hallo osttiroler, die bärenakkus sind nasse akkus?
weil nasse akkus und "trockene" (also bleivlies und bleigel) haben eine unterschiedliche ladespannung.
daraus resultiert, daß man sie getrennt laden müßte, um permanente ausgleichsströme zu vermeiden.
in der praxis hat sich jedoch gezeigt, daß sich das halbsegs in grenzen hält. wichtiger ist vielmehr, daß bei 24V (bzw. bei 12V aus 2x6V) die beiden in reihe geschalteten akkus identisch sein müssen. also gleiches modell, gleiche charge und ggf. gleiche vorgeschichte. das ist enorm wichtig im zyklenbetrieb.
anderenfalls müßte man die akkus parallel an 12V laden und dann durch umschalten oder umrichten auf die 24V bringen.
ebenfalls sehr wichtig ist, daß die akkus bis zur sicherung mit kurzschlußsicherer leitung verdrahtet sind.
in DL ist da z.b. H07RN-F 1polig oder gummi-schweißleitung vorgeschrieben.
die sicherungen, die die batterien absichern müssen einen sehr hohen kurzschlußstrom schalten können. daher kommen eigentlich nur schmelzsicherungen in frage. D01/02, NH o.ä.
für endstromkreise kann man dann aber auch leitungsschutzschalter oder KFZ-sicherungen verwenden.
wie es nun in Ö mit den vorschriften aussieht, entzieht sich meiner kenntnis. ich vermute, daß die ÖVE das sogar besser ausgearbeitet hat, da es ja viel mehr berghütten gibt und in vergangenheit sicher da auch den einen oder anderen zwischenfall
lg axel
p.s. ich hab noch nen hensel-kasten rumzuliegen, der 3x5xE27 sicherungen hat. wenn man den für gleichstrom einsetzen würde, könnte man 5 mal 2polig oder 15x 1polig sichern. wenn du bedarf hast, komm mal per PN rum.