Der Solar-Thread

Der chaotische Hauptfaden

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flatterband
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von flatterband »

Hallo,
TDI hat geschrieben:Gibt es Erfahrungen mit "Steckdosenwechselrichtern" die einfach rückwärts in die Steckdose einspeisen?
Von rechtlichen Bedenken mal abgesehen, gibt der Markt brauchbare Technik her, die auch mindestens die Amortisationszeit durchhält?
Envertech EVT300 habe ich hier im Einsatz. 15 Jahre Garantie, wenn es die Firma noch solange gibt :-)

An der Uni Paderborn gab es einen Test mit Microwechselrichtern.

Hier https://www.researchgate.net/publicatio ... -inverters

Bis vor einem Monat hatte der Support auch die parallele Belegung mit mehr als einem Modul pro Wechselrichter erlaubt, das habe ich mit 2 bzw. 3 Modulen pro Wechselrichter auch ausgenutzt. Leider wurde die Freigabe vor ein paar Wochen zurückgezogen.

Wenn man rechtlich auf der sicheren Seiten sein will, die Geräte haben die aktuelle VDE-AR-N 4105:2018-11. Zwei EVT300 parallel ergeben 600VA und man kann diese damit per Brief beim Stromverbindungsnetzbetreiber anmelden, der baut einem dann einen modernen Stromzähler ein der nicht rückwärts läuft. Einbau des Zählers kostet nichts und die monatlichen/jährlichen Grundgebühren ändern sich auch nicht.

[EDIT: Link auf die Publikation]
Zuletzt geändert von flatterband am Mo 9. Sep 2019, 10:58, insgesamt 1-mal geändert.
Till
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Till »

Ich hatte eine Zeit lang so einen 100€ 500W China Böller im Einsatz,
hat ca. 2 Jahre gehalten, mittlerweile habe ich stattdessen einen gebrauchten Sunny Boy von SMA verbaut,
der Unterschied im Ertrag war beachtlich, grob geschätzt liefert die Anlage jetzt 20-30% mehr als vorher.
Demnach muss der Wirkungsgrad echt unterirdisch gewesen sein.

Der SMA hat mich jetzt 120€ gekostet, also echt noch gut zu verschmerzen.
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Heaterman
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Heaterman »

RIP, alter Heizkörperkollektor! Naja, nicht ganz.

Nachdem mich nun wochenlang diese lästige Beschäftigung, Arbeit genannt, abgehalten hat, ist mein neuer alter Röhrenkollektor seit Sonnabend auf dem Dach. Hat also auch schon den Sturm heute nacht klaglos überstanden.

Das Teil ist ein Vitosol 200 TM von Viessmann, das ich meinem Heizungs-Dealer aus der Ausstellung rausgequatscht habe, nachdem es drei Jahre da mit einer angeknackten Röhre im Foyer verstaubt ist. Kostet neu mit allem Zubehör sowas um 1300 €, ich habs für ein schlappes Drittel inkl. Abbau und Anlieferung gekriegt. Schön geputzt, neue Haltegummis, und an die vorhandenen Leitungen vom alten Heizkörperkollektor angeschlossen. Steht auf den selben Steinplatten wie die alte Kiste.

Der alte Heizkörperkollektor wird aufgearbeitet und soll ab nächstem Frühjahr Warmwasser für den Außenbereich (Planschbecken und Außendusche) liefern. Dazu hab ich mir den Speicher meiner alten Heizung samt Umwälzpumpe in den Schuppen gestellt.

Der Umbau wurde nötig, da ich gezwungen war, diesen Sommer eine neue Heizung einzubauen, natürlich gleich mit Solarkreislauf. Pumpenbaugruppe hatte ich ja schon, also nur den Solarkreislauf der neuen Heizung erstmal an den Wärmetauscher gespaxt. Der kommt mittelfristig raus, um die Verluste zu senken. Jedenfalls konnte der Heizkörper den Solarkreislauf da nur bei sehr starker Sonneneinstrahlung einigermaßen bedienen - im Endeffekt zu ineffizient. Der Röhrenkollektor liefert schon bei bedecktem Himmel 50 Grad ab. Übrigens ist die fast plane Lage richtig so, das ist ein spezieller Kollektor für Flachdachmontage.

Der Typ Röhrenkollektor war für mich vor allem interessant, weil ich ja erstmal nur den Wärmetauscher dran hab, keine Wärmesenke für das Abfangen überschüssiger Wärme. Der schaltet bei 90 bis 100 Grad die Heatpipes ab und bei unter 90 Grad wieder zu. So kann der Kreislauf nicht überhitzen.
Kollektor.jpg
Heatpipes.jpg
Wetterstation.jpg
ando
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von ando »

Seiht schon schick aus, so nen Röhrenkollektor.
Was macht der theoretisch für ne Leistung?

Hast du beim Umzug der Wetterstation an die Verschattung gedacht? Ich kann es auf dem Foto nicht so gut erkenne, aber du weißt ja, selbst ne Handfläche lässt nen PV String schon in den Keller gehen.

73

Ando
duese
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von duese »

ando hat geschrieben: Mi 4. Sep 2019, 22:36 Bei der Wama will ich ne Einhebelbatterie nehmen und mit 2 Magnetventilen zw Warmwasser und Kaltwasser schalten.
Das Warmwasser wird in der Temperatur am Heblmischervorgewählt. Über ein Zeitrelais bekommt die Maschine dann sagen wir mal 15 minuten Warmes Wasser, bei Bedarf. Dann sollte genug Wasser für die Hauptwäsche vorhanden sein. Die Spülvorgänge werden dann mit Kaltwasser gemacht.
Wenn Du dauerhaft die Temperatur am Einhebelmischer einstellen willst und dann per Magnetventil schalten, würde ich zwei Magnetventile vor den Mischer setzen. Auf die Weise kannst Du Dir auch den weiteren Anschluss für nur kalt sparen. Alternativ Rückschlagventile vor dem Einhebelmischer. Grund: Ein Einhebelmischer der offen ist, aber am Ausgang agesperrt wird, bildet eine Verbindung von Warm- und Kaltwasser. Je nachdem, wie sich die Druckverhältnisse in Deinem Rohrnetz einstellen wenn jemand wo anders Wasser abnimmt, kann es Dir Kaltwasser in die Warmwasserleitung drücken oder umgekehrt. Von Zirkulation im Naturumlauf noch gar nicht gesprochen.

Ich glaube, ich habe solche Effekt schon erlebt. Wenn auch eher in Hotels. Man wartet am Waschbecken bis warmes Wasser kommt, macht kurz drauf wieder zu. Und wenn man eine Minute später nochmal Wasser haben will, ist es wieder eiskalt. Oder auch, dass das Kaltwasser kommt plötzlich kurz warm kommt. (Ich vermute viele Einhebelmischer gleichzeitig in Betrieb bei vielleicht gleichzeigt knapper Auslegung der Anlage?)
ando
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von ando »

Toll!

Grade befasste ich mich gedanklich damit! Und dann lese ich deinen beitrag!

Vielen dank, das erscheint mir eine sehr gute Lösung!!

Dann brauch ich jetzt nur noch 2 Magnetventile in öh, 3/4 Zoll.
Hat jemand sowas rumliegen?

Ando
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RMK
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von RMK »

Waschmaschinenventile? gibts imho bei Pollin... :)
ando
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von ando »

Ich dachte auch an Waschmaschinen Ventile.

Bei Maxxens hab ich nix gefunden.

Deshalb dachte ich an die " Schlachter" hier, da vllt sowas rumoxidiert.

Beim Prime Laden vom Cheff Bösos gibts welche billich, aber laut Bewertung werten sie Spulen sehr heiß nach ein paar Minuten Betrieb und brummen. Dat geht nicht!

Ando
duese
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von duese »

Ich hab eines vom Wertstoffhof geerntet. Da einfach mal ein bisschen in den Schrottcontainer gucken. Mit einem Messer ist das ratzfatz von der Maschine getrennt und nicht auffällig.

Bei uns darf man zwar offiziell nix mitnehmen. Der Metallschrottcontainer steht aber so, dass normal keiner vom Personal zufällig reingucken kann. Was auch hilft ist mit einer Kiste reingehen. Dann fällt auch nicht auf, wenn mehr Kleinzeug drin ist als vorher. Durch nettes Fragen hab ich hier aber auch schon Zeug bekommen. Und einmal den Hinweis, dass es heute schlecht ist, weil der Chef da ist. ;)
tom
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von tom »

ando hat geschrieben: Di 8. Okt 2019, 20:09
Beim Prime Laden vom Cheff Bösos gibts welche billich, aber laut Bewertung werten sie Spulen sehr heiß nach ein paar Minuten Betrieb und brummen. Dat geht nicht!
Was ist denn der"Prime Laden vom Cheff Bösos" ?

M.f.G.
tom
daruel
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von daruel »

Der amazon prime Laden von Jeff Bezos
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Mino
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Mino »

Hallo,

ich hätte mal eine Frage zur Entlüftung der Wasserleitung zu den Kollektoren. Bekanntlich sollte da ja keine Luft drin sein. Darum gibt es (Solar-)Entlüfter. Soweit verstanden…

Wenn ich jetzt aber so durch die Siedlung laufe, sehe ich keinen Einzigen auf dem Dach…haben die alle keinen oder ist der im Dachstuhl (an einer höheren Stelle) versteckt?




Mino
ando
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von ando »

Moin,

ich hab einiges zu diesen Entlüftern gelesen.

Fazit- kann funktionieren, muss aber nicht.

Ich habe in der Pumpengruppe einen Entlüfter. Der Sorgt dafür, das kleinere Luftmengen gesammelt werden. Im Prinzip kommt das dünne Rohr vom Kollektor, mündet in die "Bombe" sprich, ein dickeren Rohrabschnitt von ca 15 cm, und ann gehts dünn wieder weiter.
Durch die verminderung der FLiesgeschwindigkeit innerhalb dieses Rohrstücks scheiden sich die Luftblasen ab.
Die Luft kann mittels einer kleinen Rändelschraube abgelassen werden.

So, nun Entlüftung auf dem Dach: Bei der Erstbefüllung habe ich dort oben entlüftet. indem ich dort die Schraube rausgedreht habe. Die Tage danach nochmals wiederholt, keine große Luft mehr. Ein Schnüffelstück braucht es dort oben also nicht.

Ando

Loh! Guck: https://youtu.be/6bv1ELJ0le8?t=103

Nicht selbst gefrickelt, aber wäre möglich!
Zuletzt geändert von ando am Do 24. Okt 2019, 12:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Mino
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Mino »

Interessant...ist das jetzt die abgeguggte Profivariante oder Ando-DIY ?


Mino
daruel
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von daruel »

Hab auch letztens mit einem Anlagebesitzer der ersten Stunde gesprochen. Damals wurden gerne auf dem Dach die Entlüfter verbaut, waren aber so anfällig das die Anlage ständig leer, undicht usw war.
unlock
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von unlock »

Mino hat geschrieben: Do 24. Okt 2019, 11:23 Hallo,

ich hätte mal eine Frage zur Entlüftung der Wasserleitung zu den Kollektoren. Bekanntlich sollte da ja keine Luft drin sein. Darum gibt es (Solar-)Entlüfter. Soweit verstanden…




Mino
Ob Luft drin sein darf, hängt von der Art der Anlage ab!
Somit gibt es Anlagen, die sogar mit Luft arbeiten!
Dieser Arbeitspunkt wird bei geladenem Pufferspeicher durch Stagnation erreicht.
ando
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von ando »

Nee, bei der Stagnation bildet sich Dampf. Der überträgt dann nicht mehr soviel Wärme wie das Wasser.
Deshalb gibt es ja ein Ausdehnungs Gefäß evtl sogar mit Vorschaltgefäß, das dann das gesteigerte Volumen aufnimmt.

Ando
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Botanicman2000
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Botanicman2000 »

Hallo


Schnellentlüfter setz man schon ewig nicht mehr oben an den Kollektoren.
Die Lecken früher oder später.

Die Anlage wird mittels Spülwagen gefüllt und gespült, so bekommt man die Luft raus

Gruß Uwe
Konsole
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Konsole »

Ja, das ist bei unserer Anlage auch so. Die hat zwar (unten am MAG im Rücklauf) einen Schnellentlüfter, aber mehr als ein kleines "Pft" ist da nie rausgekommen.
In der Anleitung steht auch sinngemäß: so lange spülen, bis keine Luftbläschen mehr am Auslauf kommen. Also quasi: "Blasenfrei zapfen" ;-)

Michael
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Hightech
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Hightech »

Ist ein wilder Mix aus Stahl, Kupfer, Messing in einem geschlossenen Solarkreislauf eigentlich problematisch?
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Mino
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Mino »

Moin,

wie muss ich mir die Funktion so eines Spülwagens vorstellen? Ich hab grad mal nach Bilder gegoogelt….wird da auch nur so lange im Kreis gepumpt bis Ruhe ist, wobei das Fass als Beruhigungsstrecke dient?

Ich hab ja kein Problem solange Wasser aus dem Hahndurchzupumpen bis die Luft raus ist, aber wie bekomme ich dann das Frostschutzmittel noch rein?

Muss ich mir echt son Spülwagen bauen…???



Mino
daruel
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von daruel »

Mino hat geschrieben: Fr 25. Okt 2019, 07:15 wie bekomme ich dann das Frostschutzmittel noch rein?
Da wird wohl dann der Frostschutz gleich im Kreis gepumpt und der Rest bleibt halt in dem Tank.
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Botanicman2000
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Botanicman2000 »

Hallo


wir verwenden nur fertig Gemisch.
Also das wird mittels Pumpe solange im Kreis gepumpt bis keine Blasen mehr kommen
Also Oben TAnk darunter Pumpe oben im Tank geht da swieder rein und dann mmunter pumpen
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Mino
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Mino »

…Mist. Warum müssen die einfachen Dinge am Ende immer kompliziert sein…

Da es doch schon recht herbstlich ist, werde ich meine Poolanlage kommende Woche winterfest machen. Näcchstes Frühjahr werde ich dann neue Kollektoren setzen.
Somit kann ich das alte Geraffel leerlaufen lassen. Mir ging es darum, wie ich die Anlahge kommende Saison befüllen soll.

Naja, bis dahin is ja noch ein bisschen Zeit sich Gedanken zu machen. Zur Not bastel ich mir son Füllwagen. BoMa Pumpe liegt rum, ein Fässchen wird sich auch finden lassen, der Rest wird improvisiert…


Mino
ando
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von ando »

Moin,

keine Panik!

Ich hab doch die Pumpe gezeigt, mit der ich es gemacht habe. Die kostet nen schmalen Taler und drückt 6 Bar.
Bohrmaschinenpumpe geht nicht so gut.

Nimm nen 20 Liter Kanister , misch dir dein Frostschutz- theoretisch tuts auch Zeugs aus dem Automobilbereich.
Oder besorg dir halt nen Schluck Tyofur.
Ein bissl schlauch, einbissl draht, etwas klebeband...

Achso, du hast an deiner selbstbau Anlage keine Spülhähne dran? Is da das Problem?

Ando
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Mino
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Mino »

Hallo ando,,

möge er bitte nochmal dem vergesslichen Mino (oder isser blind...) den Link zu der Pumpe posten....danke.

Im Zuge des Umbaus im Frühjahr kommen noch ein paar Hähnchen ;) dazu. Bin doch kein Heizungsbauer und habe erst jetzt festgestellt, das hier und da noch eine Zapfstelle sinnvoll wäre :roll:


Mino
ando
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von ando »

Moin Mino,

loh, guck:
https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... 25#p286002
Läuft auf 12 Volt, geht gut! Kost ca 20 Euro. Is ne Membranpumpe.

Baofeng, wie die Funke! Scheint das chinesiche Pendant zu ACME zu sein :D

Macht ja nix, ich hab im Eifer des bauens auch so einiges nich perfekt gemacht. Aber ich hab ja auch ne professionelle Pumpengruppe- da sind die Spülventile schon dran und erst jetzt weiß ich, wieso. Ich hab das mit dem spülen auch jetzt erst begriffen...

Ando
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Mino
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Mino »

Hallo Ando,

danke für den Link. Ich werd dann mal diese hier nehmen:

https://de.aliexpress.com/item/32842292 ... b201603_55

Wird dann rechtzeitig bis zum Frühjahr da sein. :lol:

Hab ich das dann richtig verstanden...immer im Kreis rumpumpen. Rücklauf ins Fass rein (möglichst ohne großes Plätschern). Dann die Flüssigkeit ansaugen und wieder hochdrücken.
Die Frage ist nur, wenn dann alles soweit blasenfrei ist...wie umklemmen...oder geht das alles über diverse Hähne???


Mino
Konsole
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Konsole »

Du hast einen Absperrhahn im Kreislauf, vor und nach dem Du einen Hahn ins Freie hast. Duch den einen Hahn mit der Pumpe reingedrückt. sollte (bei geschlossenem Absperrhahn) die Brühe durch den anderen wieder rauskommen. Der Auslauf hängt im Vorratsbehälter.
Sinnvollerweise verwendet man durchsichtige Schläuche, dann kann man den Bläschen beim Wandern zuschauen ;-)
Wenn keine mehr kommen, schließt man den Auslaufhahn langsam und wartet, bis sich der gewünschte Anlagendruck aufgebaut hat. Dann den zweiten Hahn auch schließen und möglichst zeitgleich die Pumpe aus. Dann kann man den Absperrhahn wieder öffnen.

Sinnvoll ist ein einfaches Filter auf der Saugseite, dann kommen auch keine Bienen vorbeigeschwommen :shock: und die Pumpe hat ein längeres Leben.

Ich verwende übrigens die Pollin-Pumpe, auch für 19,95. Bohrmaschinenpumpe ist sch..., vor allem für die Bohrmaschine. Die mag eine Viertelstunde Dauerorgeln nämlich gar nicht.

Michael
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Hightech
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Hightech »

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licht_tim
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von licht_tim »

Hast du keine einfache Kreispumpe im Garten oder so rumstehen.
So eine einfache Gartenpumpe und ein 20l Kanister -> fertig ist der "Spühlwagen". Ham wir schon ein paar mal so gemacht, geht Einwand frei mit Zeug das rumliegt.
Druck ist zum spühlen garnicht so wichtig, Volumen muss da durch um die Luft mitzunehmen.
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Botanicman2000
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Botanicman2000 »

HAllo

also diese kleinen Pumpen mit 6 Liter bringen nichts. Membranpumpen erst recht nichts

die Flüssigkeit muss da mit Bums durch um die Luftblasen mitzureissen.

Also es müssen 2 Absperrungen rein jeweils im Vorlauf und Rücklauf. Dann dort KFE-Hähne reinschrauben.
Absperrungen zu, in den Vorlauf reinpumpen und durch den KFE-Hahn im Rücklauf raus.
Wichtig ist das man die Flüssigkeit Blasenfrei ansaugt.
Wenn alles gut ist kann man den Rücklauf langsam zudrehen und pumpt dann weiter rein bis der Druck drauf ist den man im System will dann vorlauf zudrehen Pumpe ab fertig



Gruß Uwe
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von ando »

Hi,

so langsam hab ich auch die Befürchtung, das ich nicht alles richtig gemacht habe.

Hier im Video sieht man nochmal shcön wie das so geht mit der Befüllstation - > sollte der geneigte Frickler sich selbst Improvisieren können.
https://www.youtube.com/watch?v=AWA_porXRl8

Ich hab zwar gespült, aber keine viertelstunde. Und mit Leitungswasser.
Zu dem Leitungswasser hab ich dann Forstschutz dazugedrückt.

Mein Ausgleichsgefäß ist dabei nicht mit Flüssigkeit gefüllt worden.

Allerdings hab ich auch zu den Kollektoren nur 3 Meter Leitung.

Hm, also funktionieren tut ja alles. Was tun?
Ich dachte, vllt einfahc auf den Sommer warten, sodass die Anlage das erstemal in die Stagnation geht. Dann wird das Ausgleichsgefäß sicher vollgedrückt. Und dann nochmal etwas Nachfüllen. Luftblasen müssten doch auch langsam rausgehen, wenn die Solarpumpe pumpt.

Ando
chrisi87
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von chrisi87 »

Ich hätte da eine (hoffentlich?) kurze Frage an die Solar erfahrene Runde:

Bei mir steht die Installation einer PV-Anlage an. Da ich weder Schwindelfrei bin noch die Zeit habe das 300. Bastelprojekt am Haus aufzuziehen wird dies alles komplett von einer Fachfirma erledigt.
In großer Vorfreude den Strom so gut es geht selbst zu nutzen habe ich natürlich schon die letzten Jahre meine komplette Elektrotechnik so aufgestellt das ich Zentral Verbraucher steuern kann ohne auf die Intelligenz der Endgeräte angewiesen zu sein. Nun habe ich bereits bei mehreren Firmen angefragt und immer wieder denselben Wechselrichter (Fronius Symo) Angeboten bekommen, nehme also mal an das dieser OK sein sollte.

Jetzt zur eigentlichen Frage: Wie bekomme ich heraus ob ich gerade "Überschuß" habe - also ins Netz einspeise und es sinnvoll wäre Verbraucher zuzuschalten? Auch nach längerem Recherchieren/Anfrage bei den Solarfirmen bin ich hier zu keiner wirklich zufriedenstellenden Antwort gekommen. Was ich bisher weiß ist das es bei dem WR anscheinend eine Weboberfläche gibt welche mir die aktuelle Leistung liefert, aber das sagt ja nichts darüber aus ob ich gerade einspeise oder nicht?

Gibt es da eine "Blaupause" wie man sowas macht oder ist man da z.b. auf Gedeih und Verderb den Funktionalitäten des Stromzählers ausgeliefert welchen ich natürlich nicht aussuchen kann (wird vom Netzbetreiber gestellt)

Danke schon mal im Voraus
Lg
Flip
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Flip »

Gewöhnlich schaltet man einen eigenen Zähler hinter den Lieferzähler. Dessen schnittstelle kann man sich daher aussuchen und mit Energiemanagement und Wechselrichter koppeln.
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Hightech
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Hightech »

Das ist gar kein Problem.
Der StromZähler im Haus wird ausgetauscht gegen einen Zwei-Richtungszähler.
Das wird gemacht und ist Teil der Installation der PV Anlage.
Dieser Zähler hat einen Zähler für den Verbrauch und einen für die Einspeisung.
Erzeugt man genau so viel Strom wie man aktuell Verbraucht, läuft keiner der beiden Zähler.
Der Zähler hat einen optischen Ausgang mit den aktuellen Zählerständen sowie der Aktuellen Leistung Summe der 3 Phasen. Das kann man ganz einfach weiter verwenden.
chrisi87
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von chrisi87 »

Ah wunderbar - dann lese ich mich in die Anleitung des Zählers ein sobald dieser montiert ist.

Danke schon mal!
gonium
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von gonium »

In Deutschland wirst Du einen Smart Meter mit SML-Schnittstelle bekommen, wahrscheinlich im EHZ-Format. Auslesen über z.B. die Volkszähler-Software. Haken daran: Du brauchst einen optischen Auslesekopf, für den im Moment auch nochmal 50 Euro aufgerufen werden.

Alternative dazu ist ein eigener Zähler, der dann z.B. über Modbus seine Werte anbietet. Ist mein favorisierter Weg, ich nutze einen Siemens PAC2200 mit Modbus/TCP dafür. Aber guck mal bei Volkszähler im Wiki, da sind alle Optionen dokumentiert.
chrisi87
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von chrisi87 »

Danke für den Hinweis, bin aber nicht in DE sondern AT.

Leider keine Ahnung was der Netzbetreiber (EVN) einbauen wird, aber das ist dann meine Sorge wenn der Zähler mal da ist.
Zur Not würde ich halt auf "Erfahrungswerte" zurückgreifen und aus der bekannten Stromproduktion (Schnittstelle vom WR) abzüglich des theoretischen Verbrauches der aktuellen Geräte ein Delta bilden nach welchem ich noch zusätzliche Verbraucher schalten oder abschalten kann.

Hab mir nur gedacht vielleicht gibt es da was "Standardisiertes" einfaches das ich nur übersehen habe aber so wie ich das lese eher nicht. Nach Rücksprache mit dem Anlagenerrichter ist es so das die verbauten Zähler keine "SmartMeter" sind da unser Netzbetreiber dies aus noch nicht geklärten Datenschutz rechtlichen Gründen noch nicht einbaut. Einen eigenen Zähler hinter dem Zähler einbauen will ich mir eigentlich auch ersparen, der Sicherungskasten ist nicht gerade der größte.

Danke jedenfalls mal für die Infos, wenn der Zähler dann da ist komm ich eventuell nochmals darauf zurück :-)

Lg
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Hightech
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Hightech »

Ein Lesekopf besteht aus
Fototransistor oder Diode
Transistor für die Invertierung des Signals
Widerstande und einem TTL-Rs232 oder TTL-USB Adapter.

Wenn man das Signal direkt in den Raspi bekommt, kann das Lesekopfsignal direkt da rein.
Übrigens kann man das TTL Signal direkt an eine Com1 Schnittstelle am PC einlesen.
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sukram
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von sukram »

Hallo miteinander,

bei mir kommt das Thema PV langsam auch in Fahrt. Jetzt wird von meiner Regierung angestrebt, folgende Terassenüberdachung zu installieren:

https://www.ebay.de/itm/163248106385

Wenn ich grob überschlage, dass die max. Schneelast weit über dem Ortsüblichen liegt und ich mit wenig Befestigungstechnik für PV auskomme, sollten doch dort 5x 330W Module (1,6x1m, 19Kg/Stk) bequem darauf Platz finden, und die obere Hälfte abdecken.

Frage 1: Komme ich mit meiner Abschätzung hin oder habe ich was entscheidendes Vergessen?

Die obere Schiene der Bedachung wird lt. Anleitung mit 10x 8mm Schrauben (Bohrloch 10x120mm) an der Wand befestigt. Aufgrund der vorhandenen Aussendämmung (afaik 80mm Styropor) würde ich eine Befestigung mit folgendem Dübelsystem anstreben:

https://www.fischer.de/de-de/produkte/b ... -10-100-m8

https://www.fischer.de/de-de/produkte/b ... 12-110-m12

Frage 2: Ich befürchte, dass die Thermax 10 "zu klein" werden, was deren Belastbarkeit angeht und ich die Thermax 12 nicht an der Schiene Fest bekomme - kennt jemand eine Alternative? Wegen der Kosten mache ich mir da wenig Gedanken - 14Eur je Verankerung plus Injektionsmörtel kann man schon mal für so eine langfristige Anschaffung einsetzen.

Danke schon mal!
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Sunset
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Sunset »

Solarmodule lassen aber kein Licht durch, wird das an Regentagen oder im Winter dann nicht ein wenig dunkel in Zimmer hinter der Überdachung?
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sukram
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von sukram »

Eigentlich nicht. Darunter sind 2 Fenster zu je 4m2, nach Südwest ausgerichtet - Hell genug ist es schon. Bisher hing ein Sonnensegel über der Terrasse, um abzuschatten.
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Hightech
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Hightech »

Meine Meinung zu Überdachung:
Finger weg von Hohlkammerplatten!
Die guten aus Plexiglas kosten ca. 55Euro m2
Das andere ist Polycarbonat, ist billiger aber muss mit UV Schutz ausgestattet sein. Der hält aber auch nur 10 Jahre dann wird es gelb und oder brüchig.
Kosten ca 25-30Euro m2.
Hohlkammerplatten ziehen immer irgendwo Wasser und werden dann grün von innen, wenn das nich 110% abgedichtet ist.

Sicherheitsverbundglas 8mm kostet 55-60Euro m2 und hält für immer.
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licht_tim
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von licht_tim »

Ich würde nicht davon ausgehen, das an dem Bausatz irgendwelche Reserven eingerechnet sind.
Wir haben gerade auch ein Terrassendach gekauft, daher bin ich gerade etwas im Thema. Je nach Bundesland brauchst du eine Baugenehmigung, in NDS erst ab 30m2. Da macht jedes Bundesland Mal wieder was anderes.
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Heaterman
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Heaterman »

Bezüglich Hohlkammerplatten bin ich anderer Meinung. Ordentliche Qualität einkaufen, nicht zu dünn, Original-Abklebeband nehmen und die zugehörigen Profile vor allem unten drauf. Die muss man mit dem Gummihammer drauf hauen, nachdem das Membranklebeband drauf ist, dann ist das dicht und hält. Und die passenden Halteschienen mit Gummiunterlage nehmen, damit die Platten sich bewegen können. Nirgendwo durchbohren und fixieren, dann kann das arbeiten und reißt auch nirgends.

Meine Platten (2 x 15 mm) auf dem Schuppen (80 qm, jeweils 4 bis 6 m lang, mit UV-Schutz) halten schon 15 Jahre, ohne was zu ziehen. Nur alle paar Jahre von oben reinigen, weil wir viele Bäume ringsum haben.

Das ganze System kommt von denen hier:

http://www.meine-stegplatten.de/de/Steg ... atten.html

Die liefern alles passend und komplett. Hab ich auf Schuppen und Terrasse.
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Heaterman
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Heaterman »

Ich hab da mal `ne Frage:

Hat jemand schon mal Erfahrungen mit Solarzellen auf 15 Grad statt 35 bis 39 Grad Neigung gemacht?

Laut diesem EU-Tool gibt es bezogen auf 1 kWp bei uns hier gerade einmal den Unterschied von 50 Wh im Jahr:

https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/en/#PVP

Ist der Unterschied tatsächlich so gering?

Ich habe mir neue Module angeschafft, die sind glatt doppelt so groß wie die alten und ich muss sowieso eine neue Aufständerung bauen. Das ist mir bei 35-39 Grad schon von der Windlast (die stehen mit Ballast auf dem Flachdach), aber auch optisch nicht ganz genehm. Mit 15 Grad, wie die Anlagenbauer es für Flachdächer propagieren, sähe das ganz anders aus. Da würden zudem sogar Windbreaker möglich.
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Mino
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Mino »

Kann leider die Frage nicht beantworten...schieb aber gerne eine hinterher.

Wie hast Du aufgeständert? Selber gebaut oder gekauft? Aus welchem Material.

Ich such auch gerade nach eine Aufständerung fürs Flachdach für 8 Module in Ost-West. Sind leider doch teurer als gedacht :-(

Momentan bin ich bei denen hängengeblieben:

https://www.ebay.de/itm/Aerodynamisches ... 3798691494

Kostet dann ca. 300€....auch recht happig im Vergleich für ne Anlage im Wert von 2500€.


Mino
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Heaterman
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Heaterman »

Ich hab die selber gebaut aus einer Kombination aus Winkelstahl und Alu. Wichtig ist halt eine diagonale Querstrebe hinten und je nach Zelle und Windlast eine zusätzliche Querstrebe mittig unter der Zelle. Würde ich generell machen, damit die sich keines falls durchbiegen können.

Die fertigen sind arg teuer. Wenn man eine günstige Quelle für Alu-Montageprofile hätte ... kurze Stücken gibts beim Schrotter, aber lange sind selbst im Netz teuer. Deshalb hab ich auch durchgehend Winkelstahl und Aluwinkel verarbeitet.

Bei den Kollegen hier kann man sich gut anschauen, wie das professionell gebaut werden kann. Kann man ja nachbauen ...

https://www.profiness.de/produkte/flachdach-systeme
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Sterne
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Sterne »

Heaterman hat geschrieben: Mi 20. Jan 2021, 13:39 Ich hab da mal `ne Frage:

Hat jemand schon mal Erfahrungen mit Solarzellen auf 15 Grad statt 35 bis 39 Grad Neigung gemacht?

Laut diesem EU-Tool gibt es bezogen auf 1 kWp bei uns hier gerade einmal den Unterschied von 50 Wh im Jahr:

https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/en/#PVP

Ist der Unterschied tatsächlich so gering?

Ich habe mir neue Module angeschafft, die sind glatt doppelt so groß wie die alten und ich muss sowieso eine neue Aufständerung bauen. Das ist mir bei 35-39 Grad schon von der Windlast (die stehen mit Ballast auf dem Flachdach), aber auch optisch nicht ganz genehm. Mit 15 Grad, wie die Anlagenbauer es für Flachdächer propagieren, sähe das ganz anders aus. Da würden zudem sogar Windbreaker möglich.
Moin Michael,

ich habe meine 40 m² auf dem Garagendach auf 5° .. 10° grob Richtung Süd-Südwest. Das hatte in erster Linie ästhetische Gründe. Ich will beim Biertrinken auf der Terasse halt Weinranken und keine Aluprofile sehen. Den Ertrag hat das Tool perfekt berechnet. Sogar besser als meine mühsam gestrickte Sonnenbahnenberechnung in Excel.
Solaranlage.jpg
Der Vorteil eines flachen Winkels ist die "ganztägige" Energieversorgung im Sommer. Ein steil aufgeständertes Modul ist zur Seite ja komplett "blind". Leider wird - der bei uns im Nordwesten fast nicht vorhandene - Winterertrag noch geringer. Bei ganz flachen Winkeln wie bei mir, entsteht in längeren Zeiten ohne Regen unten am Modul zeitweise ein kleiner Schmutzrand.
Gewarnt wurde ich beim Bau noch vor dem fehlenden Ertrag durch Schnee. :lol:
Lange Rede kurzer Sinn: Da es mir "nur" um Eigenverbrauch und nicht um Einspeiseoptimierung ging, würde ich das genauso wieder machen.

Gruß
Rainer
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