der Praxis? Die Beleuchtung soll mit B10 abgesichert werden.
Aus dem Bauch heraus würde ich behaupten, dass 7 Reihen in der Verteilung (3 Reihen LSS, eine Reihe RCDs, eine für Eltakos und Klingeltrafo) reichen werden. Der VNB hätte allerdings gerne noch Platz für eventuelles Energiemonitoring, d.h. Platz für eine Steckdose, eine RJ45 Buchse und einen Router. Ob dies in Zukunft allerdings überhaupt installiert wird konnte der VNB nicht sagen.
Was meint ihr dazu? Reicht der geplante Schrank? Macht die Aufteilung der RCDs Sinn?
Desweiteren möchte ich gerne Etagenklemmen für die abgehenden Leitungen benutzen. Dafür wird auch mindestens eine Reihe gebraucht.
Eingeplante Materialkosten für die Verteilung sind 800€.
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Teil die Beleuchtung lieber Wechselweise auf 2 RCD, wenn einer kommt und vielleicht auch erstmal nicht mehr rein will, ist es wenigstens noch etwas hell.
800€ sind auch recht optimistisch. Allein die Etagenklemmen kosten einiges bei vielen Leitungen.
800€ sind auch recht optimistisch. Allein die Etagenklemmen kosten einiges bei vielen Leitungen.
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Vorneweg, ich bin auch nur ungelernter Tastenstreichler....
Bei uns im Haus hängt gerade alles temporär an einem RCD. Sobald ich da mal dran gehe, muss das bei mir geändert werden. Dir würde ich auch empfehlen, die Kühlgeräte an einen eigenen RCD zu hängen. Nichts ist ärgerlicher als wenn du nach 3 Wochen aus dem Urlaub kommst, und der Inhalt des Gefrierschranks läuft dir entgegen... weil irgend ein anderes Gerät den RCD getriggert hat.Maxi P. hat geschrieben:3 4-polige RCDs reduziert: Steckdosen, Beleuchtung, Aussenbereich
Bis auf Küche / Werkstatt / Garage würde ich pro Raum eine Sicherung nehmen. Das ist dann bei einer Renovierung übersichtlicher. Einmal klick und der komplette Raum ist abgeschaltet.Maxi P. hat geschrieben:Für die Steckdosen werde ich 21 LSS brauchen, bei der Beleuchtung bin ich noch am Überlegen ob jede Raumbeleuchtung separat abgesichert wird oder immer 2 Räume zusammen gelegt werden. Wie händelt ihr das in der Praxis? Die Beleuchtung soll mit B10 abgesichert werden
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Abgangsklemmen würde ich weglassen.
In der Fa bauen wir fast nur mehr LSFI ein, Vorteil: bei Fehler nur ein Stromkreis betroffen, N Klemmleiste braucht dann auch keiner mehr.
Privat mache ich das mittlerweile auch so, benötigt minimal mehr Platz.
Wechselweise Räume auf 2 FI aufteilen finde ich OK, im Privatbereich können durchraus mehrere Räume auf einen LS(FI) nur Gang, Stiegenhaus oder ähnliches würde ich auf anderen Stromkreis hängen.
Stromkreise mit Kühlschränken (Tiefkühltruhen, . .) am besten mit Stromkreisen kombinieren deren Ausfall auffällt!
In der Fa bauen wir fast nur mehr LSFI ein, Vorteil: bei Fehler nur ein Stromkreis betroffen, N Klemmleiste braucht dann auch keiner mehr.
Privat mache ich das mittlerweile auch so, benötigt minimal mehr Platz.
Wechselweise Räume auf 2 FI aufteilen finde ich OK, im Privatbereich können durchraus mehrere Räume auf einen LS(FI) nur Gang, Stiegenhaus oder ähnliches würde ich auf anderen Stromkreis hängen.
Stromkreise mit Kühlschränken (Tiefkühltruhen, . .) am besten mit Stromkreisen kombinieren deren Ausfall auffällt!
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
wtf.
das ist ja mal ein Vorschlag..
und du zahlst das?
ein LS kostet unter 5€, ein FILS >20.
Dann die Aussage "minimal mehr Platz." nein. etwa das doppelte braucht das.
Und bin ich hier der einzige, der (TN-Netze vorausgesetzt) Lampen und andere wichtige Betriebsmittel explizit ohne FI anschließt?
Vermutlich..
das ist ja mal ein Vorschlag..
und du zahlst das?
ein LS kostet unter 5€, ein FILS >20.
Dann die Aussage "minimal mehr Platz." nein. etwa das doppelte braucht das.
Und bin ich hier der einzige, der (TN-Netze vorausgesetzt) Lampen und andere wichtige Betriebsmittel explizit ohne FI anschließt?
Vermutlich..
- Chemnitzsurfer
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Lampen müssen seit letzten Jahr auch über einen RCD / RCBO gehen.
RCBOs gibt es z. B. von Siemens in 1TE
RCBOs gibt es z. B. von Siemens in 1TE
Zuletzt geändert von Chemnitzsurfer am Fr 29. Mär 2019, 12:40, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Nach aktueller DIN VDE müssen alle Endstromkreise, also auch Leuchten (und Kühlschränke sowieso), mit einem RCD (30mA) abgesichert werden.
Das FI's aufgrund von Gewittern auslösen halte ich für ein Ammenmärchen...
RCBO's einzelnd für Kühlschrank, usw. ist aber durchaus angebracht.
Das FI's aufgrund von Gewittern auslösen halte ich für ein Ammenmärchen...
RCBO's einzelnd für Kühlschrank, usw. ist aber durchaus angebracht.
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Das hab ich selbst schon erlebt (Haus meiner Eltern, eingespeist über Freileitung).Lukas 1 hat geschrieben:Das FI's aufgrund von Gewittern auslösen halte ich für ein Ammenmärchen...
Mindestens einmal, vielleicht auch zweimal.
Das Haus hat genau einen FI, ein Problem mit Kühlgeräten, wegen geflogenem FI gab es trotzdem seit 1978 noch nie.
- Chemnitzsurfer
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Auf Arbeit bei ner Weiterbildung wurde gesagt, das die VDE laut am überlegen ist, ob in den kommenden Jahren der RCD Typ A in Wohngebäuden dem Typ F oder B weichen soll zwecks E Mobilität und immer mehr Hausgeräte mit FUs ( Heizungspunpen, Wamas, Kühlschränke mit Inverterantrieb etc.) ( Bei dreiphasigen Wallboxen jetzt schon Pflicht)
Weis da jemand was genaueres? Kostenmäßig wäre das ja jenseits von Gut und Böse, bei Stückpreise im dreistelligen Bereich. zumal schreiben die meisten Herstellern bei B, B+ und F Trennklemmen vor, da die Gleichfehlerstromerkennung bei Isolationstests zerstört wird (selbst auf Arbeit im Prüffeld bei nur 500V DC fabriziert)
Weis da jemand was genaueres? Kostenmäßig wäre das ja jenseits von Gut und Böse, bei Stückpreise im dreistelligen Bereich. zumal schreiben die meisten Herstellern bei B, B+ und F Trennklemmen vor, da die Gleichfehlerstromerkennung bei Isolationstests zerstört wird (selbst auf Arbeit im Prüffeld bei nur 500V DC fabriziert)
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
faaaack. Brennen die bitte?
danke für die Infos.
Warum zum sonstwas sind FIs für "Wallboxen" Pflicht? Das sind fest installierte Betriebsmittel.
Oder wurde da einfach mal so die FI-Pflicht für alle, auch fest installierte Dinge eingeführt? alter.
Gnah.
danke für die Infos.
Warum zum sonstwas sind FIs für "Wallboxen" Pflicht? Das sind fest installierte Betriebsmittel.
Oder wurde da einfach mal so die FI-Pflicht für alle, auch fest installierte Dinge eingeführt? alter.
Gnah.
- Bastelbruder
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus
FIs "fliegen" auch gern wenn eine "Neon"lampe mit langer Anschlußleitung abgeschaltet wird. Da verteilt sich der nicht endenwollende Schwingkreisstrom der Drossel auf die beiden Teilkapazitäten (100 pF / m) PE-L und PE-N. Und weil L unterbrochen ist, merkt das der FI.
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
@ Lukas1: Die Auslösung bei Gewitter ist kein Ammenmärchen - darum wurden bei uns in Ö überall dort wo Freileitung war die kurzzeitverzögerten FIs eingebaut.
@ Chemnitzsurfer: Ich gehe davon aus, dass die Preise auch für die Typen B und F nach ein wenig Zeit gravierend sinken werden, weil die Stückzahlen gravierend steigen.
@ Virtex: Weil die Wallbox nicht das Betriebsmittel ist, sondern eine Kiste, die eine Steckdose bereitstellt.
@ Chemnitzsurfer: Ich gehe davon aus, dass die Preise auch für die Typen B und F nach ein wenig Zeit gravierend sinken werden, weil die Stückzahlen gravierend steigen.
@ Virtex: Weil die Wallbox nicht das Betriebsmittel ist, sondern eine Kiste, die eine Steckdose bereitstellt.
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Interessant!
Bei mir zuhause faellt ab und an so ein Stromstossrelais einer anderen Beleuchtung, wenn ich in meiner Werkhoehle die Neonroehren ausknipse!
Micha
Bei mir zuhause faellt ab und an so ein Stromstossrelais einer anderen Beleuchtung, wenn ich in meiner Werkhoehle die Neonroehren ausknipse!
Micha
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Das Gewitter selbst löst erst einmal keinen FI aus, aber Überspannungen auf der Netzleitung (kurze, sehr hohe Spitzen) definiv. Bei Freileitung ist das fast schon Standard, bei moderneren Netzen stabile Zuleitung mit 20kV zum Trafo, ab da nur noch Erdkabel machen das eher nicht. Dennoch hat bei uns einmal seit 25 Jahren dennoch der FI ausgelöst. Bei einem Nachbarn war einiges sogar defekt, bei mir hat der (selbst nachgerüstete) ÜSS schlimmeres verhindert.Lukas 1 hat geschrieben: Das FI's aufgrund von Gewittern auslösen halte ich für ein Ammenmärchen...
BTW: wenn ich meinen Betriebsempfänger 1340.21 (großes, 60kg Schweres Monstrum mit 23 Röhren) ausgeschaltet habe, hat der fast regelmäßig den FI fliegen lassen, bis ich in der (selbstgebauten) Steckdosenleiste den Varistor zwischen L/PE und N/PE je entfernt habe. Trotz zweipoligen Netzschalter und egal wie rum der Netzstecker drin steckte, passierte es bei jedem zweiten mal schalten. Inzwischen sind etwa 10 Jahre Ruhe...
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Also mit den 800€ wird das vermutlich nichteinmal für den Schrank reichen.
Bedenke ein ÜSS muss ja seit einiger Zeit auch mit rein. Und der Platz für die Fernauslesung. Für einen Standartschrank mit 2 FI und Sicherungen bist dann schon über 800€
Um Platz in dem Normschrank zu bekommen, kann man überlegen ob man im OG oder für die Garage eine kleine Extra Verteilung baut. Vorsicherung für eine weitere VErteilung braucht 4,5 TE plus N-Anschluss. Wenn man in der Garage nur 2 Sicherungen braucht, macht das aber wenig Sinn. Als zuleitung zu so einer Unterverteilung könnte ich auch mit weniger als den vorgeschriebenen 10mm2 leben.
Absicherung der Beleuchtungsstromkreise über FI als Vorschrift wäre mir neu.
Kühlgeräte auf einen FI legen, wo der Ausfall auffällt.
In der Praxis haben sich 2 FI´s mittlerweile durchgesetzt. Die Beleuchtung und die Steckdosen auf beide aufteilen. Dann ist wenigstens nicht gleich die gesammte Beleuchtung aus.
Einen FI/LS für die Außenanlagen ist praktisch, hier werden vermutlich die meisten Fehler produziert.
Für ein 1 Familienhaus reichen 2x8 bzw 2x12 LS aus. Als ich in der Lehre war (1997) reichte auch ein FI und 12 Automaten. Ist dann aber auch nix besonderes.
Auch ein guter Tip, irgendwo eine 5pol CEE 16A installieren. Manchmal ist das sehr praktisch. Zur Not parallen auf die Herdsicherung. Dann aber CEE und Herd gleichzeitig doof. aber für die 2 mal in 10 Jahren....
In jeder Raumecke eine Steckdose, in jedem Raum eine Datendose und TV Dose.
irgendwas hab ich noch vergessen...
Bedenke ein ÜSS muss ja seit einiger Zeit auch mit rein. Und der Platz für die Fernauslesung. Für einen Standartschrank mit 2 FI und Sicherungen bist dann schon über 800€
Um Platz in dem Normschrank zu bekommen, kann man überlegen ob man im OG oder für die Garage eine kleine Extra Verteilung baut. Vorsicherung für eine weitere VErteilung braucht 4,5 TE plus N-Anschluss. Wenn man in der Garage nur 2 Sicherungen braucht, macht das aber wenig Sinn. Als zuleitung zu so einer Unterverteilung könnte ich auch mit weniger als den vorgeschriebenen 10mm2 leben.
Absicherung der Beleuchtungsstromkreise über FI als Vorschrift wäre mir neu.
Kühlgeräte auf einen FI legen, wo der Ausfall auffällt.
In der Praxis haben sich 2 FI´s mittlerweile durchgesetzt. Die Beleuchtung und die Steckdosen auf beide aufteilen. Dann ist wenigstens nicht gleich die gesammte Beleuchtung aus.
Einen FI/LS für die Außenanlagen ist praktisch, hier werden vermutlich die meisten Fehler produziert.
Für ein 1 Familienhaus reichen 2x8 bzw 2x12 LS aus. Als ich in der Lehre war (1997) reichte auch ein FI und 12 Automaten. Ist dann aber auch nix besonderes.
Auch ein guter Tip, irgendwo eine 5pol CEE 16A installieren. Manchmal ist das sehr praktisch. Zur Not parallen auf die Herdsicherung. Dann aber CEE und Herd gleichzeitig doof. aber für die 2 mal in 10 Jahren....
In jeder Raumecke eine Steckdose, in jedem Raum eine Datendose und TV Dose.
irgendwas hab ich noch vergessen...
- Chemnitzsurfer
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Re: Fragen zur E-Installation im Haus
https://www.doepke.de/de/service/fachar ... -0100-410/Toddybaer hat geschrieben: Absicherung der Beleuchtungsstromkreise über FI als Vorschrift wäre mir neu.
800€ sind wirklich arg wenig, gerade mal auf Ebay geschaut, ein Zählerschrank mit zwei Zählerplätzen, einen SLS und einen Überspannungsschutz sind schon 820€ https://www.ebay.de/itm/Hager-ZB333U27N ... hkTiqwDBZw
Typische Preis von Hornbach und co.
4 RCDS => 120€ - 300€ (je nachdem ob 40A oder 63A)
zwei Dutzend LSS => 50-60€
Kammschienen => 5€/Stk.
Aderleitung 1,5mm² => 17ct/m
2,5mm² => 39ct/m
10mm² => 1,50€/m
Eltakos je nach Typ 10-60€/Stk ( wenn der Platz knapp wird, gibt es 4 Fach Eltakos mit zusätzlichen Zentral aus / ein etc, mit nur 2 TE https://www.amazon.de/Eltako-4947909-ES ... B001TQUF9A )
Klingeltrafo (wenn du keine Wechselspannung brauchst und auch Eltakos mit 12V DC oder 24VDC nutzen kannst, nimm ein SNT , spart bis zu 25€ Strom im Jahr) 10...30€ je nach Leistung bei einmalig 30€ für ein Marken SNT https://www.amazon.de/Eltako-SNT12-230V ... 003AQLANW/
Kleinkram wie AEH, Hauptleitungsklemmen, Etagenklemmen etc. => 30€
Realistisch würde ich mit 1000-1500€ planen
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
soderla. wo jetzt doch gerade die Leute mit Ahnung von den Regeln da sind, fielen mir zwei und eine halbe Fragen ein:
1. Muss es immer SLS sein, oder kann für die Zählersicherung auch ein NH Lasttrennschalter (Wöhrner, Linder) verwendet werden?
1.5. Gilt die "nötige" Laienbedienbarkeit auch für Anschlüsse und Sicherungen >100A, z.b. 3x125?
2. Darf ein Zählerkasten auch draußen, also z.b. in Garage, Carport oder so, aber an einer festen Hauswand aufgestellt werden, so dass ich keinen Kram vom EVU im Haus brauche?
CEE: eine 16A CEE ist eine bessere Schuko, wenn man auch nur irgendwas in die Richtung Maschinen plant, würde ich da ein paar von setzen und eine 32A dazu.
Ich werde das Wochenende wohl vier weitere verbauen. (16er)
1. Muss es immer SLS sein, oder kann für die Zählersicherung auch ein NH Lasttrennschalter (Wöhrner, Linder) verwendet werden?
1.5. Gilt die "nötige" Laienbedienbarkeit auch für Anschlüsse und Sicherungen >100A, z.b. 3x125?
2. Darf ein Zählerkasten auch draußen, also z.b. in Garage, Carport oder so, aber an einer festen Hauswand aufgestellt werden, so dass ich keinen Kram vom EVU im Haus brauche?
CEE: eine 16A CEE ist eine bessere Schuko, wenn man auch nur irgendwas in die Richtung Maschinen plant, würde ich da ein paar von setzen und eine 32A dazu.
Ich werde das Wochenende wohl vier weitere verbauen. (16er)
Re: Fragen zur E-Installation im Haus
Also zumindest für Ferienhäuser gibt es sowas, damit der EVU Fuzi auch wärend deiner Abwesenheit den Zählerstand ablesen kann.
Ist dann entweder ein kleiner von Außen begehbarer Raum. Tür natürlich abschließbar. Wo die ganzen Zähler usw drin sind. Oder ein Außenschrank, der irgendwo am Haus steht.
Ist dann entweder ein kleiner von Außen begehbarer Raum. Tür natürlich abschließbar. Wo die ganzen Zähler usw drin sind. Oder ein Außenschrank, der irgendwo am Haus steht.