Der Solar-Thread

Der chaotische Hauptfaden

Moderatoren: Heaterman, Finger, Sven, TDI, Marsupilami72, duese

Benutzeravatar
Kuddel
Beiträge: 5074
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:56
Wohnort: Denk immer an St. Alamo!

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Kuddel »

Mal ´ne allgemeine Frage: Wenn ihr Eure Batterien und 12-Volt Hausstromnetz und so anschließt und verkabelt, verwendet ihr da kurzschlussfeste Leitung? Oder normales H07 irgendwas?
Gruß
Kuddel
andreas6
Beiträge: 4149
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:09

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

was ist eine kurzschlussfeste Leitung? Ein nasses Handtuch? Ein Lamettafaden? Zu einer Leitung gehört immer eine passende Sicherung, wenn der Strom gewisse harmlose Größen übersteigen kann.

Bei kleinen Spannungen braucht es auf die Länge viel Querschnitt am Kabel, sonst sind die Verluste zu groß.

MfG. Andreas
Benutzeravatar
Heaterman
Beiträge: 3990
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:11
Wohnort: Am Rand der Scheibe, 6 m unter NN

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Heaterman »

Ich verkabele das mit genügend starker Kfz-Leitung, einzeln geführt und gegen den WR mit 200 A abgesichert.


Btw: Bei meiner Anlage geht es auch weiter, gerade günstig weitere 600 W geschossen, derzeit nehmen die Gestelle Form an.
Der Winter verlief bis jetzt wenig toll für die Batterieanlage. Die Zellen springen zwar ganz gut an, aber die schlapp 500 W schaffen es nicht, die 800 Ah in den wenigen Stunden Sonnenschein alle paar Tage über 13 V zu hieven, die der WR zum Umschalten braucht.
Benutzeravatar
Kuddel
Beiträge: 5074
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:56
Wohnort: Denk immer an St. Alamo!

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Kuddel »

@Heaterman: Hm, KFZ-Kabel ist ja auch anders als H07V, und für solche Zwecke ausgelegt. Gute Idee. Woher hast Du das?

@Andreas6: Kurzschlussfest ist z.B. Silikonkabel. Der Gtrund ist das nichtverlöschen des Lichbogens eines Kurzschlusses bei Gleichspannung. Die Sicherung spricht zwar nicht an, weil Strom zu klein. Der Lichtbogen geht aber einer Zündschnur gleich am Kabel entlang. Ist spätestens dann zu beachten, wenn die Leitungen/Kabel auf Holz liegen.
Gruß
Kuddel
radixdelta
Beiträge: 2331
Registriert: So 11. Aug 2013, 20:25
Wohnort: Nord-Ost-Westfalen

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von radixdelta »

Frostschutz ist ein gutes Thema, uns ist mal ein Rohr eingefroren und dann hat der Kollektor Wintersonne bekommen und ist wegen Überdruck geplatzt. Der Fühler hatte nur kaltes Wasser gefühlt und durch den vermutlichen Eispfropf wäre die Pumpe wohl eh im eigenen Saft gelaufen. Da wurde wahrscheinlich aus Kostengründen auf Frostschutz verzichtet und die Frostschutzzirkulation aus unbekannten Gründen abgeschaltet.

Hat schonmal jemand Frostschutz vom Schrottplatz geholt? Das wird da in Fässern gesammelt und dann entsorgt. Weiß nicht ob die das jemandem Aushändigen, aber gegen Quittung als Sekundärrohstoff müsste das gehen, ist ja kein superduperschlimmes Zeugs. Fragt sich nur ob das Konglomerat aus verschiedenen Frostschutzmitteln überhaupt taugt, natürlich möglichst fein gefiltert. Mancher Landwirt füllt das Zeug wohl in seine Reifen als Gewicht. Daher bin ich erst auf die Idee gekommen. Als Frostschutz im Solarkreislauf und verdünnt als Korrosionsschutz im Heizungskreislauf wäre mir das schon ganz lieb, aber neu einfach viel zu teuer.

Sind KFZ-Leitungen prinzipiell besser geeignet? Ich bin ja immernoch mit der Solaranlage aufm Bus am Hadern, da legt man Masse ja auf's Blech und muß Plus irgendwie drauflanglegen. Scheuern kann das immer mal irgendwo... Wollte das evtl. in Leerrohr oder Gartenschlauch legen.
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14430
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von uxlaxel »

Kuddel hat geschrieben:Mal ´ne allgemeine Frage: Wenn ihr Eure Batterien und 12-Volt Hausstromnetz und so anschließt und verkabelt, verwendet ihr da kurzschlussfeste Leitung? Oder normales H07 irgendwas?
Gruß
Kuddel
hallo kuddel, nach fau-deh-ehh brauchst du kurzschlußfeste leitung nur von der stromquelle (akkus, gr. PV-zellen, generator u.ä.) bis zu den sicherungen.
da kannst du 1poliges H07RN-F, "solarkabel", schweißleitung oder auch einzeln verlgegte drähte (z.b. H07V-U, H07V-K in 2 getrennten, geschlossenen leerrohren oder kabelkanal mit festem trennsteg) nehmen.
wenn du gleich neben dem akku eine sicherung hast und die strippe für (+) nicht bis zum (-)pol reicht, kann auch nichts passieren. ggf kannst du auch einfach bissel riffelrohr über die strippe stecken.
mach es so wie du es vertreten kannst. es darf halt nicht zu einem unkontrolliertem kurzschluß kommen können.

lg axel
Benutzeravatar
Heaterman
Beiträge: 3990
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:11
Wohnort: Am Rand der Scheibe, 6 m unter NN

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Heaterman »

@Kuddel Das zeug kauf ich in der Bucht, wie es sich ergibt. Gibts auch bei reichelt, aber da ziemlich teuer.
Wenn man das einzeln führt und absichert, sollte keine Gefahr bestehen. Ich sehe bei meiner Anlage eher die Gefahr, dass mal über die Akkuanschlüsse was passiert, da die Akkus nebeneinander stehen. Deshalb hab ich Kunststoffstege dazwischen gelegt.
Luftwatz
Beiträge: 389
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 17:36

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Luftwatz »

Hallo Kuddel,
bei 12 V DC ist die Lage relativ entspannt. Erst bei 24 V DC aufwärts muß man sich Gedanken um Lichtbogenlöschung / - vermeidung machen. Bei meinem 12 V Netz sind die 2x 2x 16² H07V-K mit einer 25 A NH in Batterienähe abgesichert und dann an jedem Abzweig ( Leitung abgemantelt, Stichleitung drumgezwirbelt, verlötet und mit Schrumpfschlauch isoliert) mit einer weiteren Schmelzsicherung (Wert abhängig vom Verbraucher und dem neuen Querschnitt). Bei Inbetriebnahme hab ich Kurzschlußversuche (natürlich unter Aufsicht) gemacht. Ergebnis: die Schmelzsicherungen schalten zuverlässig ab, es war nicht möglich Lichtbögen am brennen zu halten. Wichtig bei Niedervoltinstallationen sind sehr niederohmige Verbindungsstellen, sonst schmurgelt es bald unter Last.
Gruß Luftwatz
Benutzeravatar
Desinfector
Beiträge: 10966
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 07:50
Wohnort: ___3,1415(...)___

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Desinfector »

12V und sagen wir mal 200A (DC)

wie verhindert man Lichtbögen beim Auslösen einer entspr. Sicherung?
und dass das ganze dann immer weiter "frisst", wenn da wirklich mal ein fetter Kurzer drauf ist?
Benutzeravatar
reutron
Beiträge: 1953
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 19:58
Wohnort: Gottow
Kontaktdaten:

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von reutron »

200A sicher wir mit ganz nomale NH-Sicherungen ab und das funktioniert auch hab ich schon geschmissen. ;)
Benutzeravatar
Heaterman
Beiträge: 3990
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:11
Wohnort: Am Rand der Scheibe, 6 m unter NN

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Heaterman »

Ich habs beim Aufbau der Anlage auch mal provoziert und eine 200-A-Blattsicherung geopfert. Schließlich ist da auch der Gaszähler im Raum.
Knallt durch und gut.
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14430
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von uxlaxel »

daß bei 12V keine lichtbögen stehen bleiben, hatten wir neulich hier erst im forum. irgendwer hatte das schön erklärt. 200A kurzschlußstrom sind lachhaft. jeder normale leitungsschutzschalter kann 6 kA trennen. (aufdruck 3/6000) die drei steht für 3kV einmalig. (blitzschlag....)
manche LSS können sogar 10 oder 25kA! das sind dann eher sondertypen. (z.b. für steuerungen im hauptverteiler)
NH 's können etliche kiloampere schalten.
ich nutze gerne die diazed-sicherungen (E27), weil preiswert zu haben und überall verfügbar.
die können auch sehr viel ab! ;)
bei ner fehlersuche kann man auch mal fix nen schraubautomat reindrehen...

lg axel
Zuletzt geändert von uxlaxel am Do 13. Feb 2014, 22:16, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Hightech
Beiträge: 11306
Registriert: So 11. Aug 2013, 18:37

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Hightech »

Ist da nicht auch die Frage ob 6kA DC oder AC ? Denn bei AC ist ja 100x in der Sekunde 0A. Von wegen Lichtbogen.
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14430
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von uxlaxel »

Hightech hat geschrieben:Ist da nicht auch die Frage ob 6kA DC oder AC ? Denn bei AC ist ja 100x in der Sekunde 0A. Von wegen Lichtbogen.
da bleibt kein lichtbogen stehen, weil die spannung nicht ausreicht.
normale schmelzsicherungen (mit sand) können über 250V DC trennen, LSS üblicherweise 50...100V DC. abb gibt z.b. 65V DC an. dann gibts auch noch extra gleichstromfähige sicherungen (bei notbeleuchtung und co. üblich), die 220/440V- können.
bei 12V braucht man sich da wirklich keinen kopp machen. guck dir mal KFZ-sicherungen an, die sind für gleichstrom! ;) da ist quasi nix dazu.
das A & O bei kleinspannung ist, das netz wirklich niederohmig zu halten. sprich große querschnitte, sehr gute übergänge und nicht 8 sicherungen in reihe ...

was anderes: kupfer ist teuer! große querschnitte für kleinen preis: blitzableiter! ;)
entweder selbst isolieren oder fertig isoliert kaufen als "fugal-leitung"
alternativ getrennt verlegen (2 geschlossene rohre von kasten zu kasten oder kabelkanal mit trennsteg bzw. 2 kanäle)
8er aludraht müßte 35mm2 entsprechen und das hat den gleichen leitwert wie 25er kupfer.
der aufwand lohnt natürlich nur bei großen strecken.
4x4...4x10-kabel und je 2 adern paralell erhöht auch schon gut den leitwert ;)

lg axel
Benutzeravatar
Kuddel
Beiträge: 5074
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:56
Wohnort: Denk immer an St. Alamo!

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Kuddel »

uxlaxel hat geschrieben:daß bei 12V keine lichtbögen stehen bleiben, hatten wir neulich hier erst im forum.
Das klingt doch schon mal gut.
Und bei 24 Volt? Entspricht 27,4 Volt Ladespannung?

Ich kann mir vorstellen, dass der Lichtbogen mit Pech gar niocht so einen hohen Strom hat, so dass die Sicherungen nicht auslössen.
Wenn jetzt ein Nagetie die Leitung auf einem Holzbalken anknabbert... Man hat jo schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen.
Benutzeravatar
Roehricht
Beiträge: 6594
Registriert: Di 13. Aug 2013, 04:00
Wohnort: 25474 Hasloh

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Roehricht »

Hallo ,


Ich verkabele das mit genügend starker Kfz-Leitung, einzeln geführt und gegen den WR mit 200 A abgesichert.
was ist "genügend" ? Ich würde sagen unter der Berücksichtigung das der erforderliche Kurzschlusstrom erreicht wird, hier ca 2000A und der Verbraucher noch im 3% Bereich, bleibt tippe ich auf 2x 95mm² oder sauber über die Kellerdecke auf Abstandsisolatoren gekanteter Kupferschienen 5x20 mm . :mrgreen:

Bei solchen Leistungen mit 12V Betriebsspanungen gehören aller Verbraucher direkt neben der Batterie aufgestellt. Mit wenig bis keinen Leitungslängen.
Die Weit weg Verbraucher ganz normal mit Netzspannung bedienen. Oder gleich ein 24 oder 48V Netz aufbauen. 110V wäre auch ok, man bekommt Schaltmittel für diese Spannungen .

73
Wolfgand
Benutzeravatar
Heaterman
Beiträge: 3990
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:11
Wohnort: Am Rand der Scheibe, 6 m unter NN

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Heaterman »

Moin Wolfgang,

bei mir steht ja der WR direkt an den Akkus (siehe Bild auf Seite 2), ich hab aufgrund des abgelegenen Standorts allein ein 230-V-Inselnetz am Laufen, auf 12 V hab ich verzichtet. Bei Kuddel sind da die Anforderungen schon sportlicher...
Benutzeravatar
reutron
Beiträge: 1953
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 19:58
Wohnort: Gottow
Kontaktdaten:

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von reutron »

ist ein Inselbetreib mit 12/24V überhaupt noch sinnvoll wenn der Inseldurchmesser 20m überschreitet?
z.Z. kostet 70Quadrat Cu ja ca 20€/m :shock:
Benutzeravatar
Kuddel
Beiträge: 5074
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:56
Wohnort: Denk immer an St. Alamo!

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Kuddel »

reutron hat geschrieben:ist ein Inselbetreib mit 12/24V überhaupt noch sinnvoll wenn der Inseldurchmesser 20m überschreitet?
z.Z. kostet 70Quadrat Cu ja ca 20€/m :shock:
Ich habe ein 12 Volt Netz, mit 2,5 mm², da sind aber nur kleine Verbraucher dran, Lampen, Radio, Lüfter. Da ist es kein Problem.
An einem Stang sind auch Heizungen dran (4x je 20 Watt). Da geht notfalls halt dieSpannung auf 8Vot runter, stört da aber nicht. Darum möchte ich nun kombinieren mit einem zuätzlichen 24-30 Volt Netz, quasi ein Zwischenkreis.
Guß
Kuddel
Benutzeravatar
Heaterman
Beiträge: 3990
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:11
Wohnort: Am Rand der Scheibe, 6 m unter NN

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Heaterman »

Passt fast schon unter „Funde":
Hab mir aus der Bucht einen feinen MPPT-Solarlader für einen bastelfreundlichen Preis gezogen. Angeboten mit „Webserver und Steuerung defekt†.
P1080218.JPG
Gestern kam er an. Aufgemacht, der 3-V-Regler für den Prozessor war hinüber. Kompletten Reglerzweig durch ein eigenes 3-V-Platinchen ersetzt - rennt jetzt seit 24 Stunden, mal sehen. Lädt, lässt sich konfigurieren, Webserver läuft, froi!
Gary
Beiträge: 4851
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 01:02

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Gary »

Hi,

Glückwunsch !

mit welcher Spannung willst du den (in Zukunft?) arbeiten ?

Ich hab leider nur unterschiedliche Batterien die für eine Reihenschaltung nicht mehr taugen.
Am Samstag hab ich einen Solarwechselrichter aus dem Regal gewuchtet den mir mal ein Freund gebracht hat. Ist ein Aixcon PU1510 zu dem ich leider keine Anleitung finde. Das Teil mit fettem Ringkern Trafo kann als Wechselrichter einspeisen, mit max 10A Batterien laden und bei Stromausfall liefert es 1,5kVA Wechselstrom aus den Batterien. Ich steh jetzt da und überlege was ich mit dem Teil mache. Die Akku Nennspannung läßt sich von 50 bis 180V einstellen, leider keine 48V. 5 dicke Batterien kosten leider auch richtig Geld.
Bei 60V zieht der Kasten 360mA damit der Trafo brummt und am Ausgang 230V anstehen. Mit einer 60W Lampe als Last ist es ein Amperè mehr.

Gruß Gary
Benutzeravatar
Heaterman
Beiträge: 3990
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:11
Wohnort: Am Rand der Scheibe, 6 m unter NN

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Heaterman »

Momentan kommen 12 V rein und 12 gehen raus. Wenn ich die neuen Solarzellen (nochmal 800 W, hoffentlich im Mai) aufgestellt hab, werden die 45 A nicht reichen, dann steig ich eingangsseitig auf 24 V um. Der Versuch, ob das so geht wie versprochen, dass man nämlich Ein- und Ausgangsspannung bei der Kiste unterschiedlich wählen kann, steht noch aus. Da häng ich dann lieber einen ausgemusterten Akku dran.
Ansonsten muss ich wohl die Batterieanlage noch mal neu verkabeln... Geht bei mir, da alle Akkus vom gleichen Typ sind.

Die Kiste läuft übrigens stabil und fingert ganz schön was raus gegenüber den vorher da hängenden PWM-Reglern. Da tauchen Stromstärken auf, die kannte ich vorher gar nicht.
Bis jetzt: Schwein gehabt mit dem Bucht-Kauf.
Gary
Beiträge: 4851
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 01:02

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Gary »

Ja, lumpige PWM Regler hatte ich nie groß im Einsatz. Der IVT MPPT30 kann auch Step Up und macht Akku Pulse Training. Übers Photovoltaik Forum hab ich einen Outback mit 60A erstanden, macht auch einen guten Eindruck.
Bei mir ist gerade Stillstand, entweder noch mal gut Geld ausgeben oder alles so lassen.

Gruß Gary
Benutzeravatar
flogerass
Beiträge: 1145
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 17:46
Wohnort: Nord-Östlich von Ulm

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von flogerass »

Heaterman hat geschrieben:... werden die 45 A nicht reichen, dann steig ich eingangsseitig auf 24 V um....
Sicher dass nicht der Ausgansstrom limitiert ist?
Benutzeravatar
Heaterman
Beiträge: 3990
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:11
Wohnort: Am Rand der Scheibe, 6 m unter NN

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Heaterman »

Ja, da hab ich mich sehr missverständlich und verkürzt ausgedrückt.
Mir geht es nicht um den Ladestrom auf Akkuseite, der liegt bei max. 60 A für dieses Modell, egal, was vorn an Eingangsspannung dran hängt.
Es geht um die Eingangsleistung. Bei eingangsseitig 12 V kann der Lader 800 W verwursten, bei 24 V 1600 W, bis auf 48 V herauf mit dann 3,2 kW. Wenn ich jetzt meine neuen Module dranhänge, hab ich gut 1,5 kW, also muss ich eingangsseitig auf 24 V gehen, sonst begrenzt der Lader laut Manual bei 12 V auf 800 W, schaltet temporär ab und die Ausbeute sinkt.
Da das Ding eine Überstromabschaltung mit automatischer Rückfallschaltung hat, wird mir ja der Web-Server im Log verraten, was passiert. :mrgreen:
Benutzeravatar
flogerass
Beiträge: 1145
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 17:46
Wohnort: Nord-Östlich von Ulm

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von flogerass »

Hast du das mal durchgerechnet? Wenn der Ausgansstrom auf 60A begrenzt ist, dann ist in einem 12V-System bei 800W Schluss. Die Eingangsspanngung ist einem MPPT normalerweise egal solange sie über der Batterispannung liegt. (Bis auf ein paar Ausnahmen die aufwärts wandeln können)
Till
Beiträge: 1161
Registriert: Di 13. Aug 2013, 16:00

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Till »

Hallo,

Ich habe grade 2 170W PV Module für ca. 100€ geschossen, die will ich "schwarz" auf das Dach vom Carport montieren und einphasig einspeisen lassen.
Das ganze soll möglichst wenig kosten, daher sollte ein china Wechslrichter zum Einsatz kommen, was meint ihr, könnte dieser was taugen?
http://www.ebay.de/itm/600W-Netz-Wechse ... 258bca3a0b

Die Module haben folgende Daten:

Vmp 35V
Voc 44V
Imp 4,86A

Der Wechselrichter soll in einen Schaltschrank, da soll dann noch ein Zähler und die Absicherung mit rein, von da aus gehts dann in die
Hauptverteilung, da wollte ich dann die Stromkreise ein bisschen so aufteilen das ich möglichst alle Standby Verbraucher auf einer Phase habe,
das könnte zwar zu etwas Schieflast führen was ja nicht soo schön ist, aber das kann mir doch eigentlich als " Verbraucher " relativ egal sein, oder wirkt sich das
auf den Zähler auch aus?
So ganz passt das ja in einem Haushalt nie, bei fast ausschließlich einphasigen Verbrauchern.

Macht es Sinn den Wechselrichter mit so einer "Ultraflinken" Sicherung abzusichern, wie sie teilweise als Halbleiterschutz zu finden sind?
Da käme ich evtl. über die Firma günstig dran.
Um den WR mache ich mir da eigentlich weniger Sorgen, nur wollte ich ungerne die Bude abfackeln.

Till
Benutzeravatar
Kuddel
Beiträge: 5074
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:56
Wohnort: Denk immer an St. Alamo!

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Kuddel »

Ich würde mal goolgen, welcher Chinawechselrichter besser ist. Die mit dem lila Aufkleber sollen besser sein, es gibt da doch recht viel Schwund. Die Chinadinger glänzen nicht unbedingt durch Qualität. Nicht befestigte Transitoren (sterben schnell den Hitzetod) bis hin zur Gefährlichkeit (Gehäuse unter Spannung) ist da wohl einiges vorgekommen. Man kann aber auch Glück haben.
Ich selber nutze diesen hier:
http://www.hood.de/i/aeconversion-modul ... 360929.htm
Kann ich sehr empfehlen, hat Netzfreischaltung etc. und erspart Dir schlechte Erfahrungen. Und er fängt schon bei 20 Volt an, Strom zu "erzeugen". Das Mehrgeld hast Du also früher oder später wieder drin. Und Du bist Netzkonform, Dir kann keinen einen Strick draus drehen. Die Sicherung kann man sich dann auch sparen.

Wegen der Schieflast würde ich mir keine Sorgen machen, Du verbrauchst ja auch nicht nur symetrisch. Allerdings würde ich dern Wechselrichter an die Phase mit dem gefühlen meisten Grundverbrauch anklemmen, So man es denn sehen kann.

Gruß
Kuddel
PS: Was spricht eigentlich gegen/für einen FI am Wechselrichter?
Lars_Original
Beiträge: 506
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 08:21
Wohnort: Burghaun (im Zentrum des Wahnsinns)

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Lars_Original »

Kuddel hat geschrieben: PS: Was spricht eigentlich gegen/für einen FI am Wechselrichter?
Dafür spricht die in den TAB der Netzbetreiber geforderte "Fehlerstromschutzeinrichtung Typ B".
Allerdings ist das meist Bestandteil der ENS-Baugruppe (Datenblatt lesen).


Lars
avion23
Beiträge: 154
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 13:10

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von avion23 »

Mach dir um die Schieflast keine Sorgen. So wie im Anhang sieht der Verbrauch z.B. in einem ganz normalen Einfamilienhaus aus.
Leistung über 3 Phasen verteilt
Leistung über 3 Phasen verteilt
Benutzeravatar
Harley
Beiträge: 1160
Registriert: So 11. Aug 2013, 21:16
Wohnort: Regensburg

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Harley »

Servus,

ich hab da so eine Idee:
Ich will mein Brauchwasser mit Solar aufheizen.
Ich hab nen 300l Tank mit Wärmepumpe, welche aber derzeit defekt ist.
Das ist doof, weil ich jetzt mit dem Heizstab aufheizen muß ----> teuer!

Es gibt da in Leipzig eine Firma, die handelt mit gebrauchten Solarmodulen: used-solar.de

Ich hab mir jetzt gedacht (so als Frickelprojekt) ich kauf einfach 6 Module à 175 Watt = 1050Watt.
Die kosten 510.-€, wenn ich die selbst abhole hab ich auch keine Versandkosten.

Ich will die einfach aufs Dach nageln, dann 2 Drähte in den Keller und drauf auf die Heizpatrone.
Die Heizpatrone hat 2 x 1 kW.
(die haben so 38V das sind bei 6 Stück gerade 230V)
Übertemperaturfühler und mit Schütz abschalten. Kein Wechselrichter, kein Tracking, Nix.

Einfach alles, was kommt in den Boiler und gut ist.

Wenn die in Summe so 1000kWh pro Jahr einfahren, sind die bei derzeit 26,6ct/kWh in 2 Jahren bezahlt.
Kann das so hinkommen?

Was mich reizt ist halt die simple Installation. Keine Rohre, keine Pumpengruppe, kein Wärmetauscher etc.
Wird auf jeden Fall ein Bastelprojekt so mit Controller mit Strom / Spannungs und Wattmessung, kWh Zähler usw.

Ich bin gespannt auf euere Meinungen!

Gruß, Harley
Benutzeravatar
Kuddel
Beiträge: 5074
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:56
Wohnort: Denk immer an St. Alamo!

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Kuddel »

Grundsätzlich finde ich die Idee gut. Früher war das undenkbar, heute kann das wirklich eine Alternative sein.
Hinweis:
a) Die Heizelemente sind bei Gleichspannung wohl nicht so haltbar.
b) Die Spannungen am Solarmodul sind wohl nicht genau passend zum Heizelement. Stichwort MPP. Hier würde eine zusätzliche Schaltung erforderlich sein, die die Heizelemente nach und nach, je nach Sonneneinstrahlung, einschalten.
Gruß
Kuddel
Grinsekater
Beiträge: 43
Registriert: Di 13. Aug 2013, 06:49
Wohnort: Kamen

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Grinsekater »

Hab die Tage mal bei Used solar ein paar module bestellt und bekommen .
Waren recht ordentlich verpackt und entsprachen der beschreibung .
Nur richtig sauber machen musst du die ;-)

Besser wäre das wenn du die WP mit dem Strom füttern würdest vom energetischen standpunkt aus gesehen .
Als backup natürlich nicht schlecht wobei das mit dem direkt befeuern von heizstäben so eine sache ist mit gleichstrom wenn die nicht dafür gebaut worden sind .
Besser ist dann modul -> solarlader-> Batterie -> 12/24 v Heizstab

hat den vorteil das du jederzeit denWarmwasserspeicher nachladen kannst . Solange genug im akku steckt

Das mit der 1000kwh im jahr kannst du dir bei deiner gedachten bauweise stecken , hab hier 6 x240 w montiert mit guter südausrichtung sowie 40 ° winkel und genügender hinterlüftung .Mit nem mppt wechselrichter komme ich auf 1200kwh bei optimalen bedingungen .

Die 175W modulleistung sind sicher die STC angaben ,die für dich aussagkräftigen werte stehen unter Noct und das sind mal locker 40 W weniger..
Zuletzt geändert von Grinsekater am So 11. Mai 2014, 16:42, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Harley
Beiträge: 1160
Registriert: So 11. Aug 2013, 21:16
Wohnort: Regensburg

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Harley »

Warum soll die Gleichspannung den Heizelementen was ausmachen? Die sind doch komplett isoliert. :?:
Bild->zoom
Zuletzt geändert von Harley am So 11. Mai 2014, 17:36, insgesamt 1-mal geändert.
Grinsekater
Beiträge: 43
Registriert: Di 13. Aug 2013, 06:49
Wohnort: Kamen

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Grinsekater »

Braucht man nicht schon ein Spezielles Gleichstrom schütz ?

Sonst brennt einem bei vollast von den modulen beim ausschalten des stabes der schütz ab
Benutzeravatar
Harley
Beiträge: 1160
Registriert: So 11. Aug 2013, 21:16
Wohnort: Regensburg

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Harley »

Klar, das Schütz muß schon für Gleichstrom 600V / 6A geeignet sein, sonst Lichtbogen ... :o
Benutzeravatar
Kuddel
Beiträge: 5074
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:56
Wohnort: Denk immer an St. Alamo!

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Kuddel »

Angeblich kommt es zum Materialtransport, siehe hier, ganz unten. http://forum.electronicwerkstatt.de/php ... 4_bs0.html
Aber Du bist nicht der erste mit dieser Frage:
https://www.google.de/#q=heizstab+gleichstrom
Da findet man unter den ersten Links ein paar Genossen, die es auch vor hatten. Leider schreibt niemand das Endergebnis hin, bzw. ob es jemand mal so aufgebaut hat, und Erfahrungsberichte hat. Würde mich auch interessieren.
Solarthermie hat natürlich einen höheren Wirkungsgrad, die Kollektoren kann man sich sehr einfach selber bauen. Siehe Buchreihe "Einfälle statt Abfälle".
Gruß
Kudddel
Benutzeravatar
Heaterman
Beiträge: 3990
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:11
Wohnort: Am Rand der Scheibe, 6 m unter NN

Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Heaterman »

Ja, kann ich nur beipflichten, das Buch braucht man unbedingt, wenn man so was baut. Tausend nützliche Tipps.
Meine Eigenbau-Anlage (Scharz angestrichener Plattenheizkörper in Holzkiste unter Glas) läuft jetzt fast zwei Jahre und wärmt mir den Rücklauf des Warmwassers, so dass ich weniger Gas für WW brauche. Wichtig sind bei so einem System die Isolierung der Leitungen, dass wenig Verluste entstehen, und ein möglichst effektiver Wärmetauscher. Für die kleine Fläche bin ich ganz zufrieden mit dem Teil, das zu Recht den Aufkleber 80% Altteile trägt.
Till
Beiträge: 1161
Registriert: Di 13. Aug 2013, 16:00

MUR3060PT Als Freilaufdiode für Solarmodul

Beitrag von Till »

Hi,

Ich habe vorgestern meine Solarmodule aufs Dach gewuchtet und heute festgestellt das sie sich in der Paralelschaltung wohl tot laufen.
Jetzt möchte ich die Module mit einer Diode ausstatten wie es ja eigentlich gang und gebe ist.
Aus einer Endstufe habe ich letztens ca. 10 MUR3060 ausgeschlachtet, könnte ich die dafür benutzen?
http://www.sirectifier.com/datasheet/Ul ... 3060PT.pdf

Die Module haben eine Leerlaufspannung von ca.44V und 170W

Könnte ich die beiden äußeren Pins miteinander verbinden und beide Dioden im IC nutzen oder immer nur eine?
Muss ich einen Kühlkörper anflanschen?

Till
Benutzeravatar
flogerass
Beiträge: 1145
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 17:46
Wohnort: Nord-Östlich von Ulm

Re: MUR3060PT Als Freilaufdiode für Solarmodul

Beitrag von flogerass »

Till hat geschrieben:Ich habe vorgestern meine Solarmodule aufs Dach gewuchtet und heute festgestellt das sie sich in der Paralelschaltung wohl tot laufen.
Wie meinst du das? Und wie sollen da Dioden helfen? Oder willst du die Module dann in Reihe schalten?
Benutzeravatar
Fritzler
Beiträge: 12578
Registriert: So 11. Aug 2013, 19:42
Wohnort: D:/Berlin/Adlershof/Technologiepark
Kontaktdaten:

Re: MUR3060PT Als Freilaufdiode für Solarmodul

Beitrag von Fritzler »

Bei paralelschaltung der Module müsste die Diode doch in Reihe mit dem Panel.
Du willst doch sicher keine Solarenergie verheizen, also schalte lieber die Panel in Reihe und die Diode ist dann nurnoch eine Bypassdiode falls das Panel mal dunkel ist.
Gary
Beiträge: 4851
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 01:02

Re: MUR3060PT Als Freilaufdiode für Solarmodul

Beitrag von Gary »

Hi,

du willst Rückstrom verhindern ?
Das wäre notwendig wenn ein Modul verschattet ist und die anderen sich sonnen.

Die Dioden halten das prima aus, aber sind nicht optimal. Bei 5A fallen da nach der Graphik 1,5V ab, also 7,5W was eine Kühlung notwendig macht. Nutzt du eine Diode für zwei Module sind es 15W Verlust.
Besser wären Dioden die für eine niedrigere Spannung sind. Die haben dann eine geringere Durchlaßspannung. Bei 0,5V ist das ein drittel, du hast 1V mehr für dich und mußt die Dioden fast nicht kühlen...


Gruß Gary
Benutzeravatar
xoexlepox
Beiträge: 4814
Registriert: So 11. Aug 2013, 19:28
Wohnort: So etwa in der Mitte

Re: MUR3060PT Als Freilaufdiode für Solarmodul

Beitrag von xoexlepox »

Till hat geschrieben:Aus einer Endstufe habe ich letztens ca. 10 MUR3060 ausgeschlachtet, könnte ich die dafür benutzen?
Das halte ich für weniger sinnvoll (->Verlustleistung). In diesem Fall brauchst du nichts "unbedingt schnelles", sonder eher etwas mit geringem Spannungsabfall. Mein "Standardbauteil" für solche Zwecke ist die SB550, die aber bei deinem Aufbau schon "hart an der Grenze" betrieben würde.
Benutzeravatar
flogerass
Beiträge: 1145
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 17:46
Wohnort: Nord-Östlich von Ulm

Re: MUR3060PT Als Freilaufdiode für Solarmodul

Beitrag von flogerass »

Gary hat geschrieben:du willst Rückstrom verhindern ?
Das wäre notwendig wenn ein Modul verschattet ist und die anderen sich sonnen.
Da reicht schon Vollmond um einen Rückstrom zu verhindern. Selbst wenn man ein Modul komplett abdunkelt ist der Rückstrom minimal.
Till
Beiträge: 1161
Registriert: Di 13. Aug 2013, 16:00

Re: MUR3060PT Als Freilaufdiode für Solarmodul

Beitrag von Till »

Hmm... Schade, was anderes habe ich leider nicht da.

Ich habe das Gefühl das dort Rückströme fleißen, da bei paralel geschalteten Modulen noch nicht einmal die Leerlaufspannung erricht wird.
Bei dem bomben Wetter grade und Südlich ausgerichteten Modulen kommen auch nur maximal 190W im Netz an, statt ca. 300W wie eigentlich zu erwarten ist.
(=> die PV auf dem Hausdach haut momentan 11,9kw von installierten 12,94kw raus.)
Am Wechselrichter kann eigentlich auch nicht so viel hängen bleiben, der wird nicht mal handwarm.
Vom Hersteller ist ein Wirkungsgrad von 88-98% angegeben, ist ein 500W China on Grid inverter.
Das Kabel ist ca 4 Meter lang, 3*1,5 wobei 2 Adern paralel geschaltet sind ( + = 2*1,5mm² und - = 1*1,5mm²)
Der MPP stellt sich immer auf ca. 26-30V ein, der Wechselrichter haut durch die ungleichmäßige Stromaufnahme fast 3V Wechselspannungsanteil (Multimeter meint irgendwas um die 10khz mit schwankendem Duty Cycle) in den Eingang, diesen habe
ich mittels zusätzlichen Kondensatoren auf ca. 0,2V reduzieren können, das hat ca. 4-5W Leistung gebracht.
Zuletzt geändert von Till am Sa 17. Mai 2014, 14:21, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
flogerass
Beiträge: 1145
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 17:46
Wohnort: Nord-Östlich von Ulm

Re: MUR3060PT Als Freilaufdiode für Solarmodul

Beitrag von flogerass »

Was hast du denn für einen Wechselrichter dran und wie misst du die 190W?
Gary
Beiträge: 4851
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 01:02

Re: MUR3060PT Als Freilaufdiode für Solarmodul

Beitrag von Gary »

Hey, schreib mal wie viele Module und welche Richtungen. Ist doch kein Geheimnis ?

Hast du die Module vorher einzeln gemessen ? nicht das da eine Diode im Anschlußkasten schon durchlegiet ist. Ich hab auch 2 170W Module die recht unterschiedlich sind, wurden wohl beide aussortiert. Aber Preis/Leistung stimmt trotzdem :-)

Gruß Gary

Äh, kauf dir ein Zangenamperemeter - immer geil
Benutzeravatar
flogerass
Beiträge: 1145
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 17:46
Wohnort: Nord-Östlich von Ulm

Re: MUR3060PT Als Freilaufdiode für Solarmodul

Beitrag von flogerass »

Hast du mal nachgemessen was bei einem Modul rauskommt? Gibt's zu der Anlage auch Datenblätter?
BTW: <30V MPP scheint mir auch etwas zu niedrig.
Till
Beiträge: 1161
Registriert: Di 13. Aug 2013, 16:00

Re: MUR3060PT Als Freilaufdiode für Solarmodul

Beitrag von Till »

Das sind diese Module (2):
Bild
Die Ausrichtung ist 90° Süd, 45° Dachneigung, keinerlei Abschattung.
Das Hausdach mit der Großen Anlage ebenfalls.

Die Module habe ich einzeln gemessen, allerdings an unterschiedlichen Tagen.
Kann nicht mehr genau sagen ob und wie weit die Werte auseinander lagen.

Ein Zangenamperemeter habe ich, allerdings noch analog und nur für AC.
Gary
Beiträge: 4851
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 01:02

Re: MUR3060PT Als Freilaufdiode für Solarmodul

Beitrag von Gary »

Also 2 Module mit gleicher (guter) Ausrichtung...

Wie lange sind die Anschlußkabel ? Wie stark ?
Wenn die Module gut warm sind und die Kabel lang - dann kann das schon stimmen.
In den Modulen sind Dioden verbaut die du bei parallelschaltung gar nicht brauchst. Die könntest du ausbauen und nutzen.

Gruß Gary
Antworten