Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Der chaotische Hauptfaden

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Herrmann
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Herrmann »

Ist das nicht aus irgendeiner "Raumbredouille"? ;)
Nee, die war in Schwarzweiss und die Roboter sahen anders aus.
Kannst Du hier nachkucken ;)
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Smily
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Smily »

Finger hat geschrieben:
sukram hat geschrieben:Da kommt meine SciFi macke wieder durch: https://encrypted-tbn0.gstatic.com/imag ... ytSFSfwy4A

hihi...
Aus welchem Film ist das?
Das sind Dalek's aus Dr. Who
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gafu
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von gafu »

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RMK
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von RMK »

Propeller hat geschrieben:Ja, beim nächsten Bus dann:
-das Dach 20 cm tiefer setzen und die letzten 2m als Fließheck gestalten, ggf. eine mittige Heckflosse
[...]
was vergessen? :lol:
nix LKW-Motor. Turbine! in der aktuellen Oldtimer Markt ist ein schöner Bericht über den Bluebird drin.

https://de.wikipedia.org/wiki/Blue_Bird_CN_7

4250 PS ist doch mal ne Ansage... und das Ding konnte tatsächlich auch im gemütlichen Joggertempo cruisen. :)


ich bin gespannt auf die Umsetzung *g*
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Propeller
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Propeller »

Wenn ich schon gerade nicht zum Bauen komme möchte ich mal in die Runde fragen, welche Antenne ich mir an Besten zulegen soll.
Das Einbauloch befindet sich vorn mittig in der Dachwölbung. Die Stelle weicht ziemlich genau um 30° nach hinten von der Senkrechten ab.
Am Liebsten wäre mir eine kurze Stabantenne, die in der Einbausituation senkrecht steht und sowohl UKW als auch DAB+ kann. Natürlich mit besten Emfangseigenschaften.
Irgendwelche Empfehlungen?

So sieht die Stelle aus:

Bild

Besten Dank schonmal.
winnman
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von winnman »

CB Antenne "duck und weg"
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Wulfcat
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Wulfcat »

Hmmmmm
Im Afu Antennen Bereich Stöbern?
In der Bos Funkwelt gibt es auch Geräte und damit auch Antennen im 2m Funk Bereich. Da wird sich doch sicher was Finden lassen, das sich anpssen lässt, Zumindest wird sich da der Antennenfuss verwenden lassen und sich dann die eigene Antenne rechnen.(und bauen)
Als Metallfreak ist das doch für dich nen klax. Sicher werden dir hier bei uns Fingerfritzen, ein paar Vodoo Jünger helfen können.
Oder direkt was übrig haben?!?!
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uxlaxel
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von uxlaxel »

die meisten „autoantennen“ aus dem KFZ-zubehör sind nicht mal so lange dicht, bis man die erste hofrunde gedreht hat. ich würde einen fuß einer betriebsfunk-antenne (z.b. kathrein) nehmen und dort einen etwa 1/2m langen strahler montieren. die flügelschraube habe ich bei mir gegen eine normale VA-schraube ersetzt.
nähe des radios dann eine entsprechende weiche oder stumpf einen zweifach-verteiler. bei empfängern ist das alles relativ unkritisch. lg axel
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Propeller
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Propeller »

Und das bringt so einfach auf beiden Bändern einen guten Empfang? Ich erinnere mich noch an das Theater, bis man mit der terrestrischen Antenne ein ordentliches Fernsehbild hatte. :? Ist das nicht der gleiche Bereich, wo jetzt DAB+ sendet?
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PowerAM
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Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von PowerAM »

DAB+ sendet im VHF-Band III, die Kanäle 5 bis 12 kennst du ggf. noch vom Kanalwähler am Fernseher. ;) Bei den Autoradios mit DAB+ bitte aufpassen, dass die auf dem Antennenanschluss für Digitalradio üblicherweise eine Speisespannung für Scheibenklebeantennen oder ähnliches ausgeben. Gewöhnlich kann man die Speisespannung in den Untiefen eines Menüs abschalten, beim ersten Einschalten nach dem Einbau ist die aber üblicherweise immer an. Der Tuner-Eingang für UKW und weitere Bereiche mag diese Speisespannung dort aber ungern haben. Das bitte berücksichtigen, wenn man daran denkt, stumpf eine Weiche einzusetzen.
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Propeller
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Propeller »

Danke nochmal.

Heute war es endlich soweit:
Die (hoffentlich) letzte Schweißnaht am Blech ist gezogen!

Bild
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Propeller
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Propeller »

Da der Bretterfußboden ja draußen ist komme ich jetzt besonders gut an das Getriebe ran. Normalerweise müßte ich den Motorschlitten samt Motor und Getriebe nach vorn rausziehen. So kann ich es einfach abschrauben.
Der Grund ist der Starterkranz. Wenn ich einen Vierzylindermotor abstelle, dann bleibt er aufgrund der Verdichtung immer in zwei um 180° versetzten Stellungen stehen. Daher verschleißt der Starterkranz durch das Einspuren des Ritzels an diesen Spuren besonders stark. Sind dann Batterie und/oder Starter etwas kraftlos verschlimmert sich das Ganze noch. Meinen Motor mußte ich schon mehrmals mit der Kurbel ein Stück weiter drehen, weil das Starterritzel sonst gar nicht mehr griff. Höchste Zeit also, was zu unternehmen.
Elektrisch ist das Ganze so gelöst, daß der Bus ein 12V- Bordnetz mit zwei Batterien hat. Beim Anlassen brückt ein riesiges Relais die Batterien auf 24V, die den Anlasser versorgen. Trotzdem wirkt das riesige Ding recht kraftlos.

Bild

Ich habe mir nun einen neuen Starterkranz und gleich dazu einen 12V- Getriebeanlasser mit 3,2kW Leistung besorgt. Eigentlich gehört er zu irgendeinem polnischen Traktor, ist aber bei Roburfahrern recht verbreitet. Er erreicht auch eine höhere Anlassdrehzahl als das Original, obwohl der sich fast 1 kW mehr gönnt. Ich vermute mal, daß das Original einen unterirdischen Wirkungsgrad haben muß.
Geplant ist, am Sonnabend beide Teile zu ersetzen. Bei der Gelegenheit kommt noch das als Fehlerquelle bekannte Relais und die Hälfte der dicken Kabel weg. Ich bin gespannt, wie's läuft.

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MSG
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von MSG »

Jetz haste schon den neuen Anlasser gekauft....

Ich hatte das Problem mit dem kraftlosen Anlasser auch. Schon nach knapp über 50 Jahren wollte das Ding nicht mehr in meinem Unimog... da hat der Anlasser nur 12 V dafür aber 3,6kW.

Die Fehlerquellen sind da immer die gleichen. Vielleicht ist auch das ein oder andere für dich da interessant:
a) Der Bosch Anlasser hat 4 Kohlen, eine davon hängt => Halbe Anlasserleistung => Alles sauber ggf. erneuern
b) Magnetschalter Kontakte total oxidiert => Erneuern
c) Übergangswiederstände: Es ist echt interessant, welche Spannung beim Anlassen an den Batteriepolen messbar ist und welche direkt am Anlasser. Meist fehlt da einiges. Ursache: Korrossion an Schraubverbindungen / Polklemmen. Kabel defekt.
=> Alle Schraubverbindungen metallisch blank, dann Polfett drauf, dann ordentlich zusammenschrauben
=> Batteriepolklemmen und Pole blank machen, Polfett drauf, ordentlich zusammenschrauben
=> Kabel prüfen, bei defekten erneuern.

Wenn du dein Anlasser von 24 V auf 12 V umbaust bei gleicher Leistung... denk dran, dass der doppelte Strom fließt. Der U406 mit OM352 hat 70qmm Kabel bei 12V - aber nur 50qmm bei 24V.

Wenn du Kabel brauchst mit verpressten Ösen sag bescheid, ich müsste noch einiges da haben (und eine hydraulische Presse). Vor 2 Jahren haben wir dem Schwiegervater sein Boot verkabelt, da sind noch Reste da ...
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Fritzler
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Fritzler »

Uwaga ... aufpassn beim Einbau :lol:

Willste die Elektrik auch neu machen?
Der neue Anlasser hat ja 12V, also kann die Umschaltmimik schonmal rausfliegen?
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Nicki
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Nicki »

Fritzler hat geschrieben: Der neue Anlasser hat ja 12V, also kann die Umschaltmimik schonmal rausfliegen?
Schrieb er doch :lol:
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Fritzler
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Fritzler »

Muss ich dösbaddl überlesen haben :oops:
inse
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von inse »

Sollte da nicht ein anderer Motor reinkommen?
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ferdimh
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von ferdimh »

Ein "normaler" Anlasser HAT einen unterirdischen Wirkungsgrad. Das Ding dreht vergleichsweise langsam, darf aber aus Platzgründen keinen für niedrige Drehzahlen günstigen Rotor (kurz und dick) haben. Dazu kommt, dass die Windungszahl ungünstig gewählt werden muss (1 Windung).
Die Lösung aus der Misere ist *trommelwirbel* ein Getriebe, so dass der Motor Flexmotordrehzahlen machen kann, wo an langer dünner Motor günstiger ist.

Unabhängig davon ist die Leistungsangabe bei einem Anlasser sehr heikel. Leistungaufnahme? Abgabe? Welche Drehzahl? Welche Batteriespannung?
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Propeller
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Propeller »

Ich glaube gar nicht, daß der originale Anlasser eine Macke hat. Alle LD- Motoren, die ich bisher gesehen habe, wirkten so, als ob die Drehzahl gerade noch so zum Starten reicht. Wie geschrieben: Mir geht es um den Wegfall der Umschaltmimik und die besseren Starteigenschaften des neuen Starters.
@MSG: Auf die Sache mit den Kabeln komme ich bestimmt noch zurück.

Da der Motor in recht gutem Zustand ist und ich ja auch dieses Jahr noch ein Bißchen fahren möchte bleibt er für diese und vielleicht auch noch die nächste Saison drin. Der 913er Deutz steht erstmal warm und trocken und ich muß für das Ding noch einen Motorschlitten anfertigen, diverse Sachen abdichten usw. Das wird mal ein Winterprojekt.
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Propeller
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Propeller »

Gestern hatte ich freundlichen und hilfsbereiten Besuch, der mir u.a. half, das Getriebe rauszuwuchten.
Das ging recht schnell. Schwieriger war dann schon das Abziehen der Schwungmasse. Sie sitzt auf 3 Stück 10er Paßstiften und saß dermaßen fest, daß ein erster einfacher Abzieher aus Winkeleisen gleich die Grätsche machte. Also wurde ein etwas derberes Modell gebaut, mit dessen Hilfe es dann unter massiver Gewaltanwendung klappte.
Der Anblick des Starterkranzes übertraf meine Erwartungen:

Bild

Am Anlasser sah es auch dementsprechend aus:

Bild

Normalerweise baut man den alten Starterkranz ab indem man die Schwungmasse auf dem Starterkranz "aufbockt" und diesen zügig mit einem starken Brenner erhitzt, bis die Schwungmasse herausfällt. Diese Taktik funktionierte nicht, so daß ich den alten Starterkranz kurzerhand anbohrte und sprengte, zumal er ja ohnehin dermaßen hinüber war, daß man ihn nicht einmal mehr umdrehen konnte.

Bild

Anschließend wurde der neue Kranz aufgeschrumpft, was prima klappte.

Bild

Bild

Während das Ding in Ruhe abkühlte schaute ich mir das Pilotlager an. Es lief etwas rauh, so daß ich es lieber rausschmeiße. Problematisch war es nur wieder, da ran zu kommen. Die Buchse, in der es sitzt ist sehr stramm in die Kurbelwelle eingepreßt. Ein erster Versuch, der Sache mit einer Art improvisierten Ziehhammer beizukommen scheiterte kläglich. In der Hülse ist ein kurzes Innengewinde M30 x 1,5, was zur Aufnahme eines Abziehers dient. Ein ausgiebiger Tauchgang im Messykabinett förderte aber nichts mit passendem Gewinde zu Tage.
Was jetzt?
Ich habe mich bisher immer darum gedrückt, auf der Drehbank Gewinde zu schneiden. Hier also war nun der endgültige Anstoß dazu, mich mit dem Thema zu beschäftigen. Mit etwas Youtube und viel herumspielen an den Hebeln brachte ich tatsächlich das passende Gewinde zustande. War gar nicht so schlimm.

Bild

Als nächstes waren wir neugierig, warum es bei dem Bus so schwierig war, die Gänge zu finden.
Schon der Schalthebel, der von oben ins Getriebe ragt fühlt sich jackelig an und läßt sich auch gut und gern um 10° hin und her drehen. Also nahmen wir mal den Getriebedeckel ab und warfen einen Blick rein. Das untere Ende des Hebels sah schon entsprechend aus:

Bild

Ebenso hatte das Blech, welches zum Finden der Mittelstellung dient, auch schon seine Gebrauchsspuren:

Bild

Gleiches gilt für die jeweils auf den Schaltwellen sitzenden Gabeln:

Bild

Der gesamte Rest des Getriebes machte wiederum einen sehr guten Eindruck. Meiner Meinung nach sind die Teile gar nicht durch normalen Gebrauch in solch einem Zustand. Ich vermute vielmehr, daß der schwere, lange Schalthebel in Verbindung mit den doch recht ordentlichen Vibrationen des Motors dafür verantwortlich ist. Vielleicht konstruiere ich noch eine andere Betätigung dafür, am Besten was mit separater Lagerung des Schalthebels...Mal sehen.
Da ich noch ein sehr gutes Getriebe habe kommt dieses erstmal rein und ich kann mich ganz in Ruhe nach Ersatzteilen für das alte umsehen.
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Propeller
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Propeller »

Gerade überlege ich, was ich mit der Kupplung mache.
Die Mitnehmerscheibe macht eigentlich einen ganz guten Eindruck. Trotzdem bin ich etwas irritiert:
Von den Belagnieten ist jeweils jede dritte nicht hohl sondern massiv. Auf der gestauchten Seite dieser Nieten überragt der Belag die Niete um lediglich 1,1mm. Mir erscheint das recht wenig. Ist das normal, daß da so wenig Luft ist oder ist die Mitnehmerscheibe doch schon verschlissen? Insgesamt ist sie noch ziemlich genau 10mm dick.

Oder gibt es vielleicht inzwischen bessere Kupplungsscheiben als das Original und sollte man sowieso wechseln?
Mal recherchieren.

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beste Grüße
Peter
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Fritzler
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Fritzler »

Ein paar der Hohlnieten luken aber auch weit hervor.
Sind diese Einpressungen vllt die Verschleissmarker?
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Propeller
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Propeller »

Die etwas tiefer liegenden Hohlnieten sind die vom gegenüberliegenden Belag.
Daß die Nieten Verschleißmarker sind kann ich mir nicht so recht vorstellen. Vermutlich hört es nicht einmal jeder, wenn sie anfangen, sich in die Schwungmasse zu fräsen. Am PKW hatte ich schon Kupplungen erlebt, die wirklich bis auf die Nieten runter waren. Abgesehen vom Durchrutschen hat man nicht viel gemerkt.
Es ist ja nicht so, daß ich zu geizig wäre, eine neue Mitnehmerscheibe zu kaufen, aber wenn die genauso aussieht kann ich mir das sparen. Abgesehen von der Sache mit den Nietschäften sieht der Belag nämlich aus wie neu...
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Gobi
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Gobi »

ich hab keine Anung, aber für mich sieht der Belag auch neu aus?
tom
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von tom »

Lass Dir halt beim "Freundlichen" mal ne neue Zeigen.
daruel
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von daruel »

tom hat geschrieben:Lass Dir halt beim "Freundlichen" mal ne neue Zeigen.
Wo sucht man denn den Robur-Händler seines Vertrauens?
Vielleicht hat im tiefsten Osten einer den Mauerfall noch nicht bemerkt :lol:
tom
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von tom »

daruel hat geschrieben:
tom hat geschrieben:Lass Dir halt beim "Freundlichen" mal ne neue Zeigen.
Wo sucht man denn den Robur-Händler seines Vertrauens?
Vielleicht hat im tiefsten Osten einer den Mauerfall noch nicht bemerkt :lol:
Die sehen doch alle gleich aus. Das muß ja keine vom Robur sein.
daruel
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von daruel »

Wenn man die ursprüngliche Dicke wissen will, sollte es schon die passende sein.
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Propeller
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Propeller »

Wie ich rausgefunden habe soll wohl der Drehschwingungsdämpfer in den originalen Kupplungsscheiben nicht besonders robust und die Beläge recht hart sein.
Inzwischen gibt es neu angefertigte Scheiben mit verstärktem Schwingungsdämpfer und modernen Belägen für 60,-€. Davon habe ich mir nun kurzerhand eine bestellt und werde sie einbauen. Vorher vergleiche ich natürlich mal die Belagstärken.
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Propeller
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Propeller »

Inzwischen habe ich angefangen, den Bus von innen zu schleifen. Leider ärgere ich mich mit dem Exzenterschleifer herum: Die originalen Klett- Teller halten die Scheiben schon im Neuzustand gerade so. Nach 10 Minuten gar nicht mehr und die Scheiben wandern aus der Mitte und fliegen weg. :twisted: Da ich mir nicht leisten kann, nach 2 Schleifpapierscheiben den Teller zu wechseln habe ich eben in der Bucht ein paar selbstklebende Klettscheiben bestellt und hoffe, daß die Dinger besser halten als die von Bosch. Selbst die ewig benutzen Klettbänder von meinen Arbeitsschuhen halten um Längen besser...

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Gobi
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Gobi »

Deswegen kommt mir dieser Klett Quatsch nicht ins Haus. Es gibt auch kleine Schleifer mit der Klemmaufnahme... jetzt noch eine Quelle für gute aber günstige Bänder und auf Jahre ist Ruhe. Wobei, bei Deinem Bus kannst Du schon mal mit rechnen, das ein Schleifer bei drauf geht..
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von daruel »

Wenn du viel zu schleifen hast, kauf dir die Schutzauflagen für den Teller von Mirka. Schleifen hier in der Firma SEHR viel und die verlängern die Laufzeit enorm. Ist der Teller dann ganz hin, kann man so eine Auflage auch mal schnell drauf kleben und es geht weiter.

https://www.mirka.com/Pad-Saver-125mm-3 ... 295412111/
Azze
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Azze »

Propeller hat geschrieben: Nach 10 Minuten gar nicht mehr und die Scheiben wandern aus der Mitte und fliegen weg.
Tipp: Unbedingt mit Absaugung arbeiten. Sobald sich der Schleifstaub zwischen Scheibe und Klett arbeitet, löst sich das umso schneller. Der Originalteller hat ohnehin kein richtiges Klett, sondern nur gegeneinander verschränkte Borsten. Ich gehe immer wieder mal mit der feinen Drahtbürste quer dazu; das richtet die Borsten wieder auf und fegt den Staub raus. Eine Dauerlösung ist das aber auch nicht. Auch ich hab schon den dritten Teller und ärgere mich maßlos über die wiederkehrenden Kosten, die man an der Stelle natürlich nicht einkalkuliert hat

Berichte bitte über die Erfahrung mit deinem Ersatzklett und verlinke ggf. die Quelle
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Propeller
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Propeller »

Mahlzeit!
Ich verwende die "Abranet"- Vliesgitter von Mirka und da ist Absaugung ohnehin ein Muß. Von denen habe ich zwar nicht die "Pad-Saver", aber gepolsterte Auflagen, die eigentlich dafür gedacht sind, daß die Schleifscheibe besser der Oberfläche folgt. So ein Ding habe ich jetzt auf meinen letzten neuen Teller gepappt und das Ganze funktioniert ziemlich gut.
Blöd ist halt, daß ich den Innenraum und die Staufächer schleife, was ja eine totale Materialschlacht ist, weil überall Blechkanten, Schraubenköpfe usw. sind.
Jetzt mampfe ich erstmal eine Pizza. Anschließend schwinge ich den Staubsauger und dann puste ich eine Familienpackung Brantho Korrux nitrofest in den Bus. So ein Wetter muß ausgenutzt werden. :)

Die Quelle der Klettscheiben wäre >das hier<. Die Löcher muß man halt mit dem Locheisen reinhauen. Was es taugt werde ich berichten.
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Till »

Also eine Absaugung ist Pflicht, ich weiß ja nicht, wie die bei Bosch so aufgebaut sind, aber die von Festo halten wirklich lange, dort geht eher der Teller kaputt als das Klett.
Wir haben den in einer Tischlerei im gewerblichen Einsatz, da kommen schon so einige Stunden zusammen.
Phyro
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Phyro »

Ein Paket Bosch-Schleifscheiben habe ich mir mal zugelegt - Nie wieder.
Die Teile halten derart unterirdisch, dass die halbe Schachtel in den Müll geflogen ist.
Immernoch günstiger als ein neuer Teller für den Exzenter.
Mit Klingspor habe ich gute Erfahrungen, sowohl was den Klett-Filz angeht als auch das Schleifergebnis als solches.
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Smily
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Smily »

Ich mache sowas schon lange nicht mehr mit solchen Dingern.
Die verursachen mehr Wutausbrüche als brauchbare Ergebnisse.

Bei mir werkelt für sowas eine Drahtbürste und eine zopfbürste für die Bohrmaschine, und für flächiges nehme ich die flex mit der Fächerscheibe. Muss man halt etwas Gefühl in der hand haben, dass nicht zuviel Material abgetragen wird.
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Propeller »

Smily hat geschrieben: Bei mir werkelt für sowas eine Drahtbürste und eine zopfbürste für die Bohrmaschine, und für flächiges nehme ich die flex mit der Fächerscheibe. Muss man halt etwas Gefühl in der hand haben, dass nicht zuviel Material abgetragen wird.
Naja, spätestens beim Zwischenschliff für einen Lackaufbau kannst Du das vergessen.

Im Grunde ist das Klettzeug doch gar nicht so schlecht. An meinem Fein- Multimaster haut das einwandfrei hin.
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Toddybaer »

Propeller hat geschrieben:... Familienpackung Brantho Korrux nitrofest in den Bus. So ein Wetter muß ausgenutzt werden. :)

...

warum Nitrofest und nicht 3in1?
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Propeller »

Weil das Nitrofest eine füllende, gut vor Rost schützende Grundierung ist und ich noch eine große Dose übrig hatte.
Insgesamt sind ca. 4,5kg drauf gegangen. Im Bereich der Fußräume und der Überlappungen, die später nicht im Sichtbereich liegen habe ich eine sehr dicke Schicht draufgeballert und hoffe, daß die Kapillarwirkung dafür gesorgt hat, daß es ordentlich eingedrungen ist. Der sichtbare Teil der Flächen (Fensterholme usw. wird später nochmal angeschliffen, ggf. gefillert und dann in dem selben Weißton wie das Dach lackiert.

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gafu
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von gafu »

Azze hat geschrieben:
Propeller hat geschrieben: Nach 10 Minuten gar nicht mehr und die Scheiben wandern aus der Mitte und fliegen weg.
Tipp: Unbedingt mit Absaugung arbeiten. Sobald sich der Schleifstaub zwischen Scheibe und Klett arbeitet, löst sich das umso schneller.
genau das ist auch meine erfahrung mit dem bosch exzenterschleifer. Beim schleifen von holz hält das schleifpapier ausreichend am teller, schleift man aber farbe (ich hab ein paar schichten acrylatdispersions-wandfarbe loswerden wollen) fliegen die schleifblätter fast im minutentakt. Mit angeschlossenem Staubsauger ging das dann weitgehend problemlos.
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von daruel »

Es ist immer wieder erstaunlich, wie schlecht dann manche Marken-Baumarkt-Werkzeuge doch wohl sind, wenn hier schon einige daran verzweifeln.

Wir schleifen auf der Arbeit teilweise 7-8 Stunden lang Polyester-Füller mit mehreren Mirka Ceros 550 (Exzenterschleifer für 400€ und Brushless DC-Motor) und den Abranet-Scheiben. Da hält der Klett ewig, mindestens so lange, dass die Scheibe schon nichts mehr abträgt.
Kommt dann noch der Padsaver drunter, kann man den Stützteller im harten Einsatz sicher 1 Jahr gebrauchen.
Durch das Abranet und mit dem richtigen Sauger, staub es auf ebenen Flächen wirklich überhaupt nicht.
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Propeller »

Inzwischen habe ich die neue Kupplungsscheibe erhalten. Wie fast erwartet ist die Belagstärke ziemlich exakt so wie bei der alten. Die Beläge sehen etwas anders aus und was am Drehschwingungsdämpfer "verstärkt" sein soll kann ich zumindest mit bloßem Auge nicht ausmachen. Ich bin noch unentschlossen, welche Scheibe ich ins Regal lege und welche ich einbaue.

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Vorsichtshalber habe ich noch den Getriebedeckel aufgemacht und mir die Schaltbetätigung genauer angesehen. Das Schaltblech hatte leichten Verschleiß, so daß es gleich ersetzt wurde.

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An der Stelle, wo es von der Sperrkugel des Rückwärtsganges hochgedrückt wird war es auch in das Gegenstück eingearbeitet.

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Da dieses Blech symmetrisch ist konnte es einfach umgedreht werden. Eine originale Dichtung hatte ich nicht, so daß ich auf das hervorragende Material vom VEB Milchhof Berlin zurückgriff. Zum Glück habe ich davon seinerzeit eine große Rolle eingelagert.

Anzeichnen:

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Ausschneiden und mit Hylomar ankleben:

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Mit einem glühenden Schweißdraht die Schraublöcher reinbrennen:

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Einbaufertig:

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Vom Barkaskonsum kam inzwischen ein Brief mit Materialproben für den Himmel und ein entsprechendes Angebot. Die Bestellung geht in den nächsten Tagen raus. :)
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RMK
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von RMK »

arrgh, und ich hab die Schraublöcher immer rausgestanzt mit nem Hammer und Locheisen... gute Idee. :-)
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Fritzler
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Fritzler »

Und ich habn Bohrer durchgebohrt mit der Hand.
Auf manche Ideen kommste einfach nicht.
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video6
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von video6 »

Sind das noch DDR Tetrapack Papiere?
Wo bekommt man sowas noch her?
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Chemnitzsurfer
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Chemnitzsurfer »

video6 hat geschrieben:Sind das noch DDR Tetrapack Papiere?
Wo bekommt man sowas noch her?
Da dieses Blech symmetrisch ist konnte es einfach umgedreht werden. Eine originale Dichtung hatte ich nicht, so daß ich auf das hervorragende Material vom VEB Milchhof Berlin zurückgriff. Zum Glück habe ich davon seinerzeit eine große Rolle eingelager
Bei Ebay mal nach Milchtütenpapier geschaut
https://www.ebay.de/itm/Milchtutenpapie ... ctupt=true
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Propeller
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Propeller »

Kuck an, sowas kann man ja tatsächlich noch kaufen. :shock:
Ich habe meine Rolle, auf der immer noch mehrere hundert Meter sind, damals nach der Wende beim Abriß des Milchhofs Berlin geschenkt bekommen.
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Propeller
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Propeller »

So, nun sind die neuen selbstklebenden Klettpads angekommen und ich habe die Sache mal angetestet:

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Erstmal die Löcher reinkloppen:

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Dann den alten Kletteller auf dem Bandschleifer von seinem untauglichen Klettzeug befreien:

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Draufbappen, anschrauben:

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Haut bisher einwandfrei hin.

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Mir gefallen die originalen Rücklichter ja nicht besonders. Sie passen aus meiner Sicht überhaupt nicht zur Linie des Busses und sind vermutlich auch bloß aus Rationalisierungsgründen da drangekommen. Es handelt sich ja um absolute Standardware, die an fast jedem Traktor, Anhänger, Arbeitsmaschine usw. dran war. Ältere Busse sieht man entweder mit 3 Einzelleuchten oder Schiffchenlampen, wie sie auch am 311er Wartburg verbaut waren.

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In meinem Messykabinett liegen noch diverse neue und gebrauchte Rücklicher vom Barkas herum. Nachdem ich diese mal drangehalten hatte gefiel mir das Ganze ganz gut und ich entschloß mich spontan, diese in Verbindung mit der Kennzeichenbeleuchtung ebenfalls vom Barkas zu verwenden.
Also wurde das Auto in Waage gebracht und die Sache sorgfältig zurechtgemessen. Dann gebohrt und Einnietmuttern mit Senkkopf eingesetzt.

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Wer mißt mißt Mist und so habe ich mich natürlich rechts von den Löchern der alten Lampen ablenken lassen und durfte die Lampe nochmal versetzen. :roll:

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Das Lampenglas zeigte nicht ordentlich nach hinten, so daß hier nachgebessert werden mußte.
Nach ein paar Minuten auf der Bandschleifmaschine war die Neigung an den Unterseiten der Lampen angepaßt:

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So haut das hin:

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Auch wenn mich jetzt vermutlich einige steinigen werden gefällt mir das Ergebnis und ich finde es auch gut in die Entstehungszeit des Busses passend.

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Daß die Lampen jetzt anscheinend immer noch nach außen schielen liegt an der extrem kurzen Brennweite der Telefonkamera.

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Gobi
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Re: Jetzt geht's los: Robur Bus aufbauen

Beitrag von Gobi »

Schon mal viel besser! Ich hätte sie vielleicht andersrum angebaut? (Blinker nach oben) Muss mal suchen, kann sein, ich hab noch ein paar Gläser für Dich
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