Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Wenn das eine Drehstrommaschine ist, produziert eine unterbrochener Feldgleichrichter diese Erscheinung. Es fließt Ladestrom (ungeregelt) und das Feld wird von der Lampe versorgt.
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Eventuell verursacht auch irgendein Verbraucher/Relais einen Kurzschluß D+ nach Masse. Hatte dieses Problem mal an einem größeren Stromerzeuger, wo neben dem Stundenzähler ein Zeitrelais zur Aktivierung der Motorüberwachung einen Kurzschluß hatte und die Ladekontrolle dauerhaft anblieb. Weil ja der Regler auch am D+ hängt und demnach keine Erregung erfolgen konnte, dürfte er nicht mehr geladen haben und die Erregerdioden sind durch den Kurzschluß auch nicht überlastet wurden. Es gab zwar ein Batterie-Voltmeter und Lade-/Entlade-Amperemeter, aber wer hat da schon hingeschaut, wenn das Netzschütz einschaltbar war und das Ding "Starkstrom" lieferte.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Motormasse ok?
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Es ist eine Drehstromlima und die Motormasse ist auch ok.
Ich habe gestern Abend nochmal den Stecker von der Lima abgezogen und die Lampe blieb tatsächlich an. Also bleibt nur übrig, daß ich beim tagelangen Rumwühlen in der Elektrikverteilung doch zwei Stecker vertauscht haben muß, so daß die Kontrolleuchte über irgendeinen Verbraucher Masse bekommt und die Lima trotzdem auf der 15 hängt. Hoffentlich hat die mangels zwischengeschalteter Kontrollampe fehlende Strombegrenzung dem Regler nicht geschadet. Anderseits habe ich aber sowieso noch eine stärkere Lima herumzuliegen. Dazu werde ich dann bei Gelegenheit noch ein paar Fragen haben.
Die Verkabelung habe ich weitestgehend durchgemessen und an allen wichtigen Stellen mit Etiketten versehen. So habe ich im Falle einer Panne etwas bessere Chancen, halbwegs zügig den Fehler zu finden. KFZ-Elektrik mochte ich noch nie so richtig und habe jedesmal nach kurzer Zeit einen Knoten im Hirn. Allein die Warnblinkanlage ist schon wie ein mittleres Kernkraftwerk verkabelt. Muß ein Warnblinkschalter wirklich 10 Anschlüsse haben, von denen 9 belegt sind?
Das Elend hier:
habe ich inzwischen auch aufgeräumt. In den Bougierohren wurden beschädigte, geflickte oder zu kurze Kabel ausgetauscht und das Ganze in eine hoffentlich dichte Dose verfrachtet:
Auch hier wurde wieder alles eindeutig beschriftet:
Dann mußte vor dem Probelauf noch die Leitung zum Ölmanometer getauscht werden:
Ersatz hat mir der örtliche Hydraulikdienst für faire 13,-€ angefertigt.
Nun wurde es Zeit, den Apparat mal anzureißen und aus dem Weg zu fahren. Schon beim Glühen zeigte sich, daß es eine gute Idee war, nicht an Kabelquerschnitten zu sparen. Nach 20 Sekunden den Anlasser betätigt und die Hütte sprang wirklich auf Schlag an. Mit dem Getriebeanlasser ist das eine wahre Freude! Wirklich gar kein Vergleich zu vorher.
Nach also fast einem Jahr wurde der Bus endlich wieder bewegt und macht Platz im Zelt, damit die ganzen Anbauteile lackiert werden können. Vorher muß ich allerdings noch unseren betagten Dacia über den TÜV schweißen. Jetzt parkt kein Bus mehr vor der Grube und ich habe keine Ausrede mehr.
beste Grüße
Peter
Ich habe gestern Abend nochmal den Stecker von der Lima abgezogen und die Lampe blieb tatsächlich an. Also bleibt nur übrig, daß ich beim tagelangen Rumwühlen in der Elektrikverteilung doch zwei Stecker vertauscht haben muß, so daß die Kontrolleuchte über irgendeinen Verbraucher Masse bekommt und die Lima trotzdem auf der 15 hängt. Hoffentlich hat die mangels zwischengeschalteter Kontrollampe fehlende Strombegrenzung dem Regler nicht geschadet. Anderseits habe ich aber sowieso noch eine stärkere Lima herumzuliegen. Dazu werde ich dann bei Gelegenheit noch ein paar Fragen haben.
Die Verkabelung habe ich weitestgehend durchgemessen und an allen wichtigen Stellen mit Etiketten versehen. So habe ich im Falle einer Panne etwas bessere Chancen, halbwegs zügig den Fehler zu finden. KFZ-Elektrik mochte ich noch nie so richtig und habe jedesmal nach kurzer Zeit einen Knoten im Hirn. Allein die Warnblinkanlage ist schon wie ein mittleres Kernkraftwerk verkabelt. Muß ein Warnblinkschalter wirklich 10 Anschlüsse haben, von denen 9 belegt sind?
Das Elend hier:
habe ich inzwischen auch aufgeräumt. In den Bougierohren wurden beschädigte, geflickte oder zu kurze Kabel ausgetauscht und das Ganze in eine hoffentlich dichte Dose verfrachtet:
Auch hier wurde wieder alles eindeutig beschriftet:
Dann mußte vor dem Probelauf noch die Leitung zum Ölmanometer getauscht werden:
Ersatz hat mir der örtliche Hydraulikdienst für faire 13,-€ angefertigt.
Nun wurde es Zeit, den Apparat mal anzureißen und aus dem Weg zu fahren. Schon beim Glühen zeigte sich, daß es eine gute Idee war, nicht an Kabelquerschnitten zu sparen. Nach 20 Sekunden den Anlasser betätigt und die Hütte sprang wirklich auf Schlag an. Mit dem Getriebeanlasser ist das eine wahre Freude! Wirklich gar kein Vergleich zu vorher.
Nach also fast einem Jahr wurde der Bus endlich wieder bewegt und macht Platz im Zelt, damit die ganzen Anbauteile lackiert werden können. Vorher muß ich allerdings noch unseren betagten Dacia über den TÜV schweißen. Jetzt parkt kein Bus mehr vor der Grube und ich habe keine Ausrede mehr.
beste Grüße
Peter
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Darf ich etwas zu der "hoffentlich dichten Dose sagen"?
So wie ich das aus meiner Erfahrung kenne gibt es nur dichte Dosen wenn es darum geht das Wasser, was einmal unerlaubt drin ist, wieder raus soll.
Wenn die trocken bleiben soll würde ich eine Entwässerung vorsehen.
BTW.: Diese schön beschrifteten Klemmen, welche sind das? Haben die eine Entriegelung oder werden die geschraubt?
So wie ich das aus meiner Erfahrung kenne gibt es nur dichte Dosen wenn es darum geht das Wasser, was einmal unerlaubt drin ist, wieder raus soll.
Wenn die trocken bleiben soll würde ich eine Entwässerung vorsehen.
BTW.: Diese schön beschrifteten Klemmen, welche sind das? Haben die eine Entriegelung oder werden die geschraubt?
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
,, sieht nach den Wago Hebelklemmen aus.
Die benutze ich auch gerne. Auf die Idee, den Salat zu beschriften bin ich noch nciht gekommen- wird demnächst so gemacht.
Ando
Die benutze ich auch gerne. Auf die Idee, den Salat zu beschriften bin ich noch nciht gekommen- wird demnächst so gemacht.
Ando
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Und die Klemme "Nebel" geht zu einem Extraanschluss an der Einspritzpumpe?
Schöne Arbeit!
Schöne Arbeit!
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Zur Ladekontrolleuchte:
Bei den Verbinderleisten muß man aufpassen, ich kenne die von Simson:
Manche Positionen sind nur 1:1 durchverbunden, auf anderen sind benachbarte Steckplätze miteinander verbunden, also zusammen 4 Steckplätze. Das ist zum verteilen ganz sinnvoll.
Leider gibt es verschiedene Varianten dieser Riegel, bei denen die Querverbindungen an verschiedenen Stellen sind.
Im Zweifel nachsehen.
Bei den Verbinderleisten muß man aufpassen, ich kenne die von Simson:
Manche Positionen sind nur 1:1 durchverbunden, auf anderen sind benachbarte Steckplätze miteinander verbunden, also zusammen 4 Steckplätze. Das ist zum verteilen ganz sinnvoll.
Leider gibt es verschiedene Varianten dieser Riegel, bei denen die Querverbindungen an verschiedenen Stellen sind.
Im Zweifel nachsehen.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Die Etikettenfähnchen an den Kabeln werden sich meiner Erfahrung nach mehr oder weniger zügig entkleben und abfallen.
Zumindestens bei meinem Brother ist das so, die Klebekraft ist minimal kleiner als die im Plastik gespeicherte Federkraft.
Längs aufs Kabel kleben und einen durchsichtigen Schrumpfi drüber.
Zumindestens bei meinem Brother ist das so, die Klebekraft ist minimal kleiner als die im Plastik gespeicherte Federkraft.
Längs aufs Kabel kleben und einen durchsichtigen Schrumpfi drüber.
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Problem ist eher die Überlastung der Hilfsdioden, wenn der Generator erregt ist und kein satter Schluß vorliegt. Das harte Aufschalten nach Masse zum Entregen ist kein Problem, denn das gab es bei einigen militärischen LKWs bei der Bw, wo ein optionales Überspannungsschutzgerät einen Thyristor gezündet hat, der D+ nach Masse geschaltet hat und der Generator entregt wurde. Dieser Schutz sollte im Einbausatz befindliche (Funk-)Geräte vor Überspannung schützen, da diese ja vom Fahrzeug aus geladen wurden und ein Fremdstart und Betrieb der Fahrzeuge ohne jede Batterie nicht so selten vorkam. Der Überspannungswächer war beim "1017" im "Handschuhfach", also dem Sicherungskasten. War er nicht eingerüstet, baumelte dort ein 3-poliger Stecker herum.Propeller hat geschrieben:Hoffentlich hat die mangels zwischengeschalteter Kontrollampe fehlende Strombegrenzung dem Regler nicht geschadet.
Allerdings gab es auch in der DDR Regler an Drehstromlichtmaschinen, wo die Ladekontrolle über ein eigens dafür vorhandenenes Kontroll-Relais angesteuert wurde.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
+1KopfMurks hat geschrieben:Darf ich etwas zu der "hoffentlich dichten Dose sagen"?
So wie ich das aus meiner Erfahrung kenne gibt es nur dichte Dosen wenn es darum geht das Wasser, was einmal unerlaubt drin ist, wieder raus soll.
Wenn die trocken bleiben soll würde ich eine Entwässerung vorsehen.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Der Warnblinkschalter in älteren Fahrzeugen ist eine üble Krankheit.
Das kommt daher, dass man bei Einführung (wenn ich mich richtig erinnere 1961) per Vorschrift lastabhängige Blinkrelais gefordert hat. Deswegen kann man da eben nicht einfach so das Blinkrelais mitverwenden.
Außerdem muss der Warnblinker auch ohne Zündung gehen, während der normale Blinker nur mit aktiver Zündung gehen soll.
Diese Forderungen sind elektronisch sehr einfach zu erfüllen; Besonders einfach gehts, wenn man das Blinkrelais einfach in den Warnblinkschalter integriert (z.B. in ungefähr allen VWs).
Die klassische Lösung ist aber eben nunmal eine echte Automotivekonstruktion, wo ALLES umgedrahtet wird, um das klassische primitive Blinkrelais um jeden Preis zu erhalten.
Das kommt daher, dass man bei Einführung (wenn ich mich richtig erinnere 1961) per Vorschrift lastabhängige Blinkrelais gefordert hat. Deswegen kann man da eben nicht einfach so das Blinkrelais mitverwenden.
Außerdem muss der Warnblinker auch ohne Zündung gehen, während der normale Blinker nur mit aktiver Zündung gehen soll.
Diese Forderungen sind elektronisch sehr einfach zu erfüllen; Besonders einfach gehts, wenn man das Blinkrelais einfach in den Warnblinkschalter integriert (z.B. in ungefähr allen VWs).
Die klassische Lösung ist aber eben nunmal eine echte Automotivekonstruktion, wo ALLES umgedrahtet wird, um das klassische primitive Blinkrelais um jeden Preis zu erhalten.
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
In den DDR-Schaltern war es auch ao, als Hitzedraht-Blinkgeber noch Standard waren. Ein Wechsler hat die Blinkmimik von Kl. 15 nach Kl. 30 umgeschaltet und dann wurde eine Seite des Fahrzeugs mit dem Blinkgeber geblinkt, da er ja nur 2x 21 W erlaubte und gleichzeitig ein Relais im Warnblinkschalter angesteuert, das dann die zweite Seite hat blinken lassen. Mit dem Aufkommen der elektronischen Blinkgeber , die 2(4)x 21 W erlaubten, fielen auch diese Warnblinkschalter weg und es kamen die Wippschalter auf.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Vielen Dank!
Das mit den quer verbundenen Steckleisten habe ich gar nicht bedacht, obwohl ich die Dinger sogar kenne. Wenn ich den Bus wieder rüberhole gucke ich gleich mal nach.
Ich hoffe, daß die "wasserdichte" Dose einfach die Kabelage halbwegs trocken hält. Immerhin ist das Ganze 80cm über dem Boden und außerhalb des Spritzbereiches. Die Erkenntnis, daß "wasserdichte" Gehäuse nur von innen nach außen undurchlässig sind hatte ich auch schon und hier auch schon mehrmals geschrieben. Aber was soll ich denn sonst versuchen? Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ob die Etiketten abfallen werde ich beobachten und ggf. Ersatz entsprechend der Empfehlung befestigen.
Bei den Klemmen handelt es sich in der Tat um Wago 221. Bisher bin ich damit sehr gut gefahren.
So ziemlich der einzige noch nicht gewechselte Schalter ist der Warnblinkschalter. Wahrscheinlich ist auch er im Arsch. Nie wieder Sandstrahlen! Das war alles vermeintlich luftdicht in Folie eingeklebt und nichts, aber auch gar nichts ist vom Sand verschont geblieben. Ich gucke mal am Wochenende auf dem Markt, ob ich einen originalen finde. Falls es schwierig wird muß ich das Ganze auf ein modernes System umbauen. Ich hoffe, das bleibt mir erspart.
Erstmal zerlege ich die Feuerwehr und lackiere die Kleinteile.
Btw: braucht noch wer günstig eine gute Vorbaupumpe? Mit amtlichem Elektromotor bringen die Dinger richtig was.
Das mit den quer verbundenen Steckleisten habe ich gar nicht bedacht, obwohl ich die Dinger sogar kenne. Wenn ich den Bus wieder rüberhole gucke ich gleich mal nach.
Ich hoffe, daß die "wasserdichte" Dose einfach die Kabelage halbwegs trocken hält. Immerhin ist das Ganze 80cm über dem Boden und außerhalb des Spritzbereiches. Die Erkenntnis, daß "wasserdichte" Gehäuse nur von innen nach außen undurchlässig sind hatte ich auch schon und hier auch schon mehrmals geschrieben. Aber was soll ich denn sonst versuchen? Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ob die Etiketten abfallen werde ich beobachten und ggf. Ersatz entsprechend der Empfehlung befestigen.
Bei den Klemmen handelt es sich in der Tat um Wago 221. Bisher bin ich damit sehr gut gefahren.
So ziemlich der einzige noch nicht gewechselte Schalter ist der Warnblinkschalter. Wahrscheinlich ist auch er im Arsch. Nie wieder Sandstrahlen! Das war alles vermeintlich luftdicht in Folie eingeklebt und nichts, aber auch gar nichts ist vom Sand verschont geblieben. Ich gucke mal am Wochenende auf dem Markt, ob ich einen originalen finde. Falls es schwierig wird muß ich das Ganze auf ein modernes System umbauen. Ich hoffe, das bleibt mir erspart.
Erstmal zerlege ich die Feuerwehr und lackiere die Kleinteile.
Btw: braucht noch wer günstig eine gute Vorbaupumpe? Mit amtlichem Elektromotor bringen die Dinger richtig was.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Bei den DDR-Steckverbindern dachte ich bisher, daß wäre so, daß bei den gelben die zwei äußeren verbunden seien, und die inneren einzeln.
Während bei den schwarzen alle einzeln seien. Oder war's andersrum - bei schwarzen die äußeren verbunden?
Ist aber egal, auch ich lerne was Ostfahrzeuge angeht immer noch dazu, nämlich:
Ich habe mich jetzt aber eines besseren Belehren lassen müssen - es gibt nämlich rote in beiden Ausführungen.
Am besten wird's sein, Du klingelst jeden Verbinder erst mal durch!
Tobias
Während bei den schwarzen alle einzeln seien. Oder war's andersrum - bei schwarzen die äußeren verbunden?
Ist aber egal, auch ich lerne was Ostfahrzeuge angeht immer noch dazu, nämlich:
Ich habe mich jetzt aber eines besseren Belehren lassen müssen - es gibt nämlich rote in beiden Ausführungen.
Am besten wird's sein, Du klingelst jeden Verbinder erst mal durch!
Tobias
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Ein Blick reicht aus. Steckerhülsen raus, Blick auf die Kontaktzungen. Dort gibt es beiderseits sichtbare Brücken zwischen den Kontakten oder nicht. Die Kontakte sind aus einem Stück gestanzt und ggf. zum U gefaltet, die Doppelbrücken also sichtbar. Es können nebeneinander liegende Kontakte verbunden sein oder nicht. Messen oder säubern und staunen. Bei alten Verbindern empfielt sich das Aufbohren des Gehäuses und Reinigen der Kontakte, die Gehäuse können mit 2x M4 wieder verschraubt werden. Man kann dann auch die Kontakte nach Wunsch einzeln oder gebrückt bestücken. Ein wirkliches Merkmal über die Ausführung (farblich) gibt es nicht. An Farbe wurde verwendet, was der Abfall gerade hergab.
MfG. Andreas
MfG. Andreas
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Gehäuse steigern die praktische Wasserdichtheit, wenn sie unten einen kleinen Ablauf haben und ansonsten bis oben mit Fett vollgepumpt sind...Die Erkenntnis, daß "wasserdichte" Gehäuse nur von innen nach außen undurchlässig sind hatte ich auch schon und hier auch schon mehrmals geschrieben. Aber was soll ich denn sonst versuchen?
Auch Schmiernippel an elektrischen KFZ-Betriebsmitteln sollen schon vorgekommen sein - halte ich für sehr zweckmäßig. Unten Loch - oben Schmiernippel: Fett im Gegenstrom durchdrücken
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Dann aber kein mit Graphit gefülltes Fett verwenden.ferdimh hat geschrieben:Auch Schmiernippel an elektrischen KFZ-Betriebsmitteln sollen schon vorgekommen sein - halte ich für sehr zweckmäßig. Unten Loch - oben Schmiernippel: Fett im Gegenstrom durchdrücken
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Eigentlich reicht es, die Steckverbinder vorher ordentlich mit Polfett einzusauen. Ist bei den alten Unimog auch scheiße gelöst... da war einfach nur eine Lüsterklemme innen an der Hecktraverse ... auch da half Fett
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Wirklich Polfett? Ist das nicht leitfähig? Nicht, daß sich die Verteilerkiste am Ende trockenheizt..?
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
nicht die ganze Box fluten. Nur die jeweilige Klemme in ihrem inneren! - reicht völlig. Die Box ist dann rein nur noch ein mechanischer Schutz für die Klemmen
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
@SirDeath ich hab die Boxen auch schon gefüllt gesehen. Wie du schon sagtest, nur die Kontakte reicht.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Fett ist nie leitfähig, sonst wär's kein Fett....Propeller hat geschrieben:Wirklich Polfett? Ist das nicht leitfähig? Nicht, daß sich die Verteilerkiste am Ende trockenheizt..?
Selbst bei Graphitfett glaube ich nicht, dass es leiten würde.
Polfett ist Vaseline, davon etwas an jeden gesteckten oder geklemmten Kontakt ausnahmslos, und dein zukünftiges Ich wird sich bedanken.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
[Leicht OT]
Nochmal zur Kabelbeschriftung:
Hab gerade durch Zufall in einer exAngelika-Werbepost gesehen, es gibt sogar bedruckbare Schrumpfschläuche für Labeldrucker
https://www.brother.de/verbrauchsmateri ... se/hse-231
Nochmal zur Kabelbeschriftung:
Hab gerade durch Zufall in einer exAngelika-Werbepost gesehen, es gibt sogar bedruckbare Schrumpfschläuche für Labeldrucker
https://www.brother.de/verbrauchsmateri ... se/hse-231
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Ja die gibts, aber beim Preis fällste vom Stuhl!
1,5m davon kosten je nach Durchmesser um die 20€!
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
die hatte ich mir mal für 5€ aus China als Nachbau bestellt, leider gab es mit meinen Beschriftungsgerät damit nur Fehldrucke
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Leider ist in den letzten Wochen sehr wenig am Bus passiert. Nachdem ich ihn aus dem Zelt raus hatte mußte ich dort erstmal das Holz für den Winter fertig machen. Mein Holzlager ist unmittelbar daneben und nur bei weggefahrenem Bus mit dem Hänger erreichbar. Holz Hacken neben dem frisch lackierten Teil wäre auch nicht so toll. Dann war unser inzwischen 14 Jahre alter Dacia überfällig für den TÜV. Daß ein paar Schweißarbeiten fällig waren wußte ich. Daß er auch nicht viel besser da stand als der Bus vor einem Jahr, das zeichnete sich erst im Laufe der Arbeiten ab. Nunja, jetzt ist er geschweißt und hat erstmal die Plakette.
Nun wäre der richtige Zeitpunkt gewesen, unter dem Zelt meine Tapeziertische aufzubauen und schnell noch vor dem Winter die ganzen Anbauteile zu lackieren, aber blöderweise hat der erste Herbststurm das Rohrgestell des Zeltes total zerknickt. Also steht auch hier zunächst wieder Arbeit an.
Während ich die ganzen Kleinteile strahle mache ich mir Gedanken über die Luftfilterung.
Original ist ja unter dem rechten Fußraum ein Vorfilter, dann ein Ölbadfilter, der über einen ewig langen Gummischlauch und Bögen mit dem Ansaugrohr verbunden ist. Das sieht nach einem ziemlichen Leistungskiller aus. Schade, daß ich nicht daran gedacht habe, da mal den Unterdruck zu messen, bevor ich das alles auseinanderreiße.
Die Frage ist, ob ich das so lasse. Ich bin kein Freund von Ölbadfiltern. Theoretisch würde vor dem Ansaugrohr noch Platz für einen direkt davor plazierten flachen Luftfilter sein. Vielleicht was vom PKW umbauen und dann D&W rein? Oder das Gehäuse vom Ölbadfilter umbauen, daß ein großer Papierfilter rein passt? Oder so lassen?
In den beiden letzteren Fällen bliebe dann aber noch immer der ewige Ansaugweg übrig. Und ich müßte solche Bögen (70mm) haben:
Wo beschafft man sowas im Enstfall am Besten?
Nun wäre der richtige Zeitpunkt gewesen, unter dem Zelt meine Tapeziertische aufzubauen und schnell noch vor dem Winter die ganzen Anbauteile zu lackieren, aber blöderweise hat der erste Herbststurm das Rohrgestell des Zeltes total zerknickt. Also steht auch hier zunächst wieder Arbeit an.
Während ich die ganzen Kleinteile strahle mache ich mir Gedanken über die Luftfilterung.
Original ist ja unter dem rechten Fußraum ein Vorfilter, dann ein Ölbadfilter, der über einen ewig langen Gummischlauch und Bögen mit dem Ansaugrohr verbunden ist. Das sieht nach einem ziemlichen Leistungskiller aus. Schade, daß ich nicht daran gedacht habe, da mal den Unterdruck zu messen, bevor ich das alles auseinanderreiße.
Die Frage ist, ob ich das so lasse. Ich bin kein Freund von Ölbadfiltern. Theoretisch würde vor dem Ansaugrohr noch Platz für einen direkt davor plazierten flachen Luftfilter sein. Vielleicht was vom PKW umbauen und dann D&W rein? Oder das Gehäuse vom Ölbadfilter umbauen, daß ein großer Papierfilter rein passt? Oder so lassen?
In den beiden letzteren Fällen bliebe dann aber noch immer der ewige Ansaugweg übrig. Und ich müßte solche Bögen (70mm) haben:
Wo beschafft man sowas im Enstfall am Besten?
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Ich weiß ja nicht, wie Dein Motorraum aussieht - ich bin letztendlich zu der ziemlich aufwendigen Lösung gekommen die Luft aus dem Radkasten anzusaugen - einfach weil bei mir die Luft im Motorraum sehr heiß ist. Irgendeinen populären und nicht zu kleinen Papierfilter zu nehmen und dem ein Gehäuse zu verpassen ist ansonsten kein großes Ding.
Woher so große Rohrbögen nehmen, wüsste ich im Moment auch nicht!? (Regenrinne?)
Woher so große Rohrbögen nehmen, wüsste ich im Moment auch nicht!? (Regenrinne?)
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
@ Spike: So schlimm sieht der doch auf den ersten Blick gar nicht aus. Wahrscheinlich sind die Türen unten verrostet und die ein oder andere Stelle hinter den Fenstergummis. Die Laufleistung von 85tkm kann mit dem zweiten Motor schon hinkommen.
Hat der ein ROBUR-Logo aus Alu? Die sind richtig teuer. Eine gerade Stoßstange liegt auch nicht mehr überall herum.
Wenn der hier um die Ecke stehen würde, wann würde ich mich glatt dafür interessieren. Eine Drehleiter im Haushalt macht sich garantiert recht gut. Aber 700 km Überführung ist zu viel.
Hier um die Ecke habe ich einen kompletten, fahrbereiten LF8 für ein paar Euro gekauft, den ich nebenbei Stück für Stück schlachte, obwohl mir das Herz blutet. Aber die Teile, die ich für den Bus brauche, hätten einzeln erheblich mehr gekostet...
@Gobi: Der Ansaugweg dürfte insgesamt 1,5m lang sein. Gefällt mir nicht. Der Ansaugkrümmer zeigt nach vorn und ich habe von dessen Ende bis zum Grill um die 20 cm. Man könnte da also stumpf ein Gehäuse für einen ringförmigen Luftfilter draufpappen. Die Ansauggeräusche des Motors sind auch ohne Luftfilter im Vergleich zum Rest vernachlässigbar.
Der Bogen muß aus Gummi sein. Aus Blech wäre er ja in einer halben Stunde angefertigt, aber das geht nicht.
Hat der ein ROBUR-Logo aus Alu? Die sind richtig teuer. Eine gerade Stoßstange liegt auch nicht mehr überall herum.
Wenn der hier um die Ecke stehen würde, wann würde ich mich glatt dafür interessieren. Eine Drehleiter im Haushalt macht sich garantiert recht gut. Aber 700 km Überführung ist zu viel.
Hier um die Ecke habe ich einen kompletten, fahrbereiten LF8 für ein paar Euro gekauft, den ich nebenbei Stück für Stück schlachte, obwohl mir das Herz blutet. Aber die Teile, die ich für den Bus brauche, hätten einzeln erheblich mehr gekostet...
@Gobi: Der Ansaugweg dürfte insgesamt 1,5m lang sein. Gefällt mir nicht. Der Ansaugkrümmer zeigt nach vorn und ich habe von dessen Ende bis zum Grill um die 20 cm. Man könnte da also stumpf ein Gehäuse für einen ringförmigen Luftfilter draufpappen. Die Ansauggeräusche des Motors sind auch ohne Luftfilter im Vergleich zum Rest vernachlässigbar.
Der Bogen muß aus Gummi sein. Aus Blech wäre er ja in einer halben Stunde angefertigt, aber das geht nicht.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
ich bin mal extrem frevelhaft, aber HT-Rohre gibts in 70mm - mit Bögen usw...
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
In dem Falle geht es aber darum, daß Vor- und Hauptfilter gegeneinander zappeln können müssen. Also ist Gummi wohl unverzichtbar.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
ok, dann hier...
https://www.steinbockgruppe.de/epages/6 ... 3%B6gen%22
das wird halt nicht ganz so günstig.
https://www.steinbockgruppe.de/epages/6 ... 3%B6gen%22
das wird halt nicht ganz so günstig.
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Vielleicht entkerne ich einfach nur den Ölbadfilter und besorge einen passenden Papierfiltereinsatz. Dann habe ich allerdings noch immer den ewig langen Ansaugweg.
Ein Kollege aus dem Roburforum meint, daß ihm mit kurzem Ansaugweg das Drehmoment des Motors untenrum eingebrochen sein soll. Mir fällt es ja etwas schwer zu glauben, daß sich die Abstimmung des Ansaugweges bei einem dermaßen langsam drehenden, großvolumigen Motor wirklich so sehr bemerkbar machen soll.
Was meint Ihr?
Ich habe ja noch etwas Zeit und mache erstmal Druck, die ganzen Anbauteile fertig zu bekommen, damit noch vor der richtigen Kälte der Lack drauf kommt. In den Lackvorbereitungen von dem Kram steckt bald mehr Arbeit als in der restlichen Karosse. Tausend kleine Dellen, Risse, Rostlöcher und viele Winkel und Ecken, die man nur von Hand schleifen kann.
Als Frontgrill habe ich den von der Feuerwehr genommen. Er ist in vergleichsweise gutem Zustand und mir gefällt auch, daß man ihn nicht rausnimmt, sondern einfach hochklappt, wenn man mal von vorn an den Motorraum muß.
Besonderen Aufwand machen die hinteren Stoßecken:
mehrfach verbeult, schlecht ausgebeult, gespachtelt, mit etlichen Schichten Farbe beschmiert...
Also erstmal die krummen, durchgefaulten und verpfuschten Halterungen rausgetrennt und die Stoßecken gerichtet.
Aus 3mm Blech neue angefertigt...
Einsetzen, anpunkten, ausrichten, anprobieren, festbraten...
Heute soll geschliffen und gespachtelt werden. Wenn alles nach Plan läuft und das Wetter mitspielt möchte ich am Wochenende das alles fertig gefillert haben und nächste Woche lackieren.
Ein Kollege aus dem Roburforum meint, daß ihm mit kurzem Ansaugweg das Drehmoment des Motors untenrum eingebrochen sein soll. Mir fällt es ja etwas schwer zu glauben, daß sich die Abstimmung des Ansaugweges bei einem dermaßen langsam drehenden, großvolumigen Motor wirklich so sehr bemerkbar machen soll.
Was meint Ihr?
Ich habe ja noch etwas Zeit und mache erstmal Druck, die ganzen Anbauteile fertig zu bekommen, damit noch vor der richtigen Kälte der Lack drauf kommt. In den Lackvorbereitungen von dem Kram steckt bald mehr Arbeit als in der restlichen Karosse. Tausend kleine Dellen, Risse, Rostlöcher und viele Winkel und Ecken, die man nur von Hand schleifen kann.
Als Frontgrill habe ich den von der Feuerwehr genommen. Er ist in vergleichsweise gutem Zustand und mir gefällt auch, daß man ihn nicht rausnimmt, sondern einfach hochklappt, wenn man mal von vorn an den Motorraum muß.
Besonderen Aufwand machen die hinteren Stoßecken:
mehrfach verbeult, schlecht ausgebeult, gespachtelt, mit etlichen Schichten Farbe beschmiert...
Also erstmal die krummen, durchgefaulten und verpfuschten Halterungen rausgetrennt und die Stoßecken gerichtet.
Aus 3mm Blech neue angefertigt...
Einsetzen, anpunkten, ausrichten, anprobieren, festbraten...
Heute soll geschliffen und gespachtelt werden. Wenn alles nach Plan läuft und das Wetter mitspielt möchte ich am Wochenende das alles fertig gefillert haben und nächste Woche lackieren.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Steht der an der Rastätte Gau Bickelheim?Spike hat geschrieben: ↑Di 8. Okt 2019, 14:43 Moin - den wollte ich die ganze Zeit noch zeigen:
Steht irgendwo im Süden von hier (bei der Rückfahrt aus Südtirol bei Bad Kreuznach gesehen) und ist zu verkaufen, aber sehr abgerockt.
Auf dem Tacho stand 852156 (die letzte Ziffer gelb - das sind dann aber keine 100m, oder?)
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Man findet ihn sogar relativ einfach bei Google im Satellitenbild.
falls ihn einer von Euch nimmt hätte ich noch einen Haufen Teile von meiner Feuerwehr, die ich gerade schlachte. Alles, was ich nicht beim Bus gebrauchen kann gebe ich für einen schmalen Taler ab. Inklusive Motor.
falls ihn einer von Euch nimmt hätte ich noch einen Haufen Teile von meiner Feuerwehr, die ich gerade schlachte. Alles, was ich nicht beim Bus gebrauchen kann gebe ich für einen schmalen Taler ab. Inklusive Motor.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Ist das ein 2Takt? Ich hab keine Ahnung, kann aber sein - dann sollte man ähnliches bei der Auspuffanlage bedenken. Lass Dir das doch einfach offen, gewisse Änderungen sind sowieso unvermeidlich.Propeller hat geschrieben: ↑Fr 11. Okt 2019, 11:12 Ein Kollege aus dem Roburforum meint, daß ihm mit kurzem Ansaugweg das Drehmoment des Motors untenrum eingebrochen sein soll. Mir fällt es ja etwas schwer zu glauben, daß sich die Abstimmung des Ansaugweges bei einem dermaßen langsam drehenden, großvolumigen Motor wirklich so sehr bemerkbar machen soll.
Was meint Ihr?
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Nee, ist ein Viertakt- Diesel. Bei Viertaktern ist der Füllungsgrad aber auch schlecht, wenn die Gassäule gerade vom Einlaßventil wegschwingt, wärend es aufmacht. Macht sich nur nicht ganz so extrem bemerkbar wie bei Zweitaktern.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
https://www.rennsportshop.com/de-top-ma ... 0-D70.html
Nicht gerade billig, aber Samco ist im Motorsportbereich anerkannt gute Qualität. In verlinktem Shop gibt es auch viele weitere Größen und Durchmesser.
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Wenn der beschriebene Leistungsmangel durch die Luft verursacht worden wäre, müsste sich das ja in entsprechender Rauchentwicklung äußern.
Der Diesel hat immer Luftüberschuss und damit auch nur soviel Kraftstoff gefördert wird, wie Luft zum vollständigen Verbrennen da ist, hat die EP einen Anschlag. Den zu verstellen bringt nichts, außer Mehrverbrauch und Rauch. Spätestens bei der nächsten AU wird das wieder richtig eingestellt. Bei aufgeladenen Motoren ist dieser Anschlag abhängig vom Ladedruck und wird über eine Druckdose betätigt (LDA).
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Da muß ich ihn mal fragen.
Ansonsten ist heute herrliches Lackierwetter und ich habe mal die ganzen Anbauteile grundiert:
Morgen sind die Innenseiten der Türen und die Stoßstangen dran. Ich hoffe, diese Woche dann nun endlich den Lack drauf zu haben. Wird echt Zeit.
Zwischendurch strahle ich weiter den ganzen Kleinkram. Unglaublich, wieviel da zusammenkommt.
Ansonsten ist heute herrliches Lackierwetter und ich habe mal die ganzen Anbauteile grundiert:
Morgen sind die Innenseiten der Türen und die Stoßstangen dran. Ich hoffe, diese Woche dann nun endlich den Lack drauf zu haben. Wird echt Zeit.
Zwischendurch strahle ich weiter den ganzen Kleinkram. Unglaublich, wieviel da zusammenkommt.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Gestern war wieder gutes Lackierwetter, so daß ich endlich alle blauen Teile fertig stellen konnte. Ich hatte mich entschieden, lieber alle Teile in der Waagerechten zu lackieren, so daß ich schon vor ein paar Tagen die Rückseiten des Grills, der ganzen Klappen usw. lackiert hatte. Dann wurde vorgestern nochmal die Sichtseiten von Farbnebel, Tropfen usw. befreit und gestern fertig lackiert. So konnte ich kurz hintereinander naß in naß 2 kräftige Lackschichten aufbringen, ohne allzu schnell Läufer zu riskieren. Bei den weißen Teilen werde ich nächste Woche auch so vorgehen.
Erstaunlich fand ich, daß im Moment Unmengen an Insekten unterwegs sind. Natürlich sind diverse davon im Lack gelandet, so daß da einiges an Polierarbeit auf mich zukommt. Als ich im Frühsommer die Karosse lackiert habe, endete gar keins im Lack.
Irgendein Genie hatte die Türscharniere mit Silikon abgedichtet. Beim Versuch, die hoffnungslos festgegammelten Schrauben aus der alten Fahrertür mit dem Schweißbrenner locker zu bekommen habe ich die Scharniere locker über 200°C. erwärmt (Die Farbe war schwarz verkohlt) Anschließend wurde alles gründlich mit Sand gestrahlt.
Trotzdem gab es eine herrliche Kraterbildung an der Stelle, wo die Silikonnaht war.
Persönlich wäre ich ja für lebenslangen Führerscheinentzug und Werkzeugverbot für Leute, die mit Silikon am Auto herumschmieren.
Ich habe diverse Schleifpads nur deshalb weggeschmissen, weil ich beim Schleifen der Türen usw. damit auf Silikonreste geraten bin und diese nicht in der Fläche verteilen wollte.
Das Zeug ist für's Scheißhaus und nicht für's Auto!
Aus der Feuerwehr habe ich einen Ablagekorb für den Mitteltunnel geerntet. Abends habe ich mir das Ding mal vorgenommen und angefangen, eine dazu passende Ablageschale zu basteln, wo dann später die Kaffeemaschine und ein paar Getränkehalter rein kommen.
Heute kann ich sowieso draußen nichts am Bus machen. Daher repariere ich erstmal das Zelt und dann geht es damit weiter.
Erstaunlich fand ich, daß im Moment Unmengen an Insekten unterwegs sind. Natürlich sind diverse davon im Lack gelandet, so daß da einiges an Polierarbeit auf mich zukommt. Als ich im Frühsommer die Karosse lackiert habe, endete gar keins im Lack.
Irgendein Genie hatte die Türscharniere mit Silikon abgedichtet. Beim Versuch, die hoffnungslos festgegammelten Schrauben aus der alten Fahrertür mit dem Schweißbrenner locker zu bekommen habe ich die Scharniere locker über 200°C. erwärmt (Die Farbe war schwarz verkohlt) Anschließend wurde alles gründlich mit Sand gestrahlt.
Trotzdem gab es eine herrliche Kraterbildung an der Stelle, wo die Silikonnaht war.
Persönlich wäre ich ja für lebenslangen Führerscheinentzug und Werkzeugverbot für Leute, die mit Silikon am Auto herumschmieren.
Ich habe diverse Schleifpads nur deshalb weggeschmissen, weil ich beim Schleifen der Türen usw. damit auf Silikonreste geraten bin und diese nicht in der Fläche verteilen wollte.
Das Zeug ist für's Scheißhaus und nicht für's Auto!
Aus der Feuerwehr habe ich einen Ablagekorb für den Mitteltunnel geerntet. Abends habe ich mir das Ding mal vorgenommen und angefangen, eine dazu passende Ablageschale zu basteln, wo dann später die Kaffeemaschine und ein paar Getränkehalter rein kommen.
Heute kann ich sowieso draußen nichts am Bus machen. Daher repariere ich erstmal das Zelt und dann geht es damit weiter.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Die Firma Elring Klinger sieht das anders und ich habe kürzlich am Motor mit Silikon die Ölwanne eingeklebt.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
In dem Zusammenhang waren auch eher nicht eventuelle silikonbasierte Gehäusedichtmassen gemeint.
Um den Bus seinerzeit auszuparken hatte ich einen strategisch wichtigen Spanngurt lösen müssen und leider anschließend das Zelt unten nicht weit genug zusammengezogen.
Es kam, wie es kommen mußte: Der erste Herbststurm hat das Ding ziemlich zerknickt:
Das Projekt "Werkstattanbau" bekomme ich leider momentan nicht nebenbei auch noch gewuppt, so daß das Zelt erstmal bis zum Frühjahr gebraucht wird. So wurden mit reichlich Rödeldraht noch ein paar zusätzliche Versteifungen eingebracht und das Ganze ordentlich getestet. Sieht ziemlich erbärmlich aus, hält aber durchaus.
Jeder Ort hat dieses eine "Messygrundstück". In unserem Dorf ist das aktuell meins.
Ansonsten kamen heute die Gummiprofile für die Fenster, Klappen, Zierleisten usw. an. Ein sehr teurer Spaß, aber das Material macht einen guten Eindruck. Der Himmel ist in der Fertigung und wird wohl Ende nächster Woche kommen. Für morgen hoffe ich auf Lackierwetter, damit ich mir die ersten weißen Teile vornehmen kann und hoffentlich dann zum Ende dieser Woche mit den Lackierarbeiten endgültig durch bin.
Um den Bus seinerzeit auszuparken hatte ich einen strategisch wichtigen Spanngurt lösen müssen und leider anschließend das Zelt unten nicht weit genug zusammengezogen.
Es kam, wie es kommen mußte: Der erste Herbststurm hat das Ding ziemlich zerknickt:
Das Projekt "Werkstattanbau" bekomme ich leider momentan nicht nebenbei auch noch gewuppt, so daß das Zelt erstmal bis zum Frühjahr gebraucht wird. So wurden mit reichlich Rödeldraht noch ein paar zusätzliche Versteifungen eingebracht und das Ganze ordentlich getestet. Sieht ziemlich erbärmlich aus, hält aber durchaus.
Jeder Ort hat dieses eine "Messygrundstück". In unserem Dorf ist das aktuell meins.
Ansonsten kamen heute die Gummiprofile für die Fenster, Klappen, Zierleisten usw. an. Ein sehr teurer Spaß, aber das Material macht einen guten Eindruck. Der Himmel ist in der Fertigung und wird wohl Ende nächster Woche kommen. Für morgen hoffe ich auf Lackierwetter, damit ich mir die ersten weißen Teile vornehmen kann und hoffentlich dann zum Ende dieser Woche mit den Lackierarbeiten endgültig durch bin.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Gestern wurden nun die blauen Teile der Türen sorgfältig abgeklebt und deren Innenseiten sowie die Rückseiten der ganzen Stoßstangen, Dachhutzen usw. lackiert. Heute sind die Vorderseiten dran.
Ansonsten kam wieder Post. Diesmal vom Chinamann:
Und die Sitzpolster sind auch fertig. Sind sehr schon geworden und dicht am Original:
Ansonsten kam wieder Post. Diesmal vom Chinamann:
Und die Sitzpolster sind auch fertig. Sind sehr schon geworden und dicht am Original:
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Wieder einen Schritt weiter:
Die weißen Teile sind lackiert. Eine Stoßstangenecke muß ich nochmal nacharbeiten. Ich habe einen deutlich sichtbaren Läufer drin,weil sich die weiße Farbe ganz anders verhält als die blaue, obwohl sie vom selben Hersteller ist. Naja, morgen dann eben.
Man sieht bei näherer Betrachtung, daß der Lack keine Profiqualität erreicht, aber ich denke, viel mehr ist mit Hausmitteln und im Freien nicht machbar.
Das obligatorische suizidale Insekt blieb natürlich nicht aus, wählte sich aber dankenswerterweise eine Stelle, die später unter einer Zierleiste verschwinden wird.
So aus der Nähe tut mir der Anblick fast ein Bißchen leid.
Die weißen Teile sind lackiert. Eine Stoßstangenecke muß ich nochmal nacharbeiten. Ich habe einen deutlich sichtbaren Läufer drin,weil sich die weiße Farbe ganz anders verhält als die blaue, obwohl sie vom selben Hersteller ist. Naja, morgen dann eben.
Man sieht bei näherer Betrachtung, daß der Lack keine Profiqualität erreicht, aber ich denke, viel mehr ist mit Hausmitteln und im Freien nicht machbar.
Das obligatorische suizidale Insekt blieb natürlich nicht aus, wählte sich aber dankenswerterweise eine Stelle, die später unter einer Zierleiste verschwinden wird.
So aus der Nähe tut mir der Anblick fast ein Bißchen leid.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Naja, ob sie nun im Lack oder an der Windschutzscheibe endet...