Fingers elektrische Welt

Hallo wollte auf einer Kappsäge für Holz Stahl schneiden (Rohre Winkeleisen und Flacheisen)
Reicht es da nur das Sägeblatt zu Tauschen oder ist da noch was zu beachten

Mahlzeit
Habe ich schon mal veranstaltet, ging ganz gut. Allerdings nicht mit HM Sägeblatt, sondern wir haben eine Trennscheibe aufgespannt.
Für ein Sägeblatt läuft sone Kappsäge zu schnell und kraftlos.

Ich befürchte auch, das wird nichts... es gibt zwar auch Sägeblätter für schnell laufene Sägen (Trennjäger) aber das ist alles nichts für den Heimgebrauch.
Dann besser noch eine Felx im Ständer, oder mal schauen was man gebraucht findet.

Ich halte nicht viel von diesen schnelldrehenden Trennsägen. Die Heissen Späne fliegen durch die Gegend und die schnittqualität ist auch so naja. Dann mal lieber 2-300 Schleifen in die Hand nehmen für eine gebrauchte Berg&Schmid praktika oder Femi Metallbandsäge.

Bei mir oxidiert noch immer eine Kaltsäge herum, die für einen sehr schmalen Taler zu haben wäre...

Propeller hat geschrieben:Bei mir oxidiert noch immer eine Kaltsäge herum, die für einen sehr schmalen Taler zu haben wäre...

Hast du mal ein Bild davon?

Tesla hat geschrieben:Ich halte nicht viel von diesen schnelldrehenden Trennsägen. Die Heissen Späne fliegen durch die Gegend und die schnittqualität ist auch so naja. Dann mal lieber 2-300 Schleifen in die Hand nehmen für eine gebrauchte Berg&Schmid praktika oder Femi Metallbandsäge.

Kommt immer drauf an. DIese Universalmotorisierten Kreischaggregate mit um 4.000 u/min sind auch nix, aber wenn es unqualitativ einfach schnell gehen soll, ist was um die 1.000 schon ganz nett, besonders, da die Langsamläufer meist recht unportable Gussblöcke sind. Zu Hause steht bei mir auch ne gute Bügelsäge, aber manchmal hätte ich durchaus gern was 'für aufm Bau'. Es ist halt ein Kompromiss, man kann immer einen guten oder einen schlechten wählen.

Moin,
ich habe gleich mehrere private Nachrichten wegen der Kaltsäge bekommen und stelle sie zunächst mal in diesen Thread hier um zu sehen, ob der Threadersteller Interesse hat. Wenn nicht, schreibe ich diejenigen nochmal an.
Das Ding hat inzwischen seinen Netzstecker verloren, weil der anderweitig gebraucht wurde. Ansonsten ist sie vollständig. Nach Sägeblättern gucke ich nachher nochmal.







Preisvorstellung: 50,-€ oder Tausch gegen was interessantes.

Ne das ist nichts für mich so eine hatte ich schon mal

Maschinensägeblätter hab ich einige in neu da.
Schöne einfache Maschine,hält hundert Jahre wenn sie trocken steht.

ach, wenn ich den Platz hätte! Vorteil von den Dingern, die sägen von alleine, also gut, wenn man dicke Sachen sägen muß. Sägeblätter waren zumindest früher auch günstiger

Ja,
so eine hab ich auch im Einsatz. Für mal eben schnell oder unterwegs hab ich auch eine Kappsäge mit ner 230er Flexscheibe.
Geht erstaunlich gut.
https://www.discounto.de/Angebot/Kapp-G ... ll-469418/

Jens

Ist eigentlich eine ganz geile Idee - ich hab mir sowas mal selbst gebaut, aber mit Flex und einer weggeworfenen Säge.
Manche Sachen lassen sich einfach nicht sägen, z.B. Drähte oder extreme und Doppelwinkel

Und so eine Säge läuft schnell und kräftig genug?

Hallo,

ja, das passt ganz gut. Die Idee war damals von meinem Chef. Meine erste Reaktion war: Vieeeel zu gefährlich!
Hab dann aber mal die Datenblätter übereinander gelegt und tatsächlich passten die ganz gut:
Flex: 2000W, 6500 Upm
Säge: 1800W, 4800 Upm
Haben dann für alle Kollegen, die auch sowas wollten eine Sammelbestellung Sägen organisiert und Adapter für Flexscheiben auf Sägeblattaufnahme gedreht.
Hab das Gerät seit ziemlich genau 10 Jahren im Einsatz. Etliche Treppengeländer gebaut, viel Baustahl und auch den einen oder anderen Träger zerteilt.
Bisher ohne Probleme.

https://www.amazon.de/Einhell-TC-MC-400 ... B074KC5PWS
https://www.amazon.de/dp/B004IT1454

Kostet nur unwesentlich mehr als eine gute Kappsäge

Ja, aber Selbstbau ist cooler. Immer diese entsetzten Blicke

hm, ich stehe halt auf die dünnen (und damit kleinen) Trennscheiben - das haut von der Geometrie dann nicht mehr hin. Oder gibts Kappsägen auch in klein? - muss ich mal im Hinterkopf behalten

Hm, dann wird der Arbeitsbereich sehr klein, weil der Motor mittig in der Scheibe sitzt. Bei der Flex nur ein kleines Winkelgetriebe. Gibt aber Halterungen für kleine Flexen.

Kann man das auch mit einer Indirekt angetriebenen Kappsäge machen? Meine Elu TGS hat einen Riemenantrieb zum Sägeblatt, Alu ist wohl kein Problem, dafür gabs mal ein Zubehörkit (meines Wissens eine Option zur Flüssigkühlung des Werkstücks). Aber Baustahl? Mal sehn, ob ich da eine 230er Trennscheibe dran bekomme...

Also Alu ist, auch mit einem normalen Holz Blatt überhaupt kein Problem.
Im pv Sektor ist es eigentlich gang und gebe es so zu machen

Alu geht problemlos, das Blatt sollte halt zum Material passen (also zumindest HM-bestückt und nicht zu grob sein).

Stahl würde ich dieser feinen Maschine nicht antun. Wenns schon sein muss, dann lieber eine Billigkappsäge aus den Kleinanzeigen fischen und die mit dem ganzen Dreck beaufschlagen.

Vor rund 25 Jahren hatte sich einer meiner Lehrer eine große Flex (Größenordnung Sicherungswerfer) und einen speziellen Ständer dazu gekauft. Mit dem Ständer konnte man die Flex wie eine Kappsäge einsetzen, der Motor war aber - weil es eben doch eine Flex war - über ein Winkelgetriebe mit der Scheibe verbunden.

Ev. in ne große Flex ein HM Sägeblatt spannen? passen da die Wellen/Bohrungsdruchmesser? Wie ist es mit der Max Drehzahl?

Diese Idee hat einem älteren Herren nicht all zu weit von hier vor wenigen Jahren das Leben gekostet. Hat sich wohl leider entsprechende Verletzungen zugezogen.

Es gibt spezielle HM-Blätter für Winkelschleifer, aber mit Stahl auf eine Kappsäge schneiden hat das nix zu tun.

Hmm, bei dem Vorschlag weiß ich nicht, woran ich jetzt eher denken soll: Die bestimmungsgemäße Verwendung der 120er Kaindl-Sägeblätter oder die letzte Seite des DGUV-Hefts von vor ein paar Jahren mit der aus einer Flex selbst gebauten Kreissäge (ohne Spaltkeil oder gar irgendeine Schutzvorrichtung). Leider gibt die Kaindl-Webseite keine max. Drehzahl für die größeren Sägeblätter an. Auf Messen wird damit jedenfalls immer fleißig Baustahl geschnitten.

Flex und HM-Sägeblatt ist ne ganz blöde Idee.
Die Blätter sind absolut nicht für die Drehzahlen der Flex ausgelegt (Flex: Gerne mal 10.000 umin).
Da zerlegt es dir schnell das Blatt, und bei ner Umfangsgeschwindigkeit von knapp 70m/s kommt dir dann das Teil entgegen. Ganz üble Sache.
Die billigen Holz-Kappsägen sind hierfür meistens auch eher weniger geeignet, da Blech-Korpus etc.
Ich habe ein Kapp-Trennschleifer von Makita, welcher normalweise große Trennscheiben aufnimmt, mit einem HM-Blatt ausgestattet und damit viele Stahlprofile geschnitten.
Da werden dann auch die Profile/Rohre fest eingespannt, und die Drehzahl liegt eher im Bereich 1.500 (müsste nochmal aufs Typschild schauen)
Das geht gut, wenn die Profile nicht zu Dickwandig sind.
Schnittergebnis ist weitaus besser als die Trennscheibe. Keine Funken, weitaus weniger Dreck, saubere Schnittkante quasi ohne Grat.
Volle Schutzausrüstung, am besten Vollvisier ist jedoch Pflicht, die heißen Späne kommen da schon mit gut Dampf ins Gesicht geflogen.

Womit dann eine Kaltsäge wohl doch die bessere Alternative wäre.

Die Standart-Kappsäge ist hochtourig und für Holz oder Holzleisten geeignet.

Klar gibt es sowas auch für Stahl. Dann hat man aber eine geringe Drehzahl und eine Wasserkühlung.

Die Schnittgeschwindikgeit ist nicht höher als bei Flexlösung, das Schneidblatt hält aber deutlich länger.

73 Manfred