Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthread

Der chaotische Hauptfaden

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Bastelbruder
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Bastelbruder »

Ich wollte bloß anmerken daß die (neumodischen) NEO-Dym-Magnete nicht wie Eisen- oder Ferritmagnete zur Verstärkung des Wechselmagnetfelds taugen. Ich könnte mir vorstellen daß mit "altdeutschen" Kobalt-Eisenmagneten ein lauteres Signal erzielt werden kann obwohl die viiel schwächer erscheinen.
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Gobi
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Gobi »

hm, das ist zumindest eine interessante Info! Kannst Du das noch genauer erklären?

"Früher®" haben wir uns immer auf die Suche nach "Alnico" Magneten gemacht, die galten damals als utimativ. Sahen aber eigentlich so aus wie die "modernen", also silber. Ist das was anderes?
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Bastelbruder
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Bastelbruder »

Das Signal wird nur vom wechselnden Magnetfeld durch die Spule bestimmt. Das Problem bei Neodym ist die Sättigung des Materials, da geht nichts mehr egal wie viel Eisen oder Luftspalt man drumrum packt. Ob man einen oder mehrere Scheibenmagnete (hintereinander) zwischen zwei Eisenstangen packt, die Zugkraft nimmt ab. Bei den alten Magneten ist das besser, da erscheinen die Pole wirklich bloß an den Enden.
Irgendwie ist das schwer zu begreifen, aber durch Ausprobieren sollte sich der Verdacht belegen lassen.
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Gobi
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Gobi »

verdammt, das wäre so krass, wenn Du Recht hättest. Die Abnehmer an dem einen Resonator Experiment sind z.B. natürlich solche Magnete....
Jetzt frage ich mich nur, wie ich die überhaupt unterscheiden soll, wenn unbekannter Herkunft!
andreas6
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von andreas6 »

Die Büroklammer hilft. Ob das Magnetfeld für ein Blech zu stark ist, dass es bis in die Sättigung gerät, zeigt die außerhalb angelegte Büroklammer an. Fällt die ab, kann das Blech das Magnetfeld vollständig weiter leiten. Bleibt sie kleben, ist das Blech gesättigt.

MfG. Andreas
Nello
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Nello »

Hm. Das ist echt interessant! Ich hatte bisher auch den Irrglauben, je stärker desto Schräg. Aber der Einwand mit der Sättigung leuchtet eindringlich.

Das führt natürlich direkt zu der Überlegung, sich die passenden Eisenstäbe selbst zu magnetisieren. Was nimmt man da? Effen Baustahl? Wie geht man vor? Papprohr mit n-tausend Windungen drauf, Autobatterie anklemmen und warten, bis der Qualm abgezogen ist? Oder braucht man dafür wieder mal einen Mirkoporzessor?
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ferdimh
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von ferdimh »

Eisenstäbe magnetisieren geht ganz einfach.
10 Windungen aus dickem Draht drum.
FETTEN Elko (oder Bleiklotz) vorbereiten. Einmal kurz antippen. Freuen. ENTmagnetisieren ist da schon fummeliger (die kompletten Innereien eines Bildröhrenentmagnetisierers aus einer Farbglotze gehen.)
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Raja_Kentut
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Raja_Kentut »

ich versteh das mit der Sättigung IM MAGNET nicht. Saite gesättigt wäre noch begreifbar...
Dann wäre der Ansatz "grosser Abstand Magnet - Saite -> viel hilft viel" jedenfalls zielführend. Weil je Abstand desto Magnetfeld schwächer...
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ferdimh
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von ferdimh »

Die Spule sieht primär das Magnetfeld im Magneten (denn da ist die drumgewickelt). Das wird durch Annäherung der Saite etwas verstärkt, weil der magnetische Kreis um den Magnet rum durch die Saite etwas verkürzt wird. Wenn der Magnet aber schon "am Anschlag" ist, gibts da nichts mehr zu verstärken.
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Gobi
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Gobi »

Mal wieder sehr anschaulich erklärt! Das ist eine wirklich krasse Falle in die man tappen kann. Ich hatte mir schon eine ganze Menge von passenden Neodyn Magneten geholt, gibts ja gerade überall...

Test mit der Bürklammer steht noch aus (verstehe ich zwar nicht ganz, aber vielleicht wenn ichs in der Hand halte)
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RMK
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von RMK »

stell es Dir vor wie ein Blatt Papier mit einer Lampe dahinter. wenn Du die Lampe noch siehst, ist sie viel zu stark - wenn
das Papier das Licht abschirmen kann, passts.

so gehts auch mit dem Magnet und der Sättigung - wenn das Blech nicht alle Magnetfeldlinien "aufhält" sondern welche durchlässt
(=Büroklammer bleibt noch hängen) ist der Magnet zu stark bzw. das Blech zu dünn.
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Gobi
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Gobi »

ja, ok - aber wer ist in Realität dann das Blech? Und wie dick ist das?
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RMK
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von RMK »

das Blech ist in dem Fall die Spule... wenn der Magnet zu stark
ist kann sie die schwachen Änderungen (schwingende Saite) nicht
mehr (gut) detektieren....
Zuletzt geändert von RMK am Fr 12. Okt 2018, 17:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Desinfector
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Desinfector »

Raja_Kentut hat geschrieben:ich versteh das mit der Sättigung IM MAGNET nicht. Saite gesättigt wäre noch begreifbar...
Dann wäre der Ansatz "grosser Abstand Magnet - Saite -> viel hilft viel" jedenfalls zielführend. Weil je Abstand desto Magnetfeld schwächer...

genau wie mit Deiner Leuchte am Kopp.

Bild

Die ist quasi auch am Anschlag - für das Bild.
wenn da jetzt ne Kleine Minifunzel dazu kommt, sehe ich die nicht mehr
oder kann die nicht vom hellen Licht unterscheiden.
ichwersonst
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von ichwersonst »

Und wieder hab ich eine Zigarrenkiste verklampft
Bild
Bild
Bild

Der Tonabnehmer ist ein Single coil mit ca 3500 Windungen Kupferdraht (0,05mm Durchmesser). Ich hab versucht den rückwärtigen Magnetpol mittels U-förmig gebogenem Dosenblech auf die Vorderseite zu führen, was nicht so ganz gelungen ist.
Trotzdem ist er etwas lauter als der Flatpup-Nachbau* an der ersten Gitarre.

*siehe hier:https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... up#p244332
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Gobi
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Gobi »

hast Du die Sache mit den Magneten oben gelesen?
ichwersonst
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von ichwersonst »

Gobi hat geschrieben:hast Du die Sache mit den Magneten oben gelesen?
Ja, aber da war mein Pickup schon fertig.
Nello
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Nello »

Schön! Besonders gefallen mir die f-Löcher, die bringen die Rosette in der Mitte erst richtig zur Geltung. Auch die Dot-Markierungen im Hals sind gut: Die Mühe macht sich nicht jeder.
ichwersonst
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von ichwersonst »

Hallo, Nello
Nello hat geschrieben:Schön! Besonders gefallen mir die f-Löcher, die bringen die Rosette in der Mitte erst richtig zur Geltung. Auch die Dot-Markierungen im Hals sind gut: Die Mühe macht sich nicht jeder.
Danke, schön, daß sie dir gefällt.
Die Dot-Markierungen sind Schrauben mit denen ich das Griffbrett an den Hals geschraubt habe.
Bei den f-Löchern hat mich Gobis Resonatorgitarre inspiriert.
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Gobi
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Gobi »

Verflucht, jetzt habt ihr mit einen Floh ins Ohr gesetzt mit der Lautsprecher-Gitarre, hier leigt so gar so eine schrottige rum, die man prima verwursten könnte - aber ich hab schon so viele angefangene Projekte!
Und woher einen geeigneten, sehr flachen Lautsprecher nehmen....
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Spike
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Spike »

... der Dual P1010V hat da was im Deckel mit einigermassen vernünftigem Wirkungsgrad... Philips hatte da auch mal was, aber da ist schwerer dranzukommen.
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Gobi
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Gobi »

ok - ich schau mal wie an die noch finden kann - immerhin hatte ich so was als Kind im Plattenspieler.... die könnten aber echt ganz ok sein. ich dachte eher an Autolautsprecher, aber die haben wohl immer eine weiche Menbran, was wohl nicht so gut ist.
Nello
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Nello »

Es geht wieder los, hoffnungsvoll ins Holz.
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reutron
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von reutron »

Ich habe von Gitarren keine Ahnung aber wehre der Wirkungsgrad nicht besser wen man für jede Saite eine Spule wickeln würde.
So haben die in meiner Kindheit die Tonabnehmer für die Akustischen Gitarren gebaut, oder hatten die nur alle das Tontechnikbastelbuch von Lothar König gelesen?
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Spike
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Spike »

Da liegt eine Pendelhubsäge
so gekonnt auf dem Holz auf das ich erwäge
in den Keller zu schreiten und selbst zu arbeiten.
Allein, dafür bin ich zu träge.

Nello, wenn es Dich nervt hör' ich auf ;)
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ferdimh
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von ferdimh »

Ich habe von Gitarren keine Ahnung aber wehre der Wirkungsgrad nicht besser wen man für jede Saite eine Spule wickeln würde.
Ja, aber dann wäre die Induktivität des Gesamtgebildes so gering, dass die klangformende Wirkung der totalen Fehlkonstruktion, die dieser Tonabnehmer eigentlich ist, wegfällt. Musik lebt in fast allen Bereichen von der Perfektion, die sie nicht hat.

Anders gesagt: das Ohr ordnet Klänge nach den Resonanzen im Bereich 500-5000Hz zu. Die des Resonanzkörpers fallen größtenteils weg, also brauchen wir ein paar fette Resonanzen im Tonabnehmer und Verstärker/Lautsprecher, sonst klingt das einfach scheiße. Und die Monsterspule hilft hier ganz gut - und ist billiger zu bauen als Einzelspulen.
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Gobi
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Gobi »

Mit hats jetzt zum dritten mal den Steg von einer alten Akustik Gitarre abgerissen und zwar so, daß jedesmal etwas mehr Holz der Decke mit ab geht :cry: Ich stehe vor einem Rätsel. Ich versuche es jetzt noch mal mit Hautleim, bisher hatte ich Knochenleim.

Hat sonst noch jemand Tips, speziel zu Leim? Wenns nicht langsam hält ist die Gitarre hin :cry: :cry: :cry:

Ich würde inzwischen sogar Weißleim nehmen, aber der verträgt sich erfahrungsgemäß nicht mit Knochenleim
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reutron
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von reutron »

tonabnehmer.jpg
Ich hatte an einen solchen Aufbau gedacht.
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sukram
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von sukram »

@Gobi: Ich gehe mal davon aus, dass du da keine Stahlsaiten aufgespannt hast :-) Wie wird die Gitarre denn gelagert? Besonders trocken? Zu niedrige Luftfeuchte (dauerhaft unter 40%) kann dazu führen, dass das Holz rissig wird.

MfG
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Gobi
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Gobi »

@Reutron: kann man machen, hab ich auch schon (siehe Seite zuvor, da ist nur noch mal am Ende eine Lage über alles) - aber wozu? Es birngt einfach nicht wirklich was, dafür ist der Auwand viel größer. Warum ich das damals gemacht habe? Sollte wohl eine Gitarrensynty werden....

@Sukram: doch da sind Metallsaiten drauf, das ist auch original so. Ist eine kleine Wandergitarre aus den 20-30er Jahren - nicht wirklich wertvoll, aber es wäre schade drum. Keine Ahnung, ich habe sie gekauft, da war der Steg schon etwas angelöst, dann habe ich versucht Knochenleim drunter laufen zu lassen, nach einigen Monaten macht es plötzlich PENG und der ganze Steg war ab. Ich hab jetzt "Hasenleim" bekommen, der soll etwas elastischer als Knochenleim sein? Ein Klavierbauer hat mir "Titebond" empfohlen; http://titebond.eu/Titebond-Original-Ha ... b63d89c53c der Schreiner rät zu "Lackleim"

Keine Ahnung, was jetzt nehmen....
Nello
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Nello »

So was ist richtig fies. Eigentlich müssen erstmal die Reste vom alten Leim weggepult werden. Bei einer schon mal geklebten Bruchstelle fast unmöglich, am Ende fehlen immer ein paar Fasern und es gibt Löcher in der Verbindung.

Ich habe hier eine halbakustische Hopf aus den 60ern, vielleicht die Gitarre meines Lebens. Aber das ist eine andere Geschichte. Jedenfalls, die ist mal rückwärts auf's Genick gefallen - Knack, Kopf ab. Mit Weißleim geflickt, hielt. Ein paar Wochen später dasselbe Malheur - Knack, ab. Wieder geleimt, hielt einen Monat, dann ging die Leimung auf.

Mehr als ganz kaputt machen konnte ich es ja kaum. Also habe ich zu Epoxy gegriffen, eine Woche lang in der Zwinge gelassen und zum Schluss beigeschliffen. Später wurde die komplette Gitarre noch professionell schwarz lackiert, seitdem sieht man nichts mehr. Hält seit gut 30 Jahren.

Mein Rat: Spar Dir die Alchemie mit dem Leim, nimm Uhu Endsieg. Wenn's wieder knackt, heul ein bisschen, dann mach ein Feuer. Manchmal sind wir eben machtlos.
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Nello »

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Beitrag von Nello »

Einstweilen geht's hier gut voran.
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Gobi
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Gobi »

wie sägst Du die Schlitze für die Bünde? Ich hab mir einen einfachen Teifenanschlag an eine Einstrichsäge gemacht, ich möchte mir demnächst noch eine Schmiege bauen um den Winkel richtig zu haben.

Der Dual Lautsprecher kam heute an, leider zu groß! Das habe ich gar nicht bedacht.. :roll:
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Nello »

Mit der Dekupiersäge. Zufällig hab ich ein Bild davon gemacht, diesmal dokumentiert ich den Bau für ... egal. Jedenfalls ist die Tiefe nur Augenmaß. Hauptsache, ich schneide nicht durch :-D
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Raja_Kentut »

ich mach die Schlitze für die Bunddrähte mit einem Lasercutter im hiesigen Fablab.Hat auch den Vorteil, die Abstände sehr präzise hin zu kriegen.
Ich mach mit geringer Leistung zwei Linien mit 0.5mm Abstand und ca. 1mm Tiefe. Dann mit einer kleinen Bügelsäge den Steg zwischen den Linien Raussägen.
Die Sägeblattdicke (Marke Lux) passt zufällig genau für die Goldö Jumbo Frets vom Th0mann.
Bin auch gerade an einer Zigarrenkistengitarre am bauen, Fotos vom Bau kommen demnächst, liege momentan danieder...

rüsselpestige Grüße

RK
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Später Gast »

Einzelspulen für Tonabnehmer gibt es schon, vor allem für Spezialanwendungen, zum Beispiel wenn man die gespielten Noten als Midi weiterverarbeiten möchte. Ich könnte mir auch vorstellen, nen Ebow fest in die Gitarre einzubauen, dann braucht man auch für jede Saite, die damit in Schwingung versetzt werden soll, 2 Spulen. (Eine für den Antrieb und eine für die Rückkopplung) Oder man braucht ne verschiebbare Mechanik.

Zuhause stört einen der Mehraufwand ja nicht, aber es muss halt auch einen Mehrnutzen geben. Und des einen Uhl des anderen Nachtigall, nur weil diese ewige Fehlkonstruktion halt so wie Stromgitarre klingt, muss man ja nicht für immer weiter Fehlkonstruktionen bauen. :P


Ich will natürlich immer alles besser machen und erzeuge logischer Weise am laufenden Band unerträgliche Fehlkonstruktionen. Je besser ich will desto fehl ich erzeuge. :mrgreen: :lol:

Ich hab hier auch noch n halbtotes Klampfenprojekt inner Ecke liegen (unerträgliche Fehlkonstruktion, s.o.), aber das muss noch warten. ;)
rüsselpestige Grüße
hier auch *tröööt* :|
Mo
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Gobi »

Ebow steht bei mir auch noch groß auf der ToDo Liste.... kann ja eigentlich so schwer nicht sein? Ich wundere mich allerdings, daß Du den fest installieren willst? Ich finde es viel interessanter, den deutlich kleiner zu bekommen! Irgendwo hatte ich mal eine Schaltung, find ich natürlich nicht mehr...
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Später Gast »

Hab noch nie mit einem gespielt, alles was ich weiß ist irgendwo angelesen, von dem her recht theoretische Wissenschaft... ;)

Anscheinend ist das nicht so leicht zu spielen, man kann immer nur eine Saite gleichzeitig anregen und damit ist die rechte Hand dann auch bedient. Wär doch cool, wenn man den Ebow auf der A-Saite anschalten könnte und dann einfach weiterspielt, nur halt mit ewig Sustain auf der einen Saite. Sprich jede Saite bekommt eine Ebow-Mimik, einen Kippschalter und einen Taster. Mit dem Taster könnte man dann Saiten mit der Spielhand anregen, ähnlich nem Keyboard oder so.

Und da man dann eh für jede Saite ne eigene Spule hat, kann man die auch für anderen Quatsch verwenden. Bässe verzerren, Höhen clean oder so Quatsch. Ich glaub da geht Einiges 8-)
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Gobi »

ah, so meinst Du! Ja, das ist eine hübsche Idee! Bau mal :mrgreen:

Ich hab so ein Ding auch noch nie in der Hand gehabt, 80 Öcken für so einen Klotz gebe ich nicht! :roll:
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Später Gast »

Gobi hat geschrieben:ah, so meinst Du! Ja, das ist eine hübsche Idee! Bau mal :mrgreen:
Joa, hochtrabende Ideen halt :roll: Erstmal müssen die ganzen anderen (realen) Patienten verdoktert werden. Bin schon froh, dass mein Amp wieder ne funktionierende Röhre hat.
Ich hab so ein Ding auch noch nie in der Hand gehabt, 80 Öcken für so einen Klotz gebe ich nicht! :roll:
Ganz genau meine Gedanken. Und ich find wie gesagt das Handling auch doof. Im Spiel wechseln wird immer blödes Gefuchtel sein. Das muss in die Klampfe rein, dann is das gut. Igor, bau das mal eben für mich, ja? :P
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Raja_Kentut
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Raja_Kentut »

so. CBG5 (CigarBoxGuitar 5) ist nun fertig. Mein Ziel ist es, eine CBG zu bauen die nur aus Eigenbaukomponenten besteht. Pickups kann ich ja nun selber machen, der nächste Schritt sind dann die Eigenbaumechaniken. Aber eins nach dem anderen.
Für dieses Stück hab ich sogar die Zigarrenkiste selbst gebaut, da sich bei den Tabakladenbesitzern inzwischen herumgesprochen hat, das man für eine leere Kiste mal eben 25 Euronen nehmen kann...
Leider stand dieses Projekt unter keinem guten Stern, es fing an, das auf einmal ein schwarzer Fleck auf dem Griffbrett erschien, dann hab ich einen Bundschlitz vergnaddelt (hat sich gerächt), um zum Schluß noch den Zigarrenkistendeckel falschrum aufzukleben.
Aber es ist ja noch alles nur zur Übung...
Jetzt die Baubilder :

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Bild 1 : „Schnittmuster“ auf dem Lasercutter. Konstruiert mit FreeDraft

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Bild2 : Die Eintelteile aus 3mm Birkensperrholz. Die Schichtbauweise für den Hals hat sich bewährt. Hier zum ersten mal der Bauraum für den Pickup mit reinkonstruiert. Bei den Vorgängerversionen habe ich einen 20mm Schlitz eingesägt und dann von unten mit einer Lochblechplatte verstärkt. Kann man machen. So ist es aber besser.

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Bild 3 : Verleimung des Halses. Dabei drauf achten, das alles genau übereinander liegt, sonst schleift man sich hinterher nen Wolf. Die Wasserwaage hab ich nur deshalb genommen, weil ich grade keinen anderen geraden Metallprengel hatte. Als Kleber nehm ich immer Ponal Express. (Bei diesem Schritt muß irgendwie der Fleck entstanden sein :-( ... kommt später.)

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Bild 4 : Eigenbauzigarrenkiste.

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Bild 5 : Die Papierhülle für meine Zigarrenkiste habe ich von einer zu kleinen Kiste eingescannt, vergrößert und ausgedruckt. Dann mit Klarlack eingestrichen.

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Bild 5.1 : Die getrockneten Papierteile dann mit Weißleim aufs weiß gestrichene Holz geklebt.

Jetzt kommt der Teil, wo sich der Bastler vom Instumentenmacher unterscheidet : Das Bundieren. Ich bin ganz klar noch im Bastlerstadium.

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Bild 6 : Der zusammengeleimte Hals

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Bild 8 : Mit diesem Präzisionswerkzeug werden die Bundschlitze eingesägt. Damit es möglichst genau wird, habe ich mit dem Lasercutter die Bundschlitze mit ca. 1mm tiefen Linien mit 0,5mm Abstand markiert. Mit den Handsägen wird dann der innere Steg 1mm tief ausgesägt.
Hier ist auch der ver.... Fleck zu sehen. WO KOMMT DER HER ???? Die Markierungen für die Akkorde sind auch per Lasercutter gemacht. Später male ich sie mit einem schwarzen Filzstift aus. Durch den „Graben“ verläuft dann die Farbe nicht ins Holz.

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Bild 9 : Ein ausgesägter Bundschlitz und ein nicht ausgesägter. Man sieht die Laserlinien.

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Bild 11 : Erste Anprobe, alles passt :-) Die Akkordpunkte sind schon drauf. (Wie heißen die eigentlich richtig ?)

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Bild 12 : Decke auf Hals kleben. Hier passierts : Falsch rum. * grummel *

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Bild 13 : Damit die Saiten ordentlich fixiert sind werden Messingröhrchen in die Löcher geklebt. Macht man das nicht, ziehen sich die Saiten mit der Zeit immer tiefer ins Holz und es muß dauernd nachgestimmt werden.

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Bild 14 : Der Sattel. Hier noch als 2mm Nagel. Mußte ich gegen eine 4mm Gewindestange austauschen, wegen dem vergnaddelten Bund. Der Abstand zwischen Sattel und Steg (obere Saitenlagerung) muß sehr genau stimmen da die Bünde im Verhältnis zur Saitenlänge stehen. Darum habe ich gleich beim Lasern entsprechende Nuten reinkonstriuert. In den Nuten liegen dann die Nägel für Steg und Sattel.

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Bild 15 : Nachmessen – pass wie Ar... auf Eimer !

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Bild 16 : Es geht mit den Bunddrähten los... Etwas blöd, das die so gekrümmt geliefert werden. Die zu richten ist schwierig. Baut man sie uneben ein, schnarrt es...

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Bild 17 : Ablängen auf 40mm. Dabei aufpassen nicht mit der Säge abzurutschen! Ist mir nur zwei mal passiert. Man sieht hier auch den vergnaddelten Bundschlitz. Die Folge : Der Bunddraht liegt etwas zu tief, was dazu führt, das beim nächsten Ton die Seiten Schnarren. SHICE! Abhilfe durch eine höhere Saitenlage. Das führt wiederum dazu, das der angeschlagene Ton etwas zu hoch klingt, aber das ist zu verschmerzen. Positiver Nebeneffekt : Die Klampfe lässt sich auch prima mit Slide spielen :-)

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Bild 19 : Die Bünde werden im Schraubstock in die Schlitze eingepresst.

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Bild 20 : Mein selbstgewickelter Pickup vor dem Einbau. 8000 Windungen, 3 Neodymmagnete mit 5mm Durchmesser und 20mm Länge. Die Wicklung ist mit Sekundenkleber (um die Magnete und die Ober- und Unterplatte zu fixieren) und dann mit Teelichtwachs getränkt. Das Kabel ist auch unten festgeklebt.

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Bild 21 : Der Pickup in seinem neuen Habitat

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Bild 22 : Fertsch !
Nello
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Nello »

Die klassische CBG - schön geworden, sehr authentisch! Um die Möglichkeiten mit dem Laser beneide ich Dich. Andererseits mache ich mir nicht so viel aus der Schleiferei, ich lasse im Gegenteil immer extra Material stehen, um anschließend genug zum bündig schleifen zu haben.

Was mir nicht gefällt (aber das ist natürlich Geschmackssache) ist die Anordnung der Mechaniken. Ein Hals ohne Kopf, also, nee. Besonders der mittlere Wickler stört mich, der gehört da einfach nicht hin. Aber wie gesagt, das ist bloß meine Meinung.

Was ich sehr interessant finde, ist das Einpressen der Bünde mit dem Schraubstock. Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen, ich schlag die Dinger mit dem Kunststoffhammer ein. Übrigens: Die Saitenlage beeinflusst nicht die Tonhöhe, dafür ist allein die gegriffene Saitenlänge zuständig. Denkbar ist höchstens, daß die Saite beim Greifen gedehnt wird. Das kann aber nur passieren, wenn entweder die Saitenlage wirklich extrem hoch ist (>> 1,5 cm) oder die Saitenspannung extrem niedrig. Ich vermute den zweiten Fall. Dem kannst Du entgegenwirken, wenn Du die Gitarre entweder deutlich höher stimmst oder dickere Saiten verwendest. Bedenke: Die Mensur Deiner Gitarre ist ein ganzes Stück kürzer als die bei normalen Gitarren gebauten ca. 64 cm. Kurze Saiten - hoher Ton. Wenn Du also die normale Stimmlage mit E als Basiston anstrebst, musst Du zwangsläufig dickere Saiten verwenden. Sonst jaulen die Töne beim Greifen, saubere Akkorde sind nicht möglich.

Die Punkte heißen zu deutsch "Orientierungspunkte", im englischen Fachjargon "Dot Inlays".
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Raja_Kentut
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Raja_Kentut »

die dickeren Saiten werde ich mal probieren - gestimmt ist das Ding G-D-G. In der Tat habe ich schon öfters eine höhere Saitenspannung vermisst...
Ich verwende Pyramid Cigar Box 0.017 0.026w 0.046W Medium Saiten. Warum ? weil die für CBG im Katalog stehen. Als nächstes werde ich also mal je eine Stufe dicker verwenden.

Die Mechaniken sind halt so angeordnet, das die Saiten gerade drauf zu laufen. Ist beim Stimmen shice, weil einmal links rum einmal rechtsrum beim stimmen :-)
Für mein nächstes (oder übernächstes) Stück werde ich mir "obenrum etwas anderes einfallen lassen. Schicker auf alle Fälle.

Wenn Du (oder sonst jemand hier) etwas gelasert haben möchtest, sag "Beschaiid"

So klingt das Teil. Bitte nur auf den Klang selbst achten, so richtig spielen hab ich nie gelernt.
Bitte umnennen in .m4a
http://www.fingers-welt.de/imghost/up/2 ... umCBG5.jpg
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Gobi
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Gobi »

:mrgreen: hi hi hi, sehr geile Ideen dabei. Am irrsten finde ich, das Du eine Kopie einer Zigarrenschachtel gemacht hast. Das mit dem vorlasern ist wirklich nicht doof... und der Klang ist prima! Toll, das das mit dem versteckten Abnehmer klappt!

Zu hohe Saitenlage kann übrigens doch Ärger machen und zwar vorallem am ersten Bund, dann wird die Saite so weit runtergzogen, das sie sich verstimmt.

Schwarze Flecken können von Eisen kommen, ich hab das Problem dauernd bei mir in der Werkstatt - mit Holz arbeiten geht da eigentlich gar nicht mehr :cry:

Schau dich bei Gelegenheit mal nach einer Einstrichsäge um, da gibt es Sägeblätter in allen möglichen Stärken.
Tuner gibts in 2 Drehrichtungen!
Nello
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Nello »

Gobi hat geschrieben: Tuner gibts in 2 Drehrichtungen!
Nicht nur das: Zumindest die offenen kann man auch sehr einfach umbauen. Die Schraube im Zahnrad rausdrehen, schon fällt das Ding fast auseinander. Dann die Achse aushängen, andersrum wieder einhängen, den Rest montieren.
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Kuddel
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Kuddel »

Da hier ja nun die Mischung aus Fricklern (=Handwerk) und Musikern (=zarte Finger) zugegen ist, könnt ihr mir sicherlich helfen.
Mein Klavierbuch ist nun bei Lektion 13, der Dominantsept-Akkord. Zitat: " Dieser Akkordtyp erzeugt Spannung und Bewegung, er stellt Fragen und verlangt Antworten". Fragen habe ich dabei folgende:
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Bei diesem Akkord (und nicht nur bei diesem) muss ich mit dem Mittelfinger zwischen zwei schwarze Tasten greifen. Was die Klaierhersteller nicht wissen: Meine Finger sind nun Handwerklich bedingt etwas kräftiger (ja, ich bin nicht mehr der kleine blasse dünne Nerd ;-)
Und wenn ich dahin greife, wo es wehtut, so drücke ich automatisch die beiden schwarzen Tasten mit. Klingt grausam.

Frage: Was kann ich dagegen tun? WD40 zwischen die Finger? Grob Material wegraspeln? Auf das Klavier verzichten? Gib es überhaupt einen Trick? Ich bin doch sicherlich nicht der erste mit diesem Problem, oder?
Danke und Gruß
Kuddel
andreas6
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von andreas6 »

Vielleicht hilft ein schmaler Fingerhut?

MfG. Andreas
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Gobi
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von Gobi »

Sind das denn normal große Tasten? Bei Orgeln sind die öfter mal kleiner geschummelt. Sonst kannst du ja nur weiter nach vorne rutschen.
Schwarze Tasten aufdremeln hätte schon was....
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reutron
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Re: Der Gitarren & Musikinstrumenten- Lern- und Frickelthrea

Beitrag von reutron »

Es gibt eine DIN-Norm 8996 und dort ist festgelegt, daß normale Klaviertaste eine Breite von 23,6 mm haben soll.
Und es gibt einen Standard der AGO (American Guild of Organists), der von 23,4 mm Tastenbreite spricht...die anderen Maße weis ich nicht mehr steht da dann aber irgend wo. ;)
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