Alternative zum Speckstein

Der chaotische Hauptfaden

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Nello
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Re: Alternative zum Speckstein

Beitrag von Nello »

"Feile" war das Stichwort: Aluminium. Oder Baustahl.
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RMK
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Re: Alternative zum Speckstein

Beitrag von RMK »

...oder vielleicht den Hausfrauenzement - Salz und Mehl... ?

wobei, mit einer Mehlstauballergie ist auch nicht zu spassen :mrgreen:

..vielleicht Feuersteine schlagen, das gäbe auch nette Amulette. Vorsicht Splitter, vorsicht scharfe Kanten...

ansonsten vielleicht wirklich Gipsrohlinge gießen (zB. Plastik.. ähh Pappbecher halb füllen, oder auch flachere Formen)
gut trocknen lassen und danach bearbeiten.... könnten sogar bemalt werden.


ganz was anderes, wir haben mal Brettchen mit Nägeln zu 3D-Bildern umfunktioniert, der Lehrer hat allerdings in der
Zeit den Raum verlassen - 30 Kids die hämmern ist eigentlich ein Fall für den Lärm/Nervwettbewerb :)
doofi
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Re: Alternative zum Speckstein

Beitrag von doofi »

Nello hat geschrieben:"Feile" war das Stichwort: Aluminium. Oder Baustahl.
Wenn die sich schon wegen Speckstein anstellen dann kannst Du doch irgendwelche Metalle komplett vergessen.
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ESDKittel
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Re: Alternative zum Speckstein

Beitrag von ESDKittel »

Eventuel etwas kostenintensiver als Speckstein, aber sehr schön als Schmuck und nicht beliebig hart: Bernstein!
doofi
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Re: Alternative zum Speckstein

Beitrag von doofi »

Bernstein ist auch krebserregend mittlerweile...
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Später Gast
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Re: Alternative zum Speckstein

Beitrag von Später Gast »

Als Kunstlehrer kenne ich das problem nur zu gut. Alabaster wurde schon genannt, ist halt ne Ecke teurer und auch nicht so schön bunt wie Speckstein. Es gab ne Zeit lang zertifiziert Asbestfreien Speckstein, dann kam ein Kindsvater (Geologe) und hat das zeug getestet. Asbest drin. Damit wars dann komplett verboten.

Staubschutzmasken sind unpopulär und mehrweg dinger im Klassensatz teuer anzuschaffen. Billige Einwegteile taugen nix, können aber als Ass-covering Mechanismus gegen die Helikopter-Fraktion verwendet werden.

Alternativer Werkstoff Gips. Blöcke gießen in 1l Tetrapaks, Leim und andere Zugaben verbessern die Schnitzbarkeit, mit Pigmenten kann man künstliche Marmorierungen herstellen. Muss zur Herstellung ernsthafter Handschmeichler lackiert werden.
DocDan
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Re: Alternative zum Speckstein

Beitrag von DocDan »

Wie steht es mit PU-Schaum?
Dieses unglaublich gut zu bearbeitende Material kann als Ureol gefunden werden, damit arbeiten die Industrimodellbauer.
Gibt es in vielen Dichten, also von sehr leicht (schaumig, Farbe Aprikot) bis schwer (sehr hart, Farbe blau). Die mittleren Dichten lassen sich mit Feile und Laubsäge super bearbeiten, die Kantenstabilität ist spitze.
Ich kann jetzt leider nichts zur Gesundheitsverträglichkeit sagen...
Lukas94
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Re: Alternative zum Speckstein

Beitrag von Lukas94 »

Später Gast hat geschrieben: Staubschutzmasken sind unpopulär und mehrweg dinger im Klassensatz teuer anzuschaffen. Billige Einwegteile taugen nix, können aber als Ass-covering Mechanismus gegen die Helikopter-Fraktion verwendet werden.
Die Unpopularität sollte kein entscheidender Faktor sein, oder dürfen die Kids im Chemieunterricht in Zukunft auch auf die Schutzbrillen verzichten, weils "uncool" ist?!
Feinstaubmasken in Klasse FFP3 schützen (richtig angewendet) vor lungengängigen krebserregenden Stäuben. Auch die Einwegdinger sind absolut geeignet, wenn man sie auch wirklich nur ein mal benutzt und danach wegwirft, auf die schnelle hab ich jetzt Preise von knapp 1,50€ je Maske bei Abnahme von 500 Stück gefunden. Das ist auch nicht die Welt...
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Später Gast
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Re: Alternative zum Speckstein

Beitrag von Später Gast »

Lukas94 hat geschrieben:auf die schnelle hab ich jetzt Preise von knapp 1,50€ je Maske bei Abnahme von 500 Stück gefunden. Das ist auch nicht die Welt...
da kennste aber die finanzielle Lage unserer Schulen schlecht. ;)

Im Ernst- Einweg 3M mit Ventil, drunter nehm ich für mich nichts mehr, das müsste es wenn mans mit den Masken ernst meint dann schon sein. Und für 750€ gibts dann doch nen Klassensatz Mehrwegmasken mit Wechselfilter. Aber wie gesagt. Kein Geld da an unseren Schulen.
Phyro
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Re: Alternative zum Speckstein

Beitrag von Phyro »

Sowas machen Firmen aber auch oft bereitwillig als Spende locker.
3M, andere Hersteller und (Groß)Händler fragen.
MMM hat zumindest bei unseren Studentenprojekten ziemliche Spendiert Ösen angehabt
Lukas94
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Re: Alternative zum Speckstein

Beitrag von Lukas94 »

Im Zweifel könnte man sich ja mit mehreren Fachschaften zusammentun und um Sponsoring/Spenden für PSA bitten. Die Chemiker freuen sich sicherlich auch, wenn die alten und total verkratzten Schutzbrillen mal ersetzt werden.
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Später Gast
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Re: Alternative zum Speckstein

Beitrag von Später Gast »

Lukas94 hat geschrieben:Im Zweifel könnte man sich ja mit mehreren Fachschaften zusammentun und um Sponsoring/Spenden für PSA bitten.
Sponsoring könnte klappen. Das mit dem Teilen funktioniert schon innerhalb von Fachschaften eher schlecht, über die Fachschaften hinweg sehe ich da schwarz. Scheitert auch schon an den Räumlichkeiten. Die Chemie braucht eh keine Masken. Versuche, die Gase erzeugen macht der Lehrer am Abzug hinter Glas. Sicherheit, wissenschon ;)

Womöglich mit NWT/Technik oder so.

Ich glaube aber dass sich eine solche Vorschrift ohnehin nicht einfach so durch Verwendung von PSA aushebeln lässt. Da ist vorher noch Rücksprache mit dem Regierungspräsidium angesagt, dann braucht man Passierschein a38, die konsultieren ihre Schulrechtler und am Ende muss man leider feststellen, dass das nicht zulässig ist.

Ich werd an der nächsten Schule, an die es mich hinverschlägt mal die Möglichkeiten ausloten, aber ich mach mir keine Hoffnungen.

Ist aber alles auch reichlich OT :oops:
RobbyJump
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Re: Alternative zum Speckstein

Beitrag von RobbyJump »

Mh, es ist schwierig ein ähnliches material zu finden.
Was spricht denn gegen Holz bzw. Materialien wie HDF?
Ansonsten würde mir noch Modulationsschaum einfallen.
Materialien die absolut harmlos zu bearbeiten sind, sind mir aber irgendwie auch nicht bekannt.

Gruß Robin
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Später Gast
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Re: Alternative zum Speckstein

Beitrag von Später Gast »

Also im Modell- und Formenbau gibts so'n Holzersatz-material in 10cm platten. Weil Holz schwindet uns die maserung beim Fräsen stört etc. Ich kenn das unter dem Handelsnamen Ureol und das kommt in verschiedenen Härten je nach Anwendungszweck.

Ist aber sündhaft teuer. Wenn man entsprechende Betriebe kennt und da mal in den Restekontainer greifen darf bestimmt kein Problem.
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