Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Der chaotische Hauptfaden

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Gobi
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

Sehe ich ganz genauso. Ich habe allerdings auf meinem alten Apple GarageBand laufen, das macht das schon ziemlich gut, soweit ich mich erinnere.
Mein Rat wäre aber auch einen möglichst kleinen Verstärker (Leistung) mit nicht zu kleinem Lautsprecher zu kaufen.
Allerdings stimmt das heute auch schon nicht mehr, ein Bekannter hat mir neulich seinen Mini Bass Verstärker vorgeführt, da fragst du dich wirklich wie solche Bässe aus so einem kleinen Ding kommen! Funktioniert wohl so wie Boombox usw.

Multieffekt finde ich absolut Geschmacksache, ich bin damit nie glücklich geworden. Bodentreter bauen ist auch ein schönes Hobby. Hält einen natürlich auch vom üben ab, was eigentlich das Wichtigste ist
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sukram
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von sukram »

Gobi hat geschrieben: Fr 17. Sep 2021, 19:33 Bodentreter bauen ist auch ein schönes Hobby. Hält einen natürlich auch vom üben ab, was eigentlich das Wichtigste ist
Ach, nieeeeeemals... Ich geh mal meinen analogen 19" Multieffekt weiterbauen, der liegt erst seit 6 Jahren unvollendet in der ToDo Liste :lol:
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Raja_Kentut
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Raja_Kentut »

Bin ja grad am kunstruieren meines nächsten Röhrlingsgehäuses...soll ein "Top" werden.
Gibt es sowas wie ein "Normmaß" für die Breite eines Gitarrenverstärkers? Scheint mir nicht wirklich der Fall zu sein, aber evtl. haben sich ja bestimmmte Standardmaße für Bühnengeräte etabliert?
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Roehricht
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
mit einem halben Meter liegt man schon mal nicht schlecht . Marshall hat 660mm Hiwatt DR102/103 haben 635mm Breite Die meisten Fender sind 660mm breit.

Meist ist es so gedacht das sie mit der Breite einer Box die mit 2x 12" nebeneinander gebaut sind maßlich übereinstimmen.

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Wolfgang
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Raja_Kentut
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Raja_Kentut »

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Raja_Kentut
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Raja_Kentut »

Moin, es gibt ja unendlich viele Gitarrenlernvideos und -tutorials…
Hat hier jemand schonmal „Fender Play“ genutzt ? Ich frage mich ob es das Geld wert ist ?
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Gobi
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

Ich weiß nicht.... das Beste ist immer noch ein Lehrer. Ich nehme gerade Unterricht nach 20 Jahren Pause.
Und sonst kommt es halt sehr darauf an, wo du eigentlich hin willst.- das muss man seinem Lehrer gegenüber auch gut formulieren können.

Grundlagen drauf schaffen? Dann z.B.
https://www.youtube.com/watch?v=-YkiaALRb54


Und ihn finde ich auch hörenswert z.B.
https://www.youtube.com/@gitarrenvideounterricht

Wenn du das alles durch hast, sprechen wir noch mal :mrgreen: :mrgreen:
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Gobi
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

ich hab auch eine Frage: Ich suche einen wirklich leichten Akku Verstärker der schon etwas lauter ist (10W?) aber wirklich leicht und klein. Ist euch da was Gutes über den Weg gelaufen? Ich hatte versucht eine große Boombox zu benutzen, klingt aber leider wie Arsch - was schade ist, das Teil wäre ja eigentlich genial
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Später Gast
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Später Gast »

Vielleicht der Teil einer Lösung: Meine Strat geht nach dem Effektgerät in einen Orange Micro Terror und von da in ne selbstgebaute geschlossene Lautsprecherbox mit ner geernteten 8" Pappe aus ner Heimorgel. Vom Sound her ist das genau so wie es soll und schon auf 3/11 brachial laut. :mrgreen:

Das ist n hybrid Amp, also Röhren Vorstufe und Transistor Endstufe. Dadurch verhältnismäßig effizient. Stromverbrauch hab ich noch nicht geprüft, das läuft an 15V, hab aber gelesen, dass Leute, um noch mehr "11" rauszuholen mit Laptopnetzteilen @20V Erfolg hatten. Für 20V gibts in jeder guten Werkstatt Akkuschrauber und passende Akkus. ;)

Ich dachte mir jetzt auch, da ich sowieso aus dem Multieffekt da rein gehe, könnte ich auch nen reinen Class-D nehmen, hochohmiger Eingang spielt danach keine Rolle mehr. Das wär dann auch wirklich akkutauglich, ohne die Alibi-Röhre und so...
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Gobi
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

hm, das ist eine Idee - ich setze mal vor die boomBox einen Effekt!
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Bastelbruder
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Bastelbruder »

Zufällig bin ich vorhin über einen neuen Soundcreator gestolpert. Vielleicht taugt der tatsächlich?
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ferdimh
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von ferdimh »

Ich glaube nicht, dass sich das Spektrum von der Gerät wesentlich von einem Transistorverstärker mit wenig Gegenkopplung unterscheiden dürfte.

Das Signal einfach nur gegen eine krumme Kennlinie zu werfen, funktioniert nur in einem sehr begrenzten Bereich. Um deutlich hörbare Effekte zu erzielen, brauchen wir eher 10% Klirr als 1% Klirr. 10% sind dann aber wieder nur in einem begrenzten Bereich erzielbar. Um das flächendeckender zu erreichen, muss der Arbeitspunkt wandern, von "Kennlinie sehr krumm" bei kleinen Pegeln richtung "Kennlinie eher gerade" bei großen Pegeln. Und genau diese Arbeitspunktwanderung klappt durch die weiche Gleichrichtung am Gitter einfach sehr gut, und wird beim Bau irgendwelcher Röhrennachbauten gerne vergessen.
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

ich wünschte wirklich, ich könnte das verstehen!
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Gobi
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

Also, wandernden Arbeitspunkt kann ich mir gerade noch vorstllen - aber mit welchen konkreten Folgen in diesem Fall? (Röhre)
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ferdimh
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von ferdimh »

Ob man die Nummer an ner Röhre oder an einem Transistor reißt, ist fast egal.
Nur weiß man ja, dass ein Bipolartransistor Basisstrom zieht, daher wird eine außerplanmäßige Arbeitspunktwanderung möglichst vermieden. Die Röhre zieht ja keinen Gitterstrom (außer du verlässt halt den ursprünglich vorgesehenen Arbeitsbereich...), daher tritt da dann gerne eine gewisse Wanderung auf.
Was dann passiert, kommt ein bisschen drauf an, wo der Arbeitspunkt vorher war. In der Regel wandert die ganze Chose zu niedrigeren Strömen ab.
Das bedeutet eigentlich immer einen Verlust an Verstärkung. Also bewirkt ein starkes Signal eine Reduktion der Verstärkung, wir haben also ein Stück weit einen Kompressor gebaut.
Außerdem (je nach dem, wo der Arbeitspunkt ursprünglich war) kann der Arbeitspunkt in einen lineareren Bereich wandern. Dann haben wir einen Verstärker, der in einem größeren Aussteuerungsbereich ein ästhetisch sinnvolles Maß an Oberwellen produziert. Außerdem produziert er bei einem scharfen Anschlag (oder Anstoß, wenn man das Ganze für Gesang einsetzt) mehr Verzerrungen, was dann als "Mords Attack" in die Geschichte eingeht.

Das Gegenteil kann (vor allem bei relativ hohen Betriebsspannungen) ebenfalls passieren, klingt meiner Erfahrung nach aber meistens ziemlich scheiße, weil sich der Effekt schwer dosieren lässt. Wenn der Arbeitspunkt "gesund" (also optimal linear) eingestellt ist, braucht es relativ viel Pegel, damit der Arbeitspunkt überhaupt das Wandern anfängt. Und dann braucht es nur noch etwas mehr Pegel, um das Ding völlig abzuschießen.
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Gobi
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

Dann baue so was und werde reich und berühmt!!

Ich weiß auch nicht, ich habe einfach eine Macke und kann diese Overdrive/Distortion Pedale ALLE nicht ertragen. (hab jetzt eins gefunden was immerhin einigermaßen geht) Nichts kommt an meinen Röhrenverstärker ran - das hat aber anscheinend auch viel mit Lautstärke zu tun - in Wohnzimmerlautstärke wird das irgendwie alles nichts. Powersoak am Ende meiner Kiste geht einigermaßen. Kann auch sein ich müsste meine Spieltechnik anpassen, keine Ahnung.
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Bastelbruder
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Bastelbruder »

Bastelbruder hat geschrieben: Di 4. Apr 2023, 19:37 Zufällig bin ich vorhin über einen neuen Soundcreator gestolpert. Vielleicht taugt der tatsächlich?
Ich muß die Schaltung nochmal anregen. Entgegen der üblichen Vorstellung scheint es bei manchen Optokopplern tatsächlich eine heftige Nichtlinearität zu geben.
Hier etwas kompliziert erklärt. Ich weiß auch nicht so recht wo das herkommt, wahrscheinlich ist das die Verstärkungskurve (hfe / Beta) des Fototransistors.
Nicht jeder Koppler hat so ein extremes Verhalten, beim bekannten PC815 (den gibts in jedem Computernetzteil) im Datenblatt sieht das so aus.
PC815 CTR.png
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Gobi
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

ich bin zu allen Schandtaten bereit, kann "so was" aber natürlich nicht umsetzen. Hätte eine Handvoll PC123 im Angebot :mrgreen:
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Raja_Kentut
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Raja_Kentut »

mein Bassmanchassis ist ja nu fertig.
Ich frage mich, welcher Lautsprecherstecker/-buchse am gängigsten ist.
Bisher hab ich XLR 3polig im Einsatz, bin aber nicht sicher ob das wirklich das gängigste Steckersystem für Gitarrenverstärker ist.
Was sagt ihr?
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sukram
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von sukram »

Speakon! Auch wenn einige verwirrte noch mit Klinkenbuchsen herumeiern...
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Roehricht
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
in der Profiwelt geht man auch bei Klampfenamps mittlererweile auf Speakon über. Der XLR ist zuverlässig und weit verbreitet. Wenn man parallel noch die lästige Klinke mit einbaut ist es abwärtskompatibel.

Um an 8 Ohm 10W rauszubrüllen braucht man bei einer herkömmlich Halbbrückenschaltung 25V Betriebsspannung Erzielbare Leistung, Faustformel : Ub²/ 8x Ra = 25²/ 8x8 = 9,7W eff. Da muss für 12V Versorgungsspannung eine Vollbrückenendstufe rein. 12,5V ergibt die gleiche Ausgangsleistung wie bei ner Halbbrücke mit 25V.

Es gibt fertige Autoradio Endstufen ICs die eine Brückenschaltung beinhalten.

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Wolfgang
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Raja_Kentut
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Raja_Kentut »

ok, danke!
Twist = Speakon ? oder gibs da einen Unterscheid ?
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sukram
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von sukram »

Das was als "PowerTwist" verkauft wird, ist eine billige Kopie der Neutrik "PowerCon". Und die sind 3pol, für den Einsatz an 230V.

SpeakOn ist auch Neutrik, aber anders kodiert und mit 2/4 oder 8 polen. Die 2/4 sind untereinander steckbar, die 8er nicht.

Das wäre die aktuelle Serie:
https://www.neutrik.de/de-de/product/nl4fxx-w-s

Irgendwo habe ich jetzt auch SpeakerTwist gelesen, das scheint demnach wie oben zu sein - billiger Nachbau.
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Raja_Kentut
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Raja_Kentut »

ok, dann werde ich Speakon 4 Pol Buxen im Amp und der Box nehmen, 1+ und 1- verdrahten. Macht so Sinn, oder ?
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Raja_Kentut
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Raja_Kentut »

Boah, sind ALLE E-Bässe SO schwer ?? Edit sagt das ist wohl ein Rocktile Fatboy II mit 4,5kg.
Oder ist das der Fluch der Kleinanzeigen das ich mir das schwerste Gerät der Welt gekauft hab weil der Vorbesitzer ein Gewichtheber war??
Mir drückts fast den Nackenwirbel in den Kehlkopf :?
Oder ist mein Riemen zu kurz… (also der zum um den Hals hängen) kommt von einer China Strat…
Nello
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Nello »

Bässe sind schwer. Jammer nicht, denk an Suzie Quattro. Den schwarzen Leder-Overall brauchst Du ja gar nicht anzuziehen.
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Henrik_V
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Henrik_V »

Jo, das muss so.
U.A. wohl wegen der Eigenresonanzen.
Ich hab mir einen alten Ledertransmissionsriemen als Gurt angebaut .. das machte es erträglicher (buchstäblich).
Und Riemenknöpfe mit Verriegelung.
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Raja_Kentut
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Raja_Kentut »

ich jammer ja garnicht , aber …
ok, ich jammere :cry:

Trotzdem werde ich mal nach was leichterem suchen… hat da wer nen Tip?
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sukram
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von sukram »

Ich hab jetzt nur 5-Saiter, aber mal zur orientierung:

Peavey Milenium 5BXP 4,1Kg
Yamaha RBX 375 4,4Kg

Laut Google: Yamaha RBX 374 4Kg (4-Saiter)

Soundmäßig sind beide sehr flexibel aber durch die Bestückung (Peavey 2x Singlecoil, Yamaha 2x Humbucker, aktiv) sehr unterschiedlich im Sound. Ich habe beide mit D'Addario EXL165-5 bespannt, die einen hellen, knurrigen Sound ergeben.
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Bastelbruder
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Bastelbruder »

Es gibt Fußtreter namens Oktaver oder ähnlich, die lösen das Problem mit Beschiß. :lol:
Nello
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Nello »

Es gibt sogar, und das Ding klingt erstaunlich saftig, eine Bassukulele.
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Gobi
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

ja, die sind wirklich interesant mit Saiten aus Gummi.
Dann gibt es noch akustische und halbakustische. Warum keinen "Beatles Bass?" Dei gibts inschzwischen sogar als Bausätze, da wäre ich mal fast schwach geworden
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Später Gast
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Später Gast »

Je nachdem welche Preise das im Wiederverkauf erzielt, oder obs mir eh egal ist :twisted: wäre ich da schmerzbefreit mit dem Forstnerbohrer von der Rückseite dabei, um da unnötige Masse abzuspecken. Oder halt Stichsäge. :mrgreen:

Meines Wissens gehts bei dem Gewicht hauptsächlich um Sustain, da bin ich eh nicht dran interessiert. Für den Rest gibts Equalizer.

Edit: spiele aber eh meist im Sitzen und nie auf Auftritten, von daher würde es mich womöglich eh nicht stören. ;)
Zuletzt geändert von Später Gast am Mi 24. Jan 2024, 23:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

ich habe gerade die Hälfte bei meiner Gitarre gemacht. Wenn einigermaßen hübsch sein soll, doch nicht ganz so einfach und es bringt halt nur bedingt was, ich habe jetzt 200g raus... vorallem muss man darauf gefasst sein, daß das Teil dann evtl. nicht mehr so gut ausbalanciert ist.

Ich würde jetzt erstmal zu einem breiten Riemen raten und ausserdem warum nicht erstmal im sitzen üben?
Zuletzt geändert von Gobi am Do 25. Jan 2024, 00:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Raja_Kentut
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Raja_Kentut »

ja die sind schön!! Toller Tip. Da muss ich schon wieder nach Burgebrach fahren, ist ja um die Ecke hier :D
Dann muss ich aber noch einen VOX Amp bauen... ;)
Bild

.ich nehme mal an der ist hohl und darum leichter ?
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

nicht ganz hohl vermute ich, die Mittelline könnte massiv sein, weiß ich aber nicht genau
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Dann muss ich aber noch einen VOX Amp bauen... ;)
Das sollte doch wohl das geringst Problem sein, obwohl..beim Gehäusbau wird schwierig. das Beatles Set war ein Head und ein Cabinett mit 2x 15"er. Als Chssis könnten Celestion oder Goodmans verbaut gewesen sein.

Der T60 war ein Transistor Amp. Wohl einer der ersten überhaupt.

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Wolfgang
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

nix da, ein AC30 muss es sein!
Zuletzt geändert von Gobi am Do 25. Jan 2024, 09:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Raja_Kentut
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Raja_Kentut »

SEUFZ!!
Haben DIE schöne Geräte gebaut :) glücklicherweise auch einige mit 2x12“… sogar einen mit 1x18“ :shock:
Also jetzt den Bassman fertig machen und dann….

…ach ja, Ugly Kid wartet noch auf seine Auferstehung. Der wird ein Igor Katheter, ist nämlich ziemlich schmal. Ich hab festgestellt dass schon bei 6 am Poti die gesamte Zwischendecke im Haus vibriert. Doof wenn man inner Doppelhaushälfte wohnt….
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Pythonm
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Pythonm »

Bastelbruder hat geschrieben: Mi 24. Jan 2024, 20:38 Es gibt Fußtreter namens Oktaver oder ähnlich, die lösen das Problem mit Beschiß. :lol:
Das Original: "Octavider", Fa. Musitronics, kurz Mu-Tron aus den 70ern; hier was adäquates:
https://www.thomann.de/de/behringer_octave_divider.htm
https://www.thomann.de/de/tc_electronic ... ctaver.htm
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Roehricht
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
nix da, ein AC30 muss es sein!

Aber nicht für Bass. Der ist zwar verwendbar, macht aber kein guten Sound unten rum.
Die Offiziellen Bassamps von VOX war der T60 und V100. D

Hier der V100, völlig minimalistisch ohne viel Schnick-Schnack. Schnell zusammengebraten-

https://www.voxsupreme.org.uk/v100.html

73 Wolfgang
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sukram
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von sukram »

Imho geht nix über MESA Bass 400+ an einem 6*10" Würfel :mrgreen:

12* 6L6 flößen der ganzen Nachbarschaft Respekt ein :twisted:
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Raja_Kentut
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Raja_Kentut »

der V100 hats mir auf den ersten Blick angetan, ich liebe ja diese einfachen Schaltungen.
Aber ich bleib erstmal beim Bassman, der muss erst fertig und hat auch ne Menge pekuniäeres Material versenkt :?
Der passt ja auch zum Beatles-Bass in den ich mich auch verliebt hab… 8-) … und 100W sind so weit über dem was ich jemals zuhause aufzudrehen wage wie sonstwas…

Hab übrigens gestern endlich bei der lokalen Musikschule angerufen, warte auf Rückruf !
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

Sehr gut, ich hoffe das klappt! Wenn du den Bass da immr hinschleppen musst, wirst du froh sein, wenn er nicht so schwer ist!
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Raja_Kentut »

zum Üben nehm ich erstmal The Mint, dafür hab ich nen Kopfhörer der an einem Soaki aus einem Xana-Widerstand hängt.

Bild

Der Bassman hat ja 2 unabhängige Eingänge, da kann ich dann gleichzeitig ein Metronom oder ein Play along mit einspeisen.
Das frickel ich am Mint vielleicht noch nach.
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Raja_Kentut »

kann mir jemand einen Tipp für Übungsmaterial geben?
Gerne als Papier, aber auch App (Kauf, kein Abo) in dieser Art : Also oben Noten unten die Griffe
Sollte unter 50€ sein. Gerne auch was gebrauchtes
image.jpg
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gobi »

Ich habe mal wieder eine Nuss, die ich nicht knacken kann:
Ich habe mir einen Höfner Bass Nachbau gekauft und war etwas verwundert wie seltsam sich die Regler und Knöpfe verhalten, dachte die Chinesen hätten da Quatsch gemacht. Also mal die original Schaltung angeschaut, die in ähnlicher Form über all zu finden ist:
hoefner500_1.png
Ein Freund hat die bei der Disskussion darüber übersichtlicher gezeichnet:
hoefner500_2.png
Das macht mich aber auch nicht schlauer.. sind Bass und Tremble off, kommt schlicht gar nichts, recht unüblich. Aber was zum Geier wird da eigentlich geschaltet?? Was tut der 10nF? Warum bekommt nur der untere Tonabnehmer bei "Bass on" diesen Tiefpass und ist aber überhaupt nur aktiv bei "Tremble on"

Das kommt mir alles total falsch vor - ich würde es gerene verstehen und in vernünftig umändern - ich weiß nur gar nicht wo anfangen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Gobi hat geschrieben: So 3. Mär 2024, 12:23 Das macht mich aber auch nicht schlauer.. sind Bass und Tremble off, kommt schlicht gar nichts, recht unüblich. Aber was zum Geier wird da eigentlich geschaltet?? Was tut der 10nF? Warum bekommt nur der untere Tonabnehmer bei "Bass on" diesen Tiefpass und ist aber überhaupt nur aktiv bei "Tremble on"

Das kommt mir alles total falsch vor - ich würde es gerene verstehen und in vernünftig umändern - ich weiß nur gar nicht wo anfangen
"Bass" und "Treble" sind hier nur komische Bezeichnungen für den Hals und den Brückentonabnehmer. Das Poti und der Schalter steuern dann den jeweiligen Tonabnehmer. Gleichzeitig wird durch das Umschalten der Kondensatoren der Klang insgesamt etwas verbogen. Diese "schräge" Gesamtkonstruktion trägt halt auch zum charakteristischen Klang des Instruments bei.
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Gobi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gobi »

ich will es aber genauer verstehen! Was macht z.B. der 10nF und ist der nicht viel zu klein?
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

Ok, am PC habe ich etwas mehr Platz :) Irgendwo lag noch ein Saitenfrickel-Fred herum, ggf. können wir uns später dahin auslagern.

Ich habe mir die Schaltung jetzt etwas intensiver angeschaut.
Gobi hat geschrieben: So 3. Mär 2024, 13:18 ich will es aber genauer verstehen! Was macht z.B. der 10nF und ist der nicht viel zu klein?
Zu deiner Frage: der 10nF bildet mit den 370k (100k+270k) Widerständen am Ausgang bei ausgeschaltetem Treble Pickup einen Hochpass bei ca 43Hz, der die Höhen am Bass (Hals) Pickup stärker betont (bzw. Tiefen beschneidet). Bei eingeschaltetem Pickup wird der Kondensator kurzgeschlossen, weil der Treble PU (Brücke) ein höhenlastigeres Signal dazugibt.

Die Schaltung aus 100nF und 8,2kOhm soll als Tiefpass bei ca 195Hz für den Treble PU genau das Gegenteil bei ausgeschaltetem Bass-PU erreichen - die Tiefen an dem nun alleine aktiven Pickup etwas betonen (bzw. die Höhen begrenzen).

Die Funktion könnte man A/B vergleichen, wenn man die Kondensatoren jeweils mit einem Bein vom Schalter ablötet - dann sollte beim wechsel zwischen den Tonabnehmern ein stärkerer Klangunterschied festzustellen sein.

Viel zu klein ist der 10nF also nicht, weil die Schaltung ziemlich hochohmig ist.

Der Solo/Rhytm Schalter funktioniert wie ein zusätzliches Volume-Poti, das Signal wird in der Rhytm Stellung mit dem 100k : 270k Spannungsteiler auf ca. 70% reduziert.

Ich hoffe, das war verständlich erklärt :ugeek:

EDIT: Grenzfrequenzen nachgetragen
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