Der Solar-Thread

Der chaotische Hauptfaden

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Heaterman
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Heaterman »

Nö, die gehen schon wieder im Leerlauf sofort auf 11,8 bis 12 V, aber vor 13 V schaltet der WR nicht wieder ein. Und dann ist es bei solchem Wetter wie jetzt Essig mit richtig Vollladen durch die Solarzellen, bei der Kapazität, die da steht. Und mehr als ein paar Tage dauert ja so eine Regenphase kaum mal, und wenn, muss ich doch mal einen auf Ladeerhaltung machen.
Ich halte für viel gefährlicher, dass sich da einzelne Akkus klammheimlich in der reisen-Parallelschaltung davon machen und die anderen mitschädigen. Deshalb bau ich auch gerade an einer Prüfkiste, die die unter Last einzeln misst, um durchzusortieren. Aufstellen und vergessen ist bei so einer Anlage eben nicht, wenn man gebrauchte Akkus nimmt, kenn ich schon aus dem Boot.
Gary
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Gary »

Ja, die letzten Tage waren nicht hell. Bei mir an der Donau kommt Hochnebel dazu :-(

Heute geerntet :

mit 3x190W 0,67kWh ins Netz
mit 2x170W 18Ah in die Batterie (12V)

Gruß Gary
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Sterne
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Sterne »

Dank der milden Witterung und dem Luftkollektor musste ich bisher nur ein paar mal Romantikfeuer anmachen und habe immer noch 21°C im Wohnzimmer. Die Heizung hält noch Winterschlaf für einen 60er-Jahre-Bau nicht so schlecht. :D
Die Photovoltaikanlage liefert mir nach fast einem Jahr ziemlich genau 1/3 meines Stroms. Da die Kellerelektrik schon auf der ToDo-Liste steht, muss ich wohl noch ein wenig von Heatermans Know-How transferieren. Da geht noch was. :)

Gruß
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Heaterman
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Heaterman »

Ich musste in den letzten, ja nicht immer so hellen Wochen feststellen, dass meine Solarfläche (knapp 500 W) gegenüber der installierten Akkukapazität (800 Ah) hoffnungslos das Nachsehen hat. Da reichen derzeit ein paar Tagesstunden Herbstsonne nicht aus, um die Akkus wieder auf über 13,5 V zu bringen. Erst dann schaltet sich der Wechselrichter wieder automatisch zu. Da muss dringend mehr Fläche aufs Dach.
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Heaterman
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Heaterman »

YEAH! Bei uns waren heute über 180 km/h Wind in der Spitze, mir hats sogar ein paar morsche Latten aus dem Zaun gerissen. Jetzt hab ich nicht mehr alle Latten am Zaun :D
Bin heute mittag aufs Dach gekrabbelt, um nach meinen Solarzellen zu sehen. Ich musste mich an der Esse festhalten, die Solarzellen auf den fetten Steinen haben sich keinen Millimeter bewegt. Nur die ganzen Blätter auf den Zellen haben wohl den Ertrag geschmälert :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:


Die Jungs nebenan hats wohl schärfer erwischt:

Bild
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Kuddel
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Kuddel »

Bloder sturm. Solar und windrad heile. Aber baum auf dsl leitung. Bin also min. Eine woche afk. Gruss kuddel
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Peppo
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Peppo »

Kuddel hat geschrieben:Bloder sturm. Solar und windrad heile. Aber baum auf dsl leitung. Bin also min. Eine woche afk. Gruss kuddel
Das allererste was ich dachte als ich diese hohen Windgeschwindigkeiten laß war: "Oh hoffentlich hat Kuddel nich wieder seinen schönen Pupellerkrams in der Marsch liegen :( "
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Heaterman
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Heaterman »

Ja, das mit den Containern ist auch quasi direkt in Kuddels Nachbarschaft passiert - Bremerhaven. An Kuddels Windrad hab ich heute auch gedacht.
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Arndt
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Arndt »

huiii, Heaterman, die ham wohl Monsterdomino gespielt :)

Bei uns in WHV hats die Gischt aus dem Hafenbecken über 500m an mein Bürofenster geklatscht, effektvoll :)
Als ich zuvor (so um 1 endlich ins Büro kam, externen Termin gehbat) standen grad alle draußen -Feuerfehlaram- und haben sich notgedrungen den Wind um die Nase wehen lassen :D Hat mir fast das Mett ausm Brötchen geweht
Zu Hause hats das Trampolin durch den Garten geweht, nu isses rund :( Meine Terassenüberdachung hat aber ihren Mann gestanden, da können also auch Zellen druf!
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Dirk
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Dirk »

Ja der Anstellwinkel.
Es kommt immer darauf an, wo man wohnt. Im Süden flacher, im Norden höher, oder auch nicht?

Zumindest bei mir im Garten bin ich mit ca. 28° Dachneigung zufrieden. Klappt auch im Winter.

Ladungspannungsabschaltung ist bei mir mit Bleifeucht 14,0V, Gel 13,4V. Habe seit 6 Jahren nie Probs. gehabt.

War auch bei Einfälle statt Abfälle. Der lebt ja in Kiel. Solarnachführung usw. Das Haus lebt wirklich aus der Luft.

Aber das brauche ich nicht. Was kommt ist eine automatische Umschaltung Säure/Gel.

Man muß eh, je nach Standort etwas Experimentieren..... Nicht alle Tips sind universal.

Happy Solar
Dirk
radixdelta
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von radixdelta »

Bringt es eigentlich einen Vorteil ein 24V-Modul an 12V-Akkus zu hängen (Laderegler natürlich nicht vergessen, klar)? Ich meine jetzt bezüglich Ladestrom bei Bewölkung und schlechtem Wetter.
Habe ja noch ein 24V-Modul stehen das eigentlich mal als Ersatz für ein defektes Thermie-Modul herhalten sollte. Aufgrund Teilbeschattung im Sommer an der Stelle sollen da jetzt aber 2-3 kleinere Module hin, sobald mir mal was passendes für Schmales Geld über den Weg läuft. Nun ist das 24V-Dinges übrig und ich könnte mir vorstellen daraus eine Ladeerhaltung/Ladegerät für diverse 12V-Akkus im Schuppen zu bauen, damit auch Traktor und Alltagsratte nach längerer Standzeit vernünftig anspringen und der Starthilfeakku immer voll ist.
Außerdem weiß ich noch nicht ob ich wegen besserer Leistung bei Diffusem Licht nicht auch lieber ein 24V-Modul auf den Bus bauen möchte!?
Tobi
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Tobi »

Ich denke das bringt nicht mehr als ein übliches 18V Modul. Bei Bewölkung geht nur der Strom runter, die Leerlaufspannung bleibt fast gleich. Ohne Belastung bringt mein 18V Modul auch in der Dämmerung noch fast volle 18V, nur der Strom ist dann halt winzig.
Sinn würde es nur mit einem Mpp-Regler machen, um die höhere Spannung ausnutzen zu können.
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flogerass
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von flogerass »

24V-Module (also, die mit MPP 35V) bringen in einem 12V-System rein garnichts. Außerdem mögen nicht alle Laderegler die erhöhte Spannung.
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Sterne
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Sterne »

Mist musste heute die Heizung anreißen ... 2 Tage in Schleswig-Holstein und wir hatten nach der Rückkehr nur noch 18°C im Wohnzimmer. Da fehlten halt 4*80 Watt als Grundtemperierung im Bau. Vielleicht wäre ich besser zu Hause geblieben und hätte ein paar Nachbarn eingeladen. ;)

Dafür wird die Photovoltaik mit 800 kWh im Jahr pro kWp eine Punktlandung. Bei Flachdach mit ca. 5° bin ich da ganz zufrieden.

Gruß
Sterne
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xoexlepox
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von xoexlepox »

Sterne hat geschrieben:Dafür wird die Photovoltaik mit 800 kWh im Jahr pro kWp eine Punktlandung.
Dazu bedarf es nach grober Überschlagsrechnung ca. 100 "richtig sonnige" Tage im Jahr -> M.E. etwas hoch geschätzt, könnte aber "so grob passen".
Sterne hat geschrieben:Bei Flachdach mit ca. 5° bin ich da ganz zufrieden.
Wie jetzt? So flach liegen die Module? Wenn eine solche Konstruktion tatsächlich die oben genannten "Ertragsdaten" bringt, muss ich meine Einschätzung der Wichtigkeit des Aufstellwinkels doch etwas revidieren...
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Sterne
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Sterne »

Kann man einfach abschätzen wieviel welcher Winkel bringt http://re.jrc.ec.europa.eu/pvgis/apps4/ ... map=europe.Viel wichtiger ist das die Module nicht teilverschattet sind. Da schießen sich einige Experten selbst ins Bein mit ihrem Aufständerungswahn. :o
Bei uns hat letzlich den Ausschlag gegeben, dass ich beim Grillen mir kein Aluprofil-Baukasten anschauen will und Schnee, der bei steilen Modulen abrutschen kann, haben wir im Norden wenig.

Gruß
Sterne
piotr
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von piotr »

Ich habe eine Menge 12V-Spielzeug. Das fängt mit Eifon-Ladeadapter und Navi an und hört mit dem Wechselrichter noch längst nicht auf.
Mein neuer Hobel (06er Focus Kombi) ist dazu noch dermaßen voll mit StandBy-Elektronik dass ich der Batterie gerne etwas unter die Arme greifen möchte. Die ist nämlich gerade neu und soll ein paar Jahre halten :)
In diesen Wagen werde ich auch wieder etwas dezentes Car-Hifi einbauen. Also noch mehr Verbraucher...

Da die Mühle keinen festen Parkplatz hat kommt nur eine autarke Lösung in Frage.

Ergibt es Sinn, ein kleines 12V-Solarpanel plus Schottkydiode zu verwenden?
Das Panel würde hinter der Windschutzscheibe liegen und direkt an den Zigarettenanzünder (o.ä.) angeklemmt werden.
Bei max. 5W Modulleistung (als Beispiel) erwarte ich trotz fehlender Regelung keinen Ärger mit Gasen der Batterie.
Klappt das überhaupt oder schirmt die Frontscheibe zu viel (UV) ab?
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Heaterman
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Heaterman »

Auf jeden Fall hält das den Akku am Leben und gleicht die Selbstentladung aus. In den käuflichen Modulen und denen, die die Autohersteller in ihre Autos beim Transport und Lagerung in die Autos legen, ist auch keine Elektronik drin.
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Alexx
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Alexx »

Bild
Mir ist vor Wochen dieses Panel günstig zugelaufen.
Ne 50 Watt halogen Birne leuchtet damit schon etwas.
da die Leerlaufspannung über 80 Volt ist kann ich keinen handelsüblichen Solarladeregler nutzen.
http://www.ebay.de/itm/121180264054?ssP ... 1423.l2649
würde es was bringen diesen DC-DC Wandler nachzuschalten ? um nen beiklotz zum kochen zu bringen.
avion23
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von avion23 »

Nein. Das ist ein boost converter, d.h. die Ausgansspannung muss immer groesser als die Eingangsspannung sein.

Du willst einen buck converter, auch step-down genannt.

Und dann brauchst du auch noch eine Leistungsanpassung, da die Solarspannung sonst einbricht. Das nennt sich dann MPPT. Vielleicht kannst du einen primitiven Algorithmus in einen normalen Wandler einpraegen.
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Heaterman
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Heaterman »

Was sagen die Kollektor-Betreiber zu dieser Sache:

Meine Anlage erlebt ja diesen Winter mal den ersten richtigen Frost. Frostschutz ist drinne, kein Thema.

Aber eben mal in den Datenlogger gesehen und festgestellt, dass die Pumpe rennt. Ab in den Keller und es blinkt das Frostschutz-Symbol im Regler. Das Manual sagt mir, dass die Werkseinstellung so ist, dass bei Frost der Kreislauf in Gang gesetzt wird, um ein Einfrieren zu verhindern. Wenn der Solarkreislauf nicht genug Wärme liefert, wird er bei mir vom WW-Rücklauf automatisch per Ventil abgekoppelt. Also zieht der Kreislauf sich nur per Tauscher die Raumtemperatur aus dem Heiszungskeller.


Gibt es hier Erfahrungen zu dem Thema? Ich würde mir gern den Strom sparen, auch wenn der über die Batterien der Solaranlage läuft. Wenn Frostschutz drin ist, sollte doch auch die stehende Anlage keinen Schaden nehmen, oder?
Osttiroler
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Osttiroler »

Wenn die Frostschutzkonzentration ausreichend ist, kannst du diese Funktion, wenn möglich, getrost deaktivieren. Die Anlage hier im/neben dem Haus hat Frostschutz bis ca -30°C und hatte schon -20°C und Wind. Sobald Kollektor zu kalt ist -> Pumpe aus.

lg Lukas
janosch
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von janosch »

Hallo,

bei uns steht die Anlage auch wenn keinen Wärme vom Dach kommt.

Das Wasser ist mit Frostschutz bis -25°C versehen und läuft so seit 4 Jahren ohne Probleme.

Die Pumpe läuft nur wenn die Differenz zwischen Kollektor und Speicher groß genug ist um Wärme gut zu machen.

Warum soll ich kostbare Energie zu heizen des Kollektors verpulvern?

Gruß
Jan
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Sven
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Sven »

Heaterman hat geschrieben:Gibt es hier Erfahrungen zu dem Thema? Ich würde mir gern den Strom sparen, auch wenn der über die Batterien der Solaranlage läuft. Wenn Frostschutz drin ist, sollte doch auch die stehende Anlage keinen Schaden nehmen, oder?
Dem Auto macht es ja auch nichts aus, wenn es draußen geparkt ist und die Temperatur die -30°C unterschritten hat. Dafür hat man Frostschutz :)
Ich habe das mit meinem Auto schon mehrfach ausprobiert und nie Probleme gehabt.
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Heaterman
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Heaterman »

Danke für die Hinweise.
Ich hab den wirklich sehr gut versteckten Menüpunkt in der Steuerung gefunden und das sinnlose Pumpen abgeschaltet. Frostschutz ist bis -25 Grad drin. Und wenn`s ganz schlimm kommt, liegt noch ein Heizkörper im Schuppen... :D
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Kuddel
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Kuddel »

Mal ´ne allgemeine Frage: Wenn ihr Eure Batterien und 12-Volt Hausstromnetz und so anschließt und verkabelt, verwendet ihr da kurzschlussfeste Leitung? Oder normales H07 irgendwas?
Gruß
Kuddel
andreas6
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

was ist eine kurzschlussfeste Leitung? Ein nasses Handtuch? Ein Lamettafaden? Zu einer Leitung gehört immer eine passende Sicherung, wenn der Strom gewisse harmlose Größen übersteigen kann.

Bei kleinen Spannungen braucht es auf die Länge viel Querschnitt am Kabel, sonst sind die Verluste zu groß.

MfG. Andreas
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Heaterman
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Heaterman »

Ich verkabele das mit genügend starker Kfz-Leitung, einzeln geführt und gegen den WR mit 200 A abgesichert.


Btw: Bei meiner Anlage geht es auch weiter, gerade günstig weitere 600 W geschossen, derzeit nehmen die Gestelle Form an.
Der Winter verlief bis jetzt wenig toll für die Batterieanlage. Die Zellen springen zwar ganz gut an, aber die schlapp 500 W schaffen es nicht, die 800 Ah in den wenigen Stunden Sonnenschein alle paar Tage über 13 V zu hieven, die der WR zum Umschalten braucht.
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Kuddel
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Kuddel »

@Heaterman: Hm, KFZ-Kabel ist ja auch anders als H07V, und für solche Zwecke ausgelegt. Gute Idee. Woher hast Du das?

@Andreas6: Kurzschlussfest ist z.B. Silikonkabel. Der Gtrund ist das nichtverlöschen des Lichbogens eines Kurzschlusses bei Gleichspannung. Die Sicherung spricht zwar nicht an, weil Strom zu klein. Der Lichtbogen geht aber einer Zündschnur gleich am Kabel entlang. Ist spätestens dann zu beachten, wenn die Leitungen/Kabel auf Holz liegen.
Gruß
Kuddel
radixdelta
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von radixdelta »

Frostschutz ist ein gutes Thema, uns ist mal ein Rohr eingefroren und dann hat der Kollektor Wintersonne bekommen und ist wegen Überdruck geplatzt. Der Fühler hatte nur kaltes Wasser gefühlt und durch den vermutlichen Eispfropf wäre die Pumpe wohl eh im eigenen Saft gelaufen. Da wurde wahrscheinlich aus Kostengründen auf Frostschutz verzichtet und die Frostschutzzirkulation aus unbekannten Gründen abgeschaltet.

Hat schonmal jemand Frostschutz vom Schrottplatz geholt? Das wird da in Fässern gesammelt und dann entsorgt. Weiß nicht ob die das jemandem Aushändigen, aber gegen Quittung als Sekundärrohstoff müsste das gehen, ist ja kein superduperschlimmes Zeugs. Fragt sich nur ob das Konglomerat aus verschiedenen Frostschutzmitteln überhaupt taugt, natürlich möglichst fein gefiltert. Mancher Landwirt füllt das Zeug wohl in seine Reifen als Gewicht. Daher bin ich erst auf die Idee gekommen. Als Frostschutz im Solarkreislauf und verdünnt als Korrosionsschutz im Heizungskreislauf wäre mir das schon ganz lieb, aber neu einfach viel zu teuer.

Sind KFZ-Leitungen prinzipiell besser geeignet? Ich bin ja immernoch mit der Solaranlage aufm Bus am Hadern, da legt man Masse ja auf's Blech und muß Plus irgendwie drauflanglegen. Scheuern kann das immer mal irgendwo... Wollte das evtl. in Leerrohr oder Gartenschlauch legen.
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uxlaxel
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von uxlaxel »

Kuddel hat geschrieben:Mal ´ne allgemeine Frage: Wenn ihr Eure Batterien und 12-Volt Hausstromnetz und so anschließt und verkabelt, verwendet ihr da kurzschlussfeste Leitung? Oder normales H07 irgendwas?
Gruß
Kuddel
hallo kuddel, nach fau-deh-ehh brauchst du kurzschlußfeste leitung nur von der stromquelle (akkus, gr. PV-zellen, generator u.ä.) bis zu den sicherungen.
da kannst du 1poliges H07RN-F, "solarkabel", schweißleitung oder auch einzeln verlgegte drähte (z.b. H07V-U, H07V-K in 2 getrennten, geschlossenen leerrohren oder kabelkanal mit festem trennsteg) nehmen.
wenn du gleich neben dem akku eine sicherung hast und die strippe für (+) nicht bis zum (-)pol reicht, kann auch nichts passieren. ggf kannst du auch einfach bissel riffelrohr über die strippe stecken.
mach es so wie du es vertreten kannst. es darf halt nicht zu einem unkontrolliertem kurzschluß kommen können.

lg axel
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Heaterman
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Heaterman »

@Kuddel Das zeug kauf ich in der Bucht, wie es sich ergibt. Gibts auch bei reichelt, aber da ziemlich teuer.
Wenn man das einzeln führt und absichert, sollte keine Gefahr bestehen. Ich sehe bei meiner Anlage eher die Gefahr, dass mal über die Akkuanschlüsse was passiert, da die Akkus nebeneinander stehen. Deshalb hab ich Kunststoffstege dazwischen gelegt.
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Luftwatz »

Hallo Kuddel,
bei 12 V DC ist die Lage relativ entspannt. Erst bei 24 V DC aufwärts muß man sich Gedanken um Lichtbogenlöschung / - vermeidung machen. Bei meinem 12 V Netz sind die 2x 2x 16² H07V-K mit einer 25 A NH in Batterienähe abgesichert und dann an jedem Abzweig ( Leitung abgemantelt, Stichleitung drumgezwirbelt, verlötet und mit Schrumpfschlauch isoliert) mit einer weiteren Schmelzsicherung (Wert abhängig vom Verbraucher und dem neuen Querschnitt). Bei Inbetriebnahme hab ich Kurzschlußversuche (natürlich unter Aufsicht) gemacht. Ergebnis: die Schmelzsicherungen schalten zuverlässig ab, es war nicht möglich Lichtbögen am brennen zu halten. Wichtig bei Niedervoltinstallationen sind sehr niederohmige Verbindungsstellen, sonst schmurgelt es bald unter Last.
Gruß Luftwatz
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Desinfector
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Desinfector »

12V und sagen wir mal 200A (DC)

wie verhindert man Lichtbögen beim Auslösen einer entspr. Sicherung?
und dass das ganze dann immer weiter "frisst", wenn da wirklich mal ein fetter Kurzer drauf ist?
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reutron
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von reutron »

200A sicher wir mit ganz nomale NH-Sicherungen ab und das funktioniert auch hab ich schon geschmissen. ;)
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Heaterman
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Heaterman »

Ich habs beim Aufbau der Anlage auch mal provoziert und eine 200-A-Blattsicherung geopfert. Schließlich ist da auch der Gaszähler im Raum.
Knallt durch und gut.
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uxlaxel
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von uxlaxel »

daß bei 12V keine lichtbögen stehen bleiben, hatten wir neulich hier erst im forum. irgendwer hatte das schön erklärt. 200A kurzschlußstrom sind lachhaft. jeder normale leitungsschutzschalter kann 6 kA trennen. (aufdruck 3/6000) die drei steht für 3kV einmalig. (blitzschlag....)
manche LSS können sogar 10 oder 25kA! das sind dann eher sondertypen. (z.b. für steuerungen im hauptverteiler)
NH 's können etliche kiloampere schalten.
ich nutze gerne die diazed-sicherungen (E27), weil preiswert zu haben und überall verfügbar.
die können auch sehr viel ab! ;)
bei ner fehlersuche kann man auch mal fix nen schraubautomat reindrehen...

lg axel
Zuletzt geändert von uxlaxel am Do 13. Feb 2014, 22:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Hightech
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Hightech »

Ist da nicht auch die Frage ob 6kA DC oder AC ? Denn bei AC ist ja 100x in der Sekunde 0A. Von wegen Lichtbogen.
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uxlaxel
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von uxlaxel »

Hightech hat geschrieben:Ist da nicht auch die Frage ob 6kA DC oder AC ? Denn bei AC ist ja 100x in der Sekunde 0A. Von wegen Lichtbogen.
da bleibt kein lichtbogen stehen, weil die spannung nicht ausreicht.
normale schmelzsicherungen (mit sand) können über 250V DC trennen, LSS üblicherweise 50...100V DC. abb gibt z.b. 65V DC an. dann gibts auch noch extra gleichstromfähige sicherungen (bei notbeleuchtung und co. üblich), die 220/440V- können.
bei 12V braucht man sich da wirklich keinen kopp machen. guck dir mal KFZ-sicherungen an, die sind für gleichstrom! ;) da ist quasi nix dazu.
das A & O bei kleinspannung ist, das netz wirklich niederohmig zu halten. sprich große querschnitte, sehr gute übergänge und nicht 8 sicherungen in reihe ...

was anderes: kupfer ist teuer! große querschnitte für kleinen preis: blitzableiter! ;)
entweder selbst isolieren oder fertig isoliert kaufen als "fugal-leitung"
alternativ getrennt verlegen (2 geschlossene rohre von kasten zu kasten oder kabelkanal mit trennsteg bzw. 2 kanäle)
8er aludraht müßte 35mm2 entsprechen und das hat den gleichen leitwert wie 25er kupfer.
der aufwand lohnt natürlich nur bei großen strecken.
4x4...4x10-kabel und je 2 adern paralell erhöht auch schon gut den leitwert ;)

lg axel
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Kuddel
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Kuddel »

uxlaxel hat geschrieben:daß bei 12V keine lichtbögen stehen bleiben, hatten wir neulich hier erst im forum.
Das klingt doch schon mal gut.
Und bei 24 Volt? Entspricht 27,4 Volt Ladespannung?

Ich kann mir vorstellen, dass der Lichtbogen mit Pech gar niocht so einen hohen Strom hat, so dass die Sicherungen nicht auslössen.
Wenn jetzt ein Nagetie die Leitung auf einem Holzbalken anknabbert... Man hat jo schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen.
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Roehricht »

Hallo ,


Ich verkabele das mit genügend starker Kfz-Leitung, einzeln geführt und gegen den WR mit 200 A abgesichert.
was ist "genügend" ? Ich würde sagen unter der Berücksichtigung das der erforderliche Kurzschlusstrom erreicht wird, hier ca 2000A und der Verbraucher noch im 3% Bereich, bleibt tippe ich auf 2x 95mm² oder sauber über die Kellerdecke auf Abstandsisolatoren gekanteter Kupferschienen 5x20 mm . :mrgreen:

Bei solchen Leistungen mit 12V Betriebsspanungen gehören aller Verbraucher direkt neben der Batterie aufgestellt. Mit wenig bis keinen Leitungslängen.
Die Weit weg Verbraucher ganz normal mit Netzspannung bedienen. Oder gleich ein 24 oder 48V Netz aufbauen. 110V wäre auch ok, man bekommt Schaltmittel für diese Spannungen .

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Wolfgand
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Heaterman »

Moin Wolfgang,

bei mir steht ja der WR direkt an den Akkus (siehe Bild auf Seite 2), ich hab aufgrund des abgelegenen Standorts allein ein 230-V-Inselnetz am Laufen, auf 12 V hab ich verzichtet. Bei Kuddel sind da die Anforderungen schon sportlicher...
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reutron
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von reutron »

ist ein Inselbetreib mit 12/24V überhaupt noch sinnvoll wenn der Inseldurchmesser 20m überschreitet?
z.Z. kostet 70Quadrat Cu ja ca 20€/m :shock:
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Kuddel
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Kuddel »

reutron hat geschrieben:ist ein Inselbetreib mit 12/24V überhaupt noch sinnvoll wenn der Inseldurchmesser 20m überschreitet?
z.Z. kostet 70Quadrat Cu ja ca 20€/m :shock:
Ich habe ein 12 Volt Netz, mit 2,5 mm², da sind aber nur kleine Verbraucher dran, Lampen, Radio, Lüfter. Da ist es kein Problem.
An einem Stang sind auch Heizungen dran (4x je 20 Watt). Da geht notfalls halt dieSpannung auf 8Vot runter, stört da aber nicht. Darum möchte ich nun kombinieren mit einem zuätzlichen 24-30 Volt Netz, quasi ein Zwischenkreis.
Guß
Kuddel
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Heaterman
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Heaterman »

Passt fast schon unter „Funde":
Hab mir aus der Bucht einen feinen MPPT-Solarlader für einen bastelfreundlichen Preis gezogen. Angeboten mit „Webserver und Steuerung defekt†.
P1080218.JPG
Gestern kam er an. Aufgemacht, der 3-V-Regler für den Prozessor war hinüber. Kompletten Reglerzweig durch ein eigenes 3-V-Platinchen ersetzt - rennt jetzt seit 24 Stunden, mal sehen. Lädt, lässt sich konfigurieren, Webserver läuft, froi!
Gary
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Gary »

Hi,

Glückwunsch !

mit welcher Spannung willst du den (in Zukunft?) arbeiten ?

Ich hab leider nur unterschiedliche Batterien die für eine Reihenschaltung nicht mehr taugen.
Am Samstag hab ich einen Solarwechselrichter aus dem Regal gewuchtet den mir mal ein Freund gebracht hat. Ist ein Aixcon PU1510 zu dem ich leider keine Anleitung finde. Das Teil mit fettem Ringkern Trafo kann als Wechselrichter einspeisen, mit max 10A Batterien laden und bei Stromausfall liefert es 1,5kVA Wechselstrom aus den Batterien. Ich steh jetzt da und überlege was ich mit dem Teil mache. Die Akku Nennspannung läßt sich von 50 bis 180V einstellen, leider keine 48V. 5 dicke Batterien kosten leider auch richtig Geld.
Bei 60V zieht der Kasten 360mA damit der Trafo brummt und am Ausgang 230V anstehen. Mit einer 60W Lampe als Last ist es ein Amperè mehr.

Gruß Gary
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Heaterman
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Heaterman »

Momentan kommen 12 V rein und 12 gehen raus. Wenn ich die neuen Solarzellen (nochmal 800 W, hoffentlich im Mai) aufgestellt hab, werden die 45 A nicht reichen, dann steig ich eingangsseitig auf 24 V um. Der Versuch, ob das so geht wie versprochen, dass man nämlich Ein- und Ausgangsspannung bei der Kiste unterschiedlich wählen kann, steht noch aus. Da häng ich dann lieber einen ausgemusterten Akku dran.
Ansonsten muss ich wohl die Batterieanlage noch mal neu verkabeln... Geht bei mir, da alle Akkus vom gleichen Typ sind.

Die Kiste läuft übrigens stabil und fingert ganz schön was raus gegenüber den vorher da hängenden PWM-Reglern. Da tauchen Stromstärken auf, die kannte ich vorher gar nicht.
Bis jetzt: Schwein gehabt mit dem Bucht-Kauf.
Gary
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Gary »

Ja, lumpige PWM Regler hatte ich nie groß im Einsatz. Der IVT MPPT30 kann auch Step Up und macht Akku Pulse Training. Übers Photovoltaik Forum hab ich einen Outback mit 60A erstanden, macht auch einen guten Eindruck.
Bei mir ist gerade Stillstand, entweder noch mal gut Geld ausgeben oder alles so lassen.

Gruß Gary
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flogerass
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von flogerass »

Heaterman hat geschrieben:... werden die 45 A nicht reichen, dann steig ich eingangsseitig auf 24 V um....
Sicher dass nicht der Ausgansstrom limitiert ist?
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Heaterman
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Heaterman »

Ja, da hab ich mich sehr missverständlich und verkürzt ausgedrückt.
Mir geht es nicht um den Ladestrom auf Akkuseite, der liegt bei max. 60 A für dieses Modell, egal, was vorn an Eingangsspannung dran hängt.
Es geht um die Eingangsleistung. Bei eingangsseitig 12 V kann der Lader 800 W verwursten, bei 24 V 1600 W, bis auf 48 V herauf mit dann 3,2 kW. Wenn ich jetzt meine neuen Module dranhänge, hab ich gut 1,5 kW, also muss ich eingangsseitig auf 24 V gehen, sonst begrenzt der Lader laut Manual bei 12 V auf 800 W, schaltet temporär ab und die Ausbeute sinkt.
Da das Ding eine Überstromabschaltung mit automatischer Rückfallschaltung hat, wird mir ja der Web-Server im Log verraten, was passiert. :mrgreen:
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