Schon wieder ein neues Projekt!
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Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Moin, uiiui zum "Projekt"
Also da würde ich auf jeden Fall erstmal starke Bohle drüber und mitn Bohrhammer 80*80cm nachgucken. Evtl. vorher mitn Bohrer perforieren. Dann sieht man weiter. Bei mir ~150 Jahre altem Haus hat sich auch alles gesenkt. Das Fachwerk (alles gehauene Balken, nix geschnitten) hats ganz gut weggesteckt.
Die Feuchtigkeit vom Boden/Wänden kriegst du gar nicht total in den Griff. Da muss man sehen was man aussen weghalten kann (evtl. Drainage) und dann einfach 3-500 Eu/Jahr mehr Heizkosten einplanen. Holzofen kombiniert mit neuer Brennwertterme wäre optimal.
Dann hält das schon bis ihr auf Erden seit
Grüsse
Also da würde ich auf jeden Fall erstmal starke Bohle drüber und mitn Bohrhammer 80*80cm nachgucken. Evtl. vorher mitn Bohrer perforieren. Dann sieht man weiter. Bei mir ~150 Jahre altem Haus hat sich auch alles gesenkt. Das Fachwerk (alles gehauene Balken, nix geschnitten) hats ganz gut weggesteckt.
Die Feuchtigkeit vom Boden/Wänden kriegst du gar nicht total in den Griff. Da muss man sehen was man aussen weghalten kann (evtl. Drainage) und dann einfach 3-500 Eu/Jahr mehr Heizkosten einplanen. Holzofen kombiniert mit neuer Brennwertterme wäre optimal.
Dann hält das schon bis ihr auf Erden seit
Grüsse
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Das Loch mal größer gemacht. Darunter kann man die Folie sehen und den Sand vom Untergrund spüren. Ist also nicht schlimm. Ein bisschen Armierung und Beton drauf und denn geht das. Anschließend die von tryps angesprochene Bitumenmasse drauf und ferddich. Allerdings muss man vorher den Beton etwas länger abbinden lassen, damit da keine Feuchtigkeit verbleibt, die dann eingeschlossen ist.
@tryps: Hast Du mal einen Link von so einer Masse.
Hier hat jemand schon mal versucht, eine Horizontalsperre einzubringen. War wohl nicht so erfolgreich.
Werde also im großen Stil sowas einbringen:
https://www.ebay.de/itm/MEM-Trockene-Wa ... SwkvFabaGc
@tryps: Hast Du mal einen Link von so einer Masse.
Hier hat jemand schon mal versucht, eine Horizontalsperre einzubringen. War wohl nicht so erfolgreich.
Werde also im großen Stil sowas einbringen:
https://www.ebay.de/itm/MEM-Trockene-Wa ... SwkvFabaGc
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Solange die Wand nicht Salzbelastet ist (z.B. früher Stall) ist eine Fuge ein totaler Kapilarbruch.
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
@Sterne: ich war übrigens nur sehr sehr kurz davor, das Bautagebuch nicht blog.labor2b.de, sondern9khz.org zu nennen, oder die Adresse zumindest mitzubestellen
Gruß
Kuddel
Gruß
Kuddel
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Ja sehr schön 2 Tage mit dem Holzhammer machen auch "bleibende Eindrücke".
- Heaterman
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Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Ich hab damt die Wand im Heizungskeller erfolgreich trocken gekriegt und gesperrt. Hier sulen sich noch mindestens einer, wenn nicht zwei Kanister von dem MEM-Zeug und ca. 20 Infusionstrichter beschäftigungslos im Keller, kannste haben.Kuddel hat geschrieben: Werde also im großen Stil sowas einbringen:
https://www.ebay.de/itm/MEM-Trockene-Wa ... SwkvFabaGc
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Klar,Kuddel hat geschrieben: @tryps: Hast Du mal einen Link von so einer Masse.
(2K) Dickbeschichtung gibts auch von MEM.
Das wäre dann aber für das Aufkleistern von außen, Stichwort dazu ist schwarze Wanne. Inwieweit Drainage, Perimeterdämmung usw. für das Funktionieren nötig sind kann ich nicht sagen. Ich werde mich mit dem Krams erst befassen wenn ich mit Studium durch bin, hier arbeiten kann und nebenan bei muss.
Wie viel Moor ist da noch, und wo steht das Wasser bei dir?
Falls du von unten nicht ran kommst, könnte von außen vollkleistern, trocken und dann von innen die Flüssighorizontalsperre ja ein guter Ansatz sein. Immer noch einfacher als Stahlplatte zwischen zu schneiden oder so einen Kram.
Fußboden naja, raus und neue Betonplatte, die von unten Dämmen wäre eine Option. Sonst Holzaufbau und dann die vielleicht Dachbodendämmplatten mit OSB drauf, dann sollte aber sicher gestellt sein das kein Wasser von unten ans Holz kann und das auch Quergelüftet über die Außenwand ist. Wieviel Deckenhöhe hast du denn Luft bzw. ist der Boden überall Schrott?
Gruß
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Deckenhöhe ist so 3,5 Meter Aber die Türen würde ich ungern erhöhen müssen. 5-10 cm sollten aber PLatz sein.
Mein bisheriger Pan: Beton obendrauf, dann Ausgleichsmasse. Darauf Folie, Perlite oder so als Ausgleichsschüttung. Darauf Styrodur mit OSB oder diese fertigen Fermacellplatten mit Isolierung. Also zusammen ~6cm. Damit kriegt man es hübsch greade.
@Heaterman: Sehr schön, ich melde mich nachher per PN.
Gruß
Kuddel
Mein bisheriger Pan: Beton obendrauf, dann Ausgleichsmasse. Darauf Folie, Perlite oder so als Ausgleichsschüttung. Darauf Styrodur mit OSB oder diese fertigen Fermacellplatten mit Isolierung. Also zusammen ~6cm. Damit kriegt man es hübsch greade.
@Heaterman: Sehr schön, ich melde mich nachher per PN.
Gruß
Kuddel
- Wulfcat
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Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Hmmmm
Mein Vater als Architekt hätte sich als erstes die Frage gestellt, warum sich jemand die Mühe gemacht hatte, den Keller zuzuschütten? Du sagtes doch das da Vermauerte Kellerfenster aussen zu sehen sind. Schau mal genau auf deine Wände, ob da nicht Setzungsrisse auf nachgebendes Fundament /brechende Aussenwand hindeuten, das da jemand lieber den Keller zugekippt hat um die sich nach innen wölbende Wand zu stützen, anstatt sie fachmännisch zu reparieren.
Wollte keine Pferde Scheu machen.
Vielleicht hat da auch einer seine Wertsachen im WW2 Versteckt
Nen Onkel hat so Nen BMW Wehrmachtsgespann vom Uropa gefunden. Der war mit nem Kameraden zum Schluss damit abgehauen, mit voller ausrüstung. Hat das ding In den Keller gebracht(Scheune) Ding In Öl ersäuft, Terpappe drüber und begraben....
Onkel fährt heute damit rum....
Mein Vater als Architekt hätte sich als erstes die Frage gestellt, warum sich jemand die Mühe gemacht hatte, den Keller zuzuschütten? Du sagtes doch das da Vermauerte Kellerfenster aussen zu sehen sind. Schau mal genau auf deine Wände, ob da nicht Setzungsrisse auf nachgebendes Fundament /brechende Aussenwand hindeuten, das da jemand lieber den Keller zugekippt hat um die sich nach innen wölbende Wand zu stützen, anstatt sie fachmännisch zu reparieren.
Wollte keine Pferde Scheu machen.
Vielleicht hat da auch einer seine Wertsachen im WW2 Versteckt
Nen Onkel hat so Nen BMW Wehrmachtsgespann vom Uropa gefunden. Der war mit nem Kameraden zum Schluss damit abgehauen, mit voller ausrüstung. Hat das ding In den Keller gebracht(Scheune) Ding In Öl ersäuft, Terpappe drüber und begraben....
Onkel fährt heute damit rum....
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Tolles Projekt, dieses Haus.
Verkaufst du jetzt den Unimog?
Verkaufst du jetzt den Unimog?
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Rest vom WW2? Sagen wir so: Den Goldschatz müssen wir noch suchen
Ansonsten werden hier öfters mal Keller zugeschüttet. Lustige Anekdote am Rand: Bei einem Abriss eines altes Hauses hier in der Gegend wusste keiner mehr vom Keller. Dr Bagger hat ihn dann zufällig "gefunden": In dem Momnet, als der Bagger genau auf dem Haus stand, krachte der Boden weg, und der Bagger stand allseitig plötzlich 2 meter tiefer. War wohl nur schwer wieder rauszukriegen.
Die Risse in dem Gemäuer sind typisch fürs Moor. Es wurde viel ausgebessert, und leider dabei die uralten, runden Fenster gegen neue, eckige, leblose getauscht. Damit bleibt für uns ein wenig die rage offen, ob wir sie erhalten oder von außen eine Dämmung aufbringen. Derzeit sind wir für erhalten, und innen nur eine kleine Dämmung aufbringen.
Mir fiel übrigens ein: Wenn da eh Perlite als Bodenschüttung draufkommt, denn brauchen wir ja auch keine Ausgleichsmasse.
Braucht noch wer etwa 80m² gebrauchtes Laminat?
Gruß
Kuddel
PS: Den Unimog wollen wir behalten.
Ansonsten werden hier öfters mal Keller zugeschüttet. Lustige Anekdote am Rand: Bei einem Abriss eines altes Hauses hier in der Gegend wusste keiner mehr vom Keller. Dr Bagger hat ihn dann zufällig "gefunden": In dem Momnet, als der Bagger genau auf dem Haus stand, krachte der Boden weg, und der Bagger stand allseitig plötzlich 2 meter tiefer. War wohl nur schwer wieder rauszukriegen.
Die Risse in dem Gemäuer sind typisch fürs Moor. Es wurde viel ausgebessert, und leider dabei die uralten, runden Fenster gegen neue, eckige, leblose getauscht. Damit bleibt für uns ein wenig die rage offen, ob wir sie erhalten oder von außen eine Dämmung aufbringen. Derzeit sind wir für erhalten, und innen nur eine kleine Dämmung aufbringen.
Mir fiel übrigens ein: Wenn da eh Perlite als Bodenschüttung draufkommt, denn brauchen wir ja auch keine Ausgleichsmasse.
Braucht noch wer etwa 80m² gebrauchtes Laminat?
Gruß
Kuddel
PS: Den Unimog wollen wir behalten.
- Bastelbruder
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Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Ein ernsthafter Bagger der ohne fremde Hilfe aus einer zwei Meter tiefen Grube nicht rauskommt sollte den Fahrer wechseln.
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Raupenbagger?
- Heaterman
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Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Auf die Art hat mein Vater nach zehn Jahren Suchen die Jauchegrube auf dem Grundstück gefunden.
Mit dem Ding hier:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... 006-08.jpg
In dem bin ich groß geworden. Noch Fragen zur Affinität zum Münchner Propeller?
Mit dem Ding hier:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... 006-08.jpg
In dem bin ich groß geworden. Noch Fragen zur Affinität zum Münchner Propeller?
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Leider finde ich das Video nicht, welches ich gesucht habe,
aber so in der Richtung war es schonmal:
Mini Bagger aufladen:
https://www.youtube.com/watch?v=gXJLgRmZwec
Oder etwas ähnliches in der 20 Tonnen Klasse:
https://www.youtube.com/watch?v=Q1CMSV81_ws
Grüßle
Ps:
Alle in meinem Bekanntenkreis die einen Bagger gekauft haben, können nun ohne nichtmehr leben.
aber so in der Richtung war es schonmal:
Mini Bagger aufladen:
https://www.youtube.com/watch?v=gXJLgRmZwec
Oder etwas ähnliches in der 20 Tonnen Klasse:
https://www.youtube.com/watch?v=Q1CMSV81_ws
Grüßle
Ps:
Alle in meinem Bekanntenkreis die einen Bagger gekauft haben, können nun ohne nichtmehr leben.
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Ja, einen kleine Bagger zu finden ist schwere als ein Unimog. Arndt sucht auch gerade einen.
@Arndt: Vorsicht falls so ein Bagger am Straßenrand steht. Nicht angucken! Man kauft sonst plötzlich das Haus drumherum mit
Apropos kaufen: Wir haben ein Angebot vom Dachdecker. Der größte Posten dabei ist das Gerüst, mit knapp 4k Euro für 120m² Gerüst für 4 Wochen. Da wir das für den anderen Kram auhc bruachen, wollen wir statt dessen eines selber kaufen.
Frage: Wo in Niedersachsen kann ich ein gebrauchtes Gerüst kaufen? Finde nur weit entfernte Standorte.
Danke und Gruß
Kuddel
@Arndt: Vorsicht falls so ein Bagger am Straßenrand steht. Nicht angucken! Man kauft sonst plötzlich das Haus drumherum mit
Apropos kaufen: Wir haben ein Angebot vom Dachdecker. Der größte Posten dabei ist das Gerüst, mit knapp 4k Euro für 120m² Gerüst für 4 Wochen. Da wir das für den anderen Kram auhc bruachen, wollen wir statt dessen eines selber kaufen.
Frage: Wo in Niedersachsen kann ich ein gebrauchtes Gerüst kaufen? Finde nur weit entfernte Standorte.
Danke und Gruß
Kuddel
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Ein gebrauchtes Gerüst? Hm... nicht, dass Dir da am Ende die BG bzw deren manchmal recht übereifrigen Außendienstler einen Strich durch die Rechnung macht
In der Nachbarschaft wurde eine Baustelle aus fadenscheinigen Gründen stillgelegt. Ein paar cm zu viel Abstand von der Wand reichten, weil die Baufirma eigene Gerüstbauer eingesetzt hatte statt die etablierten dafür zu nehmen...
In der Nachbarschaft wurde eine Baustelle aus fadenscheinigen Gründen stillgelegt. Ein paar cm zu viel Abstand von der Wand reichten, weil die Baufirma eigene Gerüstbauer eingesetzt hatte statt die etablierten dafür zu nehmen...
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
ein EMW?Heaterman hat geschrieben:Auf die Art hat mein Vater nach zehn Jahren Suchen die Jauchegrube auf dem Grundstück gefunden.
Mit dem Ding hier:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... 006-08.jpg
In dem bin ich groß geworden. Noch Fragen zur Affinität zum Münchner Propeller?
für den gewerblichen bereich ist das alles etwas schwierig mit dem gerüst, aber privat kannst du tun und lassen, wahlweise auch runterfallen, wie du es magst.TDI hat geschrieben:Ein gebrauchtes Gerüst? Hm... nicht, dass Dir da am Ende die BG bzw deren manchmal recht übereifrigen Außendienstler einen Strich durch die Rechnung macht
In der Nachbarschaft wurde eine Baustelle aus fadenscheinigen Gründen stillgelegt. Ein paar cm zu viel Abstand von der Wand reichten, weil die Baufirma eigene Gerüstbauer eingesetzt hatte statt die etablierten dafür zu nehmen...
- Heaterman
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Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Jou, den hatte mein alter Herr von 54 bis 65 - bis heute ein Traumwagen! Leider nur noch für exorbitante Summen zu kriegen.uxlaxel hat geschrieben: ein EMW?
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Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Moin Moin,für den gewerblichen bereich ist das alles etwas schwierig mit dem gerüst, aber privat kannst du tun und lassen, wahlweise auch runterfallen, wie du es magst.
Das ist so leider komplett falsch!
https://www.bgbau.de/versicherte1/bauhelfer
Im Link ist erklärt wann grob ein Bauhelfer (das ist jeder, der nicht selber Bauhherr ist, auch Familienangehörige) über die BG versichert ist. Über die BG versichert bedeutet AUSSCHLIESSLICH über die BG! Das bedeutet die Krankenkasse zahlt nicht, die BG aber nur wenn die Baustelle den Bedingungen der BG entsprachen. Im Zweifel zahlt dann der Bauherr! Ist leider ein ganz heißes Eisen. Hab da selber gerade unfreiwillig schriftlichen Kontakt mit meiner Krankenversicherung, die die Zahlung verweigern will.... Internas dazu gerne per PN.
Will nicht den Bedenkenträger spielen, ich habe selber gerade ein Baugerüst im Garten stehen um an einer Kranbahn Lehmputz ins OG zu bringen. Die Konstruktion ist teilweise sogar aus Holz Mit gesundem Menschenverstand geht es schon und es funktioniert ohne Schadensfall! ABER man sollte meiner Meinung zumindest immer wissen, wenn man sich in der Grauzone bewegt. Nur dann kann man im Schadensfall richtig reagieren. In meinem Fall wollte die Krankenkasse stark verklausuliert im ERSTEN Schriftkontakt schon ein pauschales Schuldgeständniss haben. So umschrieben, dass ich es fast nicht gerafft hätte....
Jetzt bitte weiter mit Kuddels spannendem Projekt! Es ist alles zum Thema BG gesagt und Kuddel wird wie immer eine weise Entscheidung treffen. Höchstwahrscheinlich trifft er diese bei einem Gläschen edlem Gewürztraminer
Viele Grüße
André
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Wie groß ist der Wertverlust eines Baugerüstes, wenn das rund 4 Wochen benutzt wurde?
- Marsupilami72
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Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Wenn es vorher schon gebraucht war, dürfte der irgendwann gegen Null gehen...
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
@abneustadt: Danke für den Text. Werde ich mir zu Herzen nehmen.
Es ging auch weiter:
Man sieht nun, das im Beton keine Armierung enthalten war. Dann ist es klar, warum der Beton gerissen ist.
Wir haben nun zwei Möglichkeiten:
a) Beton komplett kleinmachen, Armierung rein und neuen Beton drüber. Nachteil: Teuer, lange trocknungszeit, viel Wasser in den Räumen. Und da das Haus im Moor liegt, ist es auch keine sichere Endlösung.
b) Da der beton inzwischen ja wieder auf dem Sand darunter flächig aufliegt: Alles sehr gut (!) dichtschmieren, fehlenden Beton ausfüllen, darauf eine große Menge Perlite, darauf Trockenestrich. Vorteil: billig, schnell. Nachteil: Pfusch bleibt Pfusch.
Es ging auch weiter:
Man sieht nun, das im Beton keine Armierung enthalten war. Dann ist es klar, warum der Beton gerissen ist.
Wir haben nun zwei Möglichkeiten:
a) Beton komplett kleinmachen, Armierung rein und neuen Beton drüber. Nachteil: Teuer, lange trocknungszeit, viel Wasser in den Räumen. Und da das Haus im Moor liegt, ist es auch keine sichere Endlösung.
b) Da der beton inzwischen ja wieder auf dem Sand darunter flächig aufliegt: Alles sehr gut (!) dichtschmieren, fehlenden Beton ausfüllen, darauf eine große Menge Perlite, darauf Trockenestrich. Vorteil: billig, schnell. Nachteil: Pfusch bleibt Pfusch.
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Wir wäre es mit Plan C:
Passende Baustahlmatten mit ordentlich Überlappung in den Räumen verlegen und verrödeln und flächig 2..3 cm Beton drüber kratzen. Dann hast du den Fußboden eben und das "Baustahl-Beton-Brett" sollte die Belastung flächig auf deinen Bröseluntergrund bringen. Statiker werden sich mit Gruseln abwenden. Aber verändernder Untergrund ist so oder so nicht deren Spezialdisziplin.
Wenn du Beton in feine Zwischenräume haben willst, könntest du auch gleich mit einer Rüttelplatte durch den frischen Beton fahren. Dann weiß du auch gleich wie tragfähig der Aufbau ist.
Passende Baustahlmatten mit ordentlich Überlappung in den Räumen verlegen und verrödeln und flächig 2..3 cm Beton drüber kratzen. Dann hast du den Fußboden eben und das "Baustahl-Beton-Brett" sollte die Belastung flächig auf deinen Bröseluntergrund bringen. Statiker werden sich mit Gruseln abwenden. Aber verändernder Untergrund ist so oder so nicht deren Spezialdisziplin.
Wenn du Beton in feine Zwischenräume haben willst, könntest du auch gleich mit einer Rüttelplatte durch den frischen Beton fahren. Dann weiß du auch gleich wie tragfähig der Aufbau ist.
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Meinst Du, das geht? Weil wegen Beton ist ja druckbelastbar, nicht zugbelastbar. Die Zugbelastbarkeit wird durch die Armierung erzeugt. Blöderweise benötigt eine tragende Fläche unten die Zugbelastbarkeit. Wenn ich nun obendrauf eine Matte bringe, so hat die doch keine Wirkung, oder?Sterne hat geschrieben:Wir wäre es mit Plan C:
Passende Baustahlmatten mit ordentlich Überlappung in den Räumen verlegen und verrödeln und flächig 2..3 cm Beton drüber kratzen. Dann hast du den Fußboden eben und das "Baustahl-Beton-Brett" sollte die Belastung flächig auf deinen Bröseluntergrund bringen. Statiker werden sich mit Gruseln abwenden. Aber verändernder Untergrund ist so oder so nicht deren Spezialdisziplin.
Wenn du Beton in feine Zwischenräume haben willst, könntest du auch gleich mit einer Rüttelplatte durch den frischen Beton fahren. Dann weiß du auch gleich wie tragfähig der Aufbau ist.
Daher bin ich mit Plan a) am verhandeln.
Gruß
Kuddel
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
wie wäre es denn, die schollen absichtlich noch kleiner zu mache (gezieltes teilen) und dann alles mit dünnflüssiger mompe auszugießen, so dass es zwischen die schollen / brocken läuft und diese als "grober kies" wirken. so hast du deutlich weniger material, was hin und her muss und auch weniger neue feuchtigkeit, die eingebracht wird. dennoch hast du dann pro raum 50 liter wasser oder sowas, was wieder raus muss...
- Botanicman2000
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Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Hallo
Klar ist Mehrarbeit aber du wilst es ja Ordentlich haben und musst auch nicht sofort rein oder?
Danach dann normaler Estrich oder halt Holzbalken mit Dielen oder wie auch immer was gewünscht ist
Vorteil ist dann das alle Installationen im Boden verschwinden können.
Ist denn eine Fussbodenheizung gewünscht?
Gruss Uwe
also wenn dann ganz raus. DA kannst du dann auch entscheiden ob du eine Abdichtung mit Teerpappe und Styrodur Dämmung einbringst.Kuddel hat geschrieben: a) Beton komplett kleinmachen, Armierung rein und neuen Beton drüber. Nachteil: Teuer, lange trocknungszeit, viel Wasser in den Räumen. Und da das Haus im Moor liegt, ist es auch keine sichere Endlösung.
Klar ist Mehrarbeit aber du wilst es ja Ordentlich haben und musst auch nicht sofort rein oder?
Danach dann normaler Estrich oder halt Holzbalken mit Dielen oder wie auch immer was gewünscht ist
Vorteil ist dann das alle Installationen im Boden verschwinden können.
Ist denn eine Fussbodenheizung gewünscht?
Gruss Uwe
- Heaterman
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Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Die hab ich ihm bei dem Bau neulich auch schon geraten. Du bist doch Fachmann - rechne ihm doch mal einen Kostenvergleich zu Heizkörpern aus, ich meine, das ist kein so großer Unterschied, bringt vor allem eine ganz andere Klimaqualität gerade in so einem Bau.Botanicman2000 hat geschrieben:Hallo
Ist denn eine Fussbodenheizung gewünscht?
Gruss Uwe
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Fußbodenheizung kann ich auf jeden Fall auch empfehlen.
Und kommt auch mit Niedertemperaturheizverfahren sehr gut zurecht. Gerade nachdem es bei Euch da oben ja auch im Winter nicht so wirklich kalt wird (wenn man sich das Klimadiagramm so anschaut).
Wird eigentlich Euer neues Domizil oder ein Zweithof?
Und kommt auch mit Niedertemperaturheizverfahren sehr gut zurecht. Gerade nachdem es bei Euch da oben ja auch im Winter nicht so wirklich kalt wird (wenn man sich das Klimadiagramm so anschaut).
Wird eigentlich Euer neues Domizil oder ein Zweithof?
- Botanicman2000
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Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Hi Michael
Grundsätzlich sollte man eine Wärmebedarfsrechnung erstellen für das Haus.
Aus Erfahrung setzt man bei so alten Häusern min 150 Watt/QM² an.
Sollten alte Verbrauchsrechnungen vorliegen kann man das zurückrechnen wieviel KW reingesteckt wurde.
Es ist auch möglich die Heizkreise in den Estrich einzufräsen, dann kommen die Rohre direkt da rein und es wird nur Drübergespachtelt, ist effektiv bringt keine grossen Wassermengen ein und ist recht sauber in der Ausführung.
Angesteuert werden die Kreise dann immer per RTL-Box.
Man müsste den Bau mal sehen und wissen was sich die beiden so vorstellen.
Wird es nur punktuell Renoviert/Saniert oder wird es Quasi ein Rückbau der alten Technik und Neuinstallation von HZG Sanitär Elektro. Ist ja auch eine Sache des Geldes
kommt drauf an ob er das dann überall will oder nicht. Wenn nur 1 Raum der Boden neu muss ist es noch im Rahmen da kann man noch ne RTL-Box setzen für 1 KreisHeaterman hat geschrieben:Die hab ich ihm bei dem Bau neulich auch schon geraten. Du bist doch Fachmann - rechne ihm doch mal einen Kostenvergleich zu Heizkörpern aus, ich meine, das ist kein so großer Unterschied, bringt vor allem eine ganz andere Klimaqualität gerade in so einem Bau.Botanicman2000 hat geschrieben:Hallo
Ist denn eine Fussbodenheizung gewünscht?
Gruss Uwe
Grundsätzlich sollte man eine Wärmebedarfsrechnung erstellen für das Haus.
Aus Erfahrung setzt man bei so alten Häusern min 150 Watt/QM² an.
Sollten alte Verbrauchsrechnungen vorliegen kann man das zurückrechnen wieviel KW reingesteckt wurde.
Es ist auch möglich die Heizkreise in den Estrich einzufräsen, dann kommen die Rohre direkt da rein und es wird nur Drübergespachtelt, ist effektiv bringt keine grossen Wassermengen ein und ist recht sauber in der Ausführung.
Angesteuert werden die Kreise dann immer per RTL-Box.
Man müsste den Bau mal sehen und wissen was sich die beiden so vorstellen.
Wird es nur punktuell Renoviert/Saniert oder wird es Quasi ein Rückbau der alten Technik und Neuinstallation von HZG Sanitär Elektro. Ist ja auch eine Sache des Geldes
- Geoschreiner
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Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Hi,
ganz ehrlich: Hau das bisschen alten Beton noch ganz zusammen und mach den Boden vernünftig neu. Alles andere halte ich für Pfusch, damit wird man sich auf Dauer vermutlich Probleme einhandeln.
Ich kenne einen Fall, in dem auch zum Füllen von Hohlräumen erstmal grobe Betonbrocken vom Umbau in Löcher reingeworfen worden (unverdichtet) und dann Beton drübergekippt und glattgestrichen wurde. Nach relativ kurzer Zeit sind da nun diverse Risse entstanden, teils mit ein wenig Versatz. Das ist immerhin kein Wohnraum, also optisch nicht so schlimm, aber es bleibt zu hoffen, dass es nicht mehr wird. Sollte letzteres der Fall sein, wird man das wohl neu machen müssen.
Wie man den neuen Boden am Besten macht, weiß ich ehrlich gesagt, nicht, weil ich den Untergrund nicht kenne. Ich persönlich würde aber wohl auf einen unverdichteten Sand keine Bodenplatte gießen, aber ich gehöre auch nicht zu abenteuerlustigen Sorte...
ganz ehrlich: Hau das bisschen alten Beton noch ganz zusammen und mach den Boden vernünftig neu. Alles andere halte ich für Pfusch, damit wird man sich auf Dauer vermutlich Probleme einhandeln.
Ich kenne einen Fall, in dem auch zum Füllen von Hohlräumen erstmal grobe Betonbrocken vom Umbau in Löcher reingeworfen worden (unverdichtet) und dann Beton drübergekippt und glattgestrichen wurde. Nach relativ kurzer Zeit sind da nun diverse Risse entstanden, teils mit ein wenig Versatz. Das ist immerhin kein Wohnraum, also optisch nicht so schlimm, aber es bleibt zu hoffen, dass es nicht mehr wird. Sollte letzteres der Fall sein, wird man das wohl neu machen müssen.
Wie man den neuen Boden am Besten macht, weiß ich ehrlich gesagt, nicht, weil ich den Untergrund nicht kenne. Ich persönlich würde aber wohl auf einen unverdichteten Sand keine Bodenplatte gießen, aber ich gehöre auch nicht zu abenteuerlustigen Sorte...
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Okay, das überzeugt mich. Wirft aber viele Fragen auf:
Fundamenterder?
Aufbau nach dem hier:
https://www.obi.de/ratgeber/bauen/waend ... e-giessen/
Also Schotter (aus dem alten Fundament?
Folie
Dämmung -> wie dick?
Folie
Randstreifendämmung 1 cm? Oder den Beton mit dem Mauerwerk verbinden *
Bewehrung in 3 cm höhe
Beton -> wie dick
*Hinweis: Das ganze Gebäude ist im Moor.
Das mit dem Moor ist dabei die größte Frage. Da kommt ja nun eine ganze Ecke Gewicht dazu. Damit kann ich das ganze Haus ruinieren. Moor ist gnadenlos. Wir haben hier einen Stall, bei dem eine Mauer in 10 Jahren über 10 cm abgesunken ist.
In dem neuen Haus hat bereits eine Innenwand Risse, dort ist der Boden auch abgesunken.
Wenn der Beton also wie manche sasgen 20 cmdick wird, kann ich die Hütte danach gleich abreißen. Wenn ich den Beton mit dem Mauer verbinde (statt Randdämmung 1cm) , so hilft der Boden evtl. hnigegen, das Gewicht der Mauern flächig zu verteilen.
Rohre etc. verlegen. Klingt gut. Leider kommt der beton nicht in alle Räume, somit gibt es keine durchgängien Verbindungen. Zudem immer noch nicht klar ist, wie die Räume nachher genutzt werden sollen.
Gruß
Kuddel
Fundamenterder?
Aufbau nach dem hier:
https://www.obi.de/ratgeber/bauen/waend ... e-giessen/
Also Schotter (aus dem alten Fundament?
Folie
Dämmung -> wie dick?
Folie
Randstreifendämmung 1 cm? Oder den Beton mit dem Mauerwerk verbinden *
Bewehrung in 3 cm höhe
Beton -> wie dick
*Hinweis: Das ganze Gebäude ist im Moor.
Das mit dem Moor ist dabei die größte Frage. Da kommt ja nun eine ganze Ecke Gewicht dazu. Damit kann ich das ganze Haus ruinieren. Moor ist gnadenlos. Wir haben hier einen Stall, bei dem eine Mauer in 10 Jahren über 10 cm abgesunken ist.
In dem neuen Haus hat bereits eine Innenwand Risse, dort ist der Boden auch abgesunken.
Wenn der Beton also wie manche sasgen 20 cmdick wird, kann ich die Hütte danach gleich abreißen. Wenn ich den Beton mit dem Mauer verbinde (statt Randdämmung 1cm) , so hilft der Boden evtl. hnigegen, das Gewicht der Mauern flächig zu verteilen.
Rohre etc. verlegen. Klingt gut. Leider kommt der beton nicht in alle Räume, somit gibt es keine durchgängien Verbindungen. Zudem immer noch nicht klar ist, wie die Räume nachher genutzt werden sollen.
Gruß
Kuddel
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Fundamenterder ohne Bodenkontakt ist auch nur ein Potentialausgleich. Wenn du neue Ständer in den Boden bohrst um das Fundament aufzufangen und das zu verstärken kannst da ja Erdungsstahl mit rein schmeißen und mit der Bewährung verbinden. Sonst einfach außen einen Ring V4A Erder um die Hütte umzu und gut.
Boden einfach aufs Moor rauf kannst du dir normal abschmieren, der muss schon vom Fundament getragen werden. Nebenan unterm Anbau ist das in 40 Jahren knapp einen Meter unter der Bodenplatte abgesackt und wir haben hier nur 2,8m Moor. Wohlgemerkt ohne Druck drauf, wäre da Boden drauf ginge das sicher noch weiter runter. Da ist bei dir sicher auch gut Luft drunter, macht das arbeiten aber praktischer, man hat einen Kriechkeller. Das trocknet unter dem Haus halt gnadenlos aus. Das leichteste wird wohl Holzbalkendecke + Isolierplatten mit OSB drauf sein. Heizung dann lieber an die Wand, Elektro usw kann man dafür gut unter den Boden schmeißen.
Schon mal einen Handbohrer genommen und geschaut wann gelber Sand kommt ?
Gruß,
Pascal
Boden einfach aufs Moor rauf kannst du dir normal abschmieren, der muss schon vom Fundament getragen werden. Nebenan unterm Anbau ist das in 40 Jahren knapp einen Meter unter der Bodenplatte abgesackt und wir haben hier nur 2,8m Moor. Wohlgemerkt ohne Druck drauf, wäre da Boden drauf ginge das sicher noch weiter runter. Da ist bei dir sicher auch gut Luft drunter, macht das arbeiten aber praktischer, man hat einen Kriechkeller. Das trocknet unter dem Haus halt gnadenlos aus. Das leichteste wird wohl Holzbalkendecke + Isolierplatten mit OSB drauf sein. Heizung dann lieber an die Wand, Elektro usw kann man dafür gut unter den Boden schmeißen.
Schon mal einen Handbohrer genommen und geschaut wann gelber Sand kommt ?
Gruß,
Pascal
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Schau doch mal bei den Profis, wie die üblicherweise ein Fundament stabilisieren: Gründungen Baugrundingenieure
- Botanicman2000
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Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Hallo
das mit dem Moorigen untergrund habe ich übersehen, das wird auch der Grund des absackens und das reissens gewesen sein in vrbindung mit fehlender Armierung.
Ohne das Bauwerk jetzt zu kennen, also Betonplatte raus Boden Abtragen, dann eine Sauberkeitsschicht aus feinen Schotter drüber.
Dann diese Schicht mit Teerpappe abschweissen so das der Rand an den Fundamenten hochgeht.
dann kannst du da ins Fundament auch direkt die Chemische Horizontalsperre einbringen.
An den Vorhandenen Streifenfundament dann Auflager schaffen für Kannthölzer.
In den gefachen dann Karnickeldraht von unten befestigen, dort Dämmwolle rein und Auf der Balkenlage dann den Fussbodenaufbau drauf. Also Konterlattung und dann passende OSB Platten, Da ist dann bei mir der Bodenbelag verklebt worden also Vinyl
Bei mir ist das
Das wurde hier in meiner Wohnung so gemacht vom Vermieter, der ist vom Fach.
Allerdings sollte dann anch aussen eine Belüftung sein, da reichen dann allerdings schon kleine Öffnungen.
Man kann da auch Trockenestrichplatten nehmen und dann Dünnbettestrich mit 10mm FBHZG drinn.
Also der Boden wird dann vom Fundament mit getragen und kann so dann nicht mehr Absacken.
das mit dem Moorigen untergrund habe ich übersehen, das wird auch der Grund des absackens und das reissens gewesen sein in vrbindung mit fehlender Armierung.
Ohne das Bauwerk jetzt zu kennen, also Betonplatte raus Boden Abtragen, dann eine Sauberkeitsschicht aus feinen Schotter drüber.
Dann diese Schicht mit Teerpappe abschweissen so das der Rand an den Fundamenten hochgeht.
dann kannst du da ins Fundament auch direkt die Chemische Horizontalsperre einbringen.
An den Vorhandenen Streifenfundament dann Auflager schaffen für Kannthölzer.
In den gefachen dann Karnickeldraht von unten befestigen, dort Dämmwolle rein und Auf der Balkenlage dann den Fussbodenaufbau drauf. Also Konterlattung und dann passende OSB Platten, Da ist dann bei mir der Bodenbelag verklebt worden also Vinyl
Bei mir ist das
Das wurde hier in meiner Wohnung so gemacht vom Vermieter, der ist vom Fach.
Allerdings sollte dann anch aussen eine Belüftung sein, da reichen dann allerdings schon kleine Öffnungen.
Man kann da auch Trockenestrichplatten nehmen und dann Dünnbettestrich mit 10mm FBHZG drinn.
Also der Boden wird dann vom Fundament mit getragen und kann so dann nicht mehr Absacken.
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Leg einfach mal im Baumarkt eine Baustahlmatte auf 3 Dachlatten. Du wirst dann feststellen, dass man da recht gut drauf stehen kann, da die Punktbelastung durch dein Körpergewicht in die Fläche verteilt wird. Genau das ist es was du - meiner Meinung nach - brauchst. Der Beton hat keine tragende Funktion sondern ist eher zum Einebnen und Lückenfüller.Kuddel hat geschrieben:Meinst Du, das geht? Weil wegen Beton ist ja druckbelastbar, nicht zugbelastbar. Die Zugbelastbarkeit wird durch die Armierung erzeugt. Blöderweise benötigt eine tragende Fläche unten die Zugbelastbarkeit. Wenn ich nun obendrauf eine Matte bringe, so hat die doch keine Wirkung, oder?Sterne hat geschrieben:Wir wäre es mit Plan C:
Passende Baustahlmatten mit ordentlich Überlappung in den Räumen verlegen und verrödeln und flächig 2..3 cm Beton drüber kratzen. Dann hast du den Fußboden eben und das "Baustahl-Beton-Brett" sollte die Belastung flächig auf deinen Bröseluntergrund bringen. Statiker werden sich mit Gruseln abwenden. Aber verändernder Untergrund ist so oder so nicht deren Spezialdisziplin.
Daher bin ich mit Plan a) am verhandeln.
Gruß
Kuddel
Du kannst natürlich auch ein gut armiertes Betonding gießen und warten wie es im Moor versinkt.
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Ohne hier irgendwem nahe treten zu wollen und seid mir bitte nicht böse - es ist ja gut und recht und sicher von allen gut gemeint. Ich halte es aber für gefährlich, hier ohne genaue Kenntnis der Lage Ratschläge zu geben oder ableitend aus der eigenen Erfahrungen bzw traditionellen Lösungsansätzen heraus Vorschläge zu machen, auch wenn die ja von Kuddel selbst angefragt wurden. Hier sind so viele aus der Ferne nicht einschätzbare Unwägbarkeiten im Spiel (zugeschütteter Keller, Moor, Feuchtigkeit in den Wänden, Masse...), dass wirklich keiner hier eine fundierte Aussage treffen kann. Der einzig unstrittige Vorschlag, dem ich mich ohne Zögern anschließen werde, ist es, den gebrochenen Boden raus zu klopfen und komplett neu zu machen.
Sicher gibt es hier Praktiker, die sehr vernünftige Ideen haben und nach deren Vorschlägen es auch sicher funktionieren könnte. Ich kann Kuddel jedoch nur den ernst gemeinten Rat geben, einen Fachmann in Form eines lokalen Tragwerksplaners/Bautechnikers zu Rate zu ziehen, und zwar zwingend einen, der sich mit Bauen im Moor auskennt und sich selbst ein Bild der Verhältnisse macht. Das sind dann eben leider noch mal ein paar Scheine, die den Besitzer wechseln, aber letzten Endes macht sich das schon dann bezahlt, wenn über die Jahre keine Schäden auftreten. Zudem kannst du dann jemandem an die Klöten fassen, wenn es doch zu Problemen kommen sollte. Versuch das mal bei demjenigen, der dir hier einen vermeintlich guten Rat gegeben hat, der dann aber zum GAU führt. Freunde, steht ihr dann dafür auch gerade?
Ich will wirklich nicht unken, bin halt nur immer wieder erstaunt, wie viele Leute sich mit einem Haus ein Lebenswerk an die Backe reißen, bereit sind, dafür tausende Stunden Arbeitsleistung und viel Geld zu investieren (ich weiss, wovon ich rede), aber dann ausgerechnet bei der professionellen Beratung (also definitiv am falschen Ende) sparen und damit ihre Investition aufs Spiel setzen.
Sicher gibt es hier Praktiker, die sehr vernünftige Ideen haben und nach deren Vorschlägen es auch sicher funktionieren könnte. Ich kann Kuddel jedoch nur den ernst gemeinten Rat geben, einen Fachmann in Form eines lokalen Tragwerksplaners/Bautechnikers zu Rate zu ziehen, und zwar zwingend einen, der sich mit Bauen im Moor auskennt und sich selbst ein Bild der Verhältnisse macht. Das sind dann eben leider noch mal ein paar Scheine, die den Besitzer wechseln, aber letzten Endes macht sich das schon dann bezahlt, wenn über die Jahre keine Schäden auftreten. Zudem kannst du dann jemandem an die Klöten fassen, wenn es doch zu Problemen kommen sollte. Versuch das mal bei demjenigen, der dir hier einen vermeintlich guten Rat gegeben hat, der dann aber zum GAU führt. Freunde, steht ihr dann dafür auch gerade?
Ich will wirklich nicht unken, bin halt nur immer wieder erstaunt, wie viele Leute sich mit einem Haus ein Lebenswerk an die Backe reißen, bereit sind, dafür tausende Stunden Arbeitsleistung und viel Geld zu investieren (ich weiss, wovon ich rede), aber dann ausgerechnet bei der professionellen Beratung (also definitiv am falschen Ende) sparen und damit ihre Investition aufs Spiel setzen.
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Hallo Azze,
vielen Dank für Deine Einschätzung. Richtig, der Rat eines Fachmannes ist wichtig. Allerdings muss ich Dir leider in einigen Punkten Wiedersprechen.
Dazu die Geschichte unseres jetzigen Hauses: Es ist nicht der unser erste Resthof im Moor. Wir wohnen bereits seit 20 Jahren in einem Haus, was 500 meter entfernt liegt. Es war nicht in einem so guten Zustand wie das neue. Wir hatten damals zuerst einen fremden Architekten aus Goslar. Der erwies sich als sehr gut. Allerdings mussten wir zwischendurch wegen eines anderen Teils des Gebäudes auf einen lokalen und bekannten Architekten umschwenken, welcher selber im Moor wohnt. Das war das teuerste, was uns passieren konnte.
Ich umgehe mal die Einzelheiten, aber daraufhin haben wir eine Erfahrung bei Fachleuten immer wieder festgestellt. Darum reagiere ich oft gereizt, wenn das Wort "Fachmann" fällt. Egal ob Maurer, Architekt oder Arzt:
- Höre immer auf Dein Bauchgefühl.
- Hat der Fachmann gerade einen Lehrgang für Teppiche gemacht, so fallen alle anderen Bodenbeläge raus.
- Höre auf die lokalen Leute mit Erfahrung.
- Höre Dir viele Erfahrungen an.
- Ich selber habe 20 Jahre Erfahrung mit bauen im Moor.
- Wer meint, jemand zu sein, hat aufgehört, jemand zu werden (Zitat von Zauberkopf). Von sich selbst überzeugte Fachleute vergessen dies oft.
- Und das Allerwichtigste: Niemals, und auch wirklich Niemals vertraue Blind auf einen Fachmann.
Zum Thema Fußboden: In unserem bisherigen Haus haben wir auch Betonfußboden, obwohl hier stärker Moor liegt als dort (ja, 500meter machen hier eine großen Unterschied aus). Den hat mein Vater noch mit mir eingebracht. Hier liegen zusätzlich auch zwei andere Arten von Betonfußböden drin. Aber jedes Haus ist anderes, und das bessere ist der Feind des Guten.
Daher: Immer her mit den Vorschlägen!
Inzwischen habe ich, nicht zuletzt dank Eurer Ratschläge, eine Idee, wie wir es machen werden. Ich male nachher eine Grafik, dann zeige ich es.
Danke und Gruß
Kuddel
... der gestern mit dem Unimog eine schöne Fahrt gemacht hat. Der Wendekreis von dem Teil ist extremer als gedacht. Beim Einbiegen in unsere Auffahrt stand ich also fast quer drin. Um den Rückwärtsgang einzulegen, muss man aber drei (!) Hebel bedienen. Bis ich den also drin hatte...
Hinweis: Ja, auch auf dem Land kann man einen Verkehrsstau erzeugen
vielen Dank für Deine Einschätzung. Richtig, der Rat eines Fachmannes ist wichtig. Allerdings muss ich Dir leider in einigen Punkten Wiedersprechen.
Dazu die Geschichte unseres jetzigen Hauses: Es ist nicht der unser erste Resthof im Moor. Wir wohnen bereits seit 20 Jahren in einem Haus, was 500 meter entfernt liegt. Es war nicht in einem so guten Zustand wie das neue. Wir hatten damals zuerst einen fremden Architekten aus Goslar. Der erwies sich als sehr gut. Allerdings mussten wir zwischendurch wegen eines anderen Teils des Gebäudes auf einen lokalen und bekannten Architekten umschwenken, welcher selber im Moor wohnt. Das war das teuerste, was uns passieren konnte.
Ich umgehe mal die Einzelheiten, aber daraufhin haben wir eine Erfahrung bei Fachleuten immer wieder festgestellt. Darum reagiere ich oft gereizt, wenn das Wort "Fachmann" fällt. Egal ob Maurer, Architekt oder Arzt:
- Höre immer auf Dein Bauchgefühl.
- Hat der Fachmann gerade einen Lehrgang für Teppiche gemacht, so fallen alle anderen Bodenbeläge raus.
- Höre auf die lokalen Leute mit Erfahrung.
- Höre Dir viele Erfahrungen an.
- Ich selber habe 20 Jahre Erfahrung mit bauen im Moor.
- Wer meint, jemand zu sein, hat aufgehört, jemand zu werden (Zitat von Zauberkopf). Von sich selbst überzeugte Fachleute vergessen dies oft.
- Und das Allerwichtigste: Niemals, und auch wirklich Niemals vertraue Blind auf einen Fachmann.
Zum Thema Fußboden: In unserem bisherigen Haus haben wir auch Betonfußboden, obwohl hier stärker Moor liegt als dort (ja, 500meter machen hier eine großen Unterschied aus). Den hat mein Vater noch mit mir eingebracht. Hier liegen zusätzlich auch zwei andere Arten von Betonfußböden drin. Aber jedes Haus ist anderes, und das bessere ist der Feind des Guten.
Daher: Immer her mit den Vorschlägen!
Inzwischen habe ich, nicht zuletzt dank Eurer Ratschläge, eine Idee, wie wir es machen werden. Ich male nachher eine Grafik, dann zeige ich es.
Danke und Gruß
Kuddel
... der gestern mit dem Unimog eine schöne Fahrt gemacht hat. Der Wendekreis von dem Teil ist extremer als gedacht. Beim Einbiegen in unsere Auffahrt stand ich also fast quer drin. Um den Rückwärtsgang einzulegen, muss man aber drei (!) Hebel bedienen. Bis ich den also drin hatte...
Hinweis: Ja, auch auf dem Land kann man einen Verkehrsstau erzeugen
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Hi Kuddel,
danke auch dir für die offene Antwort. Ich bin ja lange genug dabei, um zu wissen, dass du ein echtes "Moorhuhn" bist und gehe natürlich davon aus, dass du selbst da auf jeden Fall eine Menge Ahnung hast. Deshalb traue ich dir absolut zu, die richtigen Entscheidungen am Ende selbst zu treffen. Der Focus meines Rats bezog sich auch eher darauf, Expertise von Leuten einzuholen, die fachliche Ahnung haben und die ebenfalls die örtlichen Verhältnisse kennen. Das trifft hier sicher nicht auf viele zu. Was im Bergland funktioniert, kann evtl. auch im Moor funktionieren, muss aber nicht.
Und du hast sicher nicht Unrecht, was manche Fachleute betrifft, denn auch die müssen natürlich erst mal eines, nämlich ihren Lebensunterhalt bestreiten - und das heisst am Ende möglichst irgendwas verkaufen. Dass deren Urteil oder Rat ggf. somit entsprechend ihrem ggf schlichten Kenntnisstand, ihren Vorlieben oder ganz banal nach dem geringsten Aufwand ausfallen kann, ist nicht von der Hand zu weisen - im Baugewerbe allemal. Handwerker sind wie wir alle Gewohnheitstiere. Wenn einer im Bad am liebsten mit Porenbeton vormauert, dann wird er dir kaum zu Trockenbau raten. Und wenn einer nur einen Hammer hat, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus. Daher ist auch beim auftraggebenden Laien selbstverständlich immer der eigene Bauchsensor wichtig. Und dafür ist das Einholen von Alternativmeinungen durchaus sinnvoll - aber eben nicht ausschließlich! Ich hab selbst auch nicht nur positive Erfahrungen mit Fachleuten gemacht, aber wenn man etwas misstrauisch ist und öfters nachhakt, dann wird man auch nicht so leicht über den Tisch gezogen. Mein abschreckendstes Erlebnis waren hier meine zwei Elektroinschenööre, die sich nicht einigen konnten, ob man nun die Unterverteilung in der Einliegerwohnung vier- oder fünfadrig anfahren muss (fangt bitte um Himmels Willen darüber jetzt keine Seitendiskussion an!). Ich stand dazwischen und wollte einfach nur eine Aussage haben...
Und klar, Architekten gibt es natürlich auch solche und solche, auch Blender sind darunter und selbstverständlich auch extrem dunkelweiße Schafe - fragt nicht, warum ich das weiß . Keiner davon hat die absolute Ahnung von allen technischen Gewerken und angebotenen/möglichen Lösungen. Die müssen als Generalisten den Bedarf des Bauherren ermitteln, Ideen haben, beraten, die Vorschriften kennen, koordinieren und überprüfen. Keiner kann da so ins technische Detail abtauchen, dass er dir die perfekte Lösung ausarbeiten kann. Muss er auch nicht, dafür hat er ja seine Fachplaner.
Es gibt aber eine Ausnahme in dem Bereich, und das sind eben die Tragwerkplaner. Deren Aussage muss rechnerisch untermauert sein und lässt sich dadurch jederzeit gegenrechnen. Die agieren selten aus dem Bauch heraus, denn das kann sie teuer zu stehen kommen. Die sind für ihre Expertise nämlich haftbar. Darum wird dir z.B. auch kein seriöser Tragwerkplaner eine Aussage aus der Ferne treffen, ohne sich ein Bild vor Ort gemacht zu haben und entsprechende Eckdaten zu sammeln oder Messungen vorzunehmen. Genau deshalb habe ich dir auch zu einem solchen geraten, nicht zu einem Architekten oder Handwerker.
Vor der Verdacht aufkommt, ich sei selbst einer und versuche hier meinen Berufsstand zu verteidigen: Nee, auch nicht verwandt oder verschwägert
Drum will ich auch gar nicht auf dem Tipp rum pochen; wollte es einfach nur erwähnt haben.
danke auch dir für die offene Antwort. Ich bin ja lange genug dabei, um zu wissen, dass du ein echtes "Moorhuhn" bist und gehe natürlich davon aus, dass du selbst da auf jeden Fall eine Menge Ahnung hast. Deshalb traue ich dir absolut zu, die richtigen Entscheidungen am Ende selbst zu treffen. Der Focus meines Rats bezog sich auch eher darauf, Expertise von Leuten einzuholen, die fachliche Ahnung haben und die ebenfalls die örtlichen Verhältnisse kennen. Das trifft hier sicher nicht auf viele zu. Was im Bergland funktioniert, kann evtl. auch im Moor funktionieren, muss aber nicht.
Und du hast sicher nicht Unrecht, was manche Fachleute betrifft, denn auch die müssen natürlich erst mal eines, nämlich ihren Lebensunterhalt bestreiten - und das heisst am Ende möglichst irgendwas verkaufen. Dass deren Urteil oder Rat ggf. somit entsprechend ihrem ggf schlichten Kenntnisstand, ihren Vorlieben oder ganz banal nach dem geringsten Aufwand ausfallen kann, ist nicht von der Hand zu weisen - im Baugewerbe allemal. Handwerker sind wie wir alle Gewohnheitstiere. Wenn einer im Bad am liebsten mit Porenbeton vormauert, dann wird er dir kaum zu Trockenbau raten. Und wenn einer nur einen Hammer hat, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus. Daher ist auch beim auftraggebenden Laien selbstverständlich immer der eigene Bauchsensor wichtig. Und dafür ist das Einholen von Alternativmeinungen durchaus sinnvoll - aber eben nicht ausschließlich! Ich hab selbst auch nicht nur positive Erfahrungen mit Fachleuten gemacht, aber wenn man etwas misstrauisch ist und öfters nachhakt, dann wird man auch nicht so leicht über den Tisch gezogen. Mein abschreckendstes Erlebnis waren hier meine zwei Elektroinschenööre, die sich nicht einigen konnten, ob man nun die Unterverteilung in der Einliegerwohnung vier- oder fünfadrig anfahren muss (fangt bitte um Himmels Willen darüber jetzt keine Seitendiskussion an!). Ich stand dazwischen und wollte einfach nur eine Aussage haben...
Und klar, Architekten gibt es natürlich auch solche und solche, auch Blender sind darunter und selbstverständlich auch extrem dunkelweiße Schafe - fragt nicht, warum ich das weiß . Keiner davon hat die absolute Ahnung von allen technischen Gewerken und angebotenen/möglichen Lösungen. Die müssen als Generalisten den Bedarf des Bauherren ermitteln, Ideen haben, beraten, die Vorschriften kennen, koordinieren und überprüfen. Keiner kann da so ins technische Detail abtauchen, dass er dir die perfekte Lösung ausarbeiten kann. Muss er auch nicht, dafür hat er ja seine Fachplaner.
Es gibt aber eine Ausnahme in dem Bereich, und das sind eben die Tragwerkplaner. Deren Aussage muss rechnerisch untermauert sein und lässt sich dadurch jederzeit gegenrechnen. Die agieren selten aus dem Bauch heraus, denn das kann sie teuer zu stehen kommen. Die sind für ihre Expertise nämlich haftbar. Darum wird dir z.B. auch kein seriöser Tragwerkplaner eine Aussage aus der Ferne treffen, ohne sich ein Bild vor Ort gemacht zu haben und entsprechende Eckdaten zu sammeln oder Messungen vorzunehmen. Genau deshalb habe ich dir auch zu einem solchen geraten, nicht zu einem Architekten oder Handwerker.
Vor der Verdacht aufkommt, ich sei selbst einer und versuche hier meinen Berufsstand zu verteidigen: Nee, auch nicht verwandt oder verschwägert
Drum will ich auch gar nicht auf dem Tipp rum pochen; wollte es einfach nur erwähnt haben.
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Den Bodenaufbau habe ich nun mit mehreren "alten Hase" durchgesprochen. Es wird so aussehen: Die Räume, in denen der Beton noch i.o. ist, bleibt wie es ist. Da kommt Folie drauf, Isolierung, und denn Holz oder Fermacell.
In den anderen kommt Beton raus. Ggf. noch in die Tiefe eingelassene Rohre mit Beton gefüllt, ähnlich Rammpfeilern. Auf den Sand ein wenig Schotter, darauf Styrodur ö.ä, denn 6 cm armierter Beton. Jeweils mit Folie getrennt. Am Rand 1 cm Dämmfolie. Weiter dann wie oben.
So haben wir es übrigens auch auch hier im tieferen Moor, hält seid 20 Jahren. Ist sogar der stabilste Raum. Hat damals mein Vadder gemacht! Kann ihn leider nicht mehr fragen. Das Glattziehen, so erinnere mich, benötigte etwas an Erfahrung und Geschick. Er hat 2 Rohre rechts und links, und daran mit ´nem Brett glattgezogen. Aber das kriege ich hin.
Langsam* kommen wir damit zum nächsten Gewerk: Die Heizung. Es sind alte Heizkörper an einem Rohsystem geklemmt. Also zwei Rohre, die von Heizkörper zu Heizkörper gehen, und dabei immer dünner werden. Sie sind aus Stahl und sicherlich 50 Jahre alt.
Ein Sternförmiges Heizungssystem kriege ich schwer hin, weil ich dann vorhandenen Boden/Beton wieder aufstemmen müsste. Am liebsten so wie vorher. Oder Ringförmig. Oder die alten Stahlrohre drin lassen (habe ich aber kein vertrauen drin)
Nun muss ich mich also vorab in die Materie einarbeiten.
Daher die Frage: Gibt es passende, empfehlenswerte Heizungslektüre? Etwas besser als die OBI-Infozettel. Aber nicht so detailliert wie der Rietschel.
Gruß
Kuddel
*gaanz langsam .
In den anderen kommt Beton raus. Ggf. noch in die Tiefe eingelassene Rohre mit Beton gefüllt, ähnlich Rammpfeilern. Auf den Sand ein wenig Schotter, darauf Styrodur ö.ä, denn 6 cm armierter Beton. Jeweils mit Folie getrennt. Am Rand 1 cm Dämmfolie. Weiter dann wie oben.
So haben wir es übrigens auch auch hier im tieferen Moor, hält seid 20 Jahren. Ist sogar der stabilste Raum. Hat damals mein Vadder gemacht! Kann ihn leider nicht mehr fragen. Das Glattziehen, so erinnere mich, benötigte etwas an Erfahrung und Geschick. Er hat 2 Rohre rechts und links, und daran mit ´nem Brett glattgezogen. Aber das kriege ich hin.
Langsam* kommen wir damit zum nächsten Gewerk: Die Heizung. Es sind alte Heizkörper an einem Rohsystem geklemmt. Also zwei Rohre, die von Heizkörper zu Heizkörper gehen, und dabei immer dünner werden. Sie sind aus Stahl und sicherlich 50 Jahre alt.
Ein Sternförmiges Heizungssystem kriege ich schwer hin, weil ich dann vorhandenen Boden/Beton wieder aufstemmen müsste. Am liebsten so wie vorher. Oder Ringförmig. Oder die alten Stahlrohre drin lassen (habe ich aber kein vertrauen drin)
Nun muss ich mich also vorab in die Materie einarbeiten.
Daher die Frage: Gibt es passende, empfehlenswerte Heizungslektüre? Etwas besser als die OBI-Infozettel. Aber nicht so detailliert wie der Rietschel.
Gruß
Kuddel
*gaanz langsam .
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Da gehe ich von aus. Ich würde aber T-Stahl mit der flachen Seite nach oben nehmen und keine Rohre. Davon kann man mehrere passend verlegen und darüber abziehen. Der Vorteil nachdem man die hochnimmt bleibt nur eine winzige Spur.Kuddel hat geschrieben:Das Glattziehen, so erinnere mich, benötigte etwas an Erfahrung und Geschick. Er hat 2 Rohre rechts und links, und daran mit ´nem Brett glattgezogen. Aber das kriege ich hin. ...
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Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Hallo
ich gehe davon aus das die Rohrleitungen alle in fussbodenleistenhöhe Aufputz liegen.
In der Regel halten die Ewig.
Wenn du die raushaben willst dann raus und neues in C-stahl rein. Wird dann gepresst
Kannst auch Cu-Rohr nehmen. Es gibt da auch passende Abdeckungen die anstelle der Fussleisten dann hinkommen
Sollen die alten HK bleiben oder fliegen die auch raus? Nischen würde ich alle verschliessen
Gruß Uwe
ich gehe davon aus das die Rohrleitungen alle in fussbodenleistenhöhe Aufputz liegen.
In der Regel halten die Ewig.
Wenn du die raushaben willst dann raus und neues in C-stahl rein. Wird dann gepresst
Kannst auch Cu-Rohr nehmen. Es gibt da auch passende Abdeckungen die anstelle der Fussleisten dann hinkommen
Sollen die alten HK bleiben oder fliegen die auch raus? Nischen würde ich alle verschliessen
Gruß Uwe
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Wenn man eh alles neu macht, besonders den Boden kann ich nur empfehlen eine Fußbodenheizung einzubauen.
Keine Wärmeverluste duch die Abstrahlung durch die Wand, niedrige Vorlauftempertatur. Keine Leitungen die stören.
Keine Wärmeverluste duch die Abstrahlung durch die Wand, niedrige Vorlauftempertatur. Keine Leitungen die stören.
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Keine Heizkörpernischen in denen streichen echt kacke ist (meine Erfahrung von Wochenende). Aber das nur nebenbei...
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Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Hallo
egal was jetzt als wärmequelle dienen soll, sei es Alte Heizkörper oder neue Heizkörper, Fussbodenheizung oder Wand/Deckenheizung.
vorrausgehend muss eine Wärmebedarfsberechnung gemacht werden.
Fussbodenheizung bedingt allerdings das oft alle Böden rausmüssen.
Gruss Uwe
egal was jetzt als wärmequelle dienen soll, sei es Alte Heizkörper oder neue Heizkörper, Fussbodenheizung oder Wand/Deckenheizung.
vorrausgehend muss eine Wärmebedarfsberechnung gemacht werden.
Fussbodenheizung bedingt allerdings das oft alle Böden rausmüssen.
Gruss Uwe
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Fußbodenheizung ist vor allen Dingen teuer. Wenn das z.B. Ding als Ferienimmobilie dienten soll, dann ist das nicht hilfreich bei der Kalkulation.
Wobei ich mir bei allen Arbeiten langsam im klaren sein sollte, was ich damit eigentlich machen will.
Wäremebedarfsrechnung klingt gut. Ich hätte gedacht: War vorher eine Heizung drinne, das geht also
Einfache Rechnung: 100 m² x Altbau x Einfache nachträgliche Dämmung *= 12 kW Heizung
*Decke 100mm Isolierung, Fussboden 30mm Isolierung und neue Fenster Stand 1998.
Gerne würde ich wegen des kaputten Schornsteines eine gebrauchte Brennwertheizung einbauen. Dazu muss der Gasanschluss und natürlich die Heizungsrohre umgelegt und angeschlossen werden. Aber scheinbar finde ich keinen Fachmann dafür.
Wobei ich mir bei allen Arbeiten langsam im klaren sein sollte, was ich damit eigentlich machen will.
Wäremebedarfsrechnung klingt gut. Ich hätte gedacht: War vorher eine Heizung drinne, das geht also
Einfache Rechnung: 100 m² x Altbau x Einfache nachträgliche Dämmung *= 12 kW Heizung
*Decke 100mm Isolierung, Fussboden 30mm Isolierung und neue Fenster Stand 1998.
Gerne würde ich wegen des kaputten Schornsteines eine gebrauchte Brennwertheizung einbauen. Dazu muss der Gasanschluss und natürlich die Heizungsrohre umgelegt und angeschlossen werden. Aber scheinbar finde ich keinen Fachmann dafür.
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Vielleicht hilft der link weiter.
https://www.haustechnikverstehen.de/archiv/
https://www.haustechnikverstehen.de/archiv/
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Als Dämmung für den Fußboden würde ich Glasschaumschotter noch in den Raum werfen. Ich weiß nicht wie sich das auf einem Moor verträgt, aber Glasschaum ist unverrottbar, sehr tragfähig und kapilarbrechend. Ich habe 30cm davon unter meinem Fußboden mit Fußbodenheizung in einem Sandsteinhaus und würde es immer wieder so machen. Nur unter dem Betonestrich ist eine Folie, schweißbahnen und der gleichen habe ich keine eingebaut (Edit: weil Falls da mal Wasser ist dann wenigstens die Chance das es versickert). Von unten nach oben: Geovliess, 30cm Glasschaumschotter, 3cm Styropor, PE Folie, 8-10cm Betonestrich mit Dratnetzbewerung und FBH Rohren (17mm PEX) in 15-20cm Abstand. Die PEX Rohre sind an die Estrichdrahtgitter angetüdelt.
Vom Bauchgefühl denke ich das es gut wäre das was auch immer am Morast angrenzt eine geschlossene Fläche bietet. Loser Schotter würde doch eher im Moor eindringen und verschwinden ? Wenn Wände versinken dann hilft nur Fundament breiter und vielleicht tiefer machen, ich wüßte nicht wie man sonst eine Wand vom absinken abhalten könnte. Ich denke da an Druck und Fläche Verhältnisse.
Was bei altem Gemäuer auch oft passiert aber fast nie erwähnt wird ist das sich Steine auch auflösen können. Mauersteine können sich komplett verdünnisieren, hätte das auch nicht geglaubt wenn ich es nicht gesehen hätte. Bestenfalls hat man noch einen Quader Matsch an der Stelle wo der Stein war. Das kann natürlich auch Ursache von Mauerversinken sein.
Geiles Projekt, wünsche dir viel Ausdauer, und immer auch mal ne Pause gönnen.
Vom Bauchgefühl denke ich das es gut wäre das was auch immer am Morast angrenzt eine geschlossene Fläche bietet. Loser Schotter würde doch eher im Moor eindringen und verschwinden ? Wenn Wände versinken dann hilft nur Fundament breiter und vielleicht tiefer machen, ich wüßte nicht wie man sonst eine Wand vom absinken abhalten könnte. Ich denke da an Druck und Fläche Verhältnisse.
Was bei altem Gemäuer auch oft passiert aber fast nie erwähnt wird ist das sich Steine auch auflösen können. Mauersteine können sich komplett verdünnisieren, hätte das auch nicht geglaubt wenn ich es nicht gesehen hätte. Bestenfalls hat man noch einen Quader Matsch an der Stelle wo der Stein war. Das kann natürlich auch Ursache von Mauerversinken sein.
Geiles Projekt, wünsche dir viel Ausdauer, und immer auch mal ne Pause gönnen.
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
Schaumglas klingt interessant. Muss ich mal Qwanten.
Ansonsten habe ich neues Spielzeug:
Gruß
Kuddel
PS: @Botanicman: Danke für Deine PN. Ich melde mich zeitnah.
Ansonsten habe ich neues Spielzeug:
Gruß
Kuddel
PS: @Botanicman: Danke für Deine PN. Ich melde mich zeitnah.
Re: Schon wieder ein neues Projekt!
[leicht OT]:
Es schwärmen ja manche Leute so von Fußbodenheizung.
Klassische Heizkörper haben auch Vorteile:
-man kann darauf Klamotten/Schuhe trocknen
-in dem warmen Luftzug den die erzeugen kann der geneigte Frickler wunderbar abgesoffene Geräte trocknen.
-wenig und selten genutze Räume (ja ich weis nur die Luft darin) lassen sich für eine kurzfristige/kurzzeitige Nutzung schnell erwärmen.
-man kann sich davor setzen und anlehnen wenn man durchgefroren vom Draußenarbeiten kommt.
Klar, Heizungsnischen gehören zugemauert und gedämmt, hat bei uns zusammen mit neuen Fenstern 30% Heizkostenersparniß gebracht.
Tip: Hinter den Heizkörpern streichen bevor diese montiert werden. Danach braucht man da eh nie wieder streichen.
[/OT]
Es schwärmen ja manche Leute so von Fußbodenheizung.
Klassische Heizkörper haben auch Vorteile:
-man kann darauf Klamotten/Schuhe trocknen
-in dem warmen Luftzug den die erzeugen kann der geneigte Frickler wunderbar abgesoffene Geräte trocknen.
-wenig und selten genutze Räume (ja ich weis nur die Luft darin) lassen sich für eine kurzfristige/kurzzeitige Nutzung schnell erwärmen.
-man kann sich davor setzen und anlehnen wenn man durchgefroren vom Draußenarbeiten kommt.
Klar, Heizungsnischen gehören zugemauert und gedämmt, hat bei uns zusammen mit neuen Fenstern 30% Heizkostenersparniß gebracht.
Tip: Hinter den Heizkörpern streichen bevor diese montiert werden. Danach braucht man da eh nie wieder streichen.
[/OT]