Zuleitung zur Antriebspule des LS reissen immer mal wieder a
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Zuleitung zur Antriebspule des LS reissen immer mal wieder a
Hallo liebe Forensianer.
Mein Freund hat sich vor gut 20 Jahren die Teufel M200 (Reference der Audio) geleistet. Ich habe meine 2 Jahre vorher gekauft. Nun hat er seit gut einem Jahr das Problem, das die kleine Zuleitung des Lautsprecheranschlussfeldes zur Ringspule abreisst. Ich würde nicht schreiben, wenn das einmal vorkommt. Ich habe das nun schon 5 - 6 mal wieder angelötet, langsam wird die Zuleitung zu kurz. Bei meinen ist das noch nie vorgekommen, die tuns noch wie am ersten Tag.
Ich vermute, das die Kupferzuleitung durch die Bewegung aushärtet und dann bricht. Spengelr glühen dann Kupfer aus, so das es wieder weich wird, aber bei Lautsprechern??? Mit sehr viel Wärme ???!!!
Hat jemand eine Ahnung was man da macht?
Danke euch
LG
Klaus
Mein Freund hat sich vor gut 20 Jahren die Teufel M200 (Reference der Audio) geleistet. Ich habe meine 2 Jahre vorher gekauft. Nun hat er seit gut einem Jahr das Problem, das die kleine Zuleitung des Lautsprecheranschlussfeldes zur Ringspule abreisst. Ich würde nicht schreiben, wenn das einmal vorkommt. Ich habe das nun schon 5 - 6 mal wieder angelötet, langsam wird die Zuleitung zu kurz. Bei meinen ist das noch nie vorgekommen, die tuns noch wie am ersten Tag.
Ich vermute, das die Kupferzuleitung durch die Bewegung aushärtet und dann bricht. Spengelr glühen dann Kupfer aus, so das es wieder weich wird, aber bei Lautsprechern??? Mit sehr viel Wärme ???!!!
Hat jemand eine Ahnung was man da macht?
Danke euch
LG
Klaus
Re: Zuleitung zur Antriebspule des LS reissen immer mal wied
Hallo,
hab das mal in der Fernmeldetechnik gesehen,
dass die Zuleitung zu einer Klingel der Draht zu einer Luftspule
mit ein paar Wicklungen gebogen wird.
Das soll wohl als so ne Art Feder oder Stoßdämpfer wirken.
Vielleicht hilft das ja.
hab das mal in der Fernmeldetechnik gesehen,
dass die Zuleitung zu einer Klingel der Draht zu einer Luftspule
mit ein paar Wicklungen gebogen wird.
Das soll wohl als so ne Art Feder oder Stoßdämpfer wirken.
Vielleicht hilft das ja.
- Bastelbruder
- Beiträge: 11566
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: Zuleitung zur Antriebspule des LS reissen immer mal wied
Diese Lahnlitze zu flicken ist boß eine temporäre Lösung. Das muß neu und sauber verlegt werden damit die Bewegung nicht am Ende des Zinntropfens aufhört.
Wo es diese Litze gibt ist mir auch nicht bekannt, aber es gibt Lautsprecher-Reparaturbetriebe.
Wo es diese Litze gibt ist mir auch nicht bekannt, aber es gibt Lautsprecher-Reparaturbetriebe.
Re: Zuleitung zur Antriebspule des LS reissen immer mal wied
Das ist irgendwie krass. Ich bin in der Technik-Crew eines ziemlich massiven Tekno-Soundsystems involviert (ich recone so 10-20 Speaker pro Jahr) und ich habe so weit ich mich erinnern kann noch nie eine abgerissene/abgebrochene Schwingspulen-Zuleitungslitze gesehen.
Very strange.
Edit:
Ich werde wohl damit anfangen, diese Lahnlitzen abzuknipsen und aufzuheben bevor die kaputten Pappen in den Schrott wandern...
Very strange.
Edit:
Ich werde wohl damit anfangen, diese Lahnlitzen abzuknipsen und aufzuheben bevor die kaputten Pappen in den Schrott wandern...
- Marsupilami72
- Beiträge: 2879
- Registriert: Mo 4. Nov 2013, 23:48
- Wohnort: mittendrin
Re: Zuleitung zur Antriebspule des LS reissen immer mal wied
Sind das die originalen Zuleitungen? Die sehen für mich irgendwie nach normaler Litze aus - was für Lautsprecher ziemlich ungewöhnlich wäre.
Normalerweise werden dort geflochtene Kupferlitzen verwendet, die sind extrem flexibel.
Normalerweise werden dort geflochtene Kupferlitzen verwendet, die sind extrem flexibel.
Re: Zuleitung zur Antriebspule des LS reissen immer mal wied
Den gleichen Gedanken hatte ich auch sofort. Das sind ja sonst immer so geflochtene Leitungen. Wie Miniaturmasseband.
- scotty-utb
- Beiträge: 2523
- Registriert: Mi 4. Jun 2014, 14:46
- Wohnort: Theuern / Kümmersbruck bei Amberg
Re: Zuleitung zur Antriebspule des LS reissen immer mal wied
Ein Masseband auseinanderdröseln?
Re: Zuleitung zur Antriebspule des LS reissen immer mal wied
Die Einzeladern von Masseband sind viel zu dick. Das wird nix.
Re: Zuleitung zur Antriebspule des LS reissen immer mal wied
Nimm entlötlitze und glühe die zusätzlich aus.
Dann beim anlöten darauf achten dass der draht ein großzügiges S bildet.
Dann sollte da ruhe sein, oder besser, keine ruhe mehr!
Dann beim anlöten darauf achten dass der draht ein großzügiges S bildet.
Dann sollte da ruhe sein, oder besser, keine ruhe mehr!
Re: Zuleitung zur Antriebspule des LS reissen immer mal wied
Oder die Litze aus den Kopfhörerkabeln, die ist wirklich hochfexibel.
Re: Zuleitung zur Antriebspule des LS reissen immer mal wied
Höchstflexible Silikonmeßleitung, da sind sind ultrafeine Kupferhärchen drin.
Oder einen unrettbaren/nicht reparaturwürdigen LS abernten.
Oder einen unrettbaren/nicht reparaturwürdigen LS abernten.
- Bastelbruder
- Beiträge: 11566
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: Zuleitung zur Antriebspule des LS reissen immer mal wied
Ich hab die Befürchtung daß da vielleicht auch eine besondere ungewöhnliche Legierung im Spiel ist. In der Wikipedia steht leider viel wenig Ungewisses. Dank motziger Moderation werde ich die nicht mehr mit korrekten Infos versorgen, Bilder kann ich erst nächste Woche liefern weil ich zu weit weg bin.
Die Anschlußleitung zur Voicecoil diverser legendärer 14" Plattenlaufwerke war jedenfalls aus Bronze.
Kürzlich habe ich so ein Schmierfone-Schmalzbohrerkabel mißbraucht andersartig verwendet und beim Verlöten festgestellt daß die mehrfarbig codierten Litzen ebenfalls um einen Faden gewickelt sind. Allerdings ist das nicht ein wirklich unlötbarer Seidenfaden wie früher(TM) sondern eine neuzeitliche Kunstfaser die nicht stinkt und in den Augen brennt. Die Telefon-Lahnlitze wurde in halb offene Kabelschuhe (wie bei den Pollin-Krokos) gequetscht, für die Verbindung gibt es eine Zange mit drei unterschiedlichen Aussparungen die nacheinander angewendet wurden.
Solche Litze (mehrere parallel) würde ich ersatzweise verwenden, aber ohne die Kunststoffhülle und (wichtig!) locker geflochten. Die Litze soll keine Resonanzschwingungen erlauben, deshalb punktet ein Verbundwerkstoff aus Fasern mit relativ wenig Kupferanteil.
Wenn spiralige Telefon-Hörer°schnur" zur Verfügung steht auch diese. Da federt bloß die Isolation.
Die Anschlußleitung zur Voicecoil diverser legendärer 14" Plattenlaufwerke war jedenfalls aus Bronze.
Kürzlich habe ich so ein Schmierfone-Schmalzbohrerkabel mißbraucht andersartig verwendet und beim Verlöten festgestellt daß die mehrfarbig codierten Litzen ebenfalls um einen Faden gewickelt sind. Allerdings ist das nicht ein wirklich unlötbarer Seidenfaden wie früher(TM) sondern eine neuzeitliche Kunstfaser die nicht stinkt und in den Augen brennt. Die Telefon-Lahnlitze wurde in halb offene Kabelschuhe (wie bei den Pollin-Krokos) gequetscht, für die Verbindung gibt es eine Zange mit drei unterschiedlichen Aussparungen die nacheinander angewendet wurden.
Solche Litze (mehrere parallel) würde ich ersatzweise verwenden, aber ohne die Kunststoffhülle und (wichtig!) locker geflochten. Die Litze soll keine Resonanzschwingungen erlauben, deshalb punktet ein Verbundwerkstoff aus Fasern mit relativ wenig Kupferanteil.
Wenn spiralige Telefon-Hörer°schnur" zur Verfügung steht auch diese. Da federt bloß die Isolation.
Re: Zuleitung zur Antriebspule des LS reissen immer mal wied
Die Litze, egal welche man nun nimmt, nicht direkt festlöten, sondern in eine Aderendhülse eincrimpen und diese festlöten.
Das wirkt sich bei Schwingbelastungen positiv aus.
Experiment:
https://www.youtube.com/watch?v=fpWp_fXIOAI
Das wirkt sich bei Schwingbelastungen positiv aus.
Experiment:
https://www.youtube.com/watch?v=fpWp_fXIOAI
Re: Zuleitung zur Antriebspule des LS reissen immer mal wied
Solche gebrochenen Verbindungsdrähte (wie heißen die korrekt?) habe ich zuletzt an Magnat-Lautsprechern gesehen.
Die wurden im KFZ mit wahnsinnigen 5W aus einem Grundig-Autoradio befeuert ...
Reparaturversuche erfolgten damals (um die 20 Jahre her) mit feiner Litze aus Lautsprecherleitungen.
Damit der Übergang von Lötstelle zu nicht verlötetem Material nicht abrupt endet, wurde weich abbindender Kleber eingesetzt.
Das hat aber auch immer mal wieder repariert werden müssen...
Da sind die einzelnen Litzen gebrochen oder der Anschlusspunkt an der Membran ist herausgerissen.
--> zu Resonanz und Legierung wurde schon etwas geschrieben
Wenn man die Bezeichnung für die Drähte kennt, kann man gezielt nach Ersatz suchen.
Ich bin mir sicher, dass irgendjemand so viel von dem Zeug hat, dass er es verkauft
Erste Suchversuche ergaben als Suchbegriffe:
voice coil wicker
voice coil lead wire
tinsel wire (was nicht unbedingt korrekt sein muss)
Es gibt auch recone-sets wo entsprechendes Material beiliegt.
Nur zur Qualität kann ich leider nichts sagen.
Die wurden im KFZ mit wahnsinnigen 5W aus einem Grundig-Autoradio befeuert ...
Reparaturversuche erfolgten damals (um die 20 Jahre her) mit feiner Litze aus Lautsprecherleitungen.
Damit der Übergang von Lötstelle zu nicht verlötetem Material nicht abrupt endet, wurde weich abbindender Kleber eingesetzt.
Das hat aber auch immer mal wieder repariert werden müssen...
Da sind die einzelnen Litzen gebrochen oder der Anschlusspunkt an der Membran ist herausgerissen.
--> zu Resonanz und Legierung wurde schon etwas geschrieben
Wenn man die Bezeichnung für die Drähte kennt, kann man gezielt nach Ersatz suchen.
Ich bin mir sicher, dass irgendjemand so viel von dem Zeug hat, dass er es verkauft
Erste Suchversuche ergaben als Suchbegriffe:
voice coil wicker
voice coil lead wire
tinsel wire (was nicht unbedingt korrekt sein muss)
Es gibt auch recone-sets wo entsprechendes Material beiliegt.
Nur zur Qualität kann ich leider nichts sagen.
Re: Zuleitung zur Antriebspule des LS reissen immer mal wied
sorry. Fehler gemacht.
Re: Zuleitung zur Antriebspule des LS reissen immer mal wied
Wenn ich mir Klaus' Bild im ersten Post begucke, sieht das überhaupt nicht nach der üblicherweise verwendeten feinen Lahnlitze aus.
Entweder es ist feine Litze und Schrumpfschlauch drum, der das ganze versteift ---> bricht an Lötstelle
oder es ist ein "normales" Kabel, was den gleichen Effekt hat.
Als zuhause gebraute Lösung schlage ich wie bereits gelesen vor, einen anderen Lautsprecher zu schlachten und die feine Litze
direkt an der Schwingspule anzulöten. Die Anschlüsse befinden sich üblicherweise unter der Staubschutzkalotte in der Mitte.
Die Klebestelle sollte sich mit einem schmalen scharfen Messer (Skalpel z.B.) vorsichtig lösen und abnehmen lassen.
Dann die durch die Membran durchgeführten Kabel/Litzen vorsichtig frei popeln und raus ziehen.
Lahnlitze an Schwingspulenenden anlöten, Klecks Pattex (oder ähnlich) auf Lötstelle und Durchführung und nach außen legen.
Keinen Schrumpfschlauch verwenden, der erhöht nur die Masse der frei schwingenden Litzen und sorgt für erneuten Bruch.
Die Litze sollte nicht zu lang sein (haut auf die Lautsprechermembran, hört sich sehr kacke an), natürlich auch nicht so kurz dass sie bei vollem Hub zu stramm wird.
Ich würde die Membran (mittig, vorsichtig) mitm Finger bis Anschlag drücken und die Litze dann außen anlöten, so dass sie grade noch ein bisschen locker liegt.
Ich würde auch eher die oberen (aufm Bild) Enden der Lötleisten nutzen, dann ist die Litze weiter von der Membran weg.
Mechanisch ist das Zeug ja (im Vergleich zu Kupfer) auch eher spröde.
Gruß Julian
Entweder es ist feine Litze und Schrumpfschlauch drum, der das ganze versteift ---> bricht an Lötstelle
oder es ist ein "normales" Kabel, was den gleichen Effekt hat.
Als zuhause gebraute Lösung schlage ich wie bereits gelesen vor, einen anderen Lautsprecher zu schlachten und die feine Litze
direkt an der Schwingspule anzulöten. Die Anschlüsse befinden sich üblicherweise unter der Staubschutzkalotte in der Mitte.
Die Klebestelle sollte sich mit einem schmalen scharfen Messer (Skalpel z.B.) vorsichtig lösen und abnehmen lassen.
Dann die durch die Membran durchgeführten Kabel/Litzen vorsichtig frei popeln und raus ziehen.
Lahnlitze an Schwingspulenenden anlöten, Klecks Pattex (oder ähnlich) auf Lötstelle und Durchführung und nach außen legen.
Keinen Schrumpfschlauch verwenden, der erhöht nur die Masse der frei schwingenden Litzen und sorgt für erneuten Bruch.
Die Litze sollte nicht zu lang sein (haut auf die Lautsprechermembran, hört sich sehr kacke an), natürlich auch nicht so kurz dass sie bei vollem Hub zu stramm wird.
Ich würde die Membran (mittig, vorsichtig) mitm Finger bis Anschlag drücken und die Litze dann außen anlöten, so dass sie grade noch ein bisschen locker liegt.
Ich würde auch eher die oberen (aufm Bild) Enden der Lötleisten nutzen, dann ist die Litze weiter von der Membran weg.
Das wundert mich. Ich meine mal gehört zu haben, dass die elektrischen Eigenschaften von Bronze recht beschissen sein sollen.Bastelbruder: Die Anschlußleitung zur Voicecoil diverser legendärer 14" Plattenlaufwerke war jedenfalls aus Bronze
Mechanisch ist das Zeug ja (im Vergleich zu Kupfer) auch eher spröde.
Gruß Julian
- Bastelbruder
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- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: Zuleitung zur Antriebspule des LS reissen immer mal wied
Bronze in Blechform wird auch gern als Federbronze bezeichnet. Mit etwas zusätzlichem Beryllium werden auch "antimagnetische" Uhrfedern und andere ermüdungsfreie und hochtemperaturbeständige Präzisionsteile gefertigt. Und die paar Milliöhmer stören an der Stelle wirklich nicht. Wenn ich bedenke daß ein Lautsprecher mit 4 Ohm Impedanz allein mindestens 3 Ohm Kupferverlustwiderstand aufweist.
Schlechte Leitfähigkeit ... alle singenden Drähte (Fernmelde-Freileitungen) waren und sind aus Bronze. Die hat man wohl genommen weil es kein besseres Material gab.
Die Voicecoil-Anschlüsse dürften zwei Blechstreifen 12 mm breit, 0,1 mm dick und 250 mm lang gewesen sein. Sagt zumindest meine Erinnerung. Die Streifen lagen lose aufeinander und wurden mit einer Kunststoffolie voneinander isoliert. Das Ganze in Form einer Haarnadel mit Biegeradius 15 mm, geführt zwischen zwei Blechen. Ich denke daß das Vorstellungsvermögen noch folgen kann.
Schlechte Leitfähigkeit ... alle singenden Drähte (Fernmelde-Freileitungen) waren und sind aus Bronze. Die hat man wohl genommen weil es kein besseres Material gab.
Die Voicecoil-Anschlüsse dürften zwei Blechstreifen 12 mm breit, 0,1 mm dick und 250 mm lang gewesen sein. Sagt zumindest meine Erinnerung. Die Streifen lagen lose aufeinander und wurden mit einer Kunststoffolie voneinander isoliert. Das Ganze in Form einer Haarnadel mit Biegeradius 15 mm, geführt zwischen zwei Blechen. Ich denke daß das Vorstellungsvermögen noch folgen kann.
- Bastelbruder
- Beiträge: 11566
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: Zuleitung zur Antriebspule des LS reissen immer mal wied
Gerade in meiner Halde wiedergefunden.
Das ist ein Drahtstück aus einer nicht postzugelassenen Einhand-Telefon-Anschluß-Schundplastik-Ringel"schnur". Meist werden solche Schätze aus purer Dummheit unbeachtet dem Recycling der Vernichtung übereignet. Achja, im Lexikon der Funktechnik anno 1943 habe ich das gefunden:
Das ist ein Drahtstück aus einer nicht postzugelassenen Einhand-Telefon-Anschluß-Schundplastik-Ringel"schnur". Meist werden solche Schätze aus purer Dummheit unbeachtet dem Recycling der Vernichtung übereignet. Achja, im Lexikon der Funktechnik anno 1943 habe ich das gefunden:
Ich denke daß Bronze nicht ohne Grund aufgeführt wurde.Heinz Richter hat geschrieben:Litze. Dünner, aus feinen Drähten, z.B.
Kupfer- oder Bronzedrähten, geflochtener
Leiter ... der verwendet wird, wenn man einen
sehr biegsamen Leiter mit größerem
Querschnitt bzw. großer wirksamer
Oberfläche benötigt ...
Re: Zuleitung zur Antriebspule des LS reissen immer mal wied
Moin,
Bronze (ich weiß, da gibts mehrere Legierungen) ist meines Wissens spröder als Kupfer und
hat die schlechtere elektrische Leitfähigkeit. Den hint mit der Federbronze kann ich nachvollziehen,
der wird aber beim Kabel vmtl. nicht relevant sein, vor allem wenn es flexibel sein soll.
Hast du da eine Idee zu?
Zu den Freileitungen habe ich ein mögliches Argument gefunden. Man will ja hier möglichst wenig Dehnung : Spannung.
Direkter Vergleich.
Gruß Julian
Ich auch. Aber welcher Grund das ist, da hab ich keine Idee.Ich denke daß Bronze nicht ohne Grund aufgeführt wurde.
Bronze (ich weiß, da gibts mehrere Legierungen) ist meines Wissens spröder als Kupfer und
hat die schlechtere elektrische Leitfähigkeit. Den hint mit der Federbronze kann ich nachvollziehen,
der wird aber beim Kabel vmtl. nicht relevant sein, vor allem wenn es flexibel sein soll.
Hast du da eine Idee zu?
Zu den Freileitungen habe ich ein mögliches Argument gefunden. Man will ja hier möglichst wenig Dehnung : Spannung.
Direkter Vergleich.
Gruß Julian
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Re: Zuleitung zur Antriebspule des LS reissen immer mal wied
hab hier etliche davon.Bastelbruder hat geschrieben:Gerade in meiner Halde wiedergefunden.
Das ist ein Drahtstück aus einer nicht postzugelassenen Einhand-Telefon-Anschluß-Schundplastik-Ringel"schnur". Meist werden solche Schätze aus purer Dummheit unbeachtet dem Recycling der Vernichtung übereignet.
beim raussuchen aus dem HAUSMÜLL der Firma fragt man wieder einmal mehr,
was man damit will. Gerade diese nichtlötbaren Kabel wären doch das letzte...
Re: Zuleitung zur Antriebspule des LS reissen immer mal wied
Bronze ist im Normalfall Kupfer mit einem Zinnanteil. Das sollte sich doch eigentlich gut löten lassen.
Im Umkehrschluss: wenn es sich nicht gut löten lässt, ist es wohl Cu+ja, keine Ahnung.
Der Suchbegriff "Kabelbronze" führte jedenfalls nicht zu brauchbaren Ergebnissen.
GJ
Im Umkehrschluss: wenn es sich nicht gut löten lässt, ist es wohl Cu+ja, keine Ahnung.
Der Suchbegriff "Kabelbronze" führte jedenfalls nicht zu brauchbaren Ergebnissen.
GJ