Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Der chaotische Hauptfaden

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Harry02
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Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von Harry02 »

Moin,

Ich wollte hier mal eine mehr oder weniger empfehlenswerte Methode vorstellen, um der Lichtmaschine auf die Sprünge zu helfen. Dafür kann es verschiedene Gründe geben (z.B. um den Spannungsabfall der Trenndiode zum Zusatzakku zu kompensieren).

In meinem Fall war die Ladespannung vom Passat Bj.94 einfach zu niedrig. Sowas um die 14,2V direkt an der Batterie beim Gasgeben. Was soll der Quatsch, mag jetzt mancher denken, wegen der fehlenden 0,2V zu 14,4? Ja, bei Raumtemperatur vielleicht, aber aktuell hat der Bleiklotz sowas um die -5 bis 0°C, was eine korrekte Ladeschlusspannung von 15V oder knapp darüber mit sich bringt.

Nach Idee aus dem Netz habe ich den Regler ausgebaut und die interne Verbindung D+ (welche auch zum Ladekontrollämpchen geht) von der Lima zum Regler, bestehend aus einem kleinen Federkontakt, durch Gaffatape unterbrochen. An der Feder und am Regler Draht und eine Schottkydiode aus einem Schlachtnetzteil angelötet. Hier fließen mit Abblendlicht 2,5A Erregerstrom (bei niedrigen Drehzahlen). Die Abregelspannung beträgt nun 14,7V. Mit einer Si-Diode wären auch 15V bzw. knapp darüber möglich, aber ich habe die Vorahnung, dass die Karre dann auf einmal Glühlampen frisst.
2019-01-22 03.31.12.jpg
Ich weiß nicht, wie der TÜV darauf reagiert, dass da Bastelei aus dem Generator quillt, wahrscheinlich werde ich die Diode noch unter der Abdeckung verstecken. Leider entfällt dann der Schalter für Sommerbetrieb.
2019-01-22 03.28.19.jpg
Eine Bitte habe ich: Kann mir jemand ein Foto vom Stecker der Ladekontrolleuchte machen, wenn ähnliche/gleiche Lichtmaschine vorhanden ist? Ich hab mir nicht gemerkt, wie die Drahtsicherung da drauf war, und werd nicht schlau daraus. Ich bekomm sie einfach nicht sinnvoll da drauf gewürgt.
2019-01-22 03.29.41.jpg
Die Kohlen sind noch die ersten und haben 6,7mm nach fast 89tkm, wagt jemand eine Prophezeihung, wie viele km die noch taugen?

73 Harry
unlock
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von unlock »

Hallo,
zum Thema JPT-Stecker findest du hier:https://www.ebay.de/itm/Reparatursatz-J ... 1638366572ein Bild.
Wenn kein Diesel,kannst Du dein Werk über diesen Stecker an die Be8terie auslagern,und hier dann einfach Thermisch geregelt ansteuern!
Trenndiode brauchst du aber dann 2 stück,sonst wird ein Akku überladen!Trennrelais wäre hier günstiger!
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erwin
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von erwin »

Ich Fahre mit 14,7 Volt auf dem Zigaretten Anzünder und habe in 6 Jahren zwei Rücklichtbirnen verbraucht. Dem TÜV hat es noch nie gestört
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Roehricht
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Mit einer Si-Diode wären auch 15V bzw. knapp darüber möglich, aber ich habe die Vorahnung, dass die Karre dann auf einmal Glühlampen frisst.
...und auch Batterien. Nicht umsonst müssen die Ladeschlussspannungen temperaturabhängig seeeehhhr genau geregelt werden. Das System Lima batterie ist eigentlich ziemlich zuverlässig austariert. Na ja, die Erfinder haben ja auch huntert Jahre zeit gehabt was ordentliches zu entwickeln. Ne Diode im Last/Ladekreis ist keine gute Idee. Der Brückengleichrichter der Lima ist in de Regelstrecke mit drin.
Ne 2. Batterie mit einem ernsthaftem Trennrelais betrieb ist eindutig besser. Das Relais wird mit der Spannung von den Erreger Gleichrichter versorgt. Das war früher +D , Klemme 61. Ob es das heute noch ist weiss ich nicht. Meine 2. Batterie meldet sich immer unüberhörbar mit einem satten "Klonk" das sie geladen wird. :mrgreen:

73
Wolfgang
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ferdimh
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von ferdimh »

So sorgfältig austariert erscheint mir das gar nicht, wenn ich die unterschiedlichen Ladeendspannungen des Karrenbestandes im Umfeld messe.
Da ist von 13,6 bis 14,7 alles dabei. Ebenso sind die Ladeendspannungen verschiedener Sorten Bleiklötze auch sehr unterschiedlich.
Und ich behaupte weiterhin, dass ein Laderegler, der an der Lima (und damit recht direkt am Block!) sitzt, nicht gescheit die Temperaturschwankungen des Bleiklumpens mitbekommt. Am Block hats immer 90°C.
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Harry02
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von Harry02 »

Moin,
Wolfgang, ich kann deine Kritik nicht ganz nachvollziehen. Du gehst davon aus, dass ich eine vorhandene und korrekt funktionierende Temperaturkompensation deaktiviert habe? Dies ist nicht der Fall. Wie kommst du darauf, dass die Ladeschlusspannungen für nasse KFZ-Bleiklötze "seeeehhhr genau" geregelt werden müssen, bzw. darauf, dass der Karren mit Ladeschlusspannung näher am korrekten Wert Batterien frisst? (Bzgl. Unterladung gebe ich dir recht, wenn wir uns für die Praxis auf "halbwegs genau" einigen.)

Bei vielen Karren ist da überhaupt garnix geregelt (bzgl. Temperatur), genau aus dem Grund habe ich doch daran herumgebastelt. Mit einem Volt zu wenig im Winter ist das Blei nie richtig voll, das geht bestimmt auch lange genug gut, ist aber unschön (und korrekt geht es noch länger gut). Und wenn Nachfüllstopfen vorhanden sind, sind Bleiakkus gutmütig gegenüber großzügig eingesteller Ladeschlusspannung (damit meine ich keine ewigen Blubberorgien, die ggf. auf Dauer zu Plattenkorrosion führen, sondern Gasen wie bei Ausgleichsladung).

Das mit der Trenndiode war nur ein Beispiel, warum man mehr Ladespannung haben wollen könnte, ich hab keinen Zusatzakku. Ich wollte einfach nur mehr als 14,2V haben.
ferdimh hat geschrieben:Und ich behaupte weiterhin, dass ein Laderegler, der an der Lima (und damit recht direkt am Block!) sitzt, nicht gescheit die Temperaturschwankungen des Bleiklumpens mitbekommt. Am Block hats immer 90°C.
Haben die Standartladeregler überhaupt eine Temperaturkompensation? Wie soll das denn gehen, die heizen sich doch selbst durch Verlustleistung. Bei meiner Karre ist die Spannung immer gleich, egal ob Kaltstart im Winter oder heißgefahren im Sommer. Bei modernen KFZ wird möglicherweise die Limaspannung per Motorsteuergerät und Temp.sensor angepasst. Es gab wohl mal ein Modell mit Temperatursensor unter der Batterie, ist aber scheinbar eher unüblich.

Erwin, danke für die Info! Am Anzünder habe ich immer geringfügig weniger (selbst ohne Belastung) als direkt an den Batterieklemmen.
unlock hat geschrieben:Wenn kein Diesel,kannst Du dein Werk über diesen Stecker an die Be8terie auslagern,und hier dann einfach Thermisch geregelt ansteuern!
Trenndiode brauchst du aber dann 2 stück[...]
Das mit dem Auslagern verstehe ich nicht. Die Spannung vom Erregergleichrichter (D+) wird ja intern auf den Regler gegeben. An der Leitung von D+ zur Ladekontrolleuchte fällt mir nichts sinnvolles ein, was ich da beeinflussen könnte, da fließt ja nur Strom wenn der Generator still steht. Wenn ich dort Strom ziehe, wird die Spannung hoch geregelt, aber ich denke dafür ist der Punkt zu niederohmig. Außerdem muss der Erregergleichrichter dann mehr Strom liefern. Das hast du nicht gemeint, oder?

Edit: Rechtshcreibfehler etc.
Zuletzt geändert von Harry02 am Di 22. Jan 2019, 17:17, insgesamt 5-mal geändert.
unlock
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von unlock »

ferdimh hat geschrieben:So sorgfältig austariert erscheint mir das gar nicht, wenn ich die unterschiedlichen Ladeendspannungen des Karrenbestandes im Umfeld messe.
Da ist von 13,6 bis 14,7 alles dabei
Das sind garantiert Reimporte aus aller Herren Länder! :lol:

Aber wie immer scheiden sich die guten von den schlechten Batterien immer im Winter,da hier eben der ultimative Stresstest beginnt!Also die dunkle Seite der Macht,ähm Nacht!
Motor kalt,Batterie kalt,alles kalt,viel Lüftung,viel Beleuchtung,wenig Strecke,kleine Lima,und somit nie richtig geladen!
Das mit dem Auslagern verstehe ich nicht. Die Spannung vom Erregergleichrichter (D+) wird ja intern auf den Regler gegeben. An der Leitung von D+ zur Ladekontrolleuchte fällt mir nichts sinnvolles ein, was ich da beeinflussen könnte...
Die Leitung D+ von der Zündung ligt ja meist mit mit B+ zusammen,und geht richtung Batterie.
Jetzt hast Du ja einen 2Poligen Stecker,da ist D+ und W vorhanden.Wenn du einen Benziner hast,wird Klemme W nicht benötigt,und Du kannst diesen Steckplatz umbauen für D+´ zum Regler,Litze dran,und dann richtung Batterie verlegen.Dort klemmst Du dann die Diode+Schalter oder Thermoschalter an D+ und D+`(ehemals W) dran.Diode kann auch in der Lima verbleiben.
Den Thermoschalter kannst Du dann an die Batterie Montieren,fertig.

Wenn Du aber einen Diesel hast,kann es sein,das Klemme W für den Drehzahlmesser verwendet wird,dan geht das o.g. natürlich nicht.

Hier eine Zeichnung:
Generator_Spannungserhöhung.png
Generator_Spannungserhöhung.png (7.01 KiB) 3338 mal betrachtet
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ferdimh
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von ferdimh »

Der Densoladeregler hat eine gewisse Temperatur"kompensation". Ich nehme aber an, dass der wahre Hintergedanke ein anderer ist:
Ist der Motor kalt, wurde gerade gestartet. Also laden wir (mit ~14,2) zügig voll. Ist jetzt alles warm, halten wir (mit 13,8V) voll. Auf diese Weise wird auch bei Kurzstreckenbetrieb gescheit geladen.
Der Haken an der Sache ist hier im Wesentlichen die zu dünne Ladeleitung, so dass aus den 14,2V bei signifikantem Ladestrom doch wieder 13,8V werden.
Motor kalt,Batterie kalt,alles kalt,viel Lüftung,viel Beleuchtung,wenig Strecke,kleine Lima,und somit nie richtig geladen!
Das Problem ist nach meinen Beobachtungen NIE die Leistung der LiMa, sondern die Leistung der Ladeleitung, eine "bleiakkuschonende" Ladespannung oder, wenn das Ding gealtert ist, der Innenwiderstand des Bleiklumpens. Drehstromlichtmaschinen haben immer wieder erstaunlich mächtig Eier. Akkus, die im Winter schlapp machen, waren meistens schon im Sommer aussonderungsreif, sind aber dringeblieben, weils ja noch irgendwie ging.

Anzumerken ist auch, dass, wenn man nicht gerade bei stehender Karre funkt, nie signifikante Energiemengen nachgeladen werden müssen. Man muss nicht ewig orgeln und auch nicht 3 Minuten glühen. Worstcase muss der 60Ah-Klotz für 10 Sekunden 60A liefern, und dann für eine Sekunde 300A. Sobald die Leerlaufdrehzahl erreicht ist, wird geladen. Bei meiner Karre ist sogar beim Nachglühen die Saftbilanz positiv; beim Otto sowieso.
Aus der Sicht ist es für die Feld-Wald-und-Wiesen-Karre sinnvoll, die Ladeendspannung eher niedrig anzusetzen. Irgendwann wird ein Klotz, der nie entladen wird, auch mit 13,8V voll.
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erwin
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von erwin »

Ich hatte in einem meiner Alten Autos ( R4) ein Reale eingebaut das beim anlassen das Feldt abschaltete und ein Taster um es mit der hand zu bedienen .Wahr wichtig um im Winter leichter zu starten und bergauf beim LKW Überholen
Robby_DG0ROB
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Bei Anwesenheit von Batterietrennschaltern an Nutzfahrzeugen gab es früher auch einen Kontakt, der DF unterbracht. Meist war da der Regler vom Generator abgesetzt angeordnet. Die Dieselmotoren seinerzeit hatten keine Elektrik zum Betrieb nötig.
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Harry02
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von Harry02 »

ferdimh hat geschrieben:Der Densoladeregler hat eine gewisse Temperatur"kompensation". Ich nehme aber an, dass der wahre Hintergedanke ein anderer ist:
Ist der Motor kalt, wurde gerade gestartet. Also laden wir (mit ~14,2) zügig voll. Ist jetzt alles warm, halten wir (mit 13,8V) voll. Auf diese Weise wird auch bei Kurzstreckenbetrieb gescheit geladen.
Der Haken an der Sache ist hier im Wesentlichen die zu dünne Ladeleitung, so dass aus den 14,2V bei signifikantem Ladestrom doch wieder 13,8V werden.
Ich habe nun wärend mehrer Fahrten direkt an den Polklemmen nachgemessen, ist bei meinem Bosch-Regler tatsächlich genauso, bei aktueller Kälte zumindest (ich dachte ja erst, bleibt immer gleich). Direkt nach dem Anlassen 14,6V und nach 10 Metern 14,4. Nach nem Kilometer stellen sich die bekannten 14,2V ein. Nach zwei bis drei Kilometern sinds noch 13,9. Ohne Licht und Lüftung 0,1V mehr. Mit der Schottkydiode sind es entsprechend kurz 14,9V, dann 14,7V abfallend auf einen Endwert von 14,4..14,5. Das passt.
Aus der Sicht ist es für die Feld-Wald-und-Wiesen-Karre sinnvoll, die Ladeendspannung eher niedrig anzusetzen. Irgendwann wird ein Klotz, der nie entladen wird, auch mit 13,8V voll.
Wenn du mit niedrig angesetzter Ladeendspannung meinst, dass davor die beschriebe "Startanhebung" stattgefunden hat, gebe ich dir recht. Da sollte man eigentlich von Erhaltungsladespannung sprechen um sie von der eigentlichen Ladeschlusspannung während der Startanhebung zu unterscheiden. Trotzdem sollten die beide temperaturkompensiert sein, weil bei 0°C entspricht 14,5V gerade noch der Erhaltungsladung.

Noch eine kleine Anekdote am Rande dazu: "Sobald die Leerlaufdrehzahl erreicht ist, wird geladen." Ich bin mal die Kalmit nachts im Standgas runtergerollt (d.h. ewig Abblendlicht und oft Bremslicht an), irgendwann sind alle möglichen Warnlampen angegangen. Kurz aufs Gas gelatscht, Licht wurde wieder weißer und die Warnlampen gingen aus. Ich hätte eigentlich auch gedacht, dass Standgas für eine lebenserhaltende Spannungslage ohne Batterieunterstützung ausreicht, aber bei meinem scheinbar nicht...

@unlock, danke für die Zeichnung, die Idee ist nicht schlecht. Ich komme aber nicht an die Ladekontroll-(JPT?)Buchse, um das interne W von der W-Buchse zu trennen und den Kontakt für den Temperaturschalter zu nutzen.
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Desinfector
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von Desinfector »

:?:

verstehe ich das jetzt richtig, dass man meint, man müsse temperaturabhängig
etwas an der LiMa hinzubasteln oder weg nehmen?
bei unseren Wintern, heute -10 morgen +10°?
bei der Häufigkeit der Temperatursprünge stellt sich bei mir im Hirn das Wort Schalter ein...

dagegen sei erwähnt:
ich fahre seit knapp 30 Jahren Auto und mir ist bisher nur einmal eine Batterie verreckt.

-im Sommer
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eisapc
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von eisapc »

Harry02 hat geschrieben:
Die Kohlen sind noch die ersten und haben 6,7mm nach fast 89tkm, wagt jemand eine Prophezeihung, wie viele km die noch taugen?

73 Harry
Mein 35i von 93 hat jetzt 320tKm auf der Uhr und die Kohlen wurdn m.W noch nie gewechselt.
Allerdings steht er derzeit mit defekter Kupplung (vermutlich auch noch die 1.)und wartet auf besseres Schrauberwetter.
Bis zur Festivalsaison soll er dann wieder laufen.
eisapc
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Ich hatte bei meinem 6N (1.0; AER) bei 130.000 km kurz vorm Verkauf noch den Generator wegen geräuschvollem Lauf der Läger zerlegt. Die Kohlen waren zwar noch lang genug, aber die Schleifringe schon deutlich eingelaufen. Ich habe bei zahlreichen Messungen allerdings auch eine temperaturabhängige Generatorspannung festgestellt. Bei kalten Generator wurden fast 15 V erreicht, die sich bei Erreichen der Betriebstemperatur auf um die 14 V reduziert haben.
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Harry02
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von Harry02 »

Desinfector hat geschrieben:bei der Häufigkeit der Temperatursprünge stellt sich bei mir im Hirn das Wort Schalter ein...
Bei mir auch, deshalb hab ich einen eingebaut. Bild 2 im ersten Beitrag ;). Ja gut, der gehört eigentlich ins Cockpit oder durch ein Bimetall ersetzt.

Wenn du in 30 Jahren nur eine defekte Batt. hattest, hast du vermutlich alle 5 bis maximal 10 Jahre das Auto gewechselt? Dann ist das natürlich kein Hexenwerk. Beim hiesigen Passat ist nach 24 Jahren jetzt die dritte (oder vierte?) drin, wobei mindestens eine auf das Konto des Kofferraumlichts geht - man sieht es nicht brennen, wenn hinten alles vollgestopft ist und der Deckel nicht ganz schließt.
unlock
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von unlock »

Nebenbei gesagt hängt und fällt die ganze Maschinerie mit der Säuredichte im PB-Klotz!Dies hat dann wohl die stärkste Aussagakraft,wie hoch die Ladeschlussspannung sein darf!
Im übrigen sollte man sich auch mal eine Stromkennlinie dieser neuartigen Lichtmaschinen anseghen,denn die Laden alle schon im Leerlauf,nur eben wieviel?
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ferdimh
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von ferdimh »

ich fahre seit knapp 30 Jahren Auto und mir ist bisher nur einmal eine Batterie verreckt.
Und wie oft entnimmst du größere Mengen Strom außerhalb des normalen Fahrbetriebs?

Wie schon gesagt: Von den 40-100Ah, die in so einem Karren drinstecken, braucht man zum Starten noch nicht mal eine Halbe. Die Aufgabenstellung, den verbauten Bleiklotz tatsächlich zu laden und nicht nur vollzuhalten, erfordert daher eine gewisse Anpassung. Der dicke Klotz ermöglicht, dass die entnommene Energie meistens doch irgendwie wieder reinsickert.
Und wie mit jeder solchen Geschichte: Wenn ich einen Freiheitsgrad wegnehme, komme ich woanders in Schwierigkeiten. Wenn es nur "irgendwie vollhalten" muss, ist erstmal das gesamte Fenster von "lädt schnell" bis "bleibt irgendwie voll" ok. Wenn der Bleiklumpen 200Mm hält (was ich für eher optimistisch halte), ist er weniger als ein halbes Jahr geladen worden. Da halten sogar die Klötze in ner APC-USV länger!
Wir können also als obere Grenze ziemlich sportlich laden.
Untere Grenze ist halt "wir laden garnichts mehr", die irgendwo bei 13,6V (bei 25°C) liegen dürfte. Da es unter der Haube potentiell wärmer wird, wird selbst bei niedrigerer Ladeschlussspannung und kälterer Umgebung noch irgendwie geladen. Da fängts halt irgendwann an, scheiße zu werden.
Wir haben also, auf 25°C bezogen, ein Fenster von 13,6-14,7V (so pi*daumen), das der Laderegler schaffen muss. Das ist ein ziemlich großes Fenster. Wenn wir -20mV/K Temperaturkoeffizient annehmen, sind diese 1100mV Fenster übertragen ein Fenster von 55K. Das reicht schon ohne jede Korrektur ziemlich weit. -> Autos mit Bleiakkus funktionieren einfach, auch ohne Temperaturkompensation.
Wenn wir jetzt aber die Forderung stellen, dass Energie, die wir im Stand entnommen haben, schnell nachgefüllt wird, wird unser Spannungsfenster (und damit unser Temperaturfenster!) kleiner. Es bleiben dann ca. 14,2-14,7V , also 25K. Temperaturfenster. Das reicht nicht. Damit es am Ende trotzdem hinhaut brauchen wir jetzt irgendeine Form von Zusatzkompensation. Z.B. der besagte Schalter.

Achja, nochwas: Dass der Bleiwürfel so nicht ausreichend geladen wird, ist unüblich. Besorgter stimmen mich aber zwei andere Dinge:
a) Ist die Kalmit nicht eher steil veranlagt? Wäre da nicht Bremsenschonung durch Einlegen eines geeigneten Ganges zu bevorzugen?
b) Licht+Bremslicht+Zündung+Lüftung sollten so 15+5+5+15A sein, also 40A. Das muss der Würfel ne Weile bringen, selbst wenn die Lichtmaschine da garnichts zu beizutragen hätte.
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Harry02
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von Harry02 »

ferdimh hat geschrieben: a) Ist die Kalmit nicht eher steil veranlagt? Wäre da nicht Bremsenschonung durch Einlegen eines geeigneten Ganges zu bevorzugen?
b) Licht+Bremslicht+Zündung+Lüftung sollten so 15+5+5+15A sein, also 40A. Das muss der Würfel ne Weile bringen, selbst wenn die Lichtmaschine da garnichts zu beizutragen hätte.
Zu a): Ja, wäre sinvoller gewesen und hab ich die restliche Abfahrt dann getan. Kommt selten vor, nicht dran gedacht.
Zu b): Der Klotz ist ca. nen Jahr später komplett ausgefallen bei sehr seltener Nutzung. Der war da schon ziemlich runter. Ich fand es im Nachhinein auch mysteriös, weil ich bei den Probefahrten kürzlich (ohne Schottky) nie unter 13,8..13,9V war. Das war allerdings ohne Fernlicht, war damals höchstwahrscheinlich mit an (ist bei deinen 40A ja schon mit drin).
unlock hat geschrieben:Nebenbei gesagt hängt und fällt die ganze Maschinerie mit der Säuredichte im PB-Klotz!Dies hat dann wohl die stärkste Aussagakraft,wie hoch die Ladeschlussspannung sein darf!
Das könnte gut sein, ich habe allerdings keine Informationen dazu finden können. Da müsste man mal in alter Literatur suchen, ob unterschiedliche Spannungen für stationäre Batterien (um 1,24g/cm^2) und Starterbatterien vorgeschrieben waren. Da fällt mir ein, bei Hoppecke könnte man noch schauen, ich glaube die haben auch was mit niedrigerer Dichte im Programm. Im Allgemeinen wurden die aber eh einfach gezielt überladen bis die Dichte nicht mehr steigt, hauptsache voll. Da war egal, ob die Gasungspannung jetzt etwas höher oder niedriger liegt. Das ist heute mit dem feineren Elektrodenmaterial und fehlender Nachfüllmöglichkeit auf Dauer problematischer (wobei allerdings eine 15V Ladung bei längerer halbvoll-Lagerung förderlich ist).
Aber die Dichte wenn voll ist bei KFZ auch eigentlich immer gleich bzw. sollte gleich gehalten werden, daher ergibt sich das Problem nicht wirklich.
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Julez
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von Julez »

Hallo zusammen, bei mir tut's das irgendwie nicht richtig...
Wegen meiner weltherrschaftlichen Batterie würde ich meine Spannung auch gerne deutlich erhöhen, so zwischen 14,5 und 15V.
Auto: Toyota Carina E.
Ich hab's mal mit dieser Anleitung probiert:
https://forum.ih8mud.com/threads/the-al ... on.602982/
Theoretisch ist es so, dass eine Mess- und Versorgungsleitung von der Batterie zur Lichtmaschine führt, welche im Sicherungskasten eine 7,5A Sicherung hat.
In Reihe mit dieser Sicherung kann man dann über einen Adapter eine Diode schalten, welche einen Spannungsabfall verursacht, welcher dann kompensiert wird und so die Spannung der Lichtmaschine erhöht.
Bei mir ist der Effekt aber äußerst gering.
Unmodifiziert kommt bei mir ca. 13,9V raus.
Mit einem Gleichrichter wie in der Anleitung angeschlossen (Spannungsabfall = 1 Diode) bekomme ich nur 14-14,1V.
Mit einem Gleichrichter über dessen beiden äußere Kontakte angeschlossen (Spannungsabfall = 2 Dioden) bekomme ich nur max 14,2V.
Am Ausgang der Lichtmaschine selbst stets ca. 0,3V mehr.
Warum nur so wenig? Ich habe mein Konstrukt durchgemessen: Beim Diodentest ca. 1V Abfall, bei 3A am Labornetzteil ca. 1,6V Abfall. Funktionieren tut es als solches also...

Edit: Das Ganze gibt's sogar als fertiges Bauteil:
https://www.arclightleds.com/collection ... g2tb-brs6a
Zuletzt geändert von Julez am Mi 20. Okt 2021, 18:29, insgesamt 1-mal geändert.
ch_ris
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von ch_ris »

da steht noch irgendwas von isolating resistor?
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Julez
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von Julez »

Ja, das Teil ist in diesen beiden Diagrammen zu sehen:
https://forum.ih8mud.com/attachments/ch ... pg.649587/
Und hier in Serie mit "engine fuse":
https://forum.ih8mud.com/attachments/al ... pg.731550/
Aber so einen Widerstand habe ich wohl drin, dies ist mein Spannungsregler, da kann man den Widerstand erkennen:
https://www.ebay.de/itm/332659645906

Doof, dass es wieder bei ALLEN funktioniert die es machen, nur bei mir nicht...
https://www.tundratalk.net/threads/alte ... er.655929/
Miraculix
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von Miraculix »

Der Vollständigkeit halber, dass bisher gesagte gilt für ältere Fahrzeuge. Ab Euro 6 wird alles blöder. Mein octavia lädt zb. nur beim fahren wenn ich das gas wegnehme.

Beim normalen fahren auf der Bahn sind es 12,7V, nehme ich das Gas komplett weg und lasse Rollen geht er auf 14, ungrad hoch. Sobald ich einen Funken Gas gebe fällt die Spannung ab.

Habe ich probiert weil Batterie komplett platt gewesen morgens und ich zwei Stunden lade fahrt um den Bodensee machen musste. Also ist auch Dauergas im stand zum Laden nicht wirklich taktisch klug.

Da braucht es für zusatzbatterie dann auch Ladebooster und Stromfresser, damit die Lima zugeschaltet wird.
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ferdimh
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von ferdimh »

Ich habe das auch schon mal gebaut und es endete mit einem Fiasko.
Bei den Densogeneratoren dient die extra abgesicherte Leitung nur als Einschaltsignal für den Regler, sonst nix - auch wenn es in diversen Schaltplänen im Netz anders gezeichnet ist (möglicherweise sind die älter...).
Gemessen und erregt wird rückwärts über die Ladeleitung.

Bei meiner LiMa ließ sich Erregung und Messung nicht gefahrarm trennen (wohin ballert die Freilaufdiode, die irgendwo im vergossenen Zeug sitzt, wenn man das zerschnibbelt?). Daher habe ich Erregung und Messung (ohne Dioden, einfach so) auf die "Einschaltleitung" gelegt. Das Resultat wäre mit "Pulsladen" gut beschrieben. Wenn die LiMa aufdreht, steigt die Stromaufnahme. Steigt die Stromaufnahme, sinkt erstmal die (von der LiMa gesehene) Batteriespannung und der Regler reißt so richtig auf. Die Bordspannung wackelt dann stetig zwischen 14 und 15,5V. Der Batterie schien das gefallen zu haben, aber die Glühlampen mochten das irgendwie nicht so...
Dann ist mir der Tüddelverhau zweimal auseinandergefallen und dann habe ich aufgegeben. Es gibt aber die ganzen Regler angeblich auch für andere Spannungen.
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Julez
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von Julez »

Hm, das wäre ja doof wenn das wirklich nicht funktioniert...
Ich bin aber ziemlich sicher, eine Bosch-Lichtmaschine zu haben. Ich hab jetzt nicht nochmal extra nachgeguckt, aber auf einem Foto dass ich früher gemacht habe ist ein Teil des Typenschildes zu erkenne, das genau wie das hier aussieht:
https://www.ebay.de/itm/254685467370

Edit:
Ha, auf die Russen ist Verlass. Ich muss glaube ich öfter mal in deren Forum schmökern:
https://www-carina--e-ru.translate.goog ... r_sch=http
Robby_DG0ROB
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Um die Spannung zu erhöhen, müsste der zusätzliche Spannungsabfall in die Leitung zwischen den D+ und dem Regler, also die "Ist-Wert-Erfassung", direkt ab Erzeugung, die vom B+ -also dem eigentlichen Bordnetz mit der Batterie- entkoppelt ist. Diese Verbindung ist aber bei den herkömmlichen Bauformen im Generator und müsste dann aufgetrennt werden. Sonderbauformen mit weggebauten Regler sind dann sowieso ein anderes Thema.
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ferdimh
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von ferdimh »

Wenn das ein Boschgenerator ist, könnte das Ganze gehen. Wobei ich die Denso-Bauform auch schon an irgendwelchen VWs gesehen habe.
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Julez
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von Julez »

Diese Verbindung ist aber bei den herkömmlichen Bauformen im Generator und müsste dann aufgetrennt werden.
Ist das dann die (Feder-)Verbindung, die im russischen Forum skizziert wird? Wie ich die Abbildung verstehe, soll zwischen die Kontakte ein kleines Stück doppelseitig beschichtete Platine geschoben werden, deren beide Seiten dann mit einer Diode verbunden werden...

Aber ein paar Seiten später in deren Thread macht einer genau das, was ich auch gemacht habe am gleichen Auto, nämlich eine Diode in den Sicherungskasten, und es funktioniert...grmbl.
Robby_DG0ROB
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Bei den üblichen Bosch-Generatoren ist das in der Tat eine Art Federkontakt mit Schlitz. Mit dem Sicherungskasten verstehe ich nur nicht so recht, weil das ja nicht aus außen geführt ist. Allein mit dem D+/Kl. 61 kann man nichts verändern. Man kann damit bestenfalls durch hartes (wichtig!) Kurzschließen den Generator entregen, was durch einige Überspannungsschutzgeräte mit Hilfe von Thyristoren auch so realisiert wurde.

Ich weiß nur von Sicherungen in der Leitung DF, also dem Erregerkreis bei weggebauten Reglern. Damit wollte man bei Reglerversagen ein Überregen und damit eine extrem überhöhte Spannung verhindern.
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Julez
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von Julez »

So, eben die russische Methode ausprobiert, und sie hat leider auch rein gar nichts verändert. Einzig die Spannung auf der D+ Leitung ist von 14,4V auf 13,8V gesunken. Während des Betriebs habe ich an der Diode ca. 0,6V Spannungsabfall gemessen. Direkt an der Lichtmaschine messe ich weiterhin 14,3-14,4V, an der Batterie 14-14,1V.
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von ch_ris »

warum(?) schlechte masseverbindung?

die Firmen die überholte limas anbieten müssten doch n überblick über passende Regler haben bzw liefern können. vielleicht da mal fragen.
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Julez
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von Julez »

Also der Spannungsabfall liegt an der Verbindung zwischen Lichtmaschine+ und Batterie+, da bleiben so 0,3V hängen.
Meine letzte Hoffnung wäre dann noch ein externer Spannungsregler wie hier beschrieben:
http://www.carina-e.ru/viewtopic.php?f= ... 50#p690191
Aber erstens finde ich das Teil nirgendwo in aus Deutschland erreichbaren Shops, und zweitens wird das wohl auch wieder nicht funktionieren, nachdem schon 2 andere Lösungen, die in baugleichen anderen Autos ja funktionieren, bei mir nicht wirkten...
Auch wird auf ALLEN relevanten Webseiten (Beispiel) zu der Thematik der "S" Kontakt an der Lichtmaschine als "Sense" Leitung beschrieben, welche als Feedback zur Spannugnsregelung dient. Ich hab das nachgemessen, da liegt Batteriespannung an, bis ich die "Alt Sense" Sicherung ziehe, an welcher ich ja auch schon mit Dioden experimentiert habe.
Mein Auto scheint also ein Unikat zu sein, in diesem Zusammenhang anders als ALLE anderen baugleichen und ALLE Dokumentationen zu dem Thema.
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ferdimh
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von ferdimh »

Hast du mal gemessen, ob zwischen "Sense" und "B+" ein Widerstand in der Größenordnung von 100Ω messbar ist?
Bei gegebenem Schaltplan ergibt nicht viel Anderes als eine Senseleitung Sinn. (die "Einschaltleitung" hat deine LiMa ja außerdem). Da befindet sich gemäß Schaltplan aber keine Sicherung drin.
EDIT:
Ich versuche es noch mal anders zu formulieren:
Die Lichtmaschine hat mehrere Leitungen, auf denen Saft kommt. Neben der offensichtlichen Ladeleitung noch die Sense-Leitung (sofern es sie gibt) und die Einschaltleitung (die möglicherweise Feldstrom führt oder auch nicht).
Wenn du jetzt in die Einschaltleitung eine Diode bastelst, erhältst du zwar eine reduzierte Spannung an der LiMa, aber keinen sonstigen Erfolg.
Wenn du in die Sense-Leitung eine Diode bastelst, hast du eine gewisse Chance, dass das klappt. Ich vermute aber, dass auch das scheitert, weil die Lichtmaschine irgendwie gegen Unterbrechung der Sense-Leitung geschützt werden muss. Das geht am einfachsten (analog zu Labornetzgeräten), indem man die Sense-Leitung über einen Widerstand mit B+ verbindet. Gegen 100Ω ist jeder Spannungsverlust an der Leitung niederohmig und gewinnt; bei einer Unterbrechung der Leitung übernimmt die Spannung von der Ladeleitung. Dieser 100Ω-Widerstand (oder mehr oder weniger) muss in der LiMa abgeklemmt werden, da er auch niederohmiger als die Diode ist.

Ich vermute weiterhin, dass der weiter oben beschriebene "Kaltstartanhebungseffekt" dazu führt, dass man diverse Konstruktionen für erfolgreich hält, die es in Wirklichkeit gar nicht sind: Ich fahre die Karre zum basteln, messe die Spannung, erhalte 13,8V. Dann gehe ich irgendwas unwirksames basteln, die Lichtmaschine kühlt ab, und wenn man das Ganze nach 1,5h wieder zusammennagelt, gibts - ganz von selbst - eine Ladespannung von 14,4V und man freut sich ob seines Erfolges.

Wenn du da wirklich forschen willst, würde ich empfehlen, die Lichtmaschine mit einem Kunstwerk aus Schraubzwingen und Ratschenkastenteilen an der (Ständer)bohrmaschine zu betreiben. Dann kann man viel entspannter basteln und messen ohne sich die Finger zu brechen (zumindest ich bin nach dem 3. mal Fluchen so vorgegangen).
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Julez
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von Julez »

Das mit dem 100Ω Widerstand hab ich noch nicht genau verstanden.
Man hat 3 Anschlüsse.
1) Sense Eingang am Regler.
2) Batterie Pluspol.
3) Ladeausgang an der Lichtmaschine.
indem man die Sense-Leitung über einen Widerstand mit B+ verbindet.
Also soll der Widerstand zwischen 1) und 2) sitzen?
yehti
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von yehti »

Moin!
Ich mußte leider schon die Erfahrung machen, daß Schaltpläne bei Autos oft nur unverbindliche Verdrahtungsempfehlungen sind...
Also, die Lichtmaschine hängt nicht am CAN(T)-Bus?
Dann wird die Ladespannung oft vom Motorsteuergerät vorgegeben.
Zum Beispiel, beim Beschleunigen mit Vollgas wird das Laden abgeschaltet für bessere Beschleunugung.
Oder, wenn die elektrische Servolenkung mehr Saft braucht wird die Ladespannung auf 15 bis 16 Volt hochgesetzt.
Wenn dann zu oft Glühlampen durchbrennen gibt es Vorwiderstände zum nachrüsten.
Das gibt es natürlich nur bei neueren Autos - wenn man z. B. Fords Ka(rtoffel) Bj.2006 noch als neuer bezeichnet.
Gruß Gerrit
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Julez
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von Julez »

Nee also meine Karre ist von '97, da ist nix mit Bus und Steuergeräten die sich um Sachen kümmern die sie nix angehen. Eigentlich™ ideal zum basteln, aber gerade in diesem Fall irgendwie komisch...
Tobi
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von Tobi »

Es wird vermutuet dass der Senseanschluss der Lima einmal zur Batterie geht und zweites mit 100Ohm in reihe an den Limaausgang. Im Normalbetrieb wird auf die Batteriespannung geregelt. Wenn nun diese Leitung mal unterbrochen wird reisst der Regler nicht den Schieber auf Vollgas bis alles zerbritzelt, sondern er bekommt über den 100Ohm die Spannung an dem Ausgang der Lima zugeführt und regelt fast normal weiter, quasi als Failsafe ;)
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Julez
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von Julez »

Ok gut. D.h. also, wenn die Batterie auf ungefähr 14,0V geregelt wird und dementsprechend die Lichtmaschine 0,3V mehr ausgibt wegen Spannungsabfall des Ladekabels, dann müsste bei gezogener Sense-Sicherung die Lichtmaschine selbst genau 14,0V ausgeben.
Und, falls dieser Federklemmkontakt zwischen Lima und Regler, wo man die Diode dazwischen machen sollte, ein Teil der besagten 100 Ohm Verbindung sein sollte, dann würde es nichts bringen entweder in die Sense Leitung oder in die 100 Ohm Leitung eine Diode reinzumachen, dass müsste dann bei beiden gleichzeitig geschehen um eine Spannungserhöhung zu erwirken. Das habe ich so noch nicht ausprobiert. Aber gleich kommt ein Ersatzregler von eBay, den werde ich mir mal auf der Suche nach neuen Erkenntnissen genau angucken.
Danke soweit!

Edit: Eben gemessen, bei abgeklemmtem Regler-Stecker ist zwischen Sense-Kontakt am Regler und B+Ausgang der Lima unendlicher Widerstand.
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Julez
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von Julez »

So, hier noch einige Fotos und Schaltpläne.
Galerie:
https://imgur.com/a/uaymIaM

So sieht es bei mir unmodifiziert mit abgenommener Schutzkappe aus:

Bild

So dann mit eingebauter Diode genäß Russenforum (Bild 1, Bild 2), leider wirkungslos. Spannungsabfall im Betrieb ca. 0,6V:

Bild

Hier der neue Lichtmaschinenregler:

Bild

Unter dem Silikongubbel sind eine normale Diode und ein 67 Ohm Widerstand:

Bild

Der Regler hat insgesamt 4 Anschlussdrähte:

Bild

Und so sieht die Verschaltung aus:

Bild

Besonders schlau werde ich daraus jetzt auch nicht...

Trotzdem hatte ich einen Geistesblitz: Egal wo der Regler seine Sense-Spannung abgreift, von der Batterie, vom B+ Lima-Ausgang, aus dem Äther - gemessen wird ja immer gegen Masse. Wäre es nicht also einfach möglich, den Massenverbindungskontakt des Reglers mit einer Diode auszustatten? Hier würde zwar der Erregerstrom durchfließen, aber so 2-4A schafft eine ordentliche Diode ja locker. Dann wären alle gemessenen Spannungen gegen Masse so 0,7V kleiner, und der Regler würde aufmachen.
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ferdimh
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von ferdimh »

Zuallererst: Bitte keine Diode in die Masseleitung oder in einen sonstigen Pfad, den sich Erreger- und Messkreis teilen.
Das MUSS schlecht funktionieren, weil es eben durch Spannungseinbruch unter Last positive Rückkopplung gibt.
Es ist aber möglich, dass es beim stumpfsinnigen Boschregler halbwegs funktioniert.

Ich denke aber, dass so langsam ein Überblick entsteht, wenn man dieses Bild hier:
Bild
mit diesem hier
Bild
in Relation setzt.
Der Regler ist das klasse stumpfsinnige Boschteil mit den 3 Hilfsdioden. Ich denke, dass das korrekt gezeichnet ist. Der "Isolation resistor" ersetzt die relativ leistungsstarke Ladekontrollampe als Hilfserregungsvorwiderstand und stellt sicher, dass auch bei Einsatz einer Ladekontroll-LED oder Ausfall der Ladekontrolleuchte der Generator erstmalig erregt wird. Das muss natürlich über das Zündschloß abgeschaltet werden, sonst wird die Batterie leergezogen. Diese beiden Stromkreise sind daher an der Spannungsregelung unbeteiligt. Das einfügen von Dioden an der "CHARGE"-Sicherung oder auch in der "IG"-Leitung ist daher unwirksam.
Die eingezeichnete Sicherung "CHARGE 7.5A" dient an der Stelle zum Schutz vor großen Strömen, die aus der LiMa rausfließen, falls die Leitung einen Kurzen bekommt (eigentlich müsste die direkt an der LiMa sitzen...). Hier kommt man auch nicht weiter.
Der Federkontakt geht zu den Hilfsdioden. Auch hier fließt zwar Erregerstrom drüber (dieses mal im Betrieb, nicht im Stand), und wird NICHT zur Spannungsmessung verwendet.
Pin "B" ist selbsterklärend.

Pin "S" muss der Sense-Pin sein. Soweit ich das überblicke, hast dich mit dem nur ganz kurz beschäftigt. Nur hier sehe ich Chancen, was zu erreichen. Die "Alt Sense" Sicherung gibt es in den Schaltplänen nicht. Ich würde (bei abgeklemmter Batterie und LiMa sowie ausgeschalteter Zündung) erstmal durchklingeln, wo die Pins dieser Sicherung wirklich landen. Außerdem messen, ob in der LiMa ein signifikanter Widerstand zwischen "S" und "B+" besteht (nach der Konstruktion der LiMa würde ich vermute, dass das nicht der Fall ist).
Wenn wir das schonmal geklärt haben, können wir jetzt darüber nachdenken, wie wir die Spannung an dem Sense-Pin kleiner kriegen. Eine Diode in Reihe ist keine falsche Idee, ein fetter Gleichrichter aber schon. Da der Strom am Sensepin vermutlich immer fließt, wird der Konstrukteur darauf geachtet haben, dass der Strom im µA-Bereich liegt. Da fällt einem ernsthaften Gleichrichter eventuell gar nicht ein, dass er ein Halbleiter ist. Die Diode der Wahl dürfte hier eher 1N4148 heißen. Wenn die Diode drin ist, und die Kiste läuft, kannst du jetzt auch mal gucken, ob auch immer noch Spannung an der Diode abfällt, oder ob der Regler doch noch auf irgendeinem Weg Strom aus dem Pin herausschiebt (um eine unterbrochene Leitung zu finden).

EDIT:
Nicht vergessen sei auch die Möglichkeit, dass es sich hier um Nachbauteile handelt, und sich der Konstrukteur das Leben einfach gemacht hat:
Man nehme einen 08/15-Standardregler, der auf die Spannung an den Hilfsdioden regelt (das gibt halt sehr bescheidenes Regelverhalten, aber man hat das halt mal so gemacht) und gieße den "S"-Pin ein, schließe ihn aber garnicht an. Geht ja auch so irgendwie.
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Julez
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Re: Lichtmaschine Spannungserhöht + Frage

Beitrag von Julez »

Ha! Weltherrschaft! Bzw. 14,5V, aber irgendwo muss man ja anfangen.
Es ist geschafft, es funktioniert. Die Lösung lag zum Greifen nah: Man muss beide Modifikationen gleichzeitig einsetzen; sowohl die Diode in der Lima als auch die in der Sense-Leitung.
Galerie:
https://imgur.com/a/uaymIaM
Ich will meine Vermutung anhand dieses Schaltplans erläutern:

Bild

Erstmal, wie das Ganze überhaupt funktioniert: Man startet den Motor, die Lima dreht. Aber sie produziert noch keinen Strom, da die Feldwicklung (Coil in Rotor) noch nicht erregt (bestromt) ist. Dieses geschieht anfangs über den Zündschalter (IG Switch) und die "Engine Fuse". Der Widerstand hält den Erregerstrom erstmal klein, die Diode daneben in Reihe verhindert Rückströme. Nun ist die Lima in der Lage, selber ein wenig Strom zu erzeugen. Dieser fließt über die "Diodes to Batt" zur Batterie oder über die "Diodes to Regulator" eben auch zur Feldwicklung. Nun bekommt die Feldwicklung richtig Strom, und die Lima erreicht ihre volle Leistung. Die "Charge Fuse" bzw. deren "L" Leitung macht nichts anderes, als Spannung für ein Relais zur Verfügung zu stellen, welchens mit der Ladekontrollleuchte verbunden ist.
Der Regulator misst die Spannung und regelt dementsprechend den Strom durch die Feldwicklung hoch oder runter, indem er am Kontakt "A" mehr oder weniger in Richtung Masse aufmacht, und die Stärke des Feldes sorgt am Ausgang der Lichtmaschine für mehr oder weniger Spannung.
Der Regulator hat 2 Möglichkeiten, die Spannung zu messen: Am Sense-Eingang "B" oder am Eingang "C". Dieser Eingang liegt fast auf dem gleichen Niveau wie der Lima-Ausgang, da ja die Generator-Spulen ihren Saft jeweils durch Dioden abgeben; "Diodes to Batt" zum Batterieanschluss (Lima-Ausgang) und "Diodes to "Regulator" zum Regulator.
Ich denke, dass der Regler nur eine gewisse Differenz zwischen dieses beiden Spannungen toleriert, und beim Überschreiten dieser Toleranz sich an der geringeren Spannung orientiert, sicher ist sicher. Senkt man also nur die Spannung der Sense-Leitung "B" ab, orientiert er sich an der Spannng direkt aus der Lima "C", senkt man nur diese Spannung "C" ab durch die in der Lima eingebaute Diode, dann orientiert er sich an der Sense-Leitung "B".
Erst wenn beide Spannungen gleichzeitig abgesenkt werden, haut es einigermaßen hin.
Allerdings gibt es einen kleinen Fehler in dem Schaltplan: Die Diode in der Leitung zum Kontakt "C" sitzt nicht links, sondern rechts von dem Knotenpunkt. Es fließt also der gesamte Felderregerstrom durch diese. Ich glaube in erster Näherung nicht, dass es nötig ist. Es sollte auch reichen, sie wirklich dahin zu bauen, wo sie eingezeichnet ist. Warum der Russe das nicht gemacht hat? Vielleicht, weil es so einfacher ist? Etwas eleganter wäre es vielleicht schon, die Diode nicht den vollen Strom abbekommen zu lassen. Andererseits wird sie nicht so warm, dass man sich dran verbrennt. Was meint ihr?


Hier nun also die Ergebnisse:

Spannung bei ordentlich Last, es wird ja geladen:

Bild

Spannung bei maximaler Belastung: Lüfter voll auf, Heckscheinbenheizung an, 6 Scheinwerfer an:

Bild

Bild

Spannung an der Lima bei mittlerer Last:

Bild

Und an der Batterie bei mittlerer Last:

Bild

Hier die "Diode", welche ich in die Sense-Leitung gebaut habe:

Bild

Hier sieht man, dass ich einen Gleichrichter genommen habe, um 1V statt nur 0,5V Spannungserhöhung zu bekommen. Die mittleren Beine werden verbunden, so sind dann intern 2 Paar Dioden in Reihe geschaltet. Die Dioden in Gegenrichtung habe ich gemacht, als ich mit der Thematik noch nicht ganz vertraut war, und sicherstellen wollte, dass sich keine Spannung in Gegenrichtung aufbaut. Vermutlich kann man sie weglassen. Ganz bestimmt weglassen kann man den Kühlkörper, da hier nicht wirklich Strom fließt, aber das wusste ich damals noch nicht:

Bild

Und hier einigermaßen raumsparend in die Sicherungsbox gefaltet:

Bild

Vielen Dank an alle, die mich unterstützt haben! Es ist doch immer wieder schön, wenn ein kniffliges Problem gemeinsam gelöst werden kann. :D
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