Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Der chaotische Hauptfaden

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uxlaxel
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von uxlaxel »

Kann diese Buchse original aus Pertinax sein? Farblich würde ich es in diese Richtung einordnen.
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ESDKittel
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von ESDKittel »

Propeller hat geschrieben:Dann habe ich mal die Sprühdose mit dem 1K- Lack rausgeholt, die ich mir seinerzeit als Farbmuster habe kommen lassen.
Na, ein Glück, daß ich mich für ein 2K-System entschieden habe. Das Zeug aus der Spraydose holt sofort den blauen Altlack hoch. Besser, als jeder Abbeizer!
Solch bunten Sprühabbeizer hab ich auch noch liegen, von Aldi oder Penny.
Das Zeug löst alle Altlacke und auch sich selbst an. Sogar nach ausgiebigem Trockenheizen.
Ist anscheinen ein Einwegmalsprühprodukt und in keinster Weise stoß- und kratzfest.
Wenn die Dosen einer haben mag, bring ich die zum Treffen mit: blau, grau, schwarz.
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Gobi
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Gobi »

Deswegen erst lackieren, wenn Du wirklich eine durchgehende schicht Grundierung drauf hast. Und selbst dann kann noch was schief gehen. Aber bei angeschliffenen Farbflächen wie auf dem Foto gezeigt klappt das eigentlich nie.
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Propeller
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Propeller »

Ich möchte auf jeden Fall wieder Kunststoffteile in die Scharniere legen, da diese Konstruktion recht zuverlässig funktioniert und auch leichte Desachsierungen der Scharnierhälften ausgleicht. Danke für die Materialempfehlungen. Wenn ich mir da einen geformten Drehmeißel zurechtschleife dürfte jede "Kugel" Sekundensache sein.
Pertinax ist es nicht. Das sieht nur durch den Rost so aus. In Wirklichkeit ist der Kunststoff weiß.

Über die Eigenschaften und die Qualität des Sprühlackes war ich aber doch ganz schön erschrocken, da es sich um ein extra angemischtes Produkt von einem "Profibetrieb" handelte, das auch nicht so sehr billig war.

Gobi: Das wird auch noch mehrmals gefüllert. Ich habe es nur nicht ausgehalten und schonmal probiert. 8-)
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Spike
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Spike »

Du könntest die Kunststoffteile im Scharnier vielleicht aus Teflon nachmachen. Damals (tm) an der Uni haben wir dicke Schneidebretter als Materialbasis genommen und entsprechend zerlegt. Spant gut und ist beständig.
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Propeller
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Propeller »

Gestern Abend wurde noch ein wenig Baufreiheit geschaffen. Das gesamte Zelt wurde um einen halben Meter angehoben und mit zahlreichen Spanngurten auseinandergezogen, so daß ich rundherum bequem an das Dach komme, ohne jedesmal den ganzen Kram zu verrücken. Zwei penetrant im Wege stehende Stützen konnten so auch wegrationalisiert werden.
Ziel der Übung ist jetzt das Dach komplett lackfertig zu bekommen und dieses sowie den Innenraum weiß zu lackieren.
Danach soll alles abgeklebt und der untere, blaue Teil lackiert werden.
Besonders toll sieht die ganze Konstruktion natürlich noch immer nicht aus und ich werde zu Pfingsten wieder die Werkstatt voll Leute haben (KunstOffen in Mecklenburg), aber was soll's. Das ist dann eben so. Ich hoffe nur, daß bis zum Herbst die Baugenehmigung für die Verlängerung der Werkstatt da ist, damit ich wenigstens im kommenden Winter vernünftig im Warmen arbeiten kann.

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Propeller
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Propeller »

Nachdem ja mein 20 Jahre alter Bosch- Exzenterschleifer anfing, den Geist aufzugeben kam gestern nun mein neues Teil von Metabo an. Wahnsinn, was das für ein Unterschied ist! Kein Vergleich, wie der abnimmt und die Absaugung ist auch um Längen besser als beim alten. Das Schleifpad bleibt fast völlig sauber und hält deshalb ewig. Wirklich eine gute Investition.
Ganz allgemein werde ich langsam optimistischer. Gestern habe ich die gefüllerte linke Seite mit 180er Körnung glattgeschliffen und war vom Ergebnis überrascht. Es läuft darauf hinaus, daß ich wirklich nur noch einige Poren und Winzigkeiten fein spachteln muß und nach der nächsten Schicht Füller scheint das Ding lackreif zu sein. Der letzte Zwischenschliff erfolgt dann mit 240er Körnung. Etwas Handarbeit steht noch im Bereich der Fensterrahmen und der darunterliegenden Wölbung an, da sich hier maschinell kein ordentliches Ergebnis erzielen läßt. Da werde ich wohl am Sonntag nochmal bei gehen, wenn es wirklich so schön warm wird wie angesagt.

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Hier steht noch etwas Nacharbeit an: Auch wenn man absolut nichts gefühlt hat, so zeichnen sich die Stellen, wo ich durch die Spachtelmasse geschliffen habe, doch recht brutal ab. Mal sehen, wie das nach einem Hauch Feinspachtel aussieht.

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Gobi
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Gobi »

ja, das ist genau der Effekt, den ich meinte. Irgendwie schwer zu verstehen, ist aber so. Geduld, Geduld. Ich frage mich wirklich, wie die Profis "so was" halb wegs zügig hinbekommen...
Und bedenke : mir Glanz sieht man jeden Fehler noch viel schlimmer. Schaff Dir ein starkes, seitliches Licht, damit jedes Fehlerchen einen Schatten wirft.
Was bin ich froh, das ich mein Auto matt lackiert habe.... :roll:
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Propeller
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Propeller »

Inzwischen stecken deutlich mehr Stunden in der ganzen Spachtelei als in den Blech- und Schweißarbeiten. Nach der ersten Lage Filler wurde alles fein zwischengeschliffen und einige kleinere Macken mit Feinspachtel nachgearbeitet. Mit der Aktion habe ich mir ein schönes Ei gelegt: Das Zeug ist dermaßen widerstandsfähig gegen das Schleifen, daß man beim Versuch, die nachgespachtelte Stelle plan zu schleifen einen Ringkrater drumherum in das vorher glatte Material schleift. :evil:
Also nacharbeiten, nochmal...nochmal...nochmal..
Man kommt dabei leicht vom hundertsten ins tausendste und ich habe heute früh beschlossen, daß es allmählich reicht und die nächste Lage Filler draufgeblasen. Die wurde auch gerade so vor dem Ausbruch eines kräftigen Gewitters fest. Man sieht noch immer kleinere Ungenauigkeiten, aber ich lasse das jetzt so. Die Busse kamen schon als Wellblechbaracke aus dem Werk und das bekommt man auch nicht weg.
Am Wochenende werde ich die Werkstatt voll Leute haben und zu nichts kommen. Macht auch nix: dann hat der Filler mehr Zeit, auszustinken. Die Verdünnung dadrin muß das reinste Gift sein. Meine Lackiermaske hat Aktivkohlefilter, so daß ich nichts bemerkt habe. Als ich aber in der Werkstatt ohne Maske das Werkzeug gereinigt hatte ging es mir bald ziemlich mies. :?
Naja, Plan für nächste Woche: Feinschliff und Feuer frei für die erste Lackschicht!

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Das Rote ist der unglaublich harte und zähe Feinspachtel.

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PS: Die heftige Ungenauigkeit in der Rundung der Fensterecke ist nicht mein Werk. Diese Ecke ist eine der wenigen, die im Originalzustand verblieben sind.
daruel
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von daruel »

Hatte ich schon erwähnt, glaub ich, aber wenn du noch Kleinigkeiten ausbessern willst, streich einfach satt den Füller drauf. Wenn der nicht all zu dünn ist, funktioniert das gut.
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Propeller
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Propeller »

Ja, das habe ich auch gemacht. Vor allem die kleinen Poren, die von Luftbläschen im Spachtel stammen und sich nit der Sprühpistole partout nicht schließen lassen habe ich so zugetupft.

Wenn der Lack dann drauf ist widme ich mich als nächstes der Elektrik. Ohne Fußboden und Himmel kommt man noch gut an alles ran.
Viel ist nicht dran, aber es besteht einiges an Handlungsbedarf. So sieht das zum Beispiel hinten aus, wo der Kabelbaum zwischen dem linken und dem rechten Rücklicht aufgeteilt wird:

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Wie macht man das am Besten? Ich dachte an eine stinknormale spritzwassergeschützte Verteilerdose. Kann man im KFZ-Bereich eigentlich bedenkenlos die Klapp- Wagoklemmen benutzen? Die Dinger wirken auf mich überzeugender als die meisten Crimp-Steckverbindungen.

Bei der Gelegenheit möchte ich auch gleich mal in die Runde fragen, ob wer eine Bezugsquelle für gutes KFZ-Kabel hat. Da habe ich so einige Meter in 1, 1,5 und 2,5mm² zu verlegen...
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gafu
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von gafu »

Ordentlich hergestellte crimpverbindungen, mit der richtigen zange und dem auf den querschnitt passenden kontakten, sind sehr robust und haltbar.
MSG
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von MSG »

Bei den Dosen würde ich so was nehmen:

https://www.ebay.de/itm/KFZ-Kabelverbin ... SwoedamBJK

Gibts bestimmt auch irgendwo billiger. Die verbaue ich im Fahregestell von diversen Unimogs wenn mal wieder die Lüsterklemmenorgie am Ende ist. Dann noch die Steckerzungen leicht mit Polfett einfetten und da gammelt nix mehr :)
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Fritzler
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Fritzler »

Weis ja ganich was du hast, die Oberfläche sieht doch schon richtig gut aus.
Der Fluch des Erbauers/Reperateuers ist nunmal, dass er alle Mackenstellen im Hirn kartografiert hat und somit immer genau da hin guckt. :twisted:
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Raider
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Raider »

Mir fällt eigentlich kaum ein Ort ein wo man am KFZ eine Abzweigdose braucht. Rücklichter werden eigentlich auch einzeln vom Sicherungskasten gezogen und abgesichert, sonst stehst du ganz ohne Arschbeleuchtung da wenn dir ein Kabel versagt. Ich crimpe eigentlich nur noch mit unisolierten Steckern, diese rot/blau/gelben hatten bei mir schon mehrere Ausfälle. Wago geht auch, aber in ordentlich würde ich die nicht verwenden.
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gafu
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von gafu »

Ich hatte da auch die superseal stecker mit JPT kontakten im sinn, egal ob jetzt die variante von bosch, oder tyco, oder.....
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Nicki
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Nicki »

Ich habe letztens eine rissige, aber rostfreie Spachtelstelle ausgebessert. Der weiße Feinspachtel vom Laden mit dem extrem günstigen Bremsenreiniger hat recht gute Dienste geleistet, ich habe 2x damit gespachtelt und dann noch eine Lage Grundierfüllerrest aus dem Mischbecher drübergezogen. Billolack drübergejaucht, selbigen manuell weggeschliffen und die Stelle ist nicht mehr ertastbar.

Eigentlich schweiße ich lieber, aber die Stelle bekommt quasi keine Verformung mit, bräuchte ein sehr teures weil großes Reparaturblech oder aber bei einem π*Daumen gedengelten Blech immer noch Spachtel.

Die bunten Stecker mögen keine zu geringen Querschnitte. Da muss man sie für gute Kontaktgabe dann so misshandeln, dass man auch gleich hätte löten können (was ich hier in Verbindung mit Konservierfett, Schrumpfschlauch und ordentlicher Vibrationsentlastung am ehesten tun würde - ratet mal, welcher Verbindungstyp mir den Bus nach dem Motorumbau schon mal lahmgelegt hat).
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von ZBPDT4MWM »

Nicki hat geschrieben:
Die bunten Stecker mögen keine zu geringen Querschnitte. Da muss man sie für gute Kontaktgabe dann so misshandeln, dass man auch gleich hätte löten können (was ich hier in Verbindung mit Konservierfett, Schrumpfschlauch und ordentlicher Vibrationsentlastung am ehesten tun würde - ratet mal, welcher Verbindungstyp mir den Bus nach dem Motorumbau schon mal lahmgelegt hat).
Also diese Quetschverbinder sind Dreck, da sind wir uns ja großteils einig!
Löten? Gibt die gleichen Schwirigkeiten wie auch sonst in der Elektrik: Bruchgefahr am Übergang zum unverlöteten Kupfer und in Schraubklemmen fließt das Zeug.
Crimpverbinder, Steckergehäuse und evtl etwas Schrumpfschlauch oder wenn es oldtimerkonformer sein soll Aderendhülsen in den altmodischen Bakelitlüsterklemmen offen unter dem Fahrzeug.
Auch die alten Abzweigkästen mit Metalldeckel und Wagos darin finde ich vertretbar. Hebelwagos haben 4 Jahre lang erfolgreich die Anhängersteckdose meines T4 besaftet, ich denke nach der Rostaurierung kommen die da auch wieder rein...
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Nicki
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Nicki »

Das "Löten ist böse"-Mantra wird wohl nie alt. :roll:
ZBPDT4MWM hat geschrieben: Löten? Gibt die gleichen Schwirigkeiten wie auch sonst in der Elektrik: Bruchgefahr am Übergang zum unverlöteten Kupfer
Ja, wenn man es nicht gescheit verlegt und auf
Nicki hat geschrieben: ordentliche Vibrationsentlastung
verzichtet. Da ist dann aber auch eine Crimpverbindung überfordert.
An meinem 190 war quasi jeder Stecker ab Werk gelötet, und nicht einen musste ich öffnen und nachlöten.
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Mr_P
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Mr_P »

Moin,

war, glaube ich hier im Forum, wo ich mal als Tip bei Fahrzeugelektrik gelesen habe: Isolierte Aderendhülse auf Litze und damit dann verlötet. So hat man am Ende der Lötstelle durch die Isolierung einen kleinen Knick- und Wackelschutz, und eine stabile und sichere Stromverbindung.
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Chemnitzsurfer
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Ich hatte bei Stitchs Trab einfach hinters Armaturenbrett ein Stück Hutschiene mit Treibschrauben befestigt und darauf nummerierte 4fach Zugfederklemmen von Hager ( https://www.hager.de/zaehlerplatzsystem ... 951878.htm
Steuerleitungsklemmen für Zählerschränke, die sind mal bei uns auf Arbeit in rauen Mengen angefallen, als wir Zählerschränke zweckentfremdet haben)
ZBPDT4MWM
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von ZBPDT4MWM »

Nicki hat geschrieben:Das "Löten ist böse"-Mantra wird wohl nie alt. :roll:
ZBPDT4MWM hat geschrieben: Löten? Gibt die gleichen Schwirigkeiten wie auch sonst in der Elektrik: Bruchgefahr am Übergang zum unverlöteten Kupfer
Ja, wenn man es nicht gescheit verlegt und auf
Leider nur Beobachtungen aus der Praxis und nicht nur nachgeplappert.
Gescheite Verlegung ist manchmal leichter gesagt als getan, hängt halt sehr vom Einzelfall ab. An meinem Traktor z.B. bewegt sich irgendwie alles und ich habe (anfangs von mir selbst) gelötete Leitungen nachbessern müssen, nachdem der Reihe nach Rücklichter, Hupe und Kontrolleuchten ausgefallen sind...
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Julez
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Julez »

Also ich mach immer die Klappwagos auf, fülle sie dann mittels einer Spritze randvoll mit Mike Sanders, drücke das Kabel mit isolierter Aderendhülse drauf rein, und klappe sie zu.
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Smily
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Smily »

Das kann ich auch bestätigen.
Im Winter notdürftig das stromführende Kabel zur CDI an meiner Ape schnell angelötet.
Vor 2 Wochen isses dann direkt nach der Lötstelle im Berufsverkehr abgefallen.
Ganz Klasse!
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uxlaxel
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von uxlaxel »

isolierte preßverbinder mit geeigneter zange (sind inzwischen auch bezahlbar) sind eine sehr saubere lösung und halten auch. natürlich nicht diese billigen 2€-zangen aus den 2 blechstücken, die sind der letzte schrott.
wago 221 und 222 sind auch gut geeignet, ich kann im zusammenhang bei KFZ keine probleme erkennen und auch nicht von problemen berichten.
lötverbindungen waren schon immer problematisch, daran wird sich nichts ändern.
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ferdimh
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von ferdimh »

Manchmal frage ich mich echt, wie ihr lötet...
Aus irgendwelchen magischen Gründen hält das bei mir an mehreren Karren über jahre und ~200Mm (im Gegensatz zu ich-mach-das-jetzt-ordentlich-Crimpflachsteckern, die gut aussahen aber leider scheiße funktionierten).
Ich vermute, dass der Grund hier in der Vibrationsentlastung und nicht im Verbindungsverfahren zu suchen ist.
"Ich halt mal schnell die drähte zusammen, und ballere mit wenig Hitze und viel Zeit irgendwie etwas Zinn drauf" ist zum Scheitern verurteilt.
Wenn ich einfach einen Pressverbinder ohne jede Entlastung reinhaue, brichts halt auch direkt nach dem Verbinder.
Matt
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Matt »

Löten in KFz geht, ist allerdings deutlich unzuverlässiger als Crimpstecker. (ich rede nicht von rot/blau/gelbe-Müll aus Hamster-Markt & Co)


Ich habe auch sowas gemacht, dafür ordentlich verzurrt, dass es nicht mechanisch belastet wird. Nützt aber alles nix in Trecker, wenn man damit Sensen schmieden kann ( Es gab ne Video, wo Traktor wegen ihre Laufruhe auf Sensenblatt gehämmert wird) Du kannst bei das löten wie du willst, es wird viel schneller brechen..
https://youtu.be/ZQURXeQ9nsM

Und ich finde, wir habe genung über Steckverbinder diskussieren, es ging um DDR_Bus.

Grüss
Matt
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Propeller
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Propeller »

So, wieder da.
Offenbar hat bei dem Thema fast jeder seine eigene Lösung, auf die er schwört. Ich werde hinten im Spritzewasserbereich wahrscheinlich mit einer -hoffentlich- dichten Verteilerdose und den Mike Sanders- gefluteten Klappwagos arbeiten. Ansonsten verwende ich im Innenraum die originalgetreuen, unisolierten 6er Flachstecker und werde an den restlichen Stellen mit den Isolierten arbeiten. Passende Crimpzangen (Klauke) habe ich. Mit Löten habe ich persönlich keine guten Erfahrungen gesammelt. Der Steifigkeitssprung an der Stelle, wo das Zinn aufhört hat oft zum Bruch geführt. Mit einer stabilen Vibrationsentlastung mag das gehen, aber das ist ja nicht überall so ohne weiteres umsetzbar.
Ansonsten sitze ich gerade am letzten Zwischenschliff.
Je nach Fortschritt und Wetter soll es morgen oder Freitag ernst werden. :shock:

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PowerAM
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Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von PowerAM »

Auch Flachstecker kann man mit etwas Fett gut konservieren. ;)
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sukram
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von sukram »

Ich kann mir vorstellen, dass die original Wago Alupluspaste ideal dafür sein dürfte, soll es doch den Klemmeninhalt komplett vor Luft und Feuchtigkeit schützen.

https://www.wago.com/de/zubehoer/fuellspritze/p/249-130
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von MSG »

Ganz normales Polfett (säurefrei) sollte genausogut wie die Wagospritze funktionieren - und wesentlich preiswerter sein.
Propeller hat geschrieben:Der Steifigkeitssprung an der Stelle, wo das Zinn aufhört hat oft zum Bruch geführt
ja, das Problem kenn ich auch....
Propeller hat geschrieben:Passende Crimpzangen (Klauke) habe ich
Prima, dann klappt das auch mit guten Verbindern.
Propeller hat geschrieben:Je nach Fortschritt und Wetter soll es morgen oder Freitag ernst werden
Viel Erfolg!
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Propeller
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Propeller »

Danke!
Gestern war leider ein Reinfall.
Als ich zu 2/3 mit den Schleifarbeiten fertig war meckerte meine App vom DWD. Ein kurzer Blick auf die Satellitenbilder und das Regenradar sah nicht gut aus. Ich hatte noch ca. 15Minuten, um das ganze Zeug reinzuräumen, dann öffnete sich hier buchstäblich das Tor zur Hölle.
Die Spanngurte, mit denen ich meine Zeltkonstruktion festgemacht habe heulten im Sturm und der extremste Starkregen, den ich vermutlich überhaupt jemals erlebt habe, wurde unter dem Zelt quer durch den Bus geblasen. Die Straße war ein Fluß, unser Keller soff ab und zu allem Überfluß fielen noch vereinzelte Hagelkörner in Zuckerwürfelgröße. Zum Glück hielt mein Zelt. Wenn das frische Dach zerdonnert worden wäre hätte ich ein Cabrio aus dem Bus gemacht.
Bis jetzt habe ich den Tag damit verbracht, alles trocken zu legen, Spalten auszublasen usw.
Und schon hinke ich mal wieder schön hinter dem Zeitplan her. Am 21. geht meine Fähre und bis dahin wollte ich eigentlich die Kiste komplett lackiert haben, um beruhigt in den Urlaub fahren zu können. :(
ZBPDT4MWM
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von ZBPDT4MWM »

Das ist bitter :cry:
Aber Du hast auch vergessen: wenn Du den lieben Gott lachen sehen willst, mache einen Plan!
Geht mir gerade mit meinem T4 ähnlich (aber nicht annähernd so dramatisch!).
duese
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von duese »

Und glücklich schätzen, dass es nur nass war. Am Montag war hier in der Gegend auch ein heftiges Gewitter. Bei uns im Ort harmlos auch mit Erbsenhagel. Ein Streifen des Landkreises hat golfballgroßen Hagel abbekommen. Gestern (Mittwoch) immer noch dem ganzen Tag Feuerwehreinsätze zur Aufarbeitung (hauptsächlich notdürftige Abdichtung von Dächern). Stand gestern > 300 Einsätze auf einer Fläche von ein paar Ortschaften.
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Fritzler
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Fritzler »

Robby_DG0ROB
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Die Einschüsse sind noch vom Krieg.
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von duese »

Fritzler hat geschrieben:Um München rum sahs wohl so aus:
https://pbs.twimg.com/media/D8tmXVgW4AA2hsM.jpg:large
Genau von der Gegend spreche ich. Das Foto ist noch relativ harmlos.
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Bastelbruder
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Bastelbruder »

Das Foto ist fake.
Oder wie kommen die schwarzen Löcher in die Fensterscheibe unten rechts?
Falls das Scheißepopel vom Misthaufen darunter sind, wie kommen die an die Gaubenwand?
duese
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von duese »

Da wird halt irgendwas hochgespritzt haben, als golfballgroße Hagelkörner reingefallen sind. Solche Fotos müssen hier nicht gefaked werden. Tippt mal

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germering hagel 
in die Google Bildersuche.
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Propeller
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Propeller »

Gestern alles pico bello gereinigt, getrocknet, entstaubt, damit es heute früh losgehen kann...
Um 22Uhr dann nochmal das Gleiche:

Bild

Und vorher war das Ding wochenlang porentief und bis in den letzten Falz durchgetrocknet.
Ich drehe noch ab! :twisted: :twisted: :twisted:
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gafu
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von gafu »

MSG hat geschrieben:Ganz normales Polfett (säurefrei) sollte genausogut wie die Wagospritze funktionieren - und wesentlich preiswerter sein.
Mit so einer spritze kann man viele klemmen füllen.
https://www.elektroversand-schmidt.de/p ... s_id=41374

ich seh da jetzt keinen preisvorteil beim polfett in ähnlicher packungsgröße (40 gramm zum doppelten preis ist ja am ende gleich teuer), außer das das schlechter in die klemme geht.
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ESDKittel
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von ESDKittel »

Vaseline geht auch und ist billig.
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Propeller
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Propeller »

So, gestern war es dann soweit und ich habe die untere Hälfte lackiert:

Bild

Leider habe ich das Ergebnis verkackt.

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Ich hatte mich nicht getraut, den Lack noch stärker zu verdünnen und wohl auch zu wenig Druck genommen. Dadurch ist eine Apfelsine ein Scheißdreck gegen meinen Bus.
Der Lack verhält sich auch ganz anders, als die 1K-Sachen, die ich bisher verarbeitet habe. Obwohl es, wenn man es mit dem Härter anrührt , eine recht lange Verarbeitungszeit hat trocknet das Zeug beim Auftragen fast augenblicklich. An den Überlappungen verläuft die neu aufgesprühte Farbe schon nach 30 Sekunden nicht mehr und bildet einen schön sichtbaren, stumpfen Nebel.
Scheiße.
Montag wird geschliffen und Dienstag/Mittwoch weiter geübt.
:evil:
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video6
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von video6 »

Aber die Farbe selber ist schön.
Erinnert stark an Trabbiblau.
Passend finde ich.
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Propeller
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Propeller »

Das ist das originale DDR-Kristallblau, wie es schon beim 311er Wartburg eingeführt wurde. Die Farbe hat uns beiden sofort gefallen und passt auch gut in die Zeit, als der Bus konstruiert wurde.
janosch
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von janosch »

Hallo,
je nach Lack ist der Grenzbereich zwischen gut und flächig zu verlaufen bzw. zu Nasen zu verlaufen mehr oder weniger groß.
Mehr Verdünnung wird auf jeden Fall helfen dem Lack mehr Zeit zum verlaufen zu geben.
Eigentlich gibt der Lackhersteller die richtige Viskosität vor.

Bei senkrechten Flächen ist es meist hilfreich erst mal eine dünnen Schicht auf zu nebeln, die dann als "Haftgrund" für die folgende Deckschicht fungiert.

Entscheidend für ein gutes Ergebnis ist aber auch die verwendete Pistole.
Einfache Baumarktpistolen haben einen ungleichmäßigen Spritzstrahl und einen daraus resultierenden ungleichmäßigen Lackauftrag.

Wichtig ist auch die vom Lackhersteller vorgesehene Düsengröße und der Luftdruck.

Um Deine Pistole besser kennenzulernen wäre es auf jeden Fall sinnvoll erst mal eine Probelackierung auf einer anderen senkrechten Fläche zu machen und sich langsam an die richtige Auftragsmenge heran zu tasten.

Gruß
Jan
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Julez
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Julez »

War denn das Original überall hochglänzend? Wär er meins, würd ich das so lassen. Dann ärgert man sich nachher nicht über jedes bisschen Dreck und jede kleine Schramme, und kann letztere auch schnell überlackieren ohne viel Gewese. Irgendwann will man ja auch mal Spaß haben beim Benutzen des Gefährts, und wenn einem sich jedes Mal die Nackenhaare aufstellen, sobald ein frecher Zweig der Hecke seitlich der Campingplatzzufahrt über den Lack schleift, oder sich jemand dagegenlehnt,ist es ja auch wenig entspannend.
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PowerAM
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Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von PowerAM »

Nach meinen subjektiven Erinnerungen verwitterten die Lacke von DDR-Fahrzeugen z. T. recht schnell. Das bedeutet, dass Farbpigmente ausblichen und der Glanz immer weniger wurde. Heute unterscheidet man bei der Lack-Qualität zwischen PKW- und Nutzfahrzeug-Lacken. Die Ansprüche daran sind unterschiedlich, sodass man auch nicht pauschal sagen kann, was besser ist.

Mit Hinblick auf die damals üblichen "Wellblech"-Karosserien würde ich es weder mit dem Spachteln noch mit der Perfektion der Lackierung übertreiben. Für mich wäre der Anspruch bei einer gleichmäßigen und ordentlichen Deckung, keinen sichtbaren Nasen und einem annähernd gleichen Glanzbild.
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Propeller
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Propeller »

Naja, ews waren mehere Fehler, die ich gemacht habe:
Eine zwar hochwertige, aber neue Pistole, die eine etwas größere Düse hat als mein bisheriges Modell und das Ganze dann nicht genug vorher getestet und "Heute muß das auf biegen und brechen passieren".
Natürlich muß man bei so einem Wellblechbomber Kompromisse machen. Habe ich auch. Aber das mit dem Lack sieht doch zu übel aus. Wie gesagt: Bei der Mühe, die ich mir mit den Vorarbeiten gegeben habe gebe ich mich mit so einem Ergebnis nicht zufrieden.
Ursprünglich wollte ich auch Mattierungszusatz in den Lack rühren, damit er den typischen fettig/seidigen Glanz bekommt, wie die DDR-Lacke hatten. Man hat mir aber von allen Seiten davon abgeraten, weil es angeblich extrem schwer sein soll, damit ein ordentliches Lackbild hinzubekommen.

Die erste Macke im Lack wird unvermeidbar sein Das sehe ich ganz gelassen, aber soll ich deshalb von vornherein sagen, es hat ja doch keinen Sinn, das so gut wie möglich zu machen?
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