Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Moderatoren: Heaterman, Finger, Sven, TDI, Marsupilami72, duese
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Kann man das so schnell takten, dass es vibriert
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Ihr seid großartig! Wobei sägezahnförmige Bewegungen ja eher zum Schüttguttransport geeignet sind.
Am Wochenende wollte ich so schön durchziehen. Leider wurde nicht viel draus, weil die meiste Zeit Stromausfall war.
Heute Abend habe ich zumindest eine Traverse für den Wechselrichter gebastelt und alles montiert. Unschön finde ich, daß auf der 230V- Seite nur eine Steckdose und eine Kaltgerätebuchse sind. Da hätte ich mir eine Klemmleiste gewünscht. Einmal wegen der Rüttelbelastung und zum Anderen weil das mitgelieferte Kaltgerätekabel nur erbärmliche 0,75mm² hat. Anscheinend ist das wohl Standard, weil alle Kabel, derer ich habhaft werden konnte, den gleichen Querschnitt haben.
Mal gucken, was passiert.
Geplant ist, eine mit 10A abgesicherte Steckdose am Eßtisch über den WR laufen zu lassen und an den nur über den Bodenstrom laufenden 16A- Kreis eine Steckdose an der Küchenzeile und eine in Bettnähe für einen Heizlüfter zu betreiben.
Am Wochenende wollte ich so schön durchziehen. Leider wurde nicht viel draus, weil die meiste Zeit Stromausfall war.
Heute Abend habe ich zumindest eine Traverse für den Wechselrichter gebastelt und alles montiert. Unschön finde ich, daß auf der 230V- Seite nur eine Steckdose und eine Kaltgerätebuchse sind. Da hätte ich mir eine Klemmleiste gewünscht. Einmal wegen der Rüttelbelastung und zum Anderen weil das mitgelieferte Kaltgerätekabel nur erbärmliche 0,75mm² hat. Anscheinend ist das wohl Standard, weil alle Kabel, derer ich habhaft werden konnte, den gleichen Querschnitt haben.
Mal gucken, was passiert.
Geplant ist, eine mit 10A abgesicherte Steckdose am Eßtisch über den WR laufen zu lassen und an den nur über den Bodenstrom laufenden 16A- Kreis eine Steckdose an der Küchenzeile und eine in Bettnähe für einen Heizlüfter zu betreiben.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Da würde ich mal die 4 Schrauben am Wechselrichter aufmachen und schauen, ob in den Ausschnitt von der Kaltgerätebuchse (oder via Adapterblech anstatt der Schuko)
nicht zum Beispiel ein Neutrik NAC3FPX-TOP (Flachstecker) oder NAC3FPX-ST-TOP (Schraubklemmen) montierbar wäre.
Orginalteile in einer Tüte neben hin tackern, und im Falle einer notwendigen Inanspruchnahme der Garantie zurückbauen
(zumindest aufm Bild sehe ich jetzt keine Siegelaufkleber).
nicht zum Beispiel ein Neutrik NAC3FPX-TOP (Flachstecker) oder NAC3FPX-ST-TOP (Schraubklemmen) montierbar wäre.
Orginalteile in einer Tüte neben hin tackern, und im Falle einer notwendigen Inanspruchnahme der Garantie zurückbauen
(zumindest aufm Bild sehe ich jetzt keine Siegelaufkleber).
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Danke für den Tip! Das macht wirklich einen soliden Eindruck. Ich behalte das im Hinterkopf und beobachte erstmal, wie das im originalen Zustand funktioniert. In der Garatiezeit möchte ich vorsichtshalber vermeiden, das Ding aufzuschrauben.
Für die 12V- Seite habe ich mir 50mm² Kabel besorgt, was der Hersteller bei 3m Länge vorschreibt. Geplant ist, auch eine Leitung zurück zum Batterie- Minuspol zu ziehen, da ich die bis zu 160A nicht durch die Karosserie schicken möchte. Außerdem zählt ja auch jedes zehntel Volt Spannungsabfall. Dichter an die Batterie komme ich leider nicht ran, weil nirgendwo sinnvoll Platz wäre.
Dann muß ich noch klären, ob der 0,6(!)A Ruhestrom auch gezogen wird, wenn der kleine Kippschalter auf "0" steht. Die Anleitung ist da nicht eindeutig. Falls dem so ist, wird auch noch ein Hauptschalter auf die 12V- Seite kommen, damit die Batterie nicht tiefentladen wird. Irgendwo habe ich noch so ein fettes, originales Bakelitteil.
Für die 12V- Seite habe ich mir 50mm² Kabel besorgt, was der Hersteller bei 3m Länge vorschreibt. Geplant ist, auch eine Leitung zurück zum Batterie- Minuspol zu ziehen, da ich die bis zu 160A nicht durch die Karosserie schicken möchte. Außerdem zählt ja auch jedes zehntel Volt Spannungsabfall. Dichter an die Batterie komme ich leider nicht ran, weil nirgendwo sinnvoll Platz wäre.
Dann muß ich noch klären, ob der 0,6(!)A Ruhestrom auch gezogen wird, wenn der kleine Kippschalter auf "0" steht. Die Anleitung ist da nicht eindeutig. Falls dem so ist, wird auch noch ein Hauptschalter auf die 12V- Seite kommen, damit die Batterie nicht tiefentladen wird. Irgendwo habe ich noch so ein fettes, originales Bakelitteil.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Ich würde mir wegen den Steckern keinen Kopf machen. Der Schuko sollte eh recht fest sitzen. Vor den Kaltgerätestecker könnte ein Blechwinkel, der den Stecker festhält. Wenn man ganz vorsichtig ist, dann vor den Schukostecker auch.
Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort
Mal 'ne Frage zu Modellbauservos:
Wie funktioniert das eigentlich genau? Bewegt es sich spannungsabhängig in eine Position und bleibt da bis zur Änderung der Spannung? Was passiert, wenn man die Spannung wegnimmt? Bleibt es stehen? Wie ist die Stromaufnahme im Stillstand in einer "Zwischenposition"?
Vorab schonmal Entschuldigung, falls meine Frage doof erscheint, aber ich hatte sowas noch nie in der Hand.
Wie funktioniert das eigentlich genau? Bewegt es sich spannungsabhängig in eine Position und bleibt da bis zur Änderung der Spannung? Was passiert, wenn man die Spannung wegnimmt? Bleibt es stehen? Wie ist die Stromaufnahme im Stillstand in einer "Zwischenposition"?
Vorab schonmal Entschuldigung, falls meine Frage doof erscheint, aber ich hatte sowas noch nie in der Hand.
Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort
Ich wollte gerade zu einer Antwort ausholen, aber hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Servo sollte eigentlich alles drinstehen.
Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort
Danke. Peinlich, daß ich nicht selbst auf Wikipedia gekommen bin.
Dem Artikel entnehme ich, daß die Position offenbar bei fehlendem Strom gehalten wird. Dann ist das für meinen Zweck geeignet.
Ich will Drosselklappen ansteuern, die sehr lange in einer Position verharren und dabei keinen Strom aufnehmen.
Dem Artikel entnehme ich, daß die Position offenbar bei fehlendem Strom gehalten wird. Dann ist das für meinen Zweck geeignet.
Ich will Drosselklappen ansteuern, die sehr lange in einer Position verharren und dabei keinen Strom aufnehmen.
-
- Beiträge: 1663
- Registriert: So 11. Aug 2013, 13:55
Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort
Je nach Kraft bekommt man die Modelbauservos ohne Strom schon verstellt. Da hemmt mMn nur das Getriebe und keine zusätzliche Bremse/Verriegelung.
Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort
Genauso ist es. Man kann sie von Hand verdrehen, durch anpusten geht aber nix. Es braucht schon ein bisschen Kraft.
Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort
Reicht der Hub und die Geschwindigkeit einer Leuchtweitenregulierung?
Da reicht ein Poti zur Ansteuerung.
Edit - 11mm Hub, das wird wohl nicht reichen
Da reicht ein Poti zur Ansteuerung.
Edit - 11mm Hub, das wird wohl nicht reichen
Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort
Das mit der Leuchtweitenregulierung könnte tatsächlich was werden.
Ich will ca. 8cm große Drosselklappen für die Verteilung meiner Heizungsluft im Bus bewegen. Zuerst habe ich an Bowdenzüge gedacht, aber die Wege sind zu lang., wenn ich z. B. vom Bett aus die Matratze heißer drehen will.
Ich will ca. 8cm große Drosselklappen für die Verteilung meiner Heizungsluft im Bus bewegen. Zuerst habe ich an Bowdenzüge gedacht, aber die Wege sind zu lang., wenn ich z. B. vom Bett aus die Matratze heißer drehen will.
Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort
Dafür tuts auch ein Servo. So groß können die Kräfte da nicht sein und wenn die Klappe ein bisschen verschoben wird, wird das auch nicht schlimm sein, oder?
Mit Arduinos ist das Servosignal auch mit fertigen libs einfach machbar...
Mit Arduinos ist das Servosignal auch mit fertigen libs einfach machbar...
Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort
Ein paar Prozent dürften nichts ausmachen. Mir fällt aber gerade ein, daß ich die Sache so konstruieren muß, daß immer irgendwo die Mindestmenge durchgelassen wird, die die Heizung vor dem Überhitzen schützt.
Bevor ich den Faden hier zu sehr beanspruche, würde ich sagen, wir machen vielleicht besser im Busfaden weiter. Ich mache die Tage mal eine Skizze.
Vielleicht die letzten Beiträge rüberschieben?
Bevor ich den Faden hier zu sehr beanspruche, würde ich sagen, wir machen vielleicht besser im Busfaden weiter. Ich mache die Tage mal eine Skizze.
Vielleicht die letzten Beiträge rüberschieben?
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Schon passiert
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Du brauchst ja nicht unbedingt ein Arduino, um die Servos anzusteuern.
Kannst ja auch ein Servotester nehmen, der das passende PWM Signal erzeugt. Z.B. so etwas https://de.aliexpress.com/item/32904933 ... mainSearch
Mit dem Arduino könntest du die Schaltung so machen, dass eines immer etwas offen sein muss.
Aber ich glaube, ich würde es so lösen dass über einen Anschlag immer alle ein bisschen offen sind.
Kannst ja auch ein Servotester nehmen, der das passende PWM Signal erzeugt. Z.B. so etwas https://de.aliexpress.com/item/32904933 ... mainSearch
Mit dem Arduino könntest du die Schaltung so machen, dass eines immer etwas offen sein muss.
Aber ich glaube, ich würde es so lösen dass über einen Anschlag immer alle ein bisschen offen sind.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Man kann so ein Servo aber auch problemlos umbauen.
1) Alles mechanische entfernen, es bleiben übrig: Elektronik, evtl. Poti.
2) Man kauft ein (Schnecken-) Getriebe für 6V, 12V würde an 6V aber auch wohl noch laufen:
https://www.ebay.de/itm/133926343147
https://www.ebay.de/itm/184395196337
https://www.ebay.de/itm/283918417459
3) Man schließt die Elektronik an den Motor des Getriebes an, und das Poti an die Abtriebswelle. Jedes beliebige andere 5k Poti würde es aber auch tun.
4) ???
5) Profit.
1) Alles mechanische entfernen, es bleiben übrig: Elektronik, evtl. Poti.
2) Man kauft ein (Schnecken-) Getriebe für 6V, 12V würde an 6V aber auch wohl noch laufen:
https://www.ebay.de/itm/133926343147
https://www.ebay.de/itm/184395196337
https://www.ebay.de/itm/283918417459
3) Man schließt die Elektronik an den Motor des Getriebes an, und das Poti an die Abtriebswelle. Jedes beliebige andere 5k Poti würde es aber auch tun.
4) ???
5) Profit.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
klassische drosselklappen (mit der achse in der mitte der kreisförmigen klappe) sind kraftlos zu verstellen, also anstehende druckunterschiede an der halboffenen klappe gleichen sich zwischen beiden "halbkreisen" der klappe aus.
Man muss also nur die lagerreibung überwinden.
modellbauservos zucken beim einschalten und verstellen sich (vor allem die billigen) erstmal wahllos, wenn kein servosignal anliegt.
Es ist deshalb wichtig, das servo so lange stromlos zu halten, bis das servosignal erzeugt wird, und erst dann den servostrom einzuschalten.
Wenn man die ganz kleinen servos mit solchen kräften belastet, das gefahr besteht, dass der motor mitgedreht wird, ist das getriebe des servos im grunde schon überlastet und die lebensdauer kurz. Aber die stellkräfte um ein stromloses servo zu verstellen sind schon in der größenordnung wie die maximalen stellkräfte des antriebs, vor allem bei den ganz kleinen servos.
Man muss also nur die lagerreibung überwinden.
modellbauservos zucken beim einschalten und verstellen sich (vor allem die billigen) erstmal wahllos, wenn kein servosignal anliegt.
Es ist deshalb wichtig, das servo so lange stromlos zu halten, bis das servosignal erzeugt wird, und erst dann den servostrom einzuschalten.
Wenn man die ganz kleinen servos mit solchen kräften belastet, das gefahr besteht, dass der motor mitgedreht wird, ist das getriebe des servos im grunde schon überlastet und die lebensdauer kurz. Aber die stellkräfte um ein stromloses servo zu verstellen sind schon in der größenordnung wie die maximalen stellkräfte des antriebs, vor allem bei den ganz kleinen servos.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Servos mit Glockenankermotor lassen sich stromlos sehr leicht verdrehen.
Falls hier ein Servo gekauft werden soll, eins mit Metallgetriebe nehmen, sicher ist sicher. Und falls die Gefahr besteht, dass es beim Einschalten gegen einen Anschlag zuckt, dann sollte die Verbindung leicht elastisch sein irgendwie.
Falls hier ein Servo gekauft werden soll, eins mit Metallgetriebe nehmen, sicher ist sicher. Und falls die Gefahr besteht, dass es beim Einschalten gegen einen Anschlag zuckt, dann sollte die Verbindung leicht elastisch sein irgendwie.
Zuletzt geändert von Julez am Do 3. Feb 2022, 12:00, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Analoge Servos zucken, egal ob das Signal vor der Stromversorgung da ist oder nicht. Analoge Servos zucken auch, wenn die Spannung schwankt. Wenn die Spannungsversorgung zu weich ist, fangen analoge Servos an zu flattern.gafu hat geschrieben: ↑Mi 2. Feb 2022, 22:34 modellbauservos zucken beim einschalten und verstellen sich (vor allem die billigen) erstmal wahllos, wenn kein servosignal anliegt.
Es ist deshalb wichtig, das servo so lange stromlos zu halten, bis das servosignal erzeugt wird, und erst dann den servostrom einzuschalten.
Es gibt aber eine einfache Lösung: Digitale Servos zucken nicht und sind heute nur noch wenig teurer.
Langsame Servos sind auch etwas stabiler in der Soll-Lage. Wenn die Servos Geräusche machen, schaltet man einfach das Signal ab und schon herrscht Ruhe.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Was den Antrieb angeht: So einfach wie möglich.
Leuchtweitenregulierung klingt gut. Zumindest die Steuerung. Braucht nur ein Poti.
Leuchtweitenregulierung klingt gut. Zumindest die Steuerung. Braucht nur ein Poti.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Da der Fußboden die Voraussetzung für viele weitere Arbeiten ist, habe ich mich an diesem Wochenende damit befasst.
Als erstes wurde die Hütte gründlich durchgesaugt und zweimal mit verdünntem Leinöl gestrichen.
Heute früh war das Ganze schon erfreulich fest, so daß ich die 10m- Rolle Gummikork in der Werkstatt ausgerollt und exakt halbiert habe. Zu meiner Freude waren es tatsächlich ca. 10,40m, so daß es für den ganzen Passagierraum (ungefähr 5,10 x 2,08m) reichte.
Weil ich Sorge hatte, daß die immerhin 5mm dicken Matten in der Mitte auseinander wandern, wurden sie dort festgetackert und zusätzlich mit einem Klebeband für Dachunterspannbahnen verbunden.
Oben drauf kam dann ein dem DDR- Dekor recht ähnlicher Vinylboden mit diversen Öko- Siegeln. (ich weiss...)
Vom bevorzugten Linoleum habe ich dann doch abgesehen, wel ich mich nicht noch mit Schweißen usw. auseinandersetzen wollte. Hoffen wir mal, daß das Zeug in der beheizten Werkstatt und draußen bei Zeiten halbwegs ausstinkt.
Als nächstes schraube ich die ganzen Eckschienen usw. rein und fertige die Bodenleisten an, an die die Seitenverkleidungen geschraubt werden. Dann kann ich die ganzen Strippen für die Steuerungen der Heizung, Wechselrichter usw. erst ziehen.
Parallel überlege ich, wie ich den Eßtisch, an den das alles angebaut wird, gestalte. Ich habe hier noch 70mm dicke, eloxierte Alurohre von einem Tragschrauber- Heckleitwerk, das nach der Landung spontan übrig war. Die werde ich wohl verwursten.
Als erstes wurde die Hütte gründlich durchgesaugt und zweimal mit verdünntem Leinöl gestrichen.
Heute früh war das Ganze schon erfreulich fest, so daß ich die 10m- Rolle Gummikork in der Werkstatt ausgerollt und exakt halbiert habe. Zu meiner Freude waren es tatsächlich ca. 10,40m, so daß es für den ganzen Passagierraum (ungefähr 5,10 x 2,08m) reichte.
Weil ich Sorge hatte, daß die immerhin 5mm dicken Matten in der Mitte auseinander wandern, wurden sie dort festgetackert und zusätzlich mit einem Klebeband für Dachunterspannbahnen verbunden.
Oben drauf kam dann ein dem DDR- Dekor recht ähnlicher Vinylboden mit diversen Öko- Siegeln. (ich weiss...)
Vom bevorzugten Linoleum habe ich dann doch abgesehen, wel ich mich nicht noch mit Schweißen usw. auseinandersetzen wollte. Hoffen wir mal, daß das Zeug in der beheizten Werkstatt und draußen bei Zeiten halbwegs ausstinkt.
Als nächstes schraube ich die ganzen Eckschienen usw. rein und fertige die Bodenleisten an, an die die Seitenverkleidungen geschraubt werden. Dann kann ich die ganzen Strippen für die Steuerungen der Heizung, Wechselrichter usw. erst ziehen.
Parallel überlege ich, wie ich den Eßtisch, an den das alles angebaut wird, gestalte. Ich habe hier noch 70mm dicke, eloxierte Alurohre von einem Tragschrauber- Heckleitwerk, das nach der Landung spontan übrig war. Die werde ich wohl verwursten.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
schweißen? das war doch original bestimmt nicht verschweißt. In der zone gabs doch übergangsleisten aus ALU....
Mit schlitzschrauben.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Da war original auch kein Linoleum, sondern auch PVC- Boden drin. Optik: entweder graumeliert oder Eichenparkett. Ich erinnere mich noch daran, wie schweineglatt das mit nassen Schuhen war.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Schöner Boden!
Finds sehr schade, dass die alten Bilder aus dem Anfang dieses Threads weg sind
Finds sehr schade, dass die alten Bilder aus dem Anfang dieses Threads weg sind
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Danke!
Die Bilder sind nicht weg, sondern der Server, auf dem sie liegen, hat kein SSL- Zertifikat. Aus diesem Grund verweigern viele Browser die Anzeige.
Ich würde sie gerne auf den Server rüberschieben, wo die neuen Bilder liegen, aber dann müßte ich manuell etliche hundert Bildadressen in mehreren Foren anpassen. Wie man ein Zertifikat bekommt und einbindet, wenn der Hoster das nicht anbietet, weiß ich nicht. Meine Kenntnisse reichen gerade so aus, um meine Homepage zu betreiben.
Die Bilder sind nicht weg, sondern der Server, auf dem sie liegen, hat kein SSL- Zertifikat. Aus diesem Grund verweigern viele Browser die Anzeige.
Ich würde sie gerne auf den Server rüberschieben, wo die neuen Bilder liegen, aber dann müßte ich manuell etliche hundert Bildadressen in mehreren Foren anpassen. Wie man ein Zertifikat bekommt und einbindet, wenn der Hoster das nicht anbietet, weiß ich nicht. Meine Kenntnisse reichen gerade so aus, um meine Homepage zu betreiben.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Stell diese Frage doch mal an der richtigen Stelle hier im Forum.
Ich könnte mir vorstellen, dass man dir dann hilft.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
So langsam konnte ich mich nicht mehr länger um das Thema Zierleisten herumdrücken. Bevor ich jedoch die Seitenverkleidungen anbauen kann, müssen sie dran und konserviert sein. Der Plan ist, sie mit Edelstahlschrauben in Einnietuttern zu schrauben und das ganze mit Mike Sanders zu fluten. Original waren das ja nur Blechtreibschrauben, die aufgrund der Materialpaarung katastrophal verrostet waren und mir dementsprechend bei der Demotage einiges Kopfzerbrechen bereiteten. Teilweise half es nur noch, mich mit dem Fein- Multimaster durch die Gummiunterlage zu wühlen, bis ich an die Schrauben kam. So habe ich nun die Zierleisten so gut es ging gerade gebogen und ausgebeult.
Dann wurden sie auf eine Dachlatte geschraubt und mittels Hebelwirkung unter dem Polierbock durchgezogen. Erster Schritt: harte Sisalscheibe mit aggressiver Politur, zweiter Schritt: weiche Baumwollscheibe mit Feinpolitur:
Mit dem Ergebnis bin ich durchaus zufrieden:
Da es insgesamt über 25 laufende Meter sind, bin ich dementsprechend kreuzlahm. In reiner Handarbeit mag ich mir das gar nicht vorstellen.
Nebenbei habe ich noch aus 5mm starkem, gewebearmierten Gummi ein paar Schmutzlappen geschnitzt und mit weißem Spraydosenlack verziert. Mal sehen ob's hält.
Dann wurden sie auf eine Dachlatte geschraubt und mittels Hebelwirkung unter dem Polierbock durchgezogen. Erster Schritt: harte Sisalscheibe mit aggressiver Politur, zweiter Schritt: weiche Baumwollscheibe mit Feinpolitur:
Mit dem Ergebnis bin ich durchaus zufrieden:
Da es insgesamt über 25 laufende Meter sind, bin ich dementsprechend kreuzlahm. In reiner Handarbeit mag ich mir das gar nicht vorstellen.
Nebenbei habe ich noch aus 5mm starkem, gewebearmierten Gummi ein paar Schmutzlappen geschnitzt und mit weißem Spraydosenlack verziert. Mal sehen ob's hält.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Ich würde ja da knallhart ein Test mit Sikaflex Karosseriekleber machen. Die Leisten mit Klebeband fixieren bis der Kleber abgebunden hat.
Das mit Löchern in der Karosserie ist immer doof, selbst wenn du das Loch noch so gut versiegelst... da vibriert immer etwas und reibt dann den Lack & co weg.
Und hey... bei den neuen Flugzeugen sind viel wichtigere Teile geklebt
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Es gibt auch Tape von 3M, womit z.B. Spoiler angeklebt werden. Auf die wirken auch etwas höhere Kräfte als auf eine Zierleiste
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Moin, ich habe die Dachhutzen mit Karosseriekleber angeklebt und volles Vertrauen in das Zeug, um nicht zu sagen schon fast zuviel Vertrauen:
Unter den Zierleisten überlappen zwei Bleche, deren Spalt von den Leisten verdeckt wird. An die Stelle möchte ich im Zweifelsfall ran kommen, um ggf. Mike Sanders o.ä. nachlegen zu können oder beginnenden Rost zu bekämpfen. Abgesehen davon sind die Zierleisten so gut wie die wertvollsten Teile des Busses, da sie in Gold aufgewogen werden und quasi nicht beschaffbar sind. Wenn die geklebt sind und dann mal runter müssen...
Insofern mache ich das an der Stelle wie im Original mit geschraubten Zierleisten und dickem Gummikeder drunter.
Den Spalt werde ich aber noch so gut es geht mit Karosseriekleber verschließen. Habe noch ein paar Tuben von Förch und Würth da.
Unter den Zierleisten überlappen zwei Bleche, deren Spalt von den Leisten verdeckt wird. An die Stelle möchte ich im Zweifelsfall ran kommen, um ggf. Mike Sanders o.ä. nachlegen zu können oder beginnenden Rost zu bekämpfen. Abgesehen davon sind die Zierleisten so gut wie die wertvollsten Teile des Busses, da sie in Gold aufgewogen werden und quasi nicht beschaffbar sind. Wenn die geklebt sind und dann mal runter müssen...
Insofern mache ich das an der Stelle wie im Original mit geschraubten Zierleisten und dickem Gummikeder drunter.
Den Spalt werde ich aber noch so gut es geht mit Karosseriekleber verschließen. Habe noch ein paar Tuben von Förch und Würth da.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Ein Bißchen ist es inzwischen weiter gegangen.
Ich hatte ja Einnietmuttern mit Senkkopf nehmen wollen, die ich dann schön mit Konservierungsfett flute:
Leider ist die Idee aus einem Grund gescheitert, den ich nicht vorhergesehen hatte. Auf der Innenseite der Karosserie geht da ein Längsträger lang, der mit der Außenhaut verbunden ist. Die meisten Befestigungsbohrungen der Zierleisten treffen genau die Kante vom sozusagen aufgedoppelten Blech. Daher will zum Einen der Bohrer weglaufen, wenn das Loch auf 5,5mm erweitert werden soll und zum Anderen ziehen sich die Einnietmuttern krumm.
Aus diesem Grunde bin ich dann auf diese Sorte Schrauben umgestiegen, die ich noch am Lager hatte:
Damit läßt sich ein recht ordentliches Anzugsmoment erreichen und ich hoffe mal, daß das Ganze langfristig keine Probleme bereitet.
Wenn alle Zierleisten dran sind, dann kann ich das Ganze voll Konserviereungsmompe hauen und mich endlich um die Innenverkleidungen und daraufhin den Möbelbau usw. kümmern.
Ich hatte ja Einnietmuttern mit Senkkopf nehmen wollen, die ich dann schön mit Konservierungsfett flute:
Leider ist die Idee aus einem Grund gescheitert, den ich nicht vorhergesehen hatte. Auf der Innenseite der Karosserie geht da ein Längsträger lang, der mit der Außenhaut verbunden ist. Die meisten Befestigungsbohrungen der Zierleisten treffen genau die Kante vom sozusagen aufgedoppelten Blech. Daher will zum Einen der Bohrer weglaufen, wenn das Loch auf 5,5mm erweitert werden soll und zum Anderen ziehen sich die Einnietmuttern krumm.
Aus diesem Grunde bin ich dann auf diese Sorte Schrauben umgestiegen, die ich noch am Lager hatte:
Damit läßt sich ein recht ordentliches Anzugsmoment erreichen und ich hoffe mal, daß das Ganze langfristig keine Probleme bereitet.
Wenn alle Zierleisten dran sind, dann kann ich das Ganze voll Konserviereungsmompe hauen und mich endlich um die Innenverkleidungen und daraufhin den Möbelbau usw. kümmern.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Wau, sind die Leisten schön blank!
(Im Orginal waren die doch nie so blank)
Mein Onkel würde sagen: "Da rutschen sogar die Augen drauf aus"
Gruss Asko
(Im Orginal waren die doch nie so blank)
Mein Onkel würde sagen: "Da rutschen sogar die Augen drauf aus"
Gruss Asko
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Stimmt. Aber an welcher Stelle hört man auf, zu polieren?
Da ich kürzlich die Paketankündigung für den fertigen Teppichsatz bekommen habe, kümmere ich mich jetzt erstmal um die Sitze.
Die Sitzgestelle werden zerlegt, mit Glasperlen gestrahlt, einige Teile lackiert und dann das Ganze abgeschmiert und wieder montiert.
Ich bin immer wieder überrascht, wie gut die Sitze federn. Man kann sie mit einer einfachen Ratsche und einer kg- Skala genau an sein Gewicht anpassen. Das haut ziemlich gut hin. Leider gab's diesen Komfort ab Werk nur für den Fahrer. Der Beifahrersitz ist original komplett ohne Federung. Weil ich aber aus einem Schlachtebus noch einen zweiten Fahrersitz hatte, kommt der kurzerhand rein und meine Frau muß somit nicht ungefedert bleiben.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Hihi,
Was ich bis jetzt nicht "sehen konnte".
Hast Du die "normale" LO-Schaltung auf der Motorhaube oder
die elegante "Bus-Schaltung" hinter dem Fahrersitz?
Frei nach "Otto Walkes"
Bei der Bus-Schaltung ist der Motor nach vorne gerückt.
Die Schaltebenen sind dann "übereinander".
Blöd, wenn die Feder ausgeleiert ist. ...
Bei der Schaltung "über dem Motor" hat man sich leicht die Finger verbrannt.
Deswegen hatte ich immer eine Wasserpumpenzange parat!
Die Werkstattwagen der Berliner Wasserbetriebe hatten beide Varianten.
LO2002 für die "normalen" Kollegen und LO3000 für die "anderen".
Ebend beim LO3000 gabs Unterschiede. Der "Leichtbaukoffer" hatte
die Bus-Schaltung, der "normale" nicht.
Eventuell kennt die noch jemand, die blauen oder grauen Servicefahrzeuge
der Berliner Wasserbetriebe?
Gruss Asko
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Meinst Du einen MZB (=Mehrzweckbus)?
Die sind etwas anders aufgebaut als mein B21. U.a. kürzerer Radstand und optional Allradantrieb. Ich wußte gar nicht, daß es die auch mit der Schaltung vorn im Motortunnel gab. Das war ja eigentlich nur beim LKW so, weil dort der Motor weiter hinten saß.
Ich habe die "Bus"- Schaltung und muß dazu hinter den Sitz greifen. Ein Schwachpunkt ist der massive und schwere Schalthebel, der obendrein noch ewig weit waagerecht verläuft. Durch sein Gewicht und die irren Vibrationen rappelt er die Schaltkulisse kaputt. Bei meinem Getriebe mußte ich sie deshalb schon tauschen. Normalerweise hätte ich mir da was ausgeknobelt, um das Problem zu verhindern, aber da sowieso irgendwann der Deutzmotor mit dem ZF- Getriebe reinkommt, habe ich das einfach so gelassen.
Die sind etwas anders aufgebaut als mein B21. U.a. kürzerer Radstand und optional Allradantrieb. Ich wußte gar nicht, daß es die auch mit der Schaltung vorn im Motortunnel gab. Das war ja eigentlich nur beim LKW so, weil dort der Motor weiter hinten saß.
Ich habe die "Bus"- Schaltung und muß dazu hinter den Sitz greifen. Ein Schwachpunkt ist der massive und schwere Schalthebel, der obendrein noch ewig weit waagerecht verläuft. Durch sein Gewicht und die irren Vibrationen rappelt er die Schaltkulisse kaputt. Bei meinem Getriebe mußte ich sie deshalb schon tauschen. Normalerweise hätte ich mir da was ausgeknobelt, um das Problem zu verhindern, aber da sowieso irgendwann der Deutzmotor mit dem ZF- Getriebe reinkommt, habe ich das einfach so gelassen.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Ich persönlich kannte beide Schaltungen.Propeller hat geschrieben: ↑Sa 16. Apr 2022, 16:21 Meinst Du einen MZB (=Mehrzweckbus)?
Die sind etwas anders aufgebaut als mein B21. U.a. kürzerer Radstand und optional Allradantrieb. Ich wußte gar nicht, daß es die auch mit der Schaltung vorn im Motortunnel gab. Das war ja eigentlich nur beim LKW so, weil dort der Motor weiter hinten saß.
Ich habe die "Bus"- Schaltung und muß dazu hinter den Sitz greifen. Ein Schwachpunkt ist der massive und schwere Schalthebel, der obendrein noch ewig weit waagerecht verläuft. Durch sein Gewicht und die irren Vibrationen rappelt er die Schaltkulisse kaputt. Bei meinem Getriebe mußte ich sie deshalb schon tauschen. Normalerweise hätte ich mir da was ausgeknobelt, um das Problem zu verhindern, aber da sowieso irgendwann der Deutzmotor mit dem ZF- Getriebe reinkommt, habe ich das einfach so gelassen.
Und ich fand die "Bus"-Mimik besser.
Aber wie schon geschreiben, wehe wenn die Feder schwach wurde.
dann "rutschte" die NORMALSTEllung auf Gang1 und -1
das war doof.
Normalerweise hatte man in "Ebene0" den zweiten und dritten Vorwärtsgang.
Jedenfalls fand ich das toll.
Die klassische Motorhaubenschaltung war was zum "abgewöhnen".
(Das hatten alle Feuerwehrfahrzeuge) Igitt - brrr.
Einziger vorteil war, der Motor war so weit hinten, das man sich
unter der Stoßstange durchgeklettert, vor den Motor stellen konnte.
beim Bus ging das nichtmehr, da musste man das von aussen machen.
Warum: da war der Hauptsicherungskasten!!!
Hihi....Oppa erzählt vom Krieg. ....
Gruss Asko
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Über Ostern habe ich mich weiter um die Sitze gekümmert. Nachdem die Untergestelle mit der Federung fertig waren, habe ich die Rohrgestelle zerlegt:
Leider haben die einen Schwachpunkt: Bis auf eines waren alle Gestelle aus meinem Fundus offenbar durch Kerbwirkung an den Nuten der Verstellung gebrochen.
Also erstmal auffeilen:
Schweißen, glattfeilen und mit Sandpapier bearbeiten:
Hoffentlich hält's. Eine beim Fahren wegklappende Rückenlehne stelle ich mir eklig vor.
Einige der Plasteknöpfe waren überlackiert:
Das Ganze wurde mit Dosenwinter ordentlich kalt gemacht und dann sofort mit Glasperlen gestrahlt. Damit ging die Farbe sehr gut und ohne Kollateralschäden runter.
Da, wo man Farbreste sieht, war die Plaste schon vor dem Anmalen rauh.
Alles einmal in Wagenfarbe angemalt:
zusammenschrauben...
...und die seit Ewigkeiten bereitliegenden Lehnen montieren. Fertig!
Gestern kam noch der sehr schöne Teppichsatz vom Barkaskonsum an, so daß es am WE hoffentlich richtig vorwärts gehen kann.
Leider haben die einen Schwachpunkt: Bis auf eines waren alle Gestelle aus meinem Fundus offenbar durch Kerbwirkung an den Nuten der Verstellung gebrochen.
Also erstmal auffeilen:
Schweißen, glattfeilen und mit Sandpapier bearbeiten:
Hoffentlich hält's. Eine beim Fahren wegklappende Rückenlehne stelle ich mir eklig vor.
Einige der Plasteknöpfe waren überlackiert:
Das Ganze wurde mit Dosenwinter ordentlich kalt gemacht und dann sofort mit Glasperlen gestrahlt. Damit ging die Farbe sehr gut und ohne Kollateralschäden runter.
Da, wo man Farbreste sieht, war die Plaste schon vor dem Anmalen rauh.
Alles einmal in Wagenfarbe angemalt:
zusammenschrauben...
...und die seit Ewigkeiten bereitliegenden Lehnen montieren. Fertig!
Gestern kam noch der sehr schöne Teppichsatz vom Barkaskonsum an, so daß es am WE hoffentlich richtig vorwärts gehen kann.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Kennst Du einen guten Polsterer, oder wo kamen die Bezüge her?
Insgesammt erstaunlich schicke Sitze!
Insgesammt erstaunlich schicke Sitze!
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Die Sitze habe ich >hier< neu beziehen lassen. Sehr nette Leute und sie haben ziemlich gut den Originalzustand getroffen.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
cool, danke!
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Gestern habe ich wieder ein kleines Bißchen weiter gemacht.
Als erstes fiel mir auf, daß meine Aufbaubatterie so gut wie komplett platt war. Nanu, wie das? Schuld war offenbar der Wechselrichter. In der Anleitung steht sinngemäß, daß er im Standby 650mA zieht und man ihn deshalb bei Nichtgebrauch am Hauptschalter ausschalten soll. Das Ding hat nur einen Schalter, der brav auf 0 stand. Ich vermute, daß mit "Hauptschalter" ein externer Schalter auf der 12V- Seite gemeint ist.
Gibt man ihm mit Wippschalter auf "0" Bodenstrom, fängt er an zu laden. Kann man ihn einfach dauerhaft mit Bodenstrom stehen lassen? Der Bedienungsanleitung kann ich leider keine eindeutigen Informationen entnehmen, zumal sie auch an anderer Stelle mißverständlich ist. Hoffentlich hat die Batterie kein Ding weg bekommen.
Dann kamen die letzten Zierleisten sowie die Tropfkanten und Klappen der Staufächer dran. Da bei diesen Teilen alle Schrauben im Sichtbereich liegen, habe ich 4er Einnietmuttern mit Senkkopf genommen und alles schön in Mike Sanders eingelegt.
Verschraubt wurde alles mit Schlitz- Linsensenkkopfschrauben in Edelstahl.
Damit sind dann alle Zierteile dran.
Jetzt müssen noch die Schraubenköpfe der breiten Zierleisten konserviert werden und die Füllkeder rein.
Weil fast alle Befestigungsschrauben in Hohlräumen stecken, bekommen diese noch von innen ein paar strategische Bohrungen und dann wird alles konserviert. Mir graut etwas vor der Aktion, aber es hilft ja nix. Erst danach können die Seitenverkleidungen dran und damit der Möbelbau beginnen.
Als erstes fiel mir auf, daß meine Aufbaubatterie so gut wie komplett platt war. Nanu, wie das? Schuld war offenbar der Wechselrichter. In der Anleitung steht sinngemäß, daß er im Standby 650mA zieht und man ihn deshalb bei Nichtgebrauch am Hauptschalter ausschalten soll. Das Ding hat nur einen Schalter, der brav auf 0 stand. Ich vermute, daß mit "Hauptschalter" ein externer Schalter auf der 12V- Seite gemeint ist.
Gibt man ihm mit Wippschalter auf "0" Bodenstrom, fängt er an zu laden. Kann man ihn einfach dauerhaft mit Bodenstrom stehen lassen? Der Bedienungsanleitung kann ich leider keine eindeutigen Informationen entnehmen, zumal sie auch an anderer Stelle mißverständlich ist. Hoffentlich hat die Batterie kein Ding weg bekommen.
Dann kamen die letzten Zierleisten sowie die Tropfkanten und Klappen der Staufächer dran. Da bei diesen Teilen alle Schrauben im Sichtbereich liegen, habe ich 4er Einnietmuttern mit Senkkopf genommen und alles schön in Mike Sanders eingelegt.
Verschraubt wurde alles mit Schlitz- Linsensenkkopfschrauben in Edelstahl.
Damit sind dann alle Zierteile dran.
Jetzt müssen noch die Schraubenköpfe der breiten Zierleisten konserviert werden und die Füllkeder rein.
Weil fast alle Befestigungsschrauben in Hohlräumen stecken, bekommen diese noch von innen ein paar strategische Bohrungen und dann wird alles konserviert. Mir graut etwas vor der Aktion, aber es hilft ja nix. Erst danach können die Seitenverkleidungen dran und damit der Möbelbau beginnen.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Dein Bus sieht mit jedem Beitrag besser aus. Willst du damit endlich mal zum Treffen kommen?
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Danke, aber das dauert leider noch ein Bißchen. Für die HU muß noch rundum die Bremse gemacht, ein neuer Auspuff gebaut, die Hinterachse mit neuen Halslagern versehen, ausdistanziert und abgedichtet, sowie der ganze Ansaugtrakt mit Luftfilter usw. gebastelt werden.
Wie weit der Innenausbau dazu sein muß, weiß ich gar nicht. Zugelassen ist er ja schon als Wohnmobil. Aber ich will im Zuge der HU gleich noch das "H" machen und zusätzliche Sitzplätze eintragen lassen. Dazu wird der Grünkittel sicherlich auch ein Auge auf die Einrichtung werfen wollen, vermute ich mal.
Beim Mobiliar bin ich gerade mit der Planung beschäftigt. Hier mal eine Skizze Überlegung zur Küchenzeile:
Bisheriger Stand der Planung ist, den Korpus aus Pappelsperrholz zu bauen und sowohl mit dem Boden als auch der Rückseite zu verschrauben.
Was nimmt man da für eine Materialstärke, 16mm? Reicht Sperrholz oder sollte besser Multiplex verwenden?
Ich bin mir auch noch nicht einig, ob ich die Schubladen komplett selber baue oder einfach auf sowas hier zurückgreife und nur die Fronten selber baue. Dann komme ich aber nicht mehr mit der genauen Gesamtbreite von 2330mm hin, was genau dem Platz zwischen Passagiertür und Bett entspräche, aber nicht soo extrem wichtig wäre.
Alle Türen und Schubladen sollen Pushlocks bekommen.
Da ich null Erfahrung mit Wohnmobilmöbeln habe, frage ich mal in die Runde, was Ihr dazu sagt und ob jemand bessere Ideen hat.
Danke schonmal und beste Grüße
Edith: Dem aufmerksamen Betrachter wird nicht entgangen sein, daß die Summe aller Türbreiten nicht 2330 ergibt. Das liegt daran, daß ich mal mit, mal ohne Materialstärken gerechnet habe und wird noch korrigiert.
Wie weit der Innenausbau dazu sein muß, weiß ich gar nicht. Zugelassen ist er ja schon als Wohnmobil. Aber ich will im Zuge der HU gleich noch das "H" machen und zusätzliche Sitzplätze eintragen lassen. Dazu wird der Grünkittel sicherlich auch ein Auge auf die Einrichtung werfen wollen, vermute ich mal.
Beim Mobiliar bin ich gerade mit der Planung beschäftigt. Hier mal eine Skizze Überlegung zur Küchenzeile:
Bisheriger Stand der Planung ist, den Korpus aus Pappelsperrholz zu bauen und sowohl mit dem Boden als auch der Rückseite zu verschrauben.
Was nimmt man da für eine Materialstärke, 16mm? Reicht Sperrholz oder sollte besser Multiplex verwenden?
Ich bin mir auch noch nicht einig, ob ich die Schubladen komplett selber baue oder einfach auf sowas hier zurückgreife und nur die Fronten selber baue. Dann komme ich aber nicht mehr mit der genauen Gesamtbreite von 2330mm hin, was genau dem Platz zwischen Passagiertür und Bett entspräche, aber nicht soo extrem wichtig wäre.
Alle Türen und Schubladen sollen Pushlocks bekommen.
Da ich null Erfahrung mit Wohnmobilmöbeln habe, frage ich mal in die Runde, was Ihr dazu sagt und ob jemand bessere Ideen hat.
Danke schonmal und beste Grüße
Edith: Dem aufmerksamen Betrachter wird nicht entgangen sein, daß die Summe aller Türbreiten nicht 2330 ergibt. Das liegt daran, daß ich mal mit, mal ohne Materialstärken gerechnet habe und wird noch korrigiert.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Wo ist für dich der Unterschied Multiplex/Sperrholz?
Sind beides Schicht-Holzwerkstoffe, Multiplex hat halt mehr Lagen. Bei 15mm sind es ohnehin mehr als 5, und damit Multiplex.
Pappel ist wunderbar leicht, allerdings auch sehr weich. Ich persönlich bevorzuge Birke Multiplex, sofern man nicht jedes Kilo umdrehen muss.
Um die Oberfläche von Pappel haltbar zu bekommen, muss auch entsprechend behandelt werden (kaschieren, Hartöl oder z.B. Parkettlack)
Wenn die Schubladen selber gebaut werden sollen und auf kugelgelagerten Vollauszug-Schienen laufen: Präzision. Präzision. Präzision.
Winkelfehler oder Breitentoleranzen im +-5mm-Bereich funktionieren dann schlicht nichtmehr.
Bei 10 Schubladen ist die Arbeit nicht zu unterschätzen.
10 Böden und Rückseiten, 20 Seitenteile, 10 Fronten.... Ohne gut laufende z.B. Tischkreissäge macht das wenig Spaß und ist ein Zeitfresser.
Sind beides Schicht-Holzwerkstoffe, Multiplex hat halt mehr Lagen. Bei 15mm sind es ohnehin mehr als 5, und damit Multiplex.
Pappel ist wunderbar leicht, allerdings auch sehr weich. Ich persönlich bevorzuge Birke Multiplex, sofern man nicht jedes Kilo umdrehen muss.
Um die Oberfläche von Pappel haltbar zu bekommen, muss auch entsprechend behandelt werden (kaschieren, Hartöl oder z.B. Parkettlack)
Wenn die Schubladen selber gebaut werden sollen und auf kugelgelagerten Vollauszug-Schienen laufen: Präzision. Präzision. Präzision.
Winkelfehler oder Breitentoleranzen im +-5mm-Bereich funktionieren dann schlicht nichtmehr.
Bei 10 Schubladen ist die Arbeit nicht zu unterschätzen.
10 Böden und Rückseiten, 20 Seitenteile, 10 Fronten.... Ohne gut laufende z.B. Tischkreissäge macht das wenig Spaß und ist ein Zeitfresser.
Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen
Bei der Größe könnte man auch mal beim Transporterausrüster (Bott, Sortimo, etc) nachschauen, ob es da nicht etwas gebrauchtes als Basis gibt. Dort hast du zumindest einen stabilen Stahl/Alurahmen und fertige Auszüge in hoher Präzision - das macht denke ich weniger Frust beim Einbauen...